BMW 7 SERIES 2016 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: BMW, Model Year: 2016, Model line: 7 SERIES, Model: BMW 7 SERIES 2016Pages: 349, PDF-Größe: 5.99 MB
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2.Wischer fahren zurück in Ruheposition und
sind wieder betriebsbereit.
Waschflüssigkeit
Allgemein Alle Waschdüsen werden aus einem Behälter
versorgt.
Füllung mit einem Gemisch aus Leitungswas‐
ser, Scheibenreiniger-Konzentrat und ggf. Zu‐ satz von Frostschutzmittel vor dem Einfüllen
herstellen.
Empfohlene Mindestfüllmenge: 1 Liter.
Hinweise WARNUNG
Einige Frostschutzmittel können ge‐
sundheitsgefährdende Inhaltsstoffe enthalten und sind entzündlich. Es besteht Brandgefahr
und Verletzungsgefahr. Hinweise auf den Be‐
hältern beachten. Frostschutzmittel von Zünd‐
quellen fernhalten. Betriebsmittel nicht in an‐
dere Flaschen umschütten. Betriebsmittel
unzugänglich für Kinder aufbewahren.◀
WARNUNG
Waschflüssigkeit kann sich bei Kontakt
mit heißen Motorteilen entzünden und in Brand geraten. Es besteht Verletzungsgefahr
oder die Gefahr von Sachschäden. Waschflüs‐
sigkeit nur bei abgekühltem Motor nachfüllen.
Anschließend den Deckel des Waschflüssig‐
keitsbehälters vollständig schließen.◀
ACHTUNG
Silikonhaltige Zusätze in der Waschflüs‐
sigkeit für den Abperleffekt des Wassers auf
den Scheiben können zu Schäden an der
Waschanlage führen. Es besteht die Gefahr
von Sachschäden. Keine silikonhaltigen Zu‐
sätze der Waschflüssigkeit beimischen.◀
ACHTUNG
Die Verwendung von unverdünnten und
unterschiedlichen Scheibenreiniger-Konzent‐
raten oder Frostschutzmittel kann zu Schäden
an der Waschanlange führen. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Scheibenreiniger-
Konzentrate oder Frostschutzmittel vor dem
Einfüllen verdünnen. Die auf den Behältern an‐
gegebenen Hinweise und Mischungsverhält‐
nisse beachten. Keine Scheibenreiniger-Kon‐
zentrate unterschiedlicher Hersteller
untereinander mischen.◀
Überblick
Der Behälter für die Waschflüssigkeit befindet
sich im Motorraum.
Steptronic Getriebe Hinweis WARNUNG
Ein ungesichertes Fahrzeug kann sich
selbstständig in Bewegung setzen und wegrol‐
len. Es besteht Unfallgefahr. Vor Verlassen das
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug gegen
Wegrollen gesichert ist, Folgendes beachten:
▷Parkbremse feststellen.▷An Steigungen oder im Gefälle die Vorder‐
räder in Richtung Bordsteinkante drehen.▷An Steigungen oder im Gefälle das Fahr‐
zeug zusätzlich sichern, z. B. mit einem
Unterlegkeil.◀Seite 111FahrenBedienung111
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Wählhebelpositionen
D Drive
Wählhebelposition für den normalen Fahrbe‐ trieb. Alle Gänge für die Vorwärtsfahrt werden
automatisch geschaltet.
Zur Verbrauchsminderung wird unter den Vo‐
raussetzungen für Segeln, siehe Seite 267,
der Motor vom Getriebe automatisch entkop‐
pelt.
R Rückwärtsgang
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen.
N Neutral In Wählhebelposition N kann das Fahrzeug rol‐
len.
Wählhebelposition N einlegen, z. B. in Wasch‐
straßen, siehe Seite 318.
Bei ausgeschalteter Betriebsbereitschaft,
siehe Seite 18, wird automatisch die Wählhe‐
belposition P eingelegt.
P Parken
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. Die An‐
triebsräder werden blockiert.
Wählhebelposition P wird in folgenden Situati‐
onen automatisch eingelegt:▷Nach Ausschalten der Fahrbereitschaft,
siehe Seite 103, wenn Wählhebelposi‐
tion R oder D eingelegt ist.▷Bei ausgeschalteter Betriebsbereitschaft,
wenn Wählhebelposition N eingelegt ist.▷Wenn im Stand bei eingelegter Wählhebel‐
position D oder R der Fahrergurt abgelegt,
die Fahrertür geöffnet und die Bremse
nicht getreten wird.
