CITROEN DS3 2018 Betriebsanleitungen (in German)
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Bei Temperaturen unter -23 °C muss der
M otor vier Minuten im Leerlauf betrieben
werden, um eine ordnungsgemäße Funktion
und die Langlebigkeit von Motor und Getriebe
zu gewährleisten.
Wenn der Motor im Leerlauf dreht, der
Gangwählhebel auf R , D oder M steht und die
Bremsen gelöst sind, setzt sich das Fahrzeug
in Bewegung, auch wenn kein Gas gegeben
wird.
Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt bei
laufendem Motor im Fahrzeuginneren.
Bei Wartungsarbeiten mit laufendem Motor
ziehen Sie die Feststellbremse an und stellen
Sie den Gangwählhebel auf P .
Automatikbetrieb
F Wählen Sie Position D, um die sechs Gänge
automatisch zu wechseln. Das Getriebe arbeitet nun im autoadaptiven Betrieb
ohne Zutun des Fahrers. Es wählt automatisch
den für den Fahrstil, das Straßenprofil und die
Fahrzeugbeladung am besten geeigneten Gang.
Um die größtmögliche Beschleunigung zu erhalten,
ohne den Gangwählhebel zu betätigen, treten Sie
das Gaspedal durch (Kickdown). Das Getriebe
schaltet automatisch oder hält den ausgewählten
Gang bis zur maximalen Motorgeschwindigkeit.
Beim Bremsen schaltet das Getriebe automatisch
zurück, damit die Motorbremse wirksam werden
kann.
Wenn Sie den Fuß plötzlich vom Gaspedal nehmen,
schaltet das Getriebe aus Sicherheitsgründen nicht
in den höheren Gang.
Stellen Sie den Gangwählhebel niemals auf N ,
wenn das Fahrzeug in Bewegung ist.
Stellen Sie den Gangwählhebel niemals auf P
oder R, solange das Fahrzeug nicht stillsteht.
Rückwärtsgang
Zündung eingeschaltet; das System Einparkhilfe
hinten schaltet sich beim Einlegen des
Rückwärtsgangs R automatisch ein.
Autonomer Antrieb (Fahren ohne zu
beschleunigen)
Diese Funktionalität ermöglicht es, das Fahrzeug
bei niedrigen Geschwindigkeiten (Parkmanöver,
Staus, etc.) leichter zu handhaben.
Wenn sich das Fahrzeug bei gelöster
Feststellbremse und mit der Gangwahl auf der
Position D, M oder R im Leerlauf befindet, bewegt
sich das Fahrzeug , sobald Sie den Fuß vom
Bremspedal nehmen (auch wenn das Gaspedal
nicht betätigt wird).
Zu Ihrer Sicherheit wird diese Funktion nur
aktiviert, wenn Sie während des Einlegens des
Vorwärtsgangs oder des Rückwärtsgangs auf das
Bremspedal treten.
Die Funktion wird beim Öffnen der Fahrertür
deaktiviert.
Wenn Sie die Tür schließen und dann auf das
Brems- oder Gaspedal treten, wird die Funktion
wieder aktiviert.
Manueller Betrieb
F Stellen Sie den Wählhebel auf M , um
stufenweise in sechs Gängen zu schalten.
F
B
ewegen Sie den Gangwählhebel zum +
Zeichen, um in den höheren Gang zu schalten.
F
B
ewegen Sie den Gangwählhebel zum –
Zeichen, um in die niedrigeren Gang zu
schalten.
Versuchen Sie niemals durch Anschieben des
Fahrzeugs mit Automatikgetriebe den Motor
zu starten. Für weitere Informationen zum Thema
Einparkhilfe
, siehe den entsprechenden Abschnitt.
06
Fahrbetrieb
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D verschwindet aus der Anzeige,
stattdessen erscheinen nacheinander
die eingelegten Gänge im
Kombiinstrument.
