YAMAHA NMAX 125 2020 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2020, Model line: NMAX 125, Model: YAMAHA NMAX 125 2020Pages: 118, PDF-Größe: 10.65 MB
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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Wenn sich der Motor nach Überprüfung der
vorstehenden Bedingungen immer noch
nicht wieder einschaltet, das Fahrzeug so
bald wie möglich von einem Yamaha-
Händler überprüfen lassen.
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU86350
Fehlersuchdiagramm
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
Versuchen, den Motor zu
starten.4. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und den
Zündkerzen-Elektrodenabstand korrigieren oder die
Zündkerze(n) erneuern.
TrockenFeucht
Versuchen, den Motor zu starten.Der Motor startet nicht.
Zündung prüfen.
E-Starter betätigen.2. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.Die Batteriekabel-Verbindungen prüfen
und die Batterie ggf. aufladen.
Der Motor startet nicht.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU86420
Motor überhitzt
WARNUNG
GWAT1041
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt
ist.
Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen
den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu ver-
nehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.HINWEISFalls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald
wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.Abwarten, bis der Motor
abgekühlt ist.
Den Stand der
Kühlflüssigkeit im
Ausgleichsbehälter und
Kühler prüfen.
Der Stand der
Kühlflüssigkeit ist OK. Der Stand der Kühlflüssigkeit ist
niedrig.
Das Kühlsystem auf Lecks prüfen.
Lassen Sie das Kühlsystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt
prüfen.Kühlflüssigkeit hinzufügen.
(Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor erneut überhitzt, das
Kühlsystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen und
reparieren lassen.
Es ist ein
Leck
vorhanden.
Es ist kein
Leck
vorhanden.
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU76561
Notfall-Modus Wenn der Smart Key verloren geht oder be-
schädigt wird oder seine Batterie entladen
ist, kann das Fahrzeug trotzdem einge-
schaltet und der Motor gestartet werden.
Sie benötigen die Identifizierungsnummer
des Smart-Key-Systems.
Fahrzeug im Notfall-Modus betreiben
1. Fahrzeug an einem sicheren Ort an-
halten und das Zündschloss auf
“OFF” drehen.
2. Den Zündschloss-Knopf 5 Sekunden
lang gedrückt halten, bis die Kontroll-
leuchte des Smart-Key-Systems ein-
mal aufleuchtet, dann loslassen. Zwei-
mal wiederholen. Die Kontrollleuchte
des Smart-Key-Systems leuchtet drei
Sekunden lang, um den Übergang in
den Notfall-Modus anzuzeigen.3. Nachdem die Kontrollleuchte des
Smart-Key-Systems erloschen ist, die
Identifizierungsnummer wie folgt ein-
geben.4. Zur Eingabe der Identifizierungsnum-
mer wird gezählt, wie oft die Kontroll-
leuchte des Smart-Key-Systems auf-
blinkt.
Lautet die Identifizierungsnummer
zum Beispiel 123456:
Den Knopf drücken und halten.
Die Kontrollleuchte des Smart-Key-
Systems beginnt zu blinken.
Den Knopf loslassen, nachdem die
Kontrollleuchte des Smart-Key-Sys-
tems einmal geblinkt hat.
Für die erste Ziffer der Identifizie-
rungsnummer wurde “1” eingestellt.
Den Knopf erneut drücken und halten.
1. Kontrollleuchte des Smart-Key-
Systems “ ”
1. Identifizierungsnummernkarte
1
868588
1
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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Den Knopf loslassen, nachdem die
Kontrollleuchte des Smart-Key-Sys-
tems zweimal geblinkt hat.
Für die zweite Ziffer der Identifizie-
rungsnummer wurde “2” eingestellt.
Das obige Verfahren wiederholen, bis
alle Ziffern der Identifizierungsnum-
mer eingestellt worden sind. Die Kon-
trollleuchte des Smart-Key-Systems
blinkt 10 Sekunden lang, wenn die
richtige Identifizierungsnummer ein-
gegeben wurde.
HINWEISWenn eine der folgenden Situationen zu-
trifft, wird der Notfall-Modus beendet und
die Kontrollleuchte des Smart-Key-Sys-
tems blinkt 3 Sekunden lang schnell. In die-
sem Fall wieder ab Schritt 2 beginnen.
