Peugeot Expert Tepee 2014 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2014, Model line: Expert Tepee, Model: Peugeot Expert Tepee 2014Pages: 260, PDF-Größe: 13.49 MB
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Zugbetrieb
ZUBEHÖR
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Die Gewichte im Einzelnen finden Sie in den
Fahrzeugpapieren (Fahrzeugschein, ...) oder
im Abschnitt 8, Absatz "Gewichte".
ANHÄNGER, WOHNWAGEN, BOOTSANHÄNGER, ETC. ANKUPPELN
Verteilung der Lasten
Verteilen Sie die Last im Anhänger so, dass sich
die schwersten Gegenstände so nahe wie möglich
an der Achse befinden und die höchstzulässige
Stützlast nicht überschritten wird.
Kühlung
Beim Ziehen eines Anhängers am Berg steigt die
Kühlflüssigkeitstemperatur.
Da der Ventilator elektrisch angetrieben wird, ist
seine Kühlkapazität nicht von der Motordrehzahl
abhängig.
Empfehlungen für den Fahrbetrieb
Das abgeschleppte Fahrzeug muss sich im Freilauf
befinden: Gangschaltung im Leerlauf.
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Zugbetrieb
Legen Sie deshalb einen hohen Gang ein, um die
Motordrehzahl zu verringern, und verlangsamen
Sie das Tempo.
Achten Sie auf jeden Fall besonders auf die
Temperatur der Kühlflüssigkeit. Reifen
Prüfen Sie den Reifendruck an Zugfahrzeug
(siehe Abschnitt 8, Absatz "Kenndaten") und
Anhänger und beachten Sie die empfohlenen
Reifendruckwerte. Zugbetrieb
Wir empfehlen Ihnen, Original-PEUGEOT-
Anhängerkupplungen und -Verkabelungen zu
benutzen, die schon bei der Konzeption Ihres
Fahrzeugs getestet und zugelassen wurden.
Sie sollten die Vorrichtung vom PEUGEOT-
Händlernetz montieren lassen.
Sollte die Montage nicht vom PEUGEOT-
Händlernetz ausgeführt werden, muss der
Einbau unbedingt unter Verwendung der
elektrischen Vorbereitung am Fahrzeugheck sowie
entsprechend den Empfehlungen des Herstellers
erfolgen.
Ergänzend zu den oben aufgeführten allgemeinen
Hinweisen machen wir Sie auf das Risiko
des Einbaus von Anhängerkupplungen oder
elektrischen Zubehörteilen aufmerksam, die
nicht von Automobiles PEUGEOT empfohlen
werden. Der Einbau solcher Produkte kann
eine Fehlfunktion des Elektroniksystems Ihres
Fahrzeugs nach sich ziehen. Bitte erkundigen Sie
sich zuvor beim Hersteller.
Beim Aufleuchten der Warnleuchte für
die Kühlflüssigkeitstemperatur anhalten
und den Motor so schnell wie möglich
abstellen.
Was Sie beachten sollten
Bei besonders starker Beanspruchung (Ziehen der
maximalen Anhängelast an einer starken Steigung
bei hoher Temperatur) wird die Motorleistung
automatisch begrenzt. In diesem Falle bringt die
automatische Abschaltung der Klimaanlage dem
Motor wieder mehr Leistung.
Abschnitt 6, Absatz "Füllstände" Bremsen
Bei Zugbetrieb verlängert sich der Bremsweg.
Deshalb stets mit mäßigem Tempo fahren,
rechtzeitig zurückschalten und sanft abbremsen.
Seitenwind
Die Seitenwindempfindlichkeit ist größer, deshalb
angepasst und mit mäßiger Geschwindigkeit
fahren.
ABS/ESC
ABS und ESC wirken nur auf das Fahrzeug, nicht
auf den Anhänger oder Wohnwagen.
Einparkhilfe hinten
Wenn das Fahrzeug als Zugfahrzeug benutzt wird,
ist die Einparkhilfe unwirksam.
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Ausrüstung
ZUBEHÖR
5
ZUBEHÖR
Einbau von Funksprechanlagen
Vor dem nachträglichen Einbau von
Funksprechanlagen mit Außenantenne in Ihr
Fahrzeug ist es grundsätzlich empfehlenswert, sich
an einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
zu wenden.
Das PEUGEOT-Händlernetz informiert
Sie über die Eigenschaften der
Funksprechanlagen (Frequenzband, maximale
Sendeleistung, Antennenposition, spezielle
Einbauvoraussetzungen), die gemäß der Richtlinie
über die Funkentstörung (elektromagnetische
Verträglichkeit) von Kraftfahrzeugen
(2004/104/EG) installiert werden können.
