PEUGEOT 2008 2020 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2020, Model line: 2008, Model: PEUGEOT 2008 2020Pages: 260, PDF-Größe: 6.45 MB
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Sicherheit
5Bei Geschwindigkeiten von mehr als 70 km/h wird das System automatisch deaktiviert; die
Kontrollleuchte der Taste erlischt.
Funktionsstörung
Wenn eine Störung des Systems auftritt,
leuchtet diese Kontrollleuchte in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung auf
dem Kombiinstrument grün auf.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Sicherheitsgurte
Gurtaufroller
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt
wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird. Sie
können gelöst werden, indem Sie fest am Gurt
ziehen und ihn wieder loslassen, damit er sich
wieder leicht einrollt.
Pyrotechnische Gurtstraffer
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die
Gurte durch die pyrotechnischen Gurtstraffer
schlagartig gespannt, sodass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet
ist.
Gurtkraftbegrenzer
Dieses System verringert den Druck des Gurtes
auf den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen
auf diese Weise besseren Schutz.
Bei einem Aufprall
Je nach Art und Heftigkeit des
Aufpralls kann das pyrotechnische
Gurtstraffersystem vor den Airbags und
unabhängig davon ausgelöst werden. Beim
Auslösen der Gurtstraffer kommt es zu einer
leichten, unschädlichen Rauchentwicklung
und die Aktivierung der Pyropatrone im
System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und
gegebenenfalls austauschen.
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und, je
nach Ausführung, mit Gurtkraftbegrenzern
ausgestattet.
Sicherheitsgurte hinten
Jeder Rücksitz verfügt über einen 3-Punkt-Gurt
mit Aufroller.
Die äußeren Sitzplätze sind (je nach Version)
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Verriegelung
► Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.► Überprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Entriegelung
► Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.► Führen Sie den Gurt mit der Hand zurück.
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Sicherheit
die Kompetenz und das geeignete Material verfügt – dies ist bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen,
vor allem wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes erhältlichen Textilreiniger.
Airbags
Allgemeines
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen
auf den Vordersitzen und den Seitensitzen
hinten bei einem starken Aufprall zu schützen.
Die Airbags ergänzen die Wirkung der
Sicherheitsgurte, die mit Gurtkraftbegrenzern
ausgestattet sind.
Elektronische Sensoren registrieren
und analysieren die frontalen oder
seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:
– Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen besser
zu schützen. Unmittelbar nach dem Aufprall
entweicht das Gas schnell aus den Airbags,
Warnung bei nicht
angelegtem/gelöstem
Sicherheitsgurt
1. Kontrollleuchte für Gurt vorne links
2. Kontrollleuchte für Gurt vorne rechts
3. Kontrollleuchte für Gurt hinten links
4. Kontrollleuchte für Gurt hinten Mitte
5. Kontrollleuchte für Gurt hinten rechts
Wenn beim Einschalten der Zündung der
entsprechende Gurt nicht angelegt bzw.
abgelegt wurde, leuchtet die Kontrollleuchte
für Sicherheitsgurte auf dem Kombiinstrument
auf, während die betreffende Kontrollleuchte ( 1
bis 5) in der Anzeige für Sicherheitsgurte und
Beifahrer-Airbag rot aufleuchtet.
Wenn ein Sicherheitsgurt hinten nicht
angelegt ist, leuchtet die entsprechende
Kontrollleuchte ( 3 bis 5) ungefähr 30
Sekunden lang auf.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h
und für eine Dauer von 2 Minuten blinkt die
entsprechende Kontrollleuchte wenn der
Sicherheitsgurt eines belegten Sitzes nicht
angelegt wurde, während gleichzeitig ein
akustisches Signal ertönt. Nach Ablauf der 2
Minuten bleibt die entsprechende Kontrollleuchte
eingeschaltet, bis der Fahrer oder Beifahrer bzw.
der/die Mitfahrer seinen/ihren Sicherheitsgurt
angelegt hat/haben.
Hinweise
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Egal wo Sie im Fahrzeug sitzen, Sie müssen
den Sicherheitsgurt immer anlegen, auch für
kurze Strecken.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion
nicht voll erfüllen.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist.
Anlegen des Sicherheitsgurts
Der Beckengurt muss so tief wie möglich
am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
– er so fest wie möglich am Körper anliegt;– Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vorziehen und darauf achten, dass er sich
nicht verdreht;
– nur eine einzige Person damit angeschnallt ist;– er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist;– er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Empfehlungen für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12 Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Kinder mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf
dem Schoß.
