Hyundai Genesis Coupe 2011 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: HYUNDAI, Model Year: 2011, Model line: Genesis Coupe, Model: Hyundai Genesis Coupe 2011Pages: 357, PDF Size: 34.25 MB
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Fahrhinweise
R (Rückwärtsgang)
Wählen Sie diese Fahrstufe, um
rückwärts zu fahren.N (Neutral)
Die Verbindung zwischen den Räder und
dem Getriebe ist getrennt. Das Fahrzeug
wird bei dem geringsten Gefälle
wegrollen, wenn die Fußbremse oder die
Feststellbremse nicht betätigt wird.
D (Normalbetrieb)
Dies ist die normale Stellung zum
Vorwärtsfahren. Das Getriebe schaltetautomatisch durch eine 6-Gang-Sequenz und erreicht so den günstigsten
Kraftstoffverbrauch und die optimalen
Fahrleistungen.
Wenn beim Überholen oder bei
Bergauffahrten mehr Leistung benötigtwird, treten Sie das Gaspedal bis zum
Anschlag durch. Das Getriebe schaltet
daraufhin in den nächsten kleineren
Gang zurück.
✽✽
ANMERKUNG
Schalten Sie immer erst dann in die
Fahrstufe D hinein, wenn das Fahrzeug
zum vollständigen Stillstand gekommen
ist.
Sportmodus
Den Sportmodus können Sie sowohl im
Stand als auch während der Fahrt
wählen. Bewegen Sie dazu den
Wählhebel aus der Fahrstufe D in die
manuelle Schaltgasse. Um in die
Fahrstufe D zurückzugelangen, bewegen
Sie dem Wählhebel zurück in die
Automatik-Schaltgasse.
ACHTUNG
Wenn die Parkstufe (P) während der Fahrt eingelegt wird, kann das
Getriebe beschädigt werden.
ACHTUNG
Schalten Sie immer erst dann inden Rückwärtsgang (R) hinein oderaus dem Rückwärtsgang (R)
heraus, wenn das Fahrzeugvollständig zum Stillstandgekommen ist. Wenn der Rückwärtsgang (R) während derFahrt eingelegt wird, kann das
Getriebe beschädigt werden, außer wie unter "FestgefahrenesFahrzeug frei fahren" in diesemKapitel beschrieben.OBK059007
+ (Hochschalten)+ (Hochschalten)
- (Her- (Herunterschalten)unterschalten)
Sports modus
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Fahrhinweise
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5
Im Sportmodus können Sie in einen anderen Gang schalten, indem Sie
entweder den Wählhebel oder die
Lenkrad-Schaltwippen (ausstat
-tungsabhängig) verwenden. Mit dem Wählhebel schalten
Hochschalten (+): Drücken Sie den
Wählhebel einmal nach vorn, um einenGang nach oben zu schalten (1).
Herunterschalten (-): Ziehen Sie den Wählhebel einmal nach hinten, um einenGang nach unten zu schalten (2).
Mit den Lenkradschaltwippen schalten
(ausstattungsabhängig)
Hochschalten (+) : Ziehen Sie einmal an
der rechten Schaltwippe, um einen Gangnach oben zu schalten (3).
Herunterschalten (-): Ziehen Sie einmal
an der linken Schaltwippe, um einen Gangnach unten zu schalten (4).
✽✽
ANMERKUNG
Wenn sich der Wählhebel in der Stellung
P, N oder R befindet, können Sie die
Lenkradschaltwippen nicht zum Schalten
verwenden.
Wenn Sie im Sportmodus beide
Schaltwippen (links & rechts) gleichzeitig
ziehen, können Sie nicht in einen anderen
Gang schalten.
