JEEP GRAND CHEROKEE 2017 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2017, Model line: GRAND CHEROKEE, Model: JEEP GRAND CHEROKEE 2017Pages: 420, PDF-Größe: 6.21 MB
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Kraftstoff mehr hat, und ein Kraftstoffkanis-
ter notwendig ist, führen Sie den Trichter in
den Einfüllstutzen ein und füllen das Fahr-
zeug auf.
Weitere Informationen über das Kraftstoff-
system ohne Deckel finden Sie unter „Das
Fahrzeug auftanken“ in „Start und Betrieb“
in dieser Bedienungsanleitung.
ÜBERHITZUNG DES
MOTORS
Um einer drohenden Überhitzung vorzubeu-
gen, eignen sich folgende Maßnahmen.
• Bei Überlandfahrt – Geschwindigkeit ver-
ringern.
• Im Stadtverkehr – bei stehendem Fahrzeug
das Getriebe in Stellung NEUTRAL (Leer-
lauf) schalten, die Leerlaufdrehzahl des
Motors jedoch nicht erhöhen, während Sie
Bewegung des Fahrzeugs mit den Bremsen
verhindern.HINWEIS:
Es gibt Möglichkeiten, eine unmittelbar dro-
hende Motorüberhitzung zu verlangsamen:
• Wenn die Klimaanlage (A/C) eingeschaltet
ist, diese ausschalten. Die Klimaanlage
heizt das Motorkühlsystem zusätzlich auf,
durch Ausschalten der Klimaanlage ent-
fällt diese Wärmequelle.
• Sie können außerdem den Temperaturreg-
ler auf maximale Wärme einstellen, dabei
die Luftverteilung auf „Fußraum“ einstel-
len und die Gebläseregelung auf die
höchste Stufe schalten. Dadurch unter-
stützt die Heizung den Kühler bei der
Abführung von Wärme aus dem
Motorkühlsystem.
WARNUNG!
Durch heißes Kühlmittel oder Kühlmittel-
dampf (Frostschutzmittel) aus dem Kühler
können schwere Verbrühungen verursacht
werden. Bei sichtbarem/hörbarem Dampf-
austritt (Zischen) unter der Motorhaube
darf diese erst geöffnet werden, nachdem
der Kühler ausreichend abgekühlt ist. Öff-
nen Sie keinesfalls den Überdruck-
WARNUNG!
Verschlussdeckel des Kühlsystems, wenn
der Kühler oder der Kühlmittel-
Ausgleichsbehälter betriebswarm ist.
ACHTUNG!
Fahren mit überhitztem Motorkühlsystem
kann zu Motorschäden führen. Erreicht die
Temperaturanzeige die H-Markierung, fah-
ren Sie das Fahrzeug an den Straßenrand
und halten Sie an. Lassen Sie den Motor
bei ausgeschalteter Klimaanlage mit Leer-
laufdrehzahl weiterlaufen, bis die Tempe-
raturanzeige in den normalen Bereich zu-
rückkehrt. Bleibt die Anzeige auf „H“
stehen und ertönen dauerhaft Warnsig-
nale, stellen Sie den Motor sofort ab und
benachrichtigen Sie die Pannenhilfe.
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MANUELLE FREIGABE DER
PARKSTELLUNG
WARNUNG!
Sichern Sie stets das Fahrzeug, indem Sie
die Feststellbremse anziehen, bevor Sie
die manuelle Freigabe der Parkstellung
aktivieren. Wenn Sie die manuelle Frei-
gabe der Parkstellung aktivieren, kann das
Fahrzeug wegrollen, wenn es nicht durch
die Feststellbremse gesichert oder ord-
nungsgemäß mit einem Zugfahrzeug ver-
bunden wurde. Wenn Sie die manuelle
Freigabe der Parkstellung auf einem unge-
sicherten Fahrzeug aktivieren, können
schwere oder tödliche Verletzungen für die
Personen die Folge sein, die sich im oder
in der Nähe des Fahrzeugs befinden.
Zum Bewegen des Fahrzeugs, wenn das Ge-
triebe nicht aus der Stellung PARK (Parken)
ausrückt (z. B. bei einer entladenen Batte-
rie), steht eine manuelle Freigabe der Park-
stellung zur Verfügung.
Befolgen Sie diese Schritte, um die manuelle
Freigabe der Parkstellung zu aktivieren:1. Ziehen Sie die Feststellbremse fest an.
