FIAT DOBLO COMBI 2010 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2010, Model line: DOBLO COMBI, Model: FIAT DOBLO COMBI 2010Pages: 274, PDF-Größe: 6.26 MB
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WARTUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Für die ordnungsgemäße Wartung der Sicherheitsgurte
beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:
❒Die Sicherheitsgurte immer straff und ohne Verdre-
hungen anlegen. Vergewissern Sie sich, dass sich das
Gurtband frei und ohne Behinderung bewegt;
❒tauschen Sie nach einem Unfall von gewissem Ausmaß
den benutzten Sicherheitsgurt aus, auch wenn dieser
nicht beschädigt zu sein scheint. Auf jedem Fall ist der
Sicherheitsgurt bei Aktivierung der Gurtstraffer aus-
zuwechseln;
❒waschen Sie die Sicherheitsgurte, um sie zu reinigen,
von Hand mit Wasser und neutraler Seife, spülen Sie
sie und lassen Sie sie im Schatten trocknen. Niemals
beizende, bleichende oder färbende Reinigungsmittel
oder andere chemische Substanzen verwenden, die das
Gewebe schwächen;
❒Verhindern, dass die Gurtaufroller nass werden: Ihre
einwandfreie Arbeitsweise ist nur dann gewährleistet,
wenn kein Wasser eindringt;
❒wechseln Sie den Sicherheitsgurt aus, wenn er deutli-
che Schnitt- oder Verschleißspuren aufweist.
KENNTNIS DES
FAHRZEUGES
SICHERHEIT
MOTORSTART
UND FAHREN
KONTROLLLEUCHTEN
UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WA R T U N G
UND PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
Falls der Gurt stark beansprucht wurde,
zum Beispiel bei einem Unfall, muss er mit
Verankerung und den entsprechenden Befesti-
gungsschrauben ausgetauscht werden, ebenso der
Gurtstraffer. Der Gurt könnte, auch wenn er kei-
ne sichtbaren Defekte aufweist, seine Wider-
standsfähigkeit verloren haben.
ZUR BEACHTUNGKINDER SICHER
BEFÖRDERN
Für eine bessere Schutzwirkung im Falle eines Aufpralls,
müssen alle Fahrgäste sitzen und durch geeignete Rück-
haltesysteme abgesichert sein.
Dies ist ganz besonders auch für Kinder zu beachten.
Diese Vorschrift ist gemäß der EG-Richtlinie 2003/20 in
allen Mitgliedsländern der Europäischen Gemeinschaft ver-
bindlich.
Bei Kindern ist der Kopf im Verhältnis zum restlichen Kör-
pers größer und schwerer als bei Erwachsenen, und Mus-
keln und Knochenstruktur sind noch nicht vollständig ent-
wickelt. Für eine korrekte Rückhaltefunktion im Fall eines
Aufpralls sind für sie daher andere Systeme als die Gurte
der Erwachsenen notwendig.
Die Ergebnisse der Forschung zum besten Schutz der Kin-
der wurden in der Europäischen Regelung CEE- R44 zu-
sammengefasst, die die Rückhaltesysteme nicht nur obli-
gatorisch macht sondern auch in fünf Gruppen unterteilt:
Gruppe 0 bis 10 kg Körpergewicht
Gruppe 0+ bis 13 kg Körpergewicht
Gruppe 1 9-18 kg Körpergewicht
Gruppe 2 15-25 kg Körpergewicht
Gruppe 3 22-36 kg Körpergewicht
Wie man sieht, überschneiden sich die Gruppen teilwei-
se. Tatsächlich sind im Handel Vorrichtungen erhältlich,
die für mehr als eine Gewichtsklasse ausgelegt wurden.
