Peugeot 308 2018 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2018, Model line: 308, Model: Peugeot 308 2018Pages: 324, PDF-Größe: 10.95 MB
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A. Verriegelte Position
B. Entriegelte Position
Der Verschluss zeigt nach rechts.
Der Hebel zeigt nach hinten.
Der Verschluss zeigt nach links.
Der Hebel zeigt nach vorne.
Bitte beachten Sie die gültige Gesetzgebung
des Landes, in dem Sie fahren.
Angaben zu den Anhängelasten Ihres
Fahrzeuges finden Sie in der Rubrik
„Technische Daten“.
Um während der Fahrt mit einer
Anhängerkupplung die vollständige
Sicherheit zu gewährleisten, siehe
entsprechenden Abschnitt.
War tung
Die korrekte Funktionsweise ist nur möglich, wenn
die Anhängerkupplung und deren Halterung sauber
bleiben.
Bevor Sie das Fahrzeug mit einem Hochdruckreiniger
reinigen, muss die Anhängerkupplung ausgebaut sein
und die Schutzkappe in die Halterung eingeführt sein.
Für Arbeiten an der Anhängerkupplung wenden
Sie sich bitte an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Montage der Anhängerkupplung
F Lösen Sie unter dem hinteren Stoßfänger die Schutzkappe am Träger und entfernen
Sie sie. F
S
chieben Sie an der Kupplung den
Verschluss nach links und halten ihn in
dieser Position.
F
D
rücken Sie gleichzeitig den Hebel nach
vorne, um den Mechanismus zu entriegeln
(Position B ).
F
S
etzen Sie das Ende des Kugelkopfs in die
Halterung und drücken Sie es so weit wie
möglich hinein.
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Praktische Tipps
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Demontage der Anhängerkupplung
F Stellen Sie sicher, dass die beiden Enden perfekt in den Aussparungen der Halterung
sitzen, dass der Hebel zurückgegangen
ist und sich der Riegel nach rechts bewegt
hat, um den Mechanismus (Position A ) zu
verriegeln.
F
F
ühren Sie den Schlüssel in das Schloss
ein und drehen Sie ihn nach rechts.
F
E
ntfernen Sie den Schlüssel aus dem
Schloss.
F
S
etzen Sie die Schutzkappe auf und lassen
Sie sie einrasten, indem Sie sie nach links
drehen. F
B
efestigen Sie den Anhänger auf der
Anhängerkupplung.
F
B
efestigen Sie das Anhängersicherungsseil
am Sicherheitsring, der an der
Anhängerkugelhalterung angebracht ist.
F
H
eben Sie den Deckel der Steckdose an
und stecken Sie den Anhängerstecker ein.
F
Z
iehen Sie den Anhängerstecker aus der
Steckdose.
F
L
ösen Sie das Sicherungsseil aus der
Sicherheitsöse des Trägers.
F
K
uppeln Sie den Anhänger vom Fahrzeug
ab. F
L ösen Sie die Schutzkappe und entfernen
Sie sie mit einer Rechtsdrehung.
F
F
ühren Sie den Schlüssel in das Schloss
ein und drehen Sie ihn nach links.
F
E
ntfernen Sie den Schlüssel aus dem
Schloss.
Praktische Tipps
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F Drücken Sie fest auf den Hebel und ziehen Sie die Anhängerkupplung heraus.
F
S
chieben Sie an der Kupplung den
Verschluss nach links und halten Sie ihn in
dieser Position.
F
D
rücken Sie gleichzeitig den Hebel nach
vorne, um den Mechanismus zu entriegeln
(Position B ).
F
B
ringen Sie die Schutzkappe im Träger
unter der hinteren Stoßstange an und
lassen Sie sie einrasten.
F
V
erstauen Sie die Anhängerkupplung in der
Aufbewahrungstasche.
Energiesparmodus
Hiermit wird die Betriebsdauer bestimmter
Funktionen gesteuert, um die Batterie nicht zu
stark zu entladen.
Nach dem Abstellen des Motors können Sie
elektrische Verbraucher wie Audiosystem und
Telematik, Scheibenwischer, Abblendlicht,
Deckenleuchten usw. insgesamt noch für die
Dauer von maximal ca. 40
Minuten benutzen.
