TOYOTA COROLLA CROSS 2023 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2023, Model line: COROLLA CROSS, Model: TOYOTA COROLLA CROSS 2023Pages: 642, PDF-Größe: 125.02 MB
Page 251 of 642

249
4
4-5. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
Fahrbetrieb
Der Betrieb dieses Systems ist in 4
Steuerungszustände unterteilt. Im
Steuerungszustand “Warnphase 1” und
Notfallstoppsystem
Das Notfallstoppsystem ist ein
System, das das Fahrzeug auto-
matisch abbremst und in seiner
Fahrspur anhält, wenn der Fahrer
nicht mehr in der Lage ist, die
Fahrt fortzusetzen, wie zum Bei-
spiel bei einem medizinischen
Notfall usw.
Wenn das System während der
LTA-Steuerung (Spurleitassistent)
keine Fahrvorgänge erkennt, wenn
beispielsweise der Fahrer das
Lenkrad nicht festhält, und fest-
stellt, dass der Fahrer nicht rea-
giert, wird das Fahrzeug
abgebremst und innerhalb der
aktuellen Fahrspur angehalten,
um eine Kollision zu vermeiden
oder die Auswirkungen einer Kolli-
sion zu verringern.
WARNUNG
■Für den sicheren Gebrauch
●Für das sichere Fahren ist allein der
Fahrer verantwortlich. Achten Sie genau
auf die Bedingungen in der Umgebung, um ein sicheres Fahren zu gewährlei-
sten. Das Notfallstoppsystem soll den
Fahrer in einer Notsituation unterstüt- zen, in der es für ihn schwierig ist, die
Fahrt fortzusetzen, wenn er beispiels-
weise einen medizini schen Notfall erlit- ten hat. Es ist nicht dafür ausgelegt, das
Fahren bei Schläfrigkeit oder schlech-
tem Gesundheitszustand oder unauf- merksames Fahren zu unterstützen.
●Obwohl das Notfallstoppsystem so aus-
gelegt ist, dass es das Fahrzeug inner-
halb seiner Fahrspur abbremst, um eine Kollision zu vermeiden oder dessen
Auswirkungen zu verringern, wenn das
System feststellt, dass es für den Fahrer schwierig ist, die Fahrt fortzusetzen,
kann sich seine Wirksamkeit in Abhän-
gigkeit von verschiedenen Bedingungen ändern. Daher kann es vorkommen,
dass es nicht immer die gleiche Wirk-
samkeit erreichen kann. Falls die
Betriebsbedingungen nicht erfüllt sind, funktioniert diese Funktion ebenfalls
nicht.
●Wenn nach dem Auslösen des Notfall- stoppsystems die Fahrt fortgesetzt wer-
den kann, fahren Sie sofort weiter oder
stellen Sie das Fahrzeug gegebenen- falls am Straßenrand ab und warnen Sie
die anderen Verkehrsteilnehmer mit
einem Warndreieck und einem Leuchtsi- gnal vor Ihrem stehenden Fahrzeug.
●Wenn dieses System aktiviert wurde,
sollten sich die Fahrgäste bei Bedarf um den Fahrer kümmern und geeignete
Maßnahmen zur Gefahrenabwehr
ergreifen, indem sich beispielsweise alle an einen Ort begeben, an dem die
Sicherheit gewährleistet werden kann,
beispielsweise am Straßenrand oder hinter eine Leitplanke.
●Dieses System erkennt den Zustand
des Fahrers anhand der Betätigung des Lenkrads. Dieses System kann eingrei-
fen, wenn der Fahrer bei Bewusstsein
ist, aber das Fahrzeug absichtlich und dauerhaft nicht bedient. Außerdem kann
das System nicht eingreifen, wenn es
nicht feststellen kann, dass der Fahrer nicht mehr reagiert, beispielsweise
wenn er auf dem Lenkrad lehnt.
