Hyundai Accent 2007 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: HYUNDAI, Model Year: 2007, Model line: Accent, Model: Hyundai Accent 2007Pages: 262, PDF Size: 9.43 MB
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o Grundsätzlich die Handbremse verwenden. Zum Parken reicht es nicht aus, das Automatikgetriebe in die Position "P" zu schalten.
o Beim Fahren auf glatten Straßen
besondere Vorsicht walten lassen.Besonders beim Bremsen, Beschleunigen oder Schalten istvorsichtig vorzugehen. Ein abrupter Motordrehzahlwechsel kann auf glatten Straßen dazu führen, daß dieAntriebsräder den Bodenkontakt verlieren, und das Fahrzeug außer Kontrolle gerät.
o Optimale Fahrzeugleistung und Wirtschaftlichkeit erreicht man durchsanftes Treten und Loslassen desGaspedals.
o Zur Senkung des Kraftstoff-verbrauchs
und für gleichmäßiges Fahren denOverdrive-Schalter einschalten. Wenn jedoch in Fahrstufe "D" eine Motorbrems-wirkung erforderlich istoder wenn an einer leichten Steigung das wiederholte Hoch- und Herunter- schalten zwischen dem dritten unddem vierten Gang erforderlich ist, ist es empfehlenswert, den Overdrive- Schalter auszuschalten. Anschließendden Overdrive-Schalter sofort wieder einschalten.
WARNUNG:
o Hohe Kurvengeschwindigkeiten vermeiden.
o Keine schnellen Lenkradbewe- gungen machen, wie z. B. bei schnellen Spurwechseln oder bei schnellen, scharfen Drehungen.
o Stets Ihren Sicherheitsgurt anlegen.Bei einem Zusammenstoß ist dasSterberisiko einer nicht angeschnallten Person deutlich höher als das einer Person, dieeinen Sicherheitsgurt angelegt hat.
o Die Überschlaggefahr wird erhöht, wenn das Fahrzeug beiAutobahngeschwin digkeit nicht mehr zu beherrschen ist.
o Die Beherrschung über das Fahrzeug wird oft verloren, wennzwei oder mehr Räder von derFahrbahn abkommen und der Fahrer übersteuert, um wieder auf die Fahrbahn zu kommen.!o Wenn man mit dem Fahrzeug von
der Straße abgekommen ist, keine starken Lenkbewegungen machen. Statt dessen die Fahrzeuggeschwindigkeitverringern, bevor man wieder auf die Straße fährt.
o Die angegebenen Höchstgesch- windigkeiten dürfen nichtüberschritten werden.
o Wenn das Fahrzeug in Schnee, Schlamm, Sand usw.steckenbleibt, kann man versuchen, es durch Vor- undZurückschaukeln freizubekommen. Diese Prozedur nicht durchführen, wenn sichMenschen oder Gegenstände in der Nähe des Fahrzeugs befinden. Durch die Schaukelbewegungkann sich das Fahrzeug plötzlich nach vorne oder hinten bewegen, wenn es freikommt, und dadurchMenschen verletzen oder Gegenstände beschädigen.
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14ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS)
C120A01FC-GST (Falls vorhanden)
Das Antiblockiersystem verhindert das Blockieren der Räder bei einerplötzlichen Vollbremsung. Ein Com- puter mißt die Raddrehzahl und steuert den Bremsdruck an allen vier Rädern.Dadurch wird die Lenkfähigkeit und die Fahrstabilität auch während der Vollbremsung sichergestellt.
HINWEIS:
o Im Motorraum ist ein Klickgeräusch zu hören, wenn sich das Fahrzeugnach dem Starten des Motors zu bewegen beginnt. Dies ist normal und ein Anzei-chen dafür, daß dasAntiblockiersystem (Elektronisches Stabilitätsprogramm) ordnungsgemäß funktioniert.
o Beim Bremsen ist ein leichtes Pulsieren des Bremspedalsmöglich. Während der Fahrtkönnen ebenfalls Geräusche aus dem Motorraum hörbar werden. Diese werden durch denSelbstprüfungs-vorgang des ABS (ESP) verursacht und bedeuten, daß das System einwandfreifunktioniert.
