FIAT DOBLO COMBI 2012 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2012, Model line: DOBLO COMBI, Model: FIAT DOBLO COMBI 2012Pages: 283, PDF-Größe: 6.43 MB
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S.B.R.-SYSTEM
Das Fahrzeug ist mit einem S.B.R. System (Seat Belt Re-
minder) ausgestattet, das den Fahrer (bei allen Versionen)
und Beifahrer auf dem Vordersitz (Versionen Do-
blò/Doblò Kombi) folgendermaßen darauf aufmerksam
macht, wenn diese ihren Sicherheitsgurt nicht angelegt ha-
ben:
❒dauerhaftes Einschalten der Kontrollleuchte
ersten 6 Sekunden;
❒blinkendes Einschalten der Kontrollleuchte
während der weiteren 90 Sekunden.
Für die dauerhafte Deaktivierung muss man sich an das Fi-
at Kundendienstnetz wenden.
Das S.B.R.-System kann auch über das Setup-Menü des Dis-
plays wieder aktiviert werden.
KENNTNIS DES
FAHRZEUGES
S IC H ERHE IT
MOTORSTART
UND F AHREN
KONTROLLLEUCHTEN
UND MELDUNGEN
IM NOTF
ALL
WA R T U N G
UND PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
GURTSTRAFFER
Um den Schutz der Sicherheitsgurte noch effektiver zu ge-
stalten, ist das Fahrzeug mit Gurtstraffern ausgestattet.
Diese straffen bei einem heftigen Frontalaufprall die Gurt-
bänder um einige Zentimeter. Auf diese Weise liegen die
Gurte vor dem eigentlichen Rückhalten noch enger am
Körper des Fahrzeuginsassen an.
Die erfolgte Aktivierung des Gurtstraffers wird durch die
Blockierung des Aufrollers angezeigt. Das Gurtband wird
nicht mehr aufgerollt, auch dann nicht, wenn man es beim
Aufrollen unterstützt.
ZUR BEACHTUNG Damit der Gurtstraffer die größte
Schutzwirkung erzielt, ist dafür zu sorgen, dass der Gurt
richtig am Oberkörper und am Becken anliegt.
Während dem Eingriff des Gurtstraffers kann eine leichte
Rauchbildung auftreten; dieser Rauch ist nicht giftig und
weist nicht auf einen Brand hin.
Der Gurtstraffer erfordert weder Wartung noch Schmie-
rung. Jegliche Änderung des Originalzustands des Gurt-
straffers beeinträchtigt seine Funktion. Wird die Vorrich-
tung bei außergewöhnlichen Naturereignissen (z.B. Über-
schwemmungen, Sturmfluten usw.) durch Wasser oder
Schlamm beeinträchtigt, muss sie unbedingt ausgewechselt
werden.
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F0V0106mAbb. 113118
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TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
Der Gurtstraffer funktioniert nur einmal.
Nachdem er aktiviert wurde, wenden Sie
sich für den Austausch bitte an das Fiat Kunden-
dienstnetz. Um die Gültigkeit der Vorrichtung zu
kennen, beziehen Sie sich auf das Schild im Abla-
gefach: Wenden Sie sich bei Herannahen dieser
Frist an das Fiat-Kundendienstnetz, um die Vor-
richtung austauschen zu lassen.
ZUR BEACHTUNG
Arbeiten, bei denen Stöße, Vibrationen oder
Erhitzungen (über 100°C für die Dauer von
max. 6 Stunden) im Bereich der Gurtstraf-
fer auftreten, können zu Schäden führen oder das
Auslösen bewirken. Vibrationen aufgrund von
Straßenunebenheiten oder zufälligem Überfahren
von kleinen Hindernissen wie Randsteinen usw.
gehören nicht zu diesen Bedingungen. Wenn Ein-
griffe notwendig sind, wenden Sie sich bitte an das
Fiat Kundendienstnetz.
ALLGEMEINE HINWEISE FÜR DIE
VERWENDUNG DER SICHERHEITSGURTE
Der Fahrer ist verpflichtet, alle lokalen gesetzlichen Be-
stimmungen hinsichtlich der Pflicht und der Vorgehens-
weise zur Verwendung der Sicherheitsgurte einzuhalten
(und durch die Fahrzeuginsassen einhalten zu lassen). Vor
der Abfahrt immer die Sicherheitsgurte anlegen.
