TOYOTA YARIS HATCHBACK 2019 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2019, Model line: YARIS HATCHBACK, Model: TOYOTA YARIS HATCHBACK 2019Pages: 696, PDF-Größe: 69.19 MB
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6318-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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Wenn der elektronische Schlüssel nicht ordnungsgemäß funktio-
niert (Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem)
Verwenden Sie den mechanischen
Schlüssel ( S. 144) für die folgenden
Vorgänge:
Entriegelt alle Türen
Verriegelt alle Türen
Fahrzeuge mit Multidrive:
Stellen Sie sicher, dass der Schalthebel in der Stellung P steht, und betäti-
gen Sie das Bremspedal.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe:
Stellen Sie sicher, dass der Schalthebel auf N steht, und drücken Sie das
Kupplungspedal.
Wenn die Kommunikation zwischen dem elektronischen Schlüssel und
dem Fahrzeug gestört ist ( S. 170) oder wenn die Batterie des elektro-
nischen Schlüssels leer ist, können das intelligente Einstiegs- und
Startsystem und die Funkfernbedi enung nicht verwendet werden. In
solchen Fällen können unter Beach tung des unten beschriebenen Vor-
gangs die Türen geöffnet und der Motor gestartet werden.
Verriegeln und Entriegeln der Türen
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Anlassen des Motors
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6328-2. Maßnahmen im Notfall
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Berühren Sie den Motorschalter
mit der zum Toyota-Symbol gerich-
teten Seite des elektronischen
Schlüssels.
Fahrzeuge mit Monochrom-Display:
Wenn der elektronische Schlüssel
erkannt wird, ertönt ein Summer und
der Motorschalter wechselt zum Modus
IGNITION ON.
Fahrzeuge mit Farb-Display: Wenn der elektronische Schlüssel erkannt wird, wird
eine Meldung in der Multi-Informationsanzeige angezeigt, es ertönt ein Summer
und der Motorschalter wechselt zum Modus IGNITION ON.
Wenn das intelligente Einstiegs- und Startsystem in der Einstellung für die kun-
denspezifische Anpassung deaktiviert wurde, wird der Motorschalter in den Modus
ACCESSORY gestellt.
Fahrzeuge mit Monochrom-Display: Treten Sie das Bremspedal (Multid-
rive) oder das Kupplungspedal (Schaltgetriebe) fest durch und überprüfen
Sie, ob (grün) aufleuchtet.
Fahrzeuge mit Farb-Display: Treten Si e das Bremspedal (Multidrive) oder
das Kupplungspedal (Schaltgetriebe) fest durch und überprüfen Sie, ob
und Meldungen in der Multi-Informationsanzeige angezeigt wer-
den.
Drücken Sie den Motorschalter.
Wenn der Motor trotzdem nicht gestartet werden kann, wenden Sie sich an
einen Toyota-Vertragshändler bzw. ei ne Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb.
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Beim Auftreten einer Störung
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■Anhalten des Motors
Stellen Sie den Schalthebel auf P (Multidrive) oder N (Schaltgetriebe) und drücken Sie
den Motorschalter, so wie Sie es im Normalfall beim Abstellen des Motors tun.
■ Austausch der Schlüsselbatterie
Da die oben beschriebene Vorgehensweise nur eine provisorische Maßnahme ist,
wird empfohlen, die Batterie des elektronischen Schlüssels sofort zu wechseln, wenn
diese leer ist. ( S. 537)
■ Ändern des Modus des Motorschalters
Lösen Sie das Bremspedal (Multidrive) oder das Kupplungspedal (Schaltgetriebe) und
drücken Sie den Motorschalter in Schritt weiter oben.
