BMW Z4 2016 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: BMW, Model Year: 2016, Model line: Z4, Model: BMW Z4 2016Pages: 215, PDF-Größe: 5.77 MB
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Ablagen im InnenraumKeine rutschhemmenden Unterlagen auf
der Armaturentafel
Keine rutschhemmenden Unterlagen, z. B.
Anti-Rutsch-Matten, auf der Armaturentafel
verwenden, sonst kann diese durch die Materi‐
alien der Unterlagen beschädigt werden.◀
Je nach Ausstattung gibt es folgende Ablagen:
In den Türen
Öffnen: Deckel aufklappen. In der Mittelkonsole
Ein oder zwei offene Ablagefächer.
In der Armaturentafel
Zum Öffnen: Taste drücken.
In der Trennwand
Zum Öffnen: Am Griff ziehen.
Der Zwischenboden im Ablagefach kann ent‐
nommen und in verschiedenen Höhen einge‐
setzt werden.
Ablagefach herausnehmen
Das Ablagefach kann komplett herausgenom‐
men werden, dadurch können z. B. andere Ein‐
sätze verwendet werden.
Im Gepäckraum:
Griffe nach oben drücken und Ablagefach
komplett nach unten klappen.
Seite 111AblagenBedienung111
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Nähere Informationen zu verschiedenen Ein‐
sätzen erhalten Sie bei Ihrem Service.
Hinter den Sitzen In der Querablage können z. B. Aktentaschen
abgelegt werden.
Beim Beladen der Querablage beachten
▷Zum Beladen der Querablage die
Sitze nicht gleichzeitig ganz nach
vorn schieben, in die oberste Position
stellen und die Lehnen nach vorn
neigen. Sonst könnten Sitze an die
Dichtung an der Windschutzscheibe
und an die Sonnenblende stoßen und
diese beschädigen.▷Nur leichte und kleine Gegenstände in der
Querablage transportieren, sonst kann
z. B. bei Brems- und Ausweichmanövern
eine Gefahr durch umherfliegende Gegen‐
stände entstehen. Schweres Gepäck aus‐
schließlich mit entsprechender Sicherung
im Gepäckraum transportieren.▷Die Verzurrösen ausschließlich zum Befes‐
tigen von Ladegut verwenden. Keinen obe‐
ren ISO-FIX Haltegurt einhängen.◀
Getränkehalter
Bruchsichere Behälter und keine heißen
Getränke
Leichte und bruchsichere Behälter verwenden
und keine heißen Getränke transportieren.
Sonst besteht bei einem Unfall erhöhte Verlet‐
zungsgefahr.◀
Ungeeignete Behälter
Ungeeignete Behälter nicht gewaltsam in
die Getränkehalter drücken. Sonst können Be‐
schädigungen entstehen.◀
In der Mittelarmlehne
Die Getränkehalter befinden sich in der Mittel‐
armlehne.
Seite 112BedienungAblagen112
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Seite 113AblagenBedienung113
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Fahrtipps
Hier erhalten Sie Informationen, die Sie in bestimmten Fahrsituationen oder bei
besonderen Betriebsarten benötigen.Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 954 054 - II/15
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Beim Fahren berücksichtigenFahrzeugausstattung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden
Länderbestimmungen zu beachten.
Einfahren
Allgemein
Bewegliche Teile sollten sich aufeinander ein‐
spielen können.
Die folgenden Hinweise helfen, eine optimale
Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit des Fahr‐
zeugs zu erreichen.
Motor und Hinterachsgetriebe
Im jeweiligen Land geltende Geschwindig‐
keitsbegrenzungen beachten.
Bis 2000 kmMaximale Drehzahl und Geschwindigkeit nicht
überschreiten:▷4500/min und 160 km/h.
Vollgas- oder Kick-down-Stellung des Gaspe‐
dals und die Verwendung der Launch Control
grundsätzlich vermeiden.
Ab 2000 kmDrehzahl und Geschwindigkeit können allmäh‐
lich gesteigert werden.
Reifen
Die Haftung neuer Reifen ist fertigungsbedingt
noch nicht optimal.
Während der ersten 300 km verhalten fahren.
Bremsanlage
Bremsbeläge und -scheiben erreichen erst
nach ca. 500 km ein günstiges Verschleiß- und
Tragbild. Während dieser Einfahrzeit verhalten
fahren.
