Alfa Romeo Stelvio 2017 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: ALFA ROMEO, Model Year: 2017, Model line: Stelvio, Model: Alfa Romeo Stelvio 2017Pages: 228, PDF Size: 3.84 MB
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Fahrbahnwechsel von anderen
Fahrzeugen
Fahrzeuge, die plötzlich die Fahrbahn
verlassen und auf die Fahrbahn des
eigenen Fahrzeugs wechseln und in die
Reichweite des Radarsensors gelangen,
können den Eingriff des Systems
verursachen Abb. 76.
In Querrichtung fahrende Fahrzeuge
Das System könnte vorübergehend auf
ein Fahrzeug reagieren, das den
Wirkungsbereich des Radarsensors in
Querrichtung kreuzt Abb. 77.Hinweis
Das System wurde nicht entwickelt,
um Kollisionen zu vermeiden und es ist
nicht in der Lage, im Vorfeld eventuelle
drohende Unfallsituationen zu erkennen.
Die Nichtbeachtung dieses Hinweises
kann zu schweren oder tödlichen
Verletzungen führen.
Das System kann aktiviert werden,
indem die vom Fahrzeug befahrene Spur
durch Reflexionen von Gegenständen
durch andere Fahrzeuge, wie z.B.
Leitplanken, Straßenschildern,
Eingangsschranken zu Parkplätzen,
Autobahnzahlstellen, Bahnübergängen,
Tore, Gleise, Objekte in der Nähe von
Baustellen, oder höher als das Fahrzeug
gelegene Orte (z.B. eine Überführung),
erfasst werden. Entsprechend kann das
System in Parkhäusern oder Tunneln
reagieren, bzw. aufgrund von Reflexionen
von der Fahrbahnoberfläche. Diesemöglichen Aktivierungen folgen den
normalen Fahrszenarien des Systems
und sind nicht als Störungen anzusehen.
Das System wurde ausschließlich für
den Einsatz auf der Straße konzipiert.
Auf Rennstrecken muss das System
abgeschaltet werden, um unnötige
Meldungen zu vermeiden. Die
automatische Deaktivierung wird durch
das Einschalten der entsprechenden
Kontrollleuchte/das Symbol in der
Instrumententafel signalisiert (siehe
Abschnitt „Kontrollleuchten und
Meldungen” im Kapitel „Kennenlernen der
Instrumententafel”).
TPMS (Tyre Pressure Monitoring
System)
60) 61) 62) 63) 64) 65) 66)
26)
Das Fahrzeug ist mit dem
Reifendruckkontrollsystem TPMS (Tyre
Pressure Monitoring System)
ausgerüstet, das in der Lage ist, dem
Fahrer einen eventuell ungenügenden
Reifendruck zu melden, wenn dieser nicht
den Daten im Kapitel „Technische Daten”
entspricht.
Das System besteht aus einem Sender
mit einem Funksensor an jedem Rad (an
der Felge im Reifen), der an das
Steuergerät die Druckdaten eines jeden
Reifens Abb. 78 überträgt.
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Der Reifendruck ändert sich
entsprechend der Außentemperatur um
0,07 bar pro 6,5 °C. Das bedeutet, dass
mit der Verringerung der
Außentemperatur auch der Reifendruck
abnimmt. Den Reifendruck immer bei
kalten Reifen einstellen. Unter kalten
Reifen versteht man den Druck von
Reifen nach einem Stillstand des
Fahrzeugs von mindestens 3 Stunden
oder einer Fahrt von weniger als 1,6 km
nach einem Stillstand von 3 Stunden.
Der Reifendruck darf im kalten Zustand
den auf Reifenflanke angegebenen
Höchstwert nicht überschreiten: Weitere
Details sind im Abschnitt „Felgen und
Reifen” im Kapitel „Technische Daten”
enthalten.
Der Reifendruck steigt auch während der
Fahrt. Es handelt sich um eine normale
Bedingung, die keine Druckanpassung
erfordert.Das TPMS warnt den Fahrer bei
möglichen Auftreten eines
unzureichenden Reifendrucks, wenn
dieser aus beliebigem Grund unter den
Grenzwert abfällt, einschließlich
aufgrund niedriger Temperaturen sowie
des natürlichen Druckverlusts des
Reifens.
