Alfa Romeo Giulietta 2015 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: ALFA ROMEO, Model Year: 2015, Model line: Giulietta, Model: Alfa Romeo Giulietta 2015Pages: 288, PDF Size: 7.81 MB
Page 151 of 288

GRUPPE 1
79) 80)
Wiegt das Kind zwischen 9 und 18 Kg,
kann es mit dem Gesicht nach vorne Abb.
114 transportiert werden.
GRUPPE 2
80)
Kinder mit 15 bis 25 kg Gewicht können
direkt durch die Sicherheitsgurte des
Fahrzeugs Abb. 115 gehalten werden.Die Kindersitze haben hier nur noch die
Funktion, die Kinder in die richtige
Position für die Sicherheitsgurte zu
bringen, damit der diagonale Gurtverlauf
am Oberkörper und nicht am Hals erfolgt,
während das horizontal verlaufende
Gurtband am Becken und nicht
am Bauch des Kindes anliegt.
GRUPPE 3
80)
Für Kinder mit 22 bis 36 kg
Körpergewicht gibt es spezielle
Haltevorrichtungen, die das korrekte
Anlegen der Sicherheitsgurte
ermöglichen.
Die Abb. 116 zeigt ein Beispiel für die
korrekte Positionierung des Kindes auf
dem Rücksitz.
Bei einer Körpergröße über 1,50 m
können Kinder wie Erwachsene
angeschnallt werden.
ZUR BEACHTUNG
79) Kindersitze mit Isofix-
Verankerungen ermöglichen eine
stabile Befestigung am Sitz, ohne
dass hierzu die Sicherheitsgurte
des Autos erforderlich sind. Den
Abschnitt „Vorbereitung für den
Einbau eines Isofix-Kindersitzes”
mit den Montageanleitungen
berücksichtigen.
80) Die Abbildung gilt nur als
Anleitung für die Montage.
Montieren Sie den Kindersitz
gemäß der Anleitung, die dem
Kindersitz beiliegen muss.
114A0K0129
115A0K0016
116A0K0017
147
Page 152 of 288

EIGNUNG DER BEIFAHRERSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON UNIVERSELLEN
KINDERSITZEN
Das Fahrzeug entspricht der Europäischen Richtlinie 2000/3/CE, die die Montierbarkeit von Kindersitzen auf den verschiedenen
Sitzplätzen des Fahrzeugs gemäß der folgenden Tabelle regelt:
Gruppe Gewichtsgruppen BeifahrersitzRücksitze (auf der Seite
und in der Mitte)
Gruppe 0, 0+ bis 13 kgU (*) U
Gruppe 1 9-18 kgU (*) U
Gruppe 2 15-25 kgU (*) U
Gruppe 3 22-36 kgU (*) U
U (*)Bei höhenverstellbarem Sitz muss die Rückenlehne senkrecht gestellt werden.
U= geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie "Universal" nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen "Gruppen".
148
SICHERHEIT
Page 153 of 288

VORRÜSTUNG FÜR
DIE MONTAGE DES
KINDERSITZES
ISOFIX
Das Fahrzeug ist mit ISOFIX-
Befestigungen ausgestattet. Es handelt
sich um ein neues europäisches
Normsystem für die einfache und sichere
Befestigung von Kindersitzen.
Eine gemischte Montage mit normalen
Kindersitzen und Kindersitzen Isofix ist für
die verschiedenen Sitzplätze im Fahrzeug
möglich.
Als Beispiel wird in Abb. 117 ein
Isofix-Kindersitz gezeigt, der für die
Gewichtsgruppe 1 gedacht ist.
81)
Die anderen Gewichtsgruppen sind von
speziellen Isofix-Kindersitzen abgedeckt,
die nur verwendet werden dürfen, wenn
sie speziell für dieses Fahrzeug erprobt
wurden (die Liste der Fahrzeuge liegt dem
Kindersitz bei).
ZUR BEACHTUNG Der mittlere Rücksitz
ist nicht für die Isofix-Kindersitze geeignet.EINBAU DES
KINDERSITZES ISOFIX
UNIVERSAL
Folgendermaßen vorgehen:
❒Befestigen Sie den Kindersitz an den
entsprechenden unteren Metallringen
B Abb. 118, die sich in der
Rückenlehne des Rücksitzes
befinden (Zugriff auf die Ringe haben
Sie durch Hochziehen des
Reißverschlusses A).❒Befestigen Sie den oberen Gurt
(zusammen mit dem Kindersitz
verfügbar) an den entsprechenden
Verankerungen C Abb. 119 im
hinteren Bereich der Rückenlehne.
117A0K0018
118A0K0510
119A0K0511
149
Page 154 of 288