Wenn während der Eingabe der Iden-
tifizierungsnummer für die Dauer von
10 Sekunden keine Betätigung des
Knopfes erfolgt.
Wenn die Kontrollleuchte des Smart-
Key-Systems neun Mal oder mehr
blinken darf.
Die Identifizierungsnummer wurde
nicht korrekt eingegeben.
5. Während die Kontrollleuchte des
Smart-Key-Systems leuchtet, den
Knopf noch einmal drücken, um den
Wechsel in den Notfall-Modus abzu-
schließen. Die Kontrollleuchte des
Smart-Key-Systems erlischt und
leuchtet dann nach ca. 4 Sekunden
wieder auf.
6. Während die Kontrollleuchte des
Smart-Key-Systems leuchtet, das
Zündschloss auf “ON” drehen. Das
Fahrzeug kann jetzt voll ausgefahren
werden.
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Pflege und Lagerung des Motorrads
10-1
10
GAU37834
Vorsicht bei MattfarbenACHTUNG
GCA15193
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini-
gung des Fahrzeugs sollten Sie einen
Yamaha-Fachhändler bezüglich ver-
wendbarer Reinigungsmittel zu Rate
ziehen. Werden Bürsten, scharfe Chemi-
kalien oder Reinigungsmittel zum Säu-
bern dieser Bauteile benutzt, können
diese verkratzt oder beschädigt werden.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbige
Bauteile aufgetragen werden.
GAU83443
PflegeEine häufige und gründliche Reinigung des
Fahrzeugs verbessert nicht nur sein Ausse-
hen, sondern verbessert auch seine allge-
meine Leistung und verlängert die Lebens-
dauer vieler Komponenten. Durch
Waschen, Reinigen und Polieren haben Sie
außerdem die Möglichkeit, den Zustand
des Fahrzeugs häufiger zu überprüfen. Da-
rauf achten, das Fahrzeug nach Fahren im
Regen oder in der Nähe des Meeres zu rei-
nigen, weil Salz sehr korrosiv auf Metalle
wirkt.HINWEISDie Straßen können in Gebieten mit
starkem Schneefall mit Salz als Auf-
taumittel besprüht werden. Dieses
Salz kann bis weit in den Frühling hin-
ein auf der Straße bleiben, deshalb
sollten Sie die Unterseite und die
Fahrwerksteile gründlich reinigen,
nachdem Sie in solchen Gebieten ge-
fahren sind.
Original-Yamaha-Pflege- und War-
tungsprodukte werden unter der Mar-
ke YAMALUBE in vielen Märkten welt-
weit angeboten.
Weitere Reinigungstipps erhalten Sie
bei Ihrem Yamaha-Händler.
ACHTUNG
GCA26280
Falsches Reinigen kann zu kosmeti-
schen und mechanischen Schäden füh-
ren. Folgendes nicht verwenden:
Hochdruckreiniger oder Dampf-
strahlreiniger. Übermäßiger Was-
serdruck kann zu Einsickern von
Wasser und Schädigung von Radla-
gern, Bremsen, Getriebedichtun-
gen und elektrischen Geräten füh-
ren. Hochdruck-
Reinigungsanwendungen wie sol-
che in münzbetriebenen Waschan-
lagen meiden.
starke Chemikalien, einschließlich
starke, säurehaltige Radreiniger,
insbesondere auf Speichen- oder
Magnesiumrä
dern.
starke Chemikalien, scheuernde
Reinigungsmittel oder Wachs auf
Teilen mit Mattoberfläche. Bürsten
können die Mattoberfläche zerkrat-
zen und beschädigen. Ausschließ-
lich einen weichen Schwamm oder
ein weiches Handtuch verwenden.
Handtücher, Schwämme oder
Bürsten mit scheuernden Reini-
gungsprodukten oder mit starken
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Pflege und Lagerung des Motorrads10-2
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Chemikalien wie Lösungsmittel,
Benzin, Rostentferner, Bremsflüs-
sigkeit oder Frostschutzmittel.
Vor der Reinigung
1. Das Fahrzeug abseits direkter Son-
neneinstrahlung abstellen und abküh-
len lassen. Dadurch werden Wasser-
flecken vermieden.
2. Sich vergewissern, dass alle Kappen,
Abdeckungen, elektrische Verbin-
dungsstücke und Steckverbinder fest
montiert sind.
