JEEP WRANGLER 2018 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2018, Model line: WRANGLER, Model: JEEP WRANGLER 2018Pages: 308, PDF-Größe: 4.82 MB
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ACHTUNG!
• Das Reifendrucküberwachungssys-
tem (TPMS) ist für die Originalreifen
und Räder optimiert. Die TPMS-
Reifendrücke und Warnsignale wurden
für die Original-Reifengröße des Fahr-
zeugs festgelegt. Bei Verwendung von
Reifen, deren Größe und/oder Bauart
nicht den Originalreifen entspricht, kön-
nen eine unerwünschte Funktion des
Systems oder Sensorschäden auftreten.
Der TPM-Sensor ist nicht für die Verwen-
dung auf Rädern aus dem Zubehörhan-
del geeignet, wodurch es zu einer allge-
mein schlechteren Systemleistung oder
einer Beschädigung der Sensoren kom-
men kann. Kunden werden dazu ange-
halten, OEM-Räder zu verwenden, um
eine einwandfreie TPM-Funktion zu ge-
währleisten.
• Auf dem Zubehörmarkt gekaufte Reifen-
dichtmittel können dazu führen, dass
der Sensor des Reifendrucküberwa-
chungssystems (TPMS) funktionsun-
tüchtig wird. Es wird empfohlen, nach
ACHTUNG!
der Verwendung eines auf dem Zubehör-
markt gekauften Reifendichtmittels die
Sensorfunktion von einem Vertrags-
händler prüfen zu lassen.
• Bringen Sie nach dem Prüfen bzw. Kor-
rigieren des Reifendrucks stets die
Schutzkappe wieder am Ventilschaft an.
Hierdurch wird das Eindringen von
Feuchtigkeit und Schmutz in den Ventil-
schaft verhindert, das den Reifendruck-
überwachungssensor beschädigen
könnte.
HINWEIS:
• Das TPMS ist nicht als Ersatz für die nor-
male Reifenwartung gedacht und kann
auch nicht auf Reifenpannen oder Reifen-
verschleiß aufmerksam machen.
• Das TPMS dient auch nicht als Reifen-
druckprüfer beim Korrigieren des Reifen-
drucks.
• Das Fahren mit deutlich reduziertem Rei-
fendruck führt zur Überhitzung des Reifens
und kann zu einem Reifenausfall führen.
Zu niedriger Reifendruck führt außerdemzu erhöhtem Kraftstoffverbrauch sowie er-
höhtem Reifenverschleiß und kann Fahr-
verhalten sowie Bremsweg des Fahrzeugs
beeinträchtigen.
• Das Reifendruckkontrollsystem (TPMS) ist
kein Ersatz für eine regelmäßige Reifenwar-
tung. Der Fahrer ist auch dann für den
korrekten Reifendruck verantwortlich,
wenn der Druckabfall so gering ist, dass die
Reifendruck-Warnleuchte nicht aufleuch-
tet.
• Jahreszeitbedingte Temperaturänderungen
verändern den Reifendruck; das TPMS
überwacht den tatsächlich im Reifen herr-
schenden Druck.
Basissystem
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) überwacht die Reifendrücke mittels
drahtloser Technik und an den Rädern ange-
brachten Sensoren. Die in die Ventilschäfte
integrierten Sensoren übertragen die Reifen-
druckwerte an ein Empfangsmodul.
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HINWEIS:
Prüfen Sie regelmäßig den Druck aller Reifen
Ihres Fahrzeugs und korrigieren Sie ihn bei
Bedarf.
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) umfasst die folgenden Bauteile:
• Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Reifendruck-Warnleuchte
Wenn das Fahrzeug mit einem Reserverad
mit normaler Größe ausgestattet ist, ist im
Reserverad ein Reifendrucksensor einge-
baut. Mit einem Reserverad mit normaler
Größe kann jedes der vier Räder ersetzt wer-
den. Bei einem zu geringen Reifendruck im
Reserverad leuchtet die Reifendruck-
Warnleuchte nicht auf, und es ertönt kein
akustisches Warnsignal, solange es im Reser-
veradfach aufbewahrt wird.
