Peugeot Traveller 2016 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2016, Model line: Traveller, Model: Peugeot Traveller 2016Pages: 528, PDF-Größe: 12.77 MB
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Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP),
bestehend aus folgenden Systemen:
-
A
ntiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
-
B
remsassistent (BA),
-
A
ntriebsschlupfregelung (ASR),
-
d
ynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität
und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs
beim Bremsen und trägt zu einer besseren
Kurvensteuerung bei, besonders auf schlechter
oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder
bei einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine optimale
Steuerung des Bremsdrucks auf den einzelnen
Rädern.
Bremsassistent
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Bremsweg
verkürzen.
Er wird je nach Geschwindigkeit, mit der man
auf die Bremse tritt, aktiviert und macht sich in
einem verringerten Pedalwiderstand und einer
erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für
eine bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs
beim Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
ver folgten und der vom Fahrer gewünschten Spur
überprüft das DSC-System Rad für Rad und wirkt
automatisch auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahrzeug
innerhalb der Grenzen der physikalischen Gesetze
in die gewünschte Spur zu lenken.
Hupe
F Drücken Sie auf den mittleren Bereich des Lenkrads.
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Sicherheit
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Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Bremsen Sie im Falle einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant, ohne
den Pedaldruck zu verringern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen
und Felgen) darauf, dass die Räder für
Ihr Fahrzeugs zugelassen sind.
Das Antiblockiersystem kann sich,
wenn es arbeitet, durch leichte
Vibrationen im Bremspedal bemerkbar
machen.
Beim konstanten Leuchten dieser Warnleuchte
liegt eine Störung im Antiblockiersystem ABS
vo r.
Das Fahrzeug behält jedoch die normalen
Bremseigenschaften ohne ABS bei. Fahren Sie
vorsichtig und mit gemäßigter Geschwindigkeit.
Beim Aufleuchten dieser an
die STOP- und ABS-Leuchte
gekoppelten Warnleuchte,
verbunden mit einem Warnton
und einer Meldung, liegt eine
Störung im elektronischen
Bremskraftverteiler (EBV) vor.
Unbedingt anhalten, sobald dies
sicher möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen
umgehend an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System
prüfen zu lassen.
Intelligente
Traktionskontrolle
Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist, verfügt
es über ein System der Anfahrhilfe auf Schnee, die
intelligente Traktionskontrolle .
Diese Funktion erkennt Situationen mit geringer
Haftung, die das Anfahren und den Vortrieb des
Fahrzeugs auf frisch gefallenem hohem oder
festgefahrenem Schnee schwierig gestalten.
In diesen Situationen kommt die intelligente
Traktionskontrolle zum Einsatz, indem sie
das Durchdrehen der Vorderräder begrenzt, um
den Vortrieb und die Richtungsstabilität Ihres
Fahrzeugs zu optimieren.
Auf Straßen mit geringer Haftung wird
die Verwendung von Winterreifen
dringend empfohlen.
Sicherheit
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Dynamisches
Stabilitätsprogramm (DSC) und
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Sobald sie ein Problem mit der Bodenhaftung oder
der Spur erkennen, wirken diese Systeme auf die
Funktion des Motors und der Bremsen ein.Dies wird durch das Blinken der
entsprechenden Kontrollleuchte im
Kombiinstrument angezeigt.
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast,
Schnee, auf beweglichem Untergrund, usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, das DSC-System zu deaktivieren,
damit die Räder durchdrehen und wieder
Bodenhaftung finden.
Es wird jedoch empfohlen, das System sobald
wie möglich wieder zu aktivieren.
Funktionsstörung
Reaktivierung
F Drücken Sie diese Taste. F
D
rehen Sie den Regler auf
diese Position.
Oder
Die Kontrollleuchte des Schalters oder des
Reglers leuchtet auf: das DSC-System hat
keinen Einfluss mehr auf den Antrieb. Das System wird nach jedem Ausschalten
der Zündung oder ab 50 km/h automatisch
reaktiviert.
Unterhalb von 50 km/h können Sie das System
manuell reaktivieren: F
D
rücken Sie diese Taste.