Wechsel in den Energiesparmodus
Der Wechsel in den Energiesparmodus wird
auf dem Anzeigefeld des Kombiinstruments
angezeigt, die eingeschalteten Verbraucher
werden auf Bereitschaft geschaltet.Wenn Sie gerade ein Gespräch
führen, können Sie dieses mit der
Freisprecheinrichtung Ihres Autoradios
noch ca. 10
Minuten lang fortsetzen.
Verlassen des Energiesparmodus
Die betreffenden Funktionen werden automatisch
bei der nächsten Inbetriebnahme des Fahrzeugs
reaktiviert.
Um die Funktionen sofort wieder benutzen zu
können, starten Sie den Motor und lassen ihn
laufen:
-
w
eniger als zehn Minuten, um die Verbraucher
ca. fünf Minuten in Betrieb nehmen zu können,
Bei entladener Batterie springt der Motor
nicht an.
Für weitere Informationen zur 12V- Bat ter ie
siehe entsprechenden Abschnitt.
Entlastung der Batterie
Diese Funktion dient dazu, die Benutzung
bestimmter elektrischer Verbraucher unter
Berücksichtigung des Ladezustandes der
Batterie zu steuern.
Während der Fahrt werden bestimmte
Verbraucher wie Klimaanlage,
Heckscheibenheizung usw. vorübergehend
ausgeschaltet.
Die ausgeschalteten Verbraucher werden
automatisch wieder eingeschaltet, wenn es die
Bedingungen erlauben.
- länger als zehn Minuten, damit sie bis zu ca. dreißig Minuten verfügbar sind.
Beachten Sie die Laufzeiten des Motors, um
ein ordnungsgemäßes Laden der Batterie zu
gewährleisten.
Starten Sie den Motor nicht wiederholt und
andauernd neu, um die Batterie zu laden.
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Praktische Tipps
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Dachträger anbringen
Direkte Montage am Dach
Beim Montieren von Dachträgern dür fen
diese nur an den vier Befestigungspunkten
am Dachrahmen befestigt werden. Bei
geschlossenen Türen werden diese
Befestigungspunkte durch die Türen verdeckt.Benutzen Sie das von PEUGEOT
empfohlene Zubehör und beachten
Sie die Empfehlungen des Herstellers
sowie die Anbauanweisungen, um
eine Beschädigung der Karosserie
(Verformung, Kratzer, ...) zu vermeiden.
Halten Sie das zulässige Gesamtgewicht
ein, das in der Anleitung für die Dachträger
angegeben ist.
Übersteigt die Ladungshöhe 40
cm, passen
Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit dem
Straßenprofil an, damit der Dachträger und
die Befestigungen am Dach nicht beschädigt
werden.
Bezüglich des Transports von Gegenständen,
die länger als das Fahrzeug sind, halten Sie
sich bitte an die vor Ort geltende gesetzliche
Regelung.
Anbringen auf
Längsträgern
Aus Sicherheitsgründen und um jegliche
Beschädigung des Daches zu vermeiden,
dür fen ausschließlich nur für Ihr Fahrzeug
homologierte Dachquerträger montiert
werden.
Halten Sie sich an die Einbauanweisungen
und die Nutzungsbedingungen in der mit den
Dachträgern gelieferten Bedienungsanleitung.
Sie müssen die Querträger auf den auf die
Längsträger eingravierten Markierungen
anbringen. Empfehlungen
Lasten gleichmäßig verteilen, einseitige
Belastung vermeiden.
Die schwersten Gepäckstücke möglichst
weit unten, nahe am Dach verstauen.
Achten Sie auf eine sichere Befestigung
der Ladung.
Gefühlvoll fahren, da die
Seitenwindempfindlichkeit erhöht und
veränderte Fahrzeugstabilität möglich ist.
Kontrollieren Sie auf langen Strecken bei
jedem Halt die sichere Befestigung der
Ladung.
Bauen Sie die Dachgepäckträger wieder
ab, wenn sie nicht mehr benötigt werden.
Praktische Tipps
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Motorhaube
Entriegeln
F Öffnen Sie die linke Vordertür.
F
Z
iehen Sie den Hebel unten am Türrahmen
zu sich heran.
F
Z
iehen Sie den Hebel zu sich heran und
öffnen Sie dann die Motorhaube. Lassen Sie bei starkem Wind die
Motorhaube geschlossen.
