PEUGEOT 2008 2020 Betriebsanleitungen (in German)

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Fahrbetrieb
6B.Taste Unlock
Um den Wählhebel zu entriegeln und mit
dem Fuß auf dem Bremspedal den Modus P
zu verlassen oder auf R zu schalten.
Halten Sie diese Taste gedrückt, bevor Sie
den Wählhebel drücken.
C. Anzeigen für die Wählhebelpositionen (R, N,
D/B)
► Um den Wählhebel zu betätigen, schieben
Sie ihn - ggf. über den Widerstandspunkt hinaus
- ein oder zwei Mal nach vorne ( N oder R) oder
nach hinten ( N oder D/B).
Sobald Sie den Impuls-Gangwählhebel
loslassen, kehrt er in die ursprüngliche Position
zurück.
Um von P nach R zu schalten, können
Sie den Hebel entweder zwei Mal nach
vorne drücken, jedoch nicht über den Widerstandspunkt hinaus, oder, in einem Zug
über den Widerstandspunkt hinaus nach vorne
drücken:
– Im ersten Fall wechselt der Wählhebel von P
nach N und dann von N nach R.
– Im zweiten Fall wechselt der Wählhebel direkt von P nach R.
Regeneratives Bremsen
(Rekuperation)
Die Rekuperationsfunktion imitiert die
Motorbremswirkung, wodurch das Fahrzeug
ohne Betätigung der Bremse verlangsamt
werden kann. Wenn der Fahrer das Gaspedal
loslässt, wird das Fahrzeug schneller
verlangsamt und die Batterie aufgeladen.
► Wenn Sie den Impuls-Gangwählhebel aus dem Modus D/B nach hinten stellen, wird die
Funktion aktiviert/deaktiviert.
Anstelle von D wird auf dem Kombiinstrument B
angezeigt.
Der Status der Funktion wird beim Ausschalten
der Zündung nicht gespeichert.
Der Fahrer muss immer bereit sein, das
Bremspedal zu betätigen: In bestimmten
Situationen (z. B. bei geladener Batterie,
extremen Temperaturen) kann das
regenerative Bremsen vorübergehend
begrenzt und die Bremswirkung verringert
sein.
Fahrmodi
Die Anzahl und Art der verfügbaren Fahrmodi
hängt vom Motor und der Ausstattung des
Fahrzeugs ab.
Die Auswahl der Fahrmodi erfolgt über die
folgende Steuerung:



Durch Drücken der Betätigung werden die Modi
auf dem Kombiinstrument angezeigt.
Bei einem Elektromotor kann kein Modus
ausgewählt werden, wenn die Leuchte READY
aus ist.
Wenn die Meldung verschwindet, ist der
ausgewählte Modus aktiviert und wird weiterhin
auf dem Kombiinstrument angezeigt (außer beim
Modus NORMAL).
Bei Advanced Grip Control sind zusätzliche
Fahrmodi verfügbar, wodurch eine erweiterte
Antischlupfregelung ermöglicht wird.
Für weitere Informationen zum Advanced
Grip Control -System siehe entsprechenden
Abschnitt.
Bei jedem Einschalten der Zündung wird
standardmäßig der Modus NORMAL
ausgewählt.
NORMAL
Stellt die Grundeinstellung des Fahrzeugs
wieder her

