Peugeot 208 2017 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2017, Model line: 208, Model: Peugeot 208 2017Pages: 304, PDF-Größe: 11.64 MB
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Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim konstanten Leuchten dieser
Warnleuchte liegt eine Störung im
Antiblockiersystem ABS vor.
Das Fahrzeug fährt mit herkömmlicher
Bremswirkung. Fahren Sie vorsichtig und mit
gemäßigter Geschwindigkeit. Beim Aufleuchten dieser an die
STOP- und ABS-Leuchte gekoppelten
Warnleuchte in Verbindung mit
einem akustischen Signal und einer
Meldung liegt eine Funktionsstörung
im elektronischen Bremskraftverteiler
( E BV ) vo r.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeug zugelassen sind.
Im Betrieb unter normalen Bedingungen
bewirkt das ABS möglicher weise, dass das
Bremspedal leicht vibriert. Bremsen Sie im Falle einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant, ohne
den Pedaldruck zu verringern.
Antischlupfregelung
(ASR) / Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC)
Betätigung
Sie treten bei Problemen mit der Bodenhaftung
oder dem Halten der Spur in Aktion.
Dies wird durch das Blinken der
entsprechenden Kontrollleuchte auf
dem Kombiinstrument angezeigt.
Diese Systeme werden automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Deaktivieren
Halten Sie unbedingt an, sobald dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen umgehend an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt, um das
System prüfen zu lassen. Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(z.
B. beim Starten des Fahrzeugs, wenn es im
Morast, Schnee, auf weichem Untergrund usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, diese Systeme zu deaktivieren, damit
die Räder frei drehen und wieder Bodenhaftung
bekommen.
Aktivieren Sie die Systeme wieder, sobald eine
entsprechende Bodenhaftung gegeben ist.
Deaktivierung über die Taste
F D rücken Sie diese Taste.
Die entsprechende Kontrollleuchte leuchtet auf.
Bei einem unbeabsichtigten Verlassen der
Fahrspur haben das DSC- und das ASR-System
keinen Einfluss mehr auf den Antrieb oder die
Bremsen.
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Sicherheit
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Reaktivierung
Die Deaktivierung kann im Menü
Fahrbeleuchtung / Fahrzeug
konfiguriert werden.
Diese Systeme werden nach jedem Ausschalten
der Zündung oder ab 50
km/h automatisch
reaktiviert.
Unter 50
km/h können Sie sie manuell
reaktivieren.
Für die Benzinmotoren 1,6 THP 165 und
THP 208
muss die Reaktivierung stets
manuell durchgeführt werden.
Reaktivierung über die Taste F
D
rücken Sie erneut auf diese
Taste, um das System manuell zu
reaktivieren.
Die Kontrollleuchte der Taste erlischt. Erneute Aktivierung über den Touchscreen
Die Reaktivierung kann im Menü
Fahrbeleuchtung / Fahrzeug
konfiguriert werden.
Dies wird durch die Anzeige einer Meldung
bestätigt.
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Warnleuchte
in Verbindung mit der Anzeige einer
Meldung und einem akustischen
Signal zeigt eine Funktionsstörung der
Systeme an.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt, um die
Systeme überprüfen zu lassen. ASR / DSC
Diese Systeme bieten zusätzliche Sicherheit
bei normaler Fahrweise, sollten jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen,
Schnee, Eis) besteht das Risiko, die Traktion
zu verlieren. Für Ihre Sicherheit ist es
daher wichtig, diese Systeme unter allen
Bedingungen aktiviert zu lassen, besonders
bei sehr schwierigen Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die
Vorschriften des Herstellers sowohl
bezüglich der Räder (Bereifung und Felgen),
der Bremsanlage, der elektronischen
Bauteile als auch der Montage- und
Reparaturverfahren des PEUGEOT-
Händlernetzes eingehalten werden.
Es wird empfohlen, mit Winterreifen zu
fahren, um die Vorteile dieser Technik in der
kalten Jahreszeit nutzen zu können.
In diesem Fall ist es besonders wichtig, dass
Sie Reifen aufziehen, die für Ihr Fahrzeug
zugelassen sind.
Deaktivierung über den Touchscreen
Dies wird durch Anzeige einer Meldung bestätigt.
Die Systeme haben keinen Einfluss mehr auf den
Betrieb des Motors.
