Hyundai Kona EV 2020 Betriebsanleitung (in German)

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Wartung
Falls Sie Ihr Fahrzeug in
Regionen mit niedrigen
Temperaturen über einen
längeren Zeitraum hinweg nicht
nutzen, klemmen Sie die
Batterie ab und lagern Sie diese
drinnen.
Laden Sie die Batterie stets
vollständig auf, um eine
Beschädigung des Batterie-
gehäuses in Regionen mit
niedrigen Temperaturen zu
verhindern.
Optimale Batteriewartung
Achten Sie darauf, dass die
Batterie immer sicher befestigt ist.
Halten Sie die Oberseite der
Batterie sauber und trocken.
Halten Sie Batteriepole und
Anschlussklemmen sauber, fest
und mit Polfett oder Vaseline
eingefettet.
Spülen Sie ausgelaufene Batterie-
säure unverzüglich mit einer
Lösung aus Wasser und
Natronpulver ab.
Aufkleber Batteriekapazität
❈Der tatsächlich im Fahrzeug
angebrachte Batterieaufkleber kann
von der Abbildung abweichen.
1. AGM60L-DIN:HYUNDAI-Modell-
bezeichnung der
Batterie
2. 12 V : Nennspannung
3. 60Ah(20HR):Nennkapazität (in
Amperestunden)
4. 100RC: Nennreservekapazität (in
Minuten)
5. 640CCA:Kaltstartstrom in
Ampere nach SAE
6. 512A:Kaltstartstrom in Ampere
nach EN
ANMERKUNG
OLMB073072 ■BeispielOOSEV078035

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7
Wartung
Batterie laden
Mit Batterieladegerät
Ihr Fahrzeug ist mit einer
wartungsfreien Batterie auf Kalzium-
Basis ausgestattet.
Wenn sich die Batterie kurzfristig
entlädt (z.B. weil die Scheinwerfer
oder die Innenraumbeleuchtung
bei abgestelltem Fahrzeug
eingeschaltet waren), laden Sie
die Batterie langsam über 10
Stunden.
Wenn sich die Batterie während
der Fahrzeugnutzung wegen hoher
elektrischer Belastung allmählich
entlädt, laden Sie die Batterie mit
einem Schnellladegerät bei 20 -
30 A zwei Stunden lang.Beachten Sie beim Laden Ihrer
Fahrzeugbatterie stets die
folgenden Sicherheitshinweise,
um SCHWERE oder LEBENS-
GEFÄHRLICHE Verletzungen
durch Explosionen oder
Säureverätzung zu vermeiden:
Schalten Sie jegliche
elektrische Verbraucher ab
und bringen Sie den POWER-
Knopf in die Stellung OFF,
bevor Sie Wartungsarbeiten
ausführen oder die Batterie
aufladen.
Halten Sie brennende
Zigaretten, Funkenflug und
offenes Feuer von der Batterie
fern.
Führen Sie die Arbeiten stets
im Freien oder in gut
belüfteten Bereichen aus.
Tragen Sie eine Schutzbrille,
wenn Sie die Batterie während
des Ladevorgangs prüfen.
VORSICHTDie Batterie muss aus dem
Fahrzeug ausgebaut und an
einem gut belüfteten Ort
abgestellt werden.
Behalten Sie die Batterie
während des Ladevorgangs
im Auge und stoppen Sie den
Ladevorgang oder reduzieren
Sie die Ladegeschwindigkeit,
wenn die Batteriezellen stark
zu kochen beginnen.
Beim Abklemmen der Batterie
muss der Minuspol zuerst
abgeklemmt und zuletzt wieder
angeklemmt werden. Klemmen
Sie das Batterieladegerät in
folgender Reihenfolge ab:
(1) Schalten Sie das Batterie-
ladegerät mit dem Haupt-
schalter aus.
(2) Klemmen Sie das Minus-
kabel vom Minuspol der
Batterie ab.
(3) Klemmen Sie das Pluskabel
vom Pluspol der Batterie
ab.

