PEUGEOT 2008 2018 Betriebsanleitungen (in German)

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Hupe
Akustisches Warnsignal, um andere
Verkehrsteilnehmer vor einer drohenden
Gefahr zu warnen.
F
D
rücken Sie auf den mittleren Bereich des
Lenkrads mit integrierten Bedientasten.
Ver wenden Sie die Hupe mit Bedacht
und nur in den Fällen, die von der
Straßenverkehrsordnung des Landes, in
dem Sie unterwegs sind, vorgesehen sind.
Notruf oder
Pannenhilferuf
Peugeot Connect SOS
** Je nach Er fassungsbereich von „Peugeot Connect SOS“, „Peugeot
Connect Assistance“ und der offiziellen
Landessprache, die der Besitzer des
Fahrzeugs ausgewählt hat.
Die Liste der er fassten Länder und der
PEUGEOT CONNECT-Dienste ist bei den
Vertretern des Händlernetzes erhältlich oder
auf der nationalen Website zu finden.
Drücken Sie diese Taste im
Notfall länger als 2 Sekunden.
Durch Blinken der LED und eine
Ansage wird bestätigt, dass der
Ruf an den Dienst „Peugeot
Connect SOS“ abgesetzt wurde*.
Durch erneutes Drücken dieser Taste wird der
Befehl sofort storniert und die LED erlischt.
Die LED leuchtet weiter (ohne zu blinken),
wenn die Verbindung hergestellt ist.
Bei Beendigung der Verbindung erlischt sie. „Peugeot Connect SOS“ lokalisiert umgehend
Ihr Fahrzeug und tritt mit Ihnen in Ihrer Sprache
in Kontakt**. und leitet – wenn nötig – die
Entsendung der zuständigen Rettungsdienste
ein**. In den Ländern, in denen eine solche
Zentrale nicht existiert, oder wenn die Ortung
ausdrücklich abgelehnt wurde, wird der
Notruf ohne vorherige Ortung direkt an die
Notdienstzentrale (112) weitergeleitet.
Wenn das Airbag-Steuergerät einen
Aufprall registriert, wird auch unabhängig
von einem Auslösen des Airbags
automatisch ein Notruf abgesetzt.
Einschaltautomatik der
Beleuchtung
Bei einer Notbremsung schaltet sich die
Beleuchtung je nach Bremsverzögerung
automatisch ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten sie sich
automatisch wieder aus.
F

S
ie können Sie auch durch Drücken der
Taste ausschalten.
*
E

ntsprechend den allgemeinen
Nutzungsbedingungen und der Verfügbarkeit
des Dienstes in der Verkaufsstelle und
unter Vorbehalt der technologischen und
technischen Möglichkeiten.
5
Sicherheit

