TOYOTA PROACE 2020 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2020, Model line: PROACE, Model: TOYOTA PROACE 2020Pages: 430, PDF-Größe: 47.9 MB
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Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), bestehend aus folgenden Systemen:- Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),- Bremsassistent (BA),- Antriebsschlupfregelung (ASR),- dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler (EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität und Manövrier fähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen und trägt zu einer besseren Kur vensteuerung bei, besonders auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn.Das ABS verhindert das Blockieren der Räder bei einer Notbremsung.Das Bremssystem EBV sorgt für eine optimale Steuerung des Bremsdrucks auf den einzelnen Rädern.
Notbremsassistent (EBA) / Bremsassistent
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei Notbremsungen der optimale Bremsdruck schneller erzielen und damit der Bremsweg verkürzen.Er wird je nach Geschwindigkeit, mit der man auf die Bremse tritt, aktiviert und macht sich in einem verringerten Pedalwiderstand und einer erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Schlupfunterdrückung (ASR) / Antriebsschlupfregelung (TRC)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs beim Beschleunigen.
Dynamisches Stabilitätsprogramm (DSC) / Elektronisches Stabilitätsprogramm (VSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug ver folgten und der vom Fahrer gewünschten Spur überprüft das DSC-System Rad für Rad und wirkt automatisch auf die Bremse eines oder mehrerer Räder und den Motor ein, um das Fahrzeug innerhalb der
Grenzen der physikalischen Gesetze in die gewünschte Spur zu lenken.
Hupe
F Drücken Sie auf den mittleren Bereich des Lenkrads.
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Sicherheit
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Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Bremsen Sie im Falle einer Notbremsung mit voller Kraft, und zwar konstant, ohne den Pedaldruck zu verringern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr Fahrzeugs zugelassen sind.Das Antiblockiersystem kann sich, wenn es arbeitet, durch leichte Vibrationen im Bremspedal bemerkbar machen.
Beim konstanten Leuchten dieser Warnleuchte liegt eine Störung im Antiblockiersystem ABS vo r.Das Fahrzeug behält jedoch die normalen
Bremseigenschaften ohne ABS bei. Fahren Sie vorsichtig und mit gemäßigter Geschwindigkeit.
Beim Aufleuchten dieser an die STOP- und ABS-Leuchte gekoppelten Warnleuchte, verbunden mit einem Warnton und einer Meldung, liegt eine Störung im elektronischen Bremskraftverteiler (EBV) vor.Unbedingt anhalten, sobald dies sicher möglich ist.In beiden Fällen das System
so bald wie möglich von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einer anderen qualifizierten und entsprechend ausgerüsteten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Intelligente
Traktionskontrolle
Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist, ver fügt es über ein System der Anfahrhilfe auf Schnee, die intelligente Traktionskontrolle.Diese Funktion erkennt Situationen mit geringer Haftung, die das Anfahren und den Vortrieb des Fahrzeugs auf frisch gefallenem hohem oder festgefahrenem Schnee schwierig gestalten.In diesen Situationen kommt die intelligente Traktionskontrolle zum Einsatz, indem sie das Durchdrehen der Vorderräder begrenzt, um den Vortrieb und die Richtungsstabilität Ihres Fahrzeugs zu optimieren.
Auf Straßen mit geringer Haftung wird die Ver wendung von Winterreifen dringend empfohlen.
Dynamisches Stabilitätsprogramm (DSC) und Antriebsschlupfregelung (ASR)
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei jedem Fahrzeugstart aktiviert.
Sobald sie ein Problem mit der Bodenhaftung oder der Spur erkennen, wirken diese Systeme auf die Funktion des Motors und der Bremsen ein.
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Dies wird durch das Blinken der entsprechenden Kontrollleuchte im Kombiinstrument angezeigt.
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf beweglichem Untergrund, usw. festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig er weisen, das DSC-System zu deaktivieren, damit die Räder durchdrehen und wieder Bodenhaftung finden.
Es wird jedoch empfohlen, das System sobald wie möglich wieder zu aktivieren.
FunktionsstörungReaktivierung
F Drücken Sie diese Taste.
F Drehen Sie den Regler auf diese Position.
Oder
Die Kontrollleuchte des Schalters oder des Reglers leuchtet auf: das DSC-System hat keinen Einfluss mehr auf den Antrieb.
