TOYOTA GT86 2018 Betriebsanleitungen (in German)

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5-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
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Starten Sie den Motor und schalten Sie die Klimaanlage ein,
um zu überprüfen, ob die Kühlgebläse des Kühlers arbeiten,
und um auf Kühlmittellecks aus dem Kühler oder den Schläu-
chen zu kontrollieren.
Die Gebläse arbeiten, wenn di e Klimaanlage unmittelbar nach
einem Kaltstart eingeschaltet wird . Bestätigen Sie die Gebläsefunk-
tion durch Überprüfung des Lüftergeräuschs und des Luftstroms.
Wenn es schwierig ist, diese zu überprüfen, schalten Sie die Klima-
anlage wiederholt ein und aus.
(Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt funktionieren die
Gebläse möglicherweise nicht.)
Wenn die Gebläse nicht laufen:
Stellen Sie sofort den Motor ab und wenden Sie sich an
einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt
oder einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und aus-
gerüsteten Fachbetrieb.
Wenn die Gebläse in Betrieb sind:
Lassen Sie das Fahrzeug von dem nächstgelegenen
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder
einem anderen entsprechend qualifizierten und ausgestat-
teten Fachbetrieb überprüfen.
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7 SCHRITT

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5-2. Maßnahmen im Notfall
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WARNUNG
■ Zur Vermeidung von Unfällen oder Verletzungen bei Kontrollen unter
der Motorhaube Ihres Fahrzeugs
● Wenn Dampf unter der Motorhaube austritt, öffnen Sie die Motorhaube
erst, nachdem der Dampf abgezogen ist. Der Motorraum kann sehr heiß
sein, so dass gefährliche Verletzungen wie Verbrennungen verursacht
werden können.
● Halten Sie Hände und Kleidung (insbesondere eine Krawatte, einen Schal
oder ein Halstuch) fern von den Lüftern und Riemen. Andernfalls können
Hände oder Kleidungsstücke eingeklemmt werden, was zu schweren Ver-
letzungen führen kann.
● Lösen Sie nicht die Kühlerverschlusskappe und die Kühlmittel-Vorratsbe-
hälterkappe, solange Motor und Kühler heiß sind.
Schwere Verletzungen, wie z. B. Verbrühungen, können entstehen, wenn
unter Druck stehendes heißes Kühlmittel und Dampf entweichen.
HINWEIS
■ Wenn Motorkühlmittel nachgefüllt wird
Warten Sie, bis der Motor sich abgekühlt hat, bevor Sie Motorkühlmittel
nachfüllen.
Füllen Sie Motorkühlmittel langsam nach. Wenn Sie kühles Kühlmittel zu
schnell in einen heißen Motor füllen, kann dies zu Schäden am Motor füh-
ren.
■ Schutz des Kühlsystems vor Beschädigung
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
● Vermeiden Sie eine Verunreinigung des Kühlmittels mit Fremdmaterial
(wie zum Beispiel Sand oder Staub o. Ä.).
● Verwenden Sie keine Kühlmittelzusätze.

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5-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
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Wenn sich das Fahrzeug festfährt
■Wenn das Fahrzeug schwer zu befreien ist
Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn die Räder durchdrehen
oder das Fahrzeug im Schlamm, Schmutz oder Schnee stecken
bleibt:
Schalten Sie den Motor aus. Ziehen Sie die Feststell-
bremse an und schalten Sie den Schalthebel auf P (Fahr-
zeuge mit Automatikgetriebe) oder N (Fahrzeuge mit
Schaltgetriebe).
Entfernen Sie den Schlamm, Schnee oder Sand um die
Hinterräder herum.
Schieben Sie Holz, Steine oder andere Materialien unter
die Hinterräder, um die Traktion zu verbessern.
Starten Sie den Motor erneut.
Stellen Sie den Schalthebel in die Position D oder R (Fahr-
zeuge mit Automatikgetriebe) bzw. 1 oder R (Fahrzeuge mit
Schaltgetriebe) und lösen Sie die Feststellbremse. Treten
Sie dann vorsichtig das Gaspedal herunter.
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4 SCHRITT
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Drücken Sie , um TRC auszuschal-
ten.