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70
Funktionsweise des Systems
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die
Kontrollleuchte für die Dauer von 3 Sekunden
auf und zeigt damit an, dass das System
ordnungsgemäß funktioniert.
Wenn die Kontrollleuchte ununterbrochen rot
aufleuchtet, liegt eine Funktionsstörung im
S y s t e m vo r.
Wenn die Kontrollleuchte ununterbrochen
rot blinkt, muss die Backup-Batterie ersetzt
werden.
In beiden Fällen kann es sein, dass der Notruf
und der Pannenhilferuf nicht funktionieren.
Wenden Sie sich so bald wie möglich an eine
Fachwerkstatt.Die Fehlfunktion des Systems verhindert
das Fahren des Fahrzeugs nicht.
Peugeot Connect
Assistance
** Je nach Er fassungsbereich von „Peugeot Connect SOS“, „Peugeot Connect
Assistance“ und der offiziellen nationalen
Landessprache, die der Besitzer des
Fahrzeugs ausgewählt hat.
Die Liste der er fassten Länder und der
PEUGEOT CONNECT-Dienste ist bei den
Vertretern des Händlernetzes erhältlich oder
auf der nationalen Website zu finden.
Drücken Sie diese Taste länger
als 2 Sekunden, um Hilfe
anzufordern, wenn Sie mit dem
Fahrzeug liegengeblieben sind.
Eine Ansage bestätigt, dass die Nummer der
Pannenhilfe angewählt wurde**.
Durch sofortiges erneutes Drücken dieser
Taste wird der Anruf storniert.
Die Stornierung wird durch eine Ansage
bestätigt.
Geolokalisierung
Um die Geolokalisierung zu reaktivieren,
drücken Sie erneut gleichzeitig die Tasten
„Peugeot Connect SOS“ und „Peugeot Connect
Assistance“, gefolgt von einem Drücken auf
„Peugeot Connect Assistance“ zur Bestätigung.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei
einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes gekauft haben, sollten
Sie die Konfiguration dieser Dienste
von Vertreter des Händlernetzes
überprüfen und von diesem ggf. abändern
lassen. In mehrsprachigen Ländern
ist die Konfiguration auch in einer
Landessprache Ihrer Wahl möglich. Aus technischen Gründen, insbesondere
für die Bereitstellung bestmöglicher
PEUGEOT CONNECT-Dienste
zugunsten des Kunden, behält sich der
Hersteller das Recht vor, jederzeit eine
Aktualisierung des im Fahrzeug verbauten
Telematiksystems durchzuführen.
Wenn Sie das Angebot Peugeot
Connect Packs einschließlich des
SOS- und Assistance-Pakets nutzen,
verfügen Sie über weitere Dienste in
Ihrem persönlichen Bereich über die
Internetseite Ihres Landes.
Sie können die Geolokalisierung durch
gleichzeitiges Drücken der Tasten „Peugeot
Connect SOS“ und „Peugeot Connect
Assistance“, gefolgt von einem Drücken auf
„Peugeot Connect Assistance“ zum Bestätigen
deaktivieren.
Sicherheit

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71
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Diese Systeme sorgen für erhöhte Stabilität
und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs
beim Bremsen und stellen eine bessere
Kurvensteuerung sicher, besonders auf
schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder
bei einer Notbremsung.
Der elektronische Bremskraftverteiler (EBV)
sorgt für eine optimale Steuerung des
Bremsdrucks auf den einzelnen Rädern.
Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbremsungen der
optimale Bremsdruck schneller erzielen und
damit der Bremsweg verkürzen lässt.
Es wird je nach der Geschwindigkeit, mit
der man auf das Bremspedal tritt, aktiviert.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für
optimalen Antrieb und verhindert ein
Durchdrehen der Räder, indem sie auf die
Bremsen der Antriebsräder und den Motor
einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs
beim Beschleunigen.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Bei einer Abweichung zwischen der vom
Fahrzeug ver folgten und der vom Fahrer
gewünschten Spur überprüft dieses System
Rad für Rad und wirkt automatisch auf die
Bremse eines oder mehrerer Räder und den
Motor ein, um das Fahrzeug innerhalb der
Grenzen der physikalischen Gesetze in die
gewünschte Spur zu lenken.
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim Aufleuchten dieser
Warnleuchte verbunden mit einem
Warnton und einer Meldung liegt
eine Störung im Antiblockiersystem
vor, die dazu führen kann, dass man
beim Bremsen die Kontrolle über das
Fahrzeug verliert.
Beim Aufleuchten dieser an die STOP-
Leuchte gekoppelten Warnleuchte in
Verbindung mit einem Warnton und
einer Meldung auf dem Bildschirm liegt
eine Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler (EBV) vor, die dazu
führen kann, dass man beim Bremsen
die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeugs zugelassen sind.
Das Antiblockiersystem kann sich, wenn
es arbeitet, durch leichte Vibrationen
imBremspedal bemerkbar machen.
Bremsen Sie im Falle einer
Notbremsung mit voller Kraft, ohne
den Pedaldruck zu verringern.
Lassen Sie die Systeme nach einem
Aufprall von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Halten Sie unbedingt an, sobald dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Elektronisches Stabilitätsprogramm, bestehend
aus folgenden Systemen:
-