Das System wird nach jedem Ausschalten der Zündung oder ab 50 km/h automatisch reaktiviert.Unterhalb von 50 km/h können Sie das System manuell reaktivieren:
F Drücken Sie diese Taste.
Oder
F Drehen Sie den Regler auf diese Position.
Die Kontrollleuchte der Taste bzw. des Reglers erlischt.
Das DSC-System bietet zusätzliche Sicherheit bei normaler Fahrweise, sollte jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder zu schnell zu fahren.Das System funktioniert nur zuverlässig unter der Voraussetzung, dass die Vorschriften des Herstellers bezüglich der Räder (Bereifung und Felgen), der Bremsanlage, der elektronischen Bauteile und der Montage- und Reparatur ver fahren des Toyota-Händlernetzes eingehalten werden.Lassen Sie das System nach einem Aufprall oder Unfall von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einer anderen entsprechend qualifizierten und ausgerüsteten Fachwerkstatt überprüfen.
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte in Verbindung mit einem akustischen Warnsignal und einer Meldung auf dem Bildschirm weist auf eine Funktionsstörung des Systems hin.Wenden Sie sich zur Überprüfung des Systems an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt oder eine andere qualifizierte und entsprechend ausgerüstete Fachwerkstatt.
Aktivieren Sie im Menü „Fahren/ Fahrzeug“ das System DSC/ASR.
Deaktivieren Sie im Menü „Fahren/ Fahrzeug“ das System DSC/ASR.
Erneute Aktivierung auf dem Touchscreen
Deaktivierung auf dem Touchscreen
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Toyota Traction Select
Spezielles patentiertes Antriebsschlupfsystem, das die Traktion auf Schnee, Schlamm und Sand verbessert.Dieses System, dessen Funktionsweise für jede Fahrsituation optimiert wurde, hilft Ihnen in den meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung (auf normalen Straßen).
Dieser Modus ist auf geringen Schlupf bei verschiedenen, auf normaler Fahrbahn gewöhnlich auftretenden Bodenhaftungsbedingungen abgestimmt.
F Drehen Sie den Regler in diese Position.
Dieser Modus passt sich an die Bodenhaftungsbedingungen für jedes einzelne der beiden Vorderräder beim Starten an.(Modus bis 50 km/h aktiv)
F Drehen Sie den Regler in diese Position.
Mit einem Drehknopf mit fünf Positionen können Sie die den Fahrbedingungen entsprechende Betriebsart wählen.In Verbindung mit jeder Betriebsart leuchtet eine Kontrollleuchte auf, um Ihre Wahl zu bestätigen.
Das Gaspedal muss ausreichend fest getreten werden, damit das System auf die Motorleistung zugreifen kann. Dabei können vorübergehend hohe Motordrehzahlen auftreten.
Verschiedene Modi werden Ihnen vorgeschlagen:
SchneeStandard (ESP)
Nach jedem Ausschalten der Zündung reinitialisiert sich das System automatisch erneut auf diesen Modus.
In Verbindung mit den Allwetterreifen Peak Mountain Snow Flake bietet dieses System einen Kompromiss zwischen Sicherheit, Bodenhaftung und Getriebefreiheit. Diese Reifen sind im Sommer sowie im Winter gleich leistungsfähig.
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Dieser Modus lässt beim Anfahren für das Rad mit weniger Bodenhaftung viel Schlupf zu, damit das Rad den Schlamm entfernt und wieder Grip bekommen kann. Parallel dazu wird das Rad mit mehr Bodenhaftung so gesteuert, dass möglichst viel Drehmoment übertragen wird.Das System verringert beim Anfahren den Schlupf und passt sich damit optimal an die Bedür fnisse des Fahrers an.(Modus bis 80 km/h aktiv)
F Drehen Sie den Regler in diese Position.
Dieser Modus lässt simultan für beide Antriebsräder wenig Schlupf zu, damit sich das Fahrzeug fortbewegt und nicht stecken bleibt.(Modus bis 120 km/h aktiv)
F Drehen Sie den Regler in diese Position.
Ver wenden Sie keinen anderen Modus bei Sand, damit das Fahrzeug nicht stecken bleibt.
Sie haben die Möglichkeit, bestimmte Funktionen ESP (ASR oder DSC) zu deaktivieren, indem Sie das Einstellrad auf "OFF" drehen.Diese Funktionen werden automatisch ab 50 km/h oder nach jedem erneuten Einschalten der Zündung reaktiviert.
