TOYOTA VERSO 2014 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2014, Model line: VERSO, Model: TOYOTA VERSO 2014Pages: 707, PDF-Größe: 42.71 MB
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470 4-3. Wartung in Eigenregie
Prüfen der Batteriesäure (Fahrzeuge mit Benzinmotor)
Stellen Sie sicher, dass sich der
Füllstand zwischen den Linien
“MAX” und “MIN” befindet.
“MAX”-Linie
“MIN”-Linie
Wenn die Flüssigkeit an oder
unterhalb der “MIN”-Linie steht,
füllen Sie destilliertes Wasser
nach.
Nachfüllen von destilliertem Wasser (Fahrzeuge mit Benzin-
motor)
Entfernen Sie den Entlüftungsstopfen.
Füllen Sie destilliertes Wasser nach.
Wenn Sie die “MAX”-Linie nicht sehen können, kontrollieren Sie den
Wasserstand, indem Sie direkt in die Zelle hineinsehen.
Stecken Sie den Entlüftungsstopfen in die Öffnung zurück,
und schließen Sie ihn fest.
Niedrig O.K.
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471 4-3. Wartung in Eigenregie
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Wartung und Pflege
Vor dem Aufladen
Beim Aufladen bildet die Batterie brennbares und explosives Wasserstoff-
gas. Beachten Sie daher vor dem Aufladen folgende Punkte:
Trennen Sie das Massekabel ab, wenn die Batterie im eingebauten
Zustand aufgeladen wird.
Stellen Sie sicher, dass der Netzschalter des Ladegeräts beim Anschlie-
ßen der Ladekabel an die Batterie und beim späteren Abziehen der
Ladekabel ausgeschaltet ist.
Nach dem Aufladen der Batterie (Fahrzeuge mit intelligentem Ein-
stiegs- und Startsystem)
Der Motor springt eventuell nicht an. Gehen Sie anhand der folgenden Anlei-
tungen vor, um das System zu initialisieren.
Bringen Sie den Schalthebel in Position “P” (Multidrive oder Auto-
matikgetriebe), oder drücken Sie das Bremspedal, wenn der
Schalthebel in Position “N” steht (Schaltgetriebe).
Öffnen und schließen Sie eine der Türen.
Motor starten.
ACHTUNG
Chemikalien in der Batterie
Batterien enthalten giftige und ätzende Schwefelsäure und können brennba-
res und explosives Wasserstoffgas erzeugen. Befolgen Sie bei Arbeiten an
oder in der Nähe der Batterie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um
Todesgefahr und Verletzungsrisiko zu verringern:
Verursachen Sie keine Funkenbildung durch Berühren der Batteriepole
mit Werkzeugen.
Rauchen Sie nicht in der Nähe der Batterie und zünden Sie auch kein
Streichholz an.
Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen, Haut und Kleidung.
Inhalieren oder schlucken Sie niemals Batteriesäure.
Tragen Sie bei Arbeiten in der Nähe der Batterie immer eine Schutzbrille.
Lassen Sie Kinder nicht in die Nähe der Batterie kommen.
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472 4-3. Wartung in Eigenregie
ACHTUNG
Sicheres Laden der Batterie
Laden Sie die Batterie immer in einem offenen Bereich. Laden Sie die Batte-
rie nicht in einer Garage oder einem geschlossenen Raum ohne ausrei-
chende Belüftung.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit Batteriesäure
Wenn Batteriesäure in Ihre Augen gerät
Spülen Sie Ihre Augen mindestens 15 Minuten lang mit sauberem Wasser
und suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf. Falls möglich, spülen Sie das
Auge auf dem Weg zur nächsten medizinischen Einrichtung weiterhin mit
einem Schwamm oder Lappen.
Wenn Batteriesäure auf Ihre Haut gerät
Waschen Sie den betroffenen Bereich gründlich. Wenn Sie Schmerzen
oder ein Brennen verspüren, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Wenn Batteriesäure auf Ihre Kleidung gelangt
Sie kann den Stoff bis auf Ihre Haut durchtränken. Legen Sie die Kleidung
sofort ab und befolgen Sie ggf. die vorstehenden Anweisungen.
Wenn Sie versehentlich Batteriesäure verschlucken
Trinken Sie eine große Menge Wasser oder Milch. Nehmen Sie sofort
ärztliche Hilfe in Anspruch.
HINWEIS
Während des Aufladens der Batterie
Laden Sie die Batterie niemals bei laufendem Motor. Stellen Sie außerdem
sicher, dass alle Nebenverbraucher ausgeschaltet sind.
Beim Nachfüllen von destilliertem Wasser (Fahrzeuge mit Benzinmo-
tor)
Vermeiden Sie eine Überfüllung. Wasser, das beim Aufladen der Batterie
verschüttet wird, kann Korrosion verursachen.
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473 4-3. Wartung in Eigenregie
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Wartung und Pflege
Waschflüssigkeit
Wenn der Flüssigkeitsfüllstand
extrem niedrig liegt, füllen Sie
Waschflüssigkeit auf.
Heben Sie den Deckel an und
halten Sie den Finger auf die Öff-
nung in der Mitte gedrückt, um
den Flüssigkeitsstand im Rohr zu
prüfen.
ACHTUNG
Nachfüllen der Waschflüssigkeit
Füllen Sie keine Waschflüssigkeit nach, wenn der Motor heiß ist oder läuft,
da Waschflüssigkeit Alkohol enthält und Feuer fangen könnte, falls die
Waschflüssigkeit auf den Motor spritzt.