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGES
SICHERHEIT
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UND FAHREN
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UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WA R T U N G
UND PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
GROSSE GEFAHR: Bei aktiviertem Fron-
tairbag auf der Beifahrerseite dürfen auf
dem Vordersitz keine Kindersitze ange-
bracht werden, die gegen die Fahrtrichtung
ausgerichtet sind. Das Auslösen des Airbags
bei einem Aufprall könnte zu tödlichen Verletzun-
gen des transportierten Kindes führen. Es empfiehlt
sich immer, Kleinkinder auf dem Rücksitz zu trans-
portieren, da dies die am besten geschützte Posi-
tion bei einem Aufprall ist. Die Kindersitze dürfen
auf keinen Fall auf dem Vordersitz von Fahrzeu-
gen mit Beifahrer-Airbag angebracht werden, der
beim Aufblasen auch tödliche Verletzungen verur-
sachen kann, unabhängig von der Stärke des Auf-
pralls, der zu seiner Auslösung geführt hat. Im Be-
darfsfall können die Kinder auf dem Vordersitz bei
Fahrzeugen untergebracht werden, die über eine
Vorrichtung zur Deaktivierung des Frontairbags auf
der Beifahrerseite verfügen. In diesem Fall ist es un-
bedingt notwendig, über die entsprechende Kon-
trollleuchte “auf dem Armaturenbrett das erfolg-
te Deaktivieren zu prüfen (siehe „Frontairbag auf
Beifahrerseite“ im Abschnitt „Frontairbags“).
Außerdem muss der Beifahrersitz so weit wie mög-
lich nach hinten geschoben werden, um einen even-
tuellen Kontakt des Kindersitzes mit dem Armatu-
renbrett zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNGAlle Rückhaltevorrichtungen den Zulassungsdaten und dem
Kontrollzeichen auf einer sachgerecht befestigten Plaket-
te am Kindersitz versehen sein, die nicht entfernt wer-
den darf.
Kinder mit einer Körpergröße über 1,50 m sind in Bezug
auf die Rückhaltesysteme den Erwachsenen gleichgestellt
und legen die Gurte normal an.
Im Zubehör von Fiat sind für jede Gewichtsgruppe geeig-
nete Kindersitze erhältlich. Diese Auswahl wird empfohlen,
da sie speziell für die Fahrzeuge von Fiat erprobt wurden.
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F0V0109mAbb. 116F0V0196mAbb. 117
GRUPPE 1
Wiegt das Kind zwischen 9 und 18 Kg, kann es mit dem
Gesicht nach vorne transportiert werden Abb. 117.
KENNTNIS DES
FAHRZEUGES
SICHERHEIT
MOTORSTART
UND FAHREN
KONTROLLLEUCHTEN
UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WA R T U N G
UND PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
GRUPPE 0 und 0+
Kinder mit bis zu 13 kg Gewicht müssen in einer nach hin-
ten ausgerichteten Wiege transportiert werden, die bei
starken Geschwindigkeitsverringerungen dank der Kopf-
abstützung keine Belastungen des Halses verursacht.
Die Wiege ist durch die Sicherheitsgurte des Fahrzeuges
befestigt, wie in Abb. 116 angegeben, und muss das Kind
durch die eingebauten Gurte zurückhalten.
Die Abbildungen zeigen nur mögliche Ein-
bauweisen. Die Sitze nach den pflicht-
gemäß anliegenden Anweisungen einbauen.
ZUR BEACHTUNG
Es gibt Sitze mit Isofix-Haken, welche eine
stabile Verankerung am Sitz ohne Benut-
zung der Sicherheitsgurte erlauben. Die beiliegen-
den Montageanleitungen genauestens beachten.
ZUR BEACHTUNG
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F0V0111mAbb. 118F0V0112mAbb. 119
GRUPPE 3
Für Kinder mit 22 bis 36 kg Körpergewicht gibt es spezi-
elle Sitzerhöher, die das korrekte Anlegen der Sicher-
heitsgurte ermöglichen.
Die Abbildung 119 zeigt ein Beispiel für die genaue Posi-
tionierung des Kindes auf dem Rücksitz. Bei einer Kör-
pergröße von mehr als 1,50 m können Kinder wie
Erwachsene angegurtet werden. GRUPPE 2
Ab 15 bis 25 kg Körpergewicht können die Kinder direkt
mit den Sicherheitsgurten des Fahrzeuges Abb. 118 gesi-
chert werden. Die Kindersitze haben hier nur noch die
Funktion, die Kinder in die richtige Position für die Gurte
zu bringen, damit der diagonale Gurtverlauf am Oberkör-
per und nicht am Hals erfolgt, während das horizontal
verlaufende Gurtband am Becken und nicht am Bauch des
Kindes anliegt.
KENNTNIS DES
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TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
Die Abbildungen zeigen nur mögliche Ein-
bauweisen. Montieren Sie den Kindersitz
gemäß der diesem obligatorisch beiliegenden An-
leitung.