Ist der Druck in mindestens einem
Reifen zu gering, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte im Kom-
biinstrument auf, wird die Meldung „LOW
TIRE PRESSURE“ (Reifendruck zu gering)
auf dem Kombiinstrument angezeigt und esertönt ein akustisches Warnsignal. Halten Sie
das Fahrzeug in diesem Fall so schnell wie
möglich an, prüfen Sie die Reifendrücke und
korrigieren Sie sie auf den laut Sicherheits-
plakette vorgeschriebenen Druckwert bei kal-
ten Reifen. Da das System automatisch ak-
tualisiert wird, erlischt die „Reifendruck-
Warnleuchte“, sobald es die aktualisierten
Reifendrucksignale empfängt. Unter Um-
ständen kann das System diese Daten erst
nach einer 10-minütigen Fahrt bei einer Ge-
schwindigkeit von über 24 km/h (15 mph)
empfangen
Die Reifendruck-Warnleuchte blinkt 75 Se-
kunden lang, und leuchtet dauerhaft, wenn
eine Systemstörung festgestellt wird. In die-
sem Fall ertönt auch ein akustisches
Warnsignal. Nach dem Aus- und Wiederein-
schalten der Zündung wiederholt sich dieser
Vorgang, falls die Störung weiterhin vorliegt.
Sobald die Störung nicht mehr vorliegt, wird
die „Reifendruck-Warnleuchte“ ausgeschal-
tet. Eine Systemstörung kann aus einem der
folgenden Gründe verursacht werden:1. Störungen durch elektronische Geräte
oder Fahrten in der Nähe von Anlagen, die
Funkwellen mit derselben Frequenz wie
die TPM-Sensoren ausstrahlen.
2. Einbau von getönten Scheiben oder Fo-
lien aus dem Zubehörhandel, die die
Übertragung von Funkwellen
beeinträchtigen
3. Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser
4. Verwendung von Schneeketten
5. Montage von Rädern/Reifen ohne
TPM-Sensoren
Fahrzeuge, die kein Kombiinstrument-
Display haben, zeigen dem Fahrer an,
welche/r Reifen niedrigen Reifendruck hat/
haben, aber keinen tatsächlichen Reifen-
druck. Die Reifendruck-Warnleuchte leuch-
tet zusammen mit der Meldung „LoTIrE“ im
ODO, dann blättert die Anzeige zur entspre-
chenden Radposition und zeigt anschließend
den auf der Plakette angegebenen Wert an.
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Die Radposition wird wie folgt angezeigt:
LF =LeftFront, links vorn
rF =rightFront, rechts vorn
Lr =Leftrear, links hinten
rr =rightrear, rechts hinten
HINWEIS:
• Ist Ihr Fahrzeug mit einem vollwertigen
Reserverad ausgestattet, so hat dieses ei-
nen Reifendrucküberwachungssensor und
kann mit dem Reifendrucküberwachungs-
system (TPMS) überwacht werden, wenn es
gegen ein Rad mit zu niedrigem Reifen-
druck ausgetauscht wird Wird eines der
Räder mit zu niedrigem Reifendruck gegen
das Reserverad mit normaler Größe ausge-
tauscht, leuchtet beim nächsten Betätigen
des Zündschlüssels nach wie vor die
Reifendruck-Warnleuchte und ein akusti-
sches Warnsignal ertönt. Wenn das Fahr-
zeug bis zu 10 Minuten lang mit mehr als
24 km/h (15 mph) gefahren wird, wird die
Reifendruck-Warnleuchte auf OFF (Aus)
geschaltet, solange bei keinem der Räder
der Reifendruck unter den Warnschwellen-
wert absinkt.• Wenn das Fahrzeug nicht mit einem voll-
wertigen Reserverad ausgestattet ist, hat
dieses keinen Reifendrucksensor. Das
TPMS kann den Reifendruck nicht überwa-
chen. Wenn Sie das Reserverad anstelle
eines normalen Rads montieren, bei des-
sen Reifen der Druck unter dem vorge-
schriebenen Wert liegt, ertönt beim nächs-
ten Einschalten der Zündung ein
akustisches Warnsignal, die Reifendruck-
Warnleuchte leuchtet. Nach einer 10-
minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit
von mehr als 15 mph (24 km/h) blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekunden
lang und leuchtet dann durchgehend. Nach
jedem weiteren Aus- und Wiedereinschal-
ten der Zündung ertönt ein akustisches
Warnsignal; außerdem blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekunden
lang und leuchtet dann durchgehend.
Nachdem das normale Rad instand gesetzt
und wieder anstelle des Reserverads mon-
tiert wurde, wird das TPMS automatisch
aktualisiert, und die Reifendruck-
Warnleuchte wird ausgeschaltet, sofern der
Druck in allen vier Fahrzeugreifen nicht
unter dem vorgeschriebenen Wert liegt. Un-
ter Umständen kann das TPMS diese Datenerst nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt
mit einer Geschwindigkeit über 15 mph
(24 km/h) empfangen.
