Alfa Romeo MiTo 2016 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: ALFA ROMEO, Model Year: 2016, Model line: MiTo, Model: Alfa Romeo MiTo 2016Pages: 280, PDF Size: 8.51 MB
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GRUPPE 3
Die Abbildung gibt nur Aufschluss auf die Montage.
Montieren Sie den Kindersitz gemäß der Anleitung, die
dem Kindersitz beiliegen muss.
Für Kinder mit 22 bis 36 kg Körpergewicht gibt es spezielle
Haltevorrichtungen, die das korrekte Anlegen der Sicherheitsgurte
ermöglichen.
Die Abb. 99 zeigt ein Beispiel für die korrekte Positionierung des
Kindes auf dem Rücksitz.
Bei einer Körpergröße über 1,50 m können Kinder wie Erwachsene
angeschnallt werden.
Abb. 99A0J0100
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EIGNUNG DER BEIFAHRERSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON UNIVERSELLEN
KINDERSITZEN
Das Fahrzeug entspricht der Europäischen Richtlinie 2000/3/CE, die die Montierbarkeit von Kindersitzen auf den verschiedenen Sitzplätzen des
Fahrzeugs gemäß der folgenden Tabelle regelt:
Gruppe Gewichtsgruppen Fahrgast auf BeifahrerseiteFahrgast hinten auf der
Seite und in der Mitte
Gruppe 0, 0+ bis 13 kg
UU
Gruppe 1 9-18 kgUU
Gruppe 2 15-25 kgUU
Gruppe 3 22-36 kgUU
U= geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie "Universal" nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen "Gruppen".
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VORRÜSTUNG FÜR DIE
MONTAGE DES KINDERSITZES
ISOFIX
Das Fahrzeug ist mit ISOFIX-Befestigungen ausgestattet. Es handelt sich
um ein neues europäisches Normsystem für die einfache und sichere
Befestigung von Kindersitzen.
Eine gemischte Montage mit normalen Kindersitzen und Kindersitzen
Isofix ist für die verschiedenen Sitzplätze im Fahrzeug möglich.
Als Beispiel wird in Abb. 100 ein Isofix-Kindersitz gezeigt, der für die
Gewichtsgruppe 1 gedacht ist.
Die Abbildung zeigt nur die Art der Montage.
Montieren Sie den Kindersitz gemäß der Anleitung, die
dem Kindersitz beiliegen muss.
Die anderen Gewichtsgruppen sind von speziellen Isofix-Kindersitzen
abgedeckt, die nur verwendet werden dürfen, wenn sie speziell für
dieses Fahrzeug erprobt wurden (die Liste der Fahrzeuge liegt dem
Kindersitz bei).
ZUR BEACHTUNG Der mittlere Rücksitz ist nicht für die Isofix-
Kindersitze geeignet.
Abb. 100A0J0093
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EINBAU DES KINDERSITZES ISOFIX
UNIVERSAL
Gehen Sie wie folgt vor:
❒Befestigen Sie den Kindersitz an den entsprechenden unteren
Metallringen A Abb. 101, die sich in der Rückenlehne und dem
Kissen des Rücksitzes befinden;
❒Befestigen Sie den oberen Gurt (zusammen mit dem Kindersitz
verfügbar) an den entsprechenden Verankerungen B Abb. 102
im hinteren Bereich der Rückenlehne.
Eine gemischte Montage mit normalen Kindersitzen und Kindersitzen
„Isofix Universal” ist möglich. Es wird daran erinnert, dass im Falle der
Kindersitze Isofix Universal alle mit dem Schriftzug ECE R44 (R44/03
oder neuer) “Isofix Universal” zugelassenen Sitze verwendet werden
können.
Bei Lineaccessori Alfa Romeo steht auch der Kindersitz Isofix
Universale “Duo Plus” zur Verfügung.Für alle weiteren Einzelheiten über die Installation und/oder
Verwendung des Kindersitzes beziehen Sie sich bitte auf die
“Gebrauchsanweisung”, die zusammen mit dem Kindersitz geliefert
wird.
Ist ein universaler Isofix-Kindersitz nicht korrekt mit
allen drei Verankerungen befestigt, ist kein korrekte
Schutz des Kindes gewährleistet. Im Falle eines
Aufpralls besteht für das Kind das Risiko von schweren und auch
tödlichen Verletzungen.
Den Kindersitz nur bei stehendem Fahrzeug montieren.
Der Kindersitz ist richtig an den Halterungen befestigt,
wenn das Einrasten zu vernehmen ist, das das erfolgte
Einhängen anzeigt. Halten Sie sich in jedem Fall an die
Anleitungen zu Montage, Demontage und Positionierung, die der
Hersteller des Kindersitzes mit diesem zu liefern verpflichtet ist.
Abb. 101A0J0092Abb. 102A0J0335
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EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON ISOFIX-KINDERSITZEN
Die untenstehende Tabelle gibt entsprechend der Europäischen Vorschrift ECE 16 die Einbaubarkeit der Isofix-Kindersitze auf Sitzen an, die mit
Verankerungen ausgestattet sind.