2. Öffnen Sie die Mittelkonsole und entfer-
nen Sie die Abdeckung für die „Manuelle
Freigabe der Parkstellung“ durch Ausras-
ten der Abdeckung aus den Konsolen-
scharnieren.
3. Drücken Sie mit einem Schraubendreher
oder ähnlichem Werkzeug die Metallver-
riegelung gegen das Halteband.4.
Während die Metallverriegelung geöffnet
ist, ziehen Sie gleichzeitig das Halteband
aufwärts, bis der Hebel klickt und in der
entriegelten Stellung einrastet. Das Ge-
triebe befindet sich nun nicht mehr in der
Stellung PARK und das Fahrzeug kann be-
wegt werden.
ACHTUNG!
Wird die Armlehne geschlossen, während
die manuelle Freigabe der Parkstellung
Abdeckung der manuellen Freigabe der
Parkstellung entferntEntriegelte Position
PANNENHILFE
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ACHTUNG!
aktiviert ist, können der Mechanismus der
manuellen Freigabe der Parkstellung, das
Getriebe und/oder die Armlehne beschä-
digt werden.
HINWEIS:
Um zu verhindern, dass das Fahrzeug unab-
sichtlich wegrollt, ziehen Sie die Feststell-
bremse.
Lösen des manuellen Entriegelungshebels
der Parkstellung:
1. Um die manuelle Freigabe der Parkstel-
lung zu lösen, ziehen Sie nach oben und
drücken Sie die Entriegelung gleichzeitig
in Richtung Halteseil, um den Hebel zu
entriegeln.
2. Nachdem die Spannung gelöst und der
Hebel entriegelt worden ist, stellen Sie
sicher, dass er ordnungsgemäß verstaut
und in Position arretiert ist.
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass die Abdeckung ein-
gerastet ist.
FREISCHAUKELN EINES
FESTGEFAHRENEN
FAHRZEUGS
Wenn das Fahrzeug in Schnee, Sand oder
Schlamm stecken bleibt, lässt es sich oft-
mals durch das sogenannte Freischaukeln
befreien. Drehen Sie zuerst das Lenkrad nach
rechts und links, um die Vorderräder freizu-
bekommen. Drücken Sie die Verriegelungs-
taste auf dem Schalthebel, und halten Sie
ihn gedrückt. Schalten Sie dann in einem
bestimmten Rhythmus zwischen den Fahr-
stufen DRIVE (Fahren) und REVERSE (Rück-
wärtsgang) hin und her und treten Sie dabei
sanft auf das Gaspedal.
HINWEIS:
Ein Umschalten zwischen DRIVE (Fahrt) und
REVERSE (Rückwärtsgang) ist nur bei Ge-
schwindigkeiten von maximal 5 mph
(8 km/h) möglich. Wenn das Getriebe mehr
als zwei Sekunden in der Stellung NEUTRAL
(Leerlauf) bleibt, müssen Sie das Bremspe-
dal drücken, um DRIVE (Fahrt) oder RE-
VERSE (Rückwärtsgang) aktivieren zu kön-
nen.Geben Sie gerade so viel Gas, dass die
Schaukelbewegung aufrechterhalten wird,
ohne dass jedoch die Räder durchdrehen
oder der Motor auf Touren kommt.
HINWEIS:
Bevor Sie das Fahrzeug in Schaukelbewe-
gung versetzen, drücken Sie (falls erforder-
lich) die Taste „ESC OFF“ (ESP Aus), um die
Betriebsart „Partial Off“ (Teilabschaltung)
des elektronischen Stabilitätsprogramms
(ESP) zu aktivieren. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Elektronischer
Bremsregler“ in „Sicherheit“ in der Bedie-
nungsanleitung unter www.mopar.eu/owner.
Nachdem das Fahrzeug wieder freibeweglich
ist, drücken Sie die Taste „ESC OFF“ (ESP
Aus) erneut, um die normale Betriebsart
„ESC On“ (ESP ein) wiederherzustellen.
WARNUNG!
