OPEL ZAFIRA B 2014 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2014, Model line: ZAFIRA B, Model: OPEL ZAFIRA B 2014Pages: 227, PDF-Größe: 7.89 MB
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Fahrzeugwartung179Räder und Reifen
Reifenzustand, Felgenzustand Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐
fen- und Felgenschäden führen. Rei‐
fen beim Parken nicht am Bordstein
einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐
schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Reifen
Reifen der Größe 225/45 R 17 sind
nur zulässig, wenn das Fahrzeug mit
elektronischem Stabilitätsprogramm
ausgestattet ist.Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
cherheit bei Temperaturen unter
7 °C und sollten deshalb auf allen Rä‐
dern montiert werden.
Reifen der Größe 195/65 R 15,
195/60 R 16, 205/55 R 16 und
225/45 R 17 können als Winterreifen
verwendet werden.
Reifen der Größe 205/50 R 17 dürfen nur als Winterreifen verwendet wer‐
den.
Reifen der Größen 225/40 R 18 1)
,
225/40 ZR 18 und 235/35 R 19 dürfen nicht als Winterreifen verwendet wer‐ den.
Winterreifen dürfen beim Zafira OPC
nur auf speziellen, von Opel freigege‐
benen Leichtmetallfelgen verwendet
werden.
Winterreifen mit Notlaufeigen‐
schaften dürfen nur auf vom Herstel‐
ler zugelassene Leichtmetallfelgen
aufgezogen werden.Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
Bereifung mit
Notlaufeigenschaften
Die Reifen mit Notlaufeigenschaften
verfügen über eine selbsttragende,
verstärkte Seitenwand. Diese Ver‐
stärkung sorgt dafür, dass der Reifen
auch im drucklosen Zustand einge‐
schränkt fahrbar bleibt.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
ist nur bei Fahrzeugen mit elektroni‐
schem Stabilitätsprogramm und Rei‐
fendruckverlust-Überwachungssys‐
tem bzw. Reifendruck-Kontrollsystem
zulässig.Achtung
Auch bei Bereifung mit Notlaufei‐
genschaften Reifendruck regel‐
mäßig kontrollieren.
1) Zafira OPC: Ohne Schneeketten als Winterreifen zulässig.
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180Fahrzeugwartung
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
ist an einer herstellerspezifischen
Markierung an der Reifenflanke er‐
kennbar:ROF=RunonFlat bei Goodyear
oderSSR=Self Supporting Runflat Tyre
bei Continental.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
ist nur in Kombination mit vom Her‐ steller freigegebenen Leichtmetallfel‐
gen zulässig.
Die Verwendung von Reifenrepara‐
tursets ist nicht zulässig.
Der ECO-Reifendruck darf nicht ver‐
wendet werden.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
darf nicht mit herkömmlichen Reifen
kombiniert werden.
Bei Umrüstung auf herkömmlichen
Reifen beachten, dass sich kein Re‐
serverad oder Reifenreparaturset im
Fahrzeug befindet.
Fahren mit beschädigtem
Reifen
Der Druckverlust eines Reifens wird
über das Reifendruckverlust-Über‐
wachungssystem oder das Reifen‐
druck-Kontrollsystem angezeigt.
Bei drucklosem Reifen ist eine Wei‐
terfahrt möglich:
■ mit maximal 80 km/h
■ bis zu einer Fahrtstrecke von 80 km9 Warnung
Lenkfähigkeit und Fahrverhalten
sind beeinträchtigt. Der Brems‐
weg ist länger.
Fahrstil und Geschwindigkeit an
die geänderten Bedingungen an‐ passen.
Reifenbezeichnungen
Z. B. 195/65 R 15 91 H
195=Reifenbreite in mm65=Querschnittsverhältnis (Rei‐
fenhöhe zu Reifenbreite) in %R=Gürtelbauart: RadialRF=Bauart: RunFlat15=Felgendurchmesser in Zoll91=Tragfähigkeits-Kennzahl,
z. B. 91 entspricht 618 kgH=Geschwindigkeits-Kenn‐
buchstabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q=bis 160 km/hS=bis 180 km/hT=bis 190 km/hH=bis 210 km/hV=bis 240 km/hW=bis 270 km/h
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐ verad nicht vergessen. Dies gilt auch
bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kon‐
trollsystem.
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Fahrzeugwartung181
Ventilkappenschlüssel aus Tank‐
klappe entnehmen und damit Ventil‐
kappe abschrauben.
Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-
Kontrollsystem: Adapter auf Ventil
schrauben.
Reifendruck 3 215 und auf dem Auf‐
kleber an der Innenseite der Tank‐
klappe.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐
mer- und Winterreifen.
Reserverad immer mit dem Reifen‐
druck für volle Belastung befüllen.
Der ECO-Reifendruck dient dem Er‐
reichen eines möglichst geringen
Kraftstoffverbrauchs. Er ist bei Berei‐
fung mit Notlaufeigenschaften nicht
zulässig.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
Der Reifendruck hängt von verschie‐
denen Faktoren ab. Um den richtigen Reifendruckwert zu bestimmen, ge‐
hen Sie folgendermaßen vor:1. Identifizieren Sie die Antrieb‐
sachse und den Karosserietyp.