Auch für schwangere Frauen gilt die Anschnallpflicht. Sie
und das ungeborene Kind sind bei einem Unfall bedeutend
niedrigeren Verletzungsgefahren ausgesetzt, wenn sie an-
geschnallt sind. Natürlich müssen schwangere Frauen den
Gurt sehr tief positionieren, damit er über dem Becken
und unter dem Bauch verläuft (wie in Abb. 113 gezeigt).
LASTBEGRENZER
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Um die Sicherheit der Fahrzeuginsassen im Falle eines
Unfalles zu erhöhen, haben die Aufrollvorrichtungen der
vorderen und hinteren Sicherheitsgurte (für Versio-
nen/Märkte, wo vorgesehen) in ihrem Inneren einen Last-
begrenzer, der im Falle eines Frontalaufpralls die von den
Gurten auf Oberkörper und Schultern ausgeübte Rück-
haltekraft dosiert.
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F0V0108mAbb. 115
F0V0107mAbb. 114
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TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
ZUR BEACHTUNG Das Gurtband darf nicht verdreht
sein. Der obere Teil muss über die Schulter führen und
den Brustkorb diagonal überqueren. Der untere Teil muss
am Becken anliegen (wie in Abb. 114 gezeigt) und nicht am
Bauch des Passagiers. Keine Geräte (Klammern, Halte-
rungen usw.) benutzen, welche die Gurte nicht am Kör-
per der Insassen anliegend halten.
Um maximalen Schutz zu gewährleisten,
muss die Rückenlehne so gerade wie mög-
lich gestellt werden und der Gurt gut an Oberkör-
per und Becken anliegen. Immer die Sicherheits-
gurte anlegen, sowohl auf den Vorder- als auf den
Rücksitzen! Das Fahren ohne angelegte Sicher-
heitsgurte erhöht die Gefahr schwerer Verletzun-
gen oder des Todes bei einem Aufprall.
Es ist streng verboten, die Elemente des Sicher-
heitsgurtes und des Aufrollers zu zerlegen oder
zu verändern. Jeglicher Eingriff muss von befug-
tem Fachpersonal ausgeführt werden. Wenden Sie
sich immer an das Fiat Kundendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG
ZUR BEACHTUNG Jeder Sicherheitsgurt darf von nur ei-
ner Person benutzt werden: befördern Sie keine Kinder
auf den Knien der Mitfahrer unter Verwendung der Si-
cherheitsgurte zum Schutz beider Abb. 115. Im Allgemei-
nen dürfen zusammen mit der Person keine Gegenstän-
de vom Gurt gehalten werden.
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WARTUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Für die ordnungsgemäße Wartung der Sicherheitsgurte
beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:
❒Die Sicherheitsgurte immer straff und ohne Verdre-
hungen anlegen. Vergewissern Sie sich, dass sich das
Gurtband frei und ohne Behinderung bewegt;
❒tauschen Sie nach einem Unfall von gewissem Ausmaß
den benutzten Sicherheitsgurt aus, auch wenn dieser
nicht beschädigt zu sein scheint. Auf jedem Fall ist der
Sicherheitsgurt bei Aktivierung der Gurtstraffer aus-
zuwechseln;
❒waschen Sie die Sicherheitsgurte, um sie zu reinigen,
von Hand mit Wasser und neutraler Seife, spülen Sie
sie und lassen Sie sie im Schatten trocknen. Niemals
beizende, bleichende oder färbende Reinigungsmittel
oder andere chemische Substanzen verwenden, die das
Gewebe schwächen;
❒Verhindern, dass die Gurtaufroller nass werden: Ihre
einwandfreie Arbeitsweise ist nur dann gewährleistet,
wenn kein Wasser eindringt;
❒wechseln Sie den Sicherheitsgurt aus, wenn er deutli-
che Schnitt- oder Verschleißspuren aufweist.
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TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
Falls der Gurt stark beansprucht wurde,
zum Beispiel bei einem Unfall, muss er mit
Verankerung und den entsprechenden Befesti-
gungsschrauben ausgetauscht werden, ebenso der
Gurtstraffer. Der Gurt könnte, auch wenn er kei-
ne sichtbaren Defekte aufweist, seine Wider-
standsfähigkeit verloren haben.
