FIAT DOBLO COMBI 2010 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2010, Model line: DOBLO COMBI, Model: FIAT DOBLO COMBI 2010Pages: 274, PDF-Größe: 6.26 MB
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGES
SICHERHEIT
MOTORSTART
UND FAHREN
KONTROLLLEUCHTEN
UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WA R T U N G
UND PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
MANUELLE DEAKTIVIERUNG DER
FRONTAIRBAGS AUF DER BEIFAHRERSEITE
UND SEITENAIRBAG ZUM SCHUTZ DES
OBERKÖRPERS/KOPFES (Sidebags)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Wenn es unbedingt erforderlich ist, im Doblò M1 ein Kind
auf dem Beifahrersitz zu transportieren, kann der Front-
und Seitenairbag (Schutz des Oberkörpers/Kopfes) auf der
Beifahrerseite (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) de-
aktiviert werden.
Die Kontrollleuchte
“auf der Instrumententafel leuchtet
kontinuierlich bis zur erneuten Aktivierung der Front- und
Seitenairbags (Side Bag) (für Versionen/Märkte, wo vor-
gesehen) zum Schutz des Oberkörpers/Kopfes.
Bei den Versionen Doblò Cargo mit umklappbarem Bei-
fahrersitz und geteilter, drehbarer Trennwand oder Git-
terwand, müssen die Beifahrerairbags (Front- und Sidebag)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) deaktiviert wer-
den, wenn Ladung auf dem umgeklappten Sitz liegt.
ZUR BEACHTUNG Zur manuellen Deaktivierung der Bei-
fahrer-Front- und Seitenairbags (Schutz des Oberkör-
pers/Kopfes) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) le-
sen Sie bitte das Kapitel „Kenntnis des Fahrzeuges“ im Ab-
schnitt „Digitales Display“ und „Multifunktionsdisplay“.
SIDEBAGS
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Einige Fahrzeugversionen können mit einem vorderen Sei-
tenairbag zum Schutz des Oberkörpers/Kopfes auf der Fah-
rer- und Beifahrerseite ausgestattet sein (Vordere Side Bags).
Die Seitenairbags schützen die Insassen bei einem seitli-
chen Aufprall mittelhoher Intensität durch das Luftkissen,
das sich zwischen dem Fahrgast und den Innenteilen der
seitlichen Fahrzeugstruktur aufbläst.
Die nicht erfolgte Aktivierung der Seitenairbags bei an-
deren Aufprallarten (Frontalaufprall, Auffahrunfall, Über-
schlagen usw...) zeigt daher keinen Systemfehler an.
Bei einem seitlichen Aufprall löst eine Steuerelektronik bei
Bedarf das Aufblasen der Luftkissen aus. Das Luftkissen
bläst sich augenblicklich auf und dient als Schutz zwischen
dem Körper der Insassen und den Fahrzeugteilen, die Ver-
letzungen hervorrufen können. Sofort danach fällt das Kis-
sen wieder in sich zusammen.
Die Seitenairbags ersetzen die Sicherheitsgurte nicht, son-
dern ergänzen ihre Wirksamkeit. Es wird daher empfoh-
len, die Sicherheitsgurte immer anzulegen, was auch in Eu-
ropa und den meisten außereuropäischen Ländern ge-
setzlich vorgeschrieben ist.
Deshalb ist immer die Verwendung der Sicherheitsgurte
erforderlich, die bei einem frontalen Zusammenstoß die
richtige Position des Insassen gewährleisten und verhin-
dern, dass er bei einem sehr starken Aufprall hinausge-
schleudert wird.
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ZUR BEACHTUNG Den besten Schutz vom System bei
einem Seitenaufprall hat man durch Einhaltung der kor-
rekten Position auf dem Sitz, wodurch das korrekte Ent-
falten des Sidebag-Kissens ermöglicht wird.
HINWEIS Die Sitze nicht mit Wasser oder Dampfdruck
reinigen (sondern von Hand oder an den automatischen
Waschanlagen für Sitze).
ALLGEMEINE HINWEISE
Das Auslösen der Front- und/Seitenairbags ist möglich,
wenn das Fahrzeug starken Stößen oder Unfällen ausge-
setzt ist, die den Unterbodenbereich betreffen, wie z.B.
starke Stöße gegen Stufen, Gehsteige oder feste Boden-
vorsprünge, Durchfahren von großen Schlaglöchern oder
bei Bodenwellen.
