Alfa Romeo 156 2005 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: ALFA ROMEO, Model Year: 2005, Model line: 156, Model: Alfa Romeo 156 2005Pages: 343, PDF-Größe: 4.75 MB
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WARTUNG DES FAHRZEUGS
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NÜTZLICHE RATSCHLÄGE
ZUR VERLÄNGERUNG
DER BATTERIELEBENSDAUERUm eine schnelle Entladung der Batterie
zu vermeiden und ihr eine lange Lebens-
dauer zu gewährleisten, beachten Sie bitte
strikt folgende Maßregeln:
– Die Klemmen müssen immer gut fest-
gezogen sein.
– Soweit möglich vermeiden, die Ver-
braucher längere Zeit bei stehendem Mo-
tor einzuschalten (Autoradio, Warnblinklicht,
Standlicht usw.).
– Peim Parken des Fahrzeugs in der Ga-
rage sich vergewissern, dass die Türen, Hau-
ben/Deckel und Fenster gut geschlossen
sind, um zu vermeiden dass die Lampen der
Innenleuchten eingeschaltet bleiben.
– Vor einem Eingriff an der elektrischen
Anlage das Kabel vom Minuspol der Batte-
rie abklemmen.– Sollten Sie nach dem Kauf des Fahrzeug
elektrisches Zubehör einbauen lassen wol-
len, das eine ständige Stromversorgung
benötigt (Alarmanlage, Freisprechanlage, Ra-
dionavigator mit Satellitenalarmanlage usw.)
oder Zubehör, das auf jeden Fall die elektri-
sche Bilanz belasten könnte, wenden Sie sich
an das Alfa Romeo Kundendienstnetz, des-
sen geschultes Fachpersonal das geeignete-
ste, in der Lineaccessori Alfa Romeo ent-
haltene Zubehör empfehlen, die Gesamt-
stromaufnahme ermitteln und außerdem prü-
fen kann, ob die elektrische Anlage des Fahr-
zeugs in der Lage ist, die geforderte Bela-
stung zu verkraften, oder ob der Einbau ei-
ner leistungsstärkeren Batterie in Betracht
gezogen werden muss. Tatsächlich verbrau-
chen einige dieser Einrichtungen auch bei ab-
gezogenem Zündschlüssel (parkendes Fahr-
zeug, Motor ausgeschaltet) weiterhin Ener-
gie und entladen allmählich die Batterie.
AUSTAUSCH DER BATTERIEWird ein Austausch notwendig, ist die Bat-
terie durch eine Originalbatterie mit gleichen
Eigenschaften zu ersetzen. Sollte eine Bat-
terie mit unterschiedlichen Eigenschaften ver-
wendet werden, verfallen die im Plan der
programmierten Wartung in diesem Kapi-
tel vorgesehenen Termine; für die entspre-
chende Wartung muss man sich daher an
die Angaben des Batterienherstellers halten.
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WARTUNG DES FAHRZEUGS
270
– Nie durch Kurzschliessen die Anwesen-
heit von Spannung in Elektroverkabelungen
prüfen.
– Sollten elektrische Schweissarbeiten auf
der Karosserie des Fahrzeuges notwendig
werden, denken Sie daran, dass die elek-
tronischen Einheiten abgetrennt oder hr-
ausgenommen werden müssen, wenn bei
den Arbeiten hohe Temperaturen entstehen
können.
Es wird außerdem daran erinnert, dass die
vom Kunden aktivierten Stromverbraucher
mit großer Stromaufnahme, wie z.B.: Milch-
fläschchenwärmer, Staubsauger, Handys,
Frigobar usw., falls sie bei stehendem
Motoroder im Leerlauf betrieben werden,
das Entladen der Batterie beschleunigen.
ZUR BEACHTUNGSollen im Fahrzeug
nachträglich Zusatzanlagen eingebaut wer-
den, so möchten wir auf die Gefährlichkeit
von nicht fachgerechten Anschlüssen an elek-
trischen Leitungen hinweisen, vor allen Din-
gen, wenn davon Sicherheitseinrichtungen
betroffen sind.
ELEKTRONISCHE
STEUERGERÄTEBei normalem Einsatz des Fahrzeugs sind
keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen er-
forderlich.