Bei warmem Motor die Außenbetätigung
und die Haubenstütze vorsichtig anfassen
(Verbrennungsgefahr).
Um eine Beschädigung der elektrischen
Bauteile zu verhindern, ist es ausdrücklich
untersagt, den Motorraum mit einem
Hochdruckgerät zu reinigen.
Schließen
F Haken Sie die Motorhaubenstütze aus der
Raste aus.
F
K
lemmen Sie die Motorhaubenstütze in die
Halterung.
F
S
enken Sie die Motorhaube ab und lassen
Sie sie zum Schluss zufallen.
F
Z
iehen Sie an der Motorhaube, um zu
überprüfen, dass sie richtig eingerastet ist.
Motoren
Benzin
Diesel
Diese Motoren dienen als
Orientierungsbeispiele.
F
L
ösen Sie die Motorhaubenstütze aus ihrer
Halterung und fixieren Sie sie in der Raste,
um die Motorhaube offen zu halten.
Vor sämtlichen Arbeiten im Motorraum
sollten Sie das STOP & START-System
deaktivieren, um die mit dem automatischen
Auslösen des START-Modus verbundene
Verletzungsgefahr zu vermeiden.
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Praktische Tipps
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1.Behälter für Scheibenwaschflüssigkeit
2. Behälter für Motorkühlflüssigkeit
3. Behälter für Bremsflüssigkeit
4. Batterie/Sicherungen
5. Sicherungskasten
6. Luftfilter
7. Motoröl-Messstab
8. Motoröl-Einfüllstutzendeckel
9. Separater Massepunkt
10. Entlüftungspumpe*
Die Dieselkraftstoffanlage steht unter sehr hohem
Druck.
Arbeiten an diesem System dür fen ausschließlich
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer qualifizierte
Fachwerkstatt vorgenommen werden.
* (Je nach Motorisierung)
Füllstandskontrollen
Überprüfen Sie regelmäßig die nachstehenden
Füllstände, die im Wartungsplan des
Herstellers angegeben sind. Füllen Sie falls
erforderlich, außer bei anderslautenden
Angaben, die betreffenden Betriebsstoffe nach.
Lassen Sie bei stark abgesunkenem Füllstand
den betreffenden Kreislauf von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen. Die Flüssigkeit muss den Empfehlungen
des Herstellers entsprechen und für den
Motor geeignet sein.
Bei einem Eingriff im Motorraum ist
Vorsicht geboten, da einige Bereiche
des Motors extrem heiß sein können
(Verbrennungsgefahr) und sich der
Motorventilator jederzeit einschalten kann
(auch bei ausgeschalteter Zündung).
Gebrauchte Betriebsstoffe
Vermeiden Sie jeden längeren
Hautkontakt mit Altöl und sonstigen
gebrauchten Betriebsstoffen.
Die meisten dieser Flüssigkeiten sind
gesundheitsschädlich oder sogar ätzend.
Entsorgen Sie Altöl und gebrauchte
Betriebsstoffe nicht über die
Kanalisation oder das Erdreich.
Bringen Sie Altöl in den dafür
vorgesehenen Behältern zu einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder einer qualifizierte Fachwerkstatt.
Motorölstand
Bei Fahrzeugen mit einem elektrischen
Ölmessstab können Sie den Ölstand
entweder beim Einschalten der
Zündung anhand der Ölstandsanzeige
im Kombiinstrument ablesen oder mit
dem Ölmessstab kontrollieren.
Um die Zuverlässigkeit der Messung
sicherzustellen, muss Ihr Fahrzeug auf einer
waagerechten Fläche stehen und der Motor
seit mehr als 30
Minuten ausgeschaltet sein.
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen (oder
Ölwechseln) Öl nachzufüllen. PEUGEOT
empfiehlt Ihnen alle 5 000 km eine Kontrolle,
wenn nötig mit Nachfüllen.
Kontrolle mit Ölmessstab
Die Position des Ölmessstabs ist in dem
entsprechenden Schema, abhängig von
Motorisierung und Fahrzeug, dargestellt.
F
G
reifen Sie den Ölmessstab an seinem farbigen
Endstück und ziehen Sie ihn vollständig heraus.
F
R
einigen Sie den Ölmessstab mit Hilfe eines
sauberen und fusselfreien Tuchs.
