PEUGEOT 5008 2013 Betriebsanleitungen (in German)

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Die Einparkhilfe entbindet den
Fahrer grundsätzlich nicht von
seiner Aufmerksamkeit und
Verantwortung. Die Einparkhilfe wird deaktiviert
:


- wenn Sie den Rückwärtsgang ver-
lassen,

- wenn die Geschwindigkeit über
10 km/h im Vorwärtsgang beträgt,

- wenn das Fahrzeug länger als
drei Sekunden im Vorwärtsgang
stillsteht.
Deaktivierung
Funktionsstörung
Das System wird automatisch
ausgeschaltet, wenn ein An-
hänger angekuppelt oder ein
Fahrradträger montiert wird (Fahr-
zeug mit Anhängerkupplung oder
Fahrradträger, die von PEUGEOT
empfohlen werden).

Reaktivierung


)
Drücken Sie erneut auf die Taste A
,
die Kontrollleuchte erlischt, das Sys-
tem wird wieder eingeschaltet.


)
Drücken Sie auf die Taste A
, die
Kontrollleuchte leuchtet auf, das
System wird komplett deaktiviert. Vergewissern Sie sich bei
schlechtem Wetter oder win-
terlicher Witterung, dass die
Sensoren nicht mit Schmutz, Eis
oder Schnee bedeckt sind. Ein aku-
stisches Warnsignal (langer Piepton)
zeigt Ihnen an, dass die Sensoren
gegebenenfalls verschmutzt sind.
Wenn sich das Fahrzeug mit ei-
ner Geschwindigkeit unter 10 km/h
bewegt, können bestimmte Schall-
quellen (Motorrad, Lkw, Pressluft-
hammer, ...) die akustischen Signale
der Einparkhilfe auslösen.


Im Falle einer Funktionsstörung leuch-
tet beim Einlegen des Rückwärtsgangs
diese Kontrollleuchte im Kombiins-
trument auf und/oder eine Meldung
erscheint in der Multifunktionsanzeige
in Verbindung mit einem akustischen Warnsignal
(kurzer Piepton).
Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte Werkstatt.

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170
PARKLÜCKENDETEKTOR

Das System des Parklückendetektors
misst den zwischen zwei Fahrzeugen oder
Hindernissen verfügbaren Parkraum. Nach
der Messung der Länge des verfügbaren
Platzes erhalten Sie Informationen über:


-
Die Möglichkeit auf einem freien Platz ein-
zuparken, in Abhängigkeit der Fahrzeugab-
messung und der benötigten Abstände, zur
Durchführung des Einparkmanövers.

- Den Schwierigkeitsgrad des durchzu-
führenden Einparkmanövers.
Parkplätze, deren Größe deutlich klei-
ner oder größer als das Fahrzeug sind,
werden durch das System nicht ver-
messen.
Anzeigen im Kombiinstrument

Die Kontrollleuchte des Park-
lückendetektors zeigt drei un-
terschiedliche Zustände:


- ausgeschaltet:
Die Funktion ist
nicht ausgewählt,

- ständig eingeschaltet:
Die Funktion
ist ausgewählt aber die Bedingungen
zum Abmessen werden noch nicht
erfüllt (Fahrtrichtungsanzeiger aus-
geschaltet, Geschwindigkeit zu hoch)
oder das Abmessen ist beendet.

- blinkt:
das Abmessen läuft oder
eine Meldung wird angezeigt. Die Funktion "Parklückendetektor" wird
durch Drücken auf die Betätigung A

aktiviert. Das ständige Einschalten der
Kontrollleuchte weist auf die Auswahl
der Funktion hin.

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Funktion
Ein verfügbarer Platz wurde identifiziert:


)
Zur Aktivierung der Funktion auf die
Betätigung A
drücken.

)
Den Fahrtrichtungsanzeiger auf der
Seite des abzumessenden Platz ak-
tivieren.

)
Zur Abmessung, fahren Sie mit ei-
ner Geschwindigkeit unter 20 km/h
entlang des freien Platzes, um das
Einparkmanöver einzuleiten.

Das System misst den Platzumfang ab.

)
Das System zeigt den Schwierig-
keitsgrad des Einparkmanövers
durch eine Meldung auf dem Mul-
tifunktionsbildschirm in Verbindung
mit dem Ertönen eines akustischen
Signaltons an.