Für weitere Informationen zu den
Kindersitzen siehe entsprechende Rubrik.
Inspektion
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über
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Sicherheit
5die Kompetenz und das geeignete Material
verfügt – dies ist bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen,
vor allem wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes erhältlichen Textilreiniger.
Airbags
Allgemeines
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen
auf den Vordersitzen und den Seitensitzen
hinten bei einem starken Aufprall zu schützen.
Die Airbags ergänzen die Wirkung der
Sicherheitsgurte, die mit Gurtkraftbegrenzern
ausgestattet sind.
Elektronische Sensoren registrieren
und analysieren die frontalen oder
seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:
– Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen besser
zu schützen. Unmittelbar nach dem Aufprall
entweicht das Gas schnell aus den Airbags,
damit die Sicht nicht beeinträchtigt wird oder die
Insassen das Fahrzeug verlassen können.
– Es ist möglich, dass die Airbags bei einem leichten Aufprall, einem Heckaufprall sowie bei
bestimmten Überschlagunfällen nicht ausgelöst
werden. In diesen Fällen sind die Insassen des
Fahrzeugs durch die Sicherheitsgurte geschützt.
Die Heftigkeit des Aufpralls ist von der Art des
Hindernisses und der Fahrzeuggeschwindigkeit
zum Zeitpunkt des Aufpralls abhängig.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Dieses System wird nur ein Mal ausgelöst.
Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen
(im Laufe desselben oder eines weiteren
Unfalls), wird der Airbag nicht mehr ausgelöst.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen eines bzw. der Airbags
kann es durch die Aktivierung der
Pyropatrone im System zu einem Knall und
zu leichter Rauchentwicklung kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig,
kann jedoch bei empfindlichen Personen
Reizungen hervorrufen.
Der Knall beim Auslösen eines oder mehrerer
Airbags kann für einen kurzen Zeitraum
zu einer leichten Beeinträchtigung des
Hörvermögens führen.
Front-Airbags
Dieses System schützt bei einem starken
Frontalaufprall Fahrer und Beifahrer und
vermindert die Verletzungsgefahr im Kopf- und
Brustbereich.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag in der Mitte des
Lenkrads eingebaut, auf der Beifahrerseite im
Armaturenbrett oberhalb des Handschuhfachs.
Die Front-Airbags sind adaptiv.
Insbesondere verringert sich ihre Härte
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Sicherheit
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden.
Der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und entleert
sich daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgesehene
Öffnungen entweichen.
Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie die
Hände nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße
nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der
Airbags durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen verursacht
werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen Stößen
aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts weder auf
das Lenkrad noch auf das Armaturenbrett.
bei einem Insassen von niedriger Statur und
dem Sitz in einer vorderen Längsposition.
Auslösung
Mit Ausnahme des Beifahrer-Front-Airbags,
wenn dieser deaktiviert ist *, werden die Airbags
bei einem starken Frontalaufprall, der auf
den Frontalaufprallbereich A insgesamt oder
teilweise wirkt, ausgelöst.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen
Brust- und Kopfbereich des vorderen
Fahrzeuginsassen und dem Lenkrad auf
der Fahrerseite und zwischen Kopf- und
Brustbereich und dem Armaturenbrett auf der
Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung nach
vorn abzuschwächen.
Seiten-Airbags
Dieses System bietet Fahrer und Fahrgästen
bei einem starken Seitenaufprall Schutz und soll
die Verletzungsgefahr im Brustbereich sowie
zwischen Hüfte und Schulter einschränken.
Vorne ist jeder Seiten-Airbag in das
Sitzlehnengestell an der Türseite integriert.
Hinten sind die Seiten-Airbags jeweils in der
hinteren Säule angeordnet.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen
* Weitere Informationen zur Deaktivierung des Beifahrer-Front-Airbags finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Teil desselben wirkt, werden sie einseitig
ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen
Hüfte und Schulter des Insassen und dem
betreffenden Türinnenblech.
Kopf-Airbags
System, das Fahrer und Insassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
seitlichen Aufprall besseren Schutz bietet und
die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den
oberen Teil des Fahrgastraums eingelassen.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen
Teil desselben wirkt, wird der Airbag gleichzeitig
mit dem entsprechenden Seiten-Airbag
ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den
jeweiligen Seitenscheiben.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet, müssen Sie
das System von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder beim Überschlagen des
Fahrzeugs werden die Airbags
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird
keiner der Seiten-Airbags ausgelöst.