✽
✽ ANMERKUNG
Im Sportmodus muss der Fahrer das Hochschalten unter Berücksichtigung
der Verkehrsbedingungen manuell
durchführen und darauf achten, dass
die Motordrehzahl unter dem roten
Bereich bleibt. Im Sportmodus können nur die 6
Vorwärtsgänge gewählt werden. Um in
den Rückwärtsgang (R) oder die
Parkstufe (P) zu schalten, schieben Sie
den Wählhebel nach Bedarf in die
Schaltstufe R oder D.
Das Herunterschalten erfolgt im Sportmodus automatisch, wenn die
Fahrgeschwindigkeit reduziert wird.
Wenn das Fahrzeug zum Stillstand
kommt, wird automatisch in den 1.
Gang geschaltet.
Wenn sich im Sportmodus die Motordrehzahl dem roten Bereich
nähert, wird automatisch in den
nächsten höheren Gang geschaltet.
Zum Schutz des Fahrzeugs und im Sinne der Sicherheit kann es
geschehen, dass das Steuersystem
bestimmte manuelle Schaltvorgänge
nicht ausführt.
Drücken Sie zum Anfahren auf glattem oder rutschigem Untergrund den
Wählhebel einmal nach vorn (+ hoch
schalten). Dadurch schaltet das
Getriebe in den 2. Gang (oder 3. Gang),
welcher für das Anfahren auf glattem
oder rutschigem Untergrund besser
geeignet ist. Ziehen Sie bei Bedarf den
Wählhebel einmal nach hinten (-
herunter schalten), um in den ersten
Gang zurückzuschalten.
OBK059007
+ (Hochschalten)+ (Hochschalten)
- (Her- (Herunterschalten)unterschalten)
Sports modus
OBK059036N
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Fahrhinweise
E060102ABH
Wählhebelsperre(ausstattungsabhängig)
Das Automatikgetriebe ist aus
Sicherheitsgründen mit einerWählhebelsperre ausgerüstet, die
verhindert, dass der Wählhebel aus der
Parkstufe (P) oder Neutralstufe (N) in
den Rückwärtsgang (R) bewegt werden
kann, wenn nicht gleichzeitig dasBremspedal getreten wird.
Um aus der Parkstufe (P) oder der
Neutralstellung (N) in den
Rückwärtsgang (R) zu schalten:
1. Treten Sie das Bremspedal und halten Sie es getreten.
2. Lassen Sie den Motor an oder drehen Sie den Zündschlüssel in die Stellung ON.
3. Bewegen Sie nun den Wählhebel.
Wenn das Bremspedal mehrfach nacheinander betätigt wird, während sich
der Wählhebel in der Parkstufe (P)befindet, kann es sein, dass einschnarrendes Geräusch in der Nähe des
Wählhebels hörbar wird. Dies ist ein
normaler Zustand. Überbrückung der Wählhebelsperre
Wenn sich der Wählhebel von der
Parkstufe (P) oder der Neutralstellung(N) bei betätigtem Bremspedal nicht in
den Rückwärtsgang (R) bewegen lässt,halten Sie das Bremspedal getreten und
gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie die Entriegelungstaste
der Schaltsperre.
2. Bewegen Sie nun den Wählhebel.
3. Lassen Sie Ihr Fahrzeug umgehend von einem autorisierten HYUNDAI-
Händler überprüfen.
VORSICHT
Treten Sie vor dem Schalten aus
der Parkstufe (P) in eine andere
Schaltstufe immer das Bremspedal
nieder und halten Sie es getreten,
um ein versehentliche Bewegung
des Fahrzeugs und Gefahren für
Personen in der Nähe des
Fahrzeugs zu vermeiden.
OBK059008
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Fahrhinweise
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5
E060103AUN
Zündschlosssperrschalter
(ausstattungsabhängig)
Der Zündschlüssel kann nicht abge-zogen werden, wenn sich der Wählhebel
nicht in der Parkstellung (P) befindet. Inallen anderen Zündschlossstellungen
kann der Zündschlüssel nicht abgezogen
werden. E060200ABH
Ratschläge für die Fahrpraxis
Bewegen Sie niemals bei betätigtem
Gaspedal den Wählhebel aus der
Parkstufe (P) oder der Neutralstellung
(N) in eine andere Schaltstufe.