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Fahrbetrieb
angehalten, wenn das Bremspedal gelöst wird.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchten diese Kontrollleuchten
auf.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um das System
überprüfen zu lassen.
Gangwechselanzeige
System, das zum Senken des
Kraftstoffverbrauchs beitragen kann, indem eine
Empfehlung für den am besten geeigneten Gang
gegeben wird.
Funktionsweise
Je nach Fahrsituation und Fahrzeugausstattung
kann Ihnen das System empfehlen, einen oder
mehrere Gänge zu überspringen.
Die Schaltempfehlungen sind lediglich optional.
Vielmehr sollten die Straßenverhältnisse, die
Verkehrsdichte bzw. die Sicherheit bei der Wahl
des richtigen Gangs nach wie vor berücksichtigt
werden. Der Fahrer entscheidet also, ob er den
Empfehlungen des Systems nachkommt oder
nicht.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert werden.
Reduziert den Stromverbrauch der Antriebsbatterie durch Begrenzung des
Motordrehmoments.
ECO
Reduziert den Energieverbrauch, indem
die Leistung von Heizung und Klimaanlage
eingeschränkt wird, ohne diese jedoch zu
deaktivieren.
Freilauf im Modus ECO: Je nach Version wird
bei dem EAT8-Getriebe ein Übergehen in den
„Freilauf“ empfohlen, um das Fahrzeug ohne
Motorbremse zu verlangsamen. Kraftstoff
kann eingespart werden, indem der Fuß ganz
vom Fahrpedal genommen wird, um einem
Verlangsamen vorwegzugreifen.
Reduziert den Stromverbrauch der
Antriebsbatterie durch Begrenzung des
Motordrehmoments noch weiter.
SPORT
Ermöglicht eine dynamischere Fahrweise durch
Wirkung auf Servolenkung, Gaspedal und
Gangwechsel bei Automatikgetriebe und die
Möglichkeit, die dynamischen Einstellungen
des Fahrzeugs auf dem Kombiinstrument
anzuzeigen.
MANUELL
Permanenter manueller Modus mit
Automatikgetriebe und Park Pilot .
Ermöglicht den manuellen Gangwechsel mithilfe
der Schaltwippen am Lenkrad.
Berganfahrassistent
Dieses System sorgt dafür, dass für einen kurzen
Moment (etwa 2 Sekunden lang) die Bremsen
Ihres Fahrzeugs beim Anfahren am Berg
angezogen bleiben, bis Sie vom Bremspedal auf
das Gaspedal gewechselt haben.
Das System ist nur in folgenden Fällen aktiv:
– das Fahrzeug stillsteht und Sie das Bremspedal treten,– bestimmte Steigungsbedingungen vorliegen,– die Fahrertür geschlossen ist.
Verlassen Sie das Fahrzeug nicht,
während es vorübergehend durch den
Berganfahrassistenten gehalten wird.
Wenn jemand bei laufendem Motor das
Fahrzeug verlassen muss, ziehen Sie die
Feststellbremse manuell an. Stellen Sie
danach sicher, dass die Kontrollleuchte
der Feststellbremse und die Warnleuchte
P im Betätigungsschalter der elektrischen
Feststellbremse konstant aufleuchten (nicht
blinken).
Die Berganfahrhilfe kann nicht deaktiviert
werden. Der Einsatz der Feststellbremse
zum Immobilisieren des Fahrzeugs
unterbricht seine Funktion jedoch.
Funktionsweise

An Steigungen wird das stehende Fahrzeug
beim Lösen des Bremspedals kurzzeitig
angehalten:
– vorausgesetzt, dass beim Schaltgetriebe der 1. Gang oder der Leerlauf eingelegt ist,– vorausgesetzt, dass beim Automatikgetriebe der Wählhebel in Position D oder M steht,– vorausgesetzt, dass beim Gangwahlschalter Position D oder M ausgewählt ist.

