FIAT FREEMONT 2013 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2013, Model line: FREEMONT, Model: FIAT FREEMONT 2013Pages: 392, PDF-Größe: 5.41 MB
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TECHNISCHE DATEN
FAHRGESTELLNUMMER
Die Fahrgestellnummer (VIN) ist links vorn auf der
Instrumententafel angebracht und durch die Wind-
schutzscheibe von außen sichtbar. Diese Nummer ist
auch auf dem rechten Vordertürschweller unter dem
Schwellerformteil eingestanzt, auf dem Fahrzeugdate-
netikett aufgedruckt, das sich an einem Fenster am
Fahrzeug befindet, und im Fahrzeugbrief und im Fahr-
zeugschein aufgeführt. (abb. 181) (abb. 182)
(abb. 181) Position der Fahrgestellnummer
(abb. 182)Position der eingestanzten Fahrgestellnummer
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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REIFEN – ALLGEMEINE
INFORMATIONEN
REIFENDRUCK
Der korrekte Reifendruck ist Voraussetzung für einen
sicheren und komfortablen Betrieb des Fahrzeugs. Bei
falschem Reifendruck müssen Sie mit Einbußen in drei
Bereichen rechnen:
Sicherheit
WARNUNG!
F
alscher Reifendruck ist gefährlich
und kann Kollisionen verursachen.
Zu niedriger Luftdruck führt zu verstärkter
Walkarbeit des Reifens, die zur Überhitzung und
Zerstörung des Reifens führen kann.
Zu hoher Luftdruck macht den Reifen stoß-
und schlagempfindlich. Auf der Fahrbahn lie-
gende Gegenstände oder Schlaglöcher können
leichter zu Reifenschäden oder Reifenpannen
führen.
Zu hoher oder zu niedriger Reifendruck kann
sich negativ auf das Fahrverhalten auswirken
und zu plötzlichem Platzen des Reifens/der Rei-
fen führen, wodurch Sie die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren können!
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Ungleichmäßiger Reifendruck beeinträchtigt
den Geradeauslauf und die Lenkpräzision. Es be-
steht die Gefahr, dass Sie die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren.
Ungleicher Reifendruck zwischen beiden Fahr-
zeugseiten kann dazu führen, dass das Fahrzeug
nach rechts oder nach links driftet .
Bei allen Reifen stets auf die korrekte Einhal-
tung des empfohlenen Luftdrucks bei kaltem Rei-
fen achten.
Wirtschaftlichkeit
Falscher Reifendruck kann zu ungleichmäßigem Reifen-
verschleiß führen. Je stärker sich das Profil einseitig
abnutzt, desto früher müssen neue Reifen aufgezogen
werden. Zu niedriger Reifendruck vergrößert auch den
Rollwiderstand der Reifen, was in höherem Kraftstoff-
verbrauch resultiert.
Fahrkomfort und Fahrzeugstabilität
Der korrekte Reifendruck trägt entscheidend zum
Fahrkomfort bei. Zu hoher Reifendruck führt dazu,
dass Fahrbahnstöße ungedämpft an die Fahrzeuginsas-
sen weitergegeben werden.
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE D ATEN
INHALT
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REIFENLUFTDRUCK
Der richtige kalte Reifendruck ist an der BSäule auf der
Fahrerseite oder an der hinteren Kante der Fahrertür
angegeben.
Einmal pro Monat sollten der Reifendruck überprüft
und bei Bedarf korrigiert und die Reifen auf Verschleiß
oder sichtbare Schäden inspiziert werden. Den Reifen-
druck stets mit einem hochwertigen Luftdruck-
Messgerät prüfen. Den Luftdruck NICHT nach Augen-
maß einschätzen. Radialreifen können auch dann den
Eindruck eines korrekten Reifendrucks erwecken,
wenn der Reifendruck zu niedrig ist.
Bringen Sie nach dem Prüfen bzw. Korri-
gieren des Reifendrucks stets die Schutz-
kappe wieder am Ventil an. Hierdurch
wird das Eindringen von Feuchtigkeit und
Schmutz in den Ventilschaft verhindert , wodurch
der Ventilschaft beschädigt werden könnte.