2. Identifizieren Sie die Motorkenn‐ zeichnung. Motordaten 3 208.
3. Identifizieren Sie den entspre‐ chenden Reifen.
Die Reifendrucktabellen zeigen alle
möglichen Reifenkombinationen
3 215.
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifen finden Sie im EEG-Konformi‐
tätszertifikat, das im Lieferumfang Ih‐
res Fahrzeugs enthalten ist, oder in
anderen nationalen Zulassungspa‐
pieren.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐ sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.
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182Fahrzeugwartung9Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung, in‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
führen.
Reifendruck-
Kontrollsystem
Das Reifendruck-Kontrollsystem überwacht den Druck aller vier Rei‐
fen, sobald die Fahrzeuggeschwin‐
digkeit einen bestimmten Grenzwert
überschreitet.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen Rei‐
fendruck aufweisen. Andernfalls wird
der Reifendruck vom Reifendruckver‐
lust-Überwachungssystem über‐ wacht 3 183.
Hinweis
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐
dung von Rädern ohne Drucksenso‐ ren die Typgenehmigung ungültig.
Der aktuelle Reifendruck kann im
Info-Display abgelesen werden
3 110.
Fahrzeugmeldungen, Reifendruck
3 104.
Kontrollleuchte w 3 93.
Bei Verwendung eines kompletten
Radsatzes ohne Sensoren (z. B. vier
Winterreifen) wird keine Fehlermel‐
dung angezeigt. Das Reifendruck-
Kontrollsystem ist nicht aktiv. Ein
nachträglicher Einbau von Sensoren
ist möglich.
Der Gebrauch im Handel erhältlicher
flüssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
führen. Werkseitig zugelassene Re‐
paratursets dürfen verwendet wer‐
den.Externe Funkanlagen mit hoher Leis‐
tung können das Reifendruck-
Kontrollsystem stören.
Initialisierung des Systems
Nach einem Radwechsel muss das
System initialisiert werden: Reifen mit dem vorgeschriebenen Reifendruck
füllen, Zündung einschalten, Taste
DDS für ca. 4 Sekunden drücken,
Kontrollleuchte w blinkt dreimal.
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Fahrzeugwartung183Reifendruckverlust-
Überwachungssystem Das Reifendruckverlust-Überwa‐
chungssystem überprüft laufend die
Rotationsgeschwindigkeit aller vier
Reifen.
Wenn ein Reifen Druck verliert, leuch‐ tet die Kontrollleuchte w rot. Sofort
anhalten und Reifendruck überprü‐
fen.
Kontrollleuchte w 3 93.
Initialisieren des SystemsNach Korrektur des Reifendrucks
oder nach einem Radwechsel muss
das System initialisiert werden: Zün‐
dung einschalten, Taste DDS für ca.
4 Sekunden drücken, Kontrollleuchte
w blinkt dreimal.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten bei einer Profiltiefe von 2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) aus
Sicherheitsgründen ausgetauscht
werden.Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐
gefahren ist. Seine Lage wird durch Markierungen an der Reifenflanke
angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein als hinten, Vorderräder regelmäßig
gegen Hinterräder tauschen.
Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐
fahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen nach 6 Jahren zu ersetzen.
Reifenumrüstung Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter umprogrammiert und Änderun‐ gen am Fahrzeug vorgenommen wer‐
den.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke
ersetzen lassen.
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184Fahrzeugwartung9Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐ len und zum Erlöschen der Be‐
triebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene Rad‐
abdeckungen und Reifen verwendet
werden, die allen relevanten Anforde‐ rungen für die jeweiligen Rad- und
Reifenkombinationen entsprechen.
Werden keine vom Hersteller zuge‐
lassenen Radabdeckungen und Rei‐
fen verwendet, dürfen die Reifen kei‐
nen Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.
Wenn Schneeketten montiert werden sollen, Radabdeckungen entfernen.
9 Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
Schneeketten
Schneeketten dürfen nur auf den Vor‐
derrädern verwendet werden.
Immer engmaschige Schneeketten
verwenden, die an der Lauffläche und an den Reifeninnenseiten (ein‐
schließlich Kettenschloss) maximal
10 mm auftragen.9 Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Schneeketten sind für Reifen der
Größe 195/65 R 15, 195/60 R 16,
205/55 R16, 205/50 R 17 und
225/45 R17 zulässig.
Auf Reifen der Größe 225/40 R 18,
225/40 ZR 18 und 235/35 R 19 sind
Schneeketten nicht zulässig.
Auf dem Notrad ist die Verwendung
von Schneeketten nicht zulässig.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
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Fahrzeugwartung185
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich in der Nähe der
Felge befinden, können mit dem Rei‐
fenreparaturset nicht repariert wer‐ den.9 Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht für längere Zeit verwenden.
Das Lenkverhalten und Handling
können beeinträchtigt sein.