Bei Eingriffen an der elektrischen Anlage
oder der Notstartvorrichtung sind strikt die
nachstehenden Anweisungen zu beachten:
– Die Batterie darf nie bei laufendem Mo-
tor von der elektrischen Anlage abgetrennt
werden.
– Muss die Batterie aufgeladen werden,
kann sie von der elektrischen Anlage abge-
trennt werden.
– Beim Notstart darf nur eine Hilfsbatte-
rie, nie ein Batterieladegerät verwendet wer-
den.
– Prüfen sie die genau Polarität und die
Verbindung zwischen Batterie und Elektro-
anlage.
– Vor Lösen oder Verbindung der End-
stücke der elektronischen Einheiten verge-
wissern Sie sich, dass der Zündschlüssel
nicht auf MARsteht.
Batterie zu50 Ah60 Ah70 AhMax. zulässige
Stromaufnahme
im unbelast. Zustand
30 mA
36 mA
42 mADie Gesamtstromaufnahme aller Zusatz-
geräte (sowohl der serienmäßigen als auch
der nachträglich eingebauten) muss niedi-
ger als 0,6 mA x Ah (der Batterie) sein, wie
aus der nachstehenden Tabelle hervor geht:
Änderungen oder Repara-
turen an der elektrischen
Anlage, die nicht korrekt und oh-
ne Berücksichtigung der technischen
Merkmale der Anlage ausgeführt
werden, können Betriebsstörungen
und Brandgefahr verursachen.
ZUR BEACHTUNG
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WARTUNG DES FAHRZEUGS
271
RÄDER UND REIFENREIFENDRUCKDen Fülldruck aller Reifen, einschließlich
den des Notrades, etwa alle zwei Wochen
und vor langen Fahrten überprüfen.
Die Kontrolle des Fülldrucks muss bei aus-
geruhtem und kalten Reifen erfolgen.
Der Anstieg des Fülldrucks beim Fahren ist
eine natürliche Erscheinung. Deshalb daran
denken, dass bei einer Kontrolle oder Be-
richtigung bei warmem Reifen der Druck um
+0,3 bar höher als der vorgeschriebene sein
muss.
Für den korrekten Fülldruck der Reifen sie-
he “Räder und Reifen” im Kapitel “Techni-
sche Merkmale”.Ein falscher Fülldruck verursacht den un-
regelmäßigen Verschleiß der Reifen
(Abb. 35):
A- vorgeschriebener Reifendruck: gleich-
mäßige Profilrandabnutzung.
B- zu niedriger Reifendruck: stärkere Pro-
filrandabnutzung.
C- zu hoher Reifendruck: stärkere Abnut-
zung der Profilmitte.
Abb. 25
A0B0235m
Die Reifen sind zu erneuern, sobald die Pro-
filtiefe nur noch 1,6 mm beträgt. Auf jeden
Fall beachten Sie bitte die Vorschriften des
Landes, in dem Sie unterwegs sind
ZUR BEACHTUNG
Wenn möglich, scharfes Bremsen oder Ka-
valierstarts usw. vermeiden.
Starke Stöße gegen Bordsteinkanten,
Schlaglöcher oder Hindernisse verschiede-
ner Art vermeiden. Lange Fahrten auf
schlechten Straßen können Schäden an den
Reifen verursachen.
Die Reifen regelmäßig auf Schnitte in den
Flanken, Aufblähungen oder unrgelmäßigen
Verschleiß überprüfen. Bei Bedarf wenden
Sie sich an das Alfa Romeo Kundendienst-
netz.
Vermeiden mit überladenem Fahrzeug zu
fahren. Es können ernsthafte Schäden an
Rädern und Reifen entstehen.
Bedenken Sie, dass das
Fahrverhalten des Fahr-
zeugs auch vom richtigen Fülldruck
der Reifen abhängt.
ZUR BEACHTUNG
Ein zu niedriger Druck be-
wirkt eine Überhitzung des
Reifens mit möglichen schweren
Schäden am Reifen selbst.