Bei Lineaccessori Alfa Romeo stehen die
Kindersitze Isofix Universal "Duo Plus"
und der spezielle Kindersitz "G 0/1 S" zur
Verfügung.
Für alle weiteren Einzelheiten für die
Installation und/oder Verwendung des
Kindersitzes beziehen Sie sich bitte auf
die “Gebrauchsanweisung”, die
zusammen mit dem Kindersitz geliefert
wird.
82) 83) 84)
150
SICHERHEIT
Eine gemischte Montage mit normalen
Kindersitzen und Kindersitzen „Isofix
Universal” ist möglich. Es wird daran
erinnert, dass im Falle der Kindersitze
Isofix Universal alle mit dem Schriftzug
ECE R44 (R44/03 oder neuer) “Isofix
Universal” zugelassenen Sitze verwendet
werden können.
Page 155 of 288

EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON ISOFIX-KINDERSITZEN
Die untenstehende Tabelle gibt entsprechend der Europäischen Vorschrift ECE 16 die Einbaubarkeit der Isofix-Kindersitze auf Sitzen
an, die mit Verankerungen ausgestattet sind.
GewichtsgruppeAusrichtung des
KindersitzesIsofix-Größenklasse Seitliche Rücksitze
Gruppe 0 bis zu 10 kg Entgegen der Fahrtrichtung EIL (*)
Gruppe 0+ bis zu 13 kgEntgegen der Fahrtrichtung EIL (*)
Entgegen der Fahrtrichtung DIL (*)
Entgegen der Fahrtrichtung CIL (*)
Gruppe 1 von 9 bis 18 kgEntgegen der Fahrtrichtung DIL (*)
Entgegen der Fahrtrichtung CIL (*)
In Fahrtrichtung BIUF
In Fahrtrichtung BIIUF
In Fahrtrichtung AIUF
IL Geeignet für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme der Kategorie "Fahrzeugspezifisch", "Begrenzt" oder "Semi-Universal".
(*) Zur Befestigung der Isofix-Kindersitze muss der Vordersitz verstellt werden.
IUF: Geeignet für Isofix-Rückhaltesysteme für Kinder in Fahrtrichtung, universaler Klasse (mit oberer dritter Befestigung), zugelassen für den Gebrauch in der
Gewichtsklasse.
151
Page 156 of 288