Das TPMS stellt die Anzeige
ungenügenden Reifendrucks dann ein,
wenn dieser wieder dem
vorgeschriebenen Druckwert im kalten
Zustand entspricht oder darüber liegt.
Wird ein ungenügender Reifendruck
gemeldet (Kontrollleuchte
auf der
Instrumententafel eingeschaltet) den
Reifendruck bis zum vorgegebenen
kalten Druckwert erhöhen.
Das System aktualisiert sich automatisch
und die Kontrollleuchte
erlischt,
sobald das System den aktualisierten
Reifendruck erhält. Möglicherweise muss
das Fahrzeug für 20 Minuten mit einer
Geschwindigkeit über ca. 25 km/h
gefahren werden, bevor das TPMS diese
Informationen erhält.
Beispiel
Bei vorgeschriebenem Reifendruck im
kalten Zustand (Fahrzeug steht seit
mindestens 3 Stunden) von 2,3 bar und
einer Umgebungstemperatur von 20°C
wird ein Reifendruck von 1,95 bar
gemessen, so verursacht einTemperatur-Abfall auf -7°C eine
Verringerung des Reifendrucks auf ca.
1,65 bar. Dieser Druck ist niedrig genug,
um die Kontrollleuchte
einzuschalten.
Eine Überhitzung der Reifen beim Fahren
des Fahrzeugs kann den Reifendruck bis
auf ca. 1,95 bar erhöhen, aber die
Kontrollleuchte
bleibt eingeschaltet.
Unter diesen Bedingungen erlischt die
Kontrollleuchte nur, nachdem der
Reifendruck auf den vorgeschriebenen
kalten Druckwert korrigiert worden ist.
ZUR BEACHTUNG Das TPMS ist für die
Originalräder und -reifen konzipiert. Die
vorgeschriebenen Druckwerte und die
entsprechenden über das TPMS
eingestellten Alarmschwellen wurden
anhand der auf das Fahrzeug montierten
Reifen festgelegt. Die Nutzung von
Ersatzreifen anderer Größe, Art
und/oder anderem Design als die
Originalreifen, kann eine Ursache für eine
Fehlfunktion des Systems oder für
Beschädigungen der Sensoren sein.
Montierte Zubehör-Räder können
Schäden an den Sensoren hervorrufen.
Die Verwendung von Zubehör-
Reifendichtmittel kann Schäden am
Sensor des Reifendruckkontrollsystems
(TPMS) verursachen. Nach der
Verwendung von Reifendichtmittel für
Aftermarkt-Reifen empfiehlt es sich, das
Alfa Romeo- Servicenetz aufzusuchen
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SICHERHEIT
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und die Sensoren überprüfen zu lassen.
Nach Kontrolle oder Einstellung des
Reifendrucks immer die Ventilkappe
wieder montieren, um das Eindringen von
Feuchtigkeit und Schmutz zu vermeiden,
die den Reifendrucksensor beschädigen
könnten.
ANZEIGE EINES UNGENÜGENDEN
REIFENDRUCKS
Wird ein ungenügender Reifendruck an
einem oder mehreren Reifen ermittelt,
leuchtet die Kontrollleuchte
auf der
Instrumententafel auf und auf dem
Display werden die entsprechenden
Meldungen angezeigt. Das System zeigt
die Position des Reifens oder der Reifen
grafisch an, die einen ungenügenden
Druck aufweisen. Zusätzlich ist ein
akustisches Signal zu hören.
In diesem Fall das Fahrzeug anhalten, den
Reifendruck jedes Reifens prüfen und
diese auf den korrekten Druckwert für
kalten Zustand aufpumpen, wie aus der
Meldung am Display oder aus dem
TPMS-Menü hervorgeht.
DAS TPMS IST VORÜBERGEHEND
DEAKTIVIERT
TPMS Prüfmeldung
Bei einer Störung des Systems blinkt die
Kontrollleuchte
für etwa
75 Sekunden und leuchtet danndauerhaft. Zusätzlich ist ein akustisches
Signal zu hören.