Zusammenfassung des
Systems
Page 252 of 642

2504-5. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
“Warnphase 2” ermittelt das System, ob
der Fahrer bei Bewusstsein und
ansprechbar ist, während es eine War-
nung ausgibt und die Fahrzeugge-
schwindigkeit regel t. Wenn das System
feststellt, dass der Fahrer nicht
ansprechbar ist, schaltet es in den
Steuerungszustand “Verzögerungs-
und Stoppphase” und “Stopphalte-
phase” und bremst das Fahrzeug ab
und hält es an. Es befindet sich dann
dauerhaft im Steuerungszustand
“Stopphaltephase”.
■Betriebsbedingungen
Dieses System arbeitet, wenn alle folgenden
Bedingungen erfüllt sind:
●Wenn der Spurleitassistent eingeschaltet
ist
●Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit mehr
als etwa 50 km/h beträgt
■Betriebsaufhebungsbedingungen
In den folgenden Situationen wird der Betrieb des Systems aufgehoben:
●Wenn der Spurleitassistent ausgeschaltet wird (der LTA-Schalter wurde gedrückt
usw.)
●Wenn die dynamische Radar-Geschwin-
digkeitsregelung abgebrochen wurde
●Wenn Fahreraktivitäten erkannt werden
(Festhalten des Lenkrads, Betätigung des
Bremspedals, Gaspedals, der Feststell- bremse, des Warnblinkers oder des Blin-
kerhebels)
●Wenn der Fahrassistenzschalter in der
Stopp- und Haltephase gedrückt wird
●Wenn die Starttaste von ON auf OFF
geschaltet wurde
●Situationen, in denen einige oder alle
Funktionen des Systems nicht funktionie-
ren: S.207
■LTA-Steuerung, wenn der Betrieb aufge- hoben wird
Wenn der Betrieb des Notfallstoppsystems
aufgehoben wird, wird möglicherweise auch
die LTA-Steuerung aufgehoben.
Wenn nach der Warnung für ein losge-
lassenes Lenkrad keine Fahrvorgänge
erkannt werden, ertönt ein periodischer
Summer und eine Meldung wird ange-
zeigt, um den Fahrer zu warnen, und
das System beurteilt, ob der Fahrer
reagiert oder nicht. Wenn innerhalb
einer bestimmten Zeitraums keine
Fahrvorgänge, wie beispielsweise das
Festhalten des Lenkrads, durchgeführt
werden, geht das System in die Warn-
phase 2 über.
Nach dem Übergang in die Warnphase
2 ertönt in kurzen Abständen ein Sum-
mer und es wird eine Meldung ange-
zeigt, um den Fahrer zu warnen, und
das Fahrzeug wird langsam abge-
bremst. Wenn innerhalb eines
bestimmten Zeitraums keine Fahrvor-
gänge, wie beispielsweise das Festhal-
ten des Lenkrads, durchgeführt
werden, stellt das System fest, dass
der Fahrer nicht reagieren kann, und
geht in die Verzögerungs- und Stoppp-
hase über.
Das Audiosystem wird stummgeschaltet, bis
der Fahrer wieder reagiert.
Wenn das Fahrzeug abbremst, können die
Bremsleuchten in Abhängigkeit von den
Straßenverhältnissen usw. aufleuchten.
Nachdem das Fahrzeug eine gewisse Zeit
abgebremst hat, blinkt die Warnblinkanlage.
Warnphase 1
Warnphase 2
Page 253 of 642

251
4
4-5. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
Fahrbetrieb
Nachdem festgestellt wurde, dass der
Fahrer nicht mehr reagiert, ertönt ein
Summer dauerhaft, eine Warnmeldung
wird angezeigt und das Fahrzeug wird
langsam abgebremst und angehalten.
Während das Fahrzeug abbremst,
blinkt die Warnblinkanlage, um andere
Fahrer auf den Notfall aufmerksam zu
machen.
Nachdem das Fahrzeug angehalten
wurde, wird die Feststellbremse auto-
matisch angezogen. Nach dem Über-
gang in die Stopp- und Haltephase
ertönt der Summer dauerhaft, die
Warnblinkanlage blinkt, um andere
Fahrer auf den Notfall aufmerksam zu
machen, und die Türen werden entrie-
gelt.