A
ntiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
-
B

remsassistent (BA),
-
A

ntriebsschlupfregelung (ASR) oder
Traktionskontrolle,
-
d

ynamische Stabilitätskontrolle (DSC), Dies macht sich durch einen verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
5
Sicherheit

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Dynamisches
Stabilitätsprogramm (DSC)
und Antriebsschlupfregelung
(ASR)
Aktivieren
Diese Systeme werden automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Sobald sie ein Problem mit der Bodenhaftung
oder der Spur erkennen, wirken diese Systeme
auf die Funktion des Motors und der Bremsen ein.
Dies wird durch das Blinken
dieser Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast,
Schnee, auf beweglichem Untergrund usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, das ASR-System zu deaktivieren,
damit die Räder durchdrehen und wieder
Bodenhaftung finden.
Aktivieren Sie das System wieder, sobald eine
entsprechende Bodenhaftung gegeben ist.Die Deaktivierung kann im Menü
Fahren/Fahrzeug konfiguriert
werden.
Reaktivierung
Das ASR-System wird nach jedem Ausschalten
der Zündung oder ab 50 km/h automatisch
reaktiviert.
Unterhalb von 50
km/h können Sie das System
manuell reaktivieren:
Die Reaktivierung kann im Menü
Fahren/Fahrzeug konfiguriert
werden.
Sie wird durch Anzeige einer Meldung
signalisiert.
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser
Kontrollleuchte in Verbindung mit
einem akustischen Warnsignal und
einer Meldung auf dem Bildschirm
weist auf eine Funktionsstörung des
Systems hin.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um die Systeme
überprüfen zu lassen. ASR/DSC
Diese Systeme bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise, sollten
jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten,
riskanter oder zu schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen,
Schnee, Eis) besteht das Risiko, die
Traktion zu verlieren. Für Ihre Sicherheit
ist es daher wichtig, diese Systeme
unter allen Bedingungen aktiviert zu
lassen, besonders bei sehr schwierigen
Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur
zuverlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstellers
sowohl bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile als auch der
Montage- und Reparaturverfahren der
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
eingehalten werden.
Es wird empfohlen, mit Winterreifen zu
fahren, um die Vorteile dieser Technik in
der kalten Jahreszeit nutzen zu können.
In diesem Fall ist es besonders wichtig,
dass Sie Reifen aufziehen, die für Ihr
Fahrzeug zugelassen sind.
Sie wird durch Anzeige einer Meldung
signalisiert.
Sicherheit

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73
Grip control
Spezielles patentiertes Antriebsschlupfsystem,
das die Traktion auf Schnee, Schlamm und
Sand verbessert.
Dieses System, dessen Funktionsweise für
jede Fahrsituation optimiert wurde, hilft Ihnen in
den meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung
(auf normalen Straßen).
In Verbindung mit den Allwetterreifen Peak
Mountain Snow Flake bietet dieses System
einen Kompromiss zwischen Sicherheit,
Bodenhaftung und Getriebefreiheit. Diese
Reifen sind im Sommer sowie im Winter gleich
leistungsfähig.
Das Gaspedal muss ausreichend fest
getreten werden, damit das System auf die
Motorleistung zugreifen kann. Dabei können
vorübergehend hohe Motordrehzahlen
auftreten.
Über einen Drehknopf mit fünf Positionen
können Sie einen den Fahrbedingungen
entsprechenden Modus wählen.
Die mit der jedem einzelnen Modus
verbundene Kontrollleuchte leuchtet auf.
Eine spezielle und zusätzliche Anzeige
erscheint vorübergehend auf dem
Touchscreen, um die mit dem Regler getroffene
Auswahl zu bestätigen.
Standard (ESP)
Dieser Modus ist auf geringen Schlupf
bei verschiedenen, auf normaler
Fahrbahn gewöhnlich auftretenden
Bodenhaftungsbedingungen abgestimmt.F