ZUR BEACHTUNG
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VERZEICHNIS
EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON UNIVERSELLEN
KINDERSITZEN
Der Fiat Doblò (Zulassung M1) entspricht der neuen Europäischen Richtlinie 2000/3/EG, die die Montierbarkeit von
Kindersitzen auf den verschiedenen Sitzplätzen des Fahrzeugs gemäß der folgenden Tabelle regelt:
Nachfolgend fassen wir die wichtigsten
Sicherheitsnormen zusammen, die für den
Transport von Kindern zu befolgen sind:
❒Die Kindersitze auf dem Rücksitz montieren, da dieser
bei einem Aufprall die am besten geschützte Position
darstellt;
❒Bei Deaktivierung des Frontairbags auf der Beifahrer-
seite durch das dauerhafte Aufleuchten der entspre-
chenden Kontrollleuchte
“(bernsteingelb) auf dem Ar-
maturenbrett immer die erfolgte Deaktivierung prüfen;
❒Genau die mit dem Kindersitz gelieferten Hinweise be-
achten, die der Lieferant obligatorisch beifügen muss.
Diese sind im Fahrzeug zusammen mit den Dokumen-
ten und dieser Anleitung aufzubewahren. Keine ge-
brauchten Kindersitze ohne Gebrauchsanweisung ver-
wenden;
❒Die erfolgte Einrastung der Sicherheitsgurte durch Zie-
hen am Gurt überprüfen;
❒Jedes Rückhaltesystem ist streng für ein Kind gedacht;
transportieren Sie nie zwei Kinder gleichzeitig auf ei-
nem Sitz;
Gruppe Gewichtsgruppen Insasse vorne Insasse hinten Insasse hinten(erste Reihe) (zweite Reihe)
Gruppe 0 und 0+bis 13 kg U U X
Gruppe 19-18 kg U U X
Gruppe 215-25 kg U U X
Gruppe 322-36 kg U U X
Legende:
U = geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie „Universal“ nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen „Gruppen“.
X = Sitzplatz, der nicht für Kinder dieser Gewichtsgruppe geeignet ist.
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VERZEICHNIS
❒Prüfen Sie immer, dass die Sicherheitsgurte nicht am
Hals des Kindes anliegen;
❒Erlauben Sie Ihrem Kind nicht, während der Fahrt un-
gewöhnliche Stellungen einzunehmen oder den Gurt
abzuschnallen;
❒Transportieren Sie nie Kinder und/oder Neugeborene
im Arm. Niemand ist in der Lage, sie bei einem Aufprall
festzuhalten;
❒Nach einem Unfall den Kindersitz durch einen neuen
austauschen.
Bei Vorhandensein eines Airbag auf der
Beifahrerseite keine Kindersitze auf dem
Vordersitz anordnen, da Kinder niemals auf dem
Vordersitz fahren dürfen.
ZUR BEACHTUNG
F0V0113mAbb. 120
VORBEREITUNG FÜR DEN EINBAU
EINES ISOFIX-KINDERSITZES
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Bei den Versionen mit Zulassung M1 ist das Fahrzeug für
die Montage der Isofix Universale - Kindersitze vorberei-
tet, ein neues einheitliches europäisches System für den
Kindertransport.
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F0V0128mAbb. 121F0V0129mAbb. 122
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VERZEICHNIS
Man kann traditionelle und Isofix-Kindersitze auch gleich-
zeitig montieren.
Als reines Beispiel ist in Abb. 120 ein Kindersitz dargestellt.
Der Kindersitz Isofix Universal umfasst die Gewichts-
gruppe: 1.
Die anderen Gewichtsgruppen werden vom spezifischen
Kindersitz Isofix abgedeckt, der nur verwendet werden
darf, wenn er speziell für dieses Fahrzeug entworfen, er-
probt und zugelassen wurde (Liste der Fahrzeuge liegt dem
Kindersitz bei).
Wegen des unterschiedlichen Einrastsystems muss der
Kindersitz durch die dafür vorgesehenen unteren Metall-
ringe A – Abb. 121 befestigt werden, die sich zwischen
Rückenlehne und hinterem Kissen befinden, nach dem Ent-
fernen der Hutablage (wenn vorhanden) muss anschließend
der obere Gurt (gehört zum jeweiligen Kindersitz) am ent-
gegengesetzten Ring B – Abb. 122 am hinteren Teil des Sit-
zes befestigt werden.