Auf den Display wird eine Meldung mit
Bindestrichen „– –” anstelle des
Druckwerts angezeigt, um anzuzeigen,
dass keine Erkennung möglich ist.
Wenn die Startvorrichtung auf STOP und
dann erneut auf ON geschaltet wird,
wiederholt sich die Anzeige, falls der
Fehler weiterhin besteht.
Die Kontrollleuchte
erlischt, wenn der
Fehler behoben ist, und anstelle der
Bindestriche wird erneut der Druckwert
angezeigt.
Das System könnte unter folgenden
Umständen einen Fehler melden:
Besonders starke
Funkfrequenzstörungen können den
korrekten Betrieb des TPMS behindern.
Diese Bedingung wird von einem
entsprechenden Signal am Display
angezeigt. Diese Anzeige verschwindet
automatisch, sobald das System nicht
mehr von der Funkfrequenzstörung
behindert wird.
Nachträglich angebrachte farbige
Folien an den Scheiben, die mit den
Radiowellen des TPMS interferieren.
Anhäufung von Schnee- oder
Eisschichten an den Rädern oder den
Radkästen.
Einsatz von Schneeketten.
Einsatz von Räder und Reifen ohne
TPMS-Sensoren.
Nach einer Reparatur des Reifens mit
dem originalen Dichtmittel TireKit muss
der Ausgangszustand wieder hergestellt
werden, damit die Kontrollleuchte
während der Fahrt erlischt.
Deaktivierung des TPMS
Bei einem Ersatz der Räder mit
TPMS-Sensoren durch Räder ohne diese
Sensoren (z. B. beim Montieren von
Winterreifen) wird das System
deaktiviert, falls dies im jeweiligen Land
erlaubt ist. Anschließend mindestens
20 Minuten mit einer Geschwindigkeit
über ca. 25 km/h fahren.
Das TPMS gibt einen Warnton aus, die
Kontrollleuchte
blinkt für
75 Sekunden, leuchtet dann
kontinuierlich und auf dem Display der
Instrumententafel werden die Meldung
„Prüfung TPMS” und Bindestriche (– –)
anstelle der Druckwerte angezeigt.
Ab dem folgenden Start gibt das TPMS
kein akustisches Signal aus, werden auf
dem Display weder die Meldung „Prüfung
TPMS” noch Bindestriche anstelle der
Druckwerte angezeigt.
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ZUR BEACHTUNG
55)Das System dient nicht als
Unterstützung während des Fahrens, es
informiert den Fahrer NICHT über das
Näherkommen von Fahrzeugen, die sich
außerhalb des Erfassungsbereichs befinden.
Der Fahrer muss stets dem Verkehr, den
Straßenbedingungen und der Fahrzeugspur
entsprechend aufmerksam fahren.
56)Das System ist nur als Hilfe zu
verstehen: Der Fahrer darf seine
Aufmerksamkeit während der Fahrt nie
verringern. Die Verantwortung bleibt immer
beim Fahrer, der die Verkehrsbedingungen
zu berücksichtigen hat, um in maximaler
Sicherheit zu fahren. Er muss immer auf
einen ausreichenden Sicherheitsabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug achten.
57)Sollte bei einem Eingriff des Systems
der Fahrer das Fahrpedal vollständig
niedertreten oder einen schnellen
Lenkvorgang durchführen, könnte es
geschehen, dass der automatische
Bremsvorgang unterbrochen wird (um
beispielsweise ein Hindernis zu umfahren).
58)Das System greift bei Fahrzeugen ein,
die sich in der eigenen Fahrspur bewegen.
Dabei werden jedoch Personen, Tiere und
Gegenstände (z.B. Kinderwagen) nicht
berücksichtigt.59)Sollte das Fahrzeug für
Wartungseingriffe auf einen
Rollenprüfstand gefahren oder in einer
automatischen Rollenwaschstraße gereinigt
werden, könnte sich das System aktivieren,
falls vor dem Fahrzeug ein Hindernis, ein
anderes Fahrzeug oder eine Wand
wahrgenommen wird. In diesem Fall ist es
daher erforderlich, das System über die
Einstellungen des Connect Systems zu
deaktivieren.