!WARNUNG:
Ihr ABS (ESP) kann keine Unfälle verhindern, die auf falsche odergefährliche Fahrweisen zurückzuführen sind. Das ABS (ESP) verbessert zwar das Bremsverhaltendes Autos in Notfällen, dennoch sollte immer ausreichender Sicherheitsabstand zuvorwegfahrenden Fahrzeugen oder anderen Gegenständen gehalten werden. Bei schlechtenStraßenbedingungen sollte die Fahrgeschwindigkeit immer reduziert werden. Der Bremsweg kann beiFahrzeugen mit Antiblockiersystem (Elektronisches Stabilitätsprogramm) in den folgenden Fällen länger seinals bei Fahrzeugen ohne Antiblockiersystem (Elektronisches Stabilitätsprogramm).
o Auf rauhen, kies- oder schneebedeckten Straßen.
o Beim Fahren mit Schneeketten.
o Auf unebenen Straßen und
Straßen mit Schlaglöchern. Unter den oben genanntenBedingungen sollte immer mit reduzierter Geschwindigkeitgefahren werden. Die Sicherheit eines Fahrzeugs mit ABS (ESP) sollte nicht durch riskantesFahrverhalten erprobt werden. Dadurch können Sie sich selbst und andere Personen gefährden.
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15ELEKTRONISCHES STABILITÄTSPROGRAMM (ESP)
B310A01MC
C310A01JM-AST (Falls vorhanden)
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) dient dazu, das Fahrzeug inKurven zu stabilisieren. Das ESP kontrolliert, wohin gelenkt wird und in welche Richtung sich das Fahrzeugtatsächlich bewegt. Das ESP betätigt die Bremsen an einzelnen Rädern und greift in dasMotormanagement ein, um das Fahrzeug zu stabilisieren. Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) ist ein elektronisches System,das dem Fahrer hilft, die Kontrolle über das Fahrzeug auch unter widrigen Bedingungen zu behalten.Es kann jedoch kein Ersatz für eine sichere Fahrweise sein. Faktoren wie Geschwindigkeit, Straßenzustand undLenkeinschlag beeinflussen, ob das ESP zur Vermeidung des Verlustes der Fahrzeugkontrolle aktiviert wird.Es liegt jedoch immer noch in Ihrer Verantwortung, mit einer der jeweiligen Fahrsituation angemessenenGeschwindigkeit zu fahren.
VORSICHT:
Durch das Fahren mitunterschiedlichen Reifen- oder Felgengrößen, kann die Funktion des ESP beeinträchtigt werden.Beim Reifenwechsel daher darauf achten, daß die Reifengröße den Originalreifen entspricht.
!
!WARNUNG:
Das elektronische Stabilitäts- programm ist nur eine Fahrhilfe; alle üblichen Sicherheitsvorkeh- rungen für Fahrten bei widrigemWetter und auf rutschigen Fahrbahnen müssen beachtet werden.