Sicherheit
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Sicherheitsgurte
Vor ne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden
die Gurte durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
schlagartig gespannt, so dass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet
ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck des
Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und bietet
ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Schließen des Sicherheitsgurts
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Feststellbremse lösen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F
ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Höhenverstellung (5-Türer)
F Drücken Sie zum Tieferstellen der Gurtaufhängung das Bedienungselement A
zusammen und schieben es nach unten.
F
S
chieben Sie zum Höherstellen der
Gurtaufhängung das Bedienungselement A
nach oben.
5
Sicherheit
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Warnung und Anzeige
Gurt nicht angelegt / Gurt gelöst
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument auf.
Sie leuchtet weiterhin für eine gewisse Zeit, wenn
der Beifahrer seinen Gurt nicht angelegt hat.
Nach dieser Zeitspanne erlischt die Warnleuchte,
wenn der Gurt des Fahrers angelegt ist.
Bei mehr als 20
km/h blinkt die Warnleuchte zwei
Minuten und wird dabei von einem akustischen
Signal mit ansteigender Lautstärke begleitet.
Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt die
Warnleuchte eingeschaltet, solange bis Fahrer
und/oder Beifahrer die Gurte angelegt haben.
Feststellbremse lösen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F
ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
F
Z
iehen Sie bei den Gurten auf den seitlichen
Plätzen den Bügel oben an der Lehne
nach oben, damit der Riegel nicht an die
Seitenverkleidung schlägt.
Warnung und Anzeige
Gurt gelöst.
Bei einer Geschwindigkeit von etwa
20
km/h blinkt diese Warnleuchte
für die Dauer von zwei Minuten in
Verbindung mit einem anschwellenden
akustischen Signal, wenn ein oder
mehrere Fahrgäste auf den hinteren
Plätzen ihre Gurte ablegen.
Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt die
Warnleuchte eingeschaltet, solange die Gurte
nicht angelegt worden sind.
Hinten
Die hinteren Plätze verfügen jeweils über einen
Dreipunktgurt und die äußeren Plätze über einen
Gurtkraftbegrenzer.
Schließen des Sicherheitsgurts
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Sicherheit
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Empfehlungen
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich – auch auf kurzen Strecken
– immer an, gleichgültig auf welchem Platz Sie
sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen Gurtaufroller,
mit dem die Gurtlänge automatisch an
den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt
wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird.
Sie können sie lösen, indem Sie fest am Gurt
ziehen und ihn wieder loslassen, damit er sich
wieder leicht einrollt.Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
-
e
r so fest wie möglich am Körper anliegt,
-
S
ie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich
nicht verdreht,
-
n
ur eine einzige Person damit angeschnallt
ist,
-
e
r keine Schnittspuren aufweist und nicht
ausgefranst ist,
-
e
r nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über
die Kompetenz und das geeignete Material
ver fügt – dies ist im PEUGEOT-Händlernetz
sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen
PEUGEOT-Vertragspartner oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen, vor allem
wenn sie Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem im PEUGEOT-Händlernetz erhältlichen
Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist. Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12
Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem
Schoß.
Für weitere Informationen zu den Kindersitzen
siehe entsprechende Rubrik.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsystem
von einem PEUGEOT-Vertragspartner oder
einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.
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Sicherheit
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Airbags
Aufprallerfassungsbereiche
A.Vorderer Aufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich Beim Auslösen der Airbags kommt
es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen
Knall.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig, kann
jedoch bei empfindlichen Personen leichte
Reizungen hervorrufen.
Der mit dem Auslösen eines bzw. mehrerer
Airbags verbundene Knall kann für einen
kurzen Zeitraum zu einer leichten und
vorübergehenden Beeinträchtigung des
Hörvermögens führen.
Allgemeines
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittelsitz) bei einem
starken Aufprall zu schützen. Die Airbags
ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte, die
mit Gurtkraftbegrenzern ausgestattet sind (mit
Ausnahme des Gurts des hinteren Mittelsitzes).
Bei einem Aufprall registrieren und analysieren
die elektronischen Sensoren die frontalen
oder seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-
B
ei einem starken Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittelsitz) besser
zu schützen. Unmittelbar nach dem Aufprall
entweicht das Gas schnell aus den Airbags,
damit die Sicht nicht beeinträchtigt wird oder
die Insassen das Fahrzeug verlassen können.
