TOYOTA MIRAI 2020 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2020, Model line: MIRAI, Model: TOYOTA MIRAI 2020Pages: 584, PDF-Größe: 143.42 MB
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
■Starten des Brennstoffzellensystems
bei entladener 12-V-Batterie
Das Brennstoffzellensystem kann nicht durch Anschieben gestartet werden.
■So verhindern Sie ein Entladen der 12-V-Batterie
●Schalten Sie die Scheinwerfer und das Audiosystem aus, wenn das Brennstoffzel-
lensystem ausgeschaltet ist.
●Schalten Sie alle unnötigen elektrischen
Verbraucher aus, wenn das Fahrzeug län- gere Zeit mit geringer Geschwindigkeit fährt, z. B. bei starkem Verkehrsaufkom-
men.
■Wenn die 12-V-Batterie ausgebaut wurde oder entladen ist
●Die im elektronischen Steuergerät (ECU) gespeicherten Informationen werden gelöscht. Wenn die 12-V-Batterie entladen
ist, lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
●Einige Systeme müssen eventuell initiali-
siert werden. ( S.501)
●Wenn sich die 12-V-Batterie entlädt, ist es
eventuell nicht möglich, in eine andere Fahrstufe zu schalten.
In diesem Fall kann das Fahrzeug nur mit
abgehobenen Hinterrädern abgeschleppt
werden, da diese blockiert sind.
■Beim Abklemmen der Pole der 12-V-Bat- terie
Wenn die Pole der 12-V-Batterie abgeklemmt werden, werden die im elektronischen Steu-
ergerät (ECU) gespeicherten Informationen gelöscht. Setzen Sie sich so bald wie möglich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbindung, bevor Sie die Pole der 12-V-Batterie abklemmen.
■Laden der 12-V-Batterie
Die in der 12-V-Batterie gespeicherte Energie entlädt sich aufgrund natürlicher Entladung und des Verbrauchs bestimmter elektrischer
Geräte allmählich, auch wenn das Fahrzeug nicht genutzt wird. Wenn das Fahrzeug lange Zeit nicht gefahren wird, kann sich die 12-V-
Batterie entladen und das Brennstoffzellen- system lässt sich dann möglicherweise nicht starten. (Während des Betriebs des Brenn-
stoffzellensystems lädt sich die 12-V-Batterie automatisch wieder auf.)
■Beim Aufladen oder Austauschen der 12-V-Batterie
●In einigen Fällen ist es eventuell nicht möglich, die Türen mit dem intelligenten
Zugangs- und Startsystem zu entriegeln, wenn die 12-V-Batterie entladen ist. Ist dies der Fall, verwenden Sie die Fernbe-
dienung oder den mechanischen Schlüssel zum Verriegeln/Entriegeln der Türen.
●Nach dem Aufladen der 12-V-Batterie star-tet das Brennstoffzellensystem eventuell nicht beim ersten Versuch; nach dem zwei-
ten Versuch startet es jedoch normal. Dies ist keine Funktionsstörung.
●Der Modus des Start-Schalters wird vom Fahrzeug gespeichert. Wird die 12-V-Bat-terie wieder angeklemmt, schaltet das
System in den Modus zurück, in dem es sich vor der Entladung der 12-V-Batterie befand. Schalten Sie den Start-Schalter
vor dem Abklemmen der 12-V-Batterie aus.Wenn Sie unsicher sind, in welchem
Modus sich der Start-Schalter vor der Ent- ladung der 12-V-Batterie befand, seien Sie beim Wiederanklemmen der 12-V-Batterie
besonders vorsichtig.
●Wenn die 12-V-Batterie wieder ange-
schlossen ist, starten Sie das Brennstoff- zellensystem, treten Sie das Bremspedal und stellen Sie sicher, dass in alle Fahrstu-
fen geschaltet werden kann.
●Wenn Sie bei kalter Witterung die Batterie
ausbauen oder die Pole abklemmen, ohne zuvor die Wasserableitungsfunktion zu aktivieren, kann das Fahrzeug unter
Umständen nicht mehr gestartet werden, weil das Brennstoffzellensystem eingefro-
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8-2. Vorgehen im Notfall
ren ist. Um dies zu verhindern, aktivieren Sie die Wasserableitungsfunktion, bevor Sie die Batterie ausbauen oder die Pole
abklemmen. ( S.202)
■Beim Austauschen der 12-V-Batterie
●Verwenden Sie eine 12-V-Batterie mit Zen-
tralentgasung (gemäß den europäischen Vorschriften).
