YAMAHA YZ85 2016 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2016, Model line: YZ85, Model: YAMAHA YZ85 2016Pages: 88, PDF-Größe: 2.06 MB
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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GAU19614
Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil
des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da
Verbrennungswärme und Ablagerungen
die Funktionstüchtigkeit der Kerze im Laufe
der Zeit vermindern, muss die Zündkerze in
den empfohlenen Abständen gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle herausgenom-
men und geprüft werden. Der Zustand der
Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den
Zustand des Motors.
Zündkerze aus bauen
1. Den Zündkerzenstecker abziehen.
2. Die Zündkerze wie dargestellt mit ei-
nem Zündkerzenschlüssel (erhältlich
von einem Yamaha-Fachhändler) ent-
fernen. Zün
dkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isola-
torfußes prüfen. Der die Mittelelektro-
de umgebende Porzellanisolator ist
bei richtig eingestelltem Motor und
normaler Fahrweise rehbraun.
HINWEIS
Weist die Zündkerze eine stark abweichen-
de Färbung auf, könnte es sein, dass der
Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie
nicht, derartige Probleme selbst zu diag-
nostizieren. Lassen Sie stattdessen das
Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt
prüfen.
2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenen Abbrand der Mittelelektrode und
übermäßige Ölkohleablagerungen
prüfen und ggf. erneuern.
3. Den Zündkerzen-Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen und ggf.
korrigieren.
Zün dkerze montieren
1. Die Sitzfläche der Kerzendichtung rei- nigen; Schmutz und Fremdkörper
vom Gewinde abwischen.
1. Zündkerzenstecker
1. Zündkerzenschlüssel
Empfohlene Zün dkerze:
NGK/BR10EG
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zün dkerzen-Elektro denab stand:
0.5–0.6 mm (0.020–0.024 in)
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2. Die Zündkerze mit dem Zündkerzen-
schlüssel festschrauben und dann
vorschriftsmäßig festziehen.
HINWEIS
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmoment-
schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
3. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
GAU41449
Getrie beöl
Das Getriebe sollte vor Fahrtbeginn auf Öl-
lecks geprüft werden. Wird ein Leck gefun-
den, das Motorrad von einem Yamaha-
Händler überprüfen und reparieren lassen.
Außerdem muss das Getriebeöl in den
empfohlenen Abständen, gemäß der War-
tungs- und Schmiertabelle, gewechselt
werden.
1. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann
ausschalten.
2. Das Motorrad auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader
Stellung halten.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Getrie-
begehäuse stellen, um das Altöl auf-
zufangen.
4. Den Einfüllschraubverschluss und die
Getriebeöl-Ablassschraube mit ihrer
Dichtung herausdrehen, um das Öl
aus dem Getriebe abzulassen.
5. Die Ablassschraube mit einer neuen Dichtung einschrauben und anschlie-
ßend vorschriftsmäßig festziehen.
Anzu
gsmoment:
Zündkerze:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14 ft·lbf)
1. Getriebeöl-Einfüllschraubverschluss
2. Getriebeöl-Ablassschraube
3. Dichtung
Anzu gsmoment:
Getriebeöl-Ablassschraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
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6. Die vorgeschriebene Menge des emp-
fohlenen Getriebeöls nachfüllen und
dann den Einfüllschraubverschluss
fest zudrehen.
ACHTUNG
GCA10453
Um ein Durchrutschen d er Kupp-
lun g zu vermei den ( da das Getrie-
b eöl auch die Kupplun g schmiert),
mischen Sie keine chemischen Zu-
sätze bei. Verwen den Sie keine Öle
mit Diesel- Spezifikation “CD” o der
Öle von höherer Qualität als vor ge-
schrie ben. Auch keine Öle d er Klas-
se “ENERGY CON SERVING II” o der
höher verwen den.
Darauf achten, d ass keine Fremd-
körper in das Getrie be ein drin gen.
7. Den Motor anlassen und einige Minu-
ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort ausschalten und die Ur-
sache feststellen.
GAU20071
Kühlflüssi gkeit
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-
beginn geprüft werden. Außerdem muss
die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab-
ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta-
belle, gewechselt werden.
GAUM1296Kühlflüssi gkeitsstan d prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un- tergrund abstellen und in gerader
Stellung halten.