Kupplung
Die Kupplung erreicht erst nach einer Fahr‐
strecke von ca. 500 km ihre optimale Funktion.
Während dieser Einfahrzeit schonend einkup‐
peln.
Nach Teileerneuerung
Einfahrhinweise erneut beachten, falls im spä‐
teren Fahrbetrieb zuvor angesprochene Kom‐
ponenten erneuert werden.
Allgemeine Fahrhinweise Bodenfreiheit Eingeschränkte Bodenfreiheit beachten
Die eingeschränkte Bodenfreiheit des
Z4 sDrive35is beachten, z. B. bei Tiefgaragen‐
einfahrten oder beim Überfahren von Hinder‐
nissen. Sonst kann es zu Beschädigungen am
Fahrzeug kommen.◀
Kofferraumklappe schließen Mit geschlossener Kofferraumklappe
fahren
Nur mit geschlossener Kofferraumklappe fah‐
ren, sonst können Abgase in den Fahrgast‐
raum gelangen.◀Seite 116FahrtippsBeim Fahren berücksichtigen116
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Muss mit geöffneter Kofferraumklappe gefah‐
ren werden:1.Alle Fenster schließen.2.Die Luftmenge der Klimaanlage oder Kli‐
maautomatik stark erhöhen.
Heiße Auspuffanlage
Heiße Auspuffanlage
An der Auspuffanlage treten hohe Tem‐
peraturen auf.
Die angebrachten Wärmeschutzbleche nicht
entfernen oder mit Unterbodenschutz verse‐
hen. Darauf achten, dass im Fahrbetrieb, im
Leerlauf oder beim Parken keine leicht ent‐
flammbaren Materialien, z. B. Heu, Laub, Gras
usw. in Kontakt mit der heißen Auspuffanlage
kommen. Sonst besteht die Gefahr des Ent‐
zündens und eines Feuers mit dem Risiko
schwerer Verletzungen und Sachschäden.
Heiße Auspuffendrohre nicht berühren, sonst
besteht Verbrennungsgefahr.◀
Mobilfunk im Fahrzeug Mobilfunk im Fahrzeug
Es wird abgeraten, im Innenraum des
Fahrzeugs Mobilfunkgeräte, z. B. Handys,
ohne direkten Anschluss an eine Außenan‐
tenne zu verwenden. Sonst kann eine gegen‐
seitige Beeinflussung von Fahrzeugelektronik
und Mobilfunkgerät nicht ausgeschlossen wer‐
den. Außerdem ist nicht gewährleistet, dass
die Strahlung, die durch den Sendebetrieb
entsteht, aus dem Fahrzeuginnenraum abge‐
leitet wird.◀
Aquaplaning
Auf nassen oder matschigen Straßen kann
sich zwischen Reifen und Straße ein Wasser‐
keil bilden.
Dieser Zustand ist als Aquaplaning bekannt
und kann den teilweisen oder totalen Verlust
des Fahrbahnkontakts, der Kontrolle über das
Fahrzeug und der Bremsfähigkeit verursachen.
Aquaplaning
Auf nassen oder matschigen Straßen die
Geschwindigkeit verringern, um Aquaplaning
zu vermeiden.◀
Durchfahren von Wasser Bei ruhigem Wasser nur bis zu einer Wasser‐
höhe von max. 25 cm und bei dieser Höhe
max. mit Schrittgeschwindigkeit, bis 10 km/h
fahren.
Wasserhöhe und Geschwindigkeit be‐
achten
Wasserhöhe und Schrittgeschwindigkeit nicht
überschreiten, sonst können Schäden an Mo‐
tor, Elektrik und Getriebe entstehen.◀
Sicher bremsen Ihr Fahrzeug ist serienmäßig mit ABS ausge‐
stattet.
In Situationen, die dies erfordern, am besten
voll bremsen.
Das Fahrzeug bleibt lenkbar. Etwaigen Hinder‐
nissen kann mit möglichst ruhigen Lenkbewe‐
gungen ausgewichen werden.
Das Pulsieren des Bremspedals und hydrauli‐
sche Regelgeräusche zeigen an, dass ABS re‐
gelt.