F
S
chieben Sie den Ölmessstab bis zum
Anschlag wieder ein, dann ziehen Sie ihn
nochmals heraus, um eine Sichtkontrolle
durchzuführen: der korrekte Füllstand muss sich
zwischen den Markierungen A und B befinden.
Praktische Tipps
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A = MA X
B = MIN
Wenn Sie feststellen, dass sich der Füllstand
oberhalb der Markierung A oder unterhalb der
Markierung B befindet, star ten Sie den Motor
nicht.
-
W
enn der Füllstand MAX überschritten hat
(Gefahr von Motorschaden), wenden Sie sich an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
-
W
enn der Füllstand MIN unterschritten wird,
unbedingt Motoröl nachfüllen.
Ölqualität
Bevor Sie Öl nachfüllen oder einen Ölwechsel
vornehmen, ist zu prüfen, ob das Öl für den
Motor Ihres Fahrzeugs geeignet ist und den
Empfehlungen des Herstellers entspricht.
Die Position der Einfüllöffnung für Motoröl ist in
dem entsprechenden Schema, abhängig von
Motorisierung und Fahrzeug, dargestellt.
F
S
chrauben Sie die Verschlusskappe ab, um
an die Öleinfüllöffnung zu gelangen.
Motoröl nachfüllen
Nach dem Nachfüllen von Öl kann der
Ölstand auf der Ölstandsanzeige auf dem
Kombiinstrument erst 30
Minuten nach
dem Nachfüllen zuverlässig abgelesen
werden.
Ölwechsel
Um die Betriebssicherheit des Motors und
der Abgasentgiftungsanlage auf Dauer
zu gewährleisten, verwenden Sie niemals
Zusatzmittel im Motoröl.
Bremsflüssigkeitsstand
Die Bremsflüssigkeit muss zwischen
der Markierung „ A“ (MA X auf dem
separaten Tank) und der Markierung
„ B “ (MIN auf dem Haupttank) stehen.
Lassen Sie andernfalls prüfen, ob die
Bremsbeläge abgenutzt sind.
Wechsel der Kühlflüssigkeit
Lesen Sie im persönlichen Wartungsplan Ihres
Fahrzeugs nach, in welchen Abständen diese
Arbeit ausgeführt werden muss.
Vorgeschriebene Flüssigkeiten
Die Flüssigkeit muss den Empfehlungen des
Herstellers entsprechen.
Kühlflüssigkeitsstand
Überprüfen Sie regelmäßig den
Kühlflüssigkeitsstand.
Es ist normal, zwischen zwei
Wartungen Flüssigkeit nachzufüllen.
Überprüfung und Nachfüllen müssen unbedingt bei
kaltem Motor vorgenommen werden.
Eine unzureichende Menge an Kühlflüssigkeit kann
schwere Schäden an Ihrem Motor verursachen.
Die Kühlflüssigkeit muss in der Nähe der
Markierung „MAX“ stehen, darf diese jedoch
niemals überschreiten.
Wenn der Stand nah bei oder unter der Anzeige
„MIN“ liegt, muss unbedingt Kühlflüssigkeit
nachgefüllt werden.
F Füllen Sie Öl schrittweise in kleinen Mengen nach und vermeiden Sie hierbei
Ölspritzer auf Motorteile (Brandgefahr).
F
W
arten Sie einige Minuten, bevor Sie den
Füllstand mit dem Ölmessstab erneut
kontrollieren.
F
B
ei Bedar f weiteres Öl nachfüllen.
F
N
ach Kontrolle des Ölstands die
Verschlusskappe sorgfältig wieder
aufsetzen und den Ölmessstab wieder in
seine Aufnahme einsetzen.
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Praktische Tipps
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Bei warmem Motor reguliert der Motor ventilator
die Temperatur der Kühlflüssigkeit.
Da außerdem der Kühlkreislauf unter Druck
steht, dar f frühestens eine Stunde nach dem
Abstellen des Motors daran gearbeitet werden.
Um jegliche Verbrennungsgefahr beim
Nachfüllen im Notfall zu vermeiden, nehmen
Sie ein Tuch zur Hand und schrauben Sie den
Verschluss um zwei Umdrehungen auf, damit
der Druck absinken kann.