Kick-down
Mit dem Kick-down wird die maximale Fahr‐
leistung erreicht. Das Gaspedal über den Wi‐
derstand am Vollgaspunkt niedertreten.
Wählhebelpositionen einlegen
Allgemein Die Bremse bis zum Anfahren treten, da sich
sonst bei eingelegtem Gang das Fahrzeug be‐
wegt.
Die Wählhebelposition P kann erst bei laufen‐
dem Motor und getretener Bremse verlassen
werden.
Bei stehendem Fahrzeug vor dem Schalten
aus Wählhebelposition P oder N die Bremse
treten, sonst wird die Schaltsperre nicht deak‐
tiviert und der Schaltwunsch nicht ausgeführt.
Eine Sperre verhindert das versehentliche
Schalten in Wählhebelposition R und den ver‐
sehentlichen Wechsel aus Wählhebelposi‐
tion P.
Sperre aufheben
Unlock-Taste drücken.
Wählhebelposition D, N, R einlegen
Wählhebel in die gewünschte Richtung tippen,
ggf. über einen Druckpunkt.
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Nach Loslassen des Wählhebels kehrt dieser
in die Mittelstellung zurück.
Wählhebelposition P einlegen
Taste P drücken.
Sportprogramm und Manuellbetrieb
Sportprogramm aktivieren
Den Wählhebel aus Wählhebelposition D nach
links drücken.
In der Instrumentenkombination wird der ein‐
gelegte Gang angezeigt, z. B. S1.
Das Sportprogramm des Getriebes ist aktiviert.
Manuellbetrieb M/S aktivieren
1.Den Wählhebel aus Wählhebelposition D
nach links drücken.2.Den Wählhebel nach vorn drücken oder
nach hinten ziehen.
Der Manuellbetrieb M/S wird aktiv und der
Gang wird gewechselt.
In der Instrumentenkombination wird der ein‐
gelegte Gang angezeigt, z. B. M1.
Wenn es die Situation erfordert, schaltet das
Steptronic Getriebe weiterhin automatisch.
Beispiel: Bei Erreichen bestimmter Drehzahl‐
grenzen wird im Manuellbetrieb M/S bei Bedarf
automatisch hochgeschaltet.
Im Manuellbetrieb schalten▷Zurückschalten: Den Wählhebel nach vorn
drücken.▷Hochschalten: Den Wählhebel nach hinten
ziehen.
Ein Gangwechsel wird nur bei passender Dreh‐
zahl und Geschwindigkeit ausgeführt, z. B.
wird bei zu hoher Drehzahl nicht zurückge‐
schaltet.
In der Instrumentenkombination wird kurz der
ausgewählte Gang angezeigt, dann wieder der
aktuell eingelegte Gang.
Steptronic Sport Getriebe:
Automatisches Hochschalten im
Manuellbetrieb M/S vermeiden
Wenn der Fahrmodus SPORT, siehe
Seite 116, ausgewählt ist, schaltet das Step‐
tronic Sport Getriebe im Manuellbetrieb M/S
bei Erreichen bestimmter Drehzahlgrenzen
nicht automatisch hoch.
Darüber hinaus wird beim Kick-down nicht zu‐
rückgeschaltet.
Bei entsprechender Getriebeausführung kann
durch gleichzeitigen Kick-down und Betätigen
der linken Schaltwippe in den kleinstmöglichen
Gang zurückgeschaltet werden. Bei kurzzeiti‐
gen Wechsel über die Schaltwippen von Wähl‐
hebelposition D in den Manuellbetrieb M/S ist
dies nicht möglich.
Sportprogramm/Manuellbetrieb
beenden
Den Wählhebel nach rechts drücken.
In der Instrumentenkombination wird D ange‐
zeigt.
Seite 113FahrenBedienung113
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Schaltwippen
Die Schaltwippen am Lenkrad ermöglichen ei‐
nen schnellen Wechsel der Gänge, ohne dabei
die Hand vom Lenkrad zu nehmen.