ZUR BEACHTUNG
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WARTUNG DES FAHRZEUGS
272
Abb. 26
A0B0589m
Bei einer Reifenpanne sofort anhalten und
das Rad wechseln, um nicht den Reifen, die
Felge, die Aufhängungen und die Lenkung
zu beschädigen. Die Reifen altern auch
dann, wenn sie wenig oder nicht gebraucht
werden. Risse im Gummi des Reifenprofils
oder in den Flanken sind Alterserscheinun-
gen. Reifen, die über 6 Jahren am Fahrzeug
montiert sind, müssen auf jeden Fall von ei-
nem Fachmann auf Einsatzfähigkeit über-
prüft werden. Nicht vergessen, auch das Not-
rad mit besonderer Sorgfalt zu überprüfen.
Nie Reifen verwenden, über deren Her-
kunft man sich nicht sicher ist.
Am Alfa 156 sind schlauchlose Rei-
fen montiert. In diesen Reifen dürfen abso-
lut keine Schläuche verwendet werden.
Bei Erneuerung eines Reifens ist es ange-
bracht, auch das Reifenventil zu erneuern.
Für einen gleichmäßigen Verschleiß zwi-
schen den Reifen der Vorder- und Hinter-
achse empfehlen wir einen Wechsel der Rei-
fen alle 10-15.000 Kilometer, und zwar un-
ter Beibehaltung der Wagenseite, um die
Drehrichtung der Reifen nicht zu ändern
(Abb. 26).
GUMMILEITUNGENBei den Gummileitungen der Bremsanla-
ge und Kraftstoffversorgung sorgfältig den
Plan der programmierten Wartung einhal-
ten. Ozon, hohe Temperaturen und langer
Flüssigkeitsmangel in der Anlage können
Verhärtung und Brüchigkeit der Leitungen
und folglich eventuelle Leckstellen verursa-
chen. Eine aufmerksame Kontrolle ist daher
angebracht.
Die Reifen nicht über Kreuz
austauschen, d.h. von der
rechten Fahrzeugseite auf die lin-
ke und umgekehrt.
ZUR BEACHTUNG
Die Neulackierung von
Leichtmetallfelgen darf
nicht bei Temperaturen über 150°C
erfolgen. Die mechanischen Eigen-
schaften des Rades könnten da-
durch beeinträchtigt werden.
ZUR BEACHTUNG
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WARTUNG DES FAHRZEUGS
273
Wie folgt vorgehen:
– Den Wischerarm von der Scheibe ab-
heben und das Wischblatt so stellen, dass
es mit dem Arm einen Winkel von 90° bil-
det.
– Die Zunge (B) der Haltefeder drücken
und das zu erneuernde Wischerblatt gegen
den unteren Teil des Armes (A) schieben.
– Nachdem die Haltefeder aus der oberen
Biegung des Arms ausgetreten ist, das Wi-
scherblatt so verschieben, dass der Auszug
des Armes aus der Öse möglich ist.
– Das neue Wischerblatt aufsetzen, in
dem die obere Biegung des Arms (A) durch
die Öse geführt wird.
– Das Wischerblatt für die Blockierung der
Zunge (B) der Haltefeder in der oberen Bie-
gung des Armes anheben.
– Den Wischerarm auf die Scheibe setzen.
ZUR BEACHTUNGDie Wischerblätter
können je nach Version verschiedener Form
sein. Bitte beachten Sie immer die Anwei-
sungen, die den Konfektionen beiliegen, die
beim Alfa Romeo Kundendienstnetz zu Ih-
rer Verfügung stehen. Erneuern des Scheiben
wischerblatts (Abb. 27)
ZUR BEACHTUNGDer Scheibenwi-
scher auf der Fahrerseite ist mit einer Wind-
leitschaufel (Spoiler) für verstärkte Aufla-
ge des Wischerblatts an der Scheibe aus-
gestattet. Um Montagefehler zu vermeiden,
kontrollieren Sie bitte vor Ersatz des Blattes
die Ausrichtung der Windleitschaufel. Das
neue Scheibenwischblatt ist mit der gleichen
Ausrichtung zu montieren.
Abb. 27
A0B0580m
SCHEIBENWISCHERWISCHERBLÄTTERRegelmäßig die Gummiwischblätter mit
spezifischen Mitteln reinigen, empfohlen
wird das Produkt TUTELA PROFESSIO-
NAL SC 35.
Die Wischerblätter erneuern, falls die Gum-
miwischlippe bleibend verformt ist oder Ver-
schleißspuren aufweist. Es ist auf jeden Fall
empfehlenswert, die Wischerblätter etwa
einmal im Jahr zu erneuern.