Die Auslösung der Airbags setzt eine geringe Menge Staub
frei. Dieses Pulver ist unschädlich und kein Anzeichen für
einen beginnenden Brand. Außerdem können die Ober-
fläche des entfalteten Kissens und das Fahrzeuginnere von
staubförmigen Rückständen bedeckt werden: Das Pulver
kann die Haut und die Augen reizen. Bei einem Kontakt
mit neutraler Seife und Wasser abwaschen.
Wenn sich durch einen Unfall eine der Sicherheitsvor-
richtungen aktiviert haben sollte, wenden Sie sich an den
Fiat Kundendienst, um diese zu ersetzen und die Unver-
sehrtheit der elektrischen Anlage überprüfen zu lassen.
Alle Kontroll-, Reparatur- und Ersatzarbeiten der Airbags
müssen vom Fiat Kundendienstnetz ausgeführt werden. SIDEBAGS Abb. 125
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Der Sidebag besteht aus einem aufblasbaren Kissen, das
sich in der Rückenlehne des Vordersitzes befinden und die
Aufgabe hat, den Oberkörper und den Kopf der Insassen
bei einem mittelschweren Seitenaufprall zu schützen.
KENNTNIS DES
FAHRZEUGES
SICHERHEIT
MOTORSTART
UND FAHREN
KONTROLLLEUCHTEN
UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
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TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
F0V0026mAbb. 125
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Bei Verschrottung des Fahrzeugs wenden Sie sich bitte
an den Fiat-Kundendienst zur Deaktivierung der Anlage.
Bei Eigentumsänderung des Fahrzeugs ist es unerlässlich,
dass der neue Besitzer über die Benutzungsart und die obi-
gen Hinweise unterrichtet und ihm die „Betriebsanleitung“
ausgehändigt wird.
Die Aktivierung der Gurtstraffer, der Frontairbags und der
seitlichen Airbags wird unterschiedlich je nach der Art des
Aufpralls festgelegt. Die nicht erfolgende Aktivierung ei-
ner oder mehrerer dieser ist deshalb kein Anzeichen für
eine Funktionsstörung des Systems.
KENNTNIS DES
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SICHERHEIT
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UND FAHREN
KONTROLLLEUCHTEN
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IM NOTFALL
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TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
Schaltet sich die Kontrollleuchte ¬beim
Drehen des Schlüssels in die Position MAR
nicht ein oder bleibt während der Fahrt einge-
schaltet (auf einigen Fahrzeugen wird auch eine
Meldung auf dem Display angezeigt), ist es mög-
lich, dass eine Störung an den Rückhaltesystemen
vorliegt. In diesem Fall werden die Airbags oder
die Gurtstraffer bei einem Unfall unter Umstän-
den nicht oder in einer begrenzten Zahl von Fäl-
len falsch ausgelöst. Bevor Sie weiter fahren, wen-
den Sie sich bitte für eine sofortige Kontrolle des
Systems an das Fiat Kundendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG
Die Fristen bezüglich der pyrotechnischen
Aufladung und dem Spiralkontakt sind auf
dem entsprechenden im Handschuhfach befindli-
chen Kennschild aufgeführt. Bei Fälligkeit dieser
Intervalle wenden Sie sich bitte für den Ersatz an
das Fiat Kundendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG
Fahren Sie nicht mit Gegenständen im
Schoß, vor dem Oberkörper oder mit ei-
ner Pfeife, Bleistift oder ähnlichen zwischen den
Lippen. Bei einem Aufprall mit Auslösung der Air-
bags könnte dies schwere Schäden verursachen.
ZUR BEACHTUNG
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VORGEHENSWEISE BEI BENZINMOTOREN
Fahren Sie folgendermaßen fort:
❒die Handbremse anziehen;
❒den Hebel der Gangschaltung auf Leerlauf stellen;
❒treten Sie das Kupplungspedal ohne Druck auf das Gas-
pedal ganz durch;
❒drehen Sie den Zündschlüssel auf AVV und lassen Sie
ihn sofort nach dem Motorstart los.
Springt der Motor nicht beim ersten Versuch an, muss der
Schlüssel vor dem Wiederholen des Vorgangs erneut auf
Position STOP gedreht werden.