▷Hochschalten: rechte Schaltwippe kurz
ziehen.▷Zurückschalten: linke Schaltwippe kurz
ziehen.▷Bei entsprechender Getriebeausführung
kann durch langes Ziehen der linken
Schaltwippe in den kleinstmöglichen Gang
zurückgeschaltet werden.
Der Gangwechsel wird nur bei passender
Drehzahl und Geschwindigkeit ausgeführt,
z. B. wird bei zu hoher Drehzahl nicht zurück‐
geschaltet.
In der Instrumentenkombination wird kurz der
angewählte Gang angezeigt, dann wieder der
aktuelle.
Wird im Automatik-Betrieb über die Schaltwip‐
pen am Lenkrad geschaltet, wird kurzzeitig in
den Manuellbetrieb gewechselt.
Es erfolgt ein Wechsel zurück in den Automa‐
tik-Betrieb, wenn im Manuellbetrieb über einen
bestimmten Zeitraum gemäßigt gefahren,
nicht beschleunigt und nicht über die Schalt‐
wippen geschaltet wird.
Wenn sich bei entsprechender Getriebeaus‐
führung der Wählhebel weiterhin in Wählhebel‐
position D befindet, ist ein Wechsel in den Au‐
tomatik-Betrieb möglich:
▷Rechte Schaltwippe lang ziehen.
oder▷Zusätzlich zur kurz gezogenen rechten
Schaltwippe die linke Schaltwippe kurz zie‐
hen.
Anzeigen in der
Instrumentenkombination
Die Wählhebelposition wird an‐gezeigt, z. B.: P.
Getriebesperre elektronisch
entriegeln
Allgemein Die Getriebesperre elektronisch entriegeln, um
das Fahrzeug aus einem Gefahrenbereich zu
rangieren.
Eine Entriegelung ist möglich, wenn der Anlas‐
ser den Motor durchdrehen kann.
Wählhebelposition N einlegen
1.Die Bremse treten.2.Den Start-/Stopp-Knopf drücken. Der An‐
lasser muss hörbar anlaufen. Den Start-/
Stopp-Knopf gedrückt halten.3.Die Unlock-Taste am Wählhebel drücken
und den Wählhebel nach Wählhebelposi‐
tion N drücken und halten, bis die Wählhe‐
belposition N in der Instrumentenkombina‐
tion angezeigt wird.
Entsprechende Check-Control-Meldung
wird angezeigt.4.Den Start-/Stopp-Knopf und den Wählhe‐
bel loslassen.5.Die Bremse lösen, sobald der Anlasser
stoppt.6.Das Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich
rangieren und anschließend gegen Weg‐
rollen sichern.Seite 114BedienungFahren114
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Launch Control
Prinzip Launch Control ermöglicht beim Anfahren auf
griffiger Fahrbahn eine optimierte Beschleuni‐
gung.
Allgemein Die Nutzung von Launch Control führt zu vor‐
zeitigem Bauteilverschleiß, da diese Funktion
für das Fahrzeug eine sehr hohe Belastung
darstellt.
Launch Control nicht während des Einfahrens,
siehe Seite 252, nutzen.
Zur Unterstützung der Fahrstabilität die Dyna‐
mische Stabilitäts Control DSC möglichst bald
wieder aktivieren.
Ein geübter Fahrer kann im Modus DSC OFF
ggf. bessere Beschleunigungswerte erreichen.
Voraussetzungen
Launch Control steht bei betriebswarmem Mo‐
tor, also nach einer ununterbrochenen Fahrt
von mindestens 10 km, zur Verfügung.
Zum Anfahren mit Launch Control das Lenkrad
nicht einschlagen.
Mit Launch Control anfahren
Bei laufendem Motor:1. Taste drücken.
In der Instrumentenkombination wird
TRACTION angezeigt und die Kontroll‐
leuchte für DSC OFF leuchtet.2.Wählhebelposition S einlegen.3.Mit linkem Fuß die Bremse kräftig drücken.4.Gaspedal über den Widerstand am Voll‐
gaspunkt niedertreten und halten, Kick-
down.In der Instrumentenkombination wird ein
Flaggensymbol angezeigt.5.Die Anfahrtdrehzahl wird eingeregelt. In‐
nerhalb von 3 Sekunden die Bremse lösen.
