PEUGEOT 5008 2013 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2013, Model line: 5008, Model: PEUGEOT 5008 2013Pages: 364, PDF-Größe: 17.99 MB
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FAHRTRICHTUNGSANZEIGER
Wenn der Blinker nicht bin-
nen zwanzig Sekunden wie-
der ausgeschaltet wird, nimmt
das akustische Signal bei einer Ge-
schwindigkeit von über 60 km/h an
Lautstärke zu.
)
Drücken Sie den Lichtschalter ganz
nach unten zum Abbiegen oder
Spurwechsel nach links.
)
Drücken Sie den Lichtschalter ganz
nach oben zum Abbiegen oder
Spurwechsel nach rechts.
WARNBLINKER
Visuelles Signal mit Hilfe der Fahrtrichtungs-
anzeiger, um andere Verkehrsteilnehmer
bei einer Panne, beim Abschleppen oder
bei einem Unfall zu warnen.
)
Legen Sie den Schalter A
um oder
drücken Sie auf den Schalter, um
die Blinkleuchten einzuschalten.
Sie funktionieren auch bei ausgeschal-
teter Zündung.
Einschaltautomatik des
Warnblinklichtes
Bei einer Notbremsung schalten sich
die Warnblinker je nach Bremsverzöge-
rung automatisch ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten
sie sich automatisch wieder aus.
)
Sie können Sie auch durch Drücken
der Taste ausschalten.
HUPE
)
Drücken Sie auf eine der Lenkrad-
speichen.
Setzen Sie die Hupe maßvoll
und nur in folgenden Fällen
ein:
- bei unmittelbarer Gefahr,
- bei Annäherung an eine unüber-
sichtliche Stelle.
Akustisches Warnsignal, um andere
Verkehrsteilnehmer vor einer drohenden
Gefahr zu warnen.
Funktion "Autobahn"
Drücken Sie den Hebel leicht bis zum
Druckpunkt nach oben bzw. nach un-
ten; die entsprechenden Blinkleuchten
blinken dreimal.
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REIFENDRUCKÜBERWACHUNG
System zur automatischen Kontrolle
des Reifendrucks während der Fahrt.
Reparaturen und Reifenwechsel an
einem mit diesem System ausgerüste-
ten Rad müssen von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Werkstatt vorgenommen werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel ein Rad
montieren, das von der Reifendrucküberwa-
chung nicht erfasst wird (Beispiel: Montage
von Winterreifen), müssen Sie das System von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Werkstatt reinitiali-
sieren lassen.
Das System ist kein Ersatz
für die regelmäßige Prüfung
des Reifendrucks (siehe unter
"Kenndaten"), um ein gleichbleibend
optimales Fahrverhalten zu gewähr-
leisten und eine vorzeitige Abnutzung
der Reifen zu vermeiden, vor allem bei
erschwerten Fahrbedingungen (starke
Beladung, hohe Geschwindigkeit).
Der Reifendruck muss bei kaltem
Reifen kontrolliert werden, und zwar
mindestens einmal im Monat. Den-
ken Sie auch daran, den Reifendruck
des Ersatzrades zu prüfen.
Das System kann durch elektromag-
netische Strahlung benachbarter
Frequenzen vorübergehend gestört
werden.
In jedem Ventil befinden sich Sensoren,
die bei einem Defekt (über 20 km/h)
Alarm auslösen.
Das Ersatzrad hat keinen Radsensor.
Diese Kontrollleuchte leuchtet im Kombi-
instrument auf und/oder eine Meldung er-
scheint auf dem Multifunktionsbildschirm in
Verbindung mit einem akustischen Signal,
um das betroffene Rad zu lokalisieren.
)
Prüfen Sie bitte schnellstmöglich den
Reifendruck.
Die Reifendruckkontrolle muss bei kalten Rei-
fen durchgeführt werden.
Zu wenig Luft auf dem Reifen
Die STOP
-Warnleuchte leuch-
tet auf, gleichzeitig ertönt ein
akustisches Signal in Verbin-
dung mit einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm,
die das defekte Rad lokalisiert.
)
Halten Sie sofort an und vermei-
den Sie jedes plötzliche Lenk- und
Bremsmanöver.
)
Wechseln Sie den beschädigten
Reifen (geplatzt oder mit starkem
Luftverlust) und lassen Sie den
Reifendruck so schnell wie möglich
kontrollieren.
Reifenpanne
Die Reifendrucküberwachung
ist eine Fahrhilfe und entbin-
det den Fahrer weder von sei-
ner Überwachungspflicht noch von
seiner Verantwortung.
Sensor(en) nicht erfasst oder defekt
Eine Meldung erscheint auf dem Mul-
tifunktionsbildschirm in Verbindung mit
einem akustischen Signal, um anzu-
zeigen, welche Radsensoren betroffen
sind, bzw. darauf hinzuweisen, dass ein
Defekt im System vorliegt.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz oder an eine qualifizierte
Werkstatt und lassen Sie den (die) de-
fekten Sensor(en) austauschen.
Diese Meldung erscheint auch,
wenn ein Rad vom Fahrzeug
abmontiert wird (zur Repara-
tur) oder ein Rad oder mehrere Räder
ohne Radsensor (Winterreifen) mon-
tiert werden.