D
rehen Sie den Regler in diese
Position.
Nach jedem Ausschalten der Zündung
wird das System automatisch wieder in
diesen Modus zurückgesetzt.
Schnee
Dieser Modus passt sich an die
Bodenhaftungsbedingungen für jedes einzelne
der beiden Vorderräder beim Anfahren an.
(Modus bis 80 km/h aktiv)
F

D
rehen Sie den Regler in diese
Position.
Gelände (Schlamm,
feuchtes Gras usw.)
Dieser Modus lässt beim Anfahren für das
Rad mit weniger Bodenhaftung viel Schlupf
zu, damit das Rad den Schlamm entfernt und
wieder Grip bekommen kann. Parallel dazu
wird das Rad mit mehr Bodenhaftung so
gesteuert, dass möglichst viel Drehmoment
übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren den
Schlupf und passt sich damit optimal an die
Bedür fnisse des Fahrers an.
(Modus bis 50
km/h aktiv)
F

D
rehen Sie den Regler in diese
Position.
Sand
Dieser Modus lässt simultan für beide
Antriebsräder wenig Schlupf zu, damit sich das
Fahrzeug fortbewegt und nicht stecken bleibt.
(Modus bis 120
km/h aktiv)
F

D
rehen Sie den Regler in diese
Position.
Verwenden Sie auf Sand keinen anderen Modus,
damit das Fahrzeug nicht stecken bleibt.
5
Sicherheit

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74
Sie können das ASR- und das
DSC-System deaktivieren,
indem Sie das Einstellrad auf
„OFF “ drehen.
Fahrempfehlungen
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren
von asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie
können jedoch gelegentlich auch andere,
weniger befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten im
offenen Gelände, zum Beispiel:
-

d

as Überqueren und Befahren
von Gelände, bei dem der
Unterboden beschädigt oder Teile
(Kraftstoffleitung, Kraftstoffkühler usw.)
durch Hindernisse oder insbesondere
Steine abgerissen werden könnten,
-

d

as Fahren in Gelände mit
starken Steigungen und geringer
Bodenhaftung,
-
d

as Überqueren eines Wasserlaufs.Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls
werden die Gurte durch den Gurtstraffer
schlagartig gespannt, so dass sie fest am
Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung
eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck
des Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und
bietet ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Sicherheitsgurt schließen
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
F

Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Sicherheitsgurt öffnen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F

F
ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Höhenverstellung
F Drücken Sie zum Tieferstellen der Gurtaufhängung das Bedienungselement A
zusammen und schieben es nach unten.
F

S
chieben Sie zum Höherstellen der
Gurtaufhängung das Bedienungselement A
nach oben.
Warnleuchte für abgelegten/
nicht angelegten Gurt auf dem
Kombiinstrument
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument auf.
Sie leuchtet einen Moment weiter, wenn der
Beifahrer vorne seinen Gurt nicht angelegt
hat. Nach Ablauf dieses Zeitraums erlischt
diese Warnleuchte, wenn der Gurt des Fahrers
angelegt wurde.
Bei einem unbeabsichtigten Verlassen der
Fahrspur haben das DSC- und das ASR-
System keinen Einfluss mehr auf den Antrieb
oder die Bremsen.
Diese Systeme werden ab einer
Geschwindigkeit von 50
km/h oder bei jedem
Einschalten der Zündung erneut aktiviert.
Sicherheit