Bei über- oder untertourigem Fahren blinkt der
gewählte Gang für die Dauer einiger Sekunden,
danach wird der tatsächlich eingelegte Gang
angezeigt.
Sie können jederzeit von D (Automatikbetrieb) auf M
(manueller Betrieb) umschalten.
Im Stand oder bei sehr geringem Tempo schaltet
das Getriebe automatisch in den ersten Gang.
Fehleranzeige im manuellen Betrieb
Diese Anzeige erscheint, wenn
ein Gang nicht richtig eingelegt
ist (Wählhebel zwischen zwei
Schaltpositionen).
Anhalten des Fahrzeugs Funktionsstörung
Wenn bei eingeschalteter Zündung
diese Warnleuchte in Verbindung mit
einem akustischen Signal und einer
Warnmeldung auf dem Bildschirm
aufleuchtet, liegt eine Funktionsstörung
im Getriebe vor. Sie laufen Gefahr, das Getriebe zu
beschädigen,
-
w
enn Sie gleichzeitig Gas- und
Bremspedal betätigen,
-
w
enn Sie bei einem Batterieschaden die
Gangwahl mit Gewalt aus der Position P in
eine andere Position bringen.
Bevor Sie den Motor ausschalten, können Sie den
Wählhebel auf P oder N stellen, um in den Leerlauf
zu gehen.
Ziehen Sie in beiden Fällen die Feststellbremse an,
um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern. Wenn der Gangwählhebel nicht auf P
steht,
erscheint beim Öffnen der Fahrertür oder
ca. 45
Sekunden nach dem Ausschalten
der Zündung eine Warnmeldung auf dem
Bildschirm.
F
S
tellen Sie den Gangwählhebel auf P
; die
Meldung verschwindet.
Auf überschwemmter Straße oder beim
Durchqueren einer Furt stets im Schritttempo
fahren.
Um den Kraftstoffverbrauch bei längerem
Halt mit laufendem Motor (zum Beispiel
im Stau…) zu begrenzen, stellen Sie den
Gangwählhebel auf N und ziehen Sie die
Feststellbremse an.
Gangwechselanzeige
System, mit dessen Hilfe der Kraftstoffverbrauch
gesenkt werden kann, indem eine Empfehlung zum
Hochschalten gegeben wird.
Betrieb
Je nach Fahrsituation und Ausstattung Ihres
Fahrzeugs kann Ihnen das System empfehlen,
einen Gang oder mehrere Gänge zu überspringen.
Sie können diese Anweisungen befolgen, ohne die
Zwischengänge einzulegen.
Der Schaltbefehl wird nur ausgeführt, wenn
Fahrzeuggeschwindigkeit und Motordrehzahl dies
zulassen, andernfalls übernimmt vorübergehend die
Schaltautomatik die Kontrolle.
In diesem Fall schaltet das Getriebe auf Notbetrieb
und bleibt im 3. Gang blockiert. Beim Schalten
von P nach R und von N nach R spüren Sie
gegebenenfalls einen starken Ruck, durch den das
Getriebe jedoch nicht in Mitleidenschaft gezogen
wird.
Fahren Sie nicht schneller als 100
km/h unter
Beachtung der örtlichen Verkehrsvorschriften.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen
Vertreter des Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
06
Fahrbetrieb
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Bei einem automatisierten Getriebe oder
Automatikgetriebe ist dieses System nur im
manuellen Modus aktiv.
Bei den Versionen Diesel BlueHDi 150
mit
Schaltgetriebe kann dieses System Ihnen
vorschlagen, in den Leerlauf zu schalten, um unter
bestimmten Fahrbedingungen den Übergang in
den Standby-Modus (STOP-Modus des STOP &
START) zu bevorzugen. In diesem Fall erscheint N
auf dem Kombiinstrument.
Beispiel:
-
S
ie fahren im 3. Gang.
-
S
ie treten auf das Gaspedal.