Oder
F
D
rehen Sie den Regler auf diese
Position.
Die Kontrollleuchte der Taste bzw. des Reglers
erlischt. Das DSC-System bietet zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise,
sollte jedoch den Fahrer nicht dazu
verleiten, riskanter oder zu schnell zu
fahren.
Das System funktioniert nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die
Vorschriften des Herstellers bezüglich
der Räder (Bereifung und Felgen),
der Bremsanlage, der elektronischen
Bauteile und der Montage- und
Reparaturverfahren des PEUGEOT-
Händlernetzes eingehalten werden.
Lassen Sie es nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierte
Fachwerkstatt überprüfen.
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte in
Verbindung mit einem akustischen Warnsignal
und einer Meldung auf dem Bildschirm weist
auf eine Funktionsstörung des Systems hin.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu
lassen.
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Sicherheit
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"Grip Control"
Spezielles patentiertes Antriebsschlupfsystem,
das die Traktion auf Schnee, Schlamm und
Sand verbessert.
Dieses System, dessen Funktionsweise für
jede Fahrsituation optimiert wurde, hilft Ihnen in
den meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung
(auf normalen Straßen).Dieser Modus ist auf geringen Schlupf
bei verschiedenen, auf normaler
Fahrbahn gewöhnlich auftretenden
Bodenhaftungsbedingungen abgestimmt.
F
D
rehen Sie den Regler in diese
Position. Dieser Modus passt sich an die
Bodenhaftungsbedingungen für jedes einzelne
der beiden Vorderräder beim Starten an.
(Modus bis 50 km/h aktiv)
F
D
rehen Sie den Regler in diese
Position.
Mit einem Drehknopf mit fünf Positionen
können Sie die den Fahrbedingungen
entsprechende Betriebsart wählen.
In Verbindung mit jeder Betriebsart leuchtet
eine Kontrollleuchte auf, um Ihre Wahl zu
bestätigen. Das Gaspedal muss ausreichend fest
getreten werden, damit das System auf die
Motorleistung zugreifen kann. Dabei können
vorübergehend hohe Motordrehzahlen
auftreten. Verschiedene Modi werden Ihnen vorgeschlagen:Schnee
Standard (ESP)
Nach jedem Ausschalten der Zündung
reinitialisiert sich das System
automatisch erneut auf diesen Modus.In Verbindung mit den Allwetterreifen Peak
Mountain Snow Flake bietet dieses System
einen Kompromiss zwischen Sicherheit,
Bodenhaftung und Getriebefreiheit. Diese
Reifen sind im Sommer sowie im Winter
gleich leistungsfähig.
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Dieser Modus lässt beim Anfahren für das Rad
mit weniger Bodenhaftung viel Schlupf zu, damit
das Rad den Schlamm entfernt und wieder
Grip bekommen kann. Parallel dazu wird das
Rad mit mehr Bodenhaftung so gesteuert, dass
möglichst viel Drehmoment übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren den
Schlupf und passt sich damit optimal an die
Bedür fnisse des Fahrers an.
(Modus bis 80 km/h aktiv)F
D
rehen Sie den Regler in diese
Position. Dieser Modus lässt simultan für beide
Antriebsräder wenig Schlupf zu, damit sich das
Fahrzeug fortbewegt und nicht stecken bleibt.
(Modus bis 120 km/h aktiv)
F
D
rehen Sie den Regler in diese
Position.
Verwenden Sie keinen anderen Modus bei
Sand, damit das Fahrzeug nicht stecken bleibt. Sie haben die Möglichkeit, bestimmte
Funktionen ESP (ASR oder DSC) zu
deaktivieren, indem Sie das Einstellrad auf
"
OFF " drehen.
Diese Funktionen werden automatisch ab
50 km/h oder nach jedem erneuten Einschalten
der Zündung reaktiviert.