Im Gefälle wird das stehende Fahrzeug
bei eingelegtem Rückwärtsgang kurzzeitig

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Fahrbetrieb
6angehalten, wenn das Bremspedal gelöst
wird.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung
leuchten diese Kontrollleuchten
auf.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um das System
überprüfen zu lassen.
Gangwechselanzeige
System, das zum Senken des
Kraftstoffverbrauchs beitragen kann, indem eine
Empfehlung für den am besten geeigneten Gang
gegeben wird.
Funktionsweise
Je nach Fahrsituation und Fahrzeugausstattung
kann Ihnen das System empfehlen, einen oder
mehrere Gänge zu überspringen.
Die Schaltempfehlungen sind lediglich optional.
Vielmehr sollten die Straßenverhältnisse, die
Verkehrsdichte bzw. die Sicherheit bei der Wahl
des richtigen Gangs nach wie vor berücksichtigt
werden. Der Fahrer entscheidet also, ob er den
Empfehlungen des Systems nachkommt oder
nicht.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert werden.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ist
das System nur im manuellen Betrieb
aktiv.
Der Hinweis erscheint in Form eines
Pfeils und dem vorgeschlagenen Gang
auf dem Kombiinstrument.
Das System passt seine
Gangwahlempfehlungen je nach
Fahrsituation (Steigung, Last usw.) und
Fahrweise des Fahrers (Leistung,
Beschleunigung, Bremsen usw.) an.
Das System empfiehlt nie:
– den 1. Gang einzulegen,– den Rückwärtsgang einzulegen.
STOP & START
Die STOP & START-Funktion versetzt den Motor
während eines Stopps (an roten Ampeln, im Stau
usw.) kurzzeitig in den Standby-Modus (STOP-
Modus). Der Motor springt automatisch wieder
an (START-Modus), sobald der Fahrer wieder
anfahren möchte.
Die für den Stadtverkehr konzipierte
Funktion soll den Kraftstoffverbrauch und
die Abgasemissionen senken und den
Geräuschpegel im Stand reduzieren.
Dies hat keine Auswirkung auf die
Fahrzeugfunktionen, insbesondere das
Bremsen.
Deaktivierung/Reaktivierung
Die Funktion wird beim Einschalten der Zündung
standardmäßig aktiviert.
Wird über das Touchscreen-Menü
Fahrbeleuchtung / Fahrzeug eingestellt.
Eine Meldung auf dem Kombiinstrument
bestätigt die Statusänderung.
Wenn die Funktion deaktiviert ist und sich der
Motor dabei im Standby-Modus befindet, wird er
sofort wieder gestartet.
Zugehörige Kontrollleuchten
Funktion aktiviert.
Funktion deaktiviert oder gestört
Öffnen der Motorhaube
Deaktivieren Sie vor jedem Eingriff
im Motorraum das Stop & Start-System,
um jegliche Verletzungsgefahr durch
automatisches Neustarten des Motors zu
vermeiden.
Fahrweise auf überschwemmten
Straßen
Bevor Sie sich in einen überschwemmten
Bereich begeben, wird dringend empfohlen,
das Stop & Start-System zu deaktivieren.