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C310B01JM-AST Modus ESP ON/OFF Bei eingeschaltetem ESP beginnt die ESP-Anzeige im Instrumentenblock zu blinken.Wenn das System durch Drücken des ESP-Schalters ausgeschaltet wird, leuchtet die Anzeige ESP-OFF aufund bleibt an. Im Modus ESP-OFF wird die Stabilitätskontrolle deaktiviert. Die Fahrweise muß dementsprechendangepaßt werden. Zum Einschalten des Systems die Taste nochmals drücken. Die Anzeige ESP/OFF muß ausgehen. HINWEIS: Der ESP-Modus wird nach Abstellen des Motors und erneutem Starten automatisch wieder eingeschaltet. C310D01JM-AST
Anzeigen und Warnungen Sie leuchten auf, wenn der Zündschlüssel in die Stellung ON oder START gedreht wird, müssen abernach 3 Sekunden ausgehen. Wenn die Anzeigen nicht aufleuchten, oder wenn die ESP- bzw. ESP-OFF-Anzeige nicht nach 3 Sekunden ausgehen, muß das Fahrzeug in einer Hyundai-Vertragswerkstatt überprüftwerden. Sollten während der Fahrt Störungen im Gerät auftreten, leuchtet die ESP- OFF-Anzeige zur Warnung auf. Wenn die ESP-OFF-Anzeigeaufleuchtet, das Fahrzeug an einem sicheren Ort anhalten und den Motor abstellen.Dann den Motor wieder anlassen, um zu prüfen, ob die ESP-OFF-Anzeige ausgeht.Wenn die Anzeigen auch nach dem Anspringen des Motors nicht ausgehen, muß das Fahrzeug in einerHyundai-Vertragswerkstatt überprüft werden.EINPARKHILFE
C400A02P-GST
(Falls vorhanden) Die Einparkhilfe hilft dem Fahrer bei der Rückwärtsfahrt, indem sie einen Warnton abgibt, wenn ein Objekt in einem Abstand von 1200 mm hinterdem Fahrzeug erkannt wird. Dieses System ist nur eine Sicherheitsergänzung. Sensor
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HINWEIS:
o Die Einparkhilfe sollte nur als Ergänzung der Sicherheit angesehen werden. Der Fahrer muß den Bereich hinter demFahrzeug kontrollieren.
o Je nach Objekt kann das
akustische Warnsignalunterschiedlich sein.
o Das akustische Warnsignal wird
möglicherweise nicht ausgelöst,wenn der Sensor eingefroren oder verschmutzt ist.
o Möglicherweise funktioniert die
Einparkhilfe nicht einwandfrei,wenn der Untergrund uneben ist wie z.B. auf Holz, Schotterpisten,rauher Fahrbahn oder an Abhängen.
o Die Oberfläche des Sensors nicht
berühren oder zerkratzen. Dadurchwird die Abdeckung beschädigt.
o Das Sensorsystem erkennt
möglicherweise keine scharfenGegenstände, dicke Winterkleidung oder Schwämme,die die Frequenz absorbieren. o Verschmutzte Sensoren mit
einem weichen Schwamm undsauberem Wasser reinigen.
o Werden mehr als zwei Objekte
gleichzeitig erfaßt, wird dasnächstliegende als erstes erkannt.
o Solche Objekte werden vom
System möglicherweise nichterkannt, wenn sie sehr nahe sind (etwa 300 mm).
!WARNUNG:
Ist kein akustischer Warnton oder ein unterbrochener Warnton zu hören, wenn auf Position "R"geschaltet wird, bedeutet dies, daß eine Störung in der Einparkhilfe vorliegt. Wenn dies geschieht, mußdas Fahrzeug unverzüglich in einer Hyundai-Vertragswerkstatt überprüft werden. C400B01NF-GST Bedienung der Einparkhilfe Betriebszustand:
o Das System wird aktiviert, wenn bei
eingeschalteter Zündung rückwärts gefahren wird.
o Der Erfassungsabstand beim
Rückwärtsfahren beträgt etwa 1200mm.
1. Warnung
etwa 1200 mm bis 810 mm vomhinterenStoßfängerentferntunterbrochenerakustischerWarnton
Erfassung-sabstand Warnton 2. Warnung
etwa 800 mm bis 410 mm vomhinterenStoßfängerentferntakustischerWarnton mitkürzeremIntervall. 3. Warnung
etwa 400 mm ununterbrochener akustischerWarnton
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!
BREMSHINWEISE
C130A01A-AST
WARNUNG:
Auf der Kofferraumabdeckung hinter dem Rücksitz darf nichts gelagertwerden. Im Falle eines Unfalls oder eines plötzlichen Halts könnten solche Gegenstände nach vorngeschleudert werden und das Fahrzeug beschädigen oder Insassen verletzen. o Bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe das Fahrzeugnicht vorwärts kriechen lassen. Um dies zu verhindern, das Bremspedal niedertreten, wenn das Fahrzeugsteht.
o Bei einer Reifenpanne während des
Fahrens die Bremsen sanft betätigenund das Fahrzeug beim Abbremsen geradeaus fahren. Ist eine ausreichend niedrigeGeschwindigkeit erreicht und läßt dies die Sicherheit zu, das Fahrzeug von der Fahrbahn bewegen und aneiner sicheren Stelle anhalten.