3. Den Schalldämpfer-Ende mit einem
Kunststoffbeutel und einem starken
Gummiband bedecken.
4. Hartnäckige Flecken wie Vogelkot und
Insekten mit einem feuchten Tuch ei-
nige Minuten einwirken lassen.
5. Straßenschmutz und Ölflecken mit ei-
nem hochwertigen Entfettungsmittel
und einer Kunststoff-Borstenbürste
oder einem Schwamm entfernen.
ACHTUNG: Kein Entfettungsmittel
an schmierpflichtigen Stellen wie
Dichtungen und Radachsen ver-
wenden. Die Produktanweisungen
befolgen.
[GCA26290]
Reinigung
1. Eventuell vorhandene Entfetter ab-
spülen und das Fahrzeug mit einem
Gartenschlauch absprühen. Nur so
viel Druck anwenden wie unbedingt
nötig. Kein Wasser direkt in den
Schalldämpfer, die Instrumententafel,
den Lufteinlass oder andere Innenbe-
reiche wie z. B. Staufächer unter dem
Sitz, sprühen.
2. Das Fahrzeug mit einem Qualitätsrei-
niger für den Automobilbereich ge-
mischt mit kaltem Wasser und einem
weichen, sauberen Tuch oder
Schwamm reinigen. Für schwer zu-
gängliche Stellen eine alte Zahnbürste
oder Kunststoff-Borstenbürste ver-
wenden. ACHTUNG: Kaltes Wasser
verwenden, wenn das Fahrzeug
Salz ausgesetzt war. Warmes Was-
ser erhöht die korrosiven Eigen-
schaften des Salzes.
[GCA26301]
3. Für Fahrzeuge mit Windschutzschei-
be: Die Windschutzscheibe mit einem
weichen, mit Wasser und einem pH-
neutralen Reinigungsmittel ange-
feuchteten Tuch oder Schwamm reini-
gen. Bei Bedarf einen hochwertigen
Windschutzscheiben-Reiniger oder
eine hochwertige Windschutzschei-
ben-Politur für Motorräder verwen-den. ACHTUNG: Niemals starke
Chemikalien verwenden, um die
Windschutzscheibe zu reinigen.
Außerdem können einige Kunst-
stoffreiniger die Windschutzschei-
be verkratzen, deshalb sollten alle
Reinigungsprodukte vor der An-
wendung getestet werden.
[GCA26310]
4. Mit klarem Wasser gründlich abspü-
len. Sicherstellen, alle Reinigerrück-
stände zu entfernen, da diese für
Kunststoffteile schädlich sein können.
Nach der Reinigung
1. Das Fahrzeug mit einem Chamois
oder saugfähigem Tuch, vorzugswei-
se einem Mikrofaser-Frottiertuch,
trocknen.
2. Für Modelle mit Antriebskette: Die An-
triebskette trocknen und dann
schmieren, um Rost vorzubeugen.
3. Verwenden Sie zur Pflege von ver-
chromten, Aluminium- und Edelstahl-
Teilen eine Chrompolitur. Oft kann die
temperaturbedingte Verfärbung von
Edelstahl-Auspuffanlagen mit einer
solchen Politur entfernt werden.
4. Tragen Sie ein Korrosionsschutzspray
auf alle Metallteile einschließlich ver-
chromter oder vernickelter Oberflä-
chen auf. WARNUNG! Kein Silikon
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Pflege und Lagerung des Motorrads
10-3
10
oder Ölspray auf Sitze, Handgriffe,
Gummifußrasten oder Reifenlauf-
flächen auftragen. Andernfalls wer-
den diese Teile rutschig, was zu
Kontrollverlust führen kann. Die
Oberflächen dieser Teile gründlich
reinigen, bevor das Fahrzeug in Be-
trieb genommen wird.
[GWA20650]
5. Gummi-, Vinyl- und unlackierte Kunst-
stoffteile mit einem geeigneten Pfle-
gemittel behandeln.
6. Steinschläge und andere kleine Lack-
schäden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
7. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä-
chen mit einem nicht scheuernden
Wachs oder verwenden Sie ein Aufbe-
reitungsspray für Motorräder.
8. Nach Beenden der Reinigung den
Motor starten und einige Minuten im
Leerlauf laufen lassen, damit die Rest-
feuchte trocknet.