Empfehlungen
Um die volle Schutzwirkung der
Airbags zu gewährleisten, halten Sie
bitte nachfolgende Sicherheitsvorschriften
ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Legen Sie den Sicherheitsgurt an und stellen
Sie sicher, dass er richtig angelegt und
gespannt ist.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände usw.), kleben
oder befestigen Sie nichts auf bzw. in der
Nähe der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte
bei der Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung
der Airbags.
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Sicherheit
5Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem
Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden.
Der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und entleert
sich daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgesehene
Öffnungen entweichen.
Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie die
Hände nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße
nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der
Airbags durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen verursacht
werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen Stößen
aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts weder auf
das Lenkrad noch auf das Armaturenbrett.
Dies könnte beim Entfalten des Airbags
Verletzungen verursachen.
Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge
über die Sitze, die das Entfalten der
Seiten-Airbags nicht beeinträchtigen.
Für weitere Informationen zu den für Ihr
Fahrzeug geeigneten Sitzbezügen wenden
Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Befestigen Sie nichts an den
Sitzrückenlehnen oder hängen dort etwas auf
(Kleidung usw.), da dies beim Entfalten des
Seiten-Airbags zu Verletzungen am Brustkorb
oder den Armen führen kann.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher
an die Tür als nötig.
Die Vordertüren des Fahrzeugs enthalten
Seitenaufprallsensoren.
Eine beschädigte Tür sowie jeglicher nicht
sachgemäßer Eingriff (Modifizierung oder
Reparatur) an den Vordertüren oder deren
Innenverkleidung kann die Funktionsweise
dieser Sensoren beeinträchtigen - Gefahr der
Fehlfunktion der Seiten-Airbags!
Diese Arbeiten dürfen ausschließlich von
Vertretern des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorgenommen werden.
Kopf-Airbags
Bringen Sie nichts am Dachhimmel an
bzw. hängen Sie nichts am Dachhimmel
auf, da dies beim Entfalten des Airbags zu
Kopfverletzungen führen könnte.
Bauen Sie die am Dachhimmel montierten
Haltegriffe nicht aus. Sie sind Teil der
Befestigung der Kopf-Airbags.
Kindersitze
Die Gesetzgebung für den Transport von
Kindern ist in jedem Land
unterschiedlich. Bitte beachten Sie die
Gesetzgebung Ihres Landes.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern
zu reisen, sollten Sie folgende Vorschriften
beachten:
– Gemäß den europäischen Bestimmungen müssen alle Kinder unter 12 Jahren oder
mit einer Körpergröße unter 1,50 m in
zugelassenen, für ihr Gewicht geeigneten
Kindersitzen auf mit Sicherheitsgurt oder
ISOFIX-Halterungen ausgerüsteten Plätzen
befördert werden.
– Laut Statistik sind die hinteren Plätze die
sichersten für die Beförderung von Kindern.
– Kinder unter 9 kg müssen sowohl vorne
als auch hinten grundsätzlich „entgegen der
Fahrtrichtung“ befördert werden.
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Sicherheit
► Vergewissern Sie sich, dass sich die Rückenlehne des „in Fahrtrichtung“ befindlichen
Kindersitzes möglichst nahe an der Rückenlehne
des Rücksitzes befindet und diesen möglichst
berührt.
Mittlerer Rücksitz
Ein Kindersitz mit Stützfuß darf niemals auf dem
mittleren Rücksitz eingebaut werden.
Kindersitze vorne
► Stellen Sie den Beifahrersitz in die höchste
Position, ganz nach hinten und mit aufrechter
Rückenlehne ein.
„In Fahrtrichtung“
Sie müssen den Beifahrer-Front-Airbag
aktiviert lassen.
Es wird empfohlen , Kinder auf den
Rücksitzen des Fahrzeuges zu
befördern:
– ‚entgegen der Fahrtrichtung ‘ bis 3 Jahre,– ‚in Fahrtrichtung‘ ab 3 Jahre.
Stellen Sie sicher, dass der
Sicherheitsgurt korrekt angelegt und
festgezogen ist.
Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß
ausgestattet, muss dieser fest auf dem Boden
stehen.
Hinweise
Ein falsch eingebauter Kindersitz
beeinträchtigt den Schutz des Kindes bei
einem Unfall.