-
B
ei einer schwächeren Kollision, einem
Heckaufprall und, unter bestimmten
Bedingungen, beim Überschlagen des
Fahrzeugs können sich die Airbags u. U.
nicht entfalten; in diesen Fällen trägt der
Sicherheitsgurt zu Ihrem Schutz bei. Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Ein Airbag entfaltet sich nur ein einziges
Mal. Sollte es zu einem zweiten Aufprall
kommen (im Zuge desselben oder eines
weiteren Unfalls), wird der Airbag nicht mehr
ausgelöst.
Sicherheit
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Front-Airbags
Dieses System schützt bei einem starken
Frontalaufprall Fahrer und Beifahrer und
vermindert die Verletzungsgefahr im Kopf- und
Brustbereich.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad
eingebaut, auf der Beifahrerseite in der
Instrumententafel oberhalb des Handschuhfachs.
Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A insgesamt oder teilweise,
entlang der Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags ausgelöst,
außer der Beifahrer-Front-Airbag, wenn dieser
deaktiviert ist.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen Brust-
und Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen
und dem Lenkrad auf der Fahrerseite sowie
zwischen Kopf- und Brustbereich und dem
Armaturenbrett auf der Beifahrerseite, um die
Schleuderbewegung nach vorne abzuschwächen.
Ausschalten
Lediglich der Beifahrer-Airbag lässt sich
deaktivieren.
F
S
tecken Sie bei ausgeschalteter Zündung
den Schlüssel in den Schalter zur
Deaktivierung des Beifahrer-Airbags.
F
D
rehen Sie ihn auf „OFF“.
F
Z
iehen Sie den Schlüssel in dieser Stellung
ab.
Die Airbag-Kontrollleuchte auf
dem Kombiinstrument leuchtet bei
eingeschalteter Zündung und solange
der Airbag deaktiviert ist.
Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, deaktivieren Sie bitte
grundsätzlich den Beifahrer-Front-Airbag,
wenn Sie einen Kindersitz „entgegen
der Fahrtrichtung“ auf dem Beifahrersitz
einbauen. Andernfalls könnte das Kind beim
Entfalten des Airbags schwere oder sogar
tödliche Verletzungen erleiden.
Reaktivieren
Sobald Sie den Kindersitz „entgegen der
Fahrtrichtung“ entfernt haben, drehen Sie bei
ausgeschalteter Zündung den Schalter wieder
auf ON, um den Airbag erneut zu aktivieren und
die Sicherheit des Beifahrers bei einem Aufprall
zu gewährleisten.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte auf
dem Kombiinstrument aufleuchtet,
wenden Sie sich bitte unbedingt an
das PEUGEOT-Händlernetz oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um das
System überprüfen zu lassen. Die
Airbags werden bei einem starken
Aufprall möglicherweise nicht mehr
ausgelöst.
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Sicherheit
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Seiten-Airbags
Dieses System bietet Fahrer und Beifahrer bei
einem starken Seitenaufprall Schutz und soll
die Verletzungsgefahr im Brustbereich sowie
zwischen Hüfte und Schulter einschränken.
Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell
an der Türseite integriert.
Auslösung
Kopf-Airbags
System, das Fahrer und Insassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
seitlichen Aufprall besseren Schutz bietet und
die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den
oberen Teil des Fahrgastraums eingelassen.
Auslösung
Bei einem starken seitlichen Aufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, wird der Airbag gleichzeitig mit
dem entsprechenden Seiten-Airbag ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den
Seitenscheiben.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte auf
dem Kombiinstrument aufleuchtet,
wenden Sie sich bitte unbedingt an
das PEUGEOT-Händlernetz oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um das
System überprüfen zu lassen. Die Airbags
werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des Fahrzeugs
oder beim Überschlagen wird der Airbag
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird
der Airbag nicht ausgelöst.
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, wird der Airbag einseitig
ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen
Hüfte und Schulter des Beifahrers und dem
betreffenden Türinnenblech.
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Hinweise
Um die volle Schutzwirkung der Airbags zu
gewährleisten, halten Sie bitte nachfolgende
Sicherheitsvorschriften ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Schnallen Sie den Gurt richtig an.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände...), kleben und
befestigen Sie nichts auf bzw. in der Nähe
der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte bei der
Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung
der Airbags.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem
Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem PEUGEOT-Händler bzw.
einer qualifizierten Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden.