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Wartung
Mittels Starthilfe
Nachdem Ihr Fahrzeug mittels
Starthilfe gestartet wurde, fahren Sie
das Fahrzeug mindestens 20-30
Minuten lang, bevor Sie es abstellen.
Wenn Sie das Fahrzeug abstellen,
bevor die Batterie ausreichend
aufgeladen werden konnte, lässt sich
das Fahrzeug möglicherweise nach
dem Abstellen nicht erneut starten.
Weitere Einzelheiten zur Vorgehens-
weise für Starthilfe finden Sie im
Abschnitt "Starthilfe" in Kapitel 6.
Informationen
Eine nicht ordnungsgemäß
entsorgte Batterie ist eine
Belastung für die Umwelt
und die menschliche
Gesundheit. Entsorgen Sie
die Batterie gemäß den vor
Ort gültigen Bestimmungen
und Vorschriften.
Komponenten, die ein Reset
benötigen
Nach dem Abklemmen oder der
Entladung der Batterie muss für
folgende Komponenten ein Reset
durchgeführt werden.
Fensterheber
Trip-Computer
Klimasteuersystem
Zeituhr
Audioanlage
Schiebedach
i
Verwenden Sie im Falle eines
Batteriewechsels stets eine
von HYUNDAI zugelassene
Originalbatterie.

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7
Wartung
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Reifenpflege
Achten Sie im Sinne der Sicherheit
und des optimalen Kraftstoff-
verbrauchs stets auf den
vorgeschriebenen Reifenluftdruck.
Überladen Sie das Fahrzeug nicht
und verteilen Sie das Gewicht
der Ladung entsprechend der
Empfehlungen für Ihr Fahrzeug.Prüfen Sie den Reifenluft-
druck des Reserverads jedes
Mal, wenn Sie den Reifen-
luftdruck der anderen Reifen
an Ihrem Fahrzeug über-
prüfen.
Ersetzen Sie Reifen, die
verschlissen sind, ungleich-
mäßigen Verschleiß auf-
weisen oder beschädigt sind.
Verschlissene Reifen können
die Bremsleistung, das Lenk-
verhalten und die Traktion
beeinträchtigen.
Ersetzen Sie Reifen IMMER mit
Reifen, die die selbe Größe wie
die originalen, mit dem Fahr-
zeug ausgelieferten Reifen
aufweisen. Das Verwenden von
Reifen und Rädern mit anderer
Größe kann das Fahrzeug-
handling und die Kontrolle
über das Fahrzeug beeinträch-
tigen bzw. sich negativ auf den
Betrieb des Antiblockier-
systems (ABS) Ihres Fahr-
zeugs auswirken und so zu
einem Unfall führen.
Ein Reifendefekt kann zum
Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug und zu einem Unfall
führen. Folgende Maßnahmen
helfen dabei, das Risiko von
SCHWEREN oder LEBENS-
GEFÄHRLICHEN Verletzungen
zu verringern:
Überprüfen Sie Ihre Reifen
monatlich hinsichtlich korrek-
tem Reifenluftdruck sowie
Abnutzung und Beschädigung.
Den empfohlenen Reifendruck
im kalten Zustand für Ihr
Fahrzeug finden Sie in diesem
Handbuch sowie auf dem
Aufkleber mit den Reifendaten
an der B-Säule auf der
Fahrerseite. Messen Sie den
Reifenluftdruck stets mit
einem Reifendruckmessgerät.
Reifen mit zu hohem oder zu
niedrigem Reifenluftdruck
nutzen sich ungleichmäßig ab
und beeinträchtigen das
Fahrzeughandling.
VORSICHT

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Wartung
Alle Spezifikationen (Größen und
Druckwerte) finden Sie auf einem
Aufkleber an der B-Säule auf der
Fahrerseite.
Empfohlener Reifenluftdruck
für kalte Reifen
Der Reifenluftdruck aller Räder
(einschließlich Ersatzrad) muss im
kalten Zustand geprüft werden. "Kalte
Reifen" bedeutet, dass das Fahrzeug
seit mindestens drei Stunden nicht
mehr bewegt wurde oder nicht mehr
als 1,6 km zurückgelegt hat.
Warme Reifen überschreiten den
empfohlenen Reifendruck im kalten
Zustand in der Regel um 0,28 bis
0,41 bar (28 bis 41 kPa). Lassen Sie
bei warmen Reifen keine Luft ab, um
den Reifendruck einzustellen, da der
Reifendruck sonst zu niedrig ist. Die
empfohlenen Reifenluftdrücke finden
Sie im Kapitel 8, Abschnitt "Räder
und Reifen".
Der empfohlene Reifenluftdruck
muss stets beibehalten werden,
um die optimalen Fahreigen-
schaften, das beste Fahrzeug-
handling und den geringsten
Reifenverschleiß zu erreichen.
Zu hoher oder niedriger Reifen-
luftdruck kann die Haltbarkeit
der Reifen verkürzen, das
Fahrverhalten beeinträchtigen
und plötzliche Reifenpannen
verursachen, die wiederum zum
Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug und zu einem Unfall
führen können.
Zu niedriger oder zu hoher
Reifendruck kann zu starker
Hitzeentwicklung und somit
zum Platzen der Reifen, zu
Laufflächenablösung und zu
Reifendefekten führen, die im
Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug und somit zu einem
Unfall führen können. Diese
Gefahr ist an heißen Tagen und
bei längerem Fahren mit hoher
Geschwindigkeit besonders
hoch.
VORSICHT
OOS087003