●Verwenden Sie eine 12-V-Batterie, deren Gehäuse die gleiche Größe hat wie das der alten 12-V-Batterie und die mindestens
dieselbe Nennkapazität bei einer Entlade- zeit von 20 Stunden (20HR/C20) aufweist.• Wenn die Größe abweicht, kann die 12-V-
Batterie nicht ordnungsgemäß befestigt werden.• Wenn eine Batterie mit einer geringeren
Nennkapazität bei einer Entladezeit von 20 Stunden verwendet wird, kann sich die 12-V-Batterie möglic herweise selbst nach
einer kurzen Zeit der Nichtverwendung des Fahrzeugs so weit entladen, dass das Brennstoffzellensystem nicht mehr gestar-
tet werden kann.
●Verwenden Sie eine 12-V-Batterie mit Griff.
Wenn eine 12-V-Batterie ohne Griff ver- wendet wird, ist das Ausbauen schwieri-ger.
●Bringen Sie nach dem Austauschen die unten aufgeführten Elemente ordnungsge-
mäß an der Entgasungsöffnung der 12-V- Batterie an.• Verwenden Sie den Entgasungsschlauch,
der vor dem Austauschen an der 12-V-Bat- terie angebracht war, und vergewissern Sie sich, dass er fest an den Bereich mit
der Bohrung auf der Fahrzeugseite ange- schlossen ist.• Verwenden Sie den Entgasungsöffnungs-
stopfen, der mit der neuen 12-V-Batterie mitgeliefert wurde, oder den, der an der ausgebauten 12-V-Batterie angebracht
war. (Je nach der neu einzubauenden 12- V-Batterie ist die Entgasungsöffnung mög-licherweise mit einem Stopfen verschlos-
sen.)
Entgasungsöffnungsstopfen
Entgasungsöffnung
Entgasungsschlauch
Setzen Sie sich für weitere Einzelheiten mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
WARNUNG
■Beim Abklemmen der Pole der 12-V-
Batterie
Klemmen Sie immer zuerst den Minuspol (-) ab. Wenn der Pluspol (+) beim Abklem-men mit einem metallischen Gegenstand
im umgebenden Bereich in Kontakt kommt, kann es zu Funkenbildung kom-men, die neben einem Stromschlag sowie
tödlichen oder schweren Verletzungen auch zu einem Feuer führen kann.
■Vermeiden eines Brands oder einer
Explosion der 12-V-Batterie
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- regeln, um ein versehentliches Entzünden des eventuell von der 12-V-Batterie abge-
gebenen brennbaren Gases zu verhin- dern:
●Stellen Sie sicher, dass beide Starthilfe-
kabel an die jeweils richtigen Pole ange- klemmt werden und nicht versehentlich mit anderen Teilen als den beabsichti-
gen Polen in Kontakt kommen.
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8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
WARNUNG
●Stellen Sie sicher, dass das andere
Ende des an den Pluspol (+) ange- klemmten Starthilfekabels nicht mit anderen Teilen oder Metallflächen (wie
mit Halterungen, unlackiertem Metall usw.) in der Umgebung in Kontakt kommt.
●Verhindern Sie, dass die Klemmen “+” und “-” der Starthilfekabel miteinander in Kontakt kommen.
●Rauchen Sie nicht in der Nähe der 12-V-Batterie, verwenden Sie keine Streichhölzer oder Feuerzeuge und ver-
meiden Sie offene Flammen.
■Vorsichtsmaßregeln im Umgang mit der 12-V-Batterie
Die 12-V-Batterie enthält giftigen und kor-
rodierend-ätzenden Elektrolyt und die Zubehörteile der Batterie enthalten Blei und Bleiverbindungen. Beachten Sie beim
Umgang mit der 12-V-Batterie die folgen- den Vorsichtsmaßregeln:
●Tragen Sie bei Arbeiten an der 12-V-
Batterie immer eine Schutzbrille und vermeiden Sie, dass Batterieflüssigkeit
(Säure) in Kontakt mit Ihrer Haut, Ihrer Kleidung oder der Karosserie kommt.