Gelände (Schlamm, feuchtes
Gras, ...) Sand
Empfehlungen
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das
Befahren von asphaltierten Straßen
ausgelegt. Sie können jedoch
gelegentlich auch andere, weniger
befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten im
offenen Gelände, z. B.:
-
das Überqueren und Befahren
von Gelände, bei dem der
Unterboden beschädigt oder Teile
(Kraftstoffleitung, Kraftstoffkühler, ...)
durch Hindernisse oder insbesondere
Steine abgerissen werden könnten,
- das Fahren in Gelände mit starken Steigungen und geringer
Bodenhaftung,
-
d
as Überqueren eines Wasserlaufs.
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Sicherheit
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Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorneGurt schließen
Gurt öffnen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F
ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls
werden die Gurte durch den pyrotechnischen
Gurtstraffer schlagartig gespannt, so dass sie
fest am Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung
eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck
des Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und
bietet ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Höhenverstellung
Der obere Teil des Gurtes muss in der
Schulterhöhle platziert werden.
F
W
ährend Sie das Bedienungselement A
zum Tieferstellen der Gurtaufhängung
nach unten bewegen, verschieben Sie die
Einheit.
F
S
chieben Sie zum Höherstellen der
Gurtaufhängung die Einheit nach oben.
F
Z
iehen Sie den Gurt zu sich heran und
schieben Sie den Riegel ins Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
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Sitzbank vorne mit 2 Plätzen
Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Sitzbank mit drei
Plätzen ausgestattet ist (Monoblock oder Sitz
mit 1/3 und Bank mit 2/3), sind diese mit einem
Dreipunktgurt mit Verankerung und Aufroller
auf den Seitenplätzen ausgestattet.
Am mittleren Platz befinden sich die an der
Rückenlehne angebrachte Führung und der
Aufrollmechanismus.
Die Aufroller auf den Seitenplätzen
in der 2. Sitzreihe verfügen über ein
Gurtkraftbegrenzungssystem.
Die Plätze in der 3. Sitzreihe sind mit
Dreipunktgurten mit Verankerung und
Aufrollern ausgestattet.
Wenn Ihr Fahrzeug vorne mit einer Sitzbank
ausgestattet ist, achten Sie darauf, dass der
richtige Gurt mit dem richtigen Gurtschloss
verwendet wird.
Ver wechseln Sie nicht den Gurt oder das
Gurtschloss des Fahrers mit dem Gurtschloss
oder dem Gurt des mittleren Platzes. Achten Sie bei der 2. und 3. Sitzreihe
darauf, dass der richtige Gurt im
richtigen Gurtschloss verankert wird.
Der Gurt bzw. das Gurtschloss der
Seitenplätze dar f nicht mit dem
Gurtschloss oder dem Gurt des mittleren
Platzes verwechselt werden.
Achten Sie beim Herunterklappen der
seitlichen Sitze oder der Rückenlehnen
in die "Tisch"-Position darauf, dass die
Schlaufe des mittleren Sicherheitsgurtes
nicht eingeklemmt wird.
Achten Sie darauf, dass der
Sicherheitsgurt nach dem Umklappen
oder Versetzen eines Sitzes oder einer
Bank hinten richtig in die Halterung
eingezogen ist und das Gurtschloss frei
liegt, um den Gurt schließen zu können.
Achten Sie bei Eingriffen an den
seitlichen Sitzen (Einbauen/Ausbauen)
oder beim Zusteigen in die 3. Sitzreihe
darauf, dass der mittlere Gurt nicht
einhakt.
Sicherheitsgurte an den
hinteren Plätzen
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Sicherheit
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Warnleuchte(n) für den/die Gurt(e)
Wenn Ihr Fahrzeug mit zwei Einzelsitzen vorne
ausgestattet ist:
1.
W
arnleuchte im Kombiinstrument für nicht
angelegten Fahrergurt
2.
W
arnleuchte für nicht angelegten /
abgelegten Beifahrergurt
Ab einer Geschwindigkeit von
etwa 20 km/h und für die Dauer
von zwei Minuten blinkt(en) die
Kontrollleuchte(n) in Verbindung mit
einem akustischen Signal. Nach
diesen zwei Minuten bleibt(en) die
Konrollleuchte(n) an, solange der
Fahrer oder der Beifahrer den Gurt
nicht wieder anlegt.