Wenn die Kontrollleuchte
Yauf der Instrumententafel
mit Schlüssel auf MAR zusammen mit der Kontrollleuch-
te
Ueingeschaltet bleibt, empfiehlt es sich, den Schlüs-
sel wieder auf STOP und dann erneut auf MAR zu stel-
len. Falls die Kontrollleuchte weiterhin eingeschaltet bleibt,
versuchen Sie es nochmals mit den anderen mitgelieferten
Schlüsseln. Wenn es noch immer nicht gelingt, den Mo-
tor zu starten, muss der Notstart (siehe „Notstart“ im Ka-
pitel „Im Notfall“) ausgeführt und das Auto danach zum
Fiat-Kundendienstnetz gebracht werden.
MOTORSTART
Das Fahrzeug ist mit einer elektronischen Vorrichtung zum
Blockieren des Motors ausgestattet: falls der Wagen nicht
anspringt, beachten Sie bitte die Angaben im Abschnitt
„Das Fiat CODE-System im Kapitel“ Armaturenbrett und
Bedienelemente”.
Während der ersten Sekunden des Betriebs, d.h. vor al-
lem nach einer langen Außerbetriebsetzung, kann ein höhe-
rer Geräuschpegel des Motors wahrnehmbar sein. Diese
Erscheinung, die weder die Funktionstüchtigkeit noch die
Zuverlässigkeit beeinträchtigt, ist charakteristisch bei Hy-
draulikstößeln: das gewählte Verteilungssystem für die Ben-
zinmotoren um die Wartungseinschritte einzuschränken.
KENNTNIS DES
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MOTORSTART
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KONTROLLLEUCHTEN
UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
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TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
MOTORSTART UND FAHREN
In der ersten Nutzungszeit ist es ratsam,
dem Fahrzeug keine Maximalleistungen ab-
zuverlangen (beispielsweise übermäßige Be-
schleunigungen, lange Fahrt bei höchsten Dreh-
zahlen, übermäßig starkes Bremsen usw.).
Bei abgestelltem Motor den Zündschlüssel
nicht im Zündschloss stecken lassen, um ei-
ne unnötige Stromentnahme aus der Bat-
terie zu vermeiden.
Den Motor in geschlossenen Räumen lau-
fen zu lassen ist gefährlich. Der Motor ver-
braucht Sauerstoff und setzt Kohlendioxid, Koh-
lenmonoxid sowie andere giftige Gase frei.
ZUR BEACHTUNG
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VORGEHENSWEISE BEI DIESELMOTOREN
Fahren Sie folgendermaßen fort:
❒die Handbremse anziehen;
❒den Hebel der Gangschaltung auf Leerlauf stellen;
❒den Zündschlüssel auf MAR drehen: auf der Instru-
mententafel leuchten die Kontrollleuchten
Yund m;
❒das Abschalten der Kontrollleuchten Yund mab-
warten, das umso schneller erfolgt, je wärmer der Mo-
tor ist;
❒treten Sie das Kupplungspedal ohne Druck auf das Gas-
pedal ganz durch;
❒drehen Sie den Zündschlüssel sofort nach dem Verlö-
schen der Kontrollleuchte
mauf AVV. Wird zu lan-
ge gewartet, wird das Vorwärmen der Glühkerzen wir-
kungslos.
Den Schlüssel loslassen, sobald der Motor angesprungen ist.
ZUR BEACHTUNG Bei kaltem Motor ist es beim Drehen
des Zündschlüssels in die Position AVV notwendig, dass
das Gaspedal vollständig losgelassen wird.
Springt der Motor nicht beim ersten Versuch an, muss der
Schlüssel vor dem Wiederholen des Vorgangs erneut auf
Position STOP gedreht werden.
Wenn die Kontrollleuchte
Yauf der Instrumententafel
mit Schlüssel auf MAR eingeschaltet bleibt, empfiehlt es
sich, den Schlüssel wieder auf STOP und dann erneut auf
MAR zu drehen. Falls die Kontrollleuchte weiterhin ein-
geschaltet bleibt, versuchen Sie es nochmals mit den an-
deren mitgelieferten Schlüsseln. Wenden Sie sich, wenn es
noch immer nicht gelingt, den Motor zu starten, an den Fi-
at-Kundendienst.
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IM NOTFALL
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TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
Das Einschalten der Kontrollleuchte mmit
Blinken für 60 s nach dem Motorstart oder
während einer längeren Mitnahme weist
auf eine Störung am Vorwärmsystem der Glühker-
zen hin. Startet der Motor, kann das Fahrzeug nor-
mal benutzt werden; man sollte sich aber so schnell
wie möglich an den Fiat-Kundendienst wenden.