●Beugen Sie sich nicht über die 12-V-
Batterie.
●Sollte Batterieflüssigkeit mit Ihrer Haut oder Ihren Augen in Kontakt kommen,
waschen Sie die betroffenen Bereiche sofort mit Wasser ab und suchen Sie einen Arzt auf. Legen Sie einen nassen
Schwamm oder Lappen auf den betrof- fenen Bereich, bis ärztliche Hilfe verfüg-bar ist.
●Waschen Sie sich immer die Hände, nachdem Sie mit der Halterung der 12-V-Batterie, den Polen oder anderen Tei-
len der Batterie in Berührung gekom- men sind.
●Halten Sie Kinder von der 12-V-Batterie
fern.
■Nach dem Aufladen der 12-V-Batterie
Lassen Sie die 12-V-Batterie so bald wie möglich von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werk-statt überprüfen.
Die fortgesetzte Verwendung einer überal- terten 12-V-Batterie kann dazu führen, dass übel riechende Gase aus der 12-V-
Batterie austreten, die für die Fahrzeugin- sassen gesundheitsschädlich sein kön-nen.
■Beim Austauschen der 12-V-Batterie
●Wenn der Haltebügel nahe an dem Ent-lüftungsstopfen und der Anzeige liegt, kann es zum Austreten von Batterieflüs-
sigkeit (Schwefelsäure) kommen.
●Informationen zum Austausch der 12-V- Batterie erhalten Sie bei jedem Toyota-
Vertragshändler bzw. jeder Toyota-Ver- tragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt.
●Bringen Sie nach dem Austauschen den Entgasungsschlauch und den Entga-sungsöffnungsstopfen ordnungsgemäß
an der Entgasungsöffnung der neu ein- gebauten 12-V-Batterie an. Bei einer nicht ordnungsgemäßen Anbringung
kann Gas (Wasserstoff) in den Innen- raum gelangen und es besteht die Gefahr, dass sich das Gas entzündet
oder explodiert.
HINWEIS
■Beim Umgang mit Starthilfekabeln
Achten Sie darauf, dass sich die Starthilfe- kabel beim Anklemmen nicht im Kühlerlüf-
ter verheddern.
■So vermeiden Sie eine Beschädigung des Fahrzeugs
Der spezielle Starthilfeanschluss ist dafür
vorgesehen, in einem Notfall die 12-V-Bat- terie mithilfe der Batterie eines anderen Fahrzeugs zu laden. Er kann nicht dazu
verwendet werden, einem anderen Fahr- zeug Starthilfe zu geben.
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8-2. Vorgehen im Notfall
Schild
Brennstoffzellenstapel-Kühlmittelbehälter
Inverter-Kühlmittelbehälter
Wenn der Motor zu heiß wird
Folgendes kann auf eine Überhitzung hindeuten.
Die Kühlmitteltemperatur-Warnleuchte (S.440) leuchtet auf oder blinkt, oder
ein Leistungsverlust des Brennstoffzellensystems ist spürbar. (Die Geschwin-
digkeit lässt sich z. B. nicht erhöhen.)
Die Warnleuchte für Überhitzung des Brennstoffzellensystems (S.440)
leuchtet auf
Dampf quillt unter der Motorhaube hervor.
Bezeichnungen der Kühlkomponenten
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8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
Wenn die Kühlmitteltemperatur-
Warnleuchte aufleuchtet oder blinkt
1 Halten Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle an und schalten Sie
die Klimaanlage und anschließend
das Brennstoffzellensystem aus.
2 Wenn Sie Dampf sehen:
Nachdem sich der Dampf verflüch-
tigt hat, heben Sie vorsichtig die
Motorhaube an.
Wenn Sie keinen Dampf sehen:
Heben Sie vorsichtig die Motor-
haube an.
3 Nachdem das Brennstoffzellensy-
stem hinreichend abgekühlt ist, kon-
trollieren Sie die Schläuche und den
Wärmetauscher des Kühlers (den
Kühler) auf Undichtigkeiten.
Elektrischer Kühlerlüfter
Brennstoffzellenstapel-Kühlmittel-
kühler
Tritt eine große Menge Kühlmittel aus, set-
zen Sie sich sofort mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in Verbindung.