Gegenstände im Bewegungsbereich
der Pedale
Keine Gegenstände im Bewegungsbe‐
reich der Pedale
Fußmatten, Teppiche oder andere Gegen‐
stände dürfen nicht in den Bewegungsbereich
der Pedale kommen, sonst können diese wäh‐
rend der Fahrt die Funktion der Pedale beein‐
trächtigen.
Keine weitere Fußmatte auf eine vorhandene
oder über sonstige Gegenstände legen.Seite 117Beim Fahren berücksichtigenFahrtipps117
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Nur Fußmatten verwenden die für das Fahr‐
zeug frei gegeben sind und entsprechend be‐
festigt werden können.
Darauf achten, dass die Fußmatten wieder si‐
cher befestigt werden, nachdem diese entfernt
wurden, z. B. zur Reinigung.◀
Nässe
Bei Nässe oder starkem Regen im Abstand
von einigen Kilometern leicht bremsen.
Dabei andere Verkehrsteilnehmer nicht behin‐
dern.
Die entstehende Wärme trocknet Bremsschei‐
ben und -beläge.
Die Bremskraft steht im Bedarfsfall sofort zur
Verfügung.
Gefälle
Lange oder steile abschüssige Strecken in
dem Gang fahren, in dem am wenigsten ge‐
bremst werden muss. Sonst kann die Brems‐
anlage überhitzen und die Bremswirkung redu‐
ziert werden.
Die Bremswirkung des Motors kann durch Zu‐
rückschalten, ggf. bis in den ersten Gang, wei‐
ter verstärkt werden.
Zurückschalten im Manuellbetrieb des 8-
Gang-Sport-Automatic-Getriebes, siehe
Seite 57.
Zurückschalten im Manuellbetrieb des 7-
Gang-Sport-Automatic-Getriebes mit Doppel‐
kupplung, siehe Seite 60.
Belastung der Bremse vermeiden
Übermäßige Belastung der Bremse ver‐
meiden. Leichter aber andauernder Druck auf
das Bremspedal könnte hohe Temperaturen,
Bremsverschleiß und möglicherweise den
Ausfall der Bremsanlage zur Folge haben.◀Nicht im Leerlauf fahren
Nicht im Leerlauf, mit abgestelltem Mo‐
tor oder getretener Kupplung fahren, sonst
fehlt die Bremswirkung des Motors oder die
Unterstützung von Bremskraft und Lenkung.◀
Korrosion an der Bremsscheibe Korrosion der Bremsscheiben und Verschmut‐
zung der Bremsbeläge wird begünstigt durch:▷geringe Laufleistung.▷längere Standzeiten.▷geringe Beanspruchung.
Die zur Selbstreinigung der Scheibenbremse
erforderliche Mindestbelastung wird dadurch
nicht erreicht.
Korrodierte Bremsscheiben erzeugen beim
Anbremsen einen Rubbeleffekt, der meist
nicht mehr zu beseitigen ist.
Kondenswasser bei abgestelltem
Fahrzeug
In der Klimaautomatik entsteht Kondenswas‐
ser, das unter dem Fahrzeug austritt.
Derartige Wasserspuren auf dem Boden sind
also normal.
Beladung Überladung des Fahrzeugs
Fahrzeug nicht überladen, um die zuläs‐
sige Tragfähigkeit der Reifen nicht zu über‐
schreiten. Sonst kann es zu Überhitzung und
inneren Beschädigungen der Reifen kommen.
Unter Umständen ist plötzlicher Reifenfüll‐
druckverlust die Folge.◀
Schwere Gegenstände sichern
Schwere und harte Gegenstände nicht
ungesichert im Fahrgastraum unterbringen,
sonst würden diese z. B. bei Brems- und Aus‐
weichmanövern umherschleudern und Insas‐
sen gefährden.◀
Seite 118FahrtippsBeim Fahren berücksichtigen118
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Keine Flüssigkeiten im Gepäckraum
Darauf achten, dass keine Flüssigkeiten
im Gepäckraum austreten, sonst können
Schäden am Fahrzeug entstehen.◀
Ladung verstauen
Gepäckraum▷Schweres Ladegut: Möglichst weit vorn
verstauen, direkt hinter der Gepäckraum-
Trennwand und unten.▷Scharfe Kanten und Ecken verhüllen.