Dieses Zubehörprogramm umfasst die Bereiche
Komfort, Freizeit und Pflege:
Zierleisten (außer 163 PS Motor), Schmutzfänger
vorn, Schmutzfänger hinten, Windabweiser,
Trittstufe...
Autoradios, Freisprecheinrichtung, Lautsprecher,
CD-Wechsler, Navigationssystem, ...
Beim Einbau handelsüblicher Audio- und
Telematikausrüstungen müssen zahlreiche
technische Vorgaben beachtet werden. Außerdem
sind die Besonderheiten der Geräte sowie ihre
Verträglichkeit mit den Funktionen und Kapazitäten
der Serienausstattung Ihres Fahrzeugs zu
berücksichtigen.
Mit den Airbags kompatible Bezüge für Vordersitz,
Sitzbänke, Gummifußmatten, Textil-Fußmatten,
Laderaumwanne, Dachträger, Rollos für
Seitenfenster, Schneeketten.
Um jede Behinderung unter dem Pedalwerk zu
vermeiden:
- achten Sie darauf, dass die Fußmatte richtig liegt und befestigt ist,
- legen Sie niemals mehrere Fußmatten übereinander. Flüssigkeit für Scheibenwaschanlage,
Ersatzsicherungen, Scheibenwischerblätter,
Reinigungs- und Pflegemittel für innen und außen,
Ersatzglühlampen, ...
Der Einbau eines nicht von Automobiles
PEUGEOT gelisteten elektrischen
Geräts oder Zubehörteils kann zu einer
Betriebsstörung in der elektronischen Anlage
Ihres Fahrzeugs führen. Wir bitten Sie, dies zur
Kenntnis zu nehmen und empfehlen Ihnen, sich
an einen Vertreter des Händlernetzes zu wenden,
der Ihnen gerne die empfohlenen Geräte oder
Zubehörteile zeigt.
Je nach Bestimmungsland ist es Vorschrift,
Sicherheitsweste, Warndreieck und
Ersatzglühlampen im Fahrzeug mitzuführen.
Wenden Sie sich, wenn Arbeiten an Ihrem
Fahrzeug auszuführen sind, in jedem Fall an
eine Fachwerkstatt, die über entsprechende
technische Informationen, Fachkenntnisse und
Ausrüstung verfügt. All diese Voraussetzungen
erfüllen die Vertragswerkstätten des PEUGEOT-
Händlernetzes.
Alarmanlagen, Scheibengravur, Verbandskasten,
Sicherheitsweste, Einparkhilfe hinten,
Warndreieck, ...
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Öffnen der Motorhaube
ÖFFNEN DER MOTORHAUBE
Von innen:
- Abdeckung, die sich am linken Vordersitz unten befindet, anheben.
- Griff nach oben ziehen. Zum Schließen
Motorhaube absenken und aus geringer Höhe
zufallen lassen. Überprüfen, ob sie richtig
eingerastet ist.
Von außen: Motorhaube einen Spalt breit
aufstellen, Griff anheben und Haube öffnen.
Motorhaubenstütze
Haubenstütze je nach gewünschter Höhe in einer
der beiden Rastpositionen feststellen, um die
Motorhaube offen zu halten.
Legen Sie die Stütze vor dem Schließen der
Motorhaube wieder in die Halterung zurück. Warnung "Motorhaube offen"
Diese Warnmeldung gibt es nur in Verbindung mit
der
als Option erhältlichen Alarmanlage.
Wenn bei laufendem Motor oder
während der Fahrt die Motorhaube
nicht ordnungsgemäß geschlossen ist,
werden Sie durch eine entsprechende
Warnleuchte und eine Abbildung auf
dem Bildschirm und ein akustisches
Warnsignal darauf hingewiesen.
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Motorraum
KONTROLLEN
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DIESELMOTOREN
8 - Behälter für Servolenkung
9 - Abnehmbare Abschleppöse
10 - Entlüftungspumpe ( a : 1,6 l HDi ; b : 2 l HDi)
11 - Einfülltrichter Motoröl (2 l HDi)
MOTORRAUM
1 - Behälter für Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage
2 - Sicherungskasten
3 - Behälter für Kühlflüssigkeit
4 - Behälter für Bremsflüssigkeit und Hydraulikflüssigkeit (Kupplung)
5 - Luftfilter
6 - Ölmessstab
7 - Einfüllöffnung Motoröl 7.1 - Einfüllöffnung Motoröl
Sofern Ihr Fahrzeug mit einem solchen
Einfüllstutzen für Motoröl ausgestattet ist, gehen
Sie bitte wie folgt vor:
A -
Ziehen Sie den Verschluss von der
Einfüllöffnung ab.