HINWEIS
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
den.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst ge-
ringfügige Neigung zur Seite kann be-
reits zu einem falschen Messergebnis
führen.
2. Den Kühler-Verschlussdeckel abneh-
men und den Kühlflüssigkeitsstand im
Kühler überprüfen. WARNUNG! Nie-
mals versuchen, d en Kühler-Ver-
schluss deckel bei heißem Motor
a b zunehmen.
[GWA10382]
Empfohlene Getrie beölsorte:
Siehe Seite 9-1.
Füllmen ge für d en Ölwechsel:
0.51 L (0.54 US qt, 0.45 Imp.qt)
1. Kühlerverschlussdeckel
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HINWEIS
Die Kühlflüssigkeit sollte bis zur Unterkante
des Kühlflüssigkeits-Einfüllstutzens rei-
chen. Der Stand ändert sich mit unter-
schiedlicher Motortemperatur.
3. Befindet sich die Kühlflüssigkeit unter-
halb des vorgeschriebenen Kühlmit-
telstands, Kühlflüssigkeit nachfüllen
und dann den Kühler-Verschlussde-
ckel aufsetzen. ACHTUNG: Wenn
keine Kühlflüssi gkeit zur Verfü gun g
steht, kann statt dessen destilliertes
Wasser o der weiches Leitun gswas-
ser benutzt wer den. Kein hartes
Wasser o der Salzwasser verwen-
d en, da dies dem Motor scha det.
Wenn Wasser anstelle von Kühlflüs-
si gkeit verwen det wur de, tauschen
S ie es so schnell wie mö glich durch
Kühlflüssi gkeit aus, da sonst d as
Kühlsystem nicht geg en Frost un d
Korrosion g eschützt ist. Wenn der
Kühlflüssi gkeit Wasser hinzu gefü gt
wur de, den Frostschutzmittel gehalt
d er Kühlflüssi gkeit so b ald wie
mö glich von einer Yamaha-Fach-
werkstatt ü be
rprüfen lassen, da
sonst die Wirksamkeit des Kühlmit-
tels re duziert wir d.
[GCA10473] GAUM1318
Kühlflüssi
gkeit wechseln
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und ggf. den Motor
abkühlen lassen.
2. Ein Auffanggefäß unter den Motor
stellen, um die alte Kühlflüssigkeit auf-
zufangen.
3. Den Kühler-Verschlussdeckel entfer-
nen und dann die Kühlflüssigkeits-Ab-
lassschraube mit Dichtung herausdre-
hen, um die Kühlflüssigkeit
abzulassen. WARNUNG! Niemals
versuchen, den Kühler-Verschluss-
d eckel bei heißem Motor a bzuneh-
men.
[GWA10382]
4. Nach dem Ablassen der Kühlflüssig- keit das Kühlsystem gründlich mit
sauberem Leitungswasser spülen.
1. Korrekter Kühlflüssigkeitsstand
1
1. Kühlerverschlussdeckel
1. Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
2. Dichtung
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5. Die Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
mit einer neuen Dichtung einschrau-
ben und anschließend vorschriftsmä-
ßig festziehen.
6. Die empfohlene Kühlflüssigkeit in den Kühler füllen, bis er voll ist.
7. Den Kühlerverschlussdeckel aufset- zen, den Motor anlassen, einige Minu-
ten lang warmlaufen lassen und an-
schließend abstellen.
8. Den Kühlerverschlussdeckel abneh- men und den Kühlflüssigkeitsstand im
Kühler überprüfen. Falls erforderlich,
ausreichend Kühlflüssigkeit bis zur
Unterkante des Kühler-Einfüllstutzens
nachfüllen und dann den Kühlerdeckel
wieder aufsetzen.
9. Den Motor anlassen und das Fahr- zeug auf Kühlflüssigkeitslecks über-
prüfen. Treten Lecks auf, das Kühl-
system von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüfen lassen.GAU48392
Luftfiltereinsatz reini gen
Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle gereinigt oder ersetzt wer-
den. Bei Einsatz in sehr staubiger oder
feuchter Umgebung ist der Filter häufiger
zu reinigen oder ggf. zu ersetzen.
1. Den Sitz abnehmen. (Siehe Seite 4-8.)
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel wie ab- gebildet entfernen.
3. Flügelschraube und ihre Unterleg- scheibe entfernen und den Luftfilter-
einsatz herausnehmen.