HINWEIS
Verwenden Sie keine anderen Flüssigkeiten als Waschflüssigkeit
Verwenden Sie keine Seifenlauge oder Motor-Frostschutzmittel an Stelle der
Waschflüssigkeit.
Dies kann zu Streifenbildung auf der Lackierung des Fahrzeugs führen.
Verdünnen der Waschflüssigkeit
Verdünnen Sie die Waschflüssigkeit nach Bedarf mit Wasser.
Achten Sie dabei auf die Gefriertemperaturen, die auf dem Etikett am
Waschflüssigkeitsbehälter aufgeführt sind.
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474 4-3. Wartung in Eigenregie
Kraftstofffilter (nur Dieselmotor)
Das Wasser im Kraftstofffilter muss in den folgenden Fällen abgelas-
sen werden:
• Die Warnmeldung “WASSER AUS KRAFTSTOFFFILTER ABLAS-
SEN” wird in der Multi-Informationsanzeige angezeigt und es
ertönt ein Summer. (S. 564)
• Nur Motor 1WW-FHV: Nach jeweils 20000 km oder 12 Monate.
Motoren 1AD-FTV und 2AD-FHV
Sie können den Kraftstofffilter selbst entleeren. Da dies jedoch ein
schwieriger Vorgang ist, empfehlen wir, sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt oder einen anderen vor-
schriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb zu
wenden. Aber auch wenn Sie die Entleerung selbst vornehmen, soll-
ten Sie sich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertrags-
werkstatt oder einem anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und
ausgerüsteten Fachbetrieb in Verbindung setzen.
Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- und Startsystem:
Stellen Sie den Motorschalter in die Stellung “LOCK”.
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem:
Schalten Sie den Schalter “ENGINE START STOP” aus.
Stellen Sie eine kleine Auffangschale unter den Ablassstop-
fen, um das austretende Wasser und den Kraftstoff aufzufan-
gen.
Drehen Sie den Ablassstopfen
zwei bis zweieinhalb Umdrehun-
gen gegen den Uhrzeigersinn.
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475 4-3. Wartung in Eigenregie
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Wartung und Pflege
Betätigen Sie die Ansaugpumpe,
bis Kraftstoff austritt.
Ziehen Sie den Ablassstopfen nach dem Entleeren mit der
Hand an.
Motor 1WW-FHV
Lassen Sie das Wasser im Kraftstofffilter von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vorschrifts-
mäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb ablassen.
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476 4-3. Wartung in Eigenregie
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477 4-3. Wartung in Eigenregie
4
Wartung und Pflege
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4-3. Wartung in Eigenregie
Reifen
Wechseln Sie die Reifen, wenn der Verschleißanzeiger zu sehen ist.
Kontrolle der Reifen
Neues Profil
Verschleißanzeiger
Abgenutztes Profil
Die Lage der Verschleißanzei-
ger wird durch die Markierun-
gen “TWI” oder “ ” usw. an
der Flanke jedes Reifens
angezeigt.
Prüfen Sie Zustand und Rei-
fenfülldruck des Reserverads,
falls es nicht abwechselnd mit
den anderen Rädern montiert
wird.
Umsetzen der Reifen
Fahrzeuge mit einem Reserverad eines anderen Radtyps als
die montierten Reifen oder einem Notfall-Reparatur-Kit für Rei-
fen (Fahrzeuge mit oder ohne Reifendruck-Warnsystem); oder
Fahrzeuge mit einem Reserverad desselben Radtyps wie die
montierten Reifen (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Setzen Sie die Reifen in der
angegebenen Reihenfolge
um.
Um eine gleichmäßige Rei-
fenabnutzung zu erzielen und
die Lebensdauer der Reifen zu
verlängern, empfiehlt Toyota,
die Räder ca. alle 10000 km
umzusetzen.
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479 4-3. Wartung in Eigenregie
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Wartung und Pflege
Montage der Reifendruck-Warnventile und -Sender (je nach Ausstattung)
Beim Wechseln von Reifen oder Rädern müssen auch die Reifen-
druck-Warnventile und -sender angebracht werden.
Wenn neue Reifendruck-Warnventile und -sender eingebaut werden,
müssen neue ID-Codes im Reifendruck-Warncomputer registriert
werden, und das Reifendruck-Warnsystem muss initialisiert werden.
Lassen Sie die ID-Codes der Reifendruck-Warnventile und -sender
von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder
einem anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten
Fachbetrieb registrieren. (S. 482)
Fahrzeuge mit einem Reserverad desselben Radtyps wie die
montierten Reifen (Fahrzeuge ohne Reifendruck-Warnsystem)
Setzen Sie die Reifen in der
angegebenen Reihenfolge
um.
Um eine gleichmäßige Rei-
fenabnutzung zu erzielen und
die Lebensdauer der Reifen zu
verlängern, empfiehlt Toyota,
die Räder ca. alle 10000 km
umzusetzen.
Reifendruck-Warnsystem (je nach Ausstattung)
Ihr Fahrzeug ist mit einem Reifendruck-Warnsystem ausgestattet,
das mithilfe von Reifendruck-Warnventilen und Sendern einen
geringen Reifenfülldruck erkennt, bevor dadurch ernsthafte Pro-
bleme entstehen.
Wenn der Reifendruck unter eine vordefinierte Marke fällt, wird der
Fahrer durch eine Warnleuchte informiert. (S. 554)
Vorn