Die Funktion zeigt folgende Meldungen an:


Einparken möglich


Einparken schwierig


Einparken nicht empfohlen

Die Funktion wird automatisch deaktiviert:


- bei Einlegen des Rückwärtsganges,

- bei Ausschalten der Zündung,

- 5 Minuten nach Aktivierung der
Funktion oder nach dem letzten
Messvorgang,

- wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
die Grenze von 70 km/h für die Dau-
er von ca. 1 Minute überschreitet.



- Die Funktion ist nach jedem
Abmessvorgang noch aktiv
und kann mehrere Plätze
nacheinander messen.

- Bei schlechtem Wetter und im
Winter, sicherstellen, dass die
Sensoren nicht durch Verschmut-
zung, Frost oder Schnee abge-
deckt werden.

- Die Funktion "Parklückendetek-
tor" deaktiviert die Einparkhilfe
vorne, in der Phase Abmessen
im Vorwärtsgang.
Bei einer Funktionsstörung, lassen Sie
das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder von ei-
ner qualifizierten Werkstatt überprüfen.

Wenn der seitliche Abstand
zwischen dem freien Platz und
Ihrem Fahrzeug zu groß ist, be-
steht die Gefahr, dass das Sys-
tem nicht betriebsbereit ist.

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KONTROLLEN
172

PARTNER IN SACHEN LEISTUNG
UND REDUZIERUNG DES
KRAFTSTOFFVERBRAUCHS

Innovation im Dienste der Leistung
Die Forschungs- und Entwicklungsteams
von TOTAL erarbeiten gemeinsam mit
PEUGEOT Schmierstoffe, die den jüngsten
technischen Innovationen der Fahrzeuge
der Marke PEUGEOT Rechnung tragen.
Damit haben Sie die Gewähr, die besten
Leistungen und eine maximale Lebensdau-
er Ihres Motors zu erzielen.

Reduzierung von Schadstoffemissionen
Die TOTAL-Schmierstoffe wurden entwi-
ckelt, um die Effizienz der Motoren und den
Schutz des Nachbehandlungssystems zu
optimieren. Es ist wichtig, die Wartungsan-
weisungen von PEUGEOT einzuhalten, um
deren richtige Funktionsweise zu gewähr-
leisten.


EMPFEHLUNG


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KONTROLLEN
173
MOTORHAUBE

)
Schieben Sie den äußeren Hebel B
nach links und heben Sie die Haube an.

)
Lösen Sie die Haubenstütze C
aus
der Halterung.

)
Fixieren Sie die Haubenstütze in der
Raste, um die Motorhaube offen zu
halten.

Schließen



)
Haken Sie die Haubenstütze aus
der Raste aus.

)
Klemmen Sie die Haubenstütze in
die Halterung.

)
Senken Sie die Motorhaube ab und
lassen Sie sie zum Schluss zufallen.

)
Ziehen Sie an der Motorhaube, um
sich zu vergewissern, dass sie rich-
tig eingerastet ist.



Öffnen



)
Öffnen Sie die linke Vordertür.

)
Ziehen Sie den Innenhebel A
unten
am Türrahmen. Der Innenhebel ist so ange-
bracht, dass die Motorhaube
nicht geöffnet werden kann,
solange die linke Vordertür
geschlossen ist.
Öffnen Sie die Motorhaube nicht bei
starkem Wind.
Vorsicht beim Umgang mit dem He-
bel außen unter der Motorhaube und
der Haubenstütze, wenn der Motor
warm ist (Verbrennungsgefahr).







Deaktivieren Sie vor sämtlichen Arbei-
ten im Motorraum das Stop & Start-
System, um jegliche Verletzungsgefahr,
die mit der automatischen Aktivierung des Mo-
dus START verbunden ist, zu vermeiden.

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KONTROLLEN
174
LEER GEFAHRENER TANK (DIESEL)
Motor 1,6 Liter HDi


)
Tanken Sie mindestens fünf Liter
Dieselkraftstoff.

)
Öffnen Sie die Motorhaube.

)
Lösen und entfernen Sie bei Bedarf
die Abdeckung, um an die Entlüf-
tungspumpe zu gelangen.

)
Betätigen Sie die Entlüftungspum-
pe, bis ein Widerstand zu spüren ist
(die Pumpe kann beim ersten Druck
schwergängig sein).

)
Betätigen Sie den Anlasser, bis der
Motor anspringt (sollte der Motor
beim ersten Versuch nicht ansprin-
gen, warten Sie etwa 15 Sekunden
und starten Sie dann erneut).

)
Betätigen Sie nach mehreren erfolg-
losen Versuchen die Entlüftungs-
pumpe erneut und danach den An-
lasser.

)
Setzen Sie die Abdeckung wieder
auf und lassen Sie sie einrasten.