Durch einige einfache Maßnahmen kön-
nen die Beschädigungsmöglichkeiten der Wi-
scherblätter erheblich reduziert werden:
– Vergewissern Sie sich bei Temperaturen
unter dem Gefrierpunkt, dass die Wischer-
blätter nicht an der Scheibe angefroren sind.
Falls erforderlich können sie mit einem Ent-
eisungsmittel gelöst werden.
– Den auf der Scheibe eventuell vorhan-
denen Schnee entfernen: hierdurch werden
nicht nur die Wischblätter geschont, sondern
auch eine Überhitzung des Elektromotors
vermieden.
– Die Scheibenwischer der Windschutz-
und Heckscheibe nicht bei trockener Schei-
be einschalten.
Die Fahrt mit verschlissenen
Wischerblättern stellt ein
großes Risiko dar, weil bei ungün-
stigen Witterungsbedingungen sich
die Sicht noch verschlechtert.
ZUR BEACHTUNG
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WARTUNG DES FAHRZEUGS
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SCHEINWERFER-
WASCHANLAGE (auf Wunsch für die vorgesehen
Versionen/Markte)
Regelmäßig die Spritzdüsen auf Unver-
sehrtheit und Sauberkeit überprüfen
(Abb. 28).
Für die Einstellung der Flüssigkeitsaus-
richtung wenden Sie sich bitte an das Alfa
Romeo Kundendienstnetez.
KAROSSERIESCHUTZ GEGEN
ATMOSPHÄRISCHE EINFLÜSSEDie wichtigsten Ursachen der Korrosions-
erscheinungen sind:
– Luftverschmutzung
– salzhaltige und feuchte luft (Küstenge-
biete, feuchtwarmes Klima)
– jahreszeitbedingte Umwelteinflüsse.
Außerdem darf die Abriebwirkung des in der
luft enthaltenen Staubs, des vom Wind auf-
gewirbelten Sandes sowie des von anderen
Fahrzeugen hochgeschleuderten Schmutzes
und Splits nicht unterschätzt werden.
Alfa Romeo hat für Ihren Alfa 156die
besten technologischen Lösungen ange-
wandt, um die Karosserie wirksam vor Kor-
rosion zu schützen.
Hier die wichtigsten:
– Produkte und Lackiersysteme, die dem
Fahrzeug eine besondere Widerstands-
fähigkeit gegen Korrosion und Abrieb ver-
leihen.
Abb. 28
A0B0581m
SPRITZDÜSEN Kontrollieren, dass die Spritzdüsen auf der
Windschutzscheibe und der Scheinwerfer-
waschanlage (wo vorgesehen) genügend und
korrekt ausgerichtet Flüssigkeit abgeben.
Falls die Spritzdüsen nicht funktionieren
kontrollieren, dass ihr Versorgungskreis nicht
verstopft ist und eventuell mit einer Nadel
die Austrittsdüsen reinigen.
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WARTUNG DES FAHRZEUGS
275
RATSCHLÄGE FÜR DIE PFLEGE
DER KAROSSERIELackierung
Die Lackierung hat nicht nur eine ästheti-
sche, sondern auch eine für das Karosse-
rieblech schützende Funktion.
Deshalb sollten Abriebstellen oder tiefe
Kratzer sofort ausgebessert werden, damit
sich kein Rost bildet.
Bei Nachlackierungen sind nur Original-
produkte zu verwenden (siehe “Schild mit
den Lackkenndaten der Karosserie” im Ka-
pitel “Technische Merkmale”).
Die normale Pflege besteht in regelmäßi-
gem Waschen, wobei die Häufigkeit von den
Einsatz- und Umweltbedingungen abhängt.
In Gebieten mit starker Luftverschmutzung,
zum Beispiel, oder wenn mit Streusalz be-
handelte Straßen befahren werden, ist das
Fahrzeug öfter zu waschen.Die Waschmittel verun-
reinigen die Gewässer. Das
Waschen des Fahrzeugs ist
daher nur in den Anlagen vorzu-
nehmen, die für das Auffangen und
die Reinigung der für das Waschen
verwendeten Flüssigkeiten einge-
richtet sind.