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Fahrbetrieb
Lassen Sie das Fahrzeug von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Das Fahrzeug ist im „STOP“-Modus.
Bei Auftreten dieses Fehlers leuchten alle
Kontrollleuchten des Kombiinstruments auf.
► Schalten Sie die Zündung aus und dann den Motor mit dem Schlüssel oder über die Taste
„START/STOP“ erneut ein.
Das STOP & START-System erfordert
eine 12V-Batterie mit spezieller
Technologie und Eigenschaften.
Alle Arbeiten im Zusammenhang mit dieser
Batterie müssen von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
Reifendrucküberwachung
Dieses System kontrolliert automatisch den
Reifendruck während der Fahrt.
Es vergleicht die von den Raddrehzahlsensoren
gelieferten Informationen mit den
Referenzwerten, die nach jeder
Neueinstellung des Reifendrucks oder nach
einem Radwechsel neu initialisiert werden
müssen.
Das System löst einen Alarm aus, sobald es
einen Reifendruckabfall an einem oder mehrerer
Reifen erkennt.
Für weitere Informationen zu Fahrhinweisen,
insbesondere auf überschwemmter
Fahrbahn, siehe entsprechenden Abschnitt.
Funktionsweise
Grundlegende Betriebsbedingungen
– Die Fahrertür muss geschlossen sein.– Der Sicherheitsgurt des Fahrers muss angelegt sein.– Die Batterie muss über eine ausreichende Ladung verfügen.– Die Motortemperatur muss im Nennbetriebsbereich liegen.– Die Außentemperatur muss zwischen 0 °C und 35°C liegen.
Motor auf Standby (Modus STOP)
schalten
Der Motor schaltet automatisch auf Standby,
sobald der Fahrer seine Absicht zum Anhalten
signalisiert.
– Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: mit dem
Schalthebel im Leerlauf und Kupplungspedal
losgelassen.
– Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Bremspedal getreten, bis das Fahrzeug zum
Stehen kommt, oder den Gangwählhebel auf
Position N bei stehendem Fahrzeug.
Zeitzähler
Die während der Fahrt im Standby-Modus
verbrachte Zeit wird von einem Zeitzähler
addiert. Bei jedem Einschalten der Zündung wird
der Zeitzähler auf null gestellt.
Sonderfälle:
Der Motor schaltet nicht in den Standby-Modus,
wenn keine der Betriebsbedingungen erfüllt ist,
sowie in den folgenden Fällen:
– Es liegt eine starke Neigung vor (Steigung oder Gefälle).– Das Fahrzeug hat seit dem letzten Starten (mit dem Schlüssel oder der Taste „START/
STOP“) eine Geschwindigkeit von 10 km/h nicht überschritten.– Der Motor muss laufen, um eine angenehme Temperatur im Fahrzeuginnenraum
aufrechtzuerhalten.
– Das Beschlagfreihalten der Scheiben ist aktiviert.In diesen Fällen blinkt diese
Kontrollleuchte für einige Sekunden und
erlischt dann.
Nach dem Neustart des Motors wird der
STOP-Modus erst aktiviert, wenn das
Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 8 km/h
erreicht hat.
Während eines Parkvorgangs ist der
Modus STOP für einige Sekunden nach
Verlassen des Rückwärtsganges oder Drehen
des Lenkrads deaktiviert.
Neustart des Motors (Modus START)
Der Motor startet automatisch neu, sobald der
Fahrer seine Absicht zum Losfahren signalisiert.
► Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: mit ganz
durchgetretener Kupplung.
► Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:• Mit dem Gangwählhebel in Position D oder
M: bei gelöstem Bremspedal.
• Mit dem Gangwählhebel auf Position N und gelöstem Bremspedal: mit dem
Gangwählhebel auf Position D oder M.
• Mit dem Gangwählhebel in Position P und
durchgetretenem Bremspedal: mit dem
Gangwählhebel auf Position R, N, D oder M.
• Rückwärtsgang eingelegt.
Sonderfälle:
Wenn alle Betriebsbedingungen wieder erfüllt
ist und in den folgenden Fällen wird der Motor
automatisch neu gestartet:
– Bei Fahrzeugen mit einem Schaltgetriebe: Die Fahrzeuggeschwindigkeit überschreitet 4 km/h.– Bei einem Automatikgetriebe im Modus N: Die
Fahrzeuggeschwindigkeit überschreitet 1 km/h.In diesen Fällen blinkt diese
Kontrollleuchte für einige Sekunden und
erlischt dann.
Funktionsstörungen
Bei einer Funktionsstörung blinkt diese
Kontrollleuchte für einen Moment und
leuchtet dann dauerhaft in Verbindung mit der
Anzeige einer Meldung.

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Fahrbetrieb
6Lassen Sie das Fahrzeug von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Das Fahrzeug ist im „STOP“-Modus.
Bei Auftreten dieses Fehlers leuchten alle
Kontrollleuchten des Kombiinstruments auf.
► Schalten Sie die Zündung aus und dann den Motor mit dem Schlüssel oder über die Taste
„START/STOP“ erneut ein.
Das STOP & START-System erfordert
eine 12V-Batterie mit spezieller
Technologie und Eigenschaften.
Alle Arbeiten im Zusammenhang mit dieser
Batterie müssen von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
Reifendrucküberwachung
Dieses System kontrolliert automatisch den
Reifendruck während der Fahrt.
Es vergleicht die von den Raddrehzahlsensoren
gelieferten Informationen mit den
Referenzwerten, die nach jeder
Neueinstellung des Reifendrucks oder nach
einem Radwechsel neu initialisiert werden
müssen.
Das System löst einen Alarm aus, sobald es
einen Reifendruckabfall an einem oder mehrerer
Reifen erkennt.
Die Reifendruckerkennung ersetzt nicht
die Wachsamkeit des Fahrers.
Das System ist kein Ersatz für die
regelmäßige Prüfung des Reifendrucks
(einschl. des Reifendrucks des Reserverads),
insbesondere vor einer langen Fahrstrecke.
Fahren bei niedrigem Reifendruck,
insbesondere bei erschwerten
Fahrbedingungen (schwere Beladung,
erhöhte Geschwindigkeit, lange Strecke):
– verschlechtert das Fahrverhalten.– verlängert die Bremswege.– bewirkt eine vorzeitige Abnutzung der Reifen.– erhöht den Energieverbrauch.
Die für das Fahrzeug festgelegten
Reifendruckwerte stehen auf dem
Reifendruck-Aufkleber.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Kenndaten finden Sie im entsprechenden
Abschnitt.
Kontrolle des Reifendrucks
Der Reifendruck muss bei "kalten" Reifen
kontrolliert werden (Fahrzeug unbenutzt
seit 1 Std. oder nach einer Strecke von
weniger als 10 km, gefahren mit gemäßigter Geschwindigkeit).
Andernfalls 0,3 bar zu den auf dem Aufkleber
genannten Werten addieren.
Schneeketten
Das System muss nach der Montage
oder Demontage von Schneeketten nicht
reinitialisiert werden.
Warnung niedriger
Reifendruck
Dies wird durch das ununterbrochene
Leuchten der Warnleuchte angezeigt, in
Verbindung mit einem akustischen Signal und, je
nach Ausstattung, der Anzeige einer Meldung.
► Reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit, vermeiden Sie Lenkmanöver und abruptes
Bremsen.
► Halten Sie sofort an, sofern es die Verkehrsbedingungen erlauben.
Der erkannte Reifendruckverlust führt
nicht immer zu einer sichtbaren
Verformung des Reifens.
Begnügen Sie sich nicht nur mit einer
Sichtprüfung.
► Wenn Sie einen Kompressor verwenden, z. B. den aus dem provisorischen
Reifenpannenset, führen Sie eine Prüfung an
den vier kalten Reifen durch.
► Wenn es nicht möglich ist, diese Kontrolle sofort durchzuführen, fahren Sie vorsichtig mit
verringerter Geschwindigkeit.