HinweisUm möglichen Kratzern an der Rückenlehne des
Sitzes mit Klapptisch bei umgeklapptem Rücksitz (für Ver-
sionen/Märkte, wo vorgesehen) vorzubeugen, ist der Hal-
tering Isofix B - Abb. 122 (einer pro Seite) mit einer Stoff-haube versehen, die entfernt werden muss, um den Kin-
dersitz korrekt einhaken zu können.
Es wird daran erinnert, dass im Falle der Kindersitze Iso-
fix Universal alle mit dem Schriftzug ECE R44/03 „Isofix
Universal“ zugelassenen Sitze verwendet werden können.
Bei Lineaccessori Fiat stehen die Kindersitze Isofix Uni-
versale „Duo Plus“ und der spezielle Kindersitz „Bimbo
Fix“ zur Verfügung.
Für alle weiteren Einzelheiten über die Installation
und/oder Verwendung des Kindersitzes beziehen Sie sich
bitte auf die „Gebrauchsanweisung“, die zusammen mit
dem Kindersitz geliefert wird.
Den Kindersitz nur bei stehendem Fahrzeug
montieren. Der Kindersitz ist richtig an den
Halterungen befestigt, wenn das Einrasten zu ver-
nehmen ist, das das erfolgte Einhängen anzeigt.
Halten Sie sich in jedem Fall an die Anleitungen für
die Montage, Demontage und Positionierung, die
der Hersteller des Kindersitzes mit diesem zu liefern
verpflichtet ist.
ZUR BEACHTUNG
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VERZEICHNIS
EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZEN ISOFIX
Die unten stehende Tabelle gibt entsprechend der Europäischen Vorschrift ECE 16 die Einbaubarkeit der Kindersitze
ISOFIX auf Sitzen, die mit ISOFIX-Befestigungen ausgestattet sind, an.
E
E
D
C
D
C
B
B1
AIL
IL
IL
IL (*)
IL
IL (*)
IUF
IUF
IUF GewichtsgruppeAusrichtung Klasse der Isofix-Stellung
Kindersitz Isofix-Größe seitlich hinten
Gruppe 0 bis zu 10 kg
Gruppe 0+ bis zu 13 kg
Gruppe I von 9
bis 18 kg
IUF: geeignet für Kinderrückhaltesysteme ISOFIX der Klasse Universal (mit dritter Verankerung oben), die in Fahrtrichtung ausge-
richtet und für die Verwendung in diesem Gewichtsbereich zugelassen sind.
IL: geeignet für besondere Kinderrückhaltesysteme vom Typ Isofix spezifisch und eigens für diesen Fahrzeugtyp zugelassen. Man kann
den Kindersitz montieren, indem der Vordersitz nach vorne verschoben wird.
(*) Der Isofix-Sitz kann installiert werden, indem die Kopfstütze ganz hoch eingestellt wird.Entgegen Fahrtrichtung
Entgegen Fahrtrichtung
Entgegen Fahrtrichtung
Entgegen Fahrtrichtung
Entgegen Fahrtrichtung
Entgegen Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
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FRONTAIRBAG
Das Fahrzeug ist mit frontalen Airbags für Fahrer und Bei-
fahrer (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) ausgestattet.
FRONTAIRBAG
Die Front-Airbags für Fahrer/Beifahrer (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen) schützen die Insassen der Vor-
dersitze im Falle eines mittelschweren, frontalen Aufpralls
durch das Aufblasen eines Luftkissens zwischen der Per-
son und dem Lenkrad bzw. dem Armaturenbrett.
Die Nichtauslösung der Airbags bei anderen Aufprallarten
(von der Seite, von hinten, beim Überschlagen usw.) ist da-
her nicht als Systemstörung anzusehen.
Wenn notwendig, löst eine elektronische Steuerung bei
einem Frontalen Aufprall das Aufblasen des Kissens aus.
Das Kissen bläst sich sofort auf und dient als Schutz zwi-
schen dem Körper der Insassen auf den Vordersitzen und
den Fahrzeugteilen, die Verletzungen hervorrufen können.
Sofort danach fällt das Kissen wieder zusammen.
Die frontalen Airbags für Fahrer/Beifahrer (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen) ersetzen die Sicherheitsgurte
nicht, sondern ergänzen ihre Wirksamkeit. Es wird daher
empfohlen, die Sicherheitsgurte immer anzulegen, was auch
in Europa und den meisten außereuropäischen Ländern
gesetzlich vorgeschrieben ist.