*: Je nach Ausstattung
Verzögerungs- und Stoppp-
hase
Stopphaltephase
BSM (Toter-Winkel-Moni-
tor)*
Der Toter-Winkel-Monitor ist ein
System, das die hinteren Seitenra-
darsensoren auf der linken und
rechten Innenseite der hinteren
Stoßstange verwendet, um den
Fahrer beim Spurwechseln zu
unterstützen.
WARNUNG
■Warnhinweise bezüglich der Verwen-
dung des Systems
●Der Fahrer ist allein verantwortlich für
sicheres Fahren. Fahren Sie immer vor- sichtig, achten Sie dabei auf Ihre Umge-
bung.
●Der Toter-Winkel-Monitor ist eine ergän- zende Funktion, die den Fahrer darauf
aufmerksam macht, dass sich ein Fahr-
zeug im toten Winkel befindet oder dass
sich ein Fahrzeug schnell von hinten dem toten Winkel nähert. Verlassen Sie
sich nicht zu stark auf den Toter-Win-
kel-Monitor. Da die Funktion nicht beur- teilen kann, ob ein sicherer Wechsel der
Fahrspur möglich ist, kann ein zu star-
kes Verlassen auf die Funktion zu einem Unfall mit Todesfolge oder
schweren Verletzungen führen. Da das
System unter bestimmten Bedingungen möglicherweise nicht ordnungsgemäß
funktioniert, ist es für den Fahrer erfor-
derlich, die Sicherheit selbst visuell zu überprüfen.
Page 254 of 642

2524-5. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
Steuerschalter für die Instrumente
Ein-/Ausschalten des Toter-Winkel-Monitors.
Außenspiegelanzeigen
Wenn ein Fahrzeug in einem toten Winkel
der Außenspiegel oder ein sich schnell von
hinten einem toten Winkel näherndes Fahr-
zeug erfasst wird, leuchtet die Außenspiege-
lanzeige auf der erfassten Seite auf. Wenn
der Hebel für den Fahrtrichtungsanzeiger in
die Richtung der erfassten Seite bewegt
wird, blinkt die Außenspiegelanzeige.
Fahrassistenz-Informationsanzeige
Leuchtet auf, wenn der Toter-Winkel-Monitor
ausgeschaltet ist. Zu diesem Zeitpunkt wird
“Spurwechsel-Assistent AUS” auf der
Multi-Informationsanzeige angezeigt.
■Sichtbarkeit der Außenspiegelanzeige
Bei starkem Sonnenlicht ist die Außenspiege-
lanzeige möglicherweis e schwer zu erken-
nen.
■Individuelle Anpassung
Einige Funktionen können angepasst wer- den. ( S.504)
SystemkomponentenWARNUNG
■Um den ordnungsgemäßen Betrieb
des Systems sicherzustellen
Die Toter-Winkel-Monitorsensoren sind
hinter der linken bzw. rechten Seite der hinteren Stoßstange angebracht. Beach-
ten Sie die folgenden Punkte, um sicher-
zustellen, dass der Toter-Winkel-Monitor ordnungsgemäß funktionieren kann.
●Halten Sie die Sensoren und die umge-
benden Bereiche an der hinteren Stoß- stange jederzeit sauber.
Wenn ein Sensor oder der umgebende
Bereich auf der hinteren Stoßstange ver-
schmutzt oder mit Schnee bedeckt ist,
funktioniert der Toter-Winkel-Monitor mög-
licherweise nicht und eine Warnmeldung
wird angezeigt. Beseitigen Sie in dieser
Situation den Schmutz oder Schnee und
fahren Sie das Fahrzeug unter Erfüllung
der Betriebsbedingungen der BSM-Funk-
tion (S.254) für etwa 10 Minuten. Wenn
die Warnmeldung nicht verschwindet, las-
sen Sie das Fahrzeug von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren verlässlichen Werkstatt überprüfen.