Wichtige Hinweise für den
sicheren Transport von
Kindern
❒Die empfohlene Position für die
Installierung der Kindersitze ist auf
dem Rücksitz, da dies der sicherste
Platz bei einem Unfall ist.
❒Den Kindersitz so lange wie möglich
in der Position entgegen der
Fahrtrichtung positioniert lassen, am
besten bis zum 2. Lebensjahr des
Kindes.
❒Wird auf den Rücksitzen ein
Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung
installiert, immer den Sitz soweit wie
möglich gegen den Vordersitz
schieben.
❒Bei Deaktivierung des Beifahrer-
Frontairbags immer überprüfen, dass
die Kontrollleuchte
überhalb des
inneren Rückspiegels dauerhaft
leuchtet und so die erfolgte
Deaktivierung anzeigt.
❒Die mit dem Sitz gelieferten
Anleitungen strengstens beachten.
Diese sind im Fahrzeug zusammen
mit den Dokumenten und dieser
Anleitung aufzubewahren. Keine
gebrauchten Kindersitze ohne
Gebrauchsanweisung verwenden.❒Jedes Rückhaltesystem hat nur einen
Sitz, auf dem nie zwei Kinder
gleichzeitig transportiert werden
dürfen.
❒Prüfen Sie stets, dass der
Sicherheitsgurt nicht am Hals des
Kindes anliegt.
❒Die erfolgte Einrastung der
Sicherheitsgurte durch Ziehen am
Sicherheitsgurt überprüfen.
❒Dem Kind nicht erlauben, während
der Fahrt ungewöhnliche Stellungen
einzunehmen oder den
Sicherheitsgurt abzulegen.
❒Immer darauf achten, dass das Kind
den diagonalen Gurtteil nicht unter
die Arme oder hinter den Rücken
legt.
❒Keine Kinder, d. h. auch keine
Neugeborenen, auf dem Arm
transportieren. Niemand ist in der
Lage, sie bei einem Aufprall
festzuhalten.
❒Tauschen Sie nach einem Unfall den
Kindersitz durch einen neuen aus.
ZUR BEACHTUNG
81) Die Abbildungen dienen nur zu
Montagezwecken. Montieren Sie
den Kindersitz gemäß der
Anleitung, die dem Kindersitz
beiliegen muss.
82) Ist ein universaler Isofix-
Kindersitz nicht korrekt mit allen
drei Verankerungen befestigt,
ist kein korrekter Schutz des
Kindes gewährleistet. Im Falle
eines Aufpralls besteht für das
Kind das Risiko von schweren und
auch tödlichen Verletzungen.
83) Den Kindersitz nur bei
stehendem Fahrzeug montieren.
Der Kindersitz ist richtig an den
Halterungen befestigt, wenn das
Einrasten zu vernehmen ist, das
das erfolgte Einhängen anzeigt.
Halten Sie sich in jedem Fall an
die Anleitungen für die Montage,
Demontage und Positionierung,
die der Hersteller des Kindersitzes
mit diesem zu liefern verpflichtet
ist.
84) Montieren Sie den Kindersitz
gemäß der Anleitung, die dem
Kindersitz beiliegen muss.
152
SICHERHEIT
Page 157 of 288

FRONTAIRBAGS
SYSTEM "SMART BAG"
(MULTISTAGE-
FRONTAIRBAGS)
Das Fahrzeug ist mit Multistage-
Frontairbags („Smart Bag”) für Fahrer und
Beifahrer ausgestattet.
Die Front-Airbags (für Fahrer und
Beifahrer) schützen die Insassen der
Vordersitze im Falle eines mittelschweren,
frontalen Aufpralls durch das Aufblasen
eines Luftkissens zwischen der Person
und dem Lenkrad bzw. dem
Armaturenbrett.
Das Nichtansprechen bei anderen
Aufprallarten (seitlich, hinten,
Überschlagen usw.) ist daher nicht als
Systemstörung auszulegen.
Die Airbags ersetzen die Sicherheitsgurte
nicht, sondern ergänzen ihre Wirksamkeit.
Es ist daher sehr wichtig, die
Sicherheitsgurte immer anzulegen. Bei
einem Aufprall würde ein nicht
angeschnallter Fahrgast nach vorn
geschleudert und mit dem sich noch
aufblasenden Kissen in Berührung
kommen. In dieser Lage ist der vom
Kissen gewährte Schutz herabgesetzt.
85) 86) 88)
Die vorderen Airbags können in folgenden
Fällen nicht aktiviert werden:
❒Beim Aufprall gegen stark
verformbare Gegenstände, wenn die
Frontfläche des Fahrzeugs nicht
betroffen ist (zum Beispiel Aufprall der
Stoßstange gegen die Leitplanke)
❒Unterfahren anderer Fahrzeuge oder
Leitplanken (z. B. unter einen
Lastkraftwagen oder eine Leitplanke).
Da sie keinen zusätzlichen Schutz
zu den Sicherheitsgurten bieten,
wäre somit ihre Aktivierung unnötig.
Das Nichtauslösen in diesen Fällen ist
daher nicht als Systemstörung
auszulegen.
FAHRER-FRONTAIRBAG
Er besteht aus einem sich sofort
aufblasenden Luftkissen und ist in einem
Fach in der Mitte des Lenkrads
untergebracht Abb. 120.BEIFAHRER-FRONTAIRBAG
Er besteht aus einem sich sofort
aufblasenden Luftkissen in einem Fach im
Armaturenbrett Abb. 121 und hat ein
größeres Luftkissenvolumen als der
Airbag auf der Fahrerseite.
87)
120A0K0364
121A0K0135
153
Page 158 of 288

