OPEL ANTARA 2016.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2016.5, Model line: ANTARA, Model: OPEL ANTARA 2016.5Pages: 237, PDF-Größe: 6.12 MB
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Fahrzeugwartung209● Unnötige Stromverbraucher ab‐schalten. Das Infotainment-Sys‐
tem könnte beschädigt werden,
falls es während des Starthilfe‐
vorgangs eingeschaltet ist.
● Während des gesamten Vor‐ gangs nicht über die Batterie
beugen.
● Die Polklemmen des einen Ka‐ bels dürfen die des anderen Ka‐
bels nicht berühren.
● Die Fahrzeuge dürfen sich während der Starthilfe nicht be‐
rühren.
● Elektrische Parkbremse anzie‐ hen 3 151, Getriebe in Leerlauf‐
stellung, Automatikgetriebe in P.
● Die Schutzkappen für den Plus‐ pol an beiden Batterien öffnen.
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol 1
der Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Ka‐ bels am positiven Pol 2 der entla‐
denen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen Pol 3 der Starthilfebatterie an‐
schließen.
4. Das andere Ende des schwarzen Kabels an einen Massepunkt desFahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock 4 oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
von der entladenen Batterie ent‐ fernt anschließen, jedoch mindes‐ tens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors: 1. Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐
tor anlassen. Startversuche soll‐
ten nicht länger als 15 Sekunden
dauern und in Intervallen von
1 Minute durchgeführt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐ lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B. Scheinwerfer, heizbare Heck‐
scheibe) am Starthilfe erhalten‐
den Fahrzeug einschalten.
5. Das Fahrzeug mit der entladenen
Batterie ca. 20 Minuten lang zum
Aufladen fahren.
6. Das Abnehmen der Kabel muss genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.
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210FahrzeugwartungAbschleppenEigenes Fahrzeug
abschleppen
Die Spoilerlippe von der linken Fahr‐
zeugseite abnehmen. Dazu die
sechs Schrauben an der Fahrzeug‐
unterseite lösen. Dann die Ab‐
schleppöse befestigen.
Die Abschleppöse befindet sich beim Wagenwerkzeug 3 192.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Ein Abschleppseil – oder noch besser eine Abschleppstange – an der vor‐deren Abschleppöse befestigen; auf
keinen Fall am Stoßfänger oder an
Bauteilen der Vorderradaufhängung.
Fahrzeug nicht von hinten abschlep‐
pen. Die vordere Abschleppöse darf
nur zum Abschleppen und nicht zum
Bergen eines Fahrzeugs verwendet
werden.
Die Zündung einschalten, um die
Lenkradsperre zu lösen und Brems‐
leuchten, Hupe und Scheibenwischer betätigen zu können.
Getriebe in Leerlaufstellung.
Den Zündschlüssel auf ACC drehen
und vor dem Abschleppen des Fahr‐
zeugs die elektrische Parkbremse lö‐
sen.Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐ schädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Halten Sie das Abschleppseil vom
vorderen Stoßfänger weg und verge‐
wissern Sie sich, dass es an beiden
Enden korrekt an den Abschleppösen befestigt ist. Ziehen Sie zum Prüfen
am Seil.
Umluftsystem 3 122 einschalten und
Fenster schließen, damit keine Ab‐
gase des Zugfahrzeugs in den Innen‐
raum eindringen können.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Das
Fahrzeug muss nach vorne schauend
abgeschleppt werden. Die maximale
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Fahrzeugwartung211Geschwindigkeit beträgt 88 km/h. In
allen anderen Fällen und bei defek‐
tem Getriebe muss die Vorderachse
angehoben werden.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Das Fahrzeug nicht mit der Ab‐
schleppöse abschleppen. Das Ab‐
schleppen mit einem Abschleppseil
kann das Getriebe schwer beschädi‐
gen. Verwenden Sie zum Abschlep‐
pen eines Fahrzeugs mit Automatik‐
getriebe ein Plateaufahrzeug oder
eine Abschleppbrille.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Nach dem Abschleppen die Ab‐
schleppöse abschrauben und die
Spoilerlippe wieder anbringen. Die
abschleppöse im Ablagefach unter
der Bodenabdeckung im Laderaum
verstauen.
Wagenwerkzeug 3 192.Anderes Fahrzeug
abschleppen
Entfernen Sie die Abdeckung am hin‐
teren Stoßfänger durch Drücken auf
den unteren Teil der Abdeckung.
Die hintere Abschleppöse befindet sich unter der Abdeckung des Lade‐
raumbodens.
Drehen Sie die hintere Abschleppöse mit einem geeigneten Schraubendre‐
her gegen den Uhrzeigersinn, bis sie
fest sitzt und horizontal steht.
Befestigen Sie ein Abschleppseil –
noch besser eine Abschleppstange –
an der hinteren Abschleppöse.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen
eines Fahrzeugs verwendet werden.Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐ schädigen.
Ziehen Sie das Abschleppseil nicht
zu plötzlich stramm, um Schäden zu
verhindern.
Schrauben Sie die hintere Ab‐
schleppöse nach dem Abschleppen
im Uhrzeigersinn ab und bringen Sie
die Abdeckung wieder an.