Bei einer Reifenpanne:
Parkbremse anziehen, ersten Gang
oder Rückwärtsgang bzw. P einle‐
gen.
Das Reifenreparaturset befindet sich im Staufach im Laderaum.
Sperrzungen nach vorn drücken und
Abdeckung abnehmen.
1. Dichtmittelflasche und Halter mit Luftschlauch aus dem Einsatz
nehmen.2. Luftschlauch vom Halter abwi‐ ckeln und an den Anschluss der
Dichtmittelflasche schrauben.
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186Fahrzeugwartung
3. Dichtmittelflasche auf Halter ste‐cken. Sicherstellen, dass die Fla‐sche nicht umfällt.
4. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
5. Reifenfüllschlauch auf das Rei‐ fenventil schrauben.
6. Luftschlauch an den Anschlussam Kompressor schrauben.
7. Deckel des elektrischen An‐ schlusses von links aufklappen
und Stecker herausziehen.
8. Hintere Zubehörsteckdose öffnen und Stecker des Reifenreparatur‐
sets einstecken.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den Motor laufen zu lassen.
9. Den Kompressor durch Betätigen des Ein/Aus-Schalters einschal‐
ten. Der Reifen wird mit dem
Dichtmittel gefüllt.
10. Während des Entleerens der Dichtmittelflasche (ca.
30 Sekunden) zeigt die Druckan‐
zeige am Kompressor kurzzeitig
bis zu 6 bar an. Danach sinkt der
Druck wieder ab.
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Fahrzeugwartung187
11.Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
füllt.
12. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von 10 Minuten
erreicht werden. Reifendruck
3 215. Sobald der korrekte Druck
erreicht ist, den Kompressor
durch nochmaliges Betätigen des
Ein/Aus-Schalters wieder aus‐
schalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset wie‐
der anschließen und Füllvorgang
10 Minuten fortsetzen. Wird der
vorgeschriebene Reifendruck da‐
nach immer noch nicht erreicht, ist der Reifen zu stark beschädigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Zu hohen Reifendruck mit
Taste ] ablassen.Den Kompressor nicht länger
als 10 Minuten laufen lassen.
13. Stecker von der Zubehörsteck‐ dose abziehen, in das Stecker‐
fach unterbringen und Reifenre‐
paraturset entfernen. Auf den
Verschluss an der Halterung
drücken, um die Dichtmittelfla‐
sche aus der Halterung zu neh‐
men. Reifenfüllschlauch am freien Anschluss der Dichtmittelflasche
anschrauben. Damit wird verhin‐
dert, dass Dichtmittel austritt. Rei‐
fenreparaturset im Laderaum ver‐ stauen.
14. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
15. An der Dichtmittelflasche ange‐ brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
16. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 km Fahrtstrecke (spätestens
jedoch nach 10 Minuten) anhalten
und Reifendruck kontrollieren.Hierzu Kompressor-Luftschlauch
direkt auf das Reifenventil und
den Kompressor schrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr auftritt.
Wenn der Reifendruck unter
1,3 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐
den. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
17. Reifenreparaturset im Laderaum verstauen.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt,
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des Kom‐ pressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
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188Fahrzeugwartung
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐
setzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen Vor‐
schriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. -30 °C verwendet werden.
Beiliegende Adapter können zum
Aufpumpen von anderen Gegen‐
ständen wie z. B. Bällen, Luftmatrat‐
zen oder Schlauchbooten verwen‐
det werden. Sie befinden sich auf
der Unterseite des Kompressors. Zum Abnehmen Kompressor-
Luftschlauch anschrauben und
Adapter herausnehmen.
Radwechsel
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 184.Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
■ Fahrzeug auf waagerechtem, ebe‐ nem, festem und rutschsicherem
Untergrund parken. Vorderräder
gerade stellen.
■ Parkbremse anziehen, ersten Gang oder Rückwärtsgang bzw. P
einlegen.
■ Reserverad herausnehmen 3 190.
■ Niemals mehrere Räder gleichzei‐ tig wechseln.
■ Wagenheber nur im Falle einer Rei‐
fenpanne verwenden; nicht beim
Reifenwechsel von Winter- auf Sommerreifen oder umgekehrt.
■ Bei weichem Untergrund eine sta‐ bile, maximal 1 cm dicke Unterlage
unter den Wagenheber legen.
■ Im angehobenen Fahrzeug dürfen sich keine Personen oder Tiere auf‐halten.
■ Nicht unter das angehobene Fahr‐ zeug kriechen.■ Angehobenes Fahrzeug nicht star‐
ten.
■ Radschrauben vor dem Eindrehen reinigen und Konus jeder Rad‐
schraube mit handelsüblichem
Schmierfett leicht einfetten.
1. Radabdeckung mit dem Haken abziehen. Wagenwerkzeug
3 178.
Bei Radabdeckungen mit sichtba‐
ren Radschrauben: Die Abde‐
ckung kann auf dem Rad bleiben. Die Sicherungsscheiben auf den
Radschrauben nicht entfernen.
Leichtmetallräder: Radschrau‐
benkappen mit Schraubendreher