Es ist gefährlich, die Räder schnell durch-
drehen zu lassen. Die Kräfte, die durch
übermäßige Raddrehzahlen erzeugt wer-
den, können Achse und Räder beschädi-
gen oder sogar zerstören. Durch einen
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WARNUNG!
platzenden Reifen können Personen ver-
letzt werden. Lassen Sie Räder nicht
schneller als mit 48 km/h (30 mph) und
nicht länger als 30 Sekunden lang durch-
drehen, wenn Sie das Fahrzeug festgefah-
ren haben, und achten Sie unabhängig von
der Raddrehzahl darauf, dass sich keine
Personen in der Nähe eines durchdrehen-
den Rads aufhalten.
ACHTUNG!
• Wird zu viel Gas gegeben, sodass die
Räder durchdrehen, kann es zu Überhit-
zung und Ausfall des Getriebes kom-
men. Nach jeweils fünf Schaukelzyklen
den Motor mit dem Getriebe in Stellung
NEUTRAL (Leerlauf) mindestens eine
Minute lang mit Leerlaufdrehzahl laufen
lassen. Dies verringert die Überhitzung
und das Risiko eines Getriebedefekts
während länger dauernder Versuche, ein
steckengebliebenes Fahrzeug frei zu
schaukeln.
ACHTUNG!
• Beim Freischaukeln eines steckenge-
bliebenen Fahrzeugs durch Hin- und
Herschalten zwischen DRIVE (Fahrt)
und REVERSE (Rückwärtsgang) lassen
Sie die Räder auf keinen Fall schneller
als mit 24 km/h (15 mph) drehen. An-
dernfalls kann es zu Schäden am An-
triebsstrang kommen.
• Wird zu viel Gas gegeben, sodass die
Räder durchdrehen, kann es zu Überhit-
zung und Ausfall des Getriebes kom-
men. Außerdem besteht Beschädi-
gungsgefahr für die Reifen. Lassen Sie
die Räder mit eingelegtem Gang (ohne
Schaltvorgänge des Getriebes) nicht
schneller als mit 30 mph (48 km/h)
durchdrehen.
ABSCHLEPPEN EINES
FAHRUNTÜCHTIGEN
FAHRZEUGS
In diesem Abschnitt sind Verfahren für das
Abschleppen eines fahruntüchtigen Fahr-
zeugs mit einem Abschleppdienst aufge-führt. Wenn das Getriebe und der Antriebs-
strang funktionsfähig sind, dürfen
fahruntüchtige Fahrzeuge auch entspre-
chend der Beschreibung unter „Schleppen
im Freizeitbereich“ in „Start und Betrieb“
abgeschleppt werden.
HINWEIS:
Fahrzeuge, die mit Quadra-Lift ausgestattet
sind, müssen in den Transportmodus versetzt
werden, bevor sie (an der Karosserie) auf
einem Anhänger oder Tieflader verzurrt wer-
den. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Quadra-Lift“ in „Anlassen und Bedie-
nen des Fahrzeugs“. Wenn das Fahrzeug
nicht in den Transportmodus versetzt werden
kann (z. B. der Motor läuft nicht), müssen die
Verzurrungen an den Achsen (nicht an der
Karosserie) befestigt werden. Werden diese
Anweisungen nicht beachtet, müssen u. U.
Fehlercodes gesetzt werden und/oder die Si-
cherungen haben nicht die richtige Span-
nung.
PANNENHILFE
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Bedingung für Abschleppen Räder vom Boden abgehoben Modelle mit ZweiradantriebModelle mit Allradantrieb
ohne Bereich LOW des zu-
schaltbaren AllradantriebsModelle mit Allradantrieb mit
Bereich LOW des zuschaltba-
ren Allradantriebs
Abschleppen mit allen vier
Rädern auf dem BodenKEINESNICHT ERLAUBT NICHT ERLAUBTSiehe Anweisungen in
„Schleppen im Freizeitbe-
reich“
• Getriebe in Stellung
PARK (Parken)
• Verteilergetriebe in
NEUTRAL (Leerlauf) (N)
• Abschleppen in norma-
ler Fahrtrichtung
•
Zündung in Modus ACC
(Zusatzverbraucher) oder
ON/RUN (Ein/Start) (oder
Batterie-Minuskabel ge-
trennt)
Räder angehoben oder Ab-
schleppen mit zweirädri-
gem NachläuferVornNICHT ERLAUBT NICHT ERLAUBT NICHT ERLAUBT
Hinten OKNICHT ERLAUBT NICHT ERLAUBT
Auf Anhänger ALLE OK OK OK
HINWEIS:
SRT-Fahrzeuge und 4WD-Modelle ohne Be-
reich LOW des zuschaltbaren Allradantriebs
müssen so abgeschleppt werden, dassKEIN
Rad mehr auf dem Boden ist.Zur Vermeidung von Schäden an Ihrem Fahr-
zeug ist eine korrekte Schlepp- oder Hubaus-
rüstung erforderlich. Verwenden Sie nur Ab-
schleppstangen und andere, für diesen
Zweck ausgelegte Ausrüstung, und befolgen
Sie dabei die Anweisungen des jeweiligenHerstellers. Die Verwendung von Sicherungs-
ketten ist vorgeschrieben. Befestigen Sie
eine Abschleppstange oder andere Ab-
schleppvorrichtung an den Teilen der Haupt-
struktur des Fahrzeugs, nicht an Stoßstangen
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oder deren Halterungen. Alle gültigen Ge-
setze bezüglich des Abschleppens eines
Fahrzeugs sind zu beachten.