Achten Sie darauf, dass sich kein
Sicherheitsgurt oder Gurtschloss unter
dem Kindersitz befindet, dies könnte ihn
destabilisieren.
Schnallen Sie den Sicherheitsgurt bzw.
die Gurte des Kindersitzes so fest, dass
möglichst wenig Spielraum zwischen dem
Körper des Kindes und dem Gurt besteht, und
zwar auch auf kurzen Strecken.
Achten Sie beim Einbau des Kindersitzes
mit dem Sicherheitsgurt darauf, dass dieser
richtig über dem Kindersitz gespannt ist
und der Kindersitz durch den Gurt fest auf
dem Fahrzeugsitz gehalten wird. Wenn der
Beifahrersitz einstellbar ist, schieben Sie ihn,
falls erforderlich, nach vorne.
Entfernen Sie die Kopfstütze, bevor Sie
einen Kindersitz mit Rückenlehne auf dem
Beifahrersitz installieren.
Achten Sie darauf, dass die Kopfstütze
sicher verstaut oder befestigt ist, damit sie
bei einem heftigen Bremsmanöver nicht zu
einem gefährlichen Geschoss wird. Bringen
Sie die Kopfstütze wieder an, sobald Sie den
Kindersitz entfernt haben.
Einbau einer Sitzerhöhung
Der Schultergurt muss über die Schulter
des Kindes verlaufen, ohne den Hals zu
berühren.
Vergewissern Sie sich, dass der Bauchgurt
des Sicherheitsgurtes über die Schenkel des
Kindes verläuft.
Es wird empfohlen, eine Sitzerhöhung mit
Lehne zu benutzen, die mit einer Gurtführung
in Schulterhöhe ausgestattet ist.
Zusätzlicher Schutz
Um einem versehentlichen Öffnen der
hinteren Türen und Fenster vorzubeugen,
benutzen Sie bitte die Kindersicherung.
Achten Sie ferner darauf, dass die hinteren
Seitenfenster nie mehr als ein Drittel offen
stehen.
Rüsten Sie die hinteren Seitenfenster mit
Rollos aus, um Ihre Kleinkinder vor der Sonne
zu schützen.
Lassen Sie sicherheitshalber:
– niemals ein Kind allein und unbeaufsichtigt in einem Fahrzeug zurück,– Kinder oder Tiere nie bei geschlossenen Fenstern in einem Fahrzeug zurück, das in
der Sonne steht,
– die Schlüssel nie in Reichweite von im Fahrzeug befindlichen Kindern.
Kindersitz hinten
„In Fahrtrichtung“ oder „entgegen
der Fahrtrichtung“
► Schieben Sie den V ordersitz des Fahrzeugs nach vorne, und richten Sie die Rückenlehne
auf, sodass die Beine des Kindes im
Kindersitz „in Fahrtrichtung“ oder „entgegen
der Fahrtrichtung“ nicht den Vordersitz des
Fahrzeugs berühren.
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Sicherheit
5► Vergewissern Sie sich, dass sich die Rückenlehne des „in Fahrtrichtung“ befindlichen
Kindersitzes möglichst nahe an der Rückenlehne
des Rücksitzes befindet und diesen möglichst
berührt.
Mittlerer Rücksitz
Ein Kindersitz mit Stützfuß darf niemals auf dem
mittleren Rücksitz eingebaut werden.
Kindersitze vorne
► Stellen Sie den Beifahrersitz in die höchste
Position, ganz nach hinten und mit aufrechter
Rückenlehne ein.
„In Fahrtrichtung“
Sie müssen den Beifahrer-Front-Airbag
aktiviert lassen.
„Entgegen der Fahrtrichtung“
Der Beifahrer-Front-Airbag muss
deaktiviert werden, bevor ein Kindersitz
auf dem Beifahrersitz „entgegen der
Fahrtrichtung“ eingebaut wird. Anderenfalls
könnte das Kind beim Entfalten des
Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden.
Warnhinweis - Beifahrer-Front-Airbag
Befolgen Sie die folgenden Anweisungen, die
auch auf dem Warnhinweis auf beiden Seiten
der Beifahrersonnenblende zu finden sind:
Montieren Sie auf einem Sitz mit
AKTIVIERTEM Front-Airbag NIEMALS einen Kindersitz oder eine Babyschale entgegen
der Fahrtrichtung, das Kind könnte schwere oder sogar tödliche Verletzungen erleiden.