ZUR BEACHTUNGKINDER SICHER
BEFÖRDERN
Für eine bessere Schutzwirkung im Falle eines Aufpralls,
müssen alle Fahrgäste sitzen und durch geeignete Rück-
haltesysteme abgesichert sein.
Dies ist ganz besonders auch für Kinder zu beachten.
Diese Vorschrift ist gemäß der EG-Richtlinie 2003/20 in
allen Mitgliedsländern der Europäischen Gemeinschaft ver-
bindlich.
Bei Kindern ist der Kopf im Verhältnis zum restlichen Kör-
pers größer und schwerer als bei Erwachsenen, und Mus-
keln und Knochenstruktur sind noch nicht vollständig ent-
wickelt. Für eine korrekte Rückhaltefunktion im Fall eines
Aufpralls sind für sie daher andere Systeme als die Gurte
der Erwachsenen notwendig.
Die Ergebnisse der Forschung zum besten Schutz der Kin-
der wurden in der Europäischen Regelung CEE- R44 zu-
sammengefasst, die die Rückhaltesysteme nicht nur obli-
gatorisch macht sondern auch in fünf Gruppen unterteilt:
Gruppe 0 bis 10 kg Körpergewicht
Gruppe 0+ bis 13 kg Körpergewicht
Gruppe 1 9-18 kg Körpergewicht
Gruppe 2 15-25 kg Körpergewicht
Gruppe 3 22-36 kg Körpergewicht
Wie man sieht, überschneiden sich die Gruppen teilwei-
se. Tatsächlich sind im Handel Vorrichtungen erhältlich,
die für mehr als eine Gewichtsklasse ausgelegt wurden.
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INHALTS-
VERZEICHNIS
GROSSE GEFAHR: Bei aktiviertem Fron- tairbag auf der Beifahrerseite dürfen auf
dem Vordersitz keine Kindersitze ange-
bracht werden, die gegen die Fahrtrichtung
ausgerichtet sind. Das Auslösen des Airbags
bei einem Aufprall könnte zu tödlichen Verletzun-
gen des transportierten Kindes führen. Es empfiehlt
sich immer, Kleinkinder auf dem Rücksitz zu trans-
portieren, da dies die am besten geschützte Posi-
tion bei einem Aufprall ist. Die Kindersitze dürfen
auf keinen Fall auf dem Vordersitz von Fahrzeu-
gen mit Beifahrer-Airbag angebracht werden, der
beim Aufblasen auch tödliche Verletzungen verur-
sachen kann, unabhängig von der Stärke des Auf-
pralls, der zu seiner Auslösung geführt hat. Im Be-
darfsfall können die Kinder auf dem Vordersitz bei
Fahrzeugen untergebracht werden, die über eine
Vorrichtung zur Deaktivierung des Frontairbags auf
der Beifahrerseite verfügen. In diesem Fall ist es un-
bedingt notwendig, über die entsprechende Kon-
trollleuchte “auf dem Armaturenbrett das erfolg-
te Deaktivieren zu prüfen (siehe „Frontairbag auf
Beifahrerseite“ im Abschnitt „Frontairbags“).
Außerdem muss der Beifahrersitz so weit wie mög-
lich nach hinten geschoben werden, um einen even-
tuellen Kontakt des Kindersitzes mit dem Armatu-
renbrett zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNGAlle Rückhaltevorrichtungen den Zulassungsdaten und dem
Kontrollzeichen auf einer sachgerecht befestigten Plaket-
te am Kindersitz versehen sein, die nicht entfernt wer-
den darf.
Kinder mit einer Körpergröße über 1,50 m sind in Bezug
auf die Rückhaltesysteme den Erwachsenen gleichgestellt
und legen die Gurte normal an.
Im Zubehör von Fiat sind für jede Gewichtsgruppe geeig-
nete Kindersitze erhältlich. Diese Auswahl wird empfohlen,
da sie speziell für die Fahrzeuge von Fiat erprobt wurden.