)
Schließen Sie die Motorhaube wieder.








Motor 2 Liter HDi



)
Tanken Sie mindestens fünf Liter
Dieselkraftstoff.

)
Öffnen Sie die Motorhaube.

)
Lösen und entfernen Sie wenn nötig
die Abdeckung, um an die Entlüf-
tungspumpe zu gelangen.

)
Lösen Sie die Entlüftungsschraube.

)
Betätigen Sie die Entlüftungspum-
pe, bis Kraftstoff in dem durchsich-
tigen Schlauch zu sehen ist.

)
Drehen Sie die Entlüftungsschraube
wieder zu.

)
Betätigen Sie den Anlasser, bis der
Motor anspringt (für den Fall, dass
der Motor nicht beim ersten Start-
versuch anspringt, warten Sie bit-
te 15 Sekunden und beginnen von
vorn).

)
Sollten mehrere Versuche ergeb-
nislos bleiben, aktivieren Sie erneut
die Entlüftungspumpe und anschlie-
ßend den Anlasser.

)
Setzen Sie die Abdeckung wieder
ein, lassen Sie sie einrasten und
überprüfen Sie die korrekte Befesti-
gung.

)
Schließen Sie die Motorhaube wieder.

Bei Fahrzeugen mit HDi-Motor muss
die Kraftstoffanlage entlüftet werden,
wenn der Tank komplett leer gefahren
wurde; siehe entsprechende Abbildung
des Motorraums.

Wenn der Motor nicht sofort
anspringt, den Anlasser bitte
nicht anhaltend betätigen. Mo-
tor erneut starten.

Ist Ihr Tank mit einer Sicherung gegen
Falschtanken ausgestattet, lesen sie
hierzu bitte die Rubrik "Sicherung ge-
gen Falschtanken (Diesel)".

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KONTROLLEN
175
BENZINMOTOREN
Beim Benzinmotor können Sie die Füllstände der verschiedenen Betriebsstoffe kontrollieren und bestimmte Teile auswechseln.


1.
Behälter für Servolenkung

2.
Behälter für Scheiben- und Schein-
werferwaschanlage

3.
Behälter für Kühlflüssigkeit
4.
Behälter für Bremsflüssigkeit

5.
Batterie/Sicherungen

6.
Sicherungskasten
7.
Luftfilter

8.
Ölmessstab

9.
Öleinfüllöffnung

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KONTROLLEN
176
DIESELMOTOREN
Beim Dieselmotor können Sie die Füllstände der verschiedenen Betriebsstoffe kontrollieren, bestimmte Teile auswechseln
und den Kraftstoffkreislauf entlüften.


1.
Behälter für Servolenkung

2.
Behälter für Scheiben- und Schein-
werferwaschanlage

3.
Behälter für Kühlflüssigkeit
4.
Behälter für Bremsflüssigkeit

5.
Batterie/Sicherungen

6.
Sicherungskasten

7.
Luftfilter
8.
Ölmessstab

9.
Öleinfüllöffnung

10.
Entlüftungspumpe *

11 .
Entlüftungsschraube *


*
Je nach Motorversion

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KONTROLLEN
177
FÜLLSTANDSKONTROLLEN
















Ölstand


Sie können den Ölstand entweder beim Einschalten der Zündung
anhand der Ölstandsanzeige im
Kombiinstrument ablesen oder
mit dem Ölmessstab kontrollieren.
Die Ölstandskontrolle mit dem Ölmess-
stab ist nur zuverlässig, wenn das Fahr-
zeug waagerecht steht und der Motor
seit 30 Minuten stillsteht.
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen
(oder Ölwechseln) Öl nachzufüllen. PEUGEOT empfiehlt Ihnen alle 5000 km
eine Kontrolle, wenn nötig mit Nachfüllen.
Bei Eingriffen im Motorraum
ist Vorsicht geboten, da einige
Bereiche des Motors extrem
heiß sein können (Verbrennungs-
gefahr) und sich der Motorventilator
jederzeit einschalten kann (auch bei
ausgeschalteter Zündung).



Lassen Sie bei stark abgesunkenem Füllstand
den betreffenden Kreislauf von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Überprüfen Sie regelmäßig die nachstehen-
den Füllstände, die im Wartungs- und Garan-
tieheft angegeben sind. Füllen Sie falls erfor-
derlich, außer bei anderslautenden Angaben,
die betreffenden Betriebsstoffe nach.