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212FahrzeugwartungFahrzeugpflegeAußenpflege
Schlösser Die Schlösser sind werkseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐
brauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐ einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmäßig waschen und wachsen.
Wählen Sie bei Benutzung von
Waschanlagen ein Programm mit
Wachskonservierung.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz, Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile ent‐
halten, die Lackschäden verursachen
können.Bei Benutzung von Waschanlagen
die Anweisungen der Hersteller der
Waschanlagen befolgen. Der Schei‐
benwischer für Windschutzscheibe
und Heckscheibe muss ausgeschal‐
tet sein. Antenne und außen am Fahr‐
zeug montiertes Zubehör wie zum
Beispiel Dachgepäckträger usw. ent‐
fernen.
Beim Waschen von Hand auch die In‐ nenbereiche der Radkästen gründlich
ausspülen.
Kanten und Falze an geöffneten Tü‐
ren und Motorhaube sowie von die‐
sen verdeckte Bereiche reinigen.Achtung
Immer ein Reinigungsmittel mit
einem pH-Wert von 4 bis 9 ver‐
wenden.
Reinigungsmittel nicht auf heißen
Oberflächen verwenden.
Scharniere aller Türen von einer
Werkstatt einfetten lassen.
Motorraum nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Beim Reinigen mit einem Hochdruck‐
strahler im Bereich der Hecktür einen Mindestabstand von 30 cm einhalten,
um versehentliches Entriegeln zu ver‐
meiden.
Fahrzeug sorgfältig spülen und able‐ dern. Leder häufig ausspülen. Für
lackierte Flächen und Glas separate Leder verwenden: Wachsrückständeauf den Scheiben beeinträchtigen die Sicht.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐ ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐ chen Teerentferner-Spray verwen‐
den.
Außenbeleuchtung Die Abdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐
zenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren Fahrzeug regelmäßig wachsen (spä‐
testens, wenn das Wasser nicht mehr abperlt). Der Lack trocknet sonst aus.
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Fahrzeugwartung213Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Ab‐
lagerungen gebildet haben.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐
weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐
servieren erübrigt.
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen
nicht mit Wachs oder Politur behan‐
delt werden.
Scheiben und Wischerblätter Mit weichem, nicht faserndem Lap‐
pen oder mit Fensterleder unter Ver‐
wendung von Scheibenreiniger und
Insektenentferner reinigen.
Beim Reinigen der Heckscheibe da‐
rauf achten, dass das Heizelement in‐
nen nicht beschädigt wird.
Zur mechanischen Eisentfernung scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmierende Wischerblätter mit
einem weichen Tuch und Scheiben‐
reiniger reinigen.Schiebedach
Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐
teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐
gen Lösungen, etc.), säurehaltigen
oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Scheuerschwämmen reinigen. Kein
Wachs oder Poliermittel auf dem
Schiebedach auftragen.
Räder und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen. Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden wie die Karosserie.
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von einer Werkstatt beseitigen lassen.Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐ sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐
nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐ beiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchführen lassen.
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Heckträgersystem
Heckträgersystem mindestens ein‐
mal im Jahr mit einem Dampfstrahl- oder Hochdruckreiniger reinigen.
Das Heckträgersystem hin und wie‐
der betreiben, wenn es nicht regel‐
mäßig verwendet wird, insbesondere
im Winter.
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214FahrzeugwartungInnenraumpflegeInnenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐ tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit In‐ nenreiniger säubern.
Lederbezüge mit klarem Wasser und
einem weichen Tuch reinigen. Bei
starker Verschmutzung Lederpflege‐
mittel verwenden.
Instrument und Anzeigen nur mit
feuchtem weichem Tuch reinigen. Bei Bedarf ist eine sanfte Seifenlösung
verwenden.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Textilien sind unter Umständen nicht
farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
Verfärbungen führen, vor allem auf
hellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Flecken und Verfärbungen so schnell wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem Wasser oder Innenreiniger reinigen.Achtung
Klettverschlüsse schließen, da of‐
fene Klettverschlüsse an der Klei‐
dung die Sitzbezüge beschädigen können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐ ten an Jeans.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
den wie die Karosserie. Gegebenen‐
falls Innenreiniger verwenden. Keine
anderen Mittel verwenden. Insbeson‐
dere Lösungsmittel und Benzin ver‐ meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
reinigen.
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Service und Wartung215Service und
WartungAllgemeine Informationen ..........215
Serviceinformationen ...............215
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile .............216
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe ......................... 216Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐ heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt werden.
Der detaillierte, aktualisierte Service‐
plan für das Fahrzeug ist in der Werk‐
statt erhältlich.
Serviceanzeige 3 85.
Europäische Serviceintervalle Hauptinspektion
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
30.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Ein kürzeres Service-Interval kann für
ein stark beanspruchendes Fahrver‐
halten gelten, z. B. für Taxis und Po‐
lizeifahrzeuge.Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:
Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐ land, Estland, Finnland, Frankreich,Griechenland, Großbritannien, Grön‐
land, Irland, Island, Italien, Kroatien,
Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta,
Mazedonien, Montenegro, Nieder‐ lande, Norwegen, Polen, Portugal,Rumänien, Schweden, Schweiz, Ser‐
bien, Slowakei, Slowenien, Spanien,
Tschechische Republik, Ungarn, Zy‐
pern, Österreich.