B - Ziehen Sie den Stutzen aus der Halterung heraus.
C - Setzen Sie den Stutzen gemäß Abbildung in die Einfüllöffnung ein.
D - Führen Sie eine Vierteldrehung nach links aus, bis zum Einrasten und füllen Sie dann Öl nach.
Gehen Sie beim Wiederausbau in umgekehrter
Reihenfolge vor und denken Sie daran, den
Verschluss A ordnungsgemäß fest zu schrauben.
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Motorraum
BENZINMOTOR
4. Behälter für Bremsflüssigkeit und Hydraulikflüssigkeit (Kupplung)
5. Luftfilter
6. Ölmessstab
1. Behälter für Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage
2. Sicherungskasten
3. Behälter für Kühlflüssigkeit 7. Motoröl Einfüllöffnung
8. Behälter für Servolenkung
9. Abnehmbare Abschleppöse
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Füllstände
KONTROLLEN
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FÜLLSTÄNDE
Um die Betriebssicherheit des Motors und der
Abgasreinigungsanlage auf Dauer zu gewährleisten, darf
dem Motoröl kein Zusatzmittel beigegeben werden. Füllstand der Bremsflüssigkeit
Die Flüssigkeit muss unbedingt in den im
Wartungsplan des Herstellers vorgesehenen
Abständen ausgetauscht werden.
Verwenden Sie die vom Hersteller empfohlenen,
den DOT4 Normen entsprechenden Betriebsstoffe.
Die Flüssigkeit muss zwischen den auf dem
Behälter befindlichen Markierungen MINI und
MAXI stehen.
Wenn Sie häufig Bremsflüssigkeit nachfüllen
müssen, deutet dies auf einen Defekt hin, den
Sie so schnell wie möglich von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt beheben lassen
sollten.
Diese Kontrollen gehören zur gängigen
Pflege und Unterhaltung Ihres Fahrzeugs
und dienen der Erhaltung seines guten
Betriebszustandes. Informieren Sie sich über die
diesbezüglich geltenden Vorschriften bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder im
Service-/Garantieheft, das sich in der Mappe mit
den Borddokumenten befindet.
Wenn Sie die Motorabdeckung entfernen / wieder einbauen müssen, gehen
Sie vorsichtig zu Werke, damit die
Befestigungsklammern nicht beschädigt
werden.
Ölstand
Kontrollieren Sie den Ölstand regelmäßig und
füllen Sie zwischen 2 Ölwechseln Öl nach.
Die Kontrolle erfolgt bei waagerecht stehendem
Fahrzeug und kaltem Motor mit Hilfe des
Ölmessstabes.
Ölmessstab
2 Markierungen auf dem
Ölmessstab:
A = Maximum
Wenn Sie diese Markierung
überschritten haben, wenden Sie
sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifi zierte Fachwerkstatt.
B = Minimum
Der Ölstand darf nie unter diese
Markierung absinken. Ölwechsel
Er muss unbedingt in den vorgesehenen
Abständen vorgenommen werden, wobei der
Viskositätsgrad des Öls dem im Wartungsplan des
Herstellers genannten entsprechen sollte. Über
die Vorschriften können Sie sich im PEUGEOT-
Händlernetz informieren.
Ziehen Sie vor dem Befüllen den Ölmessstab heraus.
Verwenden Sie beim Motor 2 L HDi den
mitgelieferten Trichter, um die Gehäuseöffnung
besser befüllen zu können.
Prüfen Sie den Füllstand nach dem Befüllen
(Maximum niemals überschreiten).
Denken Sie daran, den Deckel wieder auf den
Behälter zu schrauben, bevor Sie die Motorhaube
schließen.
Wahl des Viskositätsgrades
Das Öl muss in jedem Fall den Qualitätsnormen
des Herstellers genügen.
Kontrollleuchten
Die Kontrolle durch die Leuchten im
Kombiinstrument wird in Abschnitt 2
behandelt, und zwar im Unterabschnitt
"Bedienungseinheit".
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Füllstände
Füllstand der Kühlflüssigkeit
Verwenden Sie ausschließlich die vom Hersteller
empfohlene Flüssigkeit.
Andernfalls laufen Sie Gefahr, den Motor schwer
zu beschädigen.
Bei warmem Motor reguliert der Motorventilator die
Temperatur der Kühlflüssigkeit. Da er aus diesem
Grunde auch nach Abziehen des Zündschlüssels
gegebenenfalls weiterläuft und außerdem das
Kühlsystem unter Druck steht, darf frühestens
eine Stunde nach Abstellen des Motors daran
gearbeitet werden.