60)Das TPMS enthebt den Fahrer nicht von
der Aufgabe, regelmäßig den Druck der
Reifen zu prüfen und die Wartung korrekt
auszuführen: Das System dient nicht zur
Anzeige eines eventuellen Reifenfehlers.
61)Der Reifendruck ist bei kalten Reifen zu
überprüfen. Sollte es notwendig sein, den
Reifendruck an warmen Reifen zu
überprüfen, den Fülldruck nicht verringern,
wenn er den vorgesehenen Wert
überschreitet. Die Kontrolle bei kalten
Reifen wiederholen.
62)Werden eines oder mehrere Räder ohne
Sensor montiert, steht das System nicht
mehr zur Verfügung und es erscheint eine
entsprechende Mitteilung auf dem Display,
bis die Räder mit Sensoren wieder montiert
sind.
63)Das TPMS ist nicht in der Lage,
plötzliche Druckverluste der Reifen zu
melden (z.B. wenn ein Reifen platzt). In
diesem Fall das Fahrzeug vorsichtig und
ohne starke Abbremsung anhalten.
64)Der Reifendruck kann je nach
Außentemperatur variieren. Das System
kann einen vorübergehenden
unzureichenden Druck anzeigen. In diesem
Fall den Reifendruck bei kalten Reifen
kontrollieren und ggf. den korrekten
Reifendruck wieder herstellen.65)Die Umrüstung von Sommer- auf
Winterreifen erfordert auch eine
Neujustierung des TPMS, die beim Alfa
Romeo-Servicenetz ausgeführt werden
sollte.
66)Wenn ein Reifen demontiert wird, sollte
auch die Gummidichtung des Ventils
getauscht werden: Wenden Sie sich hierzu an
das Alfa Romeo Servicenetz. Die
Montage/Demontage der Reifen und/oder
der Felgen erfordert besondere
Vorsichtsmaßnahmen. Um Beschädigungen
oder falsch montierte Sensoren zu
vermeiden, ist der Austausch der Reifen
und/oder der Felgen ausschließlich von
Fachpersonal vorzunehmen. Das Alfa
Romeo-Servicenetz aufsuchen.
ZUR BEACHTUNG
17)Das System kann abhängig von den
jeweiligen Witterungsbedingungen wie
Starkregen, Hagel, dichter Nebel oder
starker Schneefall nur einschränkt oder gar
nicht funktionieren.
18)Der Bereich der Stoßfänger vor dem
Sensor darf nicht mit Aufklebern,
Zusatzscheinwerfern oder anderen Objekten
abgedeckt werden.
19)Das System kann unerwartet oder
verspätet auslösen, wenn Aufbauten oder
Ladung anderer Fahrzeuge seitlich, oben
oder hinten über die normale Fahrzeuggröße
hinausragen.
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SICHERHEIT
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20)Die Funktionstüchtigkeit kann durch
strukturelle Änderungen am Fahrzeug
beeinträchtigt werden, wie zum Beispiel
Änderungen an der Vorderachse, den Reifen
oder eine höhere Belastung als für das
Fahrzeug zugelassen.
21)Unsachgemäße Reparaturen an der
Fahrzeugfront (z. B. Stoßfänger, Rahmen)
können die Position des Radarsensors
ändern und die Funktionsweise
beeinträchtigen. Wenden Sie sich an das Alfa
Romeo-Servicenetz für alle Reparaturen
dieser Art.
22)Keine Eingriffe oder Reparaturen am
Radarsensor oder an der Kamera auf der
Windschutzscheibe vornehmen. Wenden Sie
sich bei einem Defekt des Sensors an das
Alfa Romeo-Servicenetz.
23)Beim Reinigen mit einer Hochdrucklanze
den Wasserstrahl nicht auf den unteren
Bereich der Stoßfänger richten,
insbesondere nicht auf den elektrischen
Anschluss.
