lock Peugeot Boxer 2020 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2020, Model line: Boxer, Model: Peugeot Boxer 2020Pages: 196, PDF-Größe: 5.2 MB
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Bordinstrumente
1leuchtet danach ununterbrochen
Nicht angelegter Sicherheitsgurt auf der
Fahrerseite während der Fahrt.
Überprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist, indem
Sie daran ziehen.
Pneumatische FederungUnunterbrochen
Das System weist einen Defekt auf.
Führen Sie (3) aus.
FeststellbremseUnunterbrochen
Die Feststellbremse ist angezogen bzw.
nicht korrekt gelöst.
Lösen Sie die Feststellbremse, damit die
Kontrollleuchte erlischt; halten Sie die Fußbremse
gedrückt.
BremsenUnunterbrochen
Der Bremsflüssigkeitsstand ist zu niedrig.
Führen Sie (1) durch und füllen Sie dann eine vom
Hersteller empfohlene Bremsflüssigkeit nach.
Falls das Problem weiterhin besteht, (2) ausführen.
Ununterbrochen
Störung des elektronischen
Bremskraftverteilers (EBV)
Führen Sie (1) und dann (2) aus.
Orangefarbene Warnleuchten
Service
Leuchtet zeitweise
Es wurden ein oder mehrere geringfügige
Probleme festgestellt, denen keine spezielle(n)
Kontrollleuchte(n) zugewiesen ist/sind.
Führen Sie (2) aus.
Ununterbrochen in Verbindung mit der
Anzeige einer Meldung
Es wurden ein oder mehrere größere
Fehlfunktionen festgestellt, denen keine
spezielle(n) Kontrollleuchte(n) zugewiesen ist/sind.
Stellen Sie anhand der Meldung auf dem
Kombiinstrument die Ursache der Fehlfunktion fest,
führen Sie dann (3) aus.
Antiblockiersystem (ABS)Ununterbrochen
Das Antiblockiersystem weist einen Defekt
auf.
Das Fahrzeug fährt mit herkömmlicher
Bremswirkung.
Fahren Sie vorsichtig mit mäßiger Geschwindigkeit,
führen Sie dann (3) aus.
Distance Alert / Active Safety BrakeUnunterbrochen in Verbindung mit der
Anzeige einer Meldung
Das System wurde über das Konfigurationsmenü
des Fahrzeugs deaktiviert.
Distance Alert/Active Safety BrakeBlinkt
Das System wird aktiviert und bremst
das Fahrzeug vorübergehend ab, um die Kollisionsgeschwindigkeit zum vorausfahrenden
Fahrzeug zu verringern.
Ununterbrochen in Verbindung mit einer
Meldung und einem akustischen Signal
Das System weist einen Defekt auf.
Führen Sie (3) aus.
Distance Alert / Active Safety BrakeUnunterbrochen
Das System weist einen Defekt auf.
Wenn diese Kontrollleuchten nach Ausschalten
und anschließendem Neustarten des Motors
aufleuchten, führen Sie (3) aus.
BremsbelägeUnunterbrochen
Die Bremsbeläge vorne sind abgenutzt.
Führen Sie (3) aus, um die Bremsbeläge zu
ersetzen.
DSC/ASRBlinkt
Das System ist aktiviert.
Das System optimiert die Traktion und verbessert
die Richtungsstabilität des Fahrzeugs.
Ununterbrochen, gleichzeitig ertönt ein
akustisches Signal und eine Meldung
erscheint auf der Anzeige.
Das DSC-/ASR-System oder der
Berganfahrassistent ist defekt.
Führen Sie (2) aus.
Ununterbrochen
Die intelligente Antriebskontrolle weist einen
Defekt auf.
Führen Sie (2) aus.
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Bordinstrumente
1Kühlflüssigkeitstemperatur
Der Zeiger steht zwischen C (Cold – kalt) und H
(Hot – warm): Temperatur normal.Bei erschwerten Betriebsbedingungen oder sehr
warmer Witterung kann der Zeiger in die Nähe des
roten Bereichs rücken.