Der Motor wird nicht gestartet und der Modus wird mit jedem Druck auf den Schalter
gewechselt. ( S. 247)
■ Wenn der elektronische Schlüssel nicht ordnungsgemäß funktioniert
● Stellen Sie sicher, dass das intelligente Einstiegs- und Startsystem nicht in den kun-
denspezifischen Einstellungen deaktiviert wurde. Wenn es ausgeschaltet ist, schal-
ten Sie die Funktion ein. (Anpassbare Funktionen: S. 666)
● Überprüfen Sie, ob die Batteriesparfunktion aktiviert ist. Wenn die Funktion aktiviert
ist, deaktivieren Sie sie. ( S. 170)
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6348-2. Maßnahmen im Notfall
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Wenn die Fahrzeugbatterie entladen ist
Wenn Sie einen Starthilfekabelsatz und ein zweites Fahrzeug mit 12-V-Batte-
rie zur Verfügung haben, können Sie Ihrem Fahrzeug folgendermaßen Start-
hilfe geben.
Öffnen Sie die Motorhaube. ( S. 491)
Schließen Sie die Überbrückungskabel wie folgt an:
Motor 1KR-FE
Schließen Sie das Pluskabel am Pluspol (+) der Batterie Ihres Fahr-
zeugs an.
Schließen Sie die Klemme am anderen Ende des Pluskabels an den
Pluspol (+) des zweiten Fahrzeugs an.
Schließen Sie die negative Kle mme des Überbrückungskabels am
Minuspol (-) der Batterie des anderen Fahrzeugs an.
Schließen Sie die Klemme am anderen Ende des Minuskabels an
einem festen, unlackierten Metallgegenstand fern von der Batterie und
von beweglichen Teilen an, so wie in der Abbildung dargestellt.
Wenn die Fahrzeugbatterie entladen ist, kann der Motor auf folgende
Weise gestartet werden.
Sie können sich auch an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder eine n anderen kompetenten Fachbetrieb
wenden.
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6358-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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Motor 2NR-FKE
Schließen Sie das Pluskabel am Pluspol (+) der Batterie Ihres Fahr-
zeugs an.
Schließen Sie die Klemme am anderen Ende des Pluskabels an den
Pluspol (+) des zweiten Fahrzeugs an.
Schließen Sie die negative Kle mme des Überbrückungskabels am
Minuspol (-) der Batterie des anderen Fahrzeugs an.
Schließen Sie die Klemme am anderen Ende des Minuskabels an
einem festen, unlackierten Metallgegenstand fern von der Batterie und
von beweglichen Teilen an, so wie in der Abbildung dargestellt.
Starten Sie den Motor des zweiten Fahrzeugs. Erhöhen Sie die Motordreh-
zahl ein wenig und halten Sie diese Drehzahl etwa 5 Minuten, um die
Fahrzeugbatterie zu laden.
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem: Öffnen und schlie-
ßen Sie die Türen Ihres Fahrzeugs, während der Motorschalter ausge-
schaltet ist.
Halten Sie die Motordrehzahl des zweiten Fahrzeugs und bringen Sie den
Motorschalter in die Stellung “ON” (Fahrzeuge ohne intelligentes Ein-
stiegs- und Startsystem) oder in den Modus IGNITION ON (Fahrzeuge mit
intelligentem Einstiegs- und Startsystem). Starten Sie dann den Motor des
Fahrzeugs.
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6368-2. Maßnahmen im Notfall
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Entfernen Sie die Starthilfekabel in genau umgekehrter Reihenfolge zu
der, in der sie angebracht wurden, sobald der Motor des Fahrzeugs ange-
sprungen ist.
Sobald der Motor gestartet werden kann, lassen Sie das Fahrzeug so schnell
wie möglich von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
■ Anlassen des Motors bei entladener Batterie (Fahrzeuge mit Multidrive)
Der Motor kann nicht durch Anschieben angelassen werden.
■ Um ein Entladen der Batterie zu vermeiden
● Schalten Sie Scheinwerfer und Audiosystem aus, solange der Motor gestoppt ist.
(Fahrzeuge mit Stop & Start-System: außer wenn der Motor durch das Stop & Start-
System angehalten wurde.)
● Schalten Sie unnötige elektrische Bauteile aus, wenn das Fahrzeug längere Zeit mit
niedrigen Drehzahlen fährt, z. B. bei starkem Verkehr usw.
