ABS Peugeot Bipper 2011 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2011, Model line: Bipper, Model: Peugeot Bipper 2011Pages: 180, PDF-Größe: 5.19 MB
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Fahrsicherheit
HUPE
Auf die Mitte des Lenkrads drücken.
Antiblockiersystem und elektronischer
Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme
zur Erhöhung der Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim
Bremsen, besonders auf beschädigter oder
rutschiger Fahrbahn.
BREMSHILFESYSTEME
Bremshilfen sind eine Ergänzung zum
Bremssystem und dienen dazu, beim
Bremsen in Notsituationen das Fahrzeug
sicher und unter optimalen Bedingungen
zum Stillstand zu bringen:
- Antiblockiersystem (ABS),
- Elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
- Bremsassistent.
Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automatisch
aktiviert, wenn die Räder zu blockieren
drohen.
Es kann sich unter normaler Funktion
durch leichte Vibrationen im Bremspedal in
Verbindung mit einem Geräusch bemerkbar
machen.
Bremsen Sie bei einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant,
ohne den Pedaldruck zu verringern.
Funktionsstörung
Beim Aufleuchten dieser
Warnleuchte in Verbindung mit
einer Meldung in der Anzeige
des Kombiinstrumentes liegt eine
Störung im Antiblockiersystem vor, die dazu
führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Beim Aufl euchten dieser an die ABS
-
Leuchte gekoppelte Kontrollleuchte in
Verbindung mit einer Meldung in der
Anzeige des Kombiinstrumentes liegt eine
Funktionsstörung im elektronischen Bremskraftverteiler
vor, die dazu führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist.
Was Sie beachten sollten
Der Bremsweg kann durch das
Antiblockiersystem nicht verkürzt werden.
Auf sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis,
Öl, ...) kann das ABS den Bremsweg
verlängern. Treten Sie bei einer
Notbremsung das Bremspedal voll durch,
und zwar konstant, ohne den Pedaldruck
zu verringern. So können Sie auch auf
rutschiger Fahrbahn das Fahrzeug weiter
lenken und ein Hindernis umfahren.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen
und Felgen) darauf, dass die Räder den
Vorschriften des Herstellers entsprechen.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an das PEUGEOT-
Händlernetz oder an eine qualifi zierte Werkstatt.
Für eine optimale Wirkung der
Bremsen ist eine gewisse Einfahrzeit
(ca. 500 Kilometer) erforderlich. Während
dieser Phase sollten Sie zu abruptes,
wiederholtes und längeres Bremsen
vermeiden.
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SICHERHEI
T
Sicherheitsgurte
Was Sie beachten sollten
Der Fahrer sollte sich vergewissern, dass
alle Insassen angeschnallt sind und den
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß anwenden.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
automatischen Gurtaufroller, mit dem die
Gurtlänge automatisch an den Körper
angepasst wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn er nicht mehr benutzt wird.
Vergewissern Sie sich nach dem Gebrauch,
dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt
nach dem Umklappen oder Versetzen eines
Sitzes richtig in die Halterung eingezogen ist
und das Gurtschloss frei liegt, um den Gurt
schließen zu können. Die Gurtkraftbegrenzer verringern den Druck
der Gurte auf den Körper der Insassen. Diese
Sicherheitselemente werden mit dem Einschalten
der Zündung aktiviert.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung im Falle eines Aufpralls, einer
Notbremsung oder eines Überschlagens des
Fahrzeugs ausgerüstet.
Die Airbag-Kontrollleuchte
leuchtet auf, wenn die Gurtstraffer
ausgelöst wurden. Wenden
Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifi zierte Werkstatt.
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Es strafft unverzüglich die Gurte,
so dass diese eng am Körper der Insassen
anliegen.
Beim Auslösen der Gurtstraffer kommt
es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und zu einem
Knallgeräusch, das durch die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht wird. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
- eine einzige Person damit angeschnallt ist,
- er nicht verdreht ist; überprüfen Sie dies,
indem Sie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung anziehen,
- er so fest wie möglich am Körper anliegt.
Der obere Teil des Gurtes (Schultergurt) muss
über die Schulter verlaufen, und zwar so, dass
er nicht am Hals anliegt.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen. Wenn die Sitze mit Armlehnen
ausgerüstet sind, muss der Beckengurt immer
unter der Armlehne hindurch geführt werden.
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße
Verriegelung des Gurtes durch ein kurzes,
kräftiges Ziehen.
Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern:
- Benutzen Sie einen geeigneten
Kindersitz für Personen unter 12 Jahren
oder unter 1,50 m Körpergröße,
- Transportieren Sie Kinder niemals auf
dem Schoß, auch nicht mit angelegtem
Sicherheitsgurt.
Weitere Informationen zu den
Kindersitzen finden Sie im Abschnitt 5,
Unterabschnitt "Kinder an Bord".
Aufgrund der geltenden Sicherheitsvorschriften
wenden Sie sich für jeden Eingriff an Ihrem
Fahrzeug an eine qualifi zierte Werkstatt, die
über die Kompetenz und das geeignete Material
verfügt, dies kann Ihnen das PEUGEOT-
Händlernetz zur Verfügung stellen.
Lassen Sie die Gurte in regelmäßigen
Abständen (auch nach einem unbedeutenderen
Aufprall) durch das PEUGEOT-
Händlernetz oder durch eine qualifi zierte
Werkstatt überprüfen: Sie dürfen keine
Verschleiß- und Schnittspuren aufweisen, nicht
ausgefranst sein und weder umgearbeitet noch
geändert worden sein.
Reinigen Sie die Gurte mit
Seifenwasser oder einem beim
PEUGEOT-Händlernetz erhältlichen
Textilreiniger.
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0
Airbags
AIRBAGS
Die Airbags dienen dazu, die
Fahrzeuginsassen bei einem starken Aufprall
optimal zu schützen. Sie ergänzen die Wirkung
der Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer.
Bei einem Aufprall registrieren die
elektronischen Sensoren die frontale
und seitliche Kollisionen in den
Aufprallerfassunngsbereichen:
- Bei einem heftigen Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen die
Fahrzeuginsassen. Unmittelbar nach
dem Aufprall entweicht das Gas aus den
Airbags, so dass diese den Insassen
weder die Sicht nehmen noch sie beim
Aussteigen hindern.
- Bei einem nicht sehr heftigen Aufprall, einem
Aufprall von hinten und beim Überschlagen
des Fahrzeugs unter bestimmten
Bedingungen werden die Airbags nicht
ausgelöst. In diesen Fällen bietet der
Sicherheitsgurt allein optimalen Schutz.
Die Stärke eines Aufpralls hängt von der Art des
Hindernisses und der Fahrzeuggeschwindigkeit
zum Zeitpunkt des Aufpralls ab.
Die Airbags funktionieren nur bei
eingeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur einmal.
Bei einem zweiten Aufprall (beim gleichen
oder einem anderen Unfall) funktioniert der
Airbag nicht.
Die Auslösung des oder der Airbags ist mit
der Freisetzung einer leichten unschädlichen
Rauchfahne und einem Geräusch
verbunden, verursacht durch die Aktivierung
der im System eingebauten pyrotechnischen
Patrone.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, kann
jedoch bei empfindlichen Personen
Reizungen auslösen.
Das Explosionsgeräusch kann kurzzeitig zu
einer leichten Gehörbeeinträchtigung führen.
Beim Einbau eines Kindersitzes
entgegen der Fahrtrichtung muss
der Beifahrerairbag unbedingt inaktiviert
werden. Abschnitt 5, Unterabschnitt "Kinder
an Bord".
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Airbags
FRONTAIRBAGS
Der Fahrerairbag befindet sich im Mittelteil
des Lenkrades, der Beifahrerairbag im
Armaturenbrett.
Aktivierung
Sie werden bei einem heftigen Aufprall
gleichzeitig ausgelöst, außer wenn der
Beifahrerairbag deaktiviert ist.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
den Insassen auf den Vordersitzen
und dem Armaturenbrett, um deren
Schleuderbewegung nach vorn aufzufangen.
Deaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann deaktiviert
werden. Die Deaktivierung des Airbags wird
mit Hilfe des Bordcomputers durchgeführt.
Die Airbag-Kontrollleuchte
im Kombiinstrument leuchtet,
solange der Airbag deaktiviert ist. Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, müssen Sie den
Beifahrerairbag grundsätzlich deaktivieren,
wenn Sie einen Kindersitz entgegen
der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz
einbauen. Andernfalls könnte das Kind beim
Entfalten des Airbags schwere oder sogar
tödliche Verletzungen erleiden.
Lesen Sie dazu Abschnitt 3,
Unterabschnitt "MENÜ", und wählen
Sie anschließend im Menü "Beifahrerairbag"
die Einstellung OFF
.