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ELEKTRONISCHES
STABILITÄTSPROGRAMM (ESC)
Begriffserläuterung
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
verhindert ein Durchdrehen der Räder, in-
dem sie auf die Bremsen der Antriebsräder
und den Motor einwirkt. Darüber hinaus
sorgt sie für eine bessere Richtungsstabili-
tät des Fahrzeug beim Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom
Fahrzeug verfolgten und der vom Fah-
rer gewünschten Spur überprüft die DSC
Rad für Rad und wirkt automatisch auf die
Bremse eines oder mehrerer Räder und
den Motor ein, um das Fahrzeug innerhalb
der Grenzen der physikalischen Gesetze
in die gewünschte Spur zu lenken.
Bremsassistent
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Brems-
druck schneller erzielen und damit der
Bremsweg verkürzen.
Er wird je nach Geschwindigkeit, mit
der man auf die Bremse tritt, aktiviert
und macht sich in einem verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Antiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität
und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs
beim Bremsen und gewährleistet eine
bessere Kurvensteuerung, besonders
auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der
Räder bei einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine
optimale Steuerung des Bremsdrucks
auf den einzelnen Rädern.
Beim Aufleuchten dieser Warn-
leuchte verbunden mit einem
Warnton und einer Meldung
liegt eine Störung im Antiblo-
ckiersystem vor, die dazu führen kann,
dass man beim Bremsen die Kontrolle
über das Fahrzeug verliert.
Beim Aufleuchten dieser an
die STOP
-Leuchte gekoppel-
ten Warnleuchte verbunden
mit einem Warnton und einer
Meldung liegt eine Störung im elektro-
nischen Bremskraftverteiler (EBV) vor,
die dazu führen kann, dass man beim
Bremsen die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.
Unbedingt sofort anhalten.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das PEUGEOT-Händlernetz oder eine
qualifizierte Werkstatt.
Achten Sie beim Radwechsel
(Reifen und Felgen) darauf,
dass die Räder Ihres Fahr-
zeugs zugelassen sind.
Das Antiblockiersystem kann sich,
wenn es arbeitet, durch leichte Vi-
brationen im Bremspedal bemerkbar
machen.
Bremsen Sie im Falle einer
Notbremsung mit voller Kraft,
und zwar konstant, ohne den
Pedaldruck zu verringern.
Antiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV)
Anfahrhilfe auf Schnee (intelligente Traktionskontrolle)
Ihr Fahrzeug verfügt über ein System
der Anfahrhilfe auf Schnee, die intelli-
gente Traktionskontrolle
.
Diese automatische Funktion erkennt
permanent Situationen mit geringer
Haftung, die das Anfahren und den
Vortrieb des Fahrzeugs auf frisch ge-
fallenem tiefen oder festgefahrenem
Schnee schwierig gestalten.
In diesen Situationen kommt die intelli-
gente Traktionskontrolle
zum Einsatz,
indem sie das Durchdrehen der Vorder-
räder begrenzt, um den Vortrieb und die
Richtungsstabilität zu optimieren.
Bei extrem schwierigen Bedingungen
(hohe Schneeschicht, Schlamm…) kann
es sich als sinnvoll erweisen, die Syste-
me Dynamische Stabilitätskontrolle
und Antriebsschlupfregelung
zeitweise
abzuschalten, damit die Räder durchdre-
hen können und wieder Haftung finden.
Es wird empfohlen, das System sobald
wie möglich wieder anzuschließen.
Auf Straßen mit geringer Haftung sind
Winterreifen dringend empfohlen.
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESC: Electronic Stability Control), be-
stehend aus folgenden Systemen:
- Antiblockiersystem (ABS) und elektro-
nischer Bremskraftverteiler (EBV),
- Bremsassistent,
- Antriebsschlupfregelung (ASR),
-
dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
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Dynamisches Stabilitätsprogramm
(DCS) Das CDS-System bietet zu-
sätzliche Sicherheit bei nor-
maler Fahrweise, sollte jedoch
den Fahrer nicht dazu verleiten, ris-
kanter oder zu schnell zu fahren.
Das System funktioniert nur zuver-
lässig unter der Voraussetzung, dass
die Vorschriften des Herstellers be-
züglich der Räder (Bereifung und
Felgen), der Bremsanlage, der elek-
tronischen Bauteile und der Mon-
tage- und Reparaturverfahren des
PEUGEOT-Händlernetzes eingehal-
ten werden.
Lassen Sie es nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder durch eine quali-
fizierte Werkstatt überprüfen.
Inaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im
Morast, Schnee, auf beweglichem Un-
tergrund, usw. festgefahren ist) kann
es sich als zweckmäßig erweisen, das
CDS-System zu inaktivieren, damit die
Räder durchdrehen und wieder Boden-
haftung finden.
)
Drücken Sie auf die Taste.
Diese Warnleuchte und die
Kontrollleuchte des Schalters
leuchten auf: Das CDS-Sys-
tem hat keinen Einfluss mehr
auf den Verbrennungsmotor.
Reaktivierung
Das System wird nach jedem Ausschal-
ten der Zündung oder ab 50 km/h auto-
matisch reaktiviert.
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Kontroll-
leuchte in Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal und ei-
ner Meldung auf dem Multifunk-
tionsbildschirm weist auf eine
Funktionsstörung des Systems hin.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händ-
lernetz oder an eine qualifizierte Werkstatt,
um das System überprüfen zu lassen.
Dies wird durch das Blinken
der entsprechenden Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument
angezeigt.
Aktivierung
Das System wird automatisch bei je-
dem Fahrzeugstart aktiviert.
Es tritt bei Problemen mit der Boden-
haftung oder der Spur in Aktion.
)
Drücken Sie erneut auf die Taste,
um das System manuell zu reakti-
vieren.