o Bei Parken an einem Hang Vorsicht
walten lassen. Die Feststellbremsebetätigen und den Wählhebel in die Parkstellung "P" (automatisches Getriebe) oder in den 1. oderRückwärtsgang (mechanisches Getriebe) schalten. Ist das Fahrzeug bergabwärts gerichtet, dieVorderräder zum Bordstein einschlagen, um ein Rollen des Fahrzeugs zu verhindern. Ist dasFahrzeug bergaufwärts gerichtet, die Vorderräder zur Straße hin einschlagen, um das Fahrzeugzusätzlich am Rollen zu hindern.
Dabei muß beachtet werden, daßdas Fahrzeug unter Kontrolle bleibt.Kehrt die Bremswirkung nicht zum Normalzustand zurück, so schnell, wie dies die Sicherheit zuläßt,anhalten und einen Hyundai- Vertragshändler um Hilfe bitten.
o Nicht ohne eingelegten Gang auf Abhängen fahren. Dies kanngefährlich sein. Grundsätzlich einen Gang eingelegt lassen und dieBremsen zum Abbremsen verwenden, dann in einen niedrigeren Gang schalten, so daß durch dieMotorbremswirkung eine sichere Geschwindigkeit beibehalten wird.
o Das Bremspedal nicht übermäßig
beanspruchen. Verbleibt der Fußwährend des Fahrens auf dem Bremspedal, kann dies gefährlichsein. Dies könnte dazu führen, daß die Bremsen überhitzen, und daß die Bremswirkung verlorengeht.Darüber hinaus wird die Abnutzung der Bremsbeläge erhöht.
o Nach dem Parken überprüfen, ob
die Handbremse gelöst ist, und vor dem Fahren sicherstellen, daß die Handbrems-Kontrolleucht erloschen ist.
o Beim Durchfahren von Wasser oder beim Waschen des Fahrzeugskönnen die Bremsen feucht werden.Das Bremsen kann dann gefährlich sein! Ist dies der Fall, läßt sich das Fahrzeug nicht so schnell zumHalten bringen, und es kann nach einer Seite ausscheren. Zum Trocknen der Bremsen die Bremsennur leicht betätigen, bis die Bremswirkung wieder normal ist.
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Ist kein Bordstein vorhanden, oder ist es aufgrund von anderenBedingungen erforderlich, das Fahrzeug am Rollen zu hindern, die Räder blockieren.
o Unter bestimmten Bedingungen kann die Feststellbremse in der betätigtenStellung einfrieren. Dies istbesonders dann möglich, wenn sich um die Hinterradbremse Schnee oder Eis ansammelt, oder wenn dieBremsen naß sind. Besteht die Möglichkeit, daß die Bremsen einfrieren können, dieFeststellbremse nur zeitweilig betätigen, um den Wähl-/Schalthebel in die Parkstellung "P"(Automatikgetriebe) oder in den 1. oder Rückwärtsgang (Schaltgetriebe) zu schieben, und die Hinterräder zublockieren, so daß das Fahrzeug nicht wegrollen kann. Dann die Feststellbremse lösen.
o Das Fahrzeug nicht mit Kupplung und Gaspedal an einem Hang halten.Dadurch kann das Getriebeüberhitzen. Stattdessen stets die Feststell- oder Fußbremse benutzen.WIRTSCHAFTLICH FAHREN
C140A01A-GST
Werden die nachfolgenden Empfehlungen beachtet, kannKraftstoff gespart und eine längere Fahrleistung gewährleistet werden:
o Gleichmäßig fahren und moderat beschleunigen. Keine Kavalierstarts veranstalten oder bei Vollgasschalten und eine gleichmäßige Fahrgeschwindigkeit beibehalten. Zwischen Verkehrsampeln nichtrasen. Die Geschwindigkeit möglichst dem Verkehr anpassen, so daß keine unnötigenSchaltvorgänge erforderlich sind. Soweit wie möglich dichten Verkehr vermeiden. Zu den anderenFahrzeugen immer einen Sicherheitsabstand einhalten, so daß ein unnötiges Bremsenverhindert werden kann. Auf diese Weise wird darüber hinaus die Bremsabnutzung verringert. o Mit einer vernünftigen
Geschwindigkeit fahren. Je schnellergefahren wird, desto höher ist der Kraftstoffverbrauch. Das Fahren bei einer gemäßigten Ge-schwindigkeitist besonders auf Autobahnen eine der effektivsten Möglichkeiten, den
Kraftstoffverbrauch zu senken.