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7
Wartung
Reifenluftdruck prüfen
Prüfen Sie Ihre Reifen mindestens
einmal monatlich. Prüfen Sie auch
den Luftdruck des Ersatzreifens.
So prüfen Sie den
Reifenluftdruck
Prüfen Sie den Reifenluftdruck
mit einem genau messenden
Manometer. Eine Sichtprüfung ist für
die Bestimmung des korrekten
Reifenluftdrucks nicht ausreichend.
Radialreifen können auch bei zu
geringem Reifenluftdruck den
gegenteiligen Eindruck vermitteln.
Schrauben Sie die Ventilkappe ab.
Drücken Sie das Manometer fest auf
das Ventil, um den Druck zu messen.
Wenn der Reifenluftdruck im kalten
Zustand den Angaben auf dem
Aufkleber für Reifenluftdruck und
Zuladung entspricht, ist keine
weitere Korrektur erforderlich. Wenn
der Reifenluftdruck zu gering ist,
pumpen Sie den Reifen bis zum
empfohlenen Wert auf. Denken Sie
daran, die Ventilkappen wieder
aufzuschrauben.Sie verhindern das Eindringen von
Schmutz und Feuchtigkeit und
verhindern auf diese Weise
Undichtigkeiten. Wenn eine
Ventilkappe verloren gegangen ist,
bringen Sie so bald als möglich eine
neue an.
Wenn der Reifenluftdruck zu hoch
ist, drücken Sie auf die Ventilnadel in
der Mitte des Ventils, um Luft
abzulassen. Prüfen Sie den Reifen-
luftdruck erneut mit dem Manometer.
Denken Sie daran, die Ventilkappen
wieder aufzuschrauben. Sie ver-
hindern das Eindringen von Schmutz
und Feuchtigkeit und verhindern auf
diese Weise Undichtigkeiten. Wenn
eine Ventilkappe verloren gegangen
ist, bringen Sie so bald als möglich
eine neue an.
Zu geringer Reifenluftdruck
führt zusätzlich zu starkem
Reifenverschleiß sowie
erhöhtem Kraftstoffverbrauch
und er beeinträchtigt das
Fahrverhalten. Auch besteht
die Gefahr, dass die Felge
verformt wird. Prüfen und
korrigieren Sie den Reifenluft-
druck regelmäßig. Für den
Fall, dass ein Reifen häufig
mit Luft befüllt werden muss,
empfehlen wir, diesen in einer
HYUNDAI-Vertragswerkstatt
überprüfen zu lassen.
Zu hoher Reifenluftdruck
führt zu grobem Fahrver-
halten und übermäßigem
Reifenverschleiß in der Mitte
der Lauffläche und er ver-
größert die Gefahr von
Reifenschäden durch
Fremdeinwirkung.
ACHTUNG