Bei den auf der Sicherheitsplakette angegebenen Rei-
fendruckwerten handelt es sich immer um „Reifen-
druck bei kaltem Reifen“. Reifendruck bei kaltem Rei-
fen ist als Reifendruck definiert, nachdem das Fahrzeug
mindestens 3 Stunden lang nicht oder nach einem
Zeitraum von 3 Stunden weniger als 1,6 km weit
gefahren wurde. Der Reifendruck bei kaltem Reifen darf den auf der Reifenflanke eingegossenen maximal
zulässigen Druck nicht überschreiten.
Prüfen Sie bei stark schwankenden Außentemperatu-
ren den Reifendruck häufiger, da sich Temperaturände
rungen auf den Reifendruck auswirken.
Reifendrücke ändern sich bei einer Lufttemperaturän
derung von jeweils 7 °C um ungefähr 0,07 bar. Dieser
Sachverhalt ist zu berücksichtigen, wenn der Reifen-
druck in einer Garage geprüft wird, insbesondere im
Winter.
Beispiel: Bei Temperatur in der Garage = 20 °C und
Außentemperatur = 0 °C dann sollte der kalte Reifen-
druck um 0,21 bar erhöht werden, was 0,07 bar pro
7 °C bei dieser Außentemperatur entspricht.
Der Reifendruck kann während des Betriebs von
0,13 auf 0,4 bar ansteigen. Aus warmgefahrenen Reifen
AUF KEINEN FALL Druck ablassen, da sonst der
Reifendruck zu niedrig ist!
Reifendruck bei Fahrten mit hoher
Geschwindigkeit
Halten Sie sich stets an die geltenden Tempolimits. Vor
Fahrten mit höherer Geschwindigkeit (wenn Tempoli-
mits und Verkehrsverhältnisse dies zulassen) muss der
Reifendruck unbedingt geprüft werden. Fahren mit hö
herer Geschwindigkeit kann einen erhöhten Reifen-
druck und eine geringere Zuladung erfordern.
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SERVICE
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TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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Geschwindigkeits-, Traglast- und Reifendruckempfeh-
lungen für sicheres Fahren können dem Informations-
material entnommen oder bei einem Reifenfachhändler
in Erfahrung gebracht werden.
WARNUNG!
Fahren mit hoher Geschwindigkeit bei
m
aximal zulässiger Beladung ist gefähr
lich! Die zusätzliche Belastung der Reifen kann
diese beschädigen. Sie können einen schweren
Zusammenstoß haben. Fahren Sie kein Fahrzeug,
das mit dem maximal zulässigen Gewicht bela-
den ist , mit einer Dauergeschwindigkeit über
120 km/h.
RADIALREIFEN
WARNUNG!
Wenn Sie an Ihrem Fahrzeug Radialrei-
f
en mit Reifen anderer Bauart kombi-
nieren, verschlechtert sich hierdurch das Fahrver-
halten. Durch diese Instabilität könnte es zu einer
Kollision kommen. Wenn Sie Radialreifen ver-
wenden, müssen diese an allen vier Rädern mon-
tiert werden. Kombinieren Sie Radialreifen kei-
nesfalls mit Reifen anderer Bauart . Schnitte und Einstiche an Radialreifen können wegen
der Walkarbeit an der Reifenflanke nur im Bereich des
Reifenprofils instand gesetzt werden. Setzen Sie sich
wegen einer Instandsetzung von Radialreifen mit einem
Reifenfachhändler in Verbindung.
VOLLWERTIGES RESERVERAD (bei
Versionen/Märkten, wo verfügbar)
Ihr Fahrzeug ist eventuell mit einem vollwertigen Re-
serverad ausgestattet, das in Aussehen und Funktion
den Originalrädern an der Vorder- oder Hinterachse
Ihres Fahrzeugs entspricht. Dieses Reserverad darf
beim Umsetzen der Räder für Ihr Fahrzeug verwendet
werden. Wenn Ihr Fahrzeug diese Option aufweist,
fragen Sie einen autorisierten Reifenvertragshändler
nach dem empfohlenen Reifenrotationsmuster.
Wenn Ihr Fahrzeug nicht über ein Rad der Erstausstat-
tung als Reserverad verfügt, ist es je nach Ausstattung
möglicherweise mit einem nicht vollwertigen Notrad
ausgestattet. Noträder sind ausschließlich für Ihren
Fahrzeugtyp ausgelegt. Ihr Fahrzeug ist eventuell mit
einem der folgenden Notradtypen ausgestattet: kom-
pakt, mit normaler Größe oder für kurzzeitige Verwen-
dung. Es darf nur ein Notrad am Fahrzeug montiert
werden.