Vor erneuter Nutzung von Launch Control das
Getriebe ca. 5 Minuten abkühlen lassen.
Launch Control stellt sich bei erneuter Nut‐
zung auf die Umgebungsbedingungen ein,
z. B. nasse Fahrbahn.
Fahrerlebnisschalter
Prinzip Der Fahrerlebnisschalter beeinflusst die Fahr‐
dynamik-Eigenschaften des Fahrzeugs. Über
verschiedene Fahrmodi kann das Fahrzeug si‐
tuationsabhängig angepasst werden.
Folgende Systeme werden beeinflusst:
▷Motorcharakteristik.▷Steptronic Getriebe.▷Dynamische Dämpfer Control.▷Luftfederung.▷Aktive Wankstabilisierung.▷Integral-Aktivlenkung.▷Anzeige in der Instrumentenkombination.▷Geschwindigkeitsregelung.▷Lehnenbreite bei Komfortsitzen.
Überblick
Seite 115FahrenBedienung115
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Bedienung
FahrmodiTasteFahrmodusKonfigurationSPORTINDIVIDUALCOMFORTPLUSECO PROINDIVIDUALADAPTIVE
Fahrmodus wählen Taste des gewünschten Fahrmodus einmal
drücken.
Konfiguration des Fahrmodus aktivieren
Taste des gewünschten Fahrmodus mehrfach
drücken.
Fahrmodus INDIVIDUAL konfigurieren
1.Gewünschten Fahrmodus über Fahrerleb‐
nisschalter aktivieren.2.„INDIVIDUAL konfigurieren“
Gewünschte Einstellung auswählen.
Die individuelle Konfiguration des Fahrmodus
wird für das momentan verwendete Fahrerpro‐
fil übernommen. Die zuletzt eingestellte Konfi‐
guration wird bei erneutem Aufrufen des Fahr‐
modus direkt aktiviert. Beim Einschalten der
Fahrbereitschaft ist automatisch der Fahrmo‐
dus COMFORT ausgewählt.
Anzeigen in der
Instrumentenkombination
Der ausgewählte Fahrmodus
wird in der Instrumentenkombi‐
nation angezeigt.
Anzeige am Control Display Fahrmoduswechsel können kurzzeitig am
Control Display angezeigt werden.
Über iDrive:1.„Mein Fahrzeug“2.„Fahrzeugeinstellungen“3.„Fahrerlebnisschalter“4.„Fahrmodus-Info Control Display“
Fahrmodi im Detail
COMFORT
Prinzip
Ausgewogene Abstimmung zwischen dynami‐
schem und verbrauchsoptimiertem Fahren.
Einschalten Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
mentenkombination COMFORT an‐
gezeigt wird.
COMFORT PLUS
Prinzip
Ausgeprägt komfortable Abstimmung für opti‐ malen Reisekomfort.
Einschalten Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
mentenkombination COMFORT
PLUS angezeigt wird.
SPORT Prinzip
Dynamische Abstimmung für höhere Agilität.
Einschalten Taste drücken. In der Instrumenten‐
kombination wird SPORT angezeigt.
Seite 116BedienungFahren116
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SPORT INDIVIDUALPrinzip
Im Fahrmodus SPORT INDIVIDUAL können in‐
dividuelle Einstellungen vorgenommen wer‐
den.
Konfigurieren
Über iDrive:1.„Mein Fahrzeug“2.„Fahrzeugeinstellungen“3.„Fahrerlebnisschalter“4.„SPORT INDIVIDUAL konfigurieren“5.Gewünschte Einstellung auswählen.
Die Einstellung wird für das momentan ver‐
wendete Fahrerprofil gespeichert.
SPORT INDIVIDUAL auf Standardeinstellung
zurücksetzen:
„Zurücksetzen auf SPORT STANDARD“.
ECO PRO
Prinzip
Verbrauchsoptimierte Abstimmung, siehe
Seite 263.
Einschalten Taste drücken. In der Instrumenten‐
kombination wird ECO PRO ange‐
zeigt.
ECO PRO INDIVIDUALPrinzip
Im Fahrmodus ECO PRO INDIVIDUAL können
individuelle Einstellungen vorgenommen wer‐
den.
Konfigurieren
Über iDrive:1.„Mein Fahrzeug“2.„Fahrzeugeinstellungen“3.„Fahrerlebnisschalter“4.„ECO PRO INDIVIDUAL konfigurieren“5.Gewünschte Einstellung auswählen.