Um jedes Risiko einer Verbrühung zu vermeiden,
schrauben Sie den Verschluss zunächst nur um
1/4 Umdrehung auf und lassen Sie den Druck
absinken. Wenn der Druck abgesunken ist,
können Sie den Verschluss ganz entfernen und
Kühlflüssigkeit nachfüllen.
Wenn Sie häufig Kühlflüssigkeit nachfüllen
müssen, deutet dies auf einen Defekt hin, den
Sie so schnell wie möglich von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt beheben lassen
sollten.
Flüssigkeitsstand der Servolenkung
Schrauben Sie bei eben geparktem Fahrzeug und
kaltem Motor den mit dem Messstab verbundenen
Deckel ab und kontrollieren Sie den Füllstand. Die
Flüssigkeit muss zwischen den Markierungen MINI
und MAXI stehen.
Flüssigkeitsstand Dieselzusatz (Diesel mit Partikelfilter)
Der Mindeststand des Dieselzusatzes
wird Ihnen durch das Aufleuchten der
Service-Kontrollleuchte angezeigt, verbunden mit
einem akustischen Signal und einer Meldung am
Bildschirm.
Erfolgt dies bei laufendem Motor, deutet es auf
eine Sättigung des Partikelfilters hin (längere
Fahrten im Stadtbereich: geringe Geschwindigkeit,
lange Staus usw.).
Zur Regeneration des Partikelfilters empfiehlt es
sich, bei entsprechender Verkehrslage sobald
wie möglich für mindestens fünf Minuten mit einer
Geschwindigkeit von 60 km/h oder mehr zu fahren
(bis die Meldung verschwindet und die Service-
Kontrollleuchte erlischt).
Während der Regeneration des Partikelfilters kann
es zu Relaisgeräuschen unter dem Armaturenbrett
kommen.
Falls die Meldung weiterhin angezeigt wird und die
Kontrollleuchte nicht erlischt, wenden Sie sich an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Nachfüllen
Die Flüssigkeit muss zwischen den auf dem
Ausdehnungsgefäß befindlichen Markierungen
MINI und MAXI stehen. Wenn Sie mehr als 1 Liter
nachfüllen müssen, lassen Sie den Kühlkreislauf
von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen.
Füllstand der Scheiben- und Scheinwerferwaschanlage
Zur optimalen Reinigung und zu Ihrer eigenen
Sicherheit raten wir Ihnen, die von PEUGEOT
empfohlenen Reinigungsmittel aus dem Programm
zu verwenden.
Inhalt des Scheibenwaschbehälters: ca. 4,5 Liter
Sofern Ihr Fahrzeug mit einer
Scheinwerferwaschanlage ausgestattet ist, beträgt
der Inhalt des Behälters 7,5 Liter.
Um ein optimales Reinigungsergebnis zu
erzielen und ein Einfrieren zu vermeiden, darf die
Reinigungsflüssigkeit nicht mit Wasser aufgefüllt
bzw. durch Wasser ersetzt werden.
Nachfüllen
Der Zusatz muss unbedingt und unverzüglich von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt
nachgefüllt werden.
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Kontrollen
KONTROLLEN
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KONTROLLEN
Batterie
Lassen Sie die Batterie vor Beginn des Winters bei
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
in einer qualifi zierten Fachwerkstatt überprüfen.
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsbeläge ist vom Fahrstil
abhängig. Daher kann vor allem bei Fahrzeugen,
die im Stadtverkehr bzw. auf Kurzstrecken
eingesetzt werden, eine Kontrolle der Bremsbeläge
auch zwischen den Wartungen erforderlich sein.
Außer auf ein Leck im Kreislauf weist ein Absinken
der Bremsflüssigkeit auf eine Abnutzung der
Bremsbeläge hin.
Abnutzungsgrad der Bremsscheiben / Bremstrommeln
Auskunft über die Kontrolle des Abnutzungsgrades
der Bremsscheiben / Bremstrommeln erteilt das
PEUGEOT-Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel Spiel hat oder
wenn man feststellt, dass sie an Wirksamkeit
verloren hat, muss sie auch zwischen zwei
Wartungen eingestellt werden.
Feststellbremse bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Ölfilter
Ölfilterpatrone regelmäßig laut Empfehlung im
Wartungsplan austauschen.
Aktivkohlefilter und Innenraumfilter
Der Aktivkohlefilter sorgt für eine dauerhafte und
effiziente Staubfilterung.
Ein verschmutzter Innenraumfilter kann
die Leistungsfähigkeit des Klimasystems
beeinträchtigen und unangenehme Gerüche
erzeugen.