24)Vorsicht bei Reparaturen und
Neulackierungen im Bereich des Sensors
(Abdeckung des Sensors auf der linken Seite
der Stoßfänger). Im Falle von
Frontalzusammenstößen kann sich der
Sensor automatisch deaktivieren und auf
dem Display eine Meldung anzeigen, die
darauf hinweist, den Sensor zu reparieren.
Auch bei fehlenden Warnmeldungen sollte
die Funktion des Systems abgeschaltet
werden, wenn sich die Position des
Radarsensors verändert haben könnte (z.B.
im Falle von Kollisionen bei niedriger
Geschwindigkeit, wie beim Rangieren auf
einem Parkplatz). Wenden Sie sich in solchen
Fällen an das Alfa Romeo-Servicenetz und
lassen Sie den Radarsensor ausrichten oder
ersetzen.25)Beim Ziehen von Anhängern, beim
Abschleppen des Fahrzeugs oder während
des Transports auf einem Autotransporter
(bzw. im Inneren eines solchen
Transportfahrzeugs) muss das System über
das Connect-System deaktiviert werden.
26)Der Reifen-Reparaturkit (Tire Repair
Kit), welcher mit dem Fahrzeug geliefert
wird, ist mit den Sensoren des TPMS
kompatibel. Die Verwendung von
Dichtmitteln, die nicht dem Original-Set
entsprechen, können dagegen die Funktion
beeinträchtigen. Im Falle der Verwendung
von Dichtmitteln, die nicht den Originalen
entsprechen, empfiehlt sich eine Prüfung der
Funktionstüchtigkeit der TPMS-Sensoren
bei dem Servicenetz.INSASSENSCHUTZSYSTEME
Die wichtigsten
Sicherheitsausstattungen des Fahrzeugs
sind:
Sicherheitsgurte;
SBA-System (Seat Belt Alert);
Kopfstützen;
Kinderrückhaltesysteme;
Front- und Seitenairbags.
Die auf den folgenden Seiten enthaltenen
Informationen sind sehr wichtig und
sollten aufmerksam gelesen werden. Es
ist sehr wichtig, dass die Schutzsystem
korrekt eingesetzt werden, damit Fahrer
und Fahrgäste bei maximaler Sicherheit
fahren.
Im Abschnitt „Kopfstützen”, Kapitel
„Kenntnis des Fahrzeugs” werden die
Kopfstützen beschrieben.
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SICHERHEITSGURTE
Bei allen Gurten handelt es sich um
Dreipunkt-Sicherheitsgurte, die mit
entsprechender Aufrollvorrichtung
ausgestattet.
Der Aufrollmechanismus blockiert den
Gurt im Falle eines brüsken
Bremsvorgangs oder im Falle eines
Aufpralls. Unter normalen Bedingungen
kann das Gurtband frei abrollen, so dass
es immer am Körper des Insassen anliegt.
Im Falle eines Unfalls blockiert der Gurt
und verringert die Aufprallgefahr in der
Fahrgastzelle oder das Herausschleudern
der Personen aus dem Fahrzeug.
Der Fahrer ist verpflichtet, alle lokalen
gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich
der Pflicht und der Vorgehensweise zur
Verwendung der Sicherheitsgurte
einzuhalten (und durch die
Fahrzeuginsassen einhalten zu lassen).
Vor Beginn der Fahrt immer den
Sicherheitsgurt anlegen.
VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Den Sicherheitsgurt anlegen und dabei
den Oberkörper gerade an die
Rückenlehne anlehnen.
Zum Anlegen der Sicherheitsgurte die
Schlosszunge 1 Abb. 79 bis zum
hörbaren Einrasten in das Gurtschloss
2 einführen.Falls der Gurt beim Herausziehen
blockiert, kurz aufwickeln lassen und
erneut herausziehen, dabei ruckartige
Bewegungen vermeiden.
Zum Lösen des Sicherheitsgurts die
Taste 3 drücken und den Gurt beim
Aufrollen führen, um ein Verdrehen zu
vermeiden.