Die Einstellung wird für das momentan ver‐
wendete Fahrerprofil gespeichert.
ECO PRO INDIVIDUAL auf Standardeinstel‐
lung zurücksetzen:
„Zurücksetzen auf ECO PRO STANDARD“.
ADAPTIVE
Prinzip
Ausgewogener Fahrmodus, dessen Abstim‐
mung sich automatisch an die Fahrsituation
und Fahrweise anpasst.
Durch das Navigationssystem werden voraus‐
liegende Streckenabschnitte berücksichtigt.
Einschalten Taste drücken. In der Instrumenten‐
kombination wird ADAPTIVE ange‐
zeigt.
Seite 117FahrenBedienung117
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AnzeigenFahrzeugausstattung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei
Verwendung der entsprechenden Funktionen
und Systeme sind die jeweils geltenden Län‐
derbestimmungen zu beachten.
Instrumentenkombination
Prinzip Die Instrumentenkombination ist eine variable
Anzeige. Bei einem Programmwechsel über
den Fahrerlebnisschalter passt sich die Dar‐
stellung dem jeweiligen Programm an. Der
Wechsel der Darstellung kann über iDrive
deaktiviert werden.
Die Anzeigen in der Instrumentenkombination
können teilweise von den Darstellungen in die‐
ser Betriebsanleitung abweichen.
Überblick1Kraftstoffanzeige 123Instrumentenkombination mit erweitertem
Umfang: Reichweite 1242Geschwindigkeitsmesser3Uhrzeit 123
Außentemperatur 123
Anzeigen Fahrerassistenzsysteme
Servicebedarf 1244Drehzahlmesser 123
Auswahllisten 128
ECO PRO Anzeigen 263
Navigationsanzeige5Motortemperatur 1236Getriebeanzeige 111
Status Fahrerlebnisschalter 1157Meldungen, z. B. Check-Control
Bordcomputer 1288Anzeigen Fahrerassistenzsysteme
Speed Limit Information 126
Instrumentenkombination ohne erweiter‐
ten Umfang: Reichweite 1249Kilometer zurücksetzen 129
Ansicht einstellen
Prinzip Die Instrumentenkombination kann neben den
Fahrprogrammdarstellungen auf drei verschie‐
dene Betriebsarten eingestellt werden.
Einstellen
Über iDrive:
1.„Mein Fahrzeug“2.„Systemeinstellungen“3.„Displays“Seite 118BedienungAnzeigen118
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4.„Instrumentenkombination“5.Gewünschte Einstellung auswählen.▷„STANDARD“: Alle Anzeigen in der In‐
strumentenkombination sind aktiv.▷„BERUHIGT“ Die Anzeigen in der In‐
strumentenkombination werden auf
das Notwendigste reduziert.▷„INDIVIDUAL“: Alle Anzeigen in der In‐
strumentenkombination sind aktiv. Ein‐
zelne Anzeigen können individuell kon‐
figuriert werden.
Individuelle Ansicht
▷„Anzeige Fahrmodus“: Bei einem Wechsel
des Fahrmodus in ECO PRO oder SPORT,
wechselt die Instrumentenkombination au‐
tomatisch in die entsprechende Anzeige.▷„Geschwindigkeitsüberschreitung“: Wird
die von Speed Limit Information erkannte
Geschwindigkeit überschritten, wird der
überschrittene Bereich im Geschwindig‐
keitsmesser mit einem roten Band gekenn‐
zeichnet.▷Instrumentenkombination mit erweitertem
Umfang:
„Lupenfunktion“: Die aktuelle Geschwin‐
digkeit wird im Geschwindigkeitsmesser
vergrößert dargestellt.
Check-Control
Prinzip Check-Control überwacht Funktionen im Fahr‐
zeug und meldet, wenn in überwachten Syste‐
men eine Störung vorliegt.
Eine Check-Control-Meldung wird als Kombi‐
nation von Kontroll- oder Warnleuchten und
Textmeldungen in der Instrumentenkombina‐
tion und im Head-Up Display angezeigt.
Zusätzlich ertönt ggf. ein akustisches Signal
und eine Textmeldung am Control Display wird
angezeigt.