Deaktivieren des
Beifahrer-Front-Airbags
Beifahrer-Airbag OFF (DEAKTIVIERT)
Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, MUSS der Beifahrer-
Front-Airbag deaktiviert werden, wenn ein
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Sicherheit
„ISOFIX“-Halterungen
Die nachstehend aufgeführten Sitze sind mit den
ISOFIX-konformen Halterungen ausgerüstet:
* Je nach Version.
Bei den Halterungen handelt es sich um drei
Ösen an jedem Sitz, die mit Markierungen
versehen sind:
– zwei Ösen A zwischen Lehne und Sitzfläche
des Fahrzeugsitzes.
Die 2 Befestigungen der ISOFIX-Kindersitze
werden an ihnen befestigt.
Kindersitz „entgegen der Fahrtrichtung“ auf
dem Beifahrersitz vorne eingebaut wird.
Andernfalls kann das Kind beim Entfalten des
Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden.
Fahrzeuge ohne Deaktivierungs-/
Reaktivierungsschalter
Der Einbau eines Kindersitzes „entgegen
der Fahrtrichtung“ auf dem Beifahrersitz ist
ausdrücklich verboten. Bei Entfalten des
Airbags besteht die Gefahr von schweren oder sogar tödlichen Verletzungen!
Deaktivierung/Reaktivierung des
Beifahrer-Front-Airbags
Bei Fahrzeugen, die damit ausgestattet sind,
befindet sich der Schalter an der Seite des
Handschuhfachs.
Bei ausgeschalteter Zündung:► Drehen Sie zum Deaktivieren des Airbags den Schlüssel im Schalter in die Stellung „ OFF“. ► Zum Reaktivieren drehen Sie den Schlüssel in die Stellung „ ON“.
Bei eingeschalteter Zündung:
Diese Kontrollleuchte leuchtet
ununterbrochen auf, um die Deaktivierung
anzuzeigen.
Oder
Diese Kontrollleuchte leuchtet etwa 1
Minute lang, um die Aktivierung zu
signalisieren.
Empfohlene Kindersitze
Auswahl an empfohlenen Kindersitzen, die sich
mit einem Dreipunktgurt befestigen lassen.
Klasse 0+: von der Geburt bis 13 kg
L1
„RÖMER Baby-Safe Plus“
Wird „entgegen der Fahrtrichtung“ eingebaut.
Klasse 2 und 3: von 15 bis 36 kg
L5
"RÖMER KIDFIX XP"
Kann an den ISOFIX-Halterungen des Fahrzeugs befestigt werden.
Das Kind wird mit dem Sicherheitsgurt angeschnallt.
Für Kinder, die mehr als 25 kg wiegen, kann eine Version mit abnehmbarer Rückenlehne verwendet werden. Zum besseren Schutz
sollten Sie jedoch für alle Kinder mit einem
Gewicht von bis zu 36 kg eine Sitzerhöhung mit Rückenlehne verwenden.
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Sicherheit
5„ISOFIX“-Halterungen
Die nachstehend aufgeführten Sitze sind mit den
ISOFIX-konformen Halterungen ausgerüstet:
* Je nach Version.
Bei den Halterungen handelt es sich um drei
Ösen an jedem Sitz, die mit Markierungen
versehen sind:
– zwei Ösen A zwischen Lehne und Sitzfläche
des Fahrzeugsitzes.
Die 2 Befestigungen der ISOFIX-Kindersitze
werden an ihnen befestigt.
– eine Verankerung B, TOP TETHER genannt,
die sich hinter dem Sitz befindet und der
Befestigung des oberen Gurtes dient.
Vordersitz
* Je nach Vertriebsland.
Rücksitze
Durch dieses System wird, im Fall eines
Frontalaufpralls, eine Kippbewegung des
Kindersitzes nach vorne begrenzt.
Mit dem ISOFIX-System lässt sich der Kindersitz
sicher, stabil und schnell im Fahrzeug montieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Kindersitz am
TOP TETHER zu befestigen:
► Entfernen Sie die Kopfstütze vor Einbau des Kindersitzes auf dem Sitzplatz und verstauen Sie
sie. (Setzen Sie die Kopfstütze nach Ausbau des
Kindersitzes wieder ein).
► Führen Sie den Gurt des Kindersitzes hinter die Rückenlehne des Sitzes zwischen die zwei
Verankerungspunkte der Kopfstütze.