Serviceanzeige 3 85.
Internationale Serviceintervalle Hauptinspektion
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
15.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Die internationalen Serviceintervalle
gelten für Länder, die nicht unter den
europäischen Serviceintervallen auf‐
geführt sind.
Serviceanzeige 3 85.
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216Service und WartungBestätigungenDurchgeführte Servicearbeiten wer‐
den im Service- und Garantieheft
nachgewiesen. Datum und Kilome‐
terstand werden durch Stempel und
Unterschrift der jeweiligen Werkstatt
ergänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft korrekt ausgefüllt
wird, da ein lückenloser Service-
Nachweis in Garantie- oder Kulanz‐
fällen und auch beim Verkauf des
Fahrzeugs sehr wichtig ist.
Serviceintervall bei verbleibender
Lebensdauer des Motoröls
Das Serviceintervall wird je nach Nut‐ zung von mehreren Parametern be‐
stimmt.
Die Serviceanzeige gibt an, wann ein
Ölwechsel fällig ist.
Serviceanzeige 3 85.Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeitenund Schmierstoffe
Nur Produkte verwenden, die den
empfohlenen Spezifikationen ent‐
sprechen.9 Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als Viskosität. Die Ölqualität gewährleis‐
tet beispielsweise die Sauberkeit des
Motors, Schutz vor Verschleiß und
verzögerte Alterung des Öls. Die Vis‐
kosität gibt das Fließvermögen des
Öls in einem bestimmten Tempera‐
turbereich an.
Dexos ist ein neues Qualitäts-
Motoröl, das Dieselmotoren optimal
schützt. Falls es nicht verfügbar ist,
müssen Motoröle der anderen aufge‐
führten Qualitäten verwendet wer‐
den.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 220.
Motoröl auffüllen
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt wer‐
den, sofern die erforderlichen Motor‐
ölkriterien Qualität und Viskosität ein‐ gehalten werden.
Die Verwendung von Motoröl einer
Qualität von lediglich ACEA A1/B1
oder A5/B5 ist verboten, da dies unter
bestimmten Betriebsbedingungen
langfristig zu schweren Motorschä‐
den führen kann.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 220.
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Service und Wartung217Zusätzliche Motoröladditive
Die Verwendung von zusätzlichen
Motoröladditiven kann Schäden ver‐
ursachen und zum Verlust der Garan‐
tie führen.
Motorölviskosität
Die SAE Viskositätsklassen geben Aufschluss über die Zähflüssigkeit
des Öls.
Mehrbereichsöle sind durch zwei
Zahlen gekennzeichnet, z. B.
SAE 5W-30. Die erste Zahl, gefolgt
von einem W, steht für die Niedrig‐
temperatur-Viskosität und die zweite
Zahl für die Hochtemperatur-Viskosi‐
tät.
Wählen Sie die geeignete
Viskositätsklasse in Abhängigkeit von
der Mindestumgebungstemperatur
aus 3 220.
Alle empfohlenen Viskositätsgrade
sind für hohe Umgebungstemperatu‐
ren geeignet.Kühlmittel und Frostschutz
Nur silikatfreies Long Life Kühlmittel
(LLC) mit Frostschutz verwenden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Das System wird werkseitig mit für
ausgezeichneten Korrosionsschutz
und Frostschutz bis ca. -28 °C be‐
stimmtem Kühlmittel befüllt. In nördli‐
chen Ländern, in denen es sehr kalt
wird, bietet das werkseitig eingefüllte
Kühlmittel Frostschutz bis ca. -37 °C.
Diese Konzentration sollte das ganze
Jahr über beibehalten werden. Die
Verwendung von zusätzlichen Kühl‐
mittelzusätzen für zusätzlichen Kor‐
rosionsschutz und für die Abdichtung
kleinerer Leckagen kann zu Funk‐
tionsstörungen führen. Für die Folgen der Verwendung von zusätzlichen
Kühlmittelzusätzen wird keine Haf‐
tung übernommen.Brems- und Kupplungsflüssigkeit
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
Bremsflüssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
AdBlue Nur AdBlue verwenden, um die Stick‐ oxide in den Abgasen zu reduzieren
3 138.
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218Technische DatenTechnische DatenFahrzeugidentifizierung.............218
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐ mer ......................................... 218
Typschild ................................. 219
Motorenidentifizierung .............219
Fahrzeugdaten .......................... 220
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe ......................... 220
Motordaten .............................. 221
Fahrwerte ................................ 222
Fahrzeuggewicht .....................223
Abmessungen ......................... 223
Füllmengen .............................. 225
Reifendrücke ........................... 226Fahrzeugidentifizierung
Fahrzeug-Identifizierungs‐nummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist durch die Windschutzscheibe
sichtbar.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist auch oben rechts in der Spritz‐
wand nahe der Mitte der Motortrenn‐
wand eingraviert.