Anzu
gsmoment:
Kühlflüssigkeits-Ablassschraube: 10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
Mischun gsverhältnis Frostschutz-
mittel/Wasser:
1:1
Empfohlenes Frostschutzmittel: Hochwertiges Frostschutzmittel auf
Äthylenglykolbasis mit Korrosions-
schutz-Additiv für Aluminiummoto-
ren
Füllmen ge:
Kühler (einschließlich aller Kanäle): 0.54 L (0.57 US qt, 0.48 Imp.qt)
1. Luftfiltergehäuseabdeckung
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4. Den Filterschaumstoff vom Filterge-
rüst abnehmen.
5. Den Filterschaumstoff mit Lösungs- mittel reinigen und dann das restliche
Lösungsmittel ausdrücken.
6. Die gesamte Oberfläche des Filter- schaumstoffs mit dem vorgeschriebe-
nen Öl benetzen und dann überschüs-
siges Öl ausdrücken.
HINWEIS
Der Filterschaumstoff sollte lediglich
feucht, nicht triefend nass sein.
7. Den Filterschaumstoff über das Filter-gerüst spannen.
8. Allzweckfett am Luftfiltereinsatz-Sitz auftragen.
9. Den Luftfiltereinsatz in das Luftfilter- gehäuse mit der Nase nach oben ge-
richtet einsetzen und dann die Flügel-
schraube mit ihrer Unterlegscheibe
montieren. ACHTUNG: S icherstel-
len, dass der Luftfiltereinsatz kor-
rekt im Luftfilter gehäuse ein gesetzt
ist. Der Motor sollte niemals ohne
ein geb auten Luftfiltereinsatz b e-
trie ben wer den, da sonst der ( die)
Kol ben un d/od er Zylin der stärke-
rem Verschleiß unterlie gen.
[GCA10482]
ACHTUNG: Achten Sie darauf, die
Unterle gschei be wie g ezeigt mit ih-
rer gerun deten Seite nach außen
g erichtet einzusetzen.
[GCA16692]
1. Flügelschraube
2. Unterlegscheibe
3. Luftfiltereinsatz
1. Filterschaumstoff
2. Luftfiltereinsatzrahmen
1
2
Empfohlene Ölsorte:
Yamaha-Schaum-Luftfilteröl oder
ein anderes hochwertiges Schaum-
Luftfilteröl
1. Luftfiltereinsatz-Sitz
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10. Den Luftfilter-Gehäusedeckel in seine
ursprüngliche Stellung wie abgebildet
einsetzen.
11. Den Sitz montieren.
GAU42111
Ver gaser einstellen
Der Vergaser ist ein wesentlicher Bestand-
teil des Motors und erfordert eine höchst
genaue Einstellung. Die meisten Einstellar-
beiten sollten einer Yamaha-Fachwerkstatt
vorbehalten bleiben, die über die notwendi-
gen Kenntnisse und Erfahrung verfügt. Die
im Folgenden beschriebene Einstellung
können Sie jedoch im Rahmen der regel-
mäßigen Wartung selbst ausführen.
ACHTUNG
GCA10551
Die im Yamaha-Werk vor genommene
Ver gasereinstellun g b eruht auf zahlrei-
chen Tests. Eine Än derun g d ieser Ein-
stellun g ohne ausreichen de Fachkennt-
nis kann zu Leistun gsa bfall un d
Motorschä den führen.
1. Luftfiltereinsatz
2. Vorsprung
1. Unterlegscheibe
1
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GAU44391
Leerlaufdrehzahl einstellen
Die Leerlaufdrehzahl muss ggf. eingestellt
werden.
1. Den Motor anlassen und gründlich
warmlaufen lassen.
2. Die Leerlaufeinstellschraube so weit verstellen, bis der Motor mit kleinst-
möglicher Drehzahl läuft.
3. Zum Erhöhen der Leerlaufdrehzahl die Leerlaufeinstellschraube in Richtung
(a) drehen. Zum Verringern der Leer-
laufdrehzahl die Leerlaufeinstell-
schraube in Richtung (b) drehen.
GAU48433
Spiel des Gas dreh griffs einstel-
len
Das Spiel des Gasdrehgriffs sollte am inne-
ren Rand des Gasdrehgriffs 3.0–5.0 mm
(0.12–0.20 in) betragen. Das Spiel des Gas-
drehgriffs regelmäßig prüfen und ggf. fol-
gendermaßen einstellen.