Wenn der Zeiger in den roten Bereich tritt oder
die Warnleuchte aufleuchtet:
► Halten Sie sofort an und schalten Sie die Zündung aus. Der Motorventilator kann noch bis zu
ca. 10 Minuten nachlaufen.
► Lassen Sie, bevor Sie den Füllstand prüfen, den Motor abkühlen und füllen Sie bei Bedarf
Flüssigkeit nach.
Beim Auffüllen
Gehen Sie vorsichtig vor, der Kühlkreislauf steht
unter Druck!
Um jegliche Gefahr von Verbrennungen zu
vermeiden, legen Sie ein Tuch um den Verschluss
und schrauben Sie den Verschluss zunächst
nur um zwei Umdrehungen auf, damit der Druck
absinken kann.
Sobald der Druck abgesunken ist, prüfen Sie den
Füllstand und entfernen Sie den Verschluss ganz,
um Flüssigkeit nachzufüllen.
Wenn der Zeiger im roten Bereich bleibt,
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Überprüfen Sie regelmäßig den
Kühlflüssigkeitsstand.
Für weitere Informationen zur
Füllstandskontrolle siehe entsprechenden
Abschnitt.
AdBlue®-Reichweitenanzeige
Dieses System überwacht den Füllstand des
AdBlue®-Tanks und erkennt eine Störung
des SCR-Abgasreinigungssystems, um eine
Luftverschmutzung zu verhindern. Beim
Einschalten der Zündung zeigt diese Anzeige die
verbleibenden Kilometer an, bis die Anlasssperre
das Fahrzeug blockiert.
Bei gleichzeitigem Systemfehler und niedrigem
AdBlue
®-Stand wird die kürzeste Reichweite
angezeigt.
Wenn die Gefahr besteht, wegen
AdBlue®-Mangels nicht starten zu
können
Die gesetzlich vorgeschriebene
Anlasssperre des Motors wird automatisch
aktiviert, sobald der AdBlue
®-Tank leer ist.
Reichweite von mehr als 2.400 km Beim Einschalten der Zündung wird die Reichweite
nicht automatisch angezeigt.
Reichweite zwischen 2.400 und 600 km
Sobald die Schwelle von 2.400 km erreicht
ist, blinkt diese Kontrollleuchte in
Verbindung mit einer vorübergehenden Meldung,
die die verbleibende Reichweite vor Aktivierung der
Anlasssperre in Kilometern anzeigt.
Bei jedem Einschalten der Zündung wird der
Alarm in Verbindung mit einem akustischen Signal
ausgegeben.
Die Tankreserve wurde erreicht, es wird empfohlen,
den Tank schnellstmöglich aufzufüllen.
Reichweite von weniger als 600 km
Sobald die Schwelle von 600 km erreicht ist,
blinkt diese Kontrollleuchte in Verbindung
mit einer Meldung, die die verbleibende Reichweite
vor Aktivierung der Anlasssperre in Kilometern
anzeigt.
Die Warnung wird alle 50 Kilometer mit
aktualisierter Reichweite wiederholt.
Bei jedem Einschalten der Zündung wird der
Alarm in Verbindung mit einem akustischen Signal
ausgegeben.
Es ist unbedingt erforderlich, den Tank aufzufüllen,
bevor er vollständig leer ist. Andernfalls werden Sie
Ihr Fahrzeug nicht mehr starten können.
Fahrzeugpanne wegen AdBlue
®-Mangel
Reichweite 0 km erreicht: Der AdBlue®-Tank ist
leer: Die gesetzlich vorgeschriebene Anlasssperre
verhindert das Starten des Motors.
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Zugang
Fahren Sie niemals mit geöffneter Schiebetür.
Schließen
Von außen
► Ziehen Sie den Griff an und dann nach vorne.
Von innen
► Um die Arretierung zu lösen und die Tür zu schließen, ziehen Sie den Griff und schieben Sie
dabei gleichzeitig die Tür zu.
Hecktüren
Bei stehendem Fahrzeug und Öffnen der
hinteren Türen wird die Kamera aktiviert
und überträgt die Ansicht auf den Bildschirm in
der Fahrerkabine.