●Bringen Sie keine Zubehörteile, Aufkle-
ber (einschließlich transparenter Aufkle-
ber), Alu-Klebeband usw. an einem Sensor oder dessen umliegenden
Bereich an der hinteren Stoßstange an.
Page 255 of 642

253
4
4-5. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
Fahrbetrieb
Verwenden Sie die Steuerschalter für
die Instrumente, um die Funktion
ein-/auszuschalten. ( S.100)
1 Wählen Sie in der Multi-Infor-
mationsanzeige und drücken Sie
dann .
2 Drücken Sie oder , um
“BSM” auszuwählen und drücken
Sie anschließend
Jedes Mal, wenn die Starttaste aus-
und dann auf ON geschaltet wird, wird
der Toter-Winkel-Monitor automatisch
aktiviert.
■Objekte, die während der Fahrt erkannt werden können
Der Toter-Winkel-Monitor verwendet hintere Seitenradarsensoren, um die folgen-
den Fahrzeuge zu erfassen, die auf einer benachbarten Fahrbahn fahren, und
warnt den Fahrer mit den Anzeigen auf den Außenspiegeln vor solchen Fahrzeu-
gen.
WARNUNG
●Setzen Sie einen Sensor oder dessen
umgebenden Bereich an der hinteren
Stoßstange keinen starken Stößen aus.Wenn ein Sensor auch nur leicht
von seiner Position abweicht, kann
es zu Funktionsstörungen des Systems kommen und Fahrzeuge
könnten nicht korrekt erkannt wer-
den.Lassen Sie Ihr Fahrzeug in den folgen-
den Situationen von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen verlässlichen Werkstatt über-
prüfen.
• Ein Sensor oder sein umgebender Bereich wird einem starken Stoß ausge-
setzt.
• Wenn der umgebende Bereich eines Sensors verkratzt oder verbeult ist oder
Teile davon getrennt wurden.
●Zerlegen Sie den Sensor nicht.
●Nehmen Sie keine Veränderungen am
Sensor oder dem umgebenden Bereich
an der hinteren Stoßstange vor.
●Wenn ein Sensor oder die hintere Stoß- stange aus-/eingebaut oder ausge-
tauscht werden muss, wenden Sie sich
an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder eine
andere verlässliche Werkstatt.
●Lackieren Sie die hintere Stoßstange
nicht in einer anderen Farbe als der offi-
ziellen Toyota-Farbe.
Ein-/Ausschalten des
Toter-Winkel-Monitors
Betrieb des Toter-Winkel-Monitors
Page 256 of 642

2544-5. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
Fahrzeuge, die in Bereichen fahren, die über die Außenspiegel nicht sichtbar
sind (die toten Winkel)
Fahrzeuge, die sich schnell von hinten Bereichen nähern, die von den Außen-
spiegeln nicht erfasst werden (die toten Winkel)
■Erkennungsbereich während der Fahrt
Die Bereiche, in welchen Fahrzeuge erkannt werden können, sind unten hervorge-
hoben.
Die Reichweite jedes Erkennungsbereichs beträgt:
Ca. 0,5 m bis 3,5 m von jeder Seite des Fahrzeugs*1
Ca. 1 m vor der hinteren Stoßstange
Ca. 3 m von der hinteren Stoßstange
Ca. 3 m bis 60 m von der hinteren Stoßstange*2
*1: Der Bereich zwischen Fahrzeugseite und 0,5 m von der Fahrzeugseite entfernt kann nicht
erfasst werden.
*2: Je größer der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Ihrem und dem erfassten Fahrzeug,
desto weiter weg wird das Fahrzeug erfass t, und die Außenspiegelanzeige leuchtet auf
oder blinkt.
■Betriebsbedingungen des Toter-Win- kel-Monitors
Der Toter-Winkel-Monitor ist betriebsbereit,
wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt wer-
den:
●Die Starttaste steht auf ON.
Page 257 of 642

255
4
4-5. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
Fahrbetrieb
●Die Toter-Winkel-Moni tor ist eingeschaltet.