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Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h
blinkt diese Warnleuchte für die Dauer von
2 Minuten auf, wenn der Fahrer und/oder
Beifahrer den Gurt nicht angelegt hat, während
gleichzeitig ein anschwellendes akustisches
Signal ertönt. Nach Ablauf der 2 Minuten bleibt
die Warnleuchte eingeschaltet, solange Fahrer
und/oder Beifahrer den Gurt nicht anlegen.
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze verfügen jeweils über einen
Dreipunktgurt.
Sicherheitsgurt schließen
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
F

Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Sicherheitsgurt öffnen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F

F
ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Hinweise
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich – auch auf kurzen
Strecken – immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst
wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn er nicht benutzt wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer
automatischen Blockiervorrichtung
ausgerüstet, die bei einem Aufprall, einer
Notbremsung oder einem Überschlag des
Fahrzeugs wirksam wird. Sie können sie
lösen, indem Sie fest am Gurt ziehen und
ihn wieder loslassen, damit er sich wieder
leicht einrollt.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt
ist.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist. Einbau
Der Beckengurt muss so tief wie möglich
am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am
Hals anliegt.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
-

e
r so fest wie möglich am Körper
anliegt,
-

S
ie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht verdreht,
-

n
ur eine einzige Person damit
angeschnallt ist,
-

e
r keine Schnittspuren aufweist und
nicht ausgefranst ist,
-

e
r nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt
wird.
Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz
für Kinder unter 12 Jahren und unter
1,5 0


m.
Schnallen Sie niemals mehrere Kinder mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind
auf dem Schoß.
Für weitere Informationen zu den
Kindersitzen siehe entsprechende
Rubrik.
5
Sicherheit

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Wartung
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten
an den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs
an eine qualifizierte Fachwerkstatt, die
über die Kompetenz und das geeignete
Material ver fügt – dies ist bei den
Vertretern des PEUGEOT-Händlernetzes
sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder durch eine qualifizierte Fachwerkstatt
überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser
oder einem im PEUGEOT-Händlernetz
erhältlichen Textilreiniger.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des
Aufpralls kann der pyrotechnische
Gurtstraffer vor den Airbags und
unabhängig davon ausgelöst werden.
Beim Auslösen der Gurtstraffer kommt
es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen
Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.Airbags
Allgemeines
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittelsitz) bei einem
starken Aufprall zu schützen. Die Airbags
ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte, die
mit Gurtkraftbegrenzern ausgestattet sind (mit
Ausnahme des Gurts des hinteren Mittelsitzes).
Bei einem Aufprall registrieren und analysieren
die elektronischen Sensoren die frontalen
oder seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-

B
ei einem starken Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittelsitz) besser
zu schützen. Unmittelbar nach dem Aufprall
entweicht das Gas schnell aus den Airbags,
damit die Sicht nicht beeinträchtigt wird
oder die Insassen das Fahrzeug verlassen
können.
-
B

ei einer schwächeren Kollision, einem
Heckaufprall und, unter bestimmten
Bedingungen, beim Überschlagen des
Fahrzeugs kann es vorkommen, dass die
Airbags sich nicht entfalten. In diesen Fällen
bietet nur der Sicherheitsgurt Schutz.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Ein Airbag entfaltet sich nur ein einziges
Mal. Sollte es zu einem zweiten Aufprall
kommen (im Zuge desselben oder eines
weiteren Unfalls), wird der Airbag nicht
mehr ausgelöst.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen eines bzw. der Airbags
kann es zu leichter Rauchentwicklung und
durch die Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall kommen.
Dieser Rauch ist nicht giftig, kann jedoch
bei empfindlichen Personen leichte
Reizungen hervorrufen.
Der Knall beim Auslösen eines bzw. der
Airbags kann für einen kurzen Zeitraum
zu einer leichten Beeinträchtigung des
Hörvermögens führen.
Sicherheit