-
D
as System schlägt Ihnen vor, einen höheren
Gang einzulegen. Das System passt die Schaltempfehlung je
nach Fahrsituation (Steigung, Beladung…)
und Fahrweise des Fahrers (Leistungsbedarf,
Beschleunigung, Bremsvorgang…) an.
Das System empfiehlt in keinem Fall:
-
d
en 1. Gang einzulegen,
-
d
en Rückwärtsgang einzulegen.
-
ei
nen niedrigeren Gang einzulegen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe kann der
Pfeil in Verbindung mit dem vorgeschlagenen
Gang angezeigt werden.
Sie sind nicht verpflichtet, den Schaltempfehlungen
Folge zu leisten. Vielmehr sollten die
Straßenverhältnisse, die Verkehrsdichte bzw.
die Sicherheit bei der Wahl des richtigen Gangs
nach wie vor berücksichtigt werden. Der Fahrer
entscheidet also, ob er den Empfehlungen des
Systems nachkommt oder nicht.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert werden.
Der Hinweis erscheint in Form eines Pfeils auf dem
Kombiinstrument.
Berganfahrassistent
Dieses System sorgt dafür, dass für einen kurzen
Moment (ungefähr 2 Sekunden) die Bremsen Ihres
Fahrzeuges bei der Anfahrt am Berg angezogen
bleiben, bis Sie vom Bremspedal auf das Gaspedal
gewechselt haben.
Es ist nur dann aktiviert, wenn:
-
d
as Fahrzeug mit dem Fuß auf dem Bremspedal
angehalten wird,
-
b
estimmte Steigungsbedingungen vorliegen,
-
d
ie Fahrertür geschlossen ist.
Die Funktion Berganfahrassistent kann nicht
deaktiviert werden.
Verlassen Sie das Fahrzeug nicht, während
der Berganfahrassistent aktiv ist.
Wenn Sie bei laufendem Motor das
Fahrzeug verlassen müssen, ziehen Sie die
Feststellbremse von Hand an. Kontrollieren
Sie anschließend, ob die Kontrollleuchte der
Feststellbremse im Kombiinstrument konstant
leuchtet.
06
Fahrbetrieb
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Funktionsstörung
Diese Kontrollleuchten leuchten bei
einer Systemstörung auf. Wenden
Sie sich an einen Vertreter des
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System
überprüfen zu lassen.
STOP & START
Die STOP & START-Funktion setzt den Motor
während eines Stopps (z. B. an Ampeln, im Stau)
kurzzeitig in Standby (Modus STOP). Der Motor
springt dann automatisch wieder an (Modus
START), wenn Sie weiterfahren möchten.
Der Neustart erfolgt sofort, zügig und geräuscharm.
Mit Hilfe des STOP & START-Systems, das sich
insbesondere für den Stadtverkehr eignet, können
der Kraftstoffverbrauch, die Abgasemissionen
und der Geräuschpegel bei stehendem Fahrzeug
reduziert werden.
Übergang des Motors in den
STOP- Modus
Die Kontrollleuchte „ECO“ leuchtet im
Kombiinstrument auf und der Motor
schaltet auf Standby:
-
b
ei einem Schaltgetriebe bei einer
Geschwindigkeit von weniger als 20
km/h ( je
nach Ausführung), wenn Sie den Schalthebel in
den Leerlauf stellen und das Kupplungspedal
loslassen,
-
b
ei einem automatisierten 5-Gang-
oder 6-Gang-Schaltgetriebe bei einer
Geschwindigkeit von weniger als 8
km/h, wenn
Sie das Bremspedal durchtreten oder den
Gangwählhebel auf N stellen.
-
B
ei einem Automatikgetriebe bei stehendem
Fahrzeug, wenn Sie das Bremspedal
durchtreten oder Sie den Gangwählhebel auf
Position N stellen.