●Der Schalthebel befindet sich nicht in Stel-
lung R.
●Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt ca.
10 km/h oder mehr.
■Der Toter-Winkel-Monitor erkennt in den folgenden Situationen ein Fahrzeug
Der Toter-Winkel-Monitor erfasst in den fol-
genden Situationen ein Fahrzeug im Erken-
nungsbereich:
●Ein Fahrzeug in der Nebenspur überholt
Ihr Fahrzeug.
●Sie überholen langsam ein Fahrzeug in
einer benachbarten Spur.
●Ein weiteres Fahrzeug kommt beim Spur-
wechsel in den Erkennungsbereich.
■Bedingungen, unter welchen das
System kein Fahrzeug erkennt
Der Toter-Winkel-Monitor ist nicht dafür kon- zipiert, die folgenden Arten von Fahrzeugen
und/oder Gegenständen zu erkennen:
●Kleine Motorräder, Fahrräder, Fußgänger
usw.*
●In entgegengesetzter Richtung fahrende
Fahrzeuge
●Leitplanken, Mauern, Schilder, geparkte
Fahrzeuge und ähnliche stehende
Objekte*
●Nachfolgende Fahrzeuge in der gleichen
Spur*
●Fahrzeuge, die 2 Spuren neben Ihrem
Fahrzeug fahren*
●Fahrzeuge, die von Ihrem Fahrzeug
schnell überholt werden*
*: Abhängig von den Bedingungen kann ein
Fahrzeug und/oder Objekt erkannt werden.
■Bedingungen, unter welchen das System möglicherweise nicht ord-
nungsgemäß funktioniert
●In den folgenden Situationen erkennt der Toter-Winkel-Monitor Fahrzeuge mögli-
cherweise nicht richtig:
• Wenn der Sensor aufgrund eines starken Schlags auf den Sensor oder den umge-
benden Bereich falsch ausgerichtet ist • Wenn Schlamm, Schnee, Eis, ein Aufkle-
ber usw. den Sensor oder den umgeben-
den Bereich an der hinteren Stoßstange bedecken
• Beim Fahren auf einer Fahrbahnoberflä-
che, die aufgrund von stehendem Wasser nass ist während schlechten Wetters, z. B.
Starkregen, Schnee oder Nebel
• Wenn sich mehrere Fahrzeuge mit einem nur geringen Abstand zwischen den einzel-
nen Fahrzeugen nähern
• Wenn der Abstand zwischen Ihrem Fahr-
zeug und einem nachfolgenden Fahrzeug gering ist
• Bei einem erheblichen Geschwindigkeits-
unterschied zwischen Ihrem Fahrzeug und dem Fahrzeug, das in den Erkennungsbe-
reich kommt
• Wenn sich der Geschwindigkeitsunter- schied zwischen Ihrem Fahrzeug und
einem anderen Fahrzeug verändert
• Wenn ein Fahrzeug in den Erkennungsbe- reich kommt, das mit etwa der gleichen
Geschwindigkeit wie Ihr Fahrzeug fährt
• Während Ihr Fahrzeug anfährt, verbleibt ein Fahrzeug im Erkennungsbereich
• Beim Herauf- und Herabfahren aufeinan-
derfolgender starker Steigungen wie Hügeln, Senkungen in der Straße usw.