Premiumsystem – je nach Ausstattung
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) überwacht die Reifendrücke mittels
drahtloser Technik und an den Rädern ange-
brachten Sensoren. Die in die Ventilschäfte
integrierten Sensoren übertragen die Reifen-
druckwerte an ein Empfangsmodul.
Display zur Reifendrucküberwachung
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HINWEIS:
Prüfen Sie regelmäßig den Druck aller Reifen
Ihres Fahrzeugs und korrigieren Sie ihn bei
Bedarf.
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) umfasst die folgenden Bauteile:
• Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Verschiedene Meldungen des Reifendruck-
überwachungssystems, die auf dem
Kombiinstrument-Display eingeblendet
werden, sowie grafische Reifendruckanzei-
gen
• Reifendruck-Warnleuchte
Wenn das Fahrzeug mit einem vollwertigen
Reserverad ausgestattet ist, ist im Reserve-
rad ein Reifendrucksensor eingebaut. Mit ei-
nem vollwertigen Reserverad kann jedes der
vier Räder ersetzt werden.Warnmeldungen des Reifendrucküberwa-
chungssystems
Ist der Druck in mindestens einem
Reifen zu gering, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte im Kom-
biinstrument auf, und es ertönt ein akusti-
sches Warnsignal. In einer grafischen An-
zeige ist der Druckwert mit dem Reifen mit zu
niedrigem Druck markiert oder in einer ande-
ren Farbe dargestellt. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Kombiinstrument-
anzeige“ in „Kennenlernen der Instrumen-
tentafel“.
HINWEIS:
Ihr System kann je nach Einstellung Druck-
einheiten in PSI, kPa oder BAR anzeigen.Ist der Druck in einem der vier Fahrzeugrei-
fen zu niedrig, halten Sie das Fahrzeug mög-
lichst bald an, und korrigieren Sie den Druck
in dem auf dem Display in anderer Farbe
angezeigten oder markierten Reifen auf den
laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen
Wert für Luftdruck bei kaltem Reifen. Das
System wird automatisch aktualisiert, die
grafische Darstellung der Reifendruckwerte
wird nicht mehr hervorgehoben oder in einer
Display zur Reifendrucküberwachung
SICHERHEIT
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anderen Farbe angezeigt, und die
Reifendruck-Warnleuchte erlischt, sobald die
aktualisierten Reifendruckdaten empfangen
wurden.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 30 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt.
Unter Umständen kann das System diese
Daten erst nach einer 10-minütigen Fahrt bei
einer Geschwindigkeit von über 15 mph
(24 km/h) empfangen.
Warnung „TPM-System warten lassen“
Die „Reifendruck-Warnleuchte“ blinkt ca.
75 Sekunden lang und leuchtet dauerhaft,
wenn eine Systemstörung festgestellt wird. In
diesem Fall ertönt auch ein akustisches
Warnsignal. Auf dem Kombiinstrument wird
mindestens fünf Sekunden lang die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System war-
ten lassen) angezeigt. Nach dieser Meldung
erscheint eine grafische Darstellung mit zwei
Strichen „- -“ anstelle der Druckwerte, dieanzeigen, von welchem oder welchen TPMS-
Sensor(en) keine Daten vorliegen.
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung wiederholt sich dieser Vorgang, falls
die Systemstörung weiterhin vorliegt. Liegt
die Systemstörung nicht mehr vor, blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte nicht mehr, die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) wird nicht mehr ange-
zeigt, und anstelle der Striche werden Druck-
werte angezeigt. Eine Systemstörung kann
eine der folgenden Ursachen haben:
• Störungen durch elektronische Geräte oder
Fahrten in der Nähe von Anlagen, die Funk-
wellen mit derselben Frequenz wie die
TPM-Sensoren ausstrahlen.