AUFWÄRMEN DES SOEBEN
ANGELASSENEN MOTORS
Fahren Sie folgendermaßen fort:
❒fahren Sie langsam an, bei mittleren Drehzahlen des Mo-
tors und ohne stark Gas zu geben;
❒verlangen Sie nicht bereits auf den ersten Kilometern
Höchstleistungen. Es wird empfohlen abzuwarten, bis
sich der Zeiger in der Anzeige der Motorkühlflüssig-
keitstemperatur zu bewegen beginnt.
NOTZÜNDUNG
Bleibt die Kontrollleuchte Yauf dem Instrumentenfeld dau-
erhaft erleuchtet, kann der Notstart mit dem auf der CODE
Card angegebenen Code vorgenommen werden (siehe in der
Beschreibung im Kapitel „Bei Notsituationen“).
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HANDBREMSE
Der Handbremshebel befindet sich zwischen den Vor-
dersitzen.
Ziehen Sie zum Betätigen der Handbremse den Hand-
bremshebel nach oben, bis die Sperre des Fahrzeugs ge-
währleistet ist.
ABSTELLEN DES MOTORS
Drehen Sie bei Motor im Leerlauf den Zündschlüssel auf
STOP.
ZUR BEACHTUNG Nach einer anstrengenden Strecke
ist es besser, den Motor vor dem Abstellen im Leerlauf
„wieder zu Atem kommen zu lassen“, damit die Tempe-
ratur unter der Motorhaube absinken kann.
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VERZEICHNIS
Vermeiden Sie unbedingt das Anlassen
durch Anschieben, Anschleppen oder Nut-
zung von Abfahrten. Diese Vorgänge kön-
nen zu einem Anstau von Kraftstoff im Katalysa-
tor führen und diesen irreparabel beschädigen.
Das Fahrzeug muss nach einigen Einra-
stungen des Hebels blockiert sein. Ist dies
nicht der Fall, wenden Sie sich an den Fiat-Kun-
dendienst, um die Einstellung vornehmen zu lassen.
ZUR BEACHTUNG
Bei angezogener Handbremse und Zündschlüssel auf MAR
leuchtet auf der Instrumententafel die Kontrollleuchte
x.
Zum Lösen der Handbremse wie folgt vorgehen:
❒den Hebel leicht anheben und den Entriegelungsknopf
A – Abb. 126 drücken;
❒die Taste A gedrückt halten und den Hebel absenken.
Die Kontrollleuchte
xan der Instrumententafel er-
lischt.
Um ungewollte Bewegungen des Fahrzeugs zu vermeiden,
ist der Vorgang bei gedrücktem Bremspedal auszuführen.
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F0V0069mAbb. 127
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VERZEICHNIS
F0V0087mAbb. 126
BEIM PARKEN
Fahren Sie folgendermaßen fort:
❒den Motor abstellen und die Handbremse anziehen;
❒den Gang einlegen (den 1.Gang bei ansteigender und
den Rückwärtsgang bei abschüssiger Straße) und die
Räder eingeschlagen lassen.
Wurde das Fahrzeug auf einer stark abfallenden Straße ab-
gestellt, wird empfohlen, die Räder auch mit einem Keil
oder Stein zu blockieren.
Den Zündschlüssel nicht in der Position MAR lassen, um
ein Entladen der Batterie zu vermeiden. Außerdem beim
Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel abziehen.
Kinder nie alleine im unbeaufsichtigten Fahrzeug lassen;
wenn man das Fahrzeug verlässt, den Schlüssel aus der An-
lassvorrichtung abziehen und mitnehmen.
BEDIENUNG DES SCHALTGETRIEBES
Beim Einlegen der Gänge das Kupplungspedal vollständig
niedertreten und den Schalthebel A-Abb. 127 in die ge-
wünschte Stellung bringen (das Gangschema befindet sich
auf dem Schalthebelknauf-Abb. 127).
ZUR BEACHTUNG Der Rückwärtsgang kann nur bei voll-
ständig stillstehendem Fahrzeug eingelegt werden. War-
ten Sie bei laufendem Motor vor dem Einlegen des Rück-
wärtsgangs mindestens 2 Sekunden bei vollkommen durch-
getretenem Kupplungspedal ab, um eine Beschädigung der
Zahnräder und Reibung zu vermeiden.