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FAHRZEUGS
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START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE D ATEN
INHALT
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Bei montiertem Notrad (kompakt , mit
normaler Größe oder für kurzzeitige Ver-
wendung) aufgrund der geringeren Bo-
denfreiheit mit dem Fahrzeug nicht in eine Auto-
waschanlage fahren. Das Fahrzeug könnte
beschädigt werden.
KOMPAKTES RESERVERAD (bei
Versionen/Märkten, wo verfügbar)
Das kompakte Reserverad dient nur kurzzeitig als Not-
rad. Sie können feststellen, ob Ihr Fahrzeug mit einem
kompakten Reserverad ausgestattet ist. Die Informa-
tion befindet sich auf dem Aufkleber mit Informationen
zu Reifen und Tragfähigkeit in der Türöffnung auf der
Fahrerseite oder auf der Reifenflanke des Reservera-
des. Bezeichnungen von kompakten Reserverädern be-
ginnen mit dem Buchstaben „T“ oder „S“ vor der
Größenangabe. Beispiel: T145/80D18 103M.
T, S = Notrad
Da die Lebensdauer der Lauffläche begrenzt ist, muss
das Originalrad so schnell wie möglich repariert oder
ersetzt und an Ihrem Fahrzeug montiert werden.
Bringen Sie keine Radkappe an und versuchen Sie nicht,
einen herkömmlichen Reifen auf die Notradfelge aufzu-
ziehen, da diese nur für kompakte Reifen ausgelegt ist. Es darf nicht mehr als ein kompaktes Reserverad am
Fahrzeug montiert werden.
WARNUNG!
Kompakte Reserveräder dienen als Not-
r
äder. Mit diesem Notrad auf keinen Fall
schneller als 80 km/h fahren! Die Lebensdauer
der Lauffläche von Notreifen ist begrenzt . Ist das
Profil bis zu den Verschleißanzeigen abgenutzt ,
muss das Notrad ersetzt werden. Die Warn- und
Sicherheitshinweise für die Verwendung des Not-
rads sind unbedingt zu beachten. Andernfalls be-
steht die Gefahr, dass das Reserverad beschädigt
wird und Sie die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
RESERVERAD MIT NORMALER GRÖSSE (bei
Versionen/Märkten, wo verfügbar)
Das Reserverad mit normaler Größe dient nur kurzzei-
tig als Notrad. Obwohl das Notrad den Originalrädern
an der Vorder- und Hinterachse ähneln kann, ist es kein
gleichwertiges Rad. Die Lebensdauer der Lauffläche
dieses Notrads ist begrenzt. Ist das Profil bis zu den
Verschleißanzeigen abgenutzt, muss das Notrad mit
normaler Größe ersetzt werden. Da es sich nicht um
ein vollwertiges Rad wie dasjenige der Erstausstattung
handelt, muss bei nächster Gelegenheit ein normales
Rad montiert werden.
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TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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NOTRAD FÜR KURZZEITIGE
VERWENDUNG (länder-/modellabhängig)
Das Notrad ist nur für kurzzeitige Verwendung nach
einer Reifenpanne ausgelegt. Dieses Rad ist an einem
Aufkleber auf dem Notrad zu erkennen. Auf diesem
Aufkleber sind die bei Benutzung des Notrads zu be-
achtenden Einschränkungen aufgeführt. Obwohl das
Notrad den Originalrädern an der Vorder- und Hinter-
achse ähneln kann, ist es kein gleichwertiges Rad. Bei
montiertem Notrad ist das Handling des Fahrzeugs
beeinträchtigt. Da es sich nicht um ein vollwertiges Rad
wie dasjenige der Erstausstattung handelt, muss bei
nächster Gelegenheit ein normales Rad montiert wer-
den.
WARNUNG!
Diese Noträder sind nur für kurzzeitige
V
erwendung nach einer Reifenpanne
ausgelegt . Bei montiertem Notrad ist das Hand-
ling des Fahrzeugs beeinträchtigt . Fahren Sie mit
diesem Rad auf keinen Fall schneller als mit der
auf dem Notrad angegebenen Geschwindigkeit .