67)
Bei auf starkem Gefälle abgestellten
Fahrzeug kann der Aufroller blockieren,
was ganz normal ist. Außerdem blockiert
der Aufrollmechanismus den Gurt bei
jedem schnellen Herausziehen, bei
scharfem Abbremsen, bei Aufprall oder in
Kurven mit hoher Geschwindigkeit.
Die Sicherheitsgurte der Rücksitze nach
dem in Abb. 80 und Abb. 81 gezeigten
Schema anlegen.
68)
HÖHENVERSTELLUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Die Höheneinstellung ist in vier
verschiedenen Positionen möglich.
Zur Höheneinstellung von oben nach
unten muss die Taste 4 Abb. 82 gedrückt
werden und der Griff nach unten
geschoben werden.
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SICHERHEIT
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Der Höhenregler kann ohne Betätigung
der Taste von unten nach oben geschoben
werden.
Die Höhenverstellung der
Sicherheitsgurte ist stets der
Körpergröße der Passagiere anzupassen.
Diese Vorsichtsmaßnahme kann das
Verletzungsrisiko bei Unfällen erheblich
vermindern.
Die ordnungsgemäße Einstellung erhält
man, wenn das Gurtband etwa in der
Mitte zwischen Schulter und Hals
verläuft.
69) 70)
ZUR BEACHTUNG
67)Nicht die Taste 3 während der Fahrt
drücken.68)Denken Sie daran, dass die Insassen auf
den Rücksitzen, die keine Sicherheitsgurte
angelegt haben, bei einem heftigen Aufprall
verletzt werden können und auch eine
Gefahr für die Insassen auf den Vordersitzen
darstellen.
69)Die Höhenverstellung der
Sicherheitsgurte darf nur bei stehendem
Fahrzeug erfolgen.
70)Nach der Höheneinstellung immer
prüfen, ob der Schieber, an dem der Ring
befestigt ist, in einer der vorgegebenen
Positionen eingerastet ist. Zu diesem Zweck
bei nicht betätigter Einstellungstaste einen
weiteren Druck nach unten ausüben, um die
Verankerung zu lösen, falls die Freigabe
nicht in einer der vorgegebenen Positionen
erfolgt ist.
SBA-SYSTEM (Seat Belt Alert)
Das SBA-System warnt die Passagiere
der Vorder- und Rücksitze (wo
vorhanden), wenn die Sicherheitsgurte
nicht angelegt wurden.
Wenn die Sicherheitsgurte nicht angelegt
sind, wird der Fahrer vom System mit
einer entsprechenden Leuchte
(Kontrollleuchte auf der
Instrumententafel und Symbole auf dem
Display) und mit einem akustischen
Signal (siehe folgende Abschnitte) darauf
hingewiesen.
HINWEIS Für eine eventuelle
Deaktivierung des akustischen Signals
das Alfa Romeo-Servicenetz aufsuchen.
Das akustische Signal kann jederzeit über
das Connect System wieder aktiviert
werden.
VERHALTEN DER KONTROLLLEUCHTE
DER SICHERHEITSGURTE DER
VORDEREN SITZPLÄTZE
Wenn die Startvorrichtung in Position ON
gebracht wird, leuchtet die
Kontrollleuchte
(siehe Abb. 83 ) für
einige Sekunden unabhängig vom
Zustand der vorderen Sicherheitsgurte
auf.
Bei stehendem Fahrzeug leuchtet die
Leuchte konstant, wenn der
Sicherheitsgurt auf der Fahrer- oder
Beifahrerseite (mit Beifahrer) nicht
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angeschnallt sind.
Sobald die Geschwindigkeit von 8 km/h
(5 mph) für einige Sekunden (je nach
Fahrzeugbedingungen) mit nicht
angelegten Sicherheitsgurten des
Fahrers oder Beifahrers überschritten
wird, ertönt ein akustisches Signal und es
blinkt die Kontrollleuchte
für ca.
105 Sekunden.
Nach der Aktivierung bleibt der
Aktivierungszyklus (von der
Geschwindigkeit unabhängig) während
der ganzen Dauer oder bis die Gurte
angelegt werden aktiv.