Bewegen Sie den Wählhebel niemals während der Fahrt in die Parkstufe (P).
Legen Sie den Rückwärtsgang (R) immer erst ein, nachdem das
Fahrzeug vollständig zum Stillstand
gekommen ist.
Kuppeln Sie an Gefällstrecken nicht aus, um das Fahrzeug bergab rollen zu
lassen. Dies ist äußerst gefährlich.
Fahren Sie immer mit eingelegtemGang.
Lassen Sie Ihren Fuß nicht auf dem Bremspedal ruhen. Dies kann dazu
führen, dass die Bremsen überhitzen
und die Bremswirkung beeinträchtigt
wird. Verringern Sie stattdessen die
Geschwindigkeit und schalten Sie in
einen kleineren Gang zurück, wenn
Sie eine längere Strecke bergab
fahren. Auf diese Weise wird die
Bremswirkung des Motors ausgenutzt. Verringern Sie die Geschwindigkeit,
bevor Sie in einen kleineren Gang
schalten. Es könnte sonst sein, dasssich der kleinere Gang nicht einlegenlässt.
Benutzen Sie immer die Feststellbremse. Verlassen Sie sich
nicht darauf, dass das Fahrzeug durch
Einlegen der Parkstufe (P) vor dem
Wegrollen gesichert ist.
Fahren Sie auf rutschigem Untergrund besonders vorsichtig. Seien Sie beimBremsen, Gasgeben und beim
Schalten besonders vorsichtig, da die
Reifen durch eine abrupte Geschwin
-digkeitsänderung die Haftung verlieren
könnten und das Fahrzeug dadurch
außer Kontrolle geraten könnte.
Ein optimales Verhältnis von Leistung und Kraftstoffverbrauch wird erreicht,
wenn das Gaspedal langsam getretenund losgelassen wird.
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Fahrhinweise
E060203AUN
Anfahren an einer starken Steigung
Um an einer starken Steigung
anzufahren, betätigen Sie das
Bremspedal und bewegen Sie den
Wählhebel in die Fahrstufe D. Wählen
Sie den der Fahrzeugbeladung und der
Stärke der Steigung angemessenen
Gang und lösen Sie die Feststellbremse.
Treten Sie das Gaspedal langsam
nieder, während Sie Bremse lösen.
VORSICHT
Schnallen Sie sich immer an! Das Risiko, bei einem Unfall
schwer oder tödlich verletzt zu
werden, ist bei einem nicht
angeschnallten Insassen deutlich
höher als bei einem ordnungsge
-mäß angeschnallten Insassen.
Fahren Sie in Kurven und beim Wenden nicht mit hoher
Geschwindigkeit.
Vermeiden Sie abrupte Lenk
-bewegungen wie z. B. schnelle
Fahrbahnwechsel und scharfe
Kurvenfahrten.
Das Risiko eines Fahrzeug
-überschlags ist bei höheren
Geschwindigkeiten (z. B. auf der
Autobahn) deutlich größer.
Der Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug tritt häufig ein,
wenn zwei oder mehr Reifen von
der Fahrbahn abkommen und der
Fahrer zu stark gegenlenkt, um
wieder auf die Fahrbahn zu
gelangen.
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Vermeiden Sie abrupte Lenk
-bewegungen, wenn Sie von der
Fahrbahn abkommen. Verringern
Sie stattdessen die Geschwin
-digkeit, bevor Sie zur Straße
zurücklenken.
Beachten Sie immer die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen.