Um den Rückwärtsgang R aus der Leerlaufposition einzu-
legen, den Gleitring B unter dem Knauf anheben und gleich-
zeitig den Hebel nach rechts und dann nach hinten ver-
schieben (siehe Gangschema).
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TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
Um die Gänge ordnungsgemäß zu wech-
seln, muss das Kupplungspedal ganz
durchgetreten werden. Am Boden unter den Pe-
dalen dürfen keine Hindernisse vorhanden sein:
darauf achten, dass evtl. zusätzliche Fußmatten
gut aufliegen und nicht mit den Pedalen in
Berührung kommen.
ZUR BEACHTUNG
Während der Fahrt nicht die Hand auf den
Schalthebel legen, da die dadurch aus-
geübte Kraft, obwohl sie gering ist, auf Dau-
er die inneren Gangschaltungselemente abnutzen
kann. Die Bedienung des Kupplungspedals muss auf
die Gangwechsel begrenzt werden. Fahren Sie nicht
mit dem Fuß auf dem Kupplungspedal, auch wenn
Sie ihn nur leicht auflegen. Bei den Versio-
nen/Märkten wo vorgesehen kann die Kontrolle-
lektronik des Kupplungspedals einen falschen Fahr-
stil als Fehler interpretieren und dementsprechend
reagieren.
KRAFTSTOFF EINSPAREN
Nachfolgend werden einige nützliche Empfehlungen auf-
geführt die die Erzielung einer Kraftstoffeinsparung und ei-
ne Beschränkung des Ausstoßes sowohl von CO
2als der
anderen Schadstoffe (Stickstoffoxide, unverbrannte Koh-
lenwasserstoffe, PM Feinstaub, usw. …) zu erzielen.
PRAKTISCHE RATSCHLÄGE, UM DEN
KRAFTSTOFFVERBRAUCH UND DIE
UMWELTBELASTUNG ZU REDUZIEREN
Zustand des Fahrzeuges
1. Die Wartungdes Fahrzeuges ist wichtig, und die
Kontrollen und Einstellungen sollen nach dem „Plan
der programmierten Wartung“ auszuführen.
2. Prüfen Sie regelmäßig den Reifendruckin einem
Abstand von höchstens 4 Wochen. Ist der Druck zu
niedrig, erhöht sich der Verbrauch, da der
Rollwiderstand höher ist. Außerdem wird der Reifen
unter solchen Bedingungen schneller abgenutzt und
daraus folgt ein Leistungsabfall.
3. Benutzen Sie die Winterreifennur in den
Jahreszeiten, in denen deren Nutzung notwendig ist.
Sie verursachen einen höheren Verbrauch und ein
Rollgeräusch.
4. Fahren Sie nicht unter schweren Lastbedingungen
(Fahrzeug überladen): das Gewicht des Fahrzeuges
(vor allem im Stadtverkehr) und dessen Radstand
beeinflussen stark den Kraftstoffverbrauch und die
Stabilität des Fahrzeuges.
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2. Vermeiden Sie unnötige Betätigungendes Gaspe-
dals, wenn Sie an einer Ampel halten oder bevor Sie
den Motor ausschalten. Dieser Vorgang, wie auch das
„Doppeln“ sind unnötig und bewirken eine Zunahme
des Verbrauchs und der Verschmutzung.
3.Gangwahl: schalten Sie so schnell wie möglich auf den
höheren Gang (entsprechend der Regelmäßigkeit des
Motorbetriebes und der Verkehrsbedingungen), ohne
den Motor zu schieben oder auf den Zwischengängen
zu hohe Drehzahlen zu haben. Die Benutzung niedri-
ger Gänge bei hoher Drehzahl für eine hervorragen-
de Beschleunigung verursacht erhöhten Kraftstoffver-
brauch, höhere Emissionen und eine Abnutzung des
Motors.
4.Fahrzeuggeschwindigkeit: der Kraftstoffverbrauch
erhöht sich mit der Fahrzeuggeschwindigkeit. Die Ge-
schwindigkeit so gleichmäßig wie möglich halten, über-
flüssige Abbremsungen und Beschleunigungen vermei-
den, die zu einem starken Kraftstoffverbrauch und ei-
ner Zunahme der Emissionen führen. Das Beibehal-
ten eines angemessenen Sicherheitsabstandes zum vor-
aus fahrenden Fahrzeug begünstigt eine regelmäßige
Fahrweise.