Wenn es beim Abschleppen erforderlich ist,
die Zusatzverbraucher (Scheibenwischer,
Entfroster usw.) einzuschalten, muss die
Zündung im Modus ON/RUN (Ein/Start) ste-
hen, nicht im Modus ACC (Zusatzverbrau-
cher).
Wenn die Batterie des Fahrzeugs entladen
ist, finden Sie in diesem Abschnitt unter
„Manuelle Freigabe der Parkstellung“ Anwei-
sungen dazu, wie Sie zum Abschleppen das
Automatikgetriebe aus der Stellung „PARK“
ausrücken können.
ACHTUNG!
• Verwenden Sie beim Abschleppen keine
Schlingenvorrichtung. Das Fahrzeug
kann beschädigt werden.
• Wenn das Fahrzeug auf einem Tieflader
gesichert wird, darf es nicht an Bautei-
len der Vorder- oder Hinterradaufhän-
gung befestigt werden. Durch nicht kor-
ACHTUNG!
rektes Abschleppen kann Ihr Fahrzeug
beschädigt werden.
• Wenn das abgeschleppte Fahrzeug ge-
lenkt werden muss, bringen Sie den
Zündschalter in den Modus ACC (Zu-
satzverbraucher) oder ON/RUN (Ein/
Start), nicht in den Modus LOCK/OFF
(Lenkradsperre/Aus).
Ohne Schlüssel-Griffstück
Beim Abschleppen des Fahrzeugs ist bei ein-
gerastetem Lenkradschloss (Zündung in
Stellung LOCK/OFF (Verriegeln/Aus)) mit be-
sonderer Sorgfalt vorzugehen. Die einzige
ohne Schlüssel-Griffstück zulässige Ber-
gungsmethode ist der Transport auf einem
Tieflader. Um Schäden an Ihrem Fahrzeug zu
vermeiden, ist eine geeignete Abschleppaus-
rüstung erforderlich.
Modelle mit Zweiradantrieb
Der Hersteller empfiehlt, dass Fahrzeug mit
ALLENRädern vom Boden abgehoben auf
einem Abschleppwagen abzuschleppen.Wenn ein Tieflader nicht verfügbar ist und
das Getriebe funktionstüchtig ist, kann das
Fahrzeug (mit den Hinterrädern auf dem Bo-
den) unter folgenden Bedingungen abge-
schleppt werden:
• Das Getriebe muss sich in der Position
NEUTRAL (Leerlauf) befinden. Weitere
Anweisungen zum Schalten des Getriebes
in den Leerlauf bei ausgeschaltetem Mo-
tor siehe „Manuelle Freigabe der Parkstel-
lung“ in diesem Abschnitt.
• Die Geschwindigkeit beim Abschleppen
darf 48 km/h (30 mph) nicht
überschreiten.
• Die Strecke, über die abgeschleppt wird,
darf nicht mehr als 48 km (30 Meilen)
betragen.
Wenn das Getriebe nicht funktionsfähig ist
oder das Fahrzeug schneller als 48 km/h
(30 mph) oder weiter als 48 km (30 mph)
abgeschleppt werden muss, schleppen Sie
ab,ohnedass sich die Hinterräder auf dem
Boden befinden. Zulässige Abschleppmetho-
den sind das Aufladen des Fahrzeugs auf
einen Abschleppwagen oder Abschleppen
mit angehobenen Vorderrädern und Hinterrä-
PANNENHILFE
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dern auf einem Nachläufer oder (bei Verwen-
dung eines geeigneten Lenkradstabilisators,
der die Vorderräder in der geraden Position
hält) mit angehobenen Hinterrädern und den
Vorderrädern auf dem Boden.