Beim Einschalten der Zündung leuchtet(n) die
Kontrollleuchte(n) im Kombiinstrument auf, wenn der
betreffende Gurt nicht angelegt bzw. abgelegt wurde.
Wenn Ihr Fahrzeug mit einer 2er Sitzbank
vorne ausgestattet ist:
A.
W
arnleuchte für nicht angelegten /
abgelegten Seitengurt links (Fahrer)
B.
W
arnleuchte für abgelegten Mittel- und/
oder Seitengurt
Bei Einschalten der Zündung leuchtet die
Kontrollleuchte A auf, wenn der Fahrergurt
nicht angelegt ist oder abgelegt wurde.
Die Kontrollleuchte B leuchtet, wenn der (die)
Mittel- und/oder Seitengurt(e) abgelegt wird
(werden).
Wenn Ihr Fahrzeug mit Einzelsitzen
ausgestattet ist, sind diese mit Dreipunktgurten
ausgestattet, die jeweils über eine Führung
und einen Gurtaufroller an der Rückenlehne
verfügen.
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Empfehlungen
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen
Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem PEUGEOT-
Vertragspartner oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen und
gegebenenfalls austauschen.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
-
e
r so fest wie möglich am Körper anliegt,
-
S
ie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung vorziehen und darauf achten,
dass er sich nicht verdreht,
-
n
ur eine einzige Person damit
angeschnallt ist,
-
er
keine Schnittspuren aufweist und
nicht ausgefranst ist,
-
e
r nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Material ver fügt -
dies ist im PEUGEOT -Händlernetz sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen
PEUGEOT-Vertragspartner oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen, vor allem
wenn sie Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser
oder einem im PEUGEOT-Händlernetz
erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist.
Empfehlung für die
Beförderung von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz
für Kinder unter 12 Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen
mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf
dem Schoß.
Für weitere Informationen zu den
Kindersitzen siehe entsprechende Rubrik.
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken
- immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion
nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst wird.
Der Gurt wird automatisch eingezogen, wenn
der nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei
einem Aufprall, einer Notbremsung oder
einem Überschlag des Fahrzeugs wirksam
wird. Sie können sie lösen, indem Sie fest am
Gurt ziehen und ihn wieder loslassen, damit
er sich wieder leicht einrollt.
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Airbags
System, das dazu dienen soll, die
Fahrzeuginsassen (außer auf den Mittelsitzen
der 2. und 3. Sitzreihe, wenn Ihr Fahrzeug
damit ausgestattet ist) bei einem starken
Aufprall besser zu schützen. Die Airbags
ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer.
In diesem Fall registrieren und analysieren
die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-
B
ei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen (außer auf den
Mittelsitzen der 2. und 3. Sitzreihe, wenn
Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist) besser.
Unmittelbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags, damit
die Sicht nicht beeinträchtigt wird und die
Insassen das Fahrzeug verlassen können.
-
B
ei einem schwächeren Aufprall, einem
Zusammenstoß im Heckbereich und,
unter bestimmten Bedingungen, beim
Überschlagen des Fahrzeugs kann es
vorkommen, dass die Airbags sich nicht
entfalten; In diesen Fällen bietet nur der
Sicherheitsgurt Schutz. Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Dieses System entfaltet sich nur
ein einziges Mal. Sollte es zu einem
zweiten Aufprall kommen (im Laufe
desselben oder eines weiteren Unfalls)
wird der Airbag nicht mehr ausgelöst.
Beim Auslösen eines bzw. der Airbags
kann es zu leichter Rauchentwicklung
und durch die Aktivierung der
Pyropatrone im System zu einem Knall
kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht
giftig, kann jedoch bei empfindlichen
Personen Reizungen hervorrufen.
Der mit dem Auslösen eines bzw. der
Airbags verbundene Knall kann für
einen kurzen Zeitraum zu einer leichten
Beeinträchtigung des Hörvermögens
führen.
Aufprallerfassungsbereiche
A.
Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Sicherheit