Die Kontrollleuchte bleibt bei Verriegelung
eingeschaltet.
Automatische Sicherheitsverriegelung
Beim Anfahren werden die Türen des Führerhauses
und des Laderaums automatisch verriegelt, sobald
eine Geschwindigkeit von ca. 20 km/h erreicht wird.
Wenn auf der Strecke keine Tür geöffnet wird,
bleibt die Verriegelung bestehen.
Aktivierung / Deaktivierung
der Funktion
Diese Funktion kann mit der Taste MODE
eingestellt werden: wählen Sie „ON“ oder
„OFF“ im Menü „Autoclose“.
Für weitere Informationen zum
Fahrzeugkonfigurationssystem (MODE)
siehe entsprechende Rubrik.
Türen vorn
► Betätigen Sie den entsprechenden Knopf der Fernbedienung oder verwenden Sie den Schlüssel
im Schloss der Fahrertür, um sie zu entriegeln.
► Ziehen Sie den Hebel zu sich heran.
Seitliche Schiebetür
Achten Sie darauf, dass die Führung der Schiebetür am Boden nicht versperrt wird.
Öffnen
Von außen
► Ziehen Sie den Griff an und dann nach hinten.
Von innen
► Schieben Sie den Griff zum Entriegeln und Öffnen nach hinten.
Um die seitliche Schiebetür offen zu halten,
öffnen Sie sie vollständig, um die
Vorrichtung (unten an der Tür) zu blockieren.
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Ergonomie und Komfort
Fahrersitz
Aus Sicherheitsgründen dürfen Einstellungen des Sitzes nur bei
stehendem Fahrzeug durchgeführt werden.
Länge
► Heben Sie den Hebel an und schieben Sie den Sitz vor oder zurück.
Bevor Sie einen Sitz zurückschieben,
stellen Sie sicher, dass weder Personen
noch Gegenstände das Zurückschieben des
Sitzes behindern.
Einklemmgefahr, wenn Insassen hinten sitzen
oder Blockieren des Sitzes, wenn sperrige
Gegenstände auf dem Boden hinter dem Sitz
abgestellt sind.
Sitzhöhe
► Heben Sie den Griff 1 an, um den Sitz vorne
anzuheben oder abzusenken.
► Heben Sie den Griff 2 an, um den Sitz hinten
anzuheben oder abzusenken.
Neigung der Rückenlehne
► Drehen Sie das Einstellrad, um die
Rückenlehne einzustellen.
Lendenwirbelstütze
► Drehen Sie das Einstellrad bis Sie die gewünschte Unterstützung im Lendenbereich
erhalten.
Kopfstütze
► Drücken Sie auf die Feder , um die Kopfstütze in der Höhe zu verstellen.► Drücken Sie zum Ausbauen der Kopfstütze auf die Federn und heben Sie die Kopfstütze an.
Verstellbare Armlehne
► Verstellen Sie die Armlehne nach oben oder unten.► Drehen Sie den Regler unter dem Ende der Armlehne, um diese in der gewünschten Position
festzustellen.
Sitzheizung
Mit diesem Schalter wird die Sitzheizung ein- bzw.
ausgeschaltet.
Verwenden Sie die Funktion nicht für
Sitze, die nicht belegt sind.
Reduzieren Sie die Heizstärke so bald wie
möglich.
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Ergonomie und Komfort
33.System vollständig anhalten
4. Einstellung der Luftstromverteilung
5. Einstellung der Gebläsestärke
6. Frischlufteinlass/Umluftbetrieb
7. Schnelles Abtauen / Beschlagfreihalten
Modus AUTO
FULL AUTO einschalten:► Drücken Sie auf den Regler 1. Dadurch
werden die Funktionen der Anlage aktiviert. Die
Bestätigung erfolgt durch die Anzeige FULL
AUTO. Dies ist der normale Betriebsmodus für die
automatische Klimaanlage.
– Mit dem beweglichen Ring um den Regler AUTO stellen Sie die gewünschte Komforttemperatur ein,
und zwar zwischen:
• HI (High bis ≈32) und• LO (Low bis ≈16).Die Anlage regelt die Luftverteilung, die
Gebläsestärke und die Frischluftzufuhr, um
den Klimakomfort entsprechend der auf der
Skala anzeigten Stufe und eine ausreichende
Luftzirkulation im Fahrzeuginnenraum zu
gewährleisten.