Bei einem Aufprall bewegt sich eine Person, die keinen
Sicherheitsgurt trägt, weiter vorwärts und kann mit dem
sich noch öffnenden Kissen in Kontakt kommen. In die-
ser Situation ist der Schutz des Kissens vermindert.Die Frontairbags können in folgenden Fällen nicht ausgelöst
werden:❒beim Aufprall gegen stark verformbare Gegenstände,
wenn die Frontfläche des Fahrzeugs nicht betroffen ist
(zum Beispiel Aufprall der Stossstange gegen die Leit-
planke);
❒Verkeilung des Fahrzeugs unter anderen Fahrzeugen
oder Schutzschranken (zum Beispiel unter Lastwagen
oder Leitplanken);
da sie keinerlei zusätzlichen Schutz im Vergleich zu den
Sicherheitsgurten bieten könnten und demzufolge ihre
Aktivierung unnötig wäre. Die nicht erfolgende Aktivie-
rung in diesen Fällen ist deshalb kein Anzeichen für eine
Funktionsstörung des Systems.
Keine Aufkleber oder andere Gegenstän-
de auf dem Lenkrad, am Armaturenbrett
im Bereich des Airbag auf der Beifahrerseite und
an den Sitzen anbringen. Keine Gegenstände auf
der Beifahrerseite auf das Armaturenbrett legen
(wie zum Beispiel Handys), da diese das richtige
Öffnen des Beifahrer-Airbags beeinträchtigen und
zudem schwere Verletzungen der Fahrzeuginsas-
sen hervorrufen können.
ZUR BEACHTUNG
Die vorderen Airbags (Fahrer- und Beifahrerseite) sind
konstruiert und eingestellt zum optimalen Schutz der vor-
deren Insassen, die Sicherheitsgurte tragen.
Ihr Volumen im Moment des maximalen Aufblasens füllt
den Großteil des Raumes zwischen Lenkrad und Fahrer
und Armaturenbrett und Beifahrer aus.
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F0V0024mAbb. 123F0V0025mAbb. 124
CONOSCENZA
DEL
VEICOLO
AVVIAMENTO
E GUIDA
SPIE E
MESSAGGI
IN EMERGENZA
MANUTENZIONE
E CURA
DATI TECNICI
INDICE
Im Falle frontaler Zusammenstöße von geringer Stärke (bei
denen die Rückhaltwirkung der Sicherheitsgurte ausrei-
chend ist), werden die Airbags nicht ausgelöst. Deshalb ist
immer die Verwendung der Sicherheitsgurte erforderlich,
die bei einem frontalen Zusammenstoß die richtige Posi-
tion des Insassen gewährleisten.
FAHRER-FRONTAIRBAG
Abb. 123
Er besteht aus einem sich sofort aufblasenden Luftkissen
und ist in einem Fach in der Mitte des Lenkrads unterge-
bracht.
AIRBAG BEIFAHRERSEITE
Abb. 124 (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Er besteht aus einem sich sofort aufblasenden Luftkissen
in einem dafür vorgesehenen Fach in der Instrumenten-
tafel und hat ein größeres Luftkissen als der Airbag auf der
Fahrerseite.
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Bei Vorhandensein eines aktivierten Air-
bag auf der Beifahrerseite auf dem Vor-
dersitz keine Kindersitze anbringen, die ge-
gen die Fahrtrichtung ausgerichtet sind.
Die Auslösung des Airbag bei einem Auf-
prall könnte zu tödlichen Verletzungen des trans-
portierten Kindes führen. Wenn es erforderlich ist,
dass ein Kindersitz auf dem Vordersitz angebracht
wird, immer den Beifahrerairbag ausschalten.
Außerdem muss der Beifahrersitz so weit wie mög-
lich nach hinten geschoben werden, um einen
eventuellen Kontakt des Kindersitzes mit dem Ar-
maturenbrett zu vermeiden. Auch ohne Bestehen
einer gesetzlichen Vorschrift wird zum besseren
Schutz der Erwachsenen empfohlen, den Airbag
sofort wieder zu aktivieren, sobald der Transport
von Kindern nicht mehr erforderlich ist.
ZUR BEACHTUNG
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