ACHTUNG!
Ein Abschleppen mit einer Geschwindig-
keit über 48 km/h (30 mph) oder über eine
weitere Strecke als 48 km (30 Meilen) mit
den Hinterrädern auf dem Boden kann
schwere Schäden am Getriebe verursa-
chen. Schäden aufgrund eines nicht kor-
rekten Abschleppens fallen nicht unter die
begrenzte Gewährleistung für Neufahr-
zeuge.
Modelle mit Allradantrieb
Der Hersteller empfiehlt, beim Abschleppen
alle Räder vom BodenANZUHEBEN. Zulässig
sind das Aufladen des Fahrzeugs auf einen
Abschleppwagen oder das Abschleppen, wo-
bei ein Ende des Fahrzeugs angehoben sein
muss und das andere Ende auf einem Nach-
läufer steht.Wenn ein Abschleppwagen nicht verfügbar
ist und das Verteilergetriebe funktionsfähig
ist, können Fahrzeugemit einem Zweigang-
Verteilergetriebeabgeschleppt werden (in
Richtung nach vorn, mitALLENRädern auf
dem Boden),WENNdas Verteilergetriebe sich
in der Leerlaufstellung (N) und das Getriebe
sich in der StellungPARKbefindet. Ausführ-
liche Informationen hierzu siehe „Schleppen
im Freizeitbereich“.
Fahrzeuge, die mit einem Eingang-
Verteilergetriebe ausgestattet sind, haben
keine NEUTRAL-Stellung undmüssendaher
so abgeschleppt werden, dassKEINRad mehr
auf dem Boden ist.
ACHTUNG!
• Radheber für Vorder- oder Hinterräder
dürfen nicht verwendet werden. Wenn
beim Abschleppen ein Radheber zum
Anheben der Vorder- oder Hinterräder
verwendet wird, werden dadurch interne
Schäden am Getriebe oder Verteilerge-
triebe verursacht.
ACHTUNG!
• Werden beim Abschleppen des Fahr-
zeugs die oben genannten Anforderun-
gen nicht erfüllt, kann dies zu schweren
Schäden am Getriebe und Verteilerge-
triebe führen. Schäden aufgrund eines
nicht korrekten Abschleppens fallen
nicht unter die begrenzte Gewährleis-
tung für Neufahrzeuge.
ERWEITERTES
UNFALLSCHUTZSYSTEM
(EARS)
Dieses Fahrzeug ist mit einem erweiterten
Unfallschutzsystem ausgestattet.
Weitere Informationen zum erweiterten Un-
fallschutzsystem (EARS) finden Sie unter
„Rückhaltesystem“ in „Sicherheit“.
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EREIGNISDATENSPEICHER
(EDR)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereignisdaten-
speicher (EDR) ausgestattet. Der Haupt-
zweck eines EDR ist, Daten aufzuzeichnen,
die zum Verständnis des Verhaltens der Fahr-
zeugsysteme unter bestimmten Unfallsituati-
onen oder Situationen mit akuter Unfallge-
fahr beitragen, wie bei der Auslösung eines
Airbags oder einem Hindernis.
Weitere Informationen zum Ereignisdaten-
speicher (EDR) finden Sie unter „Rückhalte-
systeme“ in „Sicherheit“.