Ein Zeitzähler addiert die Zeiten,
in denen das Fahrzeug während
der Fahrt in den STOP-Modus
geschaltet wurde. Bei jedem
Einschalten der Zündung mit dem
Schlüssel wird der Zeitzähler auf
null zurückgestellt.
Bergauf wird das stehende Fahrzeug kurzzeitig
angehalten, wenn das Bremspedal gelöst wird:
Beim Schaltgetriebe, wenn der 1. Gang eingelegt
oder der Schalthebel im Leerlauf ist.
Beim Automatikgetriebe, wenn D
oder M
ausgewählt ist.
Wenn Sie bei einem elektronischen Getriebe den
Automatik-Modus (Position A ) oder den manuellen
Modus (Position M ) aktiviert haben. Bergab wird das stehende Fahrzeug bei
eingelegtem Rückwärtsgang kurzzeitig
angehalten, wenn das Bremspedal gelöst wird.
06
Fahrbetrieb
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133
Während eines Parkvorgangs ist der Modus
STOP für ein angenehmeres Fahren für
einige Sekunden nach Verlassen des
Rückwärtsgangs deaktiviert.
Durch das STOP & START-System werden
die Fahrzeugfunktionen wie z. B. die
Bremsanlage oder die Servolenkung nicht
verändert.
Füllen Sie den Tank niemals auf, wenn sich
der Motor im STOP-Modus befindet; schalten
Sie die Zündung unbedingt mit dem Schlüssel
aus.
Sonderfälle: STOP-Modus nicht
verfügbar
Der STOP-Modus wird in den folgenden Fällen nicht
aktiviert:
-
w
enn die Fahrertür geöffnet ist,
-
w
enn der Fahrer den Sicherheitsgurt gelöst hat,
-
w
enn die Fahrzeuggeschwindigkeit von 10 km/h
seit dem letzten Starten mit dem Schlüssel nicht
überschritten wurde,
-
w
enn die Beibehaltung des thermischen
Komforts im Innenraum dies er fordert,
-
w
enn die Funktion „Beschlagfreihalten“ aktiviert
ist,
-
w
enn bestimmte Bedingungen (Batterieladung,
Motortemperatur, Bremsunterstützung,
Außentemperatur, etc.) dies er fordern, um die
Kontrolle des Systems sicherzustellen. Die Kontrollleuchte ECO blinkt für einige
Sekunden und erlischt dann.
Dies ist eine normale Funktion.
Übergang des Motors in den
S TA R T- M o d u s
Die Kontrollleuchte „ ECO“ erlischt und
der Motor startet erneut:
-
b
ei einem Schaltgetriebe , wenn Sie das
Kupplungspedal durchtreten,
-
b
ei einem automatisierten Getriebe/bei
einem Automatikgetriebe :
•
w
enn Sie das Bremspedal loslassen,
während der Gangwählhebel auf Position
A/D oder M steht,
•
o
der Gangwählhebel steht auf Position N und
das Bremspedal ist losgelassen wenn Sie
den Gangwählhebel auf Position A/D oder M
stellen
•
o
der wenn Sie den Rückwärtsgang einlegen.
Bei einem Schaltgetriebe im Modus STOP
leuchtet bei einem Gangwechsel ohne
komplettes Auskuppeln eine Kontrollleuchte
auf oder eine Warnmeldung mit dem Hinweis,
das Kupplungspedal für einen Neustart des
Motors erneut durchzutreten, wird angezeigt.
Sonderfälle: START-Modus wird
automatisch ausgelöst
Aus Gründen der Sicherheit und des Komforts wird
der Modus START automatisch ausgelöst, wenn:
-
w
enn Sie die Fahrertür öffnen,
-
w
enn Sie den Sicherheitsgurt des Fahrers
lösten,
-
w
enn beim Automatikgetriebe die
Fahrzeuggeschwindigkeit von 11
km/h
überschritten wird,
-
b
estimmte Bedingungen (Ladezustand der
Batterie, Motortemperatur, Bremsunterstützung,
Außentemperatur usw.) den Motorbetrieb
er fordern, damit die Systemfunktionen des
Fahrzeugs aufrecht erhalten werden können.