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F0V0109mAbb. 116F0V0196mAbb. 117
GRUPPE 1
Wiegt das Kind zwischen 9 und 18 Kg, kann es mit dem
Gesicht nach vorne transportiert werden Abb. 117.
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VERZEICHNIS
GRUPPE 0 und 0+
Kinder mit bis zu 13 kg Gewicht müssen in einer nach hin-
ten ausgerichteten Wiege transportiert werden, die bei
starken Geschwindigkeitsverringerungen dank der Kopf-
abstützung keine Belastungen des Halses verursacht.
Die Wiege ist durch die Sicherheitsgurte des Fahrzeuges
befestigt, wie in Abb. 116 angegeben, und muss das Kind
durch die eingebauten Gurte zurückhalten.
Die Abbildungen zeigen nur mögliche Ein-
bauweisen. Die Sitze nach den pflicht-
gemäß anliegenden Anweisungen einbauen.
ZUR BEACHTUNG
Es gibt Sitze mit Isofix-Haken, welche eine
stabile Verankerung am Sitz ohne Benut-
zung der Sicherheitsgurte erlauben. Die beiliegen-
den Montageanleitungen genauestens beachten.
ZUR BEACHTUNG
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F0V0111mAbb. 118F0V0112mAbb. 119
GRUPPE 3
Für Kinder mit 22 bis 36 kg Körpergewicht gibt es spezi-
elle Sitzerhöher, die das korrekte Anlegen der Sicher-
heitsgurte ermöglichen.
Die Abbildung 119 zeigt ein Beispiel für die genaue Posi-
tionierung des Kindes auf dem Rücksitz. Bei einer Kör-
pergröße von mehr als 1,50 m können Kinder wie
Erwachsene angegurtet werden.
GRUPPE 2
Ab 15 bis 25 kg Körpergewicht können die Kinder direkt
mit den Sicherheitsgurten des Fahrzeuges Abb. 118 gesi-
chert werden. Die Kindersitze haben hier nur noch die
Funktion, die Kinder in die richtige Position für die Gurte
zu bringen, damit der diagonale Gurtverlauf am Oberkör-
per und nicht am Hals erfolgt, während das horizontal
verlaufende Gurtband am Becken und nicht am Bauch des
Kindes anliegt.
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VERZEICHNIS
Die Abbildungen zeigen nur mögliche Ein-
bauweisen. Montieren Sie den Kindersitz
gemäß der diesem obligatorisch beiliegenden An-
leitung.
ZUR BEACHTUNG
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EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON UNIVERSELLEN
KINDERSITZEN
Der Fiat Doblò (Zulassung M1) entspricht der neuen Europäischen \
Richtlinie 2000/3/EG, die die Montierbarkeit von
Kindersitzen auf den verschiedenen Sitzplätzen des Fahrzeugs gemäß\
der folgenden Tabelle regelt:
Nachfolgend fassen wir die wichtigsten
Sicherheitsnormen zusammen, die für den
Transport von Kindern zu befolgen sind:
❒Die Kindersitze auf dem Rücksitz montieren, da dieser
bei einem Aufprall die am besten geschützte Position
darstellt;
❒Bei Deaktivierung des Frontairbags auf der Beifahrer-
seite durch das dauerhafte Aufleuchten der entspre-
chenden Kontrollleuchte
“(bernsteingelb) auf dem Ar-
maturenbrett immer die erfolgte Deaktivierung prüfen;
❒Genau die mit dem Kindersitz gelieferten Hinweise be-
achten, die der Lieferant obligatorisch beifügen muss.
Diese sind im Fahrzeug zusammen mit den Dokumen-
ten und dieser Anleitung aufzubewahren. Keine ge-
brauchten Kindersitze ohne Gebrauchsanweisung ver-
wenden;
❒Die erfolgte Einrastung der Sicherheitsgurte durch Zie-
hen am Gurt überprüfen;
❒Jedes Rückhaltesystem ist streng für ein Kind gedacht;
transportieren Sie nie zwei Kinder gleichzeitig auf ei-
nem Sitz;
Gruppe Gewichtsgruppen Insasse vorne Insasse hinten Insasse hinten(erste Reihe) (zweite Reihe)
Gruppe 0 und 0+bis 13 kgUUX
Gruppe 19-18 kg UUX
Gruppe 215-25 kg UUX
Gruppe 322-36 kg UUX
Legende:
U = geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie „Universal“ \
nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen „G\
rupp en“.