VORSICHT
Wenn das Fahrzeug in Schnee,
Schlamm oder Sand etc.
festgefahren ist, können Sie das
Fahrzeug frei fahren, indem Sie
abwechselnd vorwärts und
rückwärts fahren. Wenden Sie die
das beschriebene Verfahren nicht
an, wenn sich Personen oder
Objekte in der Nähe des Fahrzeugs
befinden. Beim Freifahren kann
sich das Fahrzeug plötzlich
vorwärts oder rückwärts in
Bewegung setzen und in der Nähe
befindliche Personen verletzen
oder Objekte beschädigen.
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Fahrhinweise
24
5
E070100AUN
Bremsanlage mit
Bremskraftverstärker
Die Bremsanlage Ihres Fahrzeugs verfügt
über einen Bremskraftverstärker und sie
wird bei normaler Benutzung automatischnachgestellt. In den Fällen, in denen die
Bremskraftunterstützung nicht zur
Verfügung steht, wie z. B. bei abgestelltemMotor oder in anderen Situationen, können
Sie die Bremse weiterhin verwenden,jedoch müssen Sie das Bremspedal
kräftiger treten. Auch ist mit einem verlän
-gerten Bremsweg zu rechnen. Bei abgestelltem Motor nimmt die
gespeicherte Bremskraftunterstützung mit
jedem Treten des Bremspedals ab. Treten
Sie deshalb nicht mehrfach das
Bremspedal, wenn die Servounterstützungunterbrochen ist.
Treten Sie das Bremspedal nur dann
mehrfach hintereinander, wenn es
notwendig ist, das Fahrzeug auf rutschigem
Untergrund unter Kontrolle zu halten. E070101AUN
Im Fall eines Bremsversagens
Wenn die Fußbremse während der Fahrt
ausfallen sollte, können Sie mit der
Feststellbremse eine Notbremsung
durchführen. Allerdings wird der
Bremsweg in diesem Fall wesentlich
länger sein als bei einer normalenBremsung mit der Fußbremse
BREMSANLAGE
VORSICHT -
Bremsen
Lassen Sie Ihren Fuß während der Fahrt nicht auf dem Bremspedal
ruhen. Dies würde dazu führen,
dass die Bremsen überhitzen,
übermäßig verschleißen und dass
sich der Bremsweg verlängert.
Schalten Sie in einen kleineren Gang zurück, wenn Sie längere
Zeit bergab fahren oder ein
starkes Gefälle befahren, undvermeiden Sie dauerhaftes
Bremsen. Wenn die Bremsen
über einen längeren Zeitraum
dauerhaft betätigt werden, führtdies zu einer Überhitzung der
Bremsen, woraus ein zeitweiliger
Verlust der Bremsleistung
resultieren könnte.
Nasse Bremsen können dazu führen, dass sich der Bremsweg
verlängert und dass das Fahrzeug
beim Bremsen zur Seite zieht. Ein
leichtes Probebremsen zeigt Ihnen
an, ob die Bremsanlage nass
geworden ist. Testen Sie Ihre
Bremsen immer auf diese Weise,
nachdem Sie durch tiefe
Wasseransammlungen gefahrensind.
(Fortsetzung)
VORSICHT - Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse während
der Fahrt (bei üblichen
Fahrgeschwindigkeiten) angezogen
wird, kann dies zu einem plötzlichen
Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen. Wenn Sie die
Feststellbremse betätigen müssen,
um das Fahrzeug zum Stehen zu
bringen, seien Sie dabei besonders
vorsichtig.
(Fortsetzung) Um die Bremsanlage zu trocknen,
treten Sie unter sicheren
Fahrbedingungen leicht das
Bremspedal, bis die reguläre
Bremsleistung wiederhergestellt ist.
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Fahrhinweise
E070102AUN
Verschleißmelder,Scheibenbremsbeläge
Wenn der Bremsbelagverschleiß soweit
fortgeschritten ist, dass die Bremsbeläge
ersetzt werden sollten, hören Sie ein
hochfrequentes Geräusch von den Vorder-
oder Hinterrädern (ausstattungsabhängig).
Dieses Geräusch kann zeitweise oder
auch nur beim Treten des Bremspedalshörbar sein.