Der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und entleert
sich daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgesehene
Öffnungen entweichen.Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an
den Speichen und legen Sie die Hände nicht auf
das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht
auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der
Airbags durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen verursacht
werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen Stößen
aussetzen.
Befestigen oder bringen Sie nichts am Lenkrad
oder am Armaturenbrett an, dies könnte
Verletzungen beim Entfalten des Airbags
verursachen.
Kopf-Airbags
Bringen Sie nichts am Dach an bzw. hängen Sie
nichts am Dach auf, da dies bei der Entfaltung
des Airbags zu Kopfverletzungen führen könnte.
Ist Ihr Fahrzeug mit Kopf-Airbags ausgestattet,
bauen Sie die am Dach montierten Haltegriffe
nicht aus. Sie sind Teil der Befestigung der
Kopf-Airbags.
Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über die
Sitze, die das Auslösen der Seiten-Airbags nicht
beeinträchtigen. Für weitere Informationen zu
den für Ihr Fahrzeug geeigneten Sitzbezügen
wenden Sie sich bitte an Ihren PEUGEOT-
Vertragspartner.
Befestigen Sie nichts an den Sitzrückenlehnen
oder hängen dort etwas auf (Kleidung, usw.),
da dies zu Verletzungen am Brustkorb oder den
Armen führen kann, wenn sich der Seitenairbag
entfaltet.
Sitzen Sie mit dem Oberkörper nicht näher an
die Tür als nötig.
Die Vordertüren des Fahrzeugs enthalten
Seitenaufprallsensoren.
Eine beschädigte Tür sowie jeglicher nicht
sachgemäßer Eingriff (Modifizierung oder
Reparatur) an den Vordertüren oder deren
Innenverkleidung kann die Funktionsweise
dieser Sensoren beeinträchtigen – Gefahr der
Fehlfunktion der Seiten-Airbags!
Diese Arbeiten dür fen ausschließlich von
Vertretern des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorgenommen werden.
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Allgemeine Hinweise zu
den Kindersitzen
* Die Gesetzgebung für den Transport von Kindern ist in jedem Land unterschiedlich.
Beachten Sie die geltende Gesetzgebung
Ihres Landes.
Obwohl PEUGEOT bei der Konzeption Ihres
Fahrzeugs darauf bedacht war, Ihren Kindern
besondere Sicherheit zu bieten, hängt diese
Sicherheit natürlich auch von Ihnen ab.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern
zu reisen, sollten Sie folgende Vorschriften
beachten:
-
G
emäß den europäischen Bestimmungen
müssen alle Kinder unter 12
Jahren
oder mit einer Körpergröße bis 1,50
m
in zugelassenen, ihrem Gewicht
entsprechenden Kindersitzen auf den
mit einem Sicherheitsgurt oder ISOFIX-
Halterungen ausgerüsteten Plätzen befördert
werden*.
-
L
aut Statistik sind die hinteren Plätze
die sichersten für die Beförderung von
Kindern.
-
K
inder unter 9
kg müssen sowohl vorne
als auch hinten grundsätzlich entgegen
der Fahrtrichtung befördert werden.
PEUGEOT empfiehlt Ihnen , Kinder auf den
Rücksitzen Ihres Fahrzeugs zu befördern:
-
„
entgegen der Fahrtrichtung“
bis
3
Jahre,
-
„
in Fahrtrichtung“ ab 3
Jahre.
Kindersitze vorne
„Entgegen der Fahrtrichtung“
Wenn ein Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz eingebaut
wird, muss der Sitz des Fahrzeugs in die hinterste
Längsposition und mit gerader Rückenlehne
eingestellt werden.
Der Beifahrer-Airbag muss deaktiviert
werden. Andernfalls kann das Kind
schwere oder sogar tödliche
Verletzungen beim Entfalten des Airbags
erleiden .
(Erkundigen Sie sich nach der in Ihrem Land
geltenden Gesetzgebung, bevor Sie Ihr Kind auf
diesen Platz setzen.)
„In Fahrtrichtung“
Wenn ein Kindersitz in Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz vorne
installiert wird, schieben Sie
den Fahrzeugsitz in die hinterste Längsposition,
stellen Sie die Lehne senkrecht und lassen Sie
den Beifahrer-Front-Airbag aktiviert.
Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt
richtig festgezogen ist.
Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß
ausgestattet, muss dieser fest auf dem
Boden stehen. Verstellen Sie ggf. den
Beifahrersitz.
Sicherheit