► Befestigen Sie den oberen Gurt an der Verankerung B.► Ziehen Sie den oberen Gurt fest.
Beim Einbau eines ISOFIX-Kindersitzes
auf dem linken Sitz der Rückbank sollten
Sie vor dessen Befestigung den
Sicherheitsgurt in Richtung Fahrzeugmitte
drücken, damit die Funktion des Gurtes nicht
beeinträchtigt wird.
Ein falsch eingebauter Kindersitz
beeinträchtigt den Schutz des Kindes bei
einem Unfall.
Befolgen Sie bitte strikt die
Montageanweisungen, die in der mit dem
Kindersitz gelieferten Montageanleitung zu
finden sind.
In der Übersicht der ISOFIX-Kindersitze
finden Sie die Einbaumöglichkeiten für
ISOFIX-Kindersitze in Ihrem Fahrzeug.
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Sicherheit
Weitere Informationen zu den ISOFIX-Halterungen finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Einbau von Universal-ISOFIX- und i-Size-Kindersitzen
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von Kindersitzen, die s\
ich mit dem
Sicherheitsgurt befestigen lassen und als Universalsitz (a) zugelassen sind, sowie zum Einbau der größten ISOFIX- und i-Size-Kindersitze auf den mit
ISOFIX -Halterungen ausgerüsteten Plätzen des Fahrzeugs.
Platz
Vordersitze (j) Rücksitze
(j)
1 3456
3 1456
Beifahrer-Front-Airbag Deaktiviert „OFF“
(b) Aktiviert „ON“ (c)
Platz mit einem Universal-Kindersitz (a) kompatibel Nein
Ja (d) (f) JaJa (e) Ja
Platz mit einem i-Size-Kindersitz kompatibel Nein
JaJaNein Ja
Platz mit einem TOP TETHER-Haken ausgestattet Nein
JaJaNein Ja
Babyschale NeinNeinJa (g)NeinJa (g)
ISOFIX -Kindersitz „entgegen der
Fahrtrichtung“ Nein
R3 NeinR3 (h) (i) NeinR3 (h) (i)
Empfohlene
ISOFIX-Kindersitze
Lesen Sie auch die Einbauanweisungen
des Kindersitzherstellers zum Ein- und
Ausbau des Sitzes.
"RÖMER Baby-Safe Plus mit ISOFIX-Basis"
(Größenklasse: E)
Klasse 0+: von der Geburt bis 13 kg
"RÖMER Baby-Safe Plus mit ISOFIX-Basis"
(Größenklasse: E)
Klasse 0+: von der Geburt bis 13 kg
Wird „entgegen der Fahrtrichtung“ mithilfe einer ISOFIX-Basis, die an den Ösen A eingehängt wird, eingebaut.
Die Basis verfügt über einen
höhenverstellbaren Stützfuß, der auf dem Fahrzeugboden aufliegt.
Dieser Kindersitz kann auch mithilfe eines
Sicherheitsgurtes befestigt werden. In diesem
Fall wird nur die Sitzschale verwendet und mit dem Dreipunktgurt am Fahrzeugsitz befestigt."RÖMER Duo Plus ISOFIX" (Größenklasse: B1)
Klasse 1: 9 bis 18 kg
Einbau nur „in Fahrtrichtung“.
Wird an den Ösen A sowie der Verankerung
B, dem so genannten TOP TETHER, mithilfe eines oberen Gurtes eingehängt.
Die Sitzschale ist in 3 Positionen verstellbar: zum Sitzen, Zurücklehnen und Liegen.
Dieser Kindersitz kann auch auf Sitzen
genutzt werden, die nicht mit einer ISOFIX- Halterung ausgestattet sind. In diesem Fall muss der Kindersitz unbedingt mit dem
Dreipunktgurt auf dem Sitz befestigt werden. Stellen Sie den Vordersitz des Fahrzeugs so ein, dass die Füße des Kindes die Rückenlehne nicht berühren.
i-Size-Kindersitze
i-Size-Kindersitze verfügen über zwei Riegel, die in den beiden Ö\
sen A einrasten müssen.
Ferner verfügen die i-Size-Kindersitze über:
– einen oberen Gurt, der an der V erankerung B befestigt wird,– oder einen mit der i-Size-Sitzposition kompatiblen Stützfuß, der a\
uf dem Fahrzeugboden steht.Dieser Stützfuß soll verhindern, dass der Kindersitz bei einer Kol\
lision nach vorne kippt.