o Das Brems- oder Kupplungspedal nicht übermäßig beanspruchen. Dies würde den Kraftstoffverbraucherhöhen und auch zu einem größeren Verschleiß der Teile führen. Verbleibt der Fuß beim Fahren auf demBremspedal, kann es darüber hinaus zu einer Überhitzung der Bremsen kommen, wodurch dieBremswirkung vermindert wird und ernste Folgen entstehen können.
o Immer auf die Reifen achten. Sie müssen immer denvorgeschriebenen Reifenluftdruck aufweisen. Ein zu hoher oder zuniedriger Reifenluftdruck führt zu unnötigem Reifenverschleiß. Den Reifenluftdruck mindestens einmalmonatlich überprüfen.
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o Sicherstellen, daß die Räder richtigeingestellt sind. Durch das Überfahren von Bordsteinkanten oder zu schnelles Fahren über unregelmäßigen Boden kann dieRadausrichtung beeinträchtigt werden. Eine schlechte Radausrichtung führt zu schnellererAbnutzung der Reifen und sonstigen Problemen sowie zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch.
o Das Fahrzeug in gutem Zustand halten. Aus Gründen einesgeringeren Kraftstoffverbrauchs undverringerter Wartungskosten das Fahrzeug entsprechend den in Kapitel 5 aufgeführtenWartungsvorgaben warten. Wird das Fahrzeug extremen Fahrbedingungen ausgesetzt, isteine häufigere Wartung erforderlich. (Genauere Informationen siehe Kapitel 5.) o Das Fahrzeug sauberhalten. Zur
Gewährleistung einer maximalenLebensdauer muß der Hyundai sauber und frei von korrosiven Stoffen gehalten werden.Dazu ist es besonders von Bedeutung, daß Schlamm, Schmutz, Eis, usw. sich nicht aufdem Fahrzeugunterboden ansammeln können. Das zusätzliche Gewicht kann zu einemerhöhten Kraftstoffverbrauch führen, und die Verschmutzung trägt darüber hinaus zur Korrosion bei.
o Das Fahrzeug bei Reisen leicht beladen. Kein unnötiges Gewicht imFahrzeug transportieren. HohesGewicht führt zu einem höheren Kraftstoffverbrauch.
o Den Motor nicht länger als notwendig
im Leerlauf drehen lassen. ZumWarten (nicht im Verkehr) den Motor ausschalten und erst dann wiederanlassen, wenn weitergefahren werden soll. o Ihr Hyundai benötigt keine
zusätzliche Warmlaufzeit. Sobald der Motor ruhig läuft, kann angefahren werden. Bei extrem kalten Witterungsbedingungen gebenSie Ihrem Fahrzeug einige Sekunden mehr Zeit, um ein besseres Ansprechverhalten beimBeschleunigen zu erreichen.
o Den Motor nicht zu untertourig oder
zu hochtourig fahren. Untertourigbedeutet, daß bei einem zu hohen Gang zu langsam gefahren wird, wodurch es zum Bocken desMotors kommt. lst dies der Fall, in einen niedrigeren Gang schalten. Hochtourig bedeutet, den Motor überden sicheren Grenzwert hinaus hochzufahren. Dies kann vermieden werden, wenn bei den empfohlenenGeschwindigkeiten geschaltet wird.
o Mit der Klimaanlage sparsam
umgehen. Die eingeschalteteKlimaanlage "verbraucht" 5 - 10% der Motorleistung, so daß beim Einsatz der Klimaanlage derKraftstoffverbrauch erhöht wird.