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird
während des Anzeigezyklus das akustische
Signal deaktiviert und die Kontrollleuchte
leuchtet kontinuierlich. Der
Anzeigezyklus wird wieder aktiviert,
sobald die Geschwindigkeit erneut
8 km/h überschreitet.
SYMBOL-LOGIK DER HINTEREN
SICHERHEITSGURTE
(wo vorhanden)
Die Symbole werden auf dem Display
(Abb. 84 ) angezeigt, einige Sekunden
nachdem der Zündschalter auf ON
gestellt wurde, und erlöschen nach ca.
30 Sekunden.
Nachdem eine Tür geschlossen wurde
oder nach einem Statuswechsel der
Sicherheitsgurte leuchten die Symbole
ca. 30 Sekunden lang und erlöschen dann.
Die Symbole am Display zeigen:
1-Sicherheitsgurtdes Sitzplatzes hinten
links;
2-Sicherheitsgurtdes Sitzplatzes hinten
Mitte;
3-Sicherheitsgurtdes Sitzplatzes hinten
rechts;Die Symbole leuchten entsprechend der
Sicherheitsgurte der Rückplätze und
leuchten ca. 30 Sekunden lang nach der
letzten Statusänderung:
Wenn der Sicherheitsgurt angelegt
ist,ist das entsprechende Symbol grün.
Wenn der Sicherheitsgurt nicht
angelegt ist,färbt sich das
entsprechende Symbol rot.
Wird ein hinterer Sicherheitsgurt gelöst,
leuchtet ein Symbol am Display und es
ertönt ein akustisches Signal (3
„Pieptöne”).
Die Symbole leuchten ca. 30 Sekunden
lang, wenn eine der Hecktüren
geschlossen wird.
Werden mehrere Sicherheitsgurte gelöst,
beginnt und endet das Blinken der roten
Kontrollleuchten für jeden Gurt einzeln.
Das Symbol leuchtet wieder grün, sobald
der entsprechende Sicherheitsgurt
erneut angeschnallt wird.
Ca. 30 Sekunden nach der letzten
Anzeige erlöschen die Symbole (rot oder
grün) für die Sicherheitsgurte der
Rücksitze, unabhängig davon, ob die
Gurte angeschnallt sind oder nicht.
HINWEIS
Auf den Rücksitzen meldet das
SBA-System nur, wenn die
Sicherheitsgurte nicht angeschnallt sind
(rotes Symbol) oder angeschnallt sind
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8406066S0002EM
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SICHERHEIT
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(grünes Symbol), meldet aber nicht, ob
ein Fahrgast anwesend ist.
Die Kontrollleuchten/Symbole bleiben
alle aus, wenn beim Betätigen der
Startvorrichtung auf ON alle (vorderen
und hinteren) Sicherheitsgurte bereits
angeschnallt sind.
Für die hinteren Sitzplätze leuchten die
Symbole einige Sekunden, sobald die
Startvorrichtung auf ON aktiviert wird,
unabhängig vom Zustand der
Sicherheitsgurte (auch wenn alle
Sicherheitsgurte angelegt sind).
Alle Kontrollleuchten/Symbole werden
eingeschaltet, wenn mindestens ein
Sicherheitsgurt von angeschnallt auf
gelöst oder umgekehrt übergeht.GURTSTRAFFER
Das Fahrzeug ist mit Gurtstraffern für
die vorderen und hinteren
Sicherheitsgurte ausgestattet, welche
bei einem heftigen Frontalaufprall die
Gurtbänder um einige Zentimeter
straffen und so das perfekte Aufliegen
der Sicherheitsgurte auf dem Körper der
Insassen noch vor dem eigentlichen
Rückhalten garantieren.
Die Aktivierung der Gurtstraffer wird
durch die Arretierung des Gurtes in
Richtung Aufroller erkannt.
Außerdem verfügen die vorderen Gurte
des Fahrzeugs über einen zweiten
Gurtstraffer (im Türschwellenbereich
installiert), dessen erfolgte Auslösung
durch die Verkürzung des Stahlseils
erkennbar ist.
Bei Auslösung der Gurtstraffer kann es
zu Rauchbildung kommen. Dieser Rauch
ist nicht giftig und zeigt auch keinen
beginnenden Brand an.