Individuell einstellbarer
Modus AUTO
Im Modus AUTO können bestimmte Einstellungen
geändert werden: Luftverteilung, Gebläsestärke,
Kühlluft und Frischluftzufuhr/Luftumwälzung. Die Anzeige schaltet von
FULL AUTO zu AUTO
um.
► Um wieder zum vollautomatischen Betrieb zu wechseln, drücken Sie erneut auf Taste 1. Die
Anzeige auf dem Bedienfeld springt von AUTO
zu FULL AUTO um.
Wenn das System nach manueller Einstellung die
gewählte Stufe nicht einhalten kann, blinkt sie und
AUTO erlischt. Drücken Sie auf den Regler 1, um
wieder auf automatische Regelung umzuschalten.
Klimaanlage ausschalten
► Drücken Sie auf Taste 2, um die Klimaanlage
auszuschalten. Die Schneeflocke verschwindet aus
der Anzeige.
Anlage ganz ausschalten
► Drücken Sie auf Taste 3 , um das System
auszuschalten. Die LED und die Anzeige
erlöschen.
Temperatur
Die Temperatur lässt sich wie folgt regeln:
– Erhöhung der Innentemperatur HI (High) bis maximal 32,– Abkühlung der Innentemperatur LO (Low) bis 16.
Luftverteilung
► Drücken Sie eine der Tasten 4, um den
Luftstrom wie folgt zu lenken:
zu den Belüftungsdüsen der
Windschutzscheibe und der vorderen
Seitenscheiben (Beschlagfreihalten/Entfrosten der
Scheiben),
zu den mittleren und seitlichen
Belüftungsdüsen (Oberkörper und Gesicht),
zu den Belüftungsdüsen im vorderen und
hinteren Bereich (Fußraum).
Durch Kombinieren der Tasten miteinander
lässt sich eine Feineinstellung der Luftverteilung
vornehmen.
Gebläse
► Drücken Sie auf eine der Tasten 5, um die
Gebläsestärke zu erhöhen oder zu verringern.
Frischlufteinlass/
Umluftbetrieb
Durch die Frischluftzufuhr lässt sich ein Beschlagen
der Windschutzscheibe und der Seitenscheiben
vermeiden.
Mit der Umluftfunktion kann vermieden werden,
dass Gerüche und Rauch von außen in den
Fahrzeuginnenraum gelangen.
Diese Funktion ermöglicht eine punktuelle
und schnellere Zufuhr von Warm- oder
Kaltluft.
Schalten Sie so bald wie möglich wieder auf
Frischluftzufuhr, damit die Luft nicht schlechter wird
und die Scheiben nicht beschlagen.
► Drücken Sie die Taste 6, um die Umluftfunktion
zu aktivieren. Die Kontrollleuchte leuchtet auf.
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Sicherheit
Für eine optimale Bremswirkung ist eine Einfahrzeit von ca. 500 Kilometern
erforderlich. Während dieser Phase sollten Sie
zu abruptes, wiederholtes und längeres
Bremsen vermeiden.
Der Bremsweg kann durch das
Antiblockiersystem nicht verkürzt werden.
Auf sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis, Öl, etc.)
kann das ABS den Bremsweg verlängern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr Fahrzeug
zugelassen sind.
Treten Sie bei einer Notbremsung das
Bremspedal voll durch, und zwar
konstant, auch auf einer rutschigen
Fahrbahn. So können Sie das Fahrzeug
weiter lenken und ein Hindernis umfahren.
Lassen Sie diese Systeme nach einem
Aufprall von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC)
Funktion einschalten
Das DSC-System wird automatisch bei jedem
Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Akustische Warnung=
=
► Drücken Sie auf den mittleren Bereich des Lenkrads.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP:
Elektronisches Stabilitätsprogramm) bestehend aus
folgenden Systemen:
– Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),– Bremsassistent (BA),– Antriebsschlupfregelung (ASR) oder
Traktionskontrolle,– dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen
und trägt zu einer besseren Kurvensteuerung
bei, besonders auf schlechter oder rutschiger
Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder bei
einer Notbremsung.