Die Kontrollleuchte ECO blinkt für einige
Sekunden und erlischt dann.
Dies ist eine normale Funktion.
Manuelle Deaktivierung/
Reaktivierung
In bestimmten Fällen, wie z. B. der Beibehaltung
des thermischen Komforts im Innenraum, kann
es sinnvoll sein, das STOP & START-System zu
deaktivieren.
Die Anforderung zur Deaktivierung kann jederzeit,
nach Einschalten der Zündung, durchgeführt
werden.
06
Fahrbetrieb
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134
Wenn der Motor im Modus STOP steht, wird er
sofort wieder gestartet.
Das STOP & START-System wird bei jedem
Einschalten der Zündung automatisch reaktiviert.
Bei starkem Gefälle kann der
Geschwindigkeitsregler nicht verhindern, dass die
programmierte Geschwindigkeit überschritten wird.
Die Deaktivierung wird durch das Aufleuchten der
Kontrollleuchte der Taste und die Anzeige einer
Meldung bestätigt.
Durch erneutes Drücken dieser Taste wird die
Funktion reaktiviert.
Die Kontrollleuchte erlischt in Verbindung mit einer
Meldung, mit der die Deaktivierung bestätigt wird.Öffnen der Motorhaube
Deaktivieren Sie vor jedem Eingriff im
Motorraum das STOP & START-System,
um jegliche Verletzungsgefahr, die mit der
automatischen Aktivierung des START-Modus
verbunden ist, zu vermeiden. Fahrweise auf überschwemmten Straßen
Bevor Sie sich in einen überschwemmten
Bereich begeben, wird dringend empfohlen,
das STOP & START-System zu deaktivieren.
Für weitere Informationen zu den
Fahrhinweisen
, insbesondere auf
überschwemmter Fahrbahn, siehe
entsprechenden Abschnitt.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des Systems blinkt die
Kontrollleuchte im Schalter ECO OFF für einen
Moment und leuchtet dann dauerhaft.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Bei einer Funktionsstörung im Modus STOP
kann es passieren, dass der Motor abstirbt: Alle
Kontrollleuchten des Kombiinstruments leuchten
auf. Es ist dann er forderlich, die Zündung
auszuschalten und diese dann erneut mit dem
Schlüssel einzuschalten. Das STOP & START-System er fordert eine
12V-Batterie mit spezieller Technologie und
Eigenschaften.
Jeder Eingriff an diesem Batterietyp dar f
ausschließlich von einem Vertreter des
Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorgenommen werden.
Für weitere Informationen zur 12V- Bat ter ie
siehe die entsprechende Rubrik.Reifendrucküberwachung
System zur automatischen Kontrolle des
Reifendrucks während der Fahrt.
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, über wacht
das System den Reifendruck aller vier Reifen.
Es vergleicht die von den Raddrehzahlsensoren
gelieferten Informationen mit den Referenzwerten,
die nach jeder Neueinstellung des Reifendrucks
oder nach einem Radwechsel neu initialisiert
werden müssen .
Das System löst einen Alarm aus, sobald es einen
Reifendruckabfall von einem oder mehreren Reifen
erkennt.
06
Fahrbetrieb
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135
Das System der Reifendrucküberwachung
ersetzt nicht die Wachsamkeit des Fahrers.
Dieses System ist kein Ersatz für die
monatliche Prüfung des Reifendrucks (einschl.
des Reifendrucks des Ersatzrads) sowie vor
langen Strecken.
Fahren bei niedrigem Reifendruck
verschlechtert das Fahrverhalten, verlängert
die Bremswege, bewirkt eine vorzeitige
Abnutzung der Reifen, insbesondere bei
erschwerten Fahrbedingungen (hohe Last,
erhöhte Geschwindigkeit, lange Strecke).Das Fahren bei niedrigem Reifendruck
erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Die für Ihr Fahrzeug vorgeschriebenen
Reifendruckwerte stehen auf dem
Reifendruck-Aufkleber.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Kenndaten finden Sie in der entsprechenden
Rubrik. Der Reifendruck sollte überprüft werden,
wenn die Reifen „kalt“ sind (Fahrzeug bereits
1
Stunde im Stillstand oder wurde maximal
10
Kilometer mäßig schnell bewegt).
Andernfalls (wenn die Reifen warm sind)
0,3
bar zu den auf dem Aufkleber genannten
Werten addieren.
Warnung niedriger
Reifendruck
Diese Warnung wird durch das
dauerhafte Aufleuchten dieser
Warnleuchte in Verbindung mit einem
akustischen Signal und der Anzeige
einer Meldung auf dem Bildschirm
angezeigt.
F
R
eduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit,
vermeiden Sie Lenkmanöver und abruptes
Bremsen.
F
H
alten Sie unbedingt an, sobald dies gefahrlos
möglich ist.
Der erkannte Reifendruckverlust führt nicht
immer zu einer sichtbaren Verformung des
Reifens. Begnügen Sie sich nicht nur mit einer
Sichtprüfung. F
W
enn Sie einen Kompressor besitzen, z. B.
den aus dem provisorischen Reifenpannenset,
führen Sie eine Kaltprüfung der vier Reifen
durch. Wenn es nicht möglich ist, diese Kontrolle
sofort durchzuführen, fahren Sie vorsichtig mit
verringerter Geschwindigkeit.
oder
F
B
ei einer Reifenpanne verwenden Sie das
provisorische Reifenpannenset oder das
Ersatzrad ( je nach Ausstattung).
Die Warnung bleibt bis zur Neuinitialisierung
des Systems bestehen.
Reinitialisierung
Nach jeder Druckanpassung an einem oder an
mehreren Reifen sowie nach jedem Radwechsel
muss das System reinitialisiert werden. Stellen Sie bitte vor der Reinitialisierung des
Systems sicher, dass der Reifendruck an allen
vier Reifen für die Benutzung des Fahrzeugs
korrekt ist und den Empfehlungen auf dem
Reifendruckaufkleber entspricht.
Die Reifendrucküberwachung gibt keine
Warnung aus, wenn der Druck eines Reifens
zum Zeitpunkt der Reinitialisierung falsch ist.
06
Fahrbetrieb
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Schneeketten
Das System muss nach der Montage
oder Demontage von Schneeketten nicht
reinitialisiert werden.
Das System muss bei eingeschalteter
Zündung und stehendem Fahrzeug über das
Konfigurationsmenü des Fahrzeugs zurückgesetzt
werden.
Monochrombildschirm A
F Drücken Sie die Taste MENU , um das
Hauptmenü aufzurufen.
F
D
rücken Sie auf die Taste „ 5“ oder „ 6“, um
das Menü „ Fzg-Konfig “ auszuwählen und
bestätigen Sie dann durch Drücken der Taste
OK.
F
D
rücken Sie auf die Taste „ 5“ oder „ 6“, um das
Menü „ Aufpumpen der Reifen “ auszuwählen
und bestätigen Sie dann durch Drücken der
Ta s t e OK.
Es wird eine Meldung zur Bestätigung der Anfrage
angezeigt.
F
B
estätigen Sie durch Drücken der Taste OK.
Monochrombildschirm C
F Drücken Sie die Taste „ 5“ oder „ 6“, um das
Menü „ Fahrzeugparameter definieren “
auszuwählen und bestätigen Sie die Auswahl
durch Drücken der Taste OK.
F
D
rücken Sie die Taste „ 5“ oder „ 6“,
um das Menü „ Reifendruck“ und dann
„ Reinitialisierung “ auszuwählen und bestätigen
Sie dann durch Drücken der Taste OK. Eine
Meldung bestätigen die Reinitialisierung.
Touchscreen
F Drücken Sie die Taste MENU .
F W ählen Sie das Menü „ Fahren“ aus.
F
A
uf der Sekundärseite drücken Sie auf
„ Initialisierung Reifenfülldruck “.
Es wird eine Meldung zur Bestätigung der
Reinitialisierung angezeigt.
F
W
ählen Sie „ Ja“ oder „ Nein“ und bestätigen Sie
anschließend Ihre Auswahl.
Eine Meldung bestätigt die Reinitialisierung.
Die neuen gespeicherten Druckparameter werden
vom System als Referenzwerte angesehen.
Der Reifendruckalarm ist nur zuverlässig,
wenn die Neuinitialisierung des Systems mit
richtig angepasstem Reifendruck der vier
Reifen ausgeführt wurde.
Funktionsstörung
Nach jeder Maßnahme am System ist es
erforderlich, den Reifendruck der vier Reifen
zu prüfen und dann deren Neuinitialisierung
durchzuführen.
F
D
rücken Sie die Taste MENU , um das
Hauptmenü aufzurufen.
F
D
rücken Sie die Tasten „ 5“ oder „ 6“, um das
Menü „ Benutzeranpassung-Konfiguration “
auszuwählen, und bestätigen Sie dann durch
Drücken der Taste OK. Das blinkende, dann das konstante Aufleuchten
der Reifendruck-Warnleuchte zusammen mit dem
Aufleuchten der Service-Kontrollleuchte weisen auf
eine Funktionsstörung des Systems hin.
In diesem Fall er folgt keine Über wachung des
Reifendrucks mehr.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Geschwindigkeitsbegrenzer
Das System verhindert eine
Überschreitung der vom
Fahrer einprogrammierten
Fahrzeuggeschwindigkeit.
Bei Erreichen der Geschwindigkeitsgrenze bleibt
das Gaspedal ohne Wirkung.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird manuell
eingeschaltet : Die programmierte Geschwindigkeit
muss dazu mindestens 30
km/h betragen.
Durch Betätigung des Bedienungsschalters
von Hand wird der Geschwindigkeitsbegrenzer
ausgeschaltet .
06
Fahrbetrieb
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137
Durch kräftiges Treten des Gaspedals kann die
programmierte Geschwindigkeit vorübergehend
überschritten werden.
Um zur eingestellten Geschwindigkeit
zurückzukehren, genügt es, die Fahrt auf eine
Geschwindigkeit unter der programmierten
Geschwindigkeit zu verlangsamen.
Die eingestellte Geschwindigkeit bleibt beim
Ausschalten der Zündung gespeichert.Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbindet den
Fahrer grundsätzlich weder von der Einhaltung
der Geschwindigkeitsbegrenzungen noch von
seiner Aufmerksamkeit.
Bedienelemente am Lenkrad
1.Drehschalter zur Anwahl des Begrenzer-Modus
2. Taste zum Verringern des Wertes
3. Taste zum Erhöhen des Wertes
4. Taste zum Einschalten/Ausschalten des
Geschwindigkeitsbegrenzers
Anzeigen auf dem Kombiinstrument
Die programmierten Daten werden im Anzeigefeld
des Kombiinstruments angezeigt.
5Anzeige Geschwindigkeitsbegrenzer
eingeschaltet/ausgeschaltet.
6 Geschwindigkeitsbegrenzer-Modus
ausgewählt
7 Programmierter Geschwindigkeitswert
Programmieren
F Drehen Sie den Schalter 1 auf „LIMIT “: Der
Geschwindigkeitsbegrenzer wird ausgewählt,
aber noch nicht eingeschaltet (PAUSE).
Zur Einstellung der Geschwindigkeit muss der
Geschwindigkeitsbegrenzer nicht eingeschaltet sein.
F
S
tellen Sie die Geschwindigkeit ein, indem Sie
auf die Taste 2
oder 3
drücken (Bsp: 90 km/h).