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Wartung
Reifen tauschen
Um den Reifenverschleiß der Räder
auszugleichen, empfiehlt HYUNDAI,
dass die Räder spätestens alle 10.000
km zwischen Vorder- und Hinterachse
ausgetauscht werden. Bei Auftritt von
ungleichmäßiger Abnutzung sollte der
Tausch bereits früher erfolgen. Prüfen
Sie beim Rädertausch, ob die Räder
ordnungsgemäß ausgewuchtet sind.
Prüfen Sie die Reifen beim Tauschen
auf ungleichmäßigen Verschleiß und
Beschädigungen. Ungleichmäßiger
Verschleiß resultiert in der Regel aus
falschem Reifenluftdruck, falscher
Radeinstellung und ungewuchteten
Rädern. Weitere Ursachen sind
extremes Bremsen und schnelle
Kurvenfahrten. Prüfen Sie die
Laufflächen und Flanken der Reifen
auf Verformungen und ersetzen Sie
sie bei Bedarf. Ersetzen Sie Reifen,
bei denen sich das Gewebe oder der
Stahlgürtel zeigt. Stellen Sie nach
dem Tauschen der Reifen sicher, den
Reifenluftdruck der Vorder- und
Hinterräder auf die vorgegebenen
Werte zu bringen und zu die
Radmuttern auf festen Sitz zu prüfen
(das korrekte Anzugsdrehmoment
entspricht 11 - 13 kgf·m).Beim Rädertausch sollten die
Bremsbeläge der Scheibenbremsen
auf Verschleiß geprüft werden.
Informationen
Bei asymmetrischen Reifen lassen sich
Außen- und Innenseite unterscheiden.
Achten Sie beim Anbringen eines
asymmetrischen Reifens darauf,
diesen so anzubringen, dass die als
Außenseite markierte Seite nach
außen zeigt. Wenn die als Innenseite
markierte Seite nach außen zeigt,
wirkt sich dies negativ auf das
Fahrverhalten aus.
i
Beziehen Sie ein Notrad nicht
in den Reifentausch ein.
Verwenden Sie auf keinen Fall
gleichzeitig Reifen unter-
schiedlicher Bauart (z.B.
Radial- und Gürtelreifen).
Andernfalls werden die Fahr-
eigenschaften beeinträchtigt.
Es kann infolgedessen zu
einem Verlust der Kontrolle
über das Fahrzeug und somit
zu einem Unfall kommen.
VORSICHT
ODH073802

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7
Wartung
Räder einstellen und
auswuchten
Die Räder Ihres Fahrzeugs wurden
werkseitig sorgfältig eingestellt und
ausgewuchtet, um die größtmögliche
Lebensdauer und Funktionstüchtig-
keit der Reifen zu gewährleisten.
In den meisten Fällen muss die
Radeinstellung nie mehr verändert
werden. Sollte der Reifenverschleiß
jedoch ungleichmäßig sein oder das
Fahrzeug ständig zur Seite ziehen,
muss die Radeinstellung möglicher-
weise korrigiert werden.
Wenn beim Fahren auf ebener
Fahrbahn Vibrationen auftreten,
müssen möglicherweise die Räder
ausgewuchtet werden.
Ungeeignete Auswuchtgewichte
können die Aluminiumfelgen
Ihres Fahrzeugs beschädigen.
Verwenden Sie ausschließlich
zugelassene Auswuchtgewichte.
Reifen ersetzen
Bei gleichmäßigem Reifenverschleiß
erscheint mit der Zeit eine
Verschleißanzeige über die Breite
der Lauffläche. Sie zeigt an, dass die
verbleibende Profiltiefe weniger als
1,6 mm beträgt. Ersetzen Sie den
Reifen, sobald dies der Fall ist.
Warten Sie mit dem Ersetzen des
Reifens nicht, bis die Verschleiß-
anzeige über die gesamte Breite der
Lauffläche sichtbar ist.
ANMERKUNG
OLMB073027
ReifenverschleißanzeigeUm das Risiko von SCHWEREN
oder LEBENSGEFÄHRLICHEN
Verletzungen zu verringern:
Ersetzen Sie Reifen, die
verschlissen sind, ungleich-
mäßigen Verschleiß aufweisen
oder beschädigt sind.
Verschlissene Reifen können
die Bremsleistung, das
Lenkverhalten und die Traktion
beeinträchtigen.
Ersetzen Sie Reifen immer mit
solchen Reifen, die die selbe
Größe wie die originalen, mit
dem Fahrzeug ausgelieferten
Reifen aufweisen. Das
Verwenden von Reifen und
Rädern mit anderer Größe
kann das Fahrzeughandling
und die Kontrolle über das
Fahrzeug beeinträchtigen
bzw. sich negativ auf den
Betrieb des Antiblockier-
systems (ABS) Ihres Fahr-
zeugs auswirken und so zu
einem Unfall führen.
VORSICHT

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Wartung
Felgen ersetzen
Achten Sie beim Ersetzen von Felgen
darauf, dass die Ersatzfelgen den
Originalfelgen in Durchmesser, Breite
und Einpresstiefe entsprechen.
Reifentraktion
Das Fahren mit abgefahrenen Reifen
oder falschem Reifendruck sowie
das Befahren glatter Fahrbahnen
beeinträchtigt die Haftung der
Reifen. Die Reifen müssen ersetzt
werden, sobald die Verschleiß-
anzeige sichtbar wird. Vermindern
Sie bei Regen, Schnee oder Glatteis
Ihre Geschwindigkeit, um das Risiko
eines Kontrollverlusts zu verringern.
Reifenwartung
Neben dem richtigen Reifenluftdruck
trägt auch die richtige Einstellung
der Räder zur Minderung des
Reifenverschleißes bei. Für den Fall,
dass Reifen an Ihrem Fahrzeug
ungleichmäßig abgefahren sind,
empfehlen wir, die Radeinstellung in
Ihrer Vertragswerkstatt überprüfen
zu lassen.Achten Sie bei der Montage neuer
Reifen darauf, dass sie ausge-
wuchtet werden. Dies vergrößert den
Fahrkomfort und erhöht die
Lebensdauer der Reifen. Zudem
sollten Reifen stets nachgewuchtet
werden, wenn die Räder abgebaut
waren.
Kennzeichnungen auf den
Reifenflanken
Aus diesen Angaben gehen die
Grundeigenschaften des Reifens
hervor. Weiterhin befindet sich an
dieser Stelle die TIN-Kennzeichnung
(Tire Identification Number), die
Zertifizierung entsprechend der
Sicherheitsnorm. Über die TIN kann
der Reifen im Fall eines Rückrufs
identifiziert werden.
Beim Ersetzen von Reifen
(oder Rädern) wird empfohlen,
die beiden Vorder- bzw.
Hinterräder (oder -reifen)
paarweise zu ersetzen. Wird
nur ein Reifen ersetzt, kann das
Fahrverhalten Ihres Fahrzeugs
deutlich beeinträchtigt werden.
Reifen haben nur eine
begrenzte Haltbarkeit, die im
Laufe der Zeit auch bei
Nichtgebrauch der Reifen
abnimmt. Ungeachtet der
verbleibenden Profiltiefe
empfiehlt HYUNDAI, die Reifen
bei normalem Gebrauch alle
sechs (6) Jahre zu wechseln.
Der Alterungsprozess kann
durch Einsatz bei hohen
Temperaturen oder durch
häufiges hohes Beladen Ihres
Fahrzeugs beschleunigt
werden. Bei Nichtbeachtung
dieses Warnhinweises kann es
zu plötzlichem Reifenversagen
kommen. Dabei können Sie die
Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren und es kann zu
einem Unfall kommen.

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7
Wartung
1. Hersteller oder Fabrikat
Hersteller oder Fabrikat sind auf dem
Reifen vermerkt.
2. Bezeichnung der Reifengröße
Auf der Reifenflanke befindet sich
die Bezeichnung der Reifengröße.
Sie benötigen diese Angaben beim
Kauf neuer Reifen für Ihr Fahrzeug.
Die einzelnen Buchstaben und
Zahlen der Angabe zur Reifengröße
werden nachstehend erläutert.Beispiel für die Größenangabe eines
Reifens:
(Bei diesen Angaben handelt es sich
lediglich um ein Beispiel. Die
tatsächliche Reifengröße kann je
nach Fahrzeug davon abweichen.)
215/55 R17 94V
215 - Reifenbreite in Millimeter.
55 - Querschnittsverhältnis. Verhält-
nis von Reifenhöhe zu Reifen-
breite in Prozent.
R - Codierte Reifenbauart (Radial-
reifen).
17 - Felgendurchmesser in Zoll.
94 - Tragfähigkeitsindex, ein
numerischer Code, der die
maximale Tragfähigkeit des
Reifens angibt.
V - Kennbuchstabe für die zulässige
Höchstgeschwindigkeit. Siehe
die entsprechende Tabelle in
diesem Abschnitt für weitere
Informationen.
Bezeichnung der Felgengröße
Auch die Felgen sind mit Größen-
angaben gekennzeichnet, die Sie
benötigen, wenn eine Felge ersetzt
werden muss. Die einzelnen
Buchstaben und Zahlen der Angabe
zur Felgengröße werden nachste-
hend erläutert.
Beispiel für die Größenangabe einer
Felge:
7,0JX17
7,0 - Felgenbreite in Zoll.
J - Ausführung des Felgenhorns.
17 - Felgendurchmesser in Zoll.
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