Funktionsstörung
Bauen Sie bei Dauerleuchten der
beiden Airbag-Kontrollleuchten keinen
Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung ein.
Lassen Sie das System durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder durch eine qualifizierte Werkstatt
überprüfen.
Wenn diese Warnleuchte
in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Bildschirm
aufleuchtet, wenden Sie sich an das
PEUGEOT-Händlernetz oder an eine
qualifizierte Werkstatt, um das System
überprüfen zu lassen. Die Airbags werden
bei einem heftigen Aufprall möglicherweise
nicht mehr ausgelöst.
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SICHERHEI
T
Kinder an Bord
Um den Beifahrerairbag zu inaktivieren bzw.
aktivieren, lesen Sie bitte die Beschreibung
in Abschnitt 3, "MENÜ" nach.
VON PEUGEOT EMPFOHLENE KINDERSITZE
PEUGEOT bietet Ihnen eine umfassende Auswahl an empfohlenen Kindersitzen, die sich mit
einem Dreipunktgurt
befestigen lassen:
Alle PEUGEOT -Modelle können mit
Kindersitzen ausgestattet werden. Jede
Modellreihe hat jedoch ihre Besonderheiten.
Wenn Ihr Fahrzeug mit der Funktion zur
Inaktivierung des Beifahrerairbags ausgerüstet
ist, muss sie über die Taste MENU des
Bordcomputers angewählt werden.
Wenn Ihr Fahrzeug nicht mit der Funktion zur
Inaktivierung des Beifahrerairbags ausgerüstet ist,
darf grundsätzlich kein Kindersitz mit dem Rücken
in Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz eingebaut
werden.
Der Beifahrer darf kein Kind auf dem Schoß
transportieren.
Klasse 0+: von der Geburt bis 13 kg
L1
"RÖMER Baby-Safe Plus"
wird mit dem Rücken in Fahrtrichtung eingebaut.
Klasse 2 und 3: von 15 bis 36 kg
L3
"RECARO Start"
L4
"KLIPPAN Optima"
Ab 6 Jahren
(ca. 22 kg) wird nur
die Sitzerhöhung
benutzt.
L5
"RÖMER KIDFIX"
Kann an den ISOFIX Halterungen des Fahrzeugs befestigt werden.
Das Kind wird an den Sicherheitsgurt angeschnallt.
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Kinder an Bord
ÜBERSICHT FÜR DEN EINBAU VON ISOFIX KINDERSITZEN (KOMBI)
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Einbaumöglichkeiten von ISOFIX Kindersitzen auf den mit
ISOFIX-Halterungen ausgerüsteten Plätzen in Ihrem Fahrzeug.
Bei den ISOFIX Universal- und Halbuniversalkindersitzen ist die mit Buchstaben von A
bis G
bezeichnete ISOFIX Größenklasse des
Kindersitzes neben dem Logo ISOFIX angegeben.
IUF:
geeigneter Platz für den Einbau eines I
sofi x U
niversal, "in F
ahrtrichtung", der mit dem oberen Gurt, dem sog. "Top Tether", befestigt wird.
IL-SU:
geeigneter Platz für den Einbau eines I
sofix H
alb- U
niversal:
- "entgegen derFahrtrichung" mit oberem Gurt "Top Tether" oder Stützfuß,
- "in Fahrtrichtung" mit Stützfuß,
Wie man den "Top Tether" anbringt, finden Sie im Abschnitt "ISOFIX-Halterungen" beschrieben.
X:
nicht für den Einbau eines ISOFIX Kindersitzes der angegebenen Größenklasse geeigneter Platz.
Gewicht des Kindes
/Richtalter
unter 10 kg
(Klasse 0)
bis ca. 6 Monate
unter 10 kg
(Klasse 0)
unter 13 kg
(Klasse 0+)
bis ca. 1 Jahr
9 bis 18 kg (Klasse 1)
1 bis ca. 3 Jahre
Kindersitz vom Typ ISOFIX
Babyschale
"Rücken in
Fahrtrichtung"
"Rücken in
Fahrtrichtung"
"in Fahrtrichtung"
ISOFIX Größenklasse
F
G
C
D
E
C
D
A
B
B1
ISOFIX Kindersitze
, universal
und halb-universal, auf den seitlichen
Rücksitzen einbaubar
X
IL-SU
IL-SU
IUF
*
Babyschalen und Babytragetaschen können nicht auf dem Beifahrersitz eingebaut werden.