• Einbau von getönten Scheiben oder Folien
aus dem Zubehörhandel, die die Übertra-
gung von Funkwellen beeinträchtigen
• Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser
• Verwendung von Schneeketten
• Montage von Rädern/Reifen ohne
TPM-SensorenHINWEIS:
• Ist Ihr Fahrzeug mit einem vollwertigen
Reserverad ausgestattet, so hat dieses ei-
nen Reifendrucküberwachungssensor und
kann mit dem Reifendrucküberwachungs-
system (TPMS) überwacht werden, wenn es
gegen ein Rad mit zu niedrigem Reifen-
druck ausgetauscht wird Wird eines der
Fahrzeugräder mit zu niedrigem Reifen-
druck gegen das vollwertige Reserverad
ausgetauscht, so leuchtet beim nächsten
Betätigen des Zündschalters nach wie vor
die Reifendruck-Warnleuchte, ein akusti-
sches Warnsignal ertönt, im Kombiinstru-
ment wird die Meldung „LOW TIRE“ (Rei-
fendruck zu niedrig) und in der grafischen
Anzeige wird der niedrige Reifendruckwert
markiert oder in einer anderen Farbe ange-
zeigt. Wenn das Fahrzeug bis zu 10 Minu-
ten lang mit mehr als 24 km/h (15 mph)
gefahren wird, wird die Reifendruck-
Warnleuchte auf OFF (Aus) geschaltet, so-
lange bei keinem der Räder der Reifen-
druck unter den Warnschwellenwert
absinkt.
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• Wenn das Fahrzeug nicht mit einem voll-
wertigen Reserverad ausgestattet ist, hat
dieses keinen Reifendrucksensor. Das
TPMS kann den Reifendruck nicht überwa-
chen. Wenn Sie das Reserverad anstelle
eines normalen Rads montieren, bei des-
sen Reifen der Druck unter dem vorge-
schriebenen Mindestwert liegt, bleibt bei
der nächsten Betätigung des Zündschalters
die Reifendruck-Warnleuchte eingeschal-
tet, es ertönt ein akustisches Warnsignal,
und auf dem Kombiinstrument wird weiter-
hin ein markierter oder andersfarbiger
Druckwert angezeigt. Nach einer 10-
minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit
von mehr als 15 mph (24 km/h) blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekunden
lang und leuchtet dann durchgehend. Zu-
sätzlich zeigt das Kombiinstrument min-
destens fünf Sekunden lang die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System
warten lassen) und dann Striche (- -) an-
stelle des Druckwertes an. Nach jeder wei-
teren Betätigung des Zündschalters ertönt
ein akustisches Signal, die Reifendruck-
Warnleuchte blinkt 75 Sekunden lang und
leuchtet dann ständig, und im Kombiin-
strument werden mindestens fünf Sekun-den lang die Meldung „SERVICE TPM SYS-
TEM“ (TPM-System warten lassen) und
dann Striche (- -) anstelle des Druckwertes
angezeigt.
• Nachdem der Originalreifen instand ge-
setzt bzw. ausgetauscht und wieder an-
stelle des Reserverads montiert wurde, wird
das TPMS automatisch aktualisiert.
Außerdem schaltet die Reifendruck-
Warnleuchte auf OFF (Aus), und die grafi-
sche Darstellung auf dem Kombiinstrument
zeigt einen neuen Druckwert anstelle der
Striche (- -) an, solange der Reifendruck in
keinem der vier montierten Reifen den vorge-
schriebenen Mindestwert unterschreitet. Un-
ter Umständen kann das TPMS diese Daten
erst nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt mit
einer Geschwindigkeit über 15 mph
(24 km/h) empfangen.
TPMS-Abschaltung – je nach Ausstattung
Das TPMS kann deaktiviert werden, wenn
alle vier bereiften Räder durch bereifte Räder
ohne TPMS-Sensoren ersetzt werden, zum
Beispiel beim Aufziehen von Rädern mit Win-
terreifen auf Ihrem Fahrzeug.Um das TPMS zu deaktivieren, ersetzen Sie
zuerst alle vier bereiften Räder durch bereifte
Räder ohne Reifendrucküberwachungssen-
soren. Fahren Sie dann das Fahrzeug 10 Mi-
nuten lang mit einer Geschwindigkeit von
über 24 km/h (15 mph). Das TPMS lässt ein
Warnsignal ertönen, und die Reifendruck-
Warnleuchte blinkt erst 75 Sekunden lang
und leuchtet danach durchgehend. Auf dem
Kombiinstrument werden die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System war-
ten lassen) und dann Striche (--) anstelle des
Druckwertes angezeigt.
Beim nächsten Einschalten der Zündung er-
zeugt das TPMS kein akustisches Warnsignal
mehr und die Meldung „SERVICE TPM SYS-
TEM“ (TPM-System warten lassen) wird
nicht mehr auf der Kombiinstrumentanzeige
angezeigt, sondern Striche (--) werden wei-
terhin anstelle des Druckwerts angezeigt.
Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen
Sