Lancia Thema 2014 Betriebsanleitung (in German)
Page 311 of 392
5. Stecker und Kabel (8) abwickeln
und den Stecker an die 12-Volt-
Steckdose des Fahrzeugs anschließen.
HINWEIS: Fremdkörper (z. B.
Schrauben oder Nägel) nicht aus
dem Reifen entfernen.
(C) TIREFIT-Dichtmittel in den
platten Reifen einspritzen:
Vor dem Einschalten des TIREFIT-Sets immer erst den Motor anlas-
sen.
HINWEIS: Bei Fahrzeugen mit
Schaltgetriebe muss die Feststell-
bremse angezogen und der Schalt-
hebel auf NEUTRAL (Leerlauf)
sein.
Nach Drücken der Einschalttaste (4) strömt das Dichtmittel (weiße
Flüssigkeit) vom Dichtmittelbehäl-
ter (1) durch den Dichtmittel-
schlauch (6) in den Reifen.
HINWEIS: Durch das Loch im
Reifen kann etwas Dichtmittel
austreten. Wenn das Dichtmittel (weiße Flüs-
sigkeit) nicht
innerhalb von 0-10 Se-
kunden durch den Dichtmittel-
schlauch (6) strömt:
1. Die Einschalttaste (4) zum Aus-
schalten des TIREFIT-Sets drücken.
Den Dichtmittelschlauch (6) vom
Ventilschaft abschrauben. Sicherstel-
len, dass der Ventilschaft frei von
Schmutz ist. Den Dichtmittelschlauch
(6) am Ventilschaft wieder aufschrau-
ben. Sicherstellen, dass der Betriebs-
artwählknopf (5) auf Betriebsart
Dichtmittel und nicht Betriebsart
Luft eingestellt ist. Zum Einschalten
die Einschalttaste (4) des TIREFIT-
Sets drücken.
2. Den Stecker (8) an einer anderen
12-Volt-Steckdose in Ihrem Fahrzeug
oder in einem anderen Fahrzeug
(wenn verfügbar) anschließen. Vor
dem Einschalten des TIREFIT-Sets
sicherstellen, dass der Motor läuft.
3. Der Dichtmittelbehälter (1) kann
durch früheren Gebrauch leer sein.
Benachrichtigen Sie eine Werkstatt. HINWEIS: Wenn der Betriebsart-
wählknopf (5) auf Betriebsart Luft
eingestellt ist und die Pumpe ar-
beitet, strömt Luft nur durch den
schwarzen Luftpumpenschlauch
(7) und nicht durch den Dichtmit-
telschlauch (6).
Wenn das Dichtmittel (weiße Flüs-
sigkeit) durch
den Dichtmittel-
schlauch (6) strömt:
1. Betätigen Sie die Pumpe weiter-
hin, bis kein Dichtmittel mehr durch
den Schlauch strömt (üblicherweise
30-70 Sekunden). Wenn das Dicht-
mittel durch den Dichtmittelschlauch
(6) strömt, kann die Druckanzeige
(3) auf bis zu 5 bar steigen. Der auf
dem Manometer (3) angezeigte Druck
fällt schnell von ca. 5 bar auf den
aktuellen Reifendruck ab, sobald der
Dichtmittelbehälter (1) leer ist.
2. Die Pumpe beginnt sofort nach
Entleeren des Dichtmittelbehälters
(1) damit, Luft in den Reifen zu pum-
pen. Betreiben Sie die Pumpe weiter,
bis der Reifendruck den Wert auf der
Reifendruckplakette an der fahrersei-
tigen B-Säule (empfohlener Druck)
305
Page 312 of 392
erreicht hat. Prüfen Sie den Reifen-
druck, indem Sie die Druckanzeige
(3) beobachten.
Wenn sich der Reifen nicht inner-
halb von 15 Minuten auf 1,8 bar
aufpumpen lässt:
Der Reifen ist zu stark beschädigt.Versuchen Sie auf keinen Fall, mit
dem Fahrzeug weiterzufahren! Be-
nachrichtigen Sie eine Werkstatt.
HINWEIS:
Wenn der Reifendruck
zu hoch ist, vermindern Sie den Rei-
fendruck bis auf den empfohlenen
Reifendruck, bevor Sie fortfahren.
Wenn sich der Reifen innerhalb
von 15 Minuten auf den empfohle-
nen Druck oder mindestens
1,8 bar aufpumpen lässt:
1. Drücken Sie die Einschalttaste (4)
zum Ausschalten des TIREFIT-Sets.
2. Ziehen Sie den Aufkleber mit der
Warnung bezüglich der Geschwindig-
keitsbegrenzung von der Oberseite
des Dichtmittelbehälters (1) ab und
bringen Sie den Aufkleber an der In-
strumententafel an. 3. Schrauben Sie sofort den Dicht-
mittelschlauch (6) vom Ventilschaft
ab, bringen Sie die Verschlusskappe
auf dem Anschluss am Schlauchende
an und verstauen Sie das TIREFIT-
Set am dafür vorgesehenen Ort im
Fahrzeug. Fahren Sie schnell mit (D)
„Fahrzeug fahren“ fort.
ACHTUNG!
Das Metallende des Steckers (8)
kann nach der Verwendung heiß
sein und sollte vorsichtig behan-
delt werden.
Wird versäumt, die Verschluss-
kappe auf dem Anschluss am Ende
des Dichtmittelschlauchs (6) an-
zubringen, kann dies dazu führen,
dass Dichtmittel auf Ihre Haut,
Kleidung und in den Fahrzeugin-
nenraum gelangt. Außerdem kann
dadurch Dichtmittel auf innere
Bauteile des TIREFIT-Sets gelan-
gen, was dauerhafte Schäden am
Set verursachen kann.
(D) Fahrzeug fahren:
Fahren Sie das Fahrzeug sofort nach
dem Einspritzen des Dichtmittels und
Aufpumpen des Reifens 8 km weit
oder 10 Minuten lang, um das
TIREFIT-Dichtmittel im Reifen zu
verteilen. Fahren Sie nicht schneller
als 88 km/h.
WARNUNG!
TIREFIT ist keine dauerhafte In-
standsetzung für einen defekten
Reifen! Lassen Sie den Reifen nach
der Verwendung von TIREFIT
überprüfen und instandsetzen oder
austauschen. Fahren Sie auf keinen
Fall schneller als 88 km/h, solange
nicht der Reifen repariert oder aus-
getauscht wurde. Nichtbefolgung
dieses Warnhinweises kann zu
schweren oder sogar tödlichen Ver-
letzungen für Sie, Ihre Fahrgäste
und andere Beteiligte führen!
306
Page 313 of 392
(E) Nach dem Fahren:
Halten Sie an einem sicheren Ort an.
Schlagen Sie unter „Wenn Sie anhal-
ten, um TIREFIT zu verwenden“
nach, bevor Sie fortfahren.
1. Drehen Sie den Betriebsartwähl-
knopf (5) in die Stellung Betriebsart
Luft.
2. Wickeln Sie Stecker und Kabel ab
und schließen Sie den Stecker in die
12-Volt-Steckdose des Fahrzeugs an.
3. Wickeln Sie den Luftpumpen-
schlauch (7) (schwarz) ab und
schrauben Sie den Anschluss am
Schlauchende (7) auf den Ventil-
schaft.
4. Prüfen Sie den Druck im Reifen
mithilfe der Druckanzeige (3).
Wenn der Druck unter 1,3 barliegt,
ist der Reifen zu schwer beschädigt.
Versuchen Sie auf keinen Fall, mit
dem Fahrzeug weiterzufahren! Be-
nachrichtigen Sie eine Werkstatt. Wenn der Reifendruck 1,3 bar
oder mehr beträgt:
1. Schalten Sie mit der Einschalttaste
(4) das TIREFIT-Set ein und pumpen
Sie den Reifen auf den Druck auf, der
auf der Reifendruckplakette an der
fahrerseitigen Türöffnung angegeben
ist.
HINWEIS: Wenn der Reifen-
druck zu hoch ist, vermindern Sie
den Reifendruck bis auf den emp-
fohlenen Reifendruck, bevor Sie
fortfahren.
2. Schrauben Sie das TIREFIT-Set
vom Ventilschaft ab, schrauben Sie
dann die Ventilkappe auf den Ventil-
schaft auf und trennen Sie das Set von
der 12-Volt-Steckdose.
3. Verstauen Sie das TIREFIT-Set in
seinem Staufach im Fahrzeug.
4. Lassen Sie den Reifen so schnell
wie möglich bei einem Vertragshänd-
ler oder Reifenhändler prüfen und in-
stand setzen oder austauschen.
5. Lassen Sie den Dichtmittelbehäl-
ter (1) und Dichtmittelschlauch (6) sobald wie möglich bei Ihrem Vertrags-
händler austauschen. Siehe „(F) Aus-
tausch von Dichtmittelbehälter und
-schlauch“.
HINWEIS: Informieren Sie nach
der Reparatur des Reifens den
Vertragshändler oder Ihr Service-
center darüber, dass der Reifen
mit TIREFIT instand gesetzt
wurde.
(F) Austausch von
Dichtmittelbehälter und
-schlauch:
1. Wickeln Sie den Dichtmittel-
schlauch (6) (transparent) ab.
2. Suchen Sie den runden Entriege-
lungsknopf des Dichtmittelbehälters
in der Vertiefung unter dem Dichtmit-
telbehälter.
3. Drücken Sie den Entriegelungs-
knopf des Dichtmittelbehälters. Der
Dichtmittelbehälter (1) springt her-
aus. Entnehmen und entsorgen Sie
den Dichtmittelbehälter.
4. Wischen Sie die Dichtmittelreste
vom TIREFIT-Gehäuse ab.
307
Page 314 of 392
5. Bringen Sie den neuen Dichtmit-
telbehälter (1) so am Gehäuse an,
dass der Dichtmittelschlauch (6) mit
der Schlauchöffnung an der Gehäuse-
vorderseite ausgerichtet ist. Drücken
Sie den Behälter in das Gehäuse. Der
Behälter muss mit einem hörbaren
Klicken einrasten.
6. Prüfen Sie, ob die Verschluss-
kappe am Anschluss am Ende des
Dichtmittelschlauchs (6) angebracht
ist, verpacken Sie dann den Schlauch
in seinem Staufach (an der Unterseite
der Luftpumpe).
7. Verstauen Sie das TIREFIT-Set in
seinem Staufach im Fahrzeug.
VORGEHENSWEISE BEI
DER STARTHILFE
Wenn die Batterie Ihres Fahrzeugs
entladen ist, kann das Fahrzeug mit-
hilfe eines Starthilfekabelsatzes und
einer Batterie in einem anderen Fahr-
zeug oder einer tragbaren Fremdbat-
terie gestartet werden. Bei unsachge-
mäßer Durchführung kann eineStarthilfe gefährlich sein. Befolgen Sie
daher bitte die Verfahren in diesem
Kapitel sorgfältig.
HINWEIS: Beim Verwenden ei-
ner tragbaren Fremdbatterie sind
die Betriebsanleitung und die Vor-
sichtsmaßnahmen des Herstellers
zu befolgen.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine tragbare
Starthilfebatterie oder andere
Stromquelle mit einer Systemspan-
nung von mehr als 12 Volt, ansons-
ten können die Batterie, der Anlas-
ser, die Lichtmaschine oder die
Elektrik beschädigt werden.
WARNUNG!
Keinen Starthilfe-Versuch unter-
nehmen, wenn die Batterie gefroren
ist. Sie könnte brechen oder explo-
dieren, was zu Verletzungen führen
kann.
VORBEREITUNGEN FÜR
DIE STARTHILFE
Die Batterie befindet sich unter einer
Abdeckung im Kofferraum. Die Start-
hilfeanschlüsse befinden sich rechts
im Motorraum.
HINWEIS: Darstellung der Start-
hilfeanschlüsse von der rechten
Seite des Fahrzeugs mit Blick über
den Kotflügel.
Lage der Starthilfeanschlüsse
1 – Starthilfe-Pluspol
(+)
2 – Starthilfe-Minuspol (-)
308
Page 315 of 392
WARNUNG!
Halten Sie bei geöffneter Motor-haube stets Abstand vom Kühler-
lüfter. Bei eingeschaltetem Zünd-
schalter kann er sich jederzeit
einschalten. Die sich bewegenden
Lüfterflügel stellen eine Verlet-
zungsgefahr dar.
Legen Sie metallhaltigen Schmuck (z. B. Ringe, Uhren-
armbänder, Armbänder) ab, um
unbeabsichtigten elektrischen
Kontakt auszuschließen. Sie kön-
nen sonst schwer verletzt werden!
Batterien enthalten Schwefel- säure, die Verätzungen der Augen
oder der Haut verursachen kann,
und erzeugen Wasserstoffgas, das
brennbar und explosiv ist. Offe-
nes Feuer und Funken von der
Batterie fernhalten.
1. Die Feststellbremse anziehen, das
Automatikgetriebe in PARK (Parken)
schalten und die Zündung in die Stel-
lung LOCK (Verriegeln) schalten. 2. Heizung, Radio und alle sonstigen
nicht benötigten Stromverbraucher
ausschalten.
3. Wenn ein anderes Fahrzeug für die
Starthilfe eingesetzt wird, dieses so
abstellen, das die Starthilfekabel an-
geschlossen werden können, die Fest-
stellbremse anziehen und sicherstel-
len, dass die Zündung ausgeschaltet
ist.
WARNUNG!
Die Fahrzeuge dürfen sich NICHT
berühren, andernfalls kann eine
Masseverbindung entstehen, die zu
Verletzungen führen kann.
STARTHILFE
WARNUNG!
Andernfalls können durch Explo-
dieren der Batterie Verletzungen
oder Sachschäden entstehen.
ACHTUNG!
Bei Nichtbeachtung dieser Anwei-
sungen kann es zur Beschädigung
des Ladesystems an einem der bei-
den Fahrzeuge kommen.
1. Ein Ende des Plus-
Starthilfekabels (+)am Starthilfe-
Pluspol (+)des entladenen Fahrzeugs
anschließen.
2. Das andere Ende des Plus-
Starthilfekabels (+)am Pluspol (+)
der Starthilfebatterie anschließen.
3. Ein Ende des Minus-
Starthilfekabels (-)am Minuspol (-)
der Starthilfebatterie anschließen.
4. Das andere Ende des Minus-
Starthilfekabels (-)am Starthilfe-
Minuspol (-)des Fahrzeugs mit der
entladenen Batterie anschließen.
309
Page 316 of 392
WARNUNG!
Das Starthilfekabel nicht an den
Minuspol(-)der entladenen Batte-
rie anschließen. Dies hätte elek-
trischen Funkenschlag zur Folge,
der zum Explodieren der Batterie
und einem Unfall mit schweren
Verletzungen führen kann. Ver-
wenden Sie nur den speziell vorge-
sehenen Masseanschlusspunkt, und
verwenden Sie keine anderen frei-
liegenden Metallteile.
5. Den Motor des Fahrzeugs mit der
Starthilfebatterie anlassen und einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Dann den Motor des Fahrzeugs mit
der entladenen Batterie anlassen.
Nach dem Starten des Motors die
Starthilfekabel in umgekehrter Rei-
henfolge entfernen:
6. Das Ende des Minus-
Starthilfekabels (-)am Starthilfe-
Minuspol (-)des Fahrzeugs mit der
entladenen Batterie abklemmen.
7. Das Ende des Minus-
Starthilfekabels (-)am Minuspol (-)
der Starthilfebatterie abklemmen. 8. Das andere Ende des Plus-
Starthilfekabels
(+)am Pluspol (+)
der Starthilfebatterie abklemmen.
9. Das Ende des Plus-
Starthilfekabels (+)am Starthilfe-
Pluspol (+)des entladenen Fahrzeugs
abklemmen.
Wenn das Fahrzeug oft mit Starthilfe
gestartet werden muss, sollten Sie die
Batterie und das Ladesystem durch
Ihre Vertragswerkstatt überprüfen
lassen.
ACHTUNG!
An den Steckdosen des Fahrzeugs
angeschlossene Zusatzverbraucher
ziehen auch dann Strom von der
Fahrzeugbatterie ab, wenn sie nicht
in Benutzung sind (z. B. Mobiltele-
fone usw.). Sind sie lange genug
eingesteckt, ohne dass der Motor
läuft, ist die Fahrzeugbatterie nicht
mehr ausreichend geladen, was die
Lebensdauer der Batterie herunter-
setzt und/oder das Anlassen des
Motors verhindert.
FREISCHAUKELN EINES
FESTGEFAHRENEN
FAHRZEUGS
Wenn Ihr Fahrzeug in Schnee, Sand
oder Schlamm stecken bleibt, lässt es
sich oftmals durch das so genannte
Freischaukeln befreien. Zuerst das
Lenkrad nach rechts und links dre-
hen, um die Vorderräder freizube-
kommen. Dann in einem bestimmten
Rhythmus zwischen den Fahrstufen
DRIVE (Fahrt) und REVERSE
(Rückwärtsgang) hin- und herschal-
ten. Die erfolgversprechendste Me-
thode ist, das Gaspedal gerade so weit
durchzutreten, dass die Schaukelbe-
wegung aufrechterhalten wird, ohne
dass jedoch die Räder durchdrehen.
HINWEIS: Bei Fahrzeugen mit
8-Gang Getriebe: Das Umschalten
zwischen DRIVE (Fahrt) und RE-
VERSE (Rückwärtsgang) ist nur
bei Geschwindigkeiten von maxi-
mal 8 km/h möglich. Wenn das Ge-
triebe mehr als 2 Sekunden in der
Stellung NEUTRAL (Leerlauf)
bleibt, müssen Sie das Bremspedal
drücken, um DRIVE (Fahrt) oder
310
Page 317 of 392
REVERSE (Rückwärtsgang) akti-
vieren zu können.
ACHTUNG!
Wird zu viel Gas gegeben, sodass
die Räder durchdrehen, kann es zu
Überhitzung und Ausfall des Ge-
triebes kommen. Nach jeweils fünf
Schaukelzyklen den Motor mit dem
Getriebe in Stellung NEUTRAL
(Leerlauf) mindestens eine Minute
lang mit Leerlaufdrehzahl laufen
lassen. Dies verringert die Überhit-
zung und das Risiko eines Getriebe-
defekts während länger dauernder
Versuche, ein stecken gebliebenes
Fahrzeug freizuschaukeln.
HINWEIS: Bevor Sie das Fahr-
zeug in Schaukelbewegung verset-
zen, drücken Sie die Taste „ESC
OFF“ (ESP Aus), um die Betriebs-
art „Partial Off“ (Teilabschaltung)
des elektronischen Stabilitätspro-
gramms (ESP) zu aktivieren. Wei-
tere Informationen hierzu siehe
„Elektronische Bremsregelung“ in
„Start und Betrieb“. Nachdem das
Fahrzeug wieder frei beweglich ist, drücken Sie die Taste „ESC
OFF“ (ESP Aus) erneut, um die
normale Betriebsart „ESC On“
(ESP ein) wiederherzustellen.ACHTUNG!
Beim Freischaukeln eines stecken
gebliebenen Fahrzeugs durch
Hin- und Herschalten zwischen
DRIVE (Fahrt) und REVERSE
(Rückwärtsgang) lassen Sie die
Räder auf keinen Fall schneller
als mit 24 km/h drehen, andern-
falls kann es zu Schäden am An-
triebsstrang kommen.
Wird zu viel Gas gegeben, sodass die Räder durchdrehen, kann es
zu Überhitzung und Ausfall des
Getriebes kommen. Außerdem
besteht Beschädigungsgefahr für
die Reifen. Lassen Sie die Räder
mit eingelegtem Gang (ohne
Schaltvorgänge des Getriebes)
nicht schneller als mit 48 km/h
durchdrehen.
WARNUNG!
Es ist gefährlich, die Räder schnell
durchdrehen zu lassen. Die Kräfte,
die durch übermäßige Raddreh-
zahlen erzeugt werden, können
Achse und Räder beschädigen oder
sogar zerstören. Durch einen plat-
zenden Reifen können Personen
verletzt werden. Lassen Sie Räder
nicht schneller als 48 km/h und
nicht länger als 30 Sekunden
durchdrehen, wenn Sie das Fahr-
zeug festgefahren haben, und ach-
ten Sie unabhängig von der Rad-
drehzahl darauf, dass sich keine
Personen in der Nähe eines durch-
drehenden Rads aufhalten.
ABSCHLEPPÖSEN
Ihr Fahrzeug ist mit Abschleppösen
ausgestattet, die an Fahrzeugfront
und -heck angebracht sind.
ACHTUNG!
Abschleppösen sind nur für den
Notfall gedacht, um ein Fahrzeug
(Fortsetzung)
311
Page 318 of 392
ACHTUNG!(Fortsetzung)
zu bergen, das von der Straße ab-
gekommen ist. Verwenden Sie Ab-
schleppösen nicht, um einen Last-
wagen abzuschleppen, oder auf der
Autobahn. Sie könnten Ihr Fahr-
zeug beschädigen. Abschleppgurte
werden beim Abschleppen des
Fahrzeugs empfohlen; Ketten kön-
nen Fahrzeugschäden verursachen.
WARNUNG!
Halten Sie sich von den Fahrzeugen
fern, wenn ein Fahrzeug mit Ab-
schleppösen gezogen wird. Ab-
schleppgurte und Ketten können
brechen, was schwere Verletzungen
hervorrufen kann.
SCHALTHEBELUMGE-
HUNG – 5-GANG-
GETRIEBE
Bei einer Funktionsstörung, bei der
das Getriebe nicht aus der Stellung
PARK geschaltet werden kann, kön-
nen Sie mithilfe des folgenden Verfah-
rens den Schalthebel zeitweise bewe-
gen:
1. Stellen Sie den Motor ab.
2. Ziehen Sie die Feststellbremse fest
an.