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Fahrbetrieb
► Bei einer Reifenpanne verwenden Sie das provisorische Reifenpannenset oder das
Ersatzrad (je nach Ausstattung).
Die Warnung bleibt bis zur
Reinitialisierung des Systems bestehen.
Reinitialisieren
Nach jeder Druckanpassung an einem oder an
mehreren Reifen sowie nach jedem Radwechsel
muss das System reinitialisiert werden.
Bevor Sie das System neu initialisieren,
stellen Sie sicher, dass der Druck aller
vier Reifen den Nutzungsbedingungen des
Fahrzeugs angepasst ist und den auf dem
Reifendruck-Aufkleber angegebenen Werten
entspricht.
Kontrollieren Sie den Druck der vier Reifen,
bevor Sie die Reinitialisierung vornehmen.
Das System weist zum Zeitpunkt der
Reinitialisierung nicht auf einen falschen
Reifendruck hin.
Das System wird bei stehendem
Fahrzeug über das Menü
Fahrbeleuchtung / Fahrzeug auf dem
Touchscreen reinitialisiert.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung
leuchten diese Kontrollleuchten
auf.
Eine Meldung erscheint in Verbindung mit einem
akustischen Signal.
In diesem Fall erfolgt keine Überwachung des
Reifendrucks mehr..
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Fahrassistenzsysteme
und Einparkhilfen –
Allgemeine Hinweise
Fahrassistenzsysteme und Einparkhilfen
entbinden den Fahrer in keinem Fall von
seiner Aufmerksamkeitspflicht.
Der Fahrer muss die Straßenverkehrsordnung
einhalten und unter allen Umständen das
Fahrzeug beherrschen. Er muss in der
Lage sein, jederzeit wieder die Kontrolle
über das Fahrzeug zu übernehmen. Der
Fahrer muss die Geschwindigkeit an
Witterungsbedingungen, Verkehrsdichte und
Zustand der Straße anpassen.
Es obliegt dem Fahrer, die anderen
Fahrzeuge ständig zu beobachten und
dabei die relativen Geschwindigkeiten und
Abstände einzuschätzen, bevor der Blinker
gesetzt und die Spur gewechselt wird.
Die Systeme können die Grenzen der
physikalischen Gesetze nicht außer Kraft
setzen.
Fahrassistenzsysteme
Sie sollten beide Hände am Lenkrad
haben, stets Innen- und Außenspiegel
benutzen, die Füße stets in der Nähe der
Pedale ruhen lassen und alle zwei Stunden
eine Pause einlegen.
Einparkhilfen
Der Fahrer muss vor und während des
gesamten Manövers stets die Umgebung
des Fahrzeugs kontrollieren und dabei
insbesondere die Spiegel benutzen.
Radar
Der Betrieb des Radars und der
damit verbundenen Funktionen kann
durch Verschmutzung (Schlamm, Reif
usw.) oder bei bestimmten widrigen
Witterungsverhältnissen (Starkregen, Schnee
usw.) wie auch bei Beschädigungen der
Stoßstange beeinträchtigt sein.
Bei Lackierung bzw. Nachlackierung der
Stoßstange vorne wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Bestimmte
Lackarten können die Funktionsweise des
Radars beeinträchtigen.