Wenn der Druck abgesunken ist, können Sie
den Verschluss entfernen und Flüssigkeit
nachfüllen.
Qualität der Flüssigkeit
Die Flüssigkeit muss den Empfehlungen des
Herstellers entsprechen.
Der Motor ventilator kann sich auch
nach Abstellen des Motors einschalten;
achten Sie daher auf Gegenstände oder
Kleidungsstücke, die sich im Ventilator
verfangen könnten.
Füllstand der
Scheibenwaschflüssigkeit
Füllen Sie Flüssigkeit nach, falls
erforderlich.
Vorgeschriebene Flüssigkeiten
Um ein optimales Reinigungsergebnis zu
erzielen und ein Einfrieren zu vermeiden, darf
die Reinigungsflüssigkeit nicht mit Wasser
aufgefüllt bzw. durch Wasser ersetzt werden.Bei winterlichen Witterungsverhältnissen
sollte eine Reinigungsflüssigkeit mit
Äthylalkohol oder Methanol ver wendet
werden.
Füllstand Dieselzusatz
(Dieselfahrzeuge mit
Par tikelfilter).
Das Aufleuchten dieser Warnleuchte
in Verbindung mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf dem
Anzeigefeld des Kombiinstruments
weist Sie darauf hin, dass der
Dieselzusatz auf ein Minimum
abgesunken ist.
Nachfüllen
Das Additiv muss grundsätzlich und
schnellstens von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt nachgefüllt
werden.
Kontrollen
Wenn nichts anderes angegeben ist, prüfen
Sie bitte folgende Komponenten gemäß den
Angaben im Wartungsplan des Herstellers
und dies entsprechend der Motorversion Ihres
Fahrzeugs.
Lassen Sie die Kontrollen andernfalls durch
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt
durchführen.
12V-Batterie
Die Batterie ist wartungsfrei.
Prüfen Sie trotzdem regelmäßig
den Anzug der geschraubten
Klemmen (bei den Versionen
ohne Schnellverschluss) und den
Sauberkeitszustand der Anschlüsse.
Für weitere Informationen und
Vorsichtsmaßnahmen vor jeglichem
Eingriff an der 12V- Bat ter ie siehe
entsprechende Rubrik.
Die mit einem STOP & START-System ausgestatteten
Versionen enthalten eine bleihaltige 12-V-Batterie mit
spezieller Technologie und Eigenschaften.
Der Austausch dieser Batterie ist ausschließlich durch
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder in
einer qualifizierten Fachwerkstatt vorzunehmen.
Luftfilter
Je nach Umweltbedingungen (hohe
Staubkonzentration in der Luft...)
und Beanspruchung des Fahrzeugs
(Fahren im Stadtverkehr...),
tauschen Sie diesen nötigenfalls
doppelt so oft aus .
Praktische Tipps
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Innenraumfilter
Je nach Umweltbedingungen (hohe
Staubkonzentration in der Luft...)
und Beanspruchung des Fahrzeugs
(Fahren im Stadtverkehr...),
tauschen Sie diesen nötigenfalls
doppelt so oft aus.
Ein verschmutzter Innenraumfilter
kann die Leistung der Klimaanlage
beeinträchtigen und unangenehme
Gerüche erzeugen.
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem
Motorölwechsel aus.
Par tikelfilter (Diesel)
Die beginnende Sättigung des
Partikelfilters wird Ihnen durch
ein kurzzeitiges Aufleuchten
dieser Warnleuchte und eine
entsprechende Meldung angezeigt. Regenerieren Sie den Filter, indem Sie
bis zum Erlöschen der Warnleuchte mit
einer Geschwindigkeit von mindestens
60
km/h fahren, sobald es die
Verkehrsbedingungen zulassen.
Falls die Leuchte weiterhin leuchtet, ist zu
wenig Dieseladditiv vorhanden.
Weitere Informationen zum Thema
Füllstandskontrolle erhalten Sie im
entsprechenden Abschnitt.
Bei einem Neuwagen kann es bei den
ersten Regenerierungen des Partikelfilters
verbrannt riechen. Dies ist normal.
Nach längerem Betrieb des Fahrzeugs
bei sehr geringer Geschwindigkeit oder
im Leerlauf kann beim Beschleunigen
ausnahmsweise Wasserdampf am Auspuff
austreten. Dies hat keine Auswirkung auf
das Fahrzeugverhalten und die Umwelt.
Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Automatikgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel
Spiel hat oder wenn man feststellt,
dass sie an Wirksamkeit verloren
hat, muss sie auch zwischen zwei
Wartungen neu eingestellt werden.
Dieses System muss von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüft werden.
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist vom
Fahrstil abhängig, vor allem bei
Fahrzeugen, die im Stadtverkehr
und auf kurzen Strecken eingesetzt
werden. Deshalb kann eine Kontrolle
der Bremsen auf ihren Zustand
auch zwischen den Wartungen des
Fahrzeugs erforderlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein
Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes auf
eine Abnutzung der Bremsbeläge hin.
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Praktische Tipps
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Abnutzung der Bremsscheiben/
Bremstrommel
Bezüglich der Kontrolle
des Abnutzungsgrades der
Bremsscheiben/Bremstrommel
wenden Sie sich bitte an einen
Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Elektrische Feststellbremse
Die elektrische Feststellbremse erfordert keine
besondere Kontrolle. Bei Auftreten eines Problems
(siehe Kapitel „Fahrbetrieb – Abschnitt Elektrische
Feststellbremse – Funktionsstörungen“), sollten
Sie jedoch das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Für weitere Informationen zur
Elektrischen Feststellbremse siehe
entsprechende Rubrik.
Räder und Reifen
Der Reifendruck muss wenigstens
einmal im Monat sowie vor
langen Fahrten an allen Reifen,
einschließlich des Ersatzrads, im
kalten Zustand geprüft werden.Die auf dem Aufkleber angegebenen
Reifendruckwerte gelten für kalte Reifen.
Wenn Sie mehr als 10
Minuten oder mehr als
10 Kilometer bei mehr als 50 km/h gefahren
sind, müssen Sie 0,3 bar (30 kPa) zu den
auf dem Aufkleber angegebenen Werten
hinzufügen.
Durch Reifenunterdruck erhöht sich der
Kraftstoffverbrauch. Unzureichender
Reifendruck führt zu vorzeitigem
Reifenverschleiß und beeinträchtigt die
Straßenhaftung – Unfallgefahr!
Das Fahren mit verschlissenen oder
beschädigten Reifen beeinträchtigt
die Wirksamkeit der Bremsen und das
Lenkverhalten. Regelmäßige Inspektion der
Reifen (Lauffläche und Seiten) und der Felgen
sowie Kontrolle der Ventile wird empfohlen.
Der Einsatz von verschieden großen Reifen
und von anderen Reifen als spezifiziert
beeinträchtigt die Lebensdauer der Reifen, ihre
Drehung, die Bodenfreiheit und die Genauigkeit
des Geschwindigkeitsmessers, ferner wird die
Straßenhaftung beeinträchtigt.
Das Einbauen von verschiedenen Reifen
an der Vorder- und der Hinterachse kann zu
Steuerfehlern im ESP-System führen. Ver wenden Sie nur von PEUGEOT
empfohlene Produkte oder solche von
gleicher Qualität und mit gleichwertigen
Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile
wie der Bremsanlage zu optimieren, hat
PEUGEOT spezielle Produkte ausgewählt
und hält diese für Sie bereit.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit
oder bei winterlichen Bedingungen
können Bremsscheiben und Bremsbeläge
mit Raureif oder Eis beschlagen;
die Bremsleistung kann dadurch
beeinträchtigt sein. Treten Sie wiederholt
leicht auf die Bremse, um diese zu
enteisen und zu trocknen.
AdBlue® (Motoren
BlueHDi)
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen
Euro-Norm 6 hat PEUGEOT entschieden,
seine Diesel-Fahrzeuge mit einem
Abgasaufbereitungssystem auszustatten,
das sich aus dem SCR-System (selektive
katalytische Reduktion) und einem Partikelfilter
zusammensetzt. Dieses System bewirkt weder
eine Leistungsminderung noch einen erhöhten
Kraftstoffverbrauch.
SCR-System
Mithilfe von AdBlue®, einer speziellen
Flüssigkeit, die Harnstoff enthält, wandelt der
Katalysator bis zu 85
% des Stickstoffoxids
(NOx) in Stickstoff und Wasser, also
Substanzen, die weder gesundheits- noch
umweltschädlich sind, um.
Praktische Tipps