Beladung bei geöffnetem Hardtop
Vor dem Öffnen des Hardtops die Ge‐
päckraumabtrennung nach unten klappen und
auf korrekte Beladung achten, sonst können
Teile des Hardtops beschädigt werden.◀
Gepäckraumabtrennung nach unten klappen,
siehe Seite 33.
Querablage Beladung der Querablage
Zum Beladen der Querablage die Sitze
nicht gleichzeitig ganz nach vorn schieben, in
die oberste Position stellen und die Lehnen
nach vorn neigen. Sonst könnten Sitze an die
Dichtung an der Windschutzscheibe und an
die Sonnenblende stoßen und diese beschädi‐
gen.◀
Leichte und kleine Gegenstände können in der
Querablage transportiert werden.
Ladung sichern
Gepäckraum
Kleinere und leichtere Stücke mit Spannbän‐
dern, einem Gepäckraumnetz oder Zugbän‐
dern sichern.
Querablage
Bei Ihrem Service erhalten Sie Zurrmittel. Zum
Befestigen dieser Zurrmittel dienen vier Ver‐
zurrösen hinter den Sitzen.
Beachten Sie die dem Zurrmittel beiliegenden
Informationen.
Verzurrösen der Querablage Verzurrösen ausschließlich zum Befesti‐
gen von Ladegut verwenden
Die Verzurrösen ausschließlich zum Befesti‐
gen von Ladegut verwenden. Keinen oberen
ISO-FIX Haltegurt einhängen. Sonst ist die
Schutzwirkung des Kinderrückhaltesystems
eingeschränkt.◀
Oben:
Seite 119Beim Fahren berücksichtigenFahrtipps119
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Unten:
Kraftstoff sparen
Allgemein Ihr Fahrzeug enthält umfassende Technolo‐
gien zur Reduzierung der Verbrauchs- und
Emissionswerte.
Der Kraftstoffverbrauch hängt von verschiede‐
nen Faktoren ab.
Durch einige Maßnahmen, die Fahrweise und
regelmäßige Wartung, siehe Seite 168, kann
der Kraftstoffverbrauch und die Umweltbelas‐ tung beeinflusst werden.
Nicht benötigtes Ladegut entfernen Zusätzliches Gewicht erhöht den Kraftstoffver‐
brauch.
Anbauteile nach Gebrauch abnehmen Nicht benötigte Zusatzspiegel, Heckträger
nach Gebrauch abnehmen.
Anbauteile am Fahrzeug beeinträchtigen die
Aerodynamik und erhöhen den Kraftstoffver‐
brauch.
Fenster schließen
Ein geöffnetes Fenster erhöht den Luftwider‐
stand und damit den Kraftstoffverbrauch.
Reifen
Allgemein Reifen können sich unterschiedlich auf die
Verbrauchswerte auswirken, z. B. kann durch die Reifendimension der Verbrauch beeinflusst
werden.
Reifenfülldruck regelmäßig prüfen
Reifenfülldruck, siehe Seite 159, mindestens
zweimal monatlich und vor Antritt einer länge‐
ren Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
Zu geringer Reifenfülldruck vergrößert den
Rollwiderstand und erhöht damit den Kraft‐
stoffverbrauch und Reifenverschleiß.
Sofort losfahren
Motor nicht im Stand warm laufen lassen, son‐
dern sofort mit mäßiger Drehzahl losfahren.
Der kalte Motor erreicht dadurch am schnells‐
ten seine Betriebstemperatur.
Vorausschauend fahren
Unnötige Beschleunigungs- und Bremsvor‐
gänge vermeiden.
Dazu entsprechenden Abstand zum voraus‐
fahrenden Fahrzeug halten.
Vorausschauende und gleichmäßige Fahr‐
weise reduziert den Kraftstoffverbrauch.
Hohe Drehzahlen vermeiden Den 1. Gang nur zum Anfahren nutzen. Ab
dem 2. Gang zügig beschleunigen. Dabei hohe
Drehzahlen vermeiden und frühzeitig hoch‐
schalten.
Beim Erreichen der gewünschten Geschwin‐
digkeit in den höchst möglichen Gang schalten
und möglichst mit niedriger Drehzahl und kon‐
stanter Geschwindigkeit fahren.Seite 120FahrtippsBeim Fahren berücksichtigen120
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