Achten Sie darauf, dass der korrekte Luftdruck
bei kaltem Reifen stets eingehalten wird. Dieser
Wert ist auf dem Aufkleber mit Informationen zu
Reifen und Tragfähigkeit in der Türöffnung auf
der Fahrerseite aufgeführt . Den Originalreifen
bei der ersten Gelegenheit austauschen (oder
instand setzen lassen) und wieder am Fahrzeug
montieren. Andernfalls besteht die Gefahr, dass
Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
DURCHDREHEN DER RÄDER
Wenn Ihr Fahrzeug in Schlamm, Sand, Schnee oder auf
Glatteis festgefahren ist, die Räder nicht schneller als
mit 48 km/h oder länger als 30 Sekunden ununterbro-
chen durchdrehen lassen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Be-
freien eines festgefahrenen Fahrzeugs“ in „Bei einem
Notfall“.
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WARNUNG!
Es ist gefährlich, die Räder schnell durch-
dreh
en zu lassen. Die Reifen durchdre-
hender Räder können beschädigt werden oder
platzen. Durch einen platzenden Reifen können
Personen verletzt werden. Lassen Sie die Räder
nicht schneller als 48 km/h und nicht länger als
30 Sekunden durchdrehen, wenn Sie das Fahr-
zeug festgefahren haben, und achten Sie unab-
hängig von der Raddrehzahl darauf, dass sich
keine Personen in der Nähe eines durchdrehen-
den Rads aufhalten.
VERSCHLEISSANZEIGER
Die Reifen der Erstausrüstung sind mit Verschleißan-
zeigern versehen, an denen Sie erkennen können, wann
die Reifen verschlissen sind und ersetzt werden müs
sen. (abb. 183)
Die Verschleißanzeiger befinden sich in den Profilrillen.
Sie erscheinen als Bänder, wenn die Profiltiefe 2 mm
erreicht. Ist ein Reifen bis zu den Verschleißanzeigern
abgefahren, muss er erneuert werden.
REIFENLEBENSDAUER
Die Lebensdauer eines Reifens hängt unter anderem
von den folgenden Faktoren ab:
Fahrstil Reifendruck
Zurückgelegte Strecke
WARNUNG!
Die Reifen (einschließlich Ersatzradrei-
f
en) sollten unabhängig von ihrer Profil-
stärke spätestens nach sechs Jahren erneuert
werden.Andernfalls besteht die Gefahr einer Rei-
fenpanne. Sie können die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren und eine Kollision verursa-
chen, die zu schweren oder lebensgefährlichen
Verletzungen führt .
(abb. 183)1 – Verschlissener Reifen
2 – Neuer Reifen
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Bewahren Sie nicht montierte Reifen an einem kühlen,
trockenen und möglichst dunklen Ort auf. Schützen Sie
die Reifen vor Kontakt mit Öl, Fett oder Kraftstoff.
KAUF NEUER REIFEN
Die Reifen Ihres Neufahrzeugs bieten ein ausgewoge-
nes Fahrverhalten. Sie sind regelmäßig auf Verschleiß
und auf korrekten Luftdruck bei kaltem Reifen zu prü
fen. Der Hersteller empfiehlt dringend, beim Kauf
neuer Reifen darauf zu achten, dass diese in Größe,
Qualität und Belastbarkeit den Originalreifen entspre-
chen (siehe Absatz „Verschleißanzeiger“). Zur genauen
Größenangabe der Reifen Ihres Fahrzeugs siehe die
Sicherheitsplakette mit Informationen zu Reifen und
Tragfähigkeit. Lastindex und Geschwindigkeitssymbol
für Ihren Reifen finden Sie an der Flanke des Original-
reifens.
Es wird empfohlen, die zwei vorderen oder zwei hinte-
ren Reifen paarweise zu wechseln. Der Wechsel nur
eines Reifens kann das Fahrverhalten stark beeinträch-
tigen. Stellen Sie beim Wechsel eines Rades sicher, dass
die technischen Daten des Rads denen der ursprüngli
chen Räder entsprechen.
Wir empfehlen Ihnen, sich mit allen Fragen zu Reifen-
daten oder -tragfähigkeit an Ihren Fachhändler oder
einen autorisierten Reifenhändler zu wenden. Andern-
falls können Fahrsicherheit, Fahrverhalten und Fahr-
komfort Ihres Fahrzeugs beeinträchtigt werden.HINWEIS:
Beachten Sie immer die im
Zulassungsdokument/Zertifikat angegebene Reifen-
größe.
WARNUNG!