9. Wenn die Scheinwerfer-Streuscheibe
beschlagen ist, den Motor starten und
den Scheinwerfer einschalten, damit
die Feuchtigkeit verschwindet.
10. Das Fahrzeug vollständig trocknen
(lassen), bevor es untergestellt oder
abgedeckt wird.
ACHTUNG
GCA26320
Kein Wachs auf Gummi- oder unla-
ckierte Kunststoffteile auftragen.
Polituren die Schleifmittel enthalten
nicht verwenden, weil diese eine
dünne Schicht des Lackes abtra-
gen.
Sprays und Wachs sparsam auftra-
gen. Überschuss danach abwi-
schen.
WARNUNG
GWA20660
Verunreinigungen, die auf den Bremsen
oder Reifen zurückgelassen werden,
können zu Kontrollverlust führen.
Sicherstellen, dass sich weder
Schmiermittel noch Wachs auf den
Bremsen oder Reifen befindet.
Falls erforderlich, Reifen mit war-
mem Wasser und einem milden
Reinigungsmittel waschen.
Bremsscheiben und Bremsbeläge
bei Bedarf mit Bremsenreiniger
oder Aceton reinigen.
Vor Fahrten mit höheren Geschwin-
digkeiten die Bremsleistung und
das Fahrverhalten des Fahrzeugs in
den Kurven testen.
GAU83472
LagernDas Fahrzeug immer an einem kühlen, tro-
ckenen Ort lagern. Falls erforderlich, mit ei-
ner porigen Abdeckung vor Staub schüt-
zen. Achten Sie darauf, dass der Motor und
die Auspuffanlage kühl sind, bevor Sie das
Fahrzeug abdecken. Steht das Fahrzeug
oft wochenlang zwischen den Nutzungen,
empfiehlt es sich, nach jedem Auftanken ei-
nen Qualitäts-Kraftstoffstabilisator zu ver-
wenden.ACHTUNG
GCA21170
Stellen Sie ein nasses Fahrzeug nie-
mals in eine unbelüftete Garage
oder decken es mit einer Plane ab,
denn dann bleibt das Wasser auf
den Bauteilen stehen, und das kann
Rostbildung zur Folge haben.
Um Korrosion zu verhindern, feuch-
te Keller, Ställe (Anwesenheit von
Ammoniak) und Bereiche, in denen
starke Chemikalien gelagert wer-
den, vermeiden.Langzeitlagerung
Bevor das Fahrzeug langfristig gelagert
wird (60 Tage oder länger):
1. Alle notwendigen Reparaturen und
Wartungsarbeiten durchführen.
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Pflege und Lagerung des Motorrads10-4
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2. Alle Anweisungen im Pflege-Abschnitt
dieses Kapitels befolgen.
3. Den Kraftstofftank befüllen und den
Kraftstoffstabilisator gemäß den Pro-
duktanweisungen hinzufügen. Den
Motor 5 Minuten laufen lassen, um
den behandelten Kraftstoff durch das
Kraftstoffsystem zu verteilen.
4. Für Fahrzeuge mit einem Kraftstoff-
hahn: Den Kraftstoffhahn auf OFF
stellen.
5. Für Fahrzeuge mit einem Vergaser:
Um Kraftstoffablagerungen zu vermei-
den, den Kraftstoff in der Vergaser-
Schwimmerkammer in einen saube-
ren Behälter ablassen. Die Ablass-
schraube wieder festziehen und den
Kraftstoff zurück in den Kraftstofftank
gießen.
6. Verwenden Sie ein hochwertiges Ver-
nebelungsmotoröl entsprechend der
Produktanweisungen zum Schutz der
inneren Motorteile vor Korrosion. Ist
kein Vernebelungsmotoröl erhältlich,
führen Sie an den Zylindern folgende
Schritte durch:
a. Den Zündkerzenstecker abziehen
und dann die Zündkerze heraus-
schrauben.b. Etwa einen Teelöffel Motoröl
durch die Kerzenbohrung einfül-
len.
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann
die Zündkerze auf den Zylinder-
kopf legen, sodass die Elektroden
Masseverbindung haben. (Damit
wird im nächsten Schritt die Fun-
kenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch
wird die Zylinderwand mit Öl be-
netzt.) WARNUNG! Um Beschä-
digungen und Verletzungen
durch Funken zu vermeiden,
beim Durchdrehen des Motors
sicherstellen, dass die Zündker-
zenelektroden geerdet sind.