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Fahrbetrieb
6Fahrassistenz-Kamera
Diese Kamera und ihre zugehörigen
Funktionen können beeinträchtigt oder
funktionsunfähig werden, wenn die
Windschutzscheibe vor der Kamera
verschmutzt, beschlagen, vereist,
zugeschneit, beschädigt oder durch einen
Aufkleber verdeckt ist.
Bei Versionen, die nur über eine Kamera
verfügen, gibt diese Meldung an, dass die
Kamera verdeckt ist: „Fahrhilfekamera:
Sicht begrenzt, siehe Anleitung “.
Entfernen Sie bei feuchter und kalter
Witterung regelmäßig den Beschlag von der
Windschutzscheibe.
Schlechte Sicht (ungenügende
Straßenbeleuchtung, Starkregen, dichter
Nebel, Schneefall), Blendung (Scheinwerfer
eines entgegenkommenden Fahrzeugs,
tief stehende Sonne, Spiegelungen auf
nassen Fahrbahnen, Ausfahren aus einem
Tunnel, Abwechseln von Licht und Schatten)
können ebenfalls die Erkennungsfunktion
beeinträchtigen.
Wenden Sie sich im Falle eines Austauschs
der Windschutzscheibe an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um die Kamera
neu kalibrieren zu lassen. Andernfalls
kann die Funktion der damit verbundenen
Fahrassistenzsysteme beeinträchtigt werden.Sonstige Kameras
Die von der Kamera oder den
Kameras an den Touchscreen oder das
Kombiinstrument gelieferten Bilder können
durch das Relief verformt werden.
Bei Vorhandensein von Schattenbereichen,
Sonneneinstrahlung oder unzureichender
Beleuchtung kann sich das Bild verdunkeln
und den Kontrast verringern.
Die Hindernisse können weiter entfernt
erscheinen als sie tatsächlich sind.
Sensoren
Der Betrieb der Sensoren sowie der
damit verbundenen Funktionen kann durch
Störgeräusche z. B. durch laute Fahrzeuge
und Maschinen (Lkw, Presslufthämmer), die
Ansammlung von Schnee oder Laub auf der
Fahrbahn oder beschädigte Stoßstangen und
Spiegel beeinträchtigt werden.
Wenn beim Einlegen des Rückwärtsgangs ein
akustisches Signal (langer Piepton) ertönt,
deutet dies darauf hin, dass die Sensoren
möglicherweise verschmutzt sind.
Ein Front- oder Heckaufprall des Fahrzeugs
kann zu Störungen der Sensoreinstellung
führen. Dies wird nicht immer vom System
erfasst: Entfernungsmessungen können
dadurch verfälscht werden.
Die Sensoren erkennen nicht systematisch
Hindernisse, die zu niedrig (Bordsteine,
Markierungsnägel usw.) oder zu schmal
(Bäume, Pfosten, Drahtzäune usw.) sind.
Bestimmte Hindernisse im toten Winkel der
Sensoren werden während des Manövers
möglicherweise nicht bzw. nicht mehr erfasst.
Bestimmte Materialien (Stoffe) absorbieren
Schallwellen: Fußgänger werden
möglicherweise nicht erfasst.
Wartung
Reinigen Sie Stoßstangen und
Rückspiegel sowie das Sichtfeld der Kameras
regelmäßig.
Halten Sie bei der Hochdruckreinigung
Ihres Fahrzeugs die Spritzdüse mindestens
30 cm von den Radarsensoren und Kameras entfernt.
Fußmatten
Die Verwendung einer von
PEUGEOT nicht zugelassenen
Fußmatte kann die Funktionsweise des
Geschwindigkeitsbegrenzers oder des
Geschwindigkeitsreglers behindern.
Um jedes Blockieren des Pedalwerks zu
vermeiden:
► vergewissern Sie sich, dass die Fußmatte richtig befestigt ist,► legen Sie niemals mehrere Fußmatten übereinander.
Maßeinheit der Geschwindigkeit
Vergewissern Sie sich, dass die auf dem
Kombiinstrument angezeigte Maßeinheit