4 Der Brennstoffzellenstapel-Kühlmit-
telstand muss sich zwischen der
“MAX”- und der “MIN”-Markierung
des Behälters befinden.
Brennstoffzellenstapel-Kühlmittel-
behälter
“MAX”-Markierung
“MIN”-Markierung
HINWEIS
■Kühlmittel für den Brennstoffzel-
lenstapel
Das Kühlmittel für den Brennstoffzellensta- pel ist ein spezielles Kühlmittel für die Ver-wendung in einem Brennstoffzellenstapel.
Verwenden Sie niemals eine andere Flüs- sigkeit, da bei Verwendung von Wasser oder einem anderen Kühlmitteltyp Schä-
den verursacht werden können. Wenn der Füllstand des Kühlmittels für den Brenn-stoffzellenstapel niedrig ist, setzen Sie
sich sofort mit einem Toyota-Vertrags- händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt in Verbindung.
Korrekturmaßnahmen
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B
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8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn der Brennstoffzellenstapel-Kühlmittel- stand niedrig ist:Setzen Sie sich sofort mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags- werkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
Wenn der Brennstoffzellenstapel-Kühlmittel-
stand nicht niedrig ist: Lassen Sie das Fahrzeug beim nächstgele-genen Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Füllen Sie kein Kühlmittel nach, auch wenn der Brennstoffzellenstapel-Kühlmittelstand
niedrig ist.
Wenn die Warnleuchte für Überhit-
zung des Brennstoffzellensystems
aufleuchtet
1 Halten Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle an und schalten Sie
die Klimaanlage und anschließend
das Brennstoffzellensystem aus.
2 Wenn Sie Dampf oder Kühlmittel-
lecks sehen:
Nachdem sich der Dampf verflüch-
tigt hat, heben Sie vorsichtig die
Motorhaube an.
Wenn Sie keinen Dampf oder keine
Kühlmittellecks sehen:
Heben Sie vorsichtig die Motor-
haube an.
3 Nachdem das Brennstoffzellensy-
stem abgekühlt ist, kontrollieren Sie
die Schläuche und den Wärmetau-
scher des Kühlers (den Kühler) auf
Undichtigkeiten.
Elektrischer Kühlerlüfter
Inverter-Kühlmittelkühler
Tritt eine große Menge Kühlmittel aus, set-
zen Sie sich sofort mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in Verbindung.
4 Der Inverter-Kühlmittelstand muss
sich zwischen der “MAX”- und der
“MIN”-Markierung des Behälters
befinden.
Inverter-Kühlmittelbehälter
“MAX”-Markierung
“MIN”-Markierung
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8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
5Füllen Sie bei Bedarf Inverter-Kühl-
mittel nach.
In einem Notfall kann Wasser verwendet
werden, wenn kein Inverter-Kühlmittel zur Verfügung steht.
6 Starten Sie das Brennstoffzellensy-
stem und schalten Sie die Klimaan-
lage ein, um zu überprüfen, ob der
Kühlerlüfter funktioniert, und um zu
sehen, ob Kühlmittel aus dem Küh-
ler oder den Schläuchen austritt.
Der Lüfter dreht sich, wenn die Klimaanlage
sofort nach einem Kaltstart eingeschaltet wird. Kontrollieren Sie, ob der Lüfter funktio-niert, indem Sie überprüfen, ob ein Betriebs-
geräusch zu hören ist und ob ein Luftstrom spürbar ist. Wenn sich dies als schwierig herausstellt, schalten Sie die Klimaanlage
wiederholt ein und wieder aus.
(Der Lüfter funktioniert bei Frost möglicher- weise nicht.)
7 Wenn der Lüfter nicht läuft:
Schalten Sie das Brennstoffzellen-
system sofort aus und setzen Sie
sich mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbin-
dung.
Wenn der Lüfter läuft:
Lassen Sie das Fahrzeug beim
nächstgelegenen Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
WARNUNG
■Bei Überprüfungen unter der Motor- haube
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- regeln.
Anderenfalls kann es zu schweren Verlet- zungen, z. B. Verbrennungen, kommen.
●Falls Dampf unter der Motorhaube her-
vorquillt, öffnen Sie die Motorhaube erst, wenn sich der Dampf verflüchtigt hat. Der Brennstoffzelleneinheitsraum
kann sehr heiß sein.