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5-2. Maßnahmen im Notfall
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WARNUNG
■ Wenn Sie versuchen, ein festgefahrenes Fahrzeug zu befreien
Wenn Sie beschließen, das Fahrzeug durch Vor- und Zurückschaukeln zu
befreien, stellen Sie sicher, dass der Bereich um das Fahrzeug herum frei ist
und Sie nicht gegen andere Fahrzeuge, Gegenstände oder Personen sto-
ßen. Das Fahrzeug kann auch plötzlich einen Satz nach vorn oder hinten
machen, wenn die Räder wieder greifen. Seien Sie sehr vorsichtig.
■ Beim Schalten des Schalthebels
Schalten Sie bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Schalthebel nie,
während das Gaspedal betätigt wird.
Dies kann zu einer unerwarteten schnellen Beschleunigung des Fahrzeugs
führen und Unfälle mit tödlichen oder schweren Verletzungen zur Folge
haben.
HINWEIS
■ Zur Vermeidung von Schäden am Getriebe und an anderen Bauteilen
● Vermeiden Sie durchdrehende Hinterräder und treten Sie das Gaspedal
nicht mehr als erforderlich durch.
● Wenn das Fahrzeug trotz dieser Maßnahmen nicht freikommt, muss es
möglicherweise abgeschleppt werden.

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5-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
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Wenn Ihr Fahrzeug aufgrund eines Notfalls angehalten werden muss
Führen Sie nur in einem Notfall, in dem es unmöglich ist, das Fahr-
zeug auf herkömmliche Weise zu stoppen, das folgende Verfahren
zum Anhalten des Fahrzeugs aus:
Treten Sie das Bremspedal ununterbrochen mit beiden
Füßen fest herunter.
Pumpen Sie das Bremspedal nicht wiederholt, da dies den erfor-
derlichen Kraftaufwand zum Abbremsen des Fahrzeugs erhöht.
Schalten Sie den Schalthebel auf N.
Wenn der Schalthebel auf N gestellt wird
Halten Sie das Fahrzeug nach dem Abbremsen an einer
sicheren Stelle am Straßenrand an.
Schalten Sie den Motor aus.
Wenn der Schalthebel nicht auf N geschaltet werden kann
Betätigen Sie das Bremspedal weiterhin mit beiden Füßen,
um das Fahrzeug so stark wie möglich abzubremsen.
Fahrzeuge ohne intelligentes
Einstiegs- & Startsystem: Stel-
len Sie den Motor ab, indem
Sie den Motorschalter auf die
Stellung “ACC” stellen.
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5-2. Maßnahmen im Notfall
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WARNUNG
■ Wenn der Motor im Fahrbetrieb abgeschaltet werden muss
● Bremskraftverstärker und Servolenkung stehen nicht mehr zur Verfügung,
sodass für das Betätigen des Bremspedals und das Drehen des Lenkrads
mehr Kraft aufgewendet werden muss. Bremsen Sie das Fahrzeug so weit
wie möglich ab, bevor Sie den Motor abschalten.
● Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- & Startsystem: Versuchen Sie nie-
mals, den Schlüssel abzuziehen, da dadurch das Lenkrad verriegelt wird.
Fahrzeuge mit intelligentem
Einstiegs- & Startsystem: Hal-
ten Sie zum Stoppen des
Motors den Schalter “ENGINE
START STOP” mindestens 2
Sekunden lang gedrückt oder
drücken Sie ihn mindestens 3
Mal kurz nacheinander.
Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle am Stra-
ßenrand an.
Mindestens 2 Sekunden lang gedrückt
halten oder kurz 3 Mal oder öfter drüc-
ken
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Technische Daten des
Fahrzeugs
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6-1. Technische Daten
Wartungsdaten (Kraftstoff,
Ölstand usw.).................. 538
Informationen zum
Kraftstoff ......................... 551
6-2. Individuelle Anpassung
Anpassbare Funktionen .... 553

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6-1. Technische Daten
Wartungsdaten (Kraftstoff, Ölstand usw.)
Abmessungen und Gewicht
*: Unbeladenes Fahrzeug
Gesamtlänge 4240 mm
Gesamtbreite 1775 mm
Gesamthöhe*1320 mm
Radstand 2570 mm
SpurweiteVorn 1520 mm
Hinten 1540 mm
Zulässiges Gesamtgewicht
des Fahrzeugs
Details sind auf der Herstellerkennzeich-
nung beschrieben. ( S. 539)
Maximal zulässige
Achslast
Vorn 876 kg
Hinten 943 kg

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6-1. Technische Daten
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Technische Daten des Fahrzeugs
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Fahrzeugidentifizierung
■ Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN) ist die rechtsgültige
Kennzeichnung Ihres Fahrzeugs. Dies ist die Haupt-Identifizie-
rungsnummer für Ihren Toyota. Sie dient zur Registrierung des
Fahrzeugeigentümers.
Diese Nummer ist unter dem
rechten Vordersitz eingestanzt.
Diese Nummer befindet sich auf
der linken Oberseite des Karos-
serieteils.
Diese Nummer befindet sich
auch auf der Herstellerkenn-
zeichnung.

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6-1. Technische Daten
86_EM (OM18091M)
■ Motorseriennummer
Die Motorseriennummer ist wie abgebildet in den Motorblock einge-
stanzt.

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