Für eine korrekte Wagenwäsche:
1)Die Antenne vom Dach abnehmen, um
Beschädigungen zu vermeiden, wenn das
Fahrzeug in einer automatischen Waschan-
lage gewaschen wird.
2)Die Karosserie mit einem Niederdruck-
Wasserstrahl abspülen.
3)Die Karosserie mit einem weichen
Schwamm und einem leichten Reinigungs-
mittel abwaschen; dabei oft den Schwamm
ausspülen.
4)Reichlich mit Wasser spülen und mit
Druckluft oder einem Autoleder abtrocknen.
Beim Abtrocknen dürfen besonders die we-
niger sichtbaren Stellen wie Türen- und Hau-
benränder, Scheinwerfer- und Leuchtenein-
fassungen, wo sich leicht Wasser anstauen
kann, nicht vergessen werden. Nach der Wa-
genwäsche lässt man das Fahrzeug am be-
sten noch eine gewisse Zeit im Freien ste-
hen, damit sämtliche verbliebene Feuchtig-
keit verdunsten kann. – Verwendung von verzinkten (oder vor-
behandelten) Blechen mit großer Wider-
standsfähigkeit gegen Korrosion.
– Spritzbehandlung mit wachshaltigen Pro-
dukten hoher Schutzwirkung an Unterbo-
den, im Motorraum, in Radkästen und an
anderen Elementen.
– Spritzauftrag von Kunststoffprodukten
mit Schutwirkung an den am stärksten Kor-
rosion ausgesetzten Stellen: Türholm, Kot-
flügelinnenseiten, Ränder usw.
– Verwendung von “offenen” Hohlräu-
men, um die Bildung von Kondenswasser
und das Anstauen von Wasser zu verhindern,
was das Entstehen von Rost fördern würde.
GARANTIE FÜR DIE
KAROSSERIE UND DEN
UNTERBODENAlfa 156besitzt eine Garantie gegen
das Durchrosten eines beliebigen Original-
teils des Aufbaus oder der Karosserie. Für
die allgemeinen Bedingungen dieser Ga-
rantie schlagen Sie bitte im Gewährlei-
stungsheft nach.
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WARTUNG DES FAHRZEUGS
276
Die Waschmittel verun-
reinigen die Gewässer. Das
Waschen des Motorraums
ist daher nur in den Anlagen vor-
zunehmen, die für das Auffangen
und die Reinigung der für das Wa-
schen verwendeten Flüssigkeiten
eingerichtet sind.
ZUR BEACHTUNGDie Motorraumwä-
sche muss bei kaltem Motor und bei Zünd-
schlüssel auf STOPerfolgen. Nach dem
Waschen kontrollieren, dass die verschie-
denen Schutzelemente (z.B. Gummi-
schutzkappen) nicht verschoben wurden
oder beschädigt sind. Das Fahrzeug nicht waschen, wenn es in
der Sonne geparkt war oder die Motorhau-
be noch heiß ist: es könnte dabei der Glanz
der Lackierung beeinträchtigt werden.
Die äußeren Kunststoffteile sind in der sel-
ben Weise wie bei einer normalen Wagen-
wäsche zu reinigen.
Möglichst vermeiden, das Fahrzeug unter
Bäumen zu parken. Die harzartigen Abson-
derungen, die von vielen Baumarten her-
unter fallen, verleihen dem Lack ein mat-
tes Aussehen und fördern den möglichen Be-
ginn von Korrosionsprozessen.
ZUR BEACHTUNGVogelkot muss so-
fort und gründlich abgewaschen werden, da
dessen Säure besonders ätzend wirkt.Fensterscheiben
Zum Reinigen der Scheiben geeignete Rei-
nigungsprodukte verwenden. Immer sau-
bere Lappen verwenden, damit sich keine,
die Sicht störende Kratzer bilden.
ZUR BEACHTUNGUm die auf der In-
nenseite der Heckscheibe aufgetragenen
Heizwiderstände nicht zu beschädigen, vor-
sichtig und nur in Richtung der aufgetra-
genen Heizwiderstände reiben. Motorraum
Nach jeder Wintersaison wird eine sorg-
fältige Motorraumwäsche empfohlen; dabei
den Spritzstrahl nicht direkt auf die Steuer-
geräte richten. Für die Ausführung dieser Ar-
beit wenden Sie sich bitte an Fachwerk-
stätten.