●Selbst wenn das Brennstoffzellensy- stem ausgeschaltet wurde, kann der
Kühlerlüfter plötzlich anlaufen. Berühren Sie niemals die rotierenden Teile des Lüfters und halten Sie sich von
ihnen fern. Anderenfalls können sich Finger, Kleidung oder Werkzeuge darin verfangen, was zu Verletzungen führen
kann.
●Lösen Sie niemals die Verschlusskap- pen der Kühlmittelbehälter oder den
Kühlerdeckel, wenn das Brennstoffzel- lensystem und der Kühler heiß sind.
Heißer Dampf oder Kühlmittel könnte heraussprühen.
HINWEIS
■Beim Nachfüllen von Inverter-Kühl-
mittel
Füllen Sie Kühlmittel langsam nach, nach- dem das Brennstoffzellensystem ausrei-chend abgekühlt ist. Durch zu schnelles
Einfüllen von kaltem Inverter-Kühlmittel in ein heißes Brennstoffzellensystem kann es zu Schäden am Brennstoffzellensystem
kommen.
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8-2. Vorgehen im Notfall
1Betätigen Sie die Feststellbremse
und schalten Sie das Brennstoffzel-
lensystem aus.
2 Entfernen Sie den Schlamm,
Schnee oder Sand um die Hinterrä-
der herum.
3 Legen Sie Holz, Steine oder ande-
res Material unter die Hinterräder,
um für eine bessere Traktion zu sor-
gen.
4 Starten Sie das Brennstoffzellensy-
stem erneut.
5 Schalten Sie in Fahrstufe “D” oder
“R” und lösen Sie die Feststell-
bremse. Treten Sie dann vorsichtig
auf das Gaspedal.
■Bei Schwierigkeiten beim Freifahren des Fahrzeugs
Drücken Sie den Schalter , um die
Antriebsschlupfregelung (TRC) auszuschal-
ten.
HINWEIS
■So vermeiden Sie eine Beschädigung
des Kühlsystems
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- regeln:
●Vermeiden Sie eine Verunreinigung des Kühlmittels mit Fremdkörpern (Sand,
Staub usw.).
●Verwenden Sie keine Kühlmittelzusätze für das Inverter-Kühlmittel.
●Setzen Sie sich für einen Wechsel des Kühlmittels für den Brennstoffzellensta-pel mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werk-statt in Verbindung.
●Verwenden Sie kein Wasser und kein anderes Kühlmittel zum Auffüllen des Kühlmittels für den Brennstoffzellensta-
pel. Verwenden Sie auch keine Kühlmit- telzusätze.
Wenn das Fahrzeug stec-
ken bleibt
Führen Sie die folgenden Schritte
aus, wenn die Räder durchdrehen
oder das Fahrzeug in Schlamm,
Schmutz oder Schnee stecken
bleibt:
Freifahren des Fahrzeugs
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8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
Fahrzeuge mit Linkslenkung
“TRC AUSGESCHALTET”
Fahrzeuge mit Rechtslenkung
“TRC AUSGESCHALTET”
WARNUNG
■Beim Versuch, ein stecken gebliebe- nes Fahrzeug freizufahren
Wenn Sie ein Freifahren durch ruckweises
Vor- und Zurücksetzen versuchen, stellen Sie sicher, dass Sie keine anderen Fahr-zeuge, Gegenstände oder Personen in der
Umgebung anfahren. Das Fahrzeug kann einen Satz nach vorn bzw. nach hinten machen, wenn es plötzlich freikommt.
Seien Sie äußerst vorsichtig.
■Beim Schalten in eine andere Fahr- stufe
Wechseln Sie die Fahrstufe auf keinen
Fall bei getretenem Gaspedal. Dies kann zu einer unerwarteten, sprung-haften Beschleunigung des Fahrzeugs
führen und einen Unfall mit tödlichen oder schweren Verletzungen verursachen.
A
A
HINWEIS
■So vermeiden Sie Schäden am
Getriebe und anderen Bauteilen
●Lassen Sie nach Möglichkeit die Hinter- räder nicht durchdrehen und treten Sie das Gaspedal nicht stärker als nötig.
●Wenn das Fahrzeug trotz Durchführung dieser Schritte weiterhin stecken bleibt, muss es möglicherweise freigeschleppt
werden.
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8-2. Vorgehen im Notfall