BMW MOTORRAD R 850 R 2004 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: BMW MOTORRAD, Model Year: 2004, Model line: R 850 R, Model: BMW MOTORRAD R 850 R 2004Pages: 92, PDF-Größe: 6.37 MB
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Sicherheitskontrolle
Leuchtweite regulieren
L Hinweis:
Bei exakter Grundeinstellung
wird die Leuchtweite durch die
Anpassung der Federvorspan-
nung an den Beladungszustand
reguliert.
Scheinwerfer-Grundeinstel-
lung von einer Fachwerkstatt,
am besten von einem
BMW Motorrad Partner durch-
führen lassen!
L Hinweis:
Hoch-Tief-Einstellung so vor-
nehmen, dass der Gegenver-
kehr nicht geblendet wird.
Darauf achten, dass der Licht-
kegel die Fahrbahntiefe weit
genug ausleuchtet.
Einstellung nach
Beladungszustand
Federbeineinstellung der
Beladung anpassen (
b 42)
– Die Federvorspannung beein- flusst prinzipiell die Leucht-
weite
Nur bei extrem hohem Bela-
dungsgewicht den Scheinwer-
fer zur Leuchtweitenregulierung
nach unten schwenken. Dazu
Blende 1 abbauen
Zwei Schrauben 2 lösen
Anschließend die Scheinwer-
fer-Grundeinstellung wieder
herstellen.
Beleuchtung
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Sicherheitskontrolle
Scheinwerfer-
Grundeinstellung
L Hinweis:
Motorrad nicht auf Haupt- oder
Seitenständer abstellen.
Reifenluftdruck prüfen, gegebenenfalls korrigieren.
Federbeineinstellung auf Solobetrieb
Motorrad auf eine ebene
Fläche in 10 m Abstand
(Scheinwerfer) vor einer hellen
Wand aufstellen, mit Fahrer
(ca. 85 kg) belasten.
Abstand H vom Boden bis
Scheinwerfermitte ausmes-
sen
Höhe H auf Wand übertragen
und mit einem Kreuz
markieren Darunter ein zweites Kreuz
(x = 25 cm) anzeichnen
Abblendlicht einschalten
Scheinwerfer so ausrichten, dass in der Mitte des unteren
Kreuzes die “Hell-Dunkel-
Grenze“ beginnt, bis zur Höhe
des oberen Kreuzes nach
rechts ansteigt und dann wie-
der abfällt.
L Hinweis:
Scheinwerfer-Grundeinstel-
lung von einer Fachwerkstatt,
am besten von einem
BMW Motorrad Partner über-
prüfen lassen!
Beleuchtung
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Sicherheitskontrolle
d Warnung:
Vor Fahrtbeginn Hinterrad-
dämpfer entsprechend dem
Gesamtgewicht und Bela-
dungszustand einstellen.
Motorrad auf Hauptständer stellen
Dämpfer hinten mit Schrau-
bendreher einstellen Grundeinstellung
(Solo):
Einstellschraube 1 in Pfeil-
richtung H bis Anschlag
nach rechts hineindrehen
Einstellschraube 1 zwei
Umdrehungen in Pfeilrichtung
S nach links drehen
Einstellung hard „H“:
Einstellschraube 1 ganz
hineindrehen
Einstellung soft „S“:
Einstellschraube 1 ganz her-
ausdrehen
Dämpfer-Einstellung
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Sicherheitskontrolle
d Warnung:
Vor Fahrtbeginn entsprechend
dem Gesamtgewicht Feder-
vorspannung einstellen.
Aus Sicherheitsgründen die
Federvorspannung nicht
während der Fahrt verstellen.
Zum Verstellen das Motorrad
zum Stillstand bringen.
Bei Änderung der Federvor-
spannung muss die Dämpfer-
einstellung entsprechend
nachgeregelt werden.
Federvorspannung ein-
stellen
Motorrad auf Hauptständer stellen
Federvorspannung mit
Handrad 1 einstellen
Grundeinstellung solo:
Handrad 1 nach links in Pfeil-
richtung „ LOW“ bis Anschlag
drehen
Handrad 1 eine Markierung
nach rechts in Pfeilrichtung
„ HIGH“ drehen
Einstellung für Sozius und
Gepäck:
Handrad 1 in Pfeilrichtung
„HIGH“ bis Anschlag nach
rechts drehen
Federvorspannung
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Sicherheitskontrolle
Räder
Felgen kontrollieren
d Warnung:
Beschädigte Felgen von einer
Fachwerkstatt, am besten
von einem BMW Motorrad
Partner überprüfen lassen,
ggf. austauschen!
Reifenprofile kontrollieren
d Warnung:
Gesetzlich vorgeschriebene
Mindestprofiltiefe beachten!
Abgefahrene Reifen können
die Fahreigenschaften Ihres
Motorrades beeinträchtigen.