[GWA10952]
e. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abziehen, die Zündker-
ze einschrauben und den Zünd-
kerzenstecker wieder auf die
Zündkerze aufsetzen.
7. Alle Seilzüge, Drehgelenke, Hebel und
Pedale sowie Seitenständer und
Hauptständer (falls vorhanden)
schmieren.8. Den Reifenluftdruck kontrollieren und
korrigieren. Anschließend das Fahr-
zeug so anheben, dass alle Räder
über dem Boden schweben. Anderen-
falls einmal pro Monat die Räder et-
was drehen, damit die Reifen nicht
ständig an derselben Stelle aufliegen
und dadurch beschädigt werden.
9. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so
abdecken, dass keine Feuchtigkeit
eindringen kann.
10. Die Batterie herausnehmen und voll-
ständig aufladen oder ein Wartungsla-
degerät anschließen, um die Batterie
optimal geladen zu halten.
ACHTUNG: Sich vergewissern,
dass die Batterie und das Ladege-
rät zusammenpassen. Eine ver-
schlossene Bleibatterie nicht mit ei-
nem herkömmlichen Ladegerät
aufladen.
[GCA26330]
HINWEISWenn die Batterie entfernt wird, sie
einmal im Monat aufladen und an ei-
nem Ort mit einer Temperatur zwi-
schen 0-30 °C (32-90 °F) lagern.
Siehe Seite 9-29 für weitere Informati-
onen zum Laden und Lagern der Bat-
terie.
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Technische Daten
11-1
11
Abmessungen:Gesamtlänge:
1935 mm (76.2 in)
Gesamtbreite:
740 mm (29.1 in)
Gesamthöhe:
1160 mm (45.7 in)
Sitzhöhe:
765 mm (30.1 in)
Radstand:
1340 mm (52.8 in)
Bodenfreiheit:
125 mm (4.92 in)
Mindest-Wendekreis:
2.0 m (6.56 ft)Gewicht:Gewicht (fahrfertig):
131 kg (289 lb)Motor:Verbrennungstakt:
4-Takt
Kühlsystem:
Flüssigkeitsgekühlt
Ventiltrieb:
SOHC
Anzahl der Zylinder:
Einzylinder
Hubraum:
125 cm3
Bohrung Hub:
52.0 58.7 mm (2.05 2.31 in)
Startsystem:
Elektrostarter
Motoröl:Empfohlene Marke:
SAE-Viskositätsklassen:
10W-40
Empfohlene Motorölqualität:
API-Service SG oder höher, JASO-
Standard MA oder MB
Motoröl-Füllmenge:
Ölwechsel:
0.90 L (0.95 US qt, 0.79 Imp.qt)Achsgetriebeöl:Sorte:
Motoröl SAE 10W-40 Typ SG oder höher
Füllmenge:
0.10 L (0.11 US qt, 0.09 Imp.qt)Füllmenge:Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälters (bis zur
Maximalstand-Markierung):
0.13 L (0.14 US qt, 0.11 Imp.qt)
Kühlers (einschließlich aller Kanäle):
0.46 L (0.49 US qt, 0.40 Imp.qt)Kraftstoff:Empfohlener Kraftstoff:
Ausschließlich bleifreies Benzin
Oktanzahl (ROZ):
90
Tankvolumen (Gesamtinhalt):
7.1 L (1.9 US gal, 1.6 Imp.gal)
Davon Reserve:
1.7 L (0.45 US gal, 0.37 Imp.gal)
Kraftstoff-Einspritzung:Drosselklappengehäuse:
Kennzeichnung:
B2T1Vorderreifen:Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
110/70-13M/C 48P
Hersteller/Typ:
DUNLOP/SCOOT SMART LHinterreifen:Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
130/70-13M/C 63P
Hersteller/Typ:
DUNLOP/SCOOT SMART LZuladung:Max. Gesamtzuladung:
167 kg (368 lb)
(Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer,
Gepäck und Zubehör)Vorderradbremse:Bauart:
Hydraulisch betätigte EinscheibenbremseHinterradbremse:Bauart:
Hydraulisch betätigte EinscheibenbremseVorderrad-Federung:Bauart:
Teleskopgabel
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