■ Laden der Batterie
Die in der Batterie gespeicherte Elektrizität entlädt sich mit der Zeit, auch wenn das
Fahrzeug nicht verwendet wird. Die Ursachen dafür sind die natürliche Entladung und
die Ableitwirkung bestimmter elektrischer Vorrichtungen. Wenn das Fahrzeug über
einen längeren Zeitraum nicht verwendet wird, kann sich die Batterie entladen. Das
führt dazu, dass der Motor nicht gestartet werden kann. (Die Batterie wird beim Fahren
automatisch wieder aufgeladen.)
■ Hinweise für den Fall, dass die Batterie entladen ist
● Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem: In manchen Fällen ist es
nicht möglich, die Türen bei entladener Batterie mit dem intelligenten Einstiegs- und
Startsystem zu entriegeln. Ver- oder entriegeln Sie die Türen mit dem mechanischen
Schlüssel oder mit der Fernbedienung.
● Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem: Der Motor springt nach dem
Aufladen der Batterie unter Umständen nicht beim ersten Startversuch an, startet
jedoch nach dem zweiten Versuch normal. Dies ist keine Funktionsstörung.
● Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem: Der Modus des Motorschal-
ters wird vom Fahrzeug erfasst und gespeichert. Wenn die Batterie wieder ange-
schlossen wird, kehrt das System in den Modus zurück, der vor dem Entladen der
Batterie aktiv war. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Batterie den Motorschalter
aus.
Wenn Ihnen nicht bekannt ist, in welchem Modus sich der Motorschalter vor dem
Entladen der Batterie befand, seien Sie besonders vorsichtig beim Wiederanschlie-
ßen der Batterie.
● Fahrzeuge mit Stopp- und Start-System: Nachdem die Batterieklemmen getrennt
und wieder angeschlossen wurden oder nachdem die Batterie ersetzt wurde, wird
der Motor möglicherweise ca. 5 bis 60 Minuten lang nicht automatisch vom Stopp-
und Startsystem gestoppt.
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Beim Auftreten einer Störung
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■ Austauschen der Batterie (Fahrzeuge mit Stopp- und Start-System)
Verwenden Sie eine Originalbatterie, die speziell für die Nutzung mit dem Stopp- und
Startsystem konzipiert wurde, oder eine Batterie, deren Spezifikationen der Original-
batterie entsprechen. Bei Verwendung einer nicht unterstützten Batterie sind die Funk-
tionen des Stopp- und Startsystems möglicherweise eingeschränkt, um die Batterie zu
schützen. Außerdem kann die Batterieleistung sinken und der Motor möglicherweise
nicht neu gestartet werden. Wenden Sie sich für nähere Informationen an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kom-
petenten Fachbetrieb.
■ Beim Austauschen der Batterie
● Verwenden Sie eine Batterie, die den europäischen Bestimmungen entspricht.
● Verwenden Sie eine Batterie mit derselben Größe, wie die zuvor verwendete Batte-
rie, deren 20-Stunden-Bereitstellungskapazität (20HR) gleich oder größer ist und
deren Leistungswert (CCA) gleich oder größer ist.
Informieren Sie sich auf dem Etikett an der Oberseite der Batterie über die Größe
und die Spezifikationen der Batterie (z.B. LN2, 60 Ah, 520 A).
• Wenn die Größen unterschiedlich sind, kann die Batterie nicht ordnungsgemäß
gesichert werden.
• Wenn die Bereitstellungskapazität über einen Zeitraum von 20 Stunden niedrig
ist, auch wenn das Fahrzeug nur eine kurze Zeit nicht verwendet wird, kann sich
die Batterie entladen. Der Motor kann in dem Fall möglicherweise nicht gestartet
werden.
● Wenden Sie sich für ausführliche Informationen an einen Toyota-Vertragshändler
bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
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WARNUNG
■Vermeiden von Batteriebränden oder Explosionen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um ein versehentliches Entzün-
den der möglicherweise von der Batterie freigesetzten Gase zu verhindern:
● Vergewissern Sie sich, dass jedes Überbrückungskabel an den richtigen Batte-
riepol angeschlossen ist und dass es nicht unbeabsichtigt ein anderes Teil als die-
sen Pol berührt.