Der elektronische Bremskraftverteiler (EBV) sorgt
für eine optimale Steuerung des Bremsdrucks auf
den einzelnen Rädern.
Bremsassistent
Bei einer Notbremsung wird über dieses Systems
der optimale Bremsdruck schneller erzielt und
damit der Bremsweg verkürzt.
Es wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert. Dies macht sich
durch einen verringerten Pedalwiderstand und
einer erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs beim
Beschleunigen.
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP)
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
verfolgten und der vom Fahrer gewünschten Spur
überprüft das DSC-System Rad für Rad und wirkt
automatisch auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahrzeug
innerhalb der Grenzen der physikalischen Gesetze
in die gewünschte Spur zu lenken.
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim Aufleuchten dieser Warnleuchte in
Verbindung mit einem akustischen Signal
und einer Meldung in der Anzeige des
Kombiinstruments liegt eine Störung des
Antiblockiersystems (ABS) vor, die dazu führen
kann, dass man beim Bremsen die Kontrolle über
das Fahrzeug verliert.
Beim Aufleuchten dieser
Warnleuchten in Verbindung mit
einer Meldung in der Anzeige des
Kombiinstruments liegt eine Störung des
elektronischen Bremskraftverteilers (EBFD) vor, die
dazu führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies gefahrlos
möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
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Sicherheit
5Für eine optimale Bremswirkung ist eine
Einfahrzeit von ca. 500 Kilometern
erforderlich. Während dieser Phase sollten Sie
zu abruptes, wiederholtes und längeres
Bremsen vermeiden.
Der Bremsweg kann durch das
Antiblockiersystem nicht verkürzt werden.
Auf sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis, Öl, etc.)
kann das ABS den Bremsweg verlängern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr Fahrzeug
zugelassen sind.
Treten Sie bei einer Notbremsung das
Bremspedal voll durch, und zwar
konstant, auch auf einer rutschigen
Fahrbahn. So können Sie das Fahrzeug
weiter lenken und ein Hindernis umfahren.
Lassen Sie diese Systeme nach einem
Aufprall von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC)
Funktion einschalten
Das DSC-System wird automatisch bei jedem
Starten des Fahrzeugs aktiviert. Es tritt bei Problemen mit der Bodenhaftung oder
der Beibehaltung der Fahrspur in Aktion.
Dies wird durch das Blinken der
entsprechenden Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Deaktivierung
Das System kann vom Fahrer nicht deaktiviert
werden.
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Warnleuchte und
ein Warnton in Verbindung mit einer
Meldung in der Anzeige des Kombiinstrumentes
zeigen eine Funktionsstörung des DSC-Systems
an.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Deaktivierung / Reaktivierung
Das ASR-System wird bei jedem Starten des
Fahrzeugs automatisch aktiviert.
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (z.B.
beim Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast,
Schnee, auf beweglichem Untergrund usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, das ASR-System zu deaktivieren, damit die Räder frei drehen und wieder Bodenhaftung
bekommen.
Aktivieren Sie das System wieder, sobald eine
entsprechende Bodenhaftung gegeben ist.
ASR
► Drücken Sie diese
Taste, um die Funktion zu deaktivieren / reaktivieren.
Das Aufleuchten der Kontrollleuchte der Taste
in Verbindung mit einer Meldung auf dem
Kombiinstrument weist auf ein deaktiviertes ASR-
System hin.
Das ASR-System wird bei jedem Ausschalten der
Zündung automatisch reaktiviert.
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Warnleuchte in
Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung auf dem Bildschirm
des Kombiinstruments weist auf eine
Funktionsstörung des ASR-Systems hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
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Sicherheit
5Dieses System reduziert die Rutsch- oder
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Herabfahren
von Straßen mit starkem Gefälle.
Dieses System hält das Fahrzeug beim
bergabwärts Fahren bei gleichbleibender
Geschwindigkeit, indem es autonom und
differenziert auf die Bremsen wirkt.