• Bei der Fahrt auf Straßen mit scharfen Kur-
ven, aufeinanderfolgenden Kurven oder auf unebenen Fahrbahnen
• Wenn die Fahrspuren breit sind oder wenn
das Fahrzeug an der Kante einer Spur fährt und das Fahrzeug auf der Nebenspur
zu weit von Ihrem Fahrzeug entfernt ist
• Wenn ein Zubehörteil wie ein Fahrradträ- ger am Fahrzeugheck angebracht wird
• Bei einem erheblichen Höhenunterschied
zwischen Ihrem Fahrzeug und dem Fahr- zeug, das in den Erkennungsbereich
kommt
• Unmittelbar, nachdem der Toter-Win- kel-Monitor eingeschaltet wurde
• Wenn mit dem Fahrzeug abgeschleppt
wird
●Die Möglichkeit, dass der Tote-Win-
kel-Monitor unnötigerweise ein Fahrzeug und/oder einen Gegenstand erkennt, kann
in den folgenden Situationen steigen:
• Wenn der Sensor aufgrund eines starken
Page 258 of 642

2564-5. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
Schlags auf den Sensor oder den umge- benden Bereich falsch ausgerichtet ist
• Wenn der Abstand zwischen Ihrem Fahr-
zeug und einer Leitplanke, Wand usw, die in den Erkennungsbereich kommt, klein ist
• Beim Herauf- und Herabfahren aufeinan-
derfolgender starker Steigungen wie Hügeln, Senkungen in der Straße usw.
• Wenn die Fahrspuren schmal sind oder
Sie an der Kante einer Spur fahren und ein Fahrzeug, das auf einer anderen als den
Nebenspuren fährt, in den Erkennungsbe-
reich eindringt
• Bei der Fahrt auf Straßen mit scharfen Kur- ven, aufeinanderfolgenden Kurven oder
auf unebenen Fahrbahnen
• Wenn die Reifen rutschen oder durchdre- hen
• Wenn der Abstand zwischen Ihrem Fahr-
zeug und einem nachfolgenden Fahrzeug gering ist
• Wenn ein Zubehörteil wie ein Fahrradträ-
ger am Fahrzeugheck angebracht wird • Wenn mit dem Fahrzeug abgeschleppt
wird
*: Je nach Ausstattung
■Arten von Sensoren
Vordere Ecksensoren
Mittlere Sensoren vorn
Hintere Ecksensoren
Mittlere Sensoren hinten
Seitensensoren vorn (Fahrzeuge
mit Advanced Park)
Seitensensoren hinten (Fahrzeuge
mit Advanced Park)
■Anzeige
Wenn die Sensoren ein Objekt wie z. B.
eine Wand erkennen, wird auf dem
Toyota-Einparkhilfe*
Der Abstand von Ihrem Fahrzeug
zu Objekten wie z. B. einer Wand
beim Längsparken oder beim Ran-
gieren in einer Garage wird von
den Sensoren gemessen und über
den Bildschirm des Audiosy-
stems und einen Summer gemel-
det. Überprüfen Sie immer den
umgebenden Bereich, wenn Sie
dieses System nutzen.
Systemkomponenten
Page 259 of 642

257
4
4-5. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
Fahrbetrieb
Bildschirm des Audiosystems eine Gra-
fik basierend auf Position und Abstand
zum Hindernis angezeigt.
Einzelheiten zum Audiosystembild-
schirm finden Sie in der “Multimedia
Betriebsanleitung”.
Detaillierte Informationen zum Bild-
schirm des Audiosystems (Fahrzeuge
mit Advanced Park) finden Sie im
( S.289).
Monitorbildschirm der Toyota-Ein-
parkhilfe (Beispiel)
Vordere Ecksensorerkennung
Mittlere Sensorerkennung vorn
Hintere Ecksensorerkennung
Mittlere Sensorerkennung hinten
Monitorbildschirm der Pan-
orama-Ansicht (Beispiel)
Vordere Ecksensorerkennung
Mittlere Sensorerkennung vorn
Hintere Ecksensorerkennung
Mittlere Sensorerkennung hinten
Seitensensoren vorn (Fahrzeuge
mit Advanced Park)
Seitensensoren hinten (Fahrzeuge
mit Advanced Park)
Verwenden Sie die Steuerschalter für
die Instrumente, um die Toyota-Ein-
parkhilfe zu aktivieren/deaktivieren.
( S.100)
1 Wählen Sie in der Multi-Infor-
mationsanzeige und drücken Sie
dann .
2 Drücken Sie oder , um
auszuwählen und drücken Sie
anschließend .
Wenn die Toyota-Einparkhilfefunktion
deaktiviert ist, leuchtet die
OFF-Anzeige für Toyota-Einparkhilfe
( S.90).