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C150A01A-AST
In Kurven, besonders auf nassen Straßen, sollte nicht gebremst odergeschaltet werden. Im ldealfall müssen Kurven bei leichter Beschleunigung genommen werden. Werden dieseHinweise befolgt, läßt sich die Reifenabnutzung auf ein Minimum reduzieren.
C160B01A-GST Schnee oder Eis
Zum Fahren in tiefem Schnee kann es erforderlich sein, Winterreifen zuverwenden oder Schneeketten auf die Reifen aufzuziehen. Sind Winterreifen erforderlich, müssen diese der Größeund dem Typ der Reifen der Originalausrüstung entsprechen. Wird darauf nicht geachtet, kann dieFahrsicherheit sowie die Handhabung des Fahrzeugs beeinträchtigt werden. Darüber hinaus sind rascheBeschleunigung, plötzliches Bremsen und scharfe Kurvenfahrt bei Eis und Schnee sehr riskant. C160A01A-AST
Die härteren Witterungsbedingungendes Winters führen zu einer größerenAbnutzung sowie zu anderen Problemen. Um diese Probleme zu minimieren, müssen die folgendenFahrhinweise beachtet werden.
GLEICHMÄSSIGE KURVENFAHRT
FAHREN IM WINTER
Beim Abbremsen die Bremswirkung des Motors voll ausnutzen. Durchplötzliches Bremsen auf schnee- oder eisbedeckten Straßen kann das Fahrzeug ins Schleudern geraten. Zumvorausfahrenden Fahrzeug ist ein ausreichender Abstand zu halten. Darüber hinaus die Bremse sanftbetätigen. Es ist darauf zu achten, daß der Einsatz von Schneeketten zwar eine größere Fahrkraftgewährleistet, allerdings nicht gegen seitliches Schleudern schützt. HINWEIS: Schneeketten sind nicht überall zugelassen. Vor dem Aufziehen der Schneeketten die örtlichenBestimmungen beachten.
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C160C01A-AST Verwendung von qualitativ hochwertigem Äthylen-Glykol-Kühlmittel Bei Neuwagen befindet sich im Kühlsystem ein qualitativ hochwertiges Äthylen-Glykol-Kühlmittel. Dies ist das einzige Kühlmittel, das eingesetztwerden darf, da es dem Korrosionsschutz im Kühlsystem, zur Schmierung der Wasserpumpe und zurVerhinderung des Gefrierens dient. Sicherstellen, daß das Kühlmittel entsprechend den in Kapitel 5 aufgeführten Wartungsvorgaben ausgewechselt oder aufgefüllt wird. Vordem Winter muß das Kühlmittel darauf überprüft werden, ob sein Gefrierpunkt für die voraussichtlich im Winter zuerwartenden Temperaturen ausreicht. C160G01A-GST
Einfrieren der Schlösser verhindern Um ein Einfrieren der Schlösser zu verhindern, eine handelsübliche Enteisungsflüssigkeit oder Glyzerin aufdas Schlüsselloch sprühen. Ist ein Schloß mit Eis bedeckt, eine handelsübliche Enteisungsflüssigkeitaufsprühen, um das Eis zu entfernen. C160F01A-AST
Überprüfen von Zündkerzen und Zündsystem Die Zündkerzen entsprechend der Beschreibung in Kapitel 6 überprüfen und, falls erforderlich, austauschen.Darüber hinaus alle Kabel und- bauelemente auf Risse, Verschleiß oder Beschädigung überprüfen.
C160D01A-AST
Überprüfen von Batterie und Kabeln Der Winter stellt zusätzliche Ansprüche an das Batterie und Ladesystem. Die Batterie und die Kabel, wie in Kapitel 6beschrieben, überprüfen. Der Ladezustand der Batterie kann vom Hyundai-Vertragshändler überprüftwerden.
C160E01A-AST
Falls erforderlich, auf "Winteröl" umsteigen In manchen Bereichen empfiehlt sich bei kaltem Wetter die Verwendung von"Winteröl" mit geringerer Viskosität. Empfehlungen dazu sind Kapitel 9 zu entnehmen. Bezüglich der Wahl desMotoröls steht der Hyundai- Vertragshändler gern mit Ratschlägen zur Seite.
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