GewichtsgruppeAusrichtung des
KindersitzesGrößenklasse IsofixFahrgast auf dem Rücksitz
seitlich links seitlich rechts
Gruppe 0 bis zu 10 kgEntgegen der
FahrtrichtungE
XX
Gruppe 0+ bis zu 13 kgEntgegen der
FahrtrichtungE
XX
Entgegen der
FahrtrichtungDXX
Entgegen der
FahrtrichtungCXX
Gruppe 1 von 9 bis 18 kgEntgegen der
FahrtrichtungD
XX
Entgegen der
FahrtrichtungCXX
In Fahrtrichtung BIUF IUF
In Fahrtrichtung BIIUF IUF
In Fahrtrichtung AXX
X: Nicht geeignete Position des Isofix für Rückhaltesysteme für Kinder dieser Gewichtsgruppe und/oder dieser Größenklasse.
IUF: Geeignet für Isofix-Rückhaltesysteme für Kinder in Fahrtrichtung, universaler Klasse (mit oberer dritter Befestigung), zugelassen für den Gebrauch in der
Gewichtsklasse.
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Den Kindersitz gemäß der diesem obligatorisch
beiliegenden Anleitung installieren.
Wichtige Hinweise für den sicheren Transport von
Kindern
❒Die empfohlene Position für die Installierung der Kindersitze ist auf
dem Rücksitz, da dies der sicherste Platz bei einem Unfall ist.
❒Den Kindersitz so lange wie möglich in der Position entgegen der
Fahrtrichtung positioniert lassen, am besten bis zum 2. Lebensjahr
des Kindes.
❒Wird auf den Rücksitzen ein Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung
installiert, immer den Sitz soweit wie möglich gegen den Vordersitz
schieben.
❒Bei Deaktivierung des Beifahrer-Frontairbags immer überprüfen,
dass die Kontrollleuchte auf der Instrumententafel dauerhaft leuchtet
und so die erfolgte Deaktivierung anzeigt.
❒Die mit dem Sitz gelieferten Anleitungen strengstens beachten. Diese
sind im Fahrzeug zusammen mit den Dokumenten und dieser
Betriebsanleitung aufzubewahren. Keine gebrauchten Kindersitze
ohne Gebrauchsanweisung verwenden.
❒Jedes Rückhaltesystem hat nur einen Sitz, auf dem nie zwei Kinder
gleichzeitig transportiert werden dürfen.
❒Prüfen Sie stets, dass der Sicherheitsgurt nicht am Hals des Kindes
anliegt.
❒Die erfolgte Einrastung der Sicherheitsgurte durch Ziehen am
Sicherheitsgurt überprüfen.❒Dem Kind nicht erlauben, während der Fahrt ungewöhnliche
Stellungen einzunehmen oder den Sicherheitsgurt abzulegen.
❒Immer darauf achten, dass das Kind den diagonalen Gurtteil nicht
unter die Arme oder hinter den Rücken legt.
❒Keine Kinder, d. h. auch keine Neugeborenen, auf dem Arm
transportieren. Niemand ist in der Lage, sie bei einem Aufprall
festzuhalten.
❒Tauschen Sie nach einem Unfall den Kindersitz durch einen neuen
aus.
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FRONTAIRBAGS
SYSTEM "SMART BAG"
(MULTISTAGE-FRONTAIRBAGS)
Das Fahrzeug ist mit Multistage-Frontairbags ("Smart bag") für den
Fahrer und Beifahrer und Knieairbags für den Fahrer ausgestattet.
Die Frontairbags (Fahrer und Beifahrer) und die Knieairbags (Fahrer)
schützen die Insassen bei einem mittel-starken Frontalaufprall durch die
Zwischenlagerung von Kissen zwischen den Insassen und dem
Lenkrad oder dem Armaturenbrett.
Das Nichtansprechen bei anderen Aufprallarten (seitlich, hinten,
Überschlagen usw.) ist daher nicht als Systemstörung auszulegen.
Die Airbags ersetzen die Sicherheitsgurte nicht, sondern ergänzen ihre
Wirksamkeit. Es ist daher sehr wichtig, die Sicherheitsgurte immer
anzulegen. Bei einem Aufprall würde ein nicht angeschnallter Fahrgast
nach vorn geschleudert und mit dem sich noch aufblasenden Kissen
in Berührung kommen. In dieser Lage ist der vom Kissen gewährte
Schutz herabgesetzt.
Die vorderen Airbags können in folgenden Fällen nicht aktiviert
werden:
❒Beim Aufprall gegen stark verformbare Gegenstände, wenn die
Frontfläche des Fahrzeugs nicht betroffen ist (zum Beispiel Aufprall
der Stoßstange gegen die Leitplanke)
❒Unterfahren anderer Fahrzeuge oder Leitplanken (z. B. unter einen
Lastkraftwagen oder eine Leitplanke). Da sie keinen zusätzlichen
Schutz zu den Sicherheitsgurten bieten, wäre somit ihre Aktivierung
unnötig. Das Nichtauslösen in diesen Fällen ist daher nicht als
Systemstörung auszulegen.