Unter bestimmten Fahrbedingungen oder unter bestimmten klimatischenBedingungen kann es sein, dass nach
einer Standzeit bei leichtem Bremsenoder beim erstmaligen Bremsen einquietschendes Bremsgeräusch hörbar
ist. Dies ist ein normaler Vorgang, der
nicht ein Problem an der Bremsanlage
anzeigt. Feststellbremse E070201ABK
Feststellbremse betätigen
Um die Feststellbremse zu betätigen, treten Sie zuerst die Fußbremse undziehen Sie danach den Hebel der
Feststellbremse, ohne den
Entriegelungsknopf zu drücken, soweitwie möglich nach oben.
ACHTUNG
Fahren Sie nicht mit
verschlissenen Bremsbelägen, dadies kostspielige Reparaturenverursachen kann.
Lassen Sie die vorderen und hinteren Bremsbeläge immersatzweise ersetzen.
VORSICHT
- Bremsenverschleiß
Das Geräusch des Verschleißmelders
zeigt an, dass Ihr Fahrzeug gewartet
werden muss. Wenn Sie das
Geräusch missachten, könnte dies
zu einer Verschlechterung derBremsleistung und somit zu einem
schweren Unfall führen.
OBK059009
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Fahrhinweise
26
5
Beim Abstellen eines Fahrzeugs auf
Gefällstrecken sollten Sie bei
Fahrzeugen mit Schaltgetriebezusätzlich einen entsprechenden kleinen
Gang einlegen und bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe den Wählhebel in die
Parkstufe (P) schalten.
E070202AFD
Feststellbremse lösen
Um die Feststellbremse zu lösen, treten
Sie erst auf das Pedal der Fußbremseund ziehen Sie den Hebel der
Feststellbremse leicht an. Drücken Sie
nun auf den Entriegelungsknopf (1) und
halten Sie ihn gedrückt, während Sie den
Hebel (2) der Feststellbremse nach
unten herablassen.
ACHTUNG
Das Fahren mit betätigterFeststellbremse führt zu einemübermäßigen Verschleiß der
Bremsbeläge und derBremsscheiben.
OBK059010
VORSICHT
Um zu gewährleisten, dass sich ein stehendes oder abgestelltes
Fahrzeug nicht unbeabsichtigt in
Bewegung setzt, stellen Sie nicht
den Wählhebel als Ersatz für die
Feststellbremse in eine Schal
-tstufe. Betätigen Sie die Feststellbremse UND stellen Sie
sicher, dass bei Fahrzeugen mit
Schaltgetriebe der erste Gang oder
der Rückwärtsgang eingelegt ist
bzw. bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe die Schaltstufe
(P) eingelegt ist.
Erlauben Sie Personen, die mit der Bedienung Ihres Fahrzeugs nicht
vertraut sind als auch Kindern
nicht, den Hebel der Feststell
-bremse anzufassen. Wenn die
Feststellbremse unbeabsichtigt
gelöst wird, kann dies zu schweren
Verletzungen führen.
Beim Abstellen eines Fahrzeugs sollten Sie immer die Feststell
-bremse vollständig betätigen, um
zu vermeiden, dass sich das
Fahrzeug ungewollt in Bewegungsetzt und dass Insassen oder
Fußgänger verletzt werden.
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Fahrhinweise
Prüfen Sie die Funktion der
Bremsenwarnleuchte, indem Sie dieZündung einschalten (Motor nicht
anlassen). Die Leuchte wird
eingeschaltet, wenn der Zündschlüssel
bei betätigter Feststellbremse in die
Stellung ON oder START gedreht wird.
Stellen Sie vor Fahrtantritt sicher, dass
die Feststellbremse vollständig gelöst
und die Bremsenwarnleuchte erloschenist.
Wenn die Bremsenwarnleuchte nach
dem Lösen der Feststellbremse bei
laufendem Motor nicht erlischt, könnte
eine Störung im Bremssystem vorliegen.