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WARTUNG DES FAHRZEUGS
277
KUNSTSTOFFE IM FAHRGASTRAUMWir empfehlen, eine normale Reinigung der
inneren Plastikbereiche mit einem Tuch vor-
zunehmen, das in einer Lösung aus Wasser
und neutralem, nicht abschleifenden Reini-
gungsmittel getränkt wurde. Zur Entfernung
von fetthaltigen oder widerstandsfähigen
Flecken werden spezifische Produkte zur Rei-
nigung von Plastikteilen verwendet, die kei-
ne Lösungsmittel enthalten und entwickelt
wurden, um den Aspekt und die Farbe der
Bestandteile nicht zu verändern.
ZUR BEACHTUNGKein Alkohol oder
Benzin zur Reinigung des Glases der In-
strumententafel oder anderen Plastikberei-
chen verwenden.
FAHRGASTRAUMRegelmäßig unter den Bodenbelägen kon-
trollieren, ob sich nicht Wasser angestaut
hat (Tropfwasser von Schuhen und Regen-
schirmen usw.), das zum Oxidieren der Ble-
che führen könnte.
REINIGUNG DER SITZE UND
DER STOFFBEZÜGE – Den Staub mit einer weichen Bürste
oder mit einem Staubsauger entfernen. Die
beste Reinigungswirkung an den Samtbe-
zügen erzielt man mit einer angefeuchteten
Bürste.
– Die Sitze mit einem feuchten Schwamm
abreiben, der in eine Lösung von Wasser und
neutralem Waschmittel getaucht wird. REINIGEN DER LEDERSITZE– Den trockenen Schmutz mit einem leicht
angefeuchteten Wildleder- oder Stofflappen
entfernen, ohne stark zu reiben.
– Die Flecken von Flüssigkeiten oder Fett
mit einem trockenen, saugfähigen Lappen
abtupfen, nicht reiben, Dann mit einem wei-
chen, mit Wasser und neutraler Seife an-
gefeuchteten Stoff- oder Wildlederlappen
leicht abreiben. Falls der Fleck bleibt, spe-
zifische Produkte verwenden und dabei sorg-
fältig die Gebrauchsanleitungen beachten.
ZUR BEACHTUNGNie Alkohol oder al-
koholhaltige Produkte verwenden.
Nie entflammbare Produk-
te wie Petroleumäther
oder Waschbenzin zum Reinigen
der Fahrzeuginnenteile benutzen.
Die elektrostatischen Entladungen,
die beim Reiben während der Rei-
nigung entstehen, könnten einen
Brand auslösen.
ZUR BEACHTUNG
Keine Sprühdosen im Fahr-
zeug aufbewahren. Berst-
gefahr! Die Sprühdosen dürfen nicht
einer Temperatur über 50°C ausge-
setzt werden. Diese Temperatur
kann im Fahrgastraum, bei sonnen-
bestrahltem Fahrzeug, weit über-
schritten werden.
ZUR BEACHTUNG
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ALFA 156 SPORTWAGON
278
TÜREN HINTERTÜRENÖffnen/Schliessen von außen
– Zur Öffnung der Tür - nur bei angeho-
benen Sicherungsstift (A, Abb. 1) - innen
am Öffnungsgriff ziehen (B, Abb. 2).
– Zum Schliessen den Sicherungsstift (A,
Abb. 1) auch bei offener Tür hinunter-
drücken und die Tür schliessen.
A A
L L
F F
A A
1 1
5 5
6 6
S S
P P
O O
R R
T T
W W
A A
G G
O O
N N
Öffnen/Schliessen von innen
Abb. 1
A0B0077m
Abb. 2
A0B0078m
Abb. 3
A0B0079m
– Für Öffnen die Tür am Griff (A,
Abb. 3) ziehen.
– Für Schliesen der Tür den Sicherungs-
stift (B, Abb. 3), auch bei geöffneter Tür,
hinunterdrücken und dann die Tür schlies-
sen. Dieses Kapitel enthält alle für den Alfa
156 Sportwagonspezifischen In-
formationen zur Vervollständigung und Er-
gänzung der vorhergehenden Kapitel.
Die Öffnung der Hinter-
türen ist nur dann möglich,
wenn die “Kindersicherung” deak-
tiviert ist.
ZUR BEACHTUNG