PANNENHILFE
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SERVICE UND WARTUNG
PLANMÄSSIGE WARTUNG. . . .268
Planmäßige Wartung – ohne SRT.....268
Planmäßige Wartung – SRT........274
Planmäßige Wartung — Dieselmotor. . .280
MOTORRAUM ..............285
3.6L-Motor.................285
5.7L-Motor..................286
6.4L-Motor..................287
3.0L-Dieselmotor..............288
Ölstand prüfen — Ottomotor.......289
Ölstand prüfen – Dieselmotor.......289
Nachfüllen der
Scheibenwaschflüssigkeit.........289
Bremsanlage................290
Automatikgetriebe..............291
Wartungsfreie Batterie...........292
KUNDENDIENST IN DER VER-
TRAGSWERKSTATT.........292
Wartung der Klimaanlage.........293
Scheibenwischerblätter..........295
Kühlsystem.................300
ANHEBEN DES FAHRZEUGS . . .301
REIFEN...................301
Reifen – Allgemeine Informationen . . .301
Reifentypen.................306
Reserveräder – je nach Ausstattung . . .307
Pflege von Felgen und Radzierblenden .309
Schneeketten (Traktionshilfen) —
Nicht-SRT-Fahrzeuge............311
Schneeketten (Traktionshilfen) – SRT . .312
Empfehlungen zum Umsetzen der
Reifen....................312
EINLAGERUNG DES
FAHRZEUGS...............313
KAROSSERIE...............314
Konservieren der Karosserie........314
INNENRAUM...............315
Sitze und Stoffteile.............315
Kunststoff- und beschichtete Teile. . . .316
Lederteile...................316
SERVICE UND WARTUNG
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PLANMÄSSIGE WARTUNG
Planmäßige Wartung – ohne SRT
Die in dieser Anleitung aufgeführten War-
tungsarbeiten sind zum angegebenen Zeit-
punkt bzw. nach der zurückgelegten Fahr-
strecke durchzuführen, damit die Garantie
für Ihr Fahrzeug nicht erlischt und ein
Höchstmaß an Fahrzeugleistung und Zuver-
lässigkeit gewährleistet wird. Bei häufigen
Fahrten unter erschwerten Betriebsbedin-
gungen, beispielsweise in sehr staubigen Ge-
genden oder bei überwiegendem Kurzstre-
ckenbetrieb, können Wartungsarbeiten an
Ihrem Fahrzeug in kürzeren Zeitabständen
erforderlich sein. Sollten Sie zwischen den
Wartungsintervallen eine Störung an Ihrem
Fahrzeug vermuten, ist unverzüglich ein Ver-
tragshändler aufzusuchen.
Das Ölwechsel-Anzeigesystem erinnert Sie,
wenn der Zeitpunkt für eine planmäßige War-
tung bei Ihrem Vertragshändler erreicht ist.Im Kombiinstrument wird eine Meldung „Oil
Change Required“ (Ölwechsel erforderlich)
angezeigt, und es ertönt ein einmaliges akus-
tisches Signal, um anzuzeigen, dass ein Öl-
wechsel fällig ist.
Die Ölwechsel-Anzeige leuchtet ca.
11.200 km (7.000 Meilen) nach dem letzten
Ölwechsel auf. Sie sollten die Fahrzeugwar-
tung so bald wie möglich, aber spätestens
innerhalb der nächsten 800 km (500 Meilen)
durchführen lassen.
HINWEIS:
• Die Ölwechsel-Meldung wird nicht abhän-
gig von der Zeitspanne seit dem letzten
Ölwechsel angezeigt. Nach 12 Monaten
seit dem letzten Ölwechsel sollte das Öl
im Fahrzeug auch dann gewechselt wer-
den, wenn die Anzeige NICHT aufleuch-
tet.
• Wechseln Sie das Motoröl häufiger, wenn
Sie Ihr Fahrzeug längere Zeit im Gelände-
betrieb nutzen.
• Die Ölwechselintervalle dürfen unter kei-
nen Umständen 12.000 km (7.500 Mei-
len) bzw. 12 Monate überschreiten, je
nachdem, was zuerst eintritt.Nach Abschluss des planmäßigen Ölwech-
sels wird die Ölwechsel-Anzeige von Ihrem
Vertragshändler zurückgesetzt. Wenn dieser
planmäßige Ölwechsel in einer anderen
Werkstatt als bei Ihrem Vertragshändler
durchgeführt wird, kann die Anzeige mithilfe
der unter „Kombiinstrumentanzeige“ in
„Kennenlernen der Instrumententafel“ be-
schriebenen Schritte zurückgesetzt werden.
Bei jedem Tankstopp
• Prüfen Sie den Motorölstand ca. 5 Minuten
nach dem Abstellen des betriebswarmen
Motors. Stellen Sie zur Prüfung des Öl-
stands das Fahrzeug auf waagerechtem
Untergrund ab, um einen ausreichend ge-
nauen Wert zu erhalten. Füllen Sie Öl nur
nach, wenn sich der Füllstand an oder
unter der Markierung ADD oder MIN befin-
det.
• Prüfen Sie die Scheibenreinigungsflüssig-
keit der Scheibenwaschanlage, und füllen
Sie sie bei Bedarf auf.
SERVICE UND WARTUNG
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