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Zugbetrieb
Bei besonders starker Beanspruchung
(Ziehen der maximalen Anhängelast an einer
starken Steigung bei hoher Temperatur) wird
die Motorleistung automatisch begrenzt. In
diesem Falle bringt der Motor wieder mehr
Leistung durch das automatische Abschalten
der Klimaanlage.
Beim Aufleuchten der
Warnleuchte für die
Kühlflüssigkeitstemperatur
anhalten und den Motor so
schnell wie möglich abstellen.
Abschnitt 7, Unterabschnitt "Füllstände" .
Reifen:
Prüfen Sie den Reifendruck
an Zugfahrzeug (siehe Abschnitt 7,
Unterabschnitt "Kenndaten") und Anhänger
und beachten Sie die empfohlenen
Reifendruckwerte.
Bremsen:
Bei Zugbetrieb verlängert sich
der Bremsweg. Deshalb stets mit mäßigem
Tempo fahren, rechtzeitig zurückschalten
und sanft abbremsen.
Seitenwind:
Die Seitenwindempfindlichkeit
ist größer, deshalb angepasst und mit
mäßiger Geschwindigkeit fahren.
ABS:
Das Antiblockiersystem wirkt nur auf
das Fahrzeug, nicht auf den Anhänger.
Einparkhilfe hinten:
Wird eine
Original-Anhängerkupplung von
PEUGEOT verwendet, so wird die
Einparkhilfe automatisch deaktiviert (siehe
Kapitel 3, Unterabschnitt "Einparkhilfe
hinten").
Zugbetrieb
Wir empfehlen Ihnen, Original-
Anhängerkupplungen und die zugehörigen
Kabelstränge von PEUGEOT zu verwenden,
die schon bei der Konzeption Ihres
Fahrzeugs getestet wurden, und raten
Ihnen, die Anhängerkupplung von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
von einer qualifizierten Werkstatt montieren
zu lassen.
Erfolgt die Montage außerhalb des
PEUGEOT-Händlernetzes, so sind
unbedingt die elektrischen Vorrüstungen
am Fahrzeugheck zu verwenden und die
Anweisungen des Herstellers zu beachten.
Die Sensoren der Einparkhilfe
hinten werden beim Anschließen
des Anhängerkabelsteckers an der
Anhängersteckdose automatisch deaktiviert.
Beim Abziehen des Anhängerkabelsteckers
werden die Sensoren der Einparkhilfe hinten
wieder aktiviert.
Verteilung der Lasten
Verteilen Sie die Last im Anhänger so,
dass sich die schwersten Gegenstände so
nahe wie möglich an der Achse befinden
und die höchstzulässige Stützlast nicht
überschritten wird. Mit zunehmender Höhe
verringert sich der Luftdruck und damit die
Motorleistung. Die maximale Anhängelast
ist deshalb in Schritten von 1000 Metern
um jeweils 10 % zu reduzieren. Informieren
Sie sich im Abschnitt "Technische Daten"
über die Gewichte und Anhängelasten
Ihres jeweiligen Fahrzeugs sowie in den
Fahrzeugunterlagen (Fahrzeugschein, ...).
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Batterie
Ausführung mit Stop & Start
A.
Schutzabdeckung.
B.
Pluspol Ihres Fahrzeugs.
C.
Hilfsbatterie.
D.
Masse an Ihrem Fahrzeug.
E.
Entriegelungstaste des Steckers.
F.
Steckverbinder des Kontrollsensors.
G.
Kontrollsensor des Ladezustands.
H.
Minuspol Ihres Fahrzeugs.
Laden der Batterie mit einem Ladegerät
- Gebrauchsanweisung des Ladegerät-
Herstellers beachten.
- Die Batteriepole und Klemmen müssen
sauber sein. Wenn sie einen (weißlichen
oder grünlichen) Sulfatbelag aufweisen,
müssen sie gelöst und gesäubert werden.
- Steckverbinder F
des Kontrollsensors G
wiederanschließen.
- Schutzabdeckung A
des Punktes B
wiederanbringen.
Starten mit einer Fremdbatterie
-
Schutzabdeckung A
des Punktes B
entfernen.
- Rotes Kabel an Punkt B
, dann an die (+)
Klemme der Hilfsbatterie C
anschließen.
- Ein Ende des grünen oder schwarzen
Kabels an die (-) Klemme der
Hilfsbatterie C
anschließen.
- Das andere Ende des grünen oder
schwarzen Kabels am Massepunkt D
Ihres Fahrzeugs (niemals an Punkt H
Ihres Fahrzeugs) anschließen.