Es ist notwendig, dass Ihr Fahrzeug in
diesem Fall umgehend geprüft wird.Wenn es möglich ist, fahren Sie das
Fahrzeug in diesem Fall nicht weiter.
Wenn dies nicht möglich ist, fahren Sie
mit äußerster Vorsicht und nur soweit, bis
Sie einen sicheren Parkplatz oder eine
Werkstatt erreichen.
E070300AEN-EE ABS-Bremssystem
VORSICHT
ABS (oder ESP) kann Unfälle
infolge unangemessener Fahrweise
oder riskanter Fahrmanöver nicht
verhindern. Auch wenn das
Fahrzeug bei einer Notbremsung
besser kontrollierbar ist, halten Sie
immer einen ausreichenden
Sicherheitsabstand ein. Reduzieren
Sie bei schlechten Straßenzuständen
die Geschwindigkeit.
Bei Fahrzeugen, die mit ABS (oder
ESP) ausgestattet sind, kann sich der
Bremsweg bei den nachfolgend
beschriebenen Straßenverhältnissen
gegenüber Fahrzeugen ohne diese
Ausstattung unter Umständen
verlängern.
Unter den folgenden Bedingungen
sollte die Fahrgeschwindigkeit
reduziert werden:
Auf unebener Fahrbahn, auf Kies oder auf schneebedeckten Straßen.
Wenn Schneeketten aufgezogen sind.
(Fortsetzung)
W-75
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Fahrhinweise
28
5
Das ABS-System prüft kontinuierlich die
Drehzahlen der Räder. Kurz bevor Räder
beim Bremsen blockieren, regelt das ABS-
System den Bremsdruck der betroffenen
Räder, indem es den Druck abwechselnd
verringert und erhöht.
Wenn Sie das Bremspedal unter
Bedingungen treten, welche die Räder
zum Blockieren bringen könnten, ist es
möglich, dass Sie ein tickerndesArbeitsgeräusch der Bremsen hören oder
ein Pulsieren des Bremspedals feststellen.
Dies ist ein normaler Vorgang, der belegt, dass das ABS-System aktiv ist.
Um in einem Notfall den größten Nutzen durch das ABS-System zu erhalten,
versuchen Sie nicht, selbst den
Bremsdruck zu regeln, indem Sie dasBremspedal pumpen.
Treten Sie das Bremspedal so kräftig wie möglich (oder der Situation entsprechend)und lassen Sie das ABS-System den
hydraulischen Bremsdruck der einzelnenRäder automatisch regeln.✽✽
ANMERKUNG
Wenn sich das Fahrzeug nach dem
Anlassen des Motors erstmalig in
Bewegung setzt, könnte ein klickendes
Geräusch aus dem Motorraum hörbar
sein. Dies ist normal und zeigt an, dass
das ABS-System ordnungsgemäß
funktioniert.
Auch wenn Ihr Fahrzeug mit ABS- System ausgestattet ist, benötigen Sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand
für den Bremsweg. Halten Sie immereinen ausreichenden Sicherheitsabstand
zu vor Ihnen fahrenden Fahrzeugen.
Reduzieren Sie immer vor Kurvenfahrten die Geschwindigkeit. Das ABS-System
ist nicht in der Lage, Unfälle durch
überhöhte Geschwindigkeiten zu
verhindern.
Auf unbefestigten und unebenen Untergründen kann der Einsatz des ABS-
Systems den Bremsweg im Vergleich zu
einem Fahrzeug ohne ABS-System
verlängern.
(Fortsetzung)
Auf Straßen mit Schlaglöchernoder unterschiedlich hohen
Fahrbahnbelägen.
Die Funktion des ABS- (oder ESP-)
Systems sollte nicht bei hohen
Geschwindigkeiten oder bei
Kurvenfahrten getestet werden.
Damit könnten Sie sich und andere
gefährden.