Flüssigkeitsstand der Servolenkung


Die Flüssigkeit muss in der Nähe
der Markierung "MAXI" stehen.
Schrauben Sie den Verschluss
bei kaltem Motor auf, um den
Füllstand zu kontrollieren.
Qualität der Bremsflüssigkeit
Die Bremsflüssigkeit muss den Emp-
fehlungen des Herstellers entsprechen
und die DOT3- oder DOT4-Normen er-
füllen.

Wechsel der Bremsflüssigkeit
Lesen Sie im Wartungsheft nach, in
welchen Abständen die Bremsflüssig-
keit gewechselt werden muss.











Bremsflüssigkeitsstand


Die Bremsflüssigkeit muss
in der Nähe der Markierung
"MAXI" stehen. Lassen Sie an-
dernfalls prüfen, ob die Brems-
beläge abgenutzt sind.

Ölwechsel
Die Abstände, in denen ein Ölwechsel
durchgeführt werden muss, finden Sie
im Wartungsheft.
Um die Betriebssicherheit des Motors und
der Abgasentgiftungsanlage auf Dauer
zu gewährleisten, darf dem Motoröl kein
Zusatzmittel beigegeben werden. Nach dem Nachfüllen von
Öl kann der Ölstand auf der
Ölstandsanzeige im Komb-
iinstrument 30 Minuten nach dem
Nachfüllen zuverlässig abgelesen
werden.

Ölqualität
Das Öl muss in jedem Fall für den Mo-
tor Ihres Fahrzeugs geeignet sein und
den Empfehlungen des Herstellers ent-
sprechen.

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KONTROLLEN
178
Vermeiden Sie jeden längeren
Hautkontakt mit Altöl und sonsti-
gen verbrauchten Betriebsstoffen.
Die meisten dieser Flüssigkeiten sind ge-
sundheitsschädlich oder sogar ätzend.
Gießen Sie Altöl und verbrauchte
Betriebsstoffe nicht in die Kana-
lisation oder auf den Boden.
Entsorgen Sie das Altöl in den
dafür bei einem PEUGEOT-
Vertragspartner oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt bereitstehenden Behäl-
tern.










Füllstand des Dieselzusatzes
(Dieselmotor mit Partikelfilter)






Verbrauchte Betriebsstoffe


Nachfüllen
Der Dieselzusatz muss grundsätzlich
und schnellstens von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder ei-
ner qualifizierten Fachwerkstatt nach-
gefüllt werden.
Das Aufleuchten der Service-
Leuchte in Verbindung mit
einem akustischen Signal und
einer Meldung im Anzeigefeld
des Kombiinstruments weist Sie darauf
hin, dass der Dieselzusatz auf ein Mini-
mum abgesunken ist.
Qualität der Reinigungsflüssigkeit
Um ein optimales Reinigungsergebnis
zu erzielen und ein Einfrieren zu ver-
meiden, darf die Reinigungsflüssigkeit
nicht mit Wasser aufgefüllt bzw. durch
Wasser ersetzt werden.

Bei Fahrzeugen mit Scheinwer-
ferwaschanlage werden Sie,
wenn der Füllstand auf das Mi-
nimum abgesunken ist, durch
ein akustisches Warnsignal und eine
Meldung im Anzeigefeld des Kombiins-
truments darauf hingewiesen.
Füllen Sie beim nächsten Halt Flüssig-
keit nach.





















Füllstand der Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage






Es kann sein, dass d
er Motorkühlven-
tilator nach Abstellen des Fahrzeugs
läuft: achten Sie auf Gegenstände
oder Kleidungsstücke, die sich im
Ventilator verfangen könnten.



Qualität der Kühlflüssigkeit
Die Kühlflüssigkeit muss den Empfeh-
lungen des Herstellers entsprechen.

Wechsel der Kühlflüssigkeit
Die Kühlflüssigkeit muss nicht gewech-
selt werden.











Kühlflüssigkeitsstand


Die Kühlflüssigkeit muss in der
Nähe der Markierung "MAXI"
stehen, darf diese jedoch nie-
mals überschreiten.
Bei warmem Motor reguliert der Motorven-
tilator die Temperatur der Kühlflüssigkeit.
Da außerdem der Kühlkreislauf unter
Druck steht, darf frühestens eine Stun-
de nach dem Abstellen des Motors dar-
an gearbeitet werden.
Um jedes Risiko einer Verbrühung zu
vermeiden, schrauben Sie den Ver-
schluss zunächst nur um zwei Umdre-
hungen auf und lassen Sie den Druck
absinken. Wenn der Druck abgesunken
ist, können Sie den Verschluss entfer-
nen und Flüssigkeit nachfüllen.

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