Wir empfehlen Ihnen einen kombinierten
Innenraumfilter. Durch den speziellen
Zusatzaktivfilter trägt er zur Reinigung der
Atemluft für die Insassen und zur Sauberkeit
des Innenraums bei (Verringerung von
Allergiesymptomen, unangenehmen Gerüchen und
Ölablagerungen).
Bitte entnehmen Sie dem Wartungs- und
Garantieheft die Austauschintervalle der
Filterelemente.
Je nach Umweltbedingungen (z.B. staubhaltige
Umgebung) und Betriebsbedingungen des
Fahrzeugs (z.B. Stadtverkehr) sollten Sie im
Bedarfsfall die Filtereinsätze häufiger wechseln.
Partikelfilter (Diesel)
Dieser Filter trägt aktiv zum Erhalt
der Luftqualität bei, indem er die
unverbrannten schadhaften Partikel
fixiert. Dies wird vollständig und
automatisch vom bordeigenen System
zur Kontrolle des Motors berücksichtigt.
Diese Kontrollleuchte leuchtet im Fall eines
Verstopfungsrisikos auf.
Dieser Alarm ist auf den Beginn einer
Sättigung des Partikelfilters zurückzuführen
(Fahrbedingungen wie z.B. bei außergewöhnlich
langem Einsatz im Stadtverkehr: verringerte
Geschwindigkeit, Stau…).
Wenn dieser Alarm weiter besteht, wenden
Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Beim Beschleunigen nach längerer Fahrt mit
sehr niedriger Geschwindigkeit oder im Leerlauf
kann möglicherweise Wasserdampf am Auspuff
ausgestoßen werden. Dieser wirkt sich jedoch
nicht negativ auf das Fahrzeugverhalten und die
Umwelt aus.
Um den Filter zu regenerieren, wird
empfohlen, sobald wie möglich, wenn die
Verkehrsbedingungen es erlauben, für mindestens
5 Minuten 60 km/h zu fahren (bis sich die
Kontrollleuchte ausschaltet und/oder die Meldung
verschwindet).
Siehe Abschnitt 6, Absatz "Motorraum" .
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Kontrollen
Mechanisches Getriebe
Lassen Sie den Füllstand gemäß dem
Wartungsplan des Herstellers kontrollieren.
Was Sie beachten sollten
Um die Hauptfüllstände und bestimmte
Fahrzeugkomponenten laut Wartungsplan des
Herstellers zu kontrollieren, schauen Sie bitte im
Service-/Garantieheft auf den für den Motor Ihres
Fahrzeugs geltenden Seiten nach. Verwenden Sie nur von PEUGEOT
empfohlene Produkte oder solche von
gleicher Qualität und mit den gleichen
Eigenschaften.
Um die Funktionstüchtigkeit so wichtiger Aggregate
wie der Bremsanlage zu gewährleisten, hat
PEUGEOT spezielle Produkte ausgewählt und hält
diese für Sie bereit.
Um die elektrischen Bauteile nicht zu beschädigen,
darf der Motorraum auf keinen Fall mit einem
Hochdruckgerät gereinigt werden.
Nach der Reinigung Ihres Fahrzeugs kann sich
im Winter auf den Bremsscheiben oder -belägen
Feuchtigkeit oder Reif bilden: die Bremskraft kann
verringert sein. Führen Sie leichte Bremsmanöver
aus, um die Bremsen zu trocknen und zu enteisen.
1,6 l HDi
2 l HDi
Ablassen des Wassers im Diesel-Kraftstofffilter
Wenn diese Warnleuchte aufleuchtet,
lassen Sie das Wasser aus dem
Filter ab. Entleeren Sie den Filter
ansonsten regelmäßig bei jedem
Motorölwechsel.
Um das Wasser abzulassen, lösen Sie die
Ablassschraube am Ende des durchsichtigen
Rohrs.
Achten Sie darauf, dass das Wasser über den
transparenten Schlauch vollständig abläuft. Drehen
Sie dann die Ablassschraube wieder zu.
HDi-Motoren sind nach modernster Technik
ausgelegt.
Für jeden Eingriff wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt. Während dieser Regeneration kann es zu
einer Erhöhung der Leerlaufdrehzahl, dem
Einschalten des Kühlerventilators, zu einer
erhöhten Rauchentwicklung und zu einer erhöhten
Temperatur an der Abgasanlage kommen; es wird
daher empfohlen, sein Fahrzeug nicht auf einem
Gelände abzustellen, das leicht entflammbar
ist (Rasen und trockenes Laub, Kiefernnadeln,
Wiesen- oder Waldrand).