AIRBAG VORN AUF DER
BEIFAHRERSEITE UND
KINDERSITZE
89)
IMMERdie auf dem Kennschild an der
Sonnenblende auf der Beifahrerseite
enthaltenen Anweisungen
berücksichtigen.Deaktivierung der
Airbags auf der
Beifahrerseite: Front- und
Seitenairbag für den
Schutz von Ober-,
Unterkörper und
Schultern (Side bag)
Wenn es unbedingt erforderlich ist, ein
Kind auf dem Beifahrersitz entgegen der
Fahrtrichtung zu transportieren, müssen
der Frontairbag auf der Beifahrerseite und
der vordere Seitenairbag für den Schutz
von Ober-, Unterkörper und Schultern
(Side bag) deaktiviert werden.
Bei deaktivierten Airbags wird an der
Instrumententafel die Kontrollleuchte
an der Blende überhalb des inneren
Rückspiegels Abb. 122 aktiviert.
122A0K0660
154
SICHERHEIT
Page 159 of 288

AIRBAG VORN AUF DER BEIFAHRERSEITE UND KINDERSITZE. ACHTUNG
155
123A0K0801
Page 160 of 288

ZUR BEACHTUNG
85) Keine Aufkleber oder andere Gegenstände auf dem Lenkrad, am Armaturenbrett im Bereich des Airbag auf der
Beifahrerseite, auf der Seitenverkleidung und an den Sitzen anbringen. Keine Gegenstände (z. B. Mobiltelefone)
auf das Armaturenbrett auf der Beifahrerseite legen, die das korrekte Aufblasen des Beifahrerairbags verhindern und
außerdem die Fahrzeuginsassen schwer verletzen könnten.
86) Immer mit den Händen am Lenkrad fahren, so dass sich bei einem Auslösen der Airbag frei entfalten kann. Nicht mit
nach vorne geneigtem Körper fahren, sondern sich immer an die richtig eingestellte Rückenlehne anlehnen.
87) Die entgegen der Verkehrsrichtung installierten Kindersitze dürfen auf keinen Fall auf dem Beifahrersitz installiert
werden, wenn der Airbag für diesen Sitz aktiv ist. Das Auslösen des Airbags bei einem Aufprall könnte, unabhängig
von der Schwere des Aufpralls, tödliche Verletzungen für das mitreisende Baby verursachen. Daher muss das
Beifahrerairbag immer deaktiviert werden, wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung
installiert wird. Außerdem muss der Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten geschoben werden, um einen
eventuellen Kontakt des Kindersitzes mit dem Armaturenbrett zu vermeiden. Das Beifahrerairbag sofort wieder
aktivieren, wenn man den Kindersitz entfernt hat.
88) Für die Deaktivierung der Airbags lesen Sie bitte Kapitel „Kenntnis des Fahrzeuges”, Abschnitt „Menüoptionen”.
89) Die entgegen der Verkehrsrichtung installierten Kindersitze dürfen auf keinen Fall auf den Vordersitzen installiert
werden, wenn der Airbag für diesen Sitz aktiv sind. Der Auslösen des Airbags bei einem Aufprall könnte, unabhängig
von der Schwere des Aufpralls, tödliche Verletzungen für das mitreisende Baby verursachen.
156
SICHERHEIT