Aktivierung / Deaktivierung
Beim Starten des Fahrzeugs wird das System
deaktiviert.
► Drücken Sie bei einer Geschwindigkeit von unter 30 km/h diese Taste, um das System zu
aktivieren; die Kontrollleuchte der Taste leuchtet
auf.
Sobald das Fahrzeug bergab zu fahren beginnt,
können Sie das Gas- und Bremspedal loslassen;
die Kontrollleuchte der Taste blinkt.
Die Bremsleuchten leuchten automatisch auf, wenn
die Funktion aktiviert wird.
Wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 km/h
überschritten wird, wird das System automatisch
deaktiviert, die Kontrollleuchte der Taste bleibt aber
weiterhin erleuchtet.
Das System wird bei einer Geschwindigkeit von
unter 30 km/h automatisch reaktiviert.
Sie können Brems- oder Gaspedal
jederzeit betätigen.
Das System ist nur bei einem Gefälle von mehr als 8 % aktivierbar.Das System kann nicht mit dem Getriebe im
Leerlauf verwendet werden.
Legen Sie einen der Geschwindigkeit
entsprechenden Gang ein, damit der Motor nicht
abstirbt.
► Drücken Sie zum Deaktivieren des Systems diese Taste; die Kontrollleuchte erlischt.
Bei einer Überhitzung der Bremsen steht
die Funktion womöglich nicht zur
Verfügung. Lassen Sie die Bremsen einige
Minuten abkühlen, bevor Sie es erneut
versuchen.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung der Fahrhilfe bei
Gefälle leuchtet diese Kontrollleuchte.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Sicherheitsgurte
Gurtaufroller
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt
wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird. Sie
können gelöst werden, indem Sie fest am Gurt
ziehen und ihn wieder loslassen, damit er sich
wieder leicht einrollt.
Pyrotechnische Gurtstraffer
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch die pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, sodass sie fest am Körper der Insassen
anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet
ist.
Gurtkraftbegrenzer
Dieses System verringert den Druck des Gurtes auf
den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen auf
diese Weise besseren Schutz.
Bei einem Aufprall
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
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Sicherheit
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsystem
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen und gegebenenfalls
austauschen.
Sicherheitsgurte vorn
Der Fahrersitz ist mit einem pyrotechnischen
Gurtstraffer und einem Gurtkraftbegrenzer
ausgestattet.
Bei Ausstattungen mit Beifahrer-Front-Airbag ist der
Beifahrersitz ebenfalls mit einem pyrotechnischen
Gurtstraffer und einem Gurtkraftbegrenzer
ausgestattet.
Die vordere Sitzbank ist mit zwei Sicherheitsgurten
ausgestattet.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit einer Sitzbank
vorne nachrüsten, muss diese unbedingt
über zugelassene Sicherheitsgurte verfügen.
Warnleuchte für nicht angelegte Gurte
Beim Starten des Fahrzeugs leuchtet diese
Warnleuchte in Verbindung mit einem
zunehmenden akustischen Signal auf, wenn der
Fahrer und/oder der Beifahrer vorn seinen Gurt
nicht angelegt hat.
Diese Warnung funktioniert sowohl bei
Ausführungen mit einem einzelnen Beifahrersitz
vorn als auch bei Ausführungen mit Sitzbank mit
zwei Plätzen vorn.
Höhenverstellung
► Drücken Sie das Gleitstück mit der Gurtumlenkung auf der Fahrersitz- bzw. seitlichen
Beifahrersitzseite zusammen, verschieben Sie
die Einheit und lassen Sie sie dann los, um sie zu
blockieren.
Der zum mittleren Sitz gehörige Gurt ist nicht in der
Höhe verstellbar.
Wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers
abgelegt wird, kann der START-Modus von
Stop & Start nicht ausgelöst werden. Der
Neustart des Fahrzeugs ist dann nur mit dem
Zündschlüssel möglich.
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Sitze/Sitzbänke sind mit Dreipunkt-
Sicherheitsgurten mit Aufrollmechanismus
ausgestattet.