3. Entfernen Sie den Gummieinsatz
vom Ablagefach (neben dem Schalt-
hebel an der Mittelkonsole).
4. Das Bremspedal fest niedertreten
und nicht loslassen.
5. Führen Sie einen Schraubendre-
her oder ein ähnliches Werkzeug in
die Zugangsöffnung (in der linken
Seite des Staufachs) ein, drücken Sie
und halten Sie den Entriegelungshe-
bel zur manuellen Umgehung in die-
ser Position.6. Den Schalthebel in Stellung NEU-
TRAL (Leerlauf) schalten.
7. Der Motor kann jetzt bei Schalthe-
belstellung NEUTRAL (Leerlauf) ge-
startet werden.
8. Setzen Sie den Gummieinsatz des
Staufachs wieder ein.
Schalthebelumgehung
312
Page 319 of 392
MANUELLE FREIGABE
DER PARKSTELLUNG –
8-GANG-GETRIEBE
WARNUNG!
Sichern Sie stets das Fahrzeug, in-
dem Sie die Feststellbremse anzie-
hen, bevor Sie die manuelle Frei-
gabe der Parkstellung aktivieren.
Wenn Sie die manuelle Freigabe der
Parkstellung aktivieren, kann das
Fahrzeug wegrollen, wenn es nicht
durch die Feststellbremse gesichert
oder ordnungsgemäß mit einem
Zugfahrzeug verbunden wurde.
Wenn Sie die manuelle Freigabe der
Parkstellung auf einem ungesicher-
ten Fahrzeug aktivieren, können
ernste oder tödliche Verletzungen
für die Personen die Folge sein, die
sich im oder in der Nähe des Fahr-
zeugs befinden.Zum Schieben oder Abzuschleppen
des Fahrzeugs, wenn das Getriebe
nicht aus der Stellung PARK schaltet
(z. B. bei einer entladenen Batterie),
steht eine manuelle Freigabe der
Parkstellung zur Verfügung.
Befolgen Sie diese Schritte, um die
manuelle Freigabe der Parkstellung
zu aktivieren:
1. Um zu verhindern, dass das Fahr-
zeug unabsichtlich wegrollt, ziehen
Sie die Feststellbremse.
2. Entfernen Sie das Staufach in der
Konsole, um auf den Entriegelungs-
hebel für die manuelle Freigabe der
Parkstellung zuzugreifen.
3. Ziehen Sie das Halteband mit ei-
nem kleinen Schraubendreher oder
einem ähnlichen Werkzeug durch die
Öffnung in der Konsolenbasis nach
oben.
4. Führen Sie den Schraubendreher
in den Schlitz in der Mitte des Hebels
ein, und lösen Sie die Sicherungsla-
sche des Hebels, indem Sie ihn nach
rechts drücken.
5. Während Sie die Sicherungslasche
in der gelösten Position halten, ziehen
Sie das Halteband, um den Hebel
nach oben und nach hinten zu drehen,
bis er in der vertikalen Position ein-
rastet. Das Fahrzeug befindet sich
nun nicht mehr in der Stellung PARK
Staufach in der Konsole
Sicherungslasche
313
Page 320 of 392
und kann abgeschleppt werden. Lö-
sen Sie die Feststellbremse nur, wenn
das Fahrzeug fest mit einem Zugfahr-
zeug verbunden ist.Manuelle Freigabe der Parkstel-
lung zurücksetzen:
1. Schieben Sie die Verriegelung (an
der Hebelbasis auf der hinteren Seite)
nach hinten (vom Hebel weg), um den
Hebel zu entriegeln.
2. Drehen Sie den Entriegelungshe-
bel für die manuelle Freigabe der
Parkstellung nach vorn und nach un-
ten in die ursprüngliche Position, bis
die Sicherungslasche einrastet, um
den Hebel zu sichern.
3. Ziehen Sie vorsichtig am Halte-
band, um zu bestätigen, dass der He-
bel in seiner verstauten Position arre-
tiert ist.4. Stecken Sie das Halteband in die
Konsolenbasis. Setzen Sie das Stau-
fach wieder ein.
ABSCHLEPPEN EINES
FAHRUNTÜCHTIGEN
FAHRZEUGS
In diesem Abschnitt sind Verfahren
für das Abschleppen eines fahrun-
tüchtigen Fahrzeugs mit einem Ab-
schleppdienst aufgeführt.
Halteband
314