Der Gurtstraffer benötigt keine Wartung
und keine Schmierung: Jede Veränderung
des Originals beeinträchtigst die
Wirksamkeit.
Wird die Vorrichtung bei
außergewöhnlichen Naturereignissen
(z.B. Überschwemmungen, Sturmfluten
usw.) durch Wasser oder Schlamm
beeinträchtigt, muss sie unbedingt über
das Alfa Romeo-Servicenetz
ausgewechselt werden.
ZUR BEACHTUNG Damit der
Gurtstraffer die maximale
Schutzwirkung erzielt, ist dafür zu
sorgen, dass der Sicherheitsgurt richtig
am Oberkörper und am Becken anliegt.
GURTKRAFTBEGRENZER
71)
27)
Um die Sicherheit im Falle eines Unfalls
zu erhöhen, verfügen die Aufroller über
einen Lastbegrenzer, der im Falle eines
Frontalzusammenstoßes die von den
Gurten auf Oberkörper und Schultern
ausgeübte Rückhaltekraft dosiert.
HINWEISE FÜR DIE VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
72) 73) 74)
Beachten Sie alle geltenden gesetzlichen
Vorschriften über die Gurtpflicht und die
Benutzung der Sicherheitsgurte und
sorgen Sie dafür, dass Ihre Fahrgäste
dies ebenfalls tun. Vor Beginn der Fahrt
immer den Sicherheitsgurt anlegen.
Auch für schwangere Frauen gilt die
Anschnallpflicht. Sie und das ungeborene
Kind sind bei einem Unfall bedeutend
niedrigeren Verletzungsgefahren
ausgesetzt, wenn sie angeschnallt sind.
Schwangere Frauen müssen den Gurt
sehr tief anlegen, damit er über dem
Becken und unter dem Bauch verläuft
Abb. 85. Während der Schwangerschaft
87
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müssen Lenkrad und Sitz immer so
eingestellt werden, dass die Kontrolle
des Fahrzeugs immer gegeben ist (Pedale
und Lenkrad müssen gut zugänglich sein).
Zwischen Bauch und Lenkrad sollte der
Abstand immer möglichst groß sein.
Das Sicherheitsgurtband darf nicht
verdreht sein. Der obere Gurtteil ist über
die Schulter und diagonal über den
Oberkörper zu führen. Der untere Teil
muss am Becken Abb. 86 und nicht am
Unterleib des Fahrgasts anliegen. Keine
Vorrichtungen (Klemmen, Feststeller
usw.) verwenden, durch die die
Sicherheitsgurte nicht am Körper der
Insassen anliegen.Jeder Sicherheitsgurt darf von nur einer
Person benutzt werden: Keine Kinder auf
den Knien der Mitfahrer unter
Verwendung der Sicherheitsgurte zum
Schutz beider verwenden Abb. 87.
Schnallen Sie auch keine Gegenstände
zusammen mit einer Person an.WARTUNG DER SICHERHEITSGURTE
Für die ordnungsgemäße Wartung der
Sicherheitsgurte beachten Sie bitte die
folgenden Hinweise:
Legen Sie die Sicherheitsgurte immer
straff und ohne Verdrehungen an.
Vergewissern sie sich, dass sich das
Gurtband frei und ohne Behinderung
bewegt.
Die Funktionstüchtigkeit des
Sicherheitsgurtes folgendermaßen
prüfen: Den Sicherheitsgurt anschnallen
und energisch ziehen;
Tauschen Sie nach einem Unfall von
gewissem Ausmaß den benutzten
Sicherheitsgurt aus, auch wenn dieser
nicht beschädigt zu sein scheint.
Tauschen Sie den Sicherheitsgurt bei
Auslösung der Gurtstraffer in jedem Fall
aus;
Vermeiden, dass die
Aufrollvorrichtungen nass werden: ihre
Funktionstüchtigkeit ist nur
gewährleistet, wenn kein Wasser
eindringt.
Den Sicherheitsgurt auswechseln,
wenn er Schnitt- oder Verschleißspuren
aufweist.
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