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77
Front-Airbags
Dieses System schützt bei einem starken
Frontalaufprall Fahrer und Beifahrer und
vermindert die Verletzungsgefahr im Kopf- und
Brustbereich.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrerseite
in der Instrumententafel oberhalb des
Handschuhfachs.
Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf
den Frontalaufprallbereich A insgesamt oder
teilweise, entlang der Fahrzeuglängsachse in
horizontaler Ebene und von der Fahrzeugfront
in Richtung Heck wirkt, werden die Airbags
ausgelöst, außer der Beifahrer-Front-Airbag,
wenn dieser deaktiviert ist.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen
Brust- und Kopfbereich des vorderen
Fahrzeuginsassen und dem Lenkrad auf
der Fahrerseite sowie zwischen Kopf- und
Brustbereich und dem Armaturenbrett auf der
Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung
nach vorne abzuschwächen.
Deaktivieren
Nur der Beifahrer-Front-Airbag lässt sich
deaktivieren.
F

B
ei ausgeschalteter Zündung:
Stecken Sie den Zündschlüssel in den
Deaktivierungsschalter für den Beifahrer-
Front-Airbag.
F

D
rehen Sie ihn auf „ OFF“.
F

Z
iehen Sie den Schlüssel in dieser Stellung
ab.
Die Airbag-Kontrollleuchte auf
dem Kombiinstrument leuchtet bei
eingeschalteter Zündung und solange
der Airbag deaktiviert ist.
Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten müssen Sie unbedingt den
Beifahrer-Front-Airbag vorne deaktivieren,
wenn Sie einen Kindersitz „entgegen der
Fahrtrichtung“ auf dem Beifahrersitz vorne
installieren. Andernfalls könnte das Kind
beim Entfalten des Airbags schwere oder
sogar tödliche Verletzungen erleiden.
Reaktivieren
Sobald Sie den Kindersitz „entgegen der
Fahrtrichtung“ entfernt haben, drehen Sie
bei ausgeschalteter Zündung den Schalter
wieder auf ON, um den Airbag erneut zu
aktivieren und die Sicherheit des Beifahrers bei
einem Aufprall zu gewährleisten.
Seiten-Airbags
Dieses System bietet Fahrer und Beifahrer bei
einem starken Seitenaufprall Schutz und soll
die Verletzungsgefahr im Brustbereich sowie
zwischen Hüfte und Schulter einschränken.
Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell
an der Türseite integriert.
5
Sicherheit

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78
Auslösung
Kopf-Airbags
System, das Fahrer und Insassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
seitlichen Aufprall besseren Schutz bietet und
die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den
oberen Teil des Fahrgastraums eingelassen.
Auslösung
Bei einem starken seitlichen Aufprall, der
auf den gesamten Seitenaufprallbereich
B oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler Ebene
und von außen in Richtung Innenraum
wirkt, wird der Airbag gleichzeitig mit dem
entsprechenden Seiten-Airbag ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den
Seitenscheiben.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet, wenden Sie
sich bitte unbedingt an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt, um
das System überprüfen zu lassen. Die
Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich B
oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler Ebene
und von außen in Richtung Innenraum wirkt,
wird der Airbag einseitig ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen
Hüfte und Schulter des Beifahrers und dem
betreffenden Türinnenblech.Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder beim Überschlagen
wird der Airbag möglicher weise nicht
ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird
der Airbag nicht ausgelöst.
Anweisungen
Um die volle Schutzwirkung der Airbags
zu gewährleisten, halten Sie bitte
nachfolgende Sicherheitsvorschriften ein.
Halten Sie eine normale aufrechte
Sitzposition ein.
Legen Sie Ihren Sicherheitsgurt an und
stellen Sie sicher, dass er korrekt positioniert
ist.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände usw.), kleben
und befestigen Sie nichts auf bzw. in der Nähe
der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte bei der
Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung
der Airbags.
Auf den Airbag-Abdeckungen dürfen weder
Aufkleber noch sonstige Gegenstände
befestigt werden.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem PEUGEOTHändler bzw.
einer qualifizierten Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden.
Der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und entleert
sich daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgesehene
Öffnungen entweichen.
Sicherheit

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