Profiltiefe in Reifenmitte messen
BMW Empfehlung (Minimum):
vorne .............................. 2 mm
hinten ............................. 3 mm
Ventilkappen
festschrauben
d Warnung:
Ventileinsätze neigen bei
hohen Geschwindigkeiten
durch Zentrifugalkräfte zum
selbsttätigen Öffnen!
Nur Metallventilkappen mit
Gummidichtring verwenden.
Gut festgeschraubte Ventil-
kappen verhindern dabei
einen plötzlichen Luftdruck-
verlust!
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Sicherheitskontrolle
Räder
Reifenluftdruck
kontrollieren
d Warnung:
Unkorrekter Reifenluftdruck
hat erheblichen Einfluss auf
die Fahreigenschaften des
Motorrades und die Lebens-
dauer der Reifen!
Reifenluftdruck in Abhängig-
keit vom Gesamtgewicht re-
gulieren. Gesamtgewicht
sowie zulässige Radlast nicht
überschreiten (b 47). – Bei kalten Reifen:
Ventilkappen abschrauben
Reifenluftdruck prüfen/regu-
lieren
Reifenluftdrücke: vorne hinten
Solo 2,2 bar 2,5 bar
Sozius 2,5 bar 2,7 bar
Sozius
und Gepäck 2,5 bar 2,9 bar
Ventilkappen festschrauben
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Sicherheitskontrolle
Beladung
d Warnung:
BMW kann nicht für jedes
Fremdprodukt auf dem Zube-
hör- und Reifenmarkt beurtei-
len, ob es bei BMW Motorrädern
ohne Sicherheitsrisiko einsetz-
bar ist. Diese Gewähr ist auch
dann nicht gegeben, wenn eine
technische Prüforganisation
das Produkt abgenommen hat
oder eine behördliche Geneh-
migung (allgemeine Betriebser-
laubnis) erteilt wurde. Deren
Prüfungen können nicht immer
alle Einsatzbedingungen für
BMW Motorräder berücksichti-
gen und sind deswegen teilwei-
se nicht ausreichend.
L Hinweis:
BMW Zubehör und von BMW
freigegebene Produkte sowie
qualifizierte Beratung erhalten
Sie bei Ihrem
BMW Motorrad Partner.
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Sicherheitskontrolle
Richtig beladen
d Warnung:
Überladung kann die Fahr-
stabilität Ihres Motorrades
beeinträchtigen.
Auf gleichmäßige Gewichts-
verteilung links/rechts achten
Schwere Gepäckstücke nach
unten und innen packen Linken und rechten Koffer
SZ
max. mit je 10 kg beladen
Gepäckbrücke und Tankrucksack
SZ max. mit je
5 kg beladen
Befestigungen auf korrekten und festen Sitz prüfen
d Warnung:
Mit Koffern wird ein Tempo-
limit von 130 km/h empfohlen!
SZSonderzubehör
Beladung
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Sicherheitskontrolle
e Achtung:
Zulässiges Gesamtgewicht von
450 kg nicht überschreiten.
Zulässige Radlasten von180 kg
vorne und 300 kg hinten nicht
überschreiten.
Dämpfer und Federvorspan-
nung sowie den Reifenluftdruck
dem Gesamtgewicht anpassen
(
b 41, 42, 44).
Gesamtgewicht besteht aus:
– Motorrad vollgetankt
–Fahrer
– Sozius
–Gepäck
Beladung
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Starten – Fahren – Parken
Der sichere Umgang mit
Ihrer Maschine
Jedes Motorrad hat sein
„Eigenleben“ . Sie können sich
nun Stück für Stück an das
Fahr- und Bremsverhalten Ihres
Motorrades herantasten:
– Beschleunigungsvermögen,
–Straßenlage,
– Kurvenverhalten,
– Bremsleistung …
All dies gilt es kennenzulernen.
Bedenken Sie, dass auch der
Motor während der ersten
1000 km noch eingefahren
werden muss.
e Achtung:
Beim BMW Integral ABSSA wird
durch Bremskraftverstärkung
eine deutlich höhere Bremsleis-
tung erzielt als mit herkömmli-
chen Bremssystemen.
d Warnung:
Die Reifen müssen während
der ersten Kilometer noch
aufgeraut werden.
Erst danach ist ihre Haftung
optimal (b 57).
Seien Sie sich bei Fahrten mit
hoher Geschwindigkeit stets
bewusst, dass verschiedene
Randbedingungen wie: Einstel-
lung des Feder- und Dämpfer-
systems, ungleich verteilte
Ladung, lockere Bekleidung, zu
geringer Reifenluftdruck,
schlechtes Reifenprofil etc.,
das Fahrverhalten Ihres Motor-
rades beeinflussen können.
SASonderausstattung
Die erste Ausfahrt
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