Am mittleren Platz befinden sich eine an der
Rückenlehne angebrachte Führung und ein
Aufrollmechanismus.
An jedem seitlichen Sitzplatz kann das Gurtschloss
bei Nichtbenutzung an einer Halterung befestigt
werden.
Verriegelung
► Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.► Überprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Entriegelung
► Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.► Führen Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Hinweise
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
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Fahrbetrieb
6Stützlast (am Auflagepunkt des Fahrzeugs) nicht
überschritten wird.
Reifen
► Prüfen Sie den Reifendruck am Zugfahrzeug und Anhänger und beachten Sie die empfohlenen
Reifendruckwerte.
Beleuchtung
► Überprüfen Sie die elektrische Signalanlage des Anhängers und die Leuchtweitenverstellung der
Scheinwerfer des Fahrzeugs.
Bei Verwendung einer original PEUGEOT-
Anhängerkupplung wird die Einparkhilfe
hinten automatisch deaktiviert.
Während der Fahrt
Kühlung
Beim Ziehen eines Anhängers am Berg steigt die
Kühlflüssigkeitstemperatur. Die maximal zulässige
Anhängelast hängt vom Grad der Steigung und von
der Außentemperatur ab. Die Kühlkapazität des
Ventilators erhöht sich nicht mit der Motordrehzahl.
► Reduzieren Sie Geschwindigkeit und Drehzahl, um übermäßiges Aufheizen zu verhindern.
Achten Sie auf jeden Fall auf die Temperatur der
Kühlflüssigkeit.
Halten Sie beim Aufleuchten dieser
Kontrollleuchte und der STOP-
Kontrollleuchte an und stellen Sie den Motor
schnellstmöglich ab.
Bremsen
Beim Fahren mit Anhänger verlängert sich der
Bremsweg. Um eine Erhitzung der Bremsen zu
vermeiden, wird die Verwendung der Motorbremse
empfohlen.
Seitenwind
Denken Sie an die erhöhte Windempfindlichkeit
Ihres Fahrzeugs.
Diebstahlsicherung
Elektronische Anlasssperre
Alle Schlüssel enthalten eine elektronische
Anlasssperre.
Diese Sperre blockiert das
Motorversorgungssystem und wird automatisch
aktiviert, wenn der Schlüssel aus dem Zündschloss
gezogen wird.
Nach dem Einschalten der Zündung treten
Schlüssel und elektronische Anlasssperre in einen
Dialog ein.
Diese Warnleuchte erlischt, nachdem der
Schlüssel erkannt wurde. Die Zündung wird
eingeschaltet und der Motor kann gestartet werden.
Wenn der Schlüssel nicht erkannt wird,
kann der Motor nicht gestartet werden.
Wechseln Sie den Schlüssel und lassen Sie den
fehlerhaften Schlüssel von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
Notieren Sie sich sorgfältig die
Schlüsselnummer. Im Verlustfall kann
Ihnen der Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes effizienter und schneller helfen,
wenn Sie ihm diese Nummer und die
Geheimcodekarte vorlegen.
Nehmen Sie keinerlei Änderungen an der
elektronischen Anlasssperre vor.
Durch das Hantieren mit der Fernbedienung
- auch in der Tasche - können Sie die Türen
versehentlich entriegeln.
Die gleichzeitige Benutzung anderer
Hochfrequenzgeräte (Mobiltelefone,
Hausalarmanlagen, ...) kann vorübergehend
zu einer Funktionsstörung der Fernbedienung
führen.
Abgesehen von der Reinitialisierung funktioniert
die Fernbedienung nicht, solange der Schlüssel
im Zündschloss steckt, selbst dann nicht, wenn
die Zündung ausgeschaltet ist.
Das Fahren mit verriegelten Türen
Rettungskräften im Notfall den Zugang zum
Fahrzeuginnenraum erschweren.
Ziehen Sie aus Sicherheitsgründen (Kinder an
Bord) den Schlüssel ab, selbst wenn Sie das
Fahrzeug nur für kurze Zeit verlassen.
Beim Kauf eines Gebrauchtwagens:– Vergewissern Sie sich, dass Sie die Geheimcodekarte erhalten haben.