Um das System nach der Deaktivierung
erneut zu aktivieren, wählen Sie
auf der Multi-Informationsanzeige, wäh-
len Sie und dann On. Bei Deakti-
vierung mittels dieser Methode wird das
System nicht wieder aktiviert, wenn die
Starttaste ausgeschaltet und dann auf
ON gestellt wird.
Ein-/Ausschalten der
Toyota-Einparkhilfe
Page 260 of 642

2584-5. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
■Bedingungen für die Funktionsbereit-
schaft des Systems
●Die Starttaste steht auf ON.
●Die Toyota-Einparkhilfefunktion ist einge-
schaltet.
●Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt
weniger als ca. 10 km/h.
●Eine andere Schalthebelst ellung als P ist
gewählt.
■Wenn “Einparkhilfe n. verfüg. Sensor
blockiert” auf der Multi-Informationsan- zeige angezeigt wird
Ein Sensor könnte durch Wassertropfen, Eis,
Schnee, Schmutz o. Ä. verdeckt sein.
Entfernen Sie Wassertropfen, Eis, Schnee, Schmutz usw. vom Sensor, um das System
WARNUNG
■Warnhinweise bezüglich der Verwen-
dung des Systems
Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf dieses
System, da der Grad der Erkennungsge- nauigkeit und die Steuer leistung, die das
System bereitstell en kann, gewissen
Beschränkungen unterliegen. Es liegt stets in der Verantwortung des Fahrers,
auf die Umgebung des Fahrzeugs zu ach-
ten und sicher zu fahren.
■Um den ordnungsgemäßen Betrieb
des Systems sicherzustellen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen. Eine Missachtung dessen kann verhindern
dass das Fahrzeug sicher gefahren wird
und möglicherweise einen Unfall verursa- chen.
●Beschädigen Sie die Sensoren nicht
und halten Sie sie stets sauber.
●Bringen Sie keine Au fkleber oder elek-
tronische Bauteile, wie z. B. Kennzei-
chen mit Hintergrundbeleuchtung (insbesondere in fluoreszierender Aus-
führung), Nebelleuchten, Fahnenstan-
gen am Kotflügel oder kabellose
Antennen in der Nähe eines Radarsen- sors an.
●Setzen Sie den umgebenden Bereich
des Sensors keinen starken Stößen aus. Wenn das Fahrzeug einem Aufprall
ausgesetzt war, lassen Sie es von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen verlässlichen Werkstatt
überprüfen. Wenn die vordere oder hin- tere Stoßstange aus-/eingebaut oder
ausgetauscht werden muss, wenden
Sie sich an einen Toyota-Vertragshänd- ler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt
oder eine andere verlässliche Werkstatt.
●Verändern, zerlegen und lackieren Sie die Sensoren nicht.
●Verdecken Sie nicht das Kennzeichen.
●Achten Sie darauf, dass Ihre Reifen
stets den richtigen Luftdruck haben.
■Wann die Funktion deaktiviert wer- den sollte
In den folgenden Situationen sollte die
Funktion deaktiviert werden, da sie mögli-
cherweise arbeitet, obwohl keine Kollisi- onswahrscheinlichkeit besteht.
●Nichtbeachtung der Warnungen oben.
●Eine nicht originale Toyota-Federung
(tiefergelegtes Fahrwerk usw.) ist einge- baut.
■Hinweise zum Waschen des Fahr-
zeugs
Richten Sie keinen starken Wasser- oder Dampfstrahl auf den Sensorbereich.
Dies kann zu Funktionsstörungen der Sen-
soren führen.
●Richten Sie bei der Reinigung des Fahr- zeugs mit einem Hochdruckreiniger den
Strahl nicht direkt auf die Sensoren, da
dies eine Sensorfehlfunktion zur Folge haben kann.
●Wenn Sie das Fahrzeug mit Dampf rei-
nigen, sollte der Dampf nicht zu nahe an die Sensoren gelangen, da dies eine
Sensorfehlfunktion zur Folge haben
kann.