Gelände (Schlamm, feuchtes Gras, ...)Sand
Empfehlungen
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren von asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie können jedoch gelegentlich auch andere, weniger befahrbare Wege nutzen.Nicht möglich sind dagegen Fahrten im offenen Gelände, z. B.:- das Überqueren und Befahren von Gelände, bei dem der Unterboden beschädigt oder Teile (Kraftstoffleitung, Kraftstoffkühler, ...) durch Hindernisse oder insbesondere Steine abgerissen werden könnten,- das Fahren in Gelände mit starken Steigungen und geringer Bodenhaftung,- das Überqueren eines Wasserlaufs.
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Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorneGurt schließen
Gurt öffnen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.F Führen Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit pyrotechnischen Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte durch den pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig gespannt, so dass sie fest am Körper der Insassen anliegen.Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck des Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Höhenverstellung
Der obere Teil des Gurtes muss in der Schulterhöhle platziert werden.
F Während Sie das Bedienungselement A zum Tieferstellen der Gurtaufhängung nach unten bewegen, verschieben Sie die Einheit.F Schieben Sie zum Höherstellen der Gurtaufhängung die Einheit nach oben.
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und schieben Sie den Riegel ins Gurtschloss.F Überprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
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Sitzbank vorne mit
2 Plätzen
Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Sitzbank mit drei Plätzen ausgestattet ist (Monoblock oder Sitz mit 1/3 und Bank mit 2/3), sind diese mit einem Dreipunktgurt mit Verankerung und Aufroller auf den Seitenplätzen ausgestattet.Am mittleren Platz befinden sich die an der Rückenlehne angebrachte Führung und der Aufrollmechanismus.Die Aufroller auf den Seitenplätzen in der 2. Sitzreihe ver fügen über ein Gurtkraftbegrenzungssystem.
Die Plätze in der 3. Sitzreihe sind mit Dreipunktgurten mit Verankerung und Aufrollern ausgestattet.
Wenn Ihr Fahrzeug vorne mit einer Sitzbank ausgestattet ist, achten Sie darauf, dass der richtige Gurt mit dem richtigen Gurtschloss verwendet wird.Ver wechseln Sie nicht den Gurt oder das Gurtschloss des Fahrers mit dem Gurtschloss oder dem Gurt des mittleren Platzes.
Achten Sie bei der 2. und 3. Sitzreihe darauf, dass der richtige Gurt im richtigen Gurtschloss verankert wird.Der Gurt bzw. das Gurtschloss der Seitenplätze dar f nicht mit dem Gurtschloss oder dem Gurt des mittleren Platzes ver wechselt werden.Achten Sie beim Herunterklappen der seitlichen Sitze oder der Rückenlehnen in die "Tisch"-Position darauf, dass die Schlaufe des mittleren Sicherheitsgurtes nicht eingeklemmt wird.Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt nach dem Umklappen oder Versetzen eines Sitzes oder einer Bank hinten richtig in die Halterung eingezogen ist und das Gurtschloss frei liegt, um den Gurt schließen zu können.Achten Sie bei Eingriffen an den seitlichen Sitzen (Einbauen/Ausbauen) oder beim Zusteigen in die 3. Sitzreihe darauf, dass der mittlere Gurt nicht einhakt.
Sicherheitsgurte an
den hinteren Plätzen
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Warnleuchte(n) für den/die Gurt(e)
Wenn Ihr Fahrzeug mit zwei Einzelsitzen vorne ausgestattet ist:1. Warnleuchte im Kombiinstrument für nicht angelegten Fahrergurt2. Warnleuchte für nicht angelegten / abgelegten Beifahrergurt
Ab einer Geschwindigkeit von etwa 20 km/h und für die Dauer von zwei Minuten blinkt(en) die Kontrollleuchte(n) in Verbindung mit einem akustischen Signal. Nach diesen zwei Minuten bleibt(en) die Konrollleuchte(n) an, solange der Fahrer oder der Beifahrer den Gurt nicht wieder anlegt.
Beim Einschalten der Zündung leuchtet(n) die Kontrollleuchte(n) im Kombiinstrument auf, wenn der betreffende Gurt nicht angelegt bzw. abgelegt wurde.