Keine Aufkleber oder andere Gegenstände auf dem
Lenkrad, am Armaturenbrett im Bereich des Airbag auf
der Beifahrerseite, auf der Seitenverkleidung und an
den Sitzen anbringen. Keine Gegenstände (z. B. Mobiltelefone)
auf das Armaturenbrett auf der Beifahrerseite legen, die das
korrekte Aufblasen des Beifahrerairbags verhindern und
außerdem die Fahrzeuginsassen schwer verletzen könnten.
FAHRER-FRONTAIRBAG
Er besteht aus einem sich sofort aufblasenden Luftkissen und ist in
einem Fach in der Mitte des Lenkrads untergebracht Abb. 103.
Immer mit den Händen am Lenkrad fahren, so dass
sich bei einem Auslösen der Airbag frei entfalten kann.
Nicht mit nach vorne geneigtem Körper fahren,
sondern sich immer an die richtig eingestellte Rückenlehne
anlehnen.
Abb. 103A0J0047
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BEIFAHRER-FRONTAIRBAG
Er besteht aus einem sich sofort aufblasenden Luftkissen in einem Fach
im Armaturenbrett Abb. 104 und hat ein größeres Luftkissenvolumen
als der Airbag auf der Fahrerseite.
GROSSE GEFAHR: Die entgegen der Verkehrsrichtung
installierten Kindersitze dürfen auf keinen Fall auf dem
Beifahrersitz installiert werden, wenn der Airbag für diesen
Sitz aktiv ist. Das Auslösen des Airbags bei einem Aufprall
könnte, unabhängig von der Schwere des Aufpralls,
tödliche Verletzungen für das mitreisende Baby verursachen. Daher
muss das Beifahrerairbag immer deaktiviert werden, wenn auf dem
Beifahrersitz ein Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung installiert wird.
Außerdem muss der Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten
geschoben werden, um einen eventuellen Kontakt des Kindersitzes mit
dem Armaturenbrett zu vermeiden. Das Beifahrerairbag sofort wieder
aktivieren, wenn man den Kindersitz entfernt hat.
AIRBAG VORN AUF DER
BEIFAHRERSEITE UND KINDERSITZE
Die entgegen der Verkehrsrichtung installierten
Kindersitze dürfen auf keinen Fall auf den Vordersitzen
installiert werden, wenn der Airbag für diesen Sitz
aktiv sind. Das Auslösen des Airbags bei einem Aufprall könnte,
unabhängig von der Schwere des Aufpralls, tödliche
Verletzungen für das mitreisende Baby verursachen.
IMMERdie auf dem Kennschild an der Sonnenblende auf der
Beifahrerseite Abb. 105 enthaltenen Anweisungen berücksichtigen.
Abb. 104A0J0050Abb. 105A0J0450
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AIRBAG VORN AUF DER BEIFAHRERSEITE UND KINDERSITZE. ACHTUNG
Abb. 106A0J0451
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KNIE-AIRBAGMODUL (FAHRERSEITE)
Er befindet sich in einem dafür vorgesehenen Fach unter dem Lenkrad
Abb. 107. Er bietet einen zusätzlichen Schutz im Falle eines
Frontalaufpralls.
Deaktivierung der Airbags auf der Beifahrerseite: Front-
und Seitenairbag für den Schutz von Ober-, Unterkörper
und Schultern (Side bag).
Wenn es unbedingt erforderlich ist, ein Kind auf dem Beifahrersitz
entgegen der Fahrtrichtung zu transportieren, müssen der Frontairbag
auf der Beifahrerseite und der vordere Seitenairbag für den Schutz
von Ober-, Unterkörper und Schultern (Side bag) deaktiviert werden.
Bei deaktivierten Airbags wird die Kontrollleuchte
an der Blende
überhalb des inneren Rückspiegels Abb. 108 aktiviert.
Für die Deaktivierung der Airbags lesen Sie bitte
Kapitel „Kenntnis des Fahrzeuges”, Abschnitt
„Menüoptionen”.
SEITENAIRBAGS (SIDEBAG -
WINDOW BAG)
Um den Schutz der Insassen zu steigern, ist das Fahrzeug für den Fall
eines Seitenaufpralls mit vorderen Seitenairbags für den Schutz von
Ober- und Unterkörper, sowie Schultern (Side Bag) und Kopfairbags
(Window Bag) für die vorderen und hinteren Insassen ausgestattet.
Die nicht erfolgte Aktivierung der Seitenairbags bei anderen
Aufprallarten (Frontalaufprall, Auffahrunfall, Überschlagen usw...)
zeigt daher keinen Systemfehler an.
Abb. 107A0J0056Abb. 108A0J0402
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