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Fahrbetrieb
für Geschwindigkeit (km/h oder mph)
der Maßeinheit des Landes, in dem Sie
unterwegs sind, entspricht.
Ist dies nicht der Fall, stellen Sie
bei stehendem Fahrzeug die
Geschwindigkeitsanzeige auf die Maßeinheit
um, die in der jeweiligen Region Gültigkeit
hat.
Wenden Sie sich bei Unklarheiten darüber an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Erkennung von
Verkehrsschildern
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen
zu Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen
nach.


Unter Berücksichtigung der
Geschwindigkeitsbegrenzungen des jeweiligen
Landes, in dem Sie gerade unterwegs sind,
kann mit diesem System die erkannte,
erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf dem
Kombiinstrument angezeigt werden. Dies erfolgt
durch:
– die von der Kamera erkannten Verkehrsschilder mit
Geschwindigkeitsbegrenzung,
– Informationen zu Geschwindigkeitsbegrenzungen aus den Karten
des Navigationssystems.
Um aktuelle Informationen über die
Geschwindigkeitsbegrenzung aus dem
Navigationssystem zu erhalten, müssen die
Karten des Navigationssystems regelmäßig
aktualisiert werden.
– Von der Kamera erkannte Verkehrsschilder, die eine Begegnungszone anzeigen:
Verkehrsschild erkannt Empfohlene
Geschwindigkeit (berechnet)
Einfahrt in eine
Begegnungszone Beispiel:


Ohne PEUGEOT Connect Nav
10 mph oder 20 km/h (je nach Einheit des Kombiinstruments) Mit PEUGEOT Connect Nav
Anzeige der gültigen
Geschwindigkeit des Landes, in dem Sie fahren.
– Bestimmte Hinweisschilder werden von der Kamera erkannt:
Hinweisschild erkannt Die
Geschwindigkeit eines
Geschwindigkeits- Hinweisschildes anzeigen
Geschwindigkeitsbegrenzung bei RegenBeispiel:


Wenn sich der
Scheibenwischerschalter in der Stellung
„Intervallwischen“ oder
„Wischautomatik“ befindet (um den Regensensor zu aktivieren):
110 km/h
Geschwindigkeitsbegrenzung bei Zugbetrieb


Wenn eine zugelassene Abschleppvorrichtung
fest mit dem Fahrzeug verbunden ist:
90 km/h (zum Beispiel)
Geschwindigkeitsbegrenzung über eine bestimmte Strecke Beispiel:


70 km/h

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Fahrbetrieb
6Hinweisschild erkannt Die
Geschwindigkeit eines
Geschwindigkeits- Hinweisschildes anzeigen
Geschwindigkeitsbegrenzung
für Fahrzeuge mit einem zuläs -
sigen Gesamtgewicht oder
einem Gesamtzuggewicht von unter 3,5 Tonnen


90 km/h (zum Beispiel)
Geschwindigkeitsbegrenzung bei SchneeBeispiel:


Bei Außentemperaturen unter 3 °C:30 km/h (zum Beispiel)mit Symbol
„Schneeflocke“
Geschwindigkeitsbegrenzung zu bestimmten Uhrzeiten Beispiel:


30 km/h (zum Beispiel)mit Symbol „Uhr“
Die Einheit für die
Geschwindigkeitsbegrenzung (km/h oder
mph) ist abhängig von dem Land, in dem Sie
fahren.
Sie muss bei der Einhaltung der erlaubten
Höchstgeschwindigkeit berücksichtigt werden.
Damit das System richtig funktioniert,
muss, wenn Sie das Land wechseln,
die Geschwindigkeitseinheit auf dem
Kombiinstrument derjenigen des Landes, in
dem Sie sich befinden, entsprechen.
Das automatische Lesen der
Verkehrsschilder ist eine Fahrhilfe; die
Geschwindigkeitsbegrenzungen werden nicht
immer korrekt angezeigt.
Die auf den Verkehrsschildern angegebenen
Geschwindigkeiten haben grundsätzlich
Vorrang vor den Anzeigen des Systems.
Das System wurde so entwickelt, dass es
Verkehrsschilder erkennt, die dem Wiener
Übereinkommen über den Straßenverkehr
entsprechen.
Spezielle
Geschwindigkeitsbegrenzungen, wie
zum Beispiel solche für LKW, werden nicht
angezeigt.
Die Anzeige der Geschwindigkeitsbegrenzung
auf dem Kombiinstrument wird
aktualisiert, sobald Sie an einem
Geschwindigkeitsbegrenzungs-Verkehrsschild
für Autos (Personenkraftwagen) vorbeifahren.
Aktivierung/Deaktivierung
Standardmäßig wird das System bei jedem Start
automatisch aktiviert.
Wird über das Touchscreen-Menü
Fahrbeleuchtung / Fahrzeug eingestellt.
Auf dem Kombiinstrument angezeigte Informationen


1. Anzeige der erfassten
Geschwindigkeitsbegrenzung
oder
2. Ende der Anzeige der
Geschwindigkeitsbegrenzung

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Fahrbetrieb
Das System ist aktiv, erkennt
aber keine Informationen zu
Geschwindigkeitsbegrenzungen.


Bei Erkennung einer Information zu
Geschwindigkeitsbegrenzungen zeigt das
System den Wert an.


Bei einer vorgeschlagenen
Höchstgeschwindigkeit blinkt bei der ersten
Überschreitung
um über 5 km/h (z. B. 95 km/h) die Geschwindigkeit auf der Anzeige 10 Sekunden lang.
Funktionsgrenzen
Unter bestimmten Umständen berücksichtigt das System die Geschwindigkeitsbegrenzungen
nicht, insbesondere in folgenden Fällen:
– Luftverschmutzung,– Abschleppen,– Fahren mit Notrad oder Schneeketten,– Reparatur eines Reifens mit dem
provisorischen Reifenpannenset,– junge Fahrer.
Es ist möglich, dass das System keine
Geschwindigkeitsbegrenzung erkennt, wenn
es das Schild nicht in einer vorbestimmten Zeit
erkennt, sowie in folgenden Situationen:
– Verkehrsschilder, die verdeckt, normabweichend, beschädigt oder verformt sind,– fehlerhafte oder überholte Karten,
Empfehlung

Zusätzlich zu Erkennung von
Verkehrsschildern kann der Fahrer
die angezeigte Geschwindigkeit als
Geschwindigkeitseinstellung für den
Geschwindigkeitsbegrenzer oder den
Geschwindigkeitsregler auswählen, indem er die
Speichertaste des Geschwindigkeitsbegrenzers
bzw. des Geschwindigkeitsreglers benutzt.
Bei Erkennung von Regen schlägt das
System dem Fahrer eine Geschwindigkeit
vor, die unterhalb der von der Karte
abgelesenen/erhaltenen liegt, um sich an die
Witterungsbedingungen anzupassen (Beispiel:
auf der Autobahn wird eine Geschwindigkeit von
110 km/h statt 130 km/h vorgeschlagen).
Weitere Informationen zu
Geschwindigkeitsbegrenzer,
Geschwindigkeitsregler oder adaptivem
Geschwindigkeitsregler finden Sie im
entsprechenden Abschnitt.
Bedienelemente am Lenkrad
1. Auswahl des Geschwindigkeitsbegrenzers/
Geschwindigkeitsreglers
2. Speicherung der Geschwindigkeitseinstellung
Auf dem Kombiinstrument angezeigte
Informationen


3. Anzeige der Geschwindigkeitsbegrenzung
4. Empfehlung für die Speicherung der
Geschwindigkeitswerte
5. Aktuelle Geschwindigkeitseinstellung
Speichern der Geschwindigkeit

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