HINWEIS
Vor dem Prüfen und Einstellen des Gas-
drehgriffspiels die Leerlaufdrehzahl prüfen
und ggf. korrigieren.
1. Die Gummiabdeckung zurückschie-
ben.
2. Die Kontermutter lockern.
3. Zum Erhöhen des Gasdrehgriffspiels die Einstellmutter in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern des Gasdreh-
griffspiels die Einstellmutter in Rich-
tung (b) drehen.
1. Leerlaufeinstellschraube
1. Spiel des Gasdrehgriffs
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4. Die Kontermutter festziehen und dann
die Gummiabdeckung in ihre ur-
sprüngliche Position schieben.
GAU65041
Reifen
Der Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug
wird allein durch die Reifen hergestellt. Die
Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun-
gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche
zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen
ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen
stets in gutem Zustand zu halten und sie
rechtzeitig durch Neureifen des vorge-
schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluft druck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA14382
Bei Fahren d es Fahrzeugs mit falschem
Reifen druck besteht Verletzun gs- o der
Le bens gefahr durch einen Verlust der
Kontrolle ü ber das Fahrzeu g.
Den Reifenluft druck stets bei kalten
Reifen ( d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Um geb un gstemperatur)
prüfen un d korri gieren.
Der Reifenluft druck muss in Ü ber-
einstimmun g mit dem Gewicht des
Fahrers, der Fahr geschwin dig keit
und d en Fahr bed in gung en ein ge-
stellt wer den.
1. Kontermutter
2. Einstellmutter des Gasdrehgriffspiels
3. Gummiabdeckung
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(a)
(b)1
S tan dar d-Reifenluft druck:
Vor n :
100 kPa (1.00 kgf/cm², 15 psi)
Hinten: 100 kPa (1.00 kgf/cm², 15 psi)
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Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen.
ACHTUNG
GCA15581
Ver gewissern Sie sich, dass die
S chlauchsicherun gen fest gezo gen
sin d. Lose S chlauchsicherun gen
führen dazu, dass der Reifen bei zu
nie dri gem Reifen druck von d er Fel-
g e rutscht.
Ver gewissern Sie sich, dass der
Ventilstutzen senkrecht steht. Ein
schrä g stehen der Ventilstutzen
zei gt an, dass der Reifen g eg enü ber
seiner ursprün glichen La ge auf der
Fel ge verrutscht ist. Drehen S ie den
Reifen so, dass der Ventilstutzen
wied er gera de steht.
Bei unzureichender Profiltiefe, Nägeln oder
Glassplittern in der Lauffläche, rissigen
Flanken usw. den Reifen umgehend von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt wechseln las-
sen.
Reifenausführun g
Die Räder dieses Modells sind mit
Schlauchreifen bestückt. Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder
überhaupt nicht benutzt werden. Risse im
Gummi der Lauffläche oder an der Reifen-
flanke, manchmal begleitet von einer Ver-
formung der Reifenkarkasse, sind deutliche
Zeichen für Alterung. Alte und gealterte
Reifen müssen von Reifenspezialisten ge-
prüft werden, um sicherzustellen, dass sie
für die weitere Verwendung geeignet sind.
WARNUNG
GWA10462
Die Vor
der- un d Hinterreifen sollten im-
mer vom sel ben Hersteller un d von glei-
cher Ausführun g sein. An derenfalls kann
sich das Fahrverhalten des Fahrzeu gs
än dern un d es kann zu Unfällen kom-
men.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von Yamaha
freigegeben worden.
WARNUNG
GWA14391
Abgenutzte Reifen unverzü glich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Ü bermäßi g
a bgefahrene Reifen beeinträchti-
g en die Fahrsta bilität un d können
zum Verlust d er Kontrolle über das
Motorra d führen.
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Min destprofiltiefe (vorn un d hinten):
4.0 mm (0.16 in)
1
2
Vo r derreifen:
Größe: 70/100-17 40M (YZ85, YZ85G)
70/100-19 42M (YZ85LW,
YZ85LWG)
Hersteller/Modell: DUNLOP/MX51F
Hinterreifen: Größe:90/100-14 49M (YZ85, YZ85G)
90/100-16 52M (YZ85LW,
YZ85LWG)
Hersteller/Modell:
DUNLOP/MX51
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