Wenn Ihr Fahrzeug mit einer 2er Sitzbank vorne ausgestattet ist:A. Warnleuchte für nicht angelegten / abgelegten Seitengurt links (Fahrer)B. Warnleuchte für abgelegten Mittel- und/oder Seitengurt
Bei Einschalten der Zündung leuchtet die Kontrollleuchte A auf, wenn der Fahrergurt nicht angelegt ist oder abgelegt wurde.Die Kontrollleuchte B leuchtet, wenn der (die) Mittel- und/oder Seitengurt(e) abgelegt wird (werden).
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Empfehlungen
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls kann das pyrotechnische System vor den Airbags und unabhängig davon ausgelöst werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer kommt es zu einer leichten, unschädlichen Rauchentwicklung und die Aktivierung der Pyropatrone im System verursacht einen Knall.In allen Fällen leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte auf.Lassen Sie das Sicherheitsgurtsystem nach einem Aufprall oder Unfall von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einer anderen entsprechend qualifizierten und ausgerüsteten Fachwerkstatt überprüfen.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz bieten, wenn:- er so fest wie möglich am Körper anliegt,- Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vorziehen und darauf achten, dass er sich nicht verdreht,- nur eine einzige Person damit angeschnallt ist,- er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist,- er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.Wenden Sie sich aufgrund der geltenden Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über die Kompetenz und das geeignete Material ver fügt - dies ist im Toyota-Händlernetz sichergestellt.Lassen Sie die Sicherheitsgurte regelmäßig von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einer anderen entsprechend qualifizierten und ausgerüsteten Fachwerkstatt überprüfen - insbesondere, wenn die Gurtbänder Anzeichen von Schäden aufweisen.Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder einem im Toyota-Händlernetz erhältlichen Textilreiniger.Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen oder
Verschieben eines Sitzes oder einer Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig positioniert und aufgerollt ist.
Empfehlung für die Beförderung von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für Kinder unter 12 Jahren und unter 1,50 m.Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit einem einzigen Gurt an.Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem Schoß.Für weitere Informationen zu den Kindersitzen siehe entsprechende Rubrik.
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt vergewissern, dass die Insassen die Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle ordnungsgemäß angeschnallt sind.Schnallen Sie sich - auch auf kurzen Strecken - immer an, gleichgültig auf welchem Platz Sie sitzen.Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht voll er füllen.Die Sicherheitsgurte haben einen Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird automatisch eingezogen, wenn der nicht benutzt wird.Vergewissern Sie sich vor und nach dem Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.Der Beckengurt muss so tief wie möglich am Becken anliegen.Der Schultergurt muss über die Schulter verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals anliegt.Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen Blockier vorrichtung ausgerüstet, die bei einem Aufprall, einer Notbremsung oder einem Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird. Sie können sie lösen, indem Sie fest am
Gurt ziehen und ihn wieder loslassen, damit er sich wieder leicht einrollt.
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Airbags
System, das dazu dienen soll, die Fahrzeuginsassen (außer auf den Mittelsitzen der 2. und 3. Sitzreihe, wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist) bei einem starken Aufprall besser zu schützen. Die Airbags ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer.In diesem Fall registrieren und analysieren die elektronischen Sensoren den frontalen oder seitlichen Aufprall in den Aufprallerfassungsbereichen:- Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofort und schützen die Fahrzeuginsassen (außer auf den Mittelsitzen der 2. und 3. Sitzreihe, wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist) besser. Unmittelbar nach dem Aufprall entweicht das Gas schnell aus den Airbags, damit die Sicht nicht beeinträchtigt wird und die Insassen das Fahrzeug verlassen können.- Bei einem schwächeren Aufprall, einem
Zusammenstoß im Heckbereich und, unter bestimmten Bedingungen, beim Überschlagen des Fahrzeugs kann es vorkommen, dass die Airbags sich nicht entfalten; In diesen Fällen bietet nur der Sicherheitsgurt Schutz.
Die Airbags funktionieren nicht bei ausgeschalteter Zündung.
Dieses System entfaltet sich nur ein einziges Mal. Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen (im Laufe desselben oder eines weiteren Unfalls) wird der Airbag nicht mehr ausgelöst.
Beim Auslösen eines bzw. der Airbags kann es zu leichter Rauchentwicklung und durch die Aktivierung der Pyropatrone im System zu einem Knall kommen.Der auftretende Rauch ist nicht giftig, kann jedoch bei empfindlichen Personen Reizungen hervorrufen.Der mit dem Auslösen eines bzw. der Airbags verbundene Knall kann für einen kurzen Zeitraum zu einer leichten Beeinträchtigung des Hörvermögens führen.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
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