5.Beschleunigung: starkes Beschleunigen verursacht
merklich den Anstieg des Kraftstoffverbrauchs und der
Abgasemissionen; beschleunigen Sie schrittweise, oh-
ne das maximale Drehmoment des Motors zu über-
schreiten. 5. Entfernen Sie Gepäckträger oder Skiträgervom
Dach, wenn diese nicht benutzt werden. Dieses Zu-
behör beeinträchtigt die Aerodynamik des Fahrzeugs,
was wiederum den Verbrauch negativ beeinflusst.
6. Beim Transport besonders sperriger Gegenstände
vorzugsweise einen Anhänger verwenden.
7. Benutzen Sie vorzugsweise die Luftdüsen des Fahr-
zeuges: das Fahren bei offenen Scheiben hat eine ne-
gative Auswirkung auf die Aerodynamik des Fahrzeu-
ges.
8. Elektrische Vorrichtungen nur für die erforderliche Zeit
verwenden. Die Heckscheibenheizung, die Zusatz-
scheinwerfer, die Scheibenwischer und das Gebläse der
Heizung haben einen sehr hohen Stromverbrauch und
führen zu einem höheren Kraftstoffverbrauch (bis zu
+25 % im Stadtverkehr).
9. Die Benutzung der Klimaanlage führt zu erhöhtem
Kraftstoffverbrauch (durchschnittlich bis zu +30%):
wenn die Außentemperatur dies zulässt, sollten daher
lieber die Luftdüsen verwendet werden.
Fahrstil
1. Nach dem Motorstartsollte man sofort und lang-
sam anfahren und den Motor nicht auf zu hohe Dreh-
zahlen bringen. Den Motor nicht bei stehendem Fahr-
zeug oder im Leerlauf oder bei hoher Drehzahl auf-
wärmen: unter diesen Bedingungen erwärmt sich der
Motor langsamer und der Verbrauch, die Emissionen
und die Abnutzung der mechanischen Organe steigt an.
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ZIEHEN VON ANHÄNGERN
ZUR BEACHTUNG
Zum Ziehen von Anhängern muss das Fahrzeug über ei-
nen zugelassenen Schlepphaken und eine angemessene
Elektroanlage verfügen. Die Installation muss durch Fach-
personal ausgeführt werden, das eine entsprechende Do-
kumentation für den Straßenverkehr ausstellt.
Eventuelle spezifische Rückspiegel und/oder zusätzliche
Spiegel müssen unter Beachtung der geltenden Normen
der Straßenverkehrsordnung angebaut werden.
Bedenken Sie, dass sich beim Ziehen eines Anhängers, ab-
hängig von seinem Gesamtgewicht, das Überwinden von
Steigungen erschwert ist, die Bremswege reduziert wer-
den und die Dauer eines Überholvorganges zunimmt.
Legen Sie bei Gefälle einen kleineren Gang ein statt stän-
dig die Bremse zu benutzen.
Die auf die Anhängerkupplung wirkende Last des Anhän-
gers verringert die Nutzlast des Fahrzeugs um denselben
Wert.
Um sicher zu sein, nicht das abschleppbare Höchstgewicht
zu überschreiten (auf dem Fahrzeugbrief angegeben) muss
das Gewicht des voll beladenen Anhängers einschließlich
Zubehör und persönlichem Gepäck berücksichtigt werden.
Bei Anhängerbetrieb die spezifischen Geschwindigkeits-
grenzen in den jeweiligen Ländern beachten. Die Höchst-
geschwindigkeit darf auf jeden Fall nicht höher als 80 km/h
betragen. EINSATZBEDINGUNGEN
Kaltstart
Bei sehr kurzen Fahrstrecken und wiederholten Kaltstarts
erreicht der Motor nicht die optimale Betriebstemperatur.
Daraus folgt ein deutlicher Anstieg sowohl des Verbrauchs
(von +15 bis +30% im Stadtverkehr) als der Schadstof-
femissionen.
Verkehrssituationen und Straßenbedingungen
Starker Verkehr ist mit einem besonders hohen Kraft-
stoffverbrauch verbunden, wie zum Beispiel bei Fahrten im
Stau mit vorwiegendem Einsatz der kleinen Gänge oder in
Großstädten mit vielen Ampeln. Auch kurvenreiche
Strecken wie Bergstraßen und Fahrten auf unebenem
Grund beeinflussen den Verbrauch negativ.
Haltepausen im Verkehr
Bei längerem Warten (z. B. an Bahnübergängen) wird emp-
fohlen, den Motor abzustellen.
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