Sie können die programmierte Geschwindigkeit mit
den Tasten 2
und 3
weiter ändern:
-
u
m + oder - 1 km/h = kurz drücken,
-
u
m + oder - 5 km/h = lange drücken,
-
i
n Schritten von + oder - 5 km/h =
ununterbrochen drücken.
F
S
chalten Sie den Geschwindigkeitsbegrenzer
durch Drücken der Taste 4
ein.
F
S
chalten Sie den Begrenzer durch Drücken der
Ta s t e 4
aus: In der Anzeige erscheint Meldung
(PAUSE) zur Bestätigung.
F
S
chalten Sie den Geschwindigkeitsbegrenzer
durch erneutes Drücken der Taste 4
wieder ein.
06
Fahrbetrieb
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138
Überschreiten der
programmierten Geschwindigkeit
F Treten Sie das Gaspedal kräftig und über
den Widerstand hinaus durch, um die
programmierte Geschwindigkeitsgrenze zu
überschreiten.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
vorübergehend deaktiviert und im Kombiinstrument
wird weiterhin die programmierte Geschwindigkeit
angezeigt, die in diesem Fall jedoch blinkt.
Bei der Rückkehr zur programmierten
Geschwindigkeit durch bewusstes oder
unbewusstes Verlangsamen des Fahrzeugs hört die
Anzeige automatisch auf zu blinken.
Beenden der
Begrenzerfunktion
F Drehen Sie den Schalter 1 auf 0: Die
Begrenzerfunktion ist deaktiviert. In der Anzeige
erscheint wieder der Gesamtkilometerzähler.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des
Geschwindigkeitsbegrenzers wird die
Geschwindigkeit gelöscht, die Striche in der
Anzeige blinken.
Bei starkem Beschleunigen sowie bei
Gefälle kann der Geschwindigkeitsbegrenzer
nicht verhindern, dass die programmierte
Geschwindigkeit überschritten wird.
Um ein Blockieren der Pedale zu vermeiden:
-
A
chten Sie darauf, dass die Fußmatte
richtig befestigt ist.
-
L
egen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Lassen Sie eine Überprüfung durch einen Vertreter des
Händlernetzes oder eine qualifizierte Fachwerkstatt durchführen.
Geschwindigkeitsregler
Ein System, das automatisch die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf
dem vom Fahrer programmierten Wert
hält, ohne dass das Gaspedal betätigt
werden muss. Der Geschwindigkeitsregler wird entweder
von Hand, durch Betätigung des Brems- oder
Kupplungspedals oder aus Sicherheitsgründen
auch beim Auslösen des Spurassistenten
ausgeschaltet
.
Durch Drücken des Fahrpedals ist es möglich, die
programmierte Geschwindigkeit vorübergehend zu
überschreiten.
Um zur programmierten Geschwindigkeit
zurückzukehren, genügt es, das Gaspedal wieder
loszulassen.
Die programmierte Geschwindigkeit wird beim
Ausschalten der Zündung gelöscht.
Der Geschwindigkeitsregler entbindet den
Fahrer grundsätzlich weder von der Einhaltung
der Geschwindigkeitsbegrenzungen noch von
seiner Aufmerksamkeit.
Bedienelemente am Lenkrad
Die Geschwindigkeitsregelung wird per Hand
eingeschaltet ; es wird eine Mindestgeschwindigkeit
des Fahrzeugs von 40
km/h benötigt.
Außerdem muss:
-
b
ei einem Schaltgetriebe der 4. Gang,
-
b
ei einem automatisierten Schaltgetriebe oder
Automatikgetriebe im manuellen Betrieb die 2.
Gangstufe,
-
b
ei einem automatisierten Schaltgetriebe
Position A und bei einem Automatikgetriebe
Position D gewählt werden.
1.Wählrad zur Auswahl des Regler-Modus
06
Fahrbetrieb