Mon
tieren Sie niemals Reifen, die be-
züglich Größe oder zulässigem Gesamt-
gewicht nicht für Ihr Fahrzeug freigegeben sind.
Bei einigen Kombinationen nicht zugelassener
Reifen und Felgen können sich die Dimensionen
und Eigenschaften der Radaufhängung ändern,
was zu verändertem Lenk-, Fahr- und Bremsver-
halten des Fahrzeugs führt . Dies kann zu unbere-
chenbarem Fahrverhalten und zur Überbean-
spruchung der Bauteile von Lenkung und
Radaufhängung führen. Sie können die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren und eine Kollision
verursachen, die zu schweren oder lebensgefähr
lichen Verletzungen führt . Verwenden Sie aus-
schließlich Reifen und Räder in den für Ihr Fahr-
zeug freigegebenen Größen mit der jeweils
zulässigen Gewichtsbelastung.
(Fortsetzung)
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(Fortsetzung)
Montieren Sie niemals Reifen mit geringerem
Tragfähigkeitsindex oder mit geringerer Tragfä
higkeit als diejenigen, mit denen Ihr Fahrzeug ab
Werk ausgerüstet war. Die Verwendung von Rei-
fen mit geringerem Tragfähigkeitsindex kann
möglicherweise zu einer Überlastung der Reifen
und zum Platzen führen! Sie können die Kon-
trolle über das Fahrzeug verlieren und eine Kol-
lision verursachen.
Reifen, deren zulässige Höchstgeschwindigkeit
überschritten wird, können plötzlich platzen und
Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug ver-
lieren.
Beim Wechsel auf eine andere Reifen-
größe zeigen Tachometer und Kilometer-
zähler möglicherweise falsche Werte an. SCHNEEKETTEN
Für Reifen der Größe 225/65R17 wird die Verwendung
von Schneeketten der Security Chain Company (SCC)
des Typs Super Z6 SZ143 oder Iceman Z6 IZ-643 oder
gleichwertig empfohlen.
HINWEIS:
Diese Schneeketten können über einen autorisierten
FIAT-Vertragshändler bezogen werden.
Auf Noträder dürfen keine Schneeketten aufgezogen werden.
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Um Schäden am Fahrzeug oder an den
Reifen zu vermeiden, sind die folgenden
Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
Schneeketten dürfen nur auf Räder der Größe
225/65R17 aufgezogen werden.
Da die Ketten den Freiraum zwischen Reifen
und Fahrwerkteilen verringern, ist es wichtig, dass
nur in gutem Zustand befindliche Ketten verwen-
det werden. Gerissene Ketten können schwere
Beschädigungen verursachen. Halten Sie sofort
an, falls Sie Geräusche bemerken, die auf eine
gerissene Kette hindeuten. Beschädigte Teile der
Kette vor dem Weiterfahren entfernen.
Schneeketten an den Vorderrädern so straff wie
möglich spannen und anschließend nach ca.
0,8 km Fahrt nochmals nachspannen.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
48 km/h nicht überschreiten.
Vorsichtig fahren. Scharfe Kurvenfahrt und das
Überfahren großer Unebenheiten vermeiden, be-
sonders bei beladenem Fahrzeug.
Nicht für längere Zeit auf trockener Fahrbahn
fahren.
Die Anweisungen des Kettenherstellers hin-
sichtlich der Montagemethode, der zulässigen
Fahrgeschwindigkeit und der Betriebsbe-
dingungen sind zu beachten. Wenn sowohl der
Kettenhersteller als auch der Fahrzeughersteller
eine Höchstgeschwindigkeit empfehlen, ist der
niedrigere Wert des Kettenherstellers verbindlich.
HINWEIS: Fahren Sie nicht länger auf trockener
Fahrbahn, um Schäden an Reifen, Ketten und Ihrem
Fahrzeug zu vermeiden. Die Anweisungen des Ketten-
herstellers hinsichtlich der Montagemethode, der zu-
lässigen Fahrgeschwindigkeit und der Betriebsbe-
dingungen sind zu beachten.
Wenn sowohl der Kettenhersteller als auch der
Fahrzeughersteller eine Höchstgeschwindigkeit emp-
fehlen, ist stets der niedrigere Wert verbindlich. Dies
gilt für alle Traktionshilfen mit Ketten, einschließlich
der Glieder- und Rundglied-Radialketten.
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