X = Sitzplatz, der nicht für Kinder dieser Gewichtsgruppe geeignet is\
t.
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INHALTS-
VERZEICHNIS
❒Prüfen Sie immer, dass die Sicherheitsgurte nicht am
Hals des Kindes anliegen;
❒Erlauben Sie Ihrem Kind nicht, während der Fahrt un-
gewöhnliche Stellungen einzunehmen oder den Gurt
abzuschnallen;
❒Transportieren Sie nie Kinder und/oder Neugeborene
im Arm. Niemand ist in der Lage, sie bei einem Aufprall
festzuhalten;
❒Nach einem Unfall den Kindersitz durch einen neuen
austauschen.
Bei Vorhandensein eines Airbag auf der
Beifahrerseite keine Kindersitze auf dem
Vordersitz anordnen, da Kinder niemals auf dem
Vordersitz fahren dürfen.
ZUR BEACHTUNG
F0V0113mAbb. 120
VORBEREITUNG FÜR DEN EINBAU
EINES ISOFIX-KINDERSITZES
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Bei den Versionen mit Zulassung M1 ist das Fahrzeug für
die Montage der Isofix Universale - Kindersitze vorberei-
tet, ein neues einheitliches europäisches System für den
Kindertransport.
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F0V0128mAbb. 121F0V0330mAbb. 122
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INHALTS-
VERZEICHNIS
Man kann traditionelle und Isofix-Kindersitze auch gleich-
zeitig montieren. Als reines Beispiel ist in Abb. 120 ein Kin-
dersitz dargestellt. Der Kindersitz Isofix Universale deckt
die Gewichtsgruppe 1 ab. Die anderen Gewichtsgruppen
werden vom speziellen Kindersitz Isofix abgedeckt, der
nur verwendet werden darf, wenn er speziell für dieses
Fahrzeug entworfen, erprobt und zugelassen wurde (Die
Liste der Fahrzeuge liegt dem Kindersitz bei). Wegen des
unterschiedlichen Einrastsystems muss der Kindersitz
durch die dafür vorgesehenen unteren Metallringe A - Abb.
121 befestigt werden, die sich zwischen Rückenlehne und
hinterem Kissen befinden, nach dem Entfernen der Hutab-
lage (wenn vorhanden) muss anschließend der obere Gurt
(gehört zum jeweiligen Kindersitz) am entgegengesetzten
Ring B - Abb. 122 (auf jeder Seite einen) hinter dem Pol-
sterkissen des Rücksitzes befestigt werden.
Hinweis Um möglichen Kratzern an der Rückenlehne des
Sitzes mit Klapptisch bei umgeklapptem Rücksitz (für Ver-
sionen/Märkte, wo vorgesehen) vorzubeugen, ist der Hal-
tering Isofix B - Abb. 122 (einer pro Seite) mit einer Stoff-
haube versehen, die entfernt werden muss, um den Kin-
dersitz korrekt einhaken zu können. Es wird daran erinnert, dass im Falle der Kindersitze Iso-
fix Universal alle mit dem Schriftzug ECE R44/03 „Isofix
Universal“ zugelassenen Sitze verwendet werden können.
Bei Lineaccessori Fiat stehen die Kindersitze Isofix Uni-
versale „Duo Plus“ und der spezielle Kindersitz G 0/1 zur
Verfügung.
Für alle weiteren Einzelheiten über die Installation
und/oder Verwendung des Kindersitzes beziehen Sie sich
bitte auf die „Gebrauchsanweisung“, die zusammen mit
dem Kindersitz geliefert wird.
Den Kindersitz nur bei stehendem Fahrzeug
montieren. Der Kindersitz ist richtig an den
Halterungen befestigt, wenn das Einrasten zu ver-
nehmen ist, das das erfolgte Einhängen anzeigt.
Halten Sie sich in jedem Fall an die Anleitungen für
die Montage, Demontage und Positionierung, die
der Hersteller des Kindersitzes mit diesem zu liefern
verpflichtet ist.
ZUR BEACHTUNG