- Anlasser betätigen, Motor laufen lassen.
- Warten, bis der Motor gleichmäßig im
Leerlauf dreht und Kabel abklemmen.
- Schutzabdeckung A
des Punktes B
wiederanbringen.
Die Batterie zum Aufladen nicht
abschalten.
- Entriegelungstaste E
drücken, um den
Steckverbinder F
abzuklemmen.
- Steckverbinder F
des Kontrollsensors G
abklemmen.
- Schutzabdeckung A
des Punktes B
entfernen.
- Kabel des Ladegerätes anschließen:
Pluspol (+) an Punkt B
; Minuspol (-) an
Punkt H
. Den Kontrollsensor G
des Punktes H
niemals ausbauen, außer im Fall des
Batterieaustausches.
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Radwechsel
RADWECHSEL
Fahrzeug parken
Stellen Sie das Fahrzeug nach Möglichkeit
auf waagerechtem, festen, nicht rutschigen
Untergrund ab.
Ziehen Sie die Feststellbremse an, schalten
Sie die Zündung aus und legen Sie den
ersten Gang (bei Steigung/Gefälle) ein.
Vergewissern Sie sich unbedingt, dass alle
Insassen aus dem Fahrzeug ausgestiegen
sind und sich an einem sicheren Ort
befinden.
Setzen Sie, wenn möglich einen Keil unter
das Rad, das dem auszuwechselnden Rad
schräg gegenüber liegt.
Werkzeug
Das erforderliche Werkzeug befi ndet sich
im Werkzeugset hinter dem Fahrersitz
(Kastenwagen) oder hinter der Rückbank (Kombi).
1.
Radschlüssel
2.
Zentrierstift
3.
Schraubenzieher
4.
Wagenheber mit Kurbel
5.
Abnehmbare Abschleppöse
Wagenheber und das gesamte Werkzeug sind
fahrzeugspezifi sch. Nicht für andere Zwecke
verwenden.
Legen Sie sich nie unter das Fahrzeug, wenn dieses
nur mit dem Wagenheber angehoben wurde. Das
Fahrzeug muss richtig aufgebockt sein.
Ersatzrad entnehmen
Die Befestigungsschraube des Ersatzrades
befindet sich hinten links an der
Ladeschwelle.
1.
Lockern Sie die Befestigungsschraube
des Rades mit Hilfe des Radschlüssels.
2.
Schrauben Sie sie bis zum Anschlag auf,
um das Seil der Winde zu entrollen.
3.
Nehmen Sie das Ersatzrad mit Hilfe des
Radschlüssels heraus.
4.
Heben Sie die Abdeckung A
nach oben.
5.
Ziehen Sie das Kabel B
aus seiner
Aufnahme heraus.
6.
Lösen Sie das Ersatzrad und legen Sie
es neben dem auszutauschen Rad ab.
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PANNENHILF
E
Radwechsel
Rad abnehmen
1.
Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen,
stabilen und rutschfesten Untergrund ab.
Ziehen Sie die Feststellbremse an. Schalten
Sie die Zündung aus und legen Sie je
nach Gefälle den ersten Gang bzw. den
Rückwärtsgang ein.
2.
Entfernen Sie die Radkappe (großes Modell)
mit Hilfe des Radschlüssels 1
, indem Sie in
Höhe des Ventildurchgangs daran ziehen.
Führen Sie den Schraubenzieher 3
in
die mittlere Aussparung der Radkappe
(kleines Modell) ein und rasten Sie sie durch
Hebelbewegungen aus.
3.
Lockern Sie die Radschrauben mit dem Radschlüssel.
4.
Bringen Sie den Wagenheber
entsprechend der Abbildung unter der
Karosserie im Bereich der Markierung A
(in der Einbuchtung des Längsträgers)
möglichst nahe am auszutauschenden
Rad an.
5.
Fahren Sie den Wagenheber 4
aus, bis
er mit der Sohle den Boden berührt.
Vergewissern Sie sich, dass die Achse
der Wagenhebersohle senkrecht zum
Untergrund steht.
6.
Heben Sie das Fahrzeug an.
7.
Entfernen Sie die Schrauben und lösen
Sie das Rad.
Rad wieder einsetzen
1.
Montieren Sie die Halterung am Rad.
2.
Das Kabel B
in Position bringen.
3.
Die Abdeckung A
absenken.
4.
Das Rad anbringen.
5.
Den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen,
um das Ersatzrad vollständig anzuheben.