Kontroll- und Warnleuchten
Allgemein Kontroll- und Warnleuchten in der Instrumen‐
tenkombination können in unterschiedlichen
Kombinationen und Farben aufleuchten.
Einige Leuchten werden beim Einschalten der
Fahrbereitschaft auf Funktion geprüft und
leuchten vorübergehend auf.
Rote Leuchten
Gurterinnerung Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite ist
nicht angelegt. Bei einigen Länderaus‐
führungen: Beifahrergurt ist nicht an‐
gelegt oder Gegenstände werden auf dem Bei‐
fahrersitz erkannt.
Prüfen, ob der Sicherheitsgurt korrekt ange‐
legt ist.
Gurterinnerung für Fondsitze Rot: Sicherheitsgurt auf dem ent‐
sprechenden Fondsitz ist nicht ange‐
legt.
Grün: Sicherheitsgurt auf dem entsprechen‐
den Fondsitz ist angelegt.
Airbagsystem Airbagsystem und Gurtstraffer sind
ggf. defekt.
Fahrzeug umgehend von einem Ser‐
vice Partner des Herstellers oder einem ande‐
ren qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Parkbremse Parkbremse ist festgestellt.
Weitere Informationen siehe Park‐
bremse lösen, siehe Seite 106.Seite 119AnzeigenBedienung119
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BremssystemBremssystem gestört. Gemäßigt wei‐
terfahren.
Fahrzeug umgehend von einem Ser‐
vice Partner des Herstellers oder einem ande‐
ren qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Gelbe Leuchten Anti-Blockier-System ABS Abruptes Bremsen möglichst vermei‐
den. Bremskraftverstärkung ist ggf. de‐
fekt. Längeren Bremsweg berücksich‐
tigen. Umgehend von einem Service Partner
des Herstellers oder einem anderen qualifizier‐
ten Service Partner oder einer Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
Dynamische Stabilitäts Control DSC Blinkend: DSC regelt die Antriebs- und
Bremskräfte. Das Fahrzeug wird stabili‐
siert. Geschwindigkeit verringern und
Fahrweise an die Straßengegebenheiten an‐
passen.
Leuchtend: DSC ist ausgefallen. System um‐
gehend von einem Service Partner des Her‐
stellers oder einem anderen qualifizierten Ser‐
vice Partner oder einer Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
Weitere Informationen siehe Dynamische Sta‐
bilitäts Control DSC, siehe Seite 172.
Dynamische Stabilitäts Control DSC
deaktiviert oder Dynamische Traktions
Control DTC aktiviert
Dynamische Stabilitäts Control DSC istausgeschaltet oder Dynamische Trakti‐
ons Control DTC ist eingeschaltet.
Weitere Informationen siehe Dynamische Sta‐
bilitäts Control DSC, siehe Seite 172, und Dy‐namische Traktions Control DTC, siehe
Seite 173.
Reifen Pannen Anzeige RPA Die Reifen Pannen Anzeige meldet ei‐
nen Reifenfülldruckverlust in einem
Reifen.
Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig an‐
halten. Heftige Brems- und Lenkmanöver ver‐
meiden.
Weitere Informationen siehe Reifen Pannen
Anzeige, siehe Seite 292.
Reifen Druck Control RDC Leuchtend: Die Reifen Druck Control
meldet einen Reifenfülldruckverlust in
einem Reifen.
Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig an‐
halten. Heftige Brems- und Lenkmanöver ver‐
meiden.
Blinkend und anschließend dauernd leuch‐
tend: Es kann keine Reifenpanne oder Reifen‐
fülldruckverlust erkannt werden.▷Störung durch Anlagen oder Geräte mit
gleicher Funkfrequenz: Nach Verlassen
des Störfelds wird das System automa‐
tisch wieder aktiv.▷RDC konnte den Reset nicht abschließen:
Reset des Systems erneut durchführen.▷Rad ohne RDC-Elektronik ist montiert: Ggf.
von einem Service Partner des Herstellers
oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt überprü‐
fen lassen.▷Funktionsstörung: System von einem Ser‐
vice Partner des Herstellers oder einem
anderen qualifizierten Service Partner oder
einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Weitere Informationen siehe Reifen Druck
Control, siehe Seite 288.
Seite 120BedienungAnzeigen120
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