● Das am Pluspol “+” angeschlossene Ende des Starthilfekabels darf nicht mit ande-
ren Teilen oder Metallflächen, wie z.B. Halterungen oder unlackierte Metallflächen,
in Berührung kommen.
● Achten Sie darauf, dass sich die Klemmen “+” und “-” der Starthilfekabel auf keinen
Fall berühren.
● Halten Sie offenes Feuer, Streichhölzer, Zigarettenanzünder und Zigaretten von
der Batterie fern.
■ Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit der Batterie
Diese Batterie enthält giftige und ätzende Batteriesäure. Zusätzlich gibt es Batterie-
teile, die Blei und Bleiverbindungen enthalten. Beachten Sie die folgenden Vorsichts-
maßnahmen im Umgang mit der Batterie:
● Tragen Sie bei Arbeiten an der Batterie immer eine Schutzbrille, und achten Sie
darauf, dass keine Batteriesäure an Ihre Haut, Ihre Kleidung oder an die Karosse-
rie gelangt.
● Lehnen Sie sich nicht über die Batterie.
● Falls Batteriesäure auf Ihre Haut oder in Ihre Augen gelangt, spülen Sie den betrof-
fenen Bereich gründlich mit Wasser und suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe auf.
Legen Sie einen nassen Schwamm oder Lappen auf den betroffenen Bereich, bis
Sie ärztliche Hilfe erhalten.
● Waschen Sie sich nach dem Berühren des Batterieträgers, der Batteriepole, oder
anderer Teile der Batterie immer die Hände.
● Halten Sie Kinder von der Batterie fern.
■ Schutz des Fahrzeugs vor Beschädigung
Schleppen oder schieben Sie das Fahrzeug nicht an, weil dadurch der Dreiwege-
Katalysator überhitzen und einen Brand auslösen könnte.
HINWEIS
■ Bei Verwendung von Starthilfekabeln
Vergewissern Sie sich beim Anschließen der Überbrückungskabel, dass diese nicht
in die Kühlerlüfter gelangen oder sich im Antriebsriemen verfangen.
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Beim Auftreten einer Störung
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Wenn der Motor zu heiß wird
●Fahrzeuge mit Monochrom-Display: Die Warnleuchte für hohe Temperatur
des Motorkühlmittels ( S. 582) leuchtet oder blinkt oder ein Verlust der
Motorleistung wird festgestellt. (Zum Beispiel kann die Fahrzeuggeschwin-
digkeit nicht erhöht werden.)
Fahrzeuge mit Farb-Display:
• Die Nadel der Kühlmittel-Temperaturanzeige ( S. 118) tritt in den roten
Bereich ein oder es wird ein Leistungsverlust des Motors festgestellt.
(Zum Beispiel kann die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht erhöht werden.)
• Die Warnmeldung, die auf die Überhitzung hinweist, wird in der Multi-
Informationsanzeige angezeigt. ( S. 592)
● Dampf tritt unter der Motorhaube aus.
Stoppen Sie das Fahrzeug an einer sic heren Stelle, schalten Sie die Kli-
maanlage aus und stellen Sie dann den Motor ab.
Wenn Sie Dampf sehen:
Öffnen Sie vorsichtig die Motorhaube, wenn der Dampf abgezogen ist.
Wenn Sie keinen Dampf sehen:
Öffnen Sie vorsichtig die Motorhaube.
Folgendes kann darauf hinweisen, dass Ihr Fahrzeug überhitzt ist:
Beseitigung
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6408-2. Maßnahmen im Notfall
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Nachdem der Motor ausreichend abgekühlt ist, überprüfen Sie den Kühler-
block (Kühler) auf Undichtigkeiten.
Wenn eine große Kühlmittelmenge ausgetreten ist, wenden Sie sich sofort an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen
kompetenten Fachbetrieb.
Der Kühlmittelstand ist ausreichend, wenn das Kühlmittel im Ausgleichs-
behälter zwischen den Markierungen “FULL” (Voll) und “LOW” (Niedrig)
steht.
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Motor 1KR-FEMotor 2NR-FKE
Kühler
Kühlgebläse
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Motor 1KR-FEMotor 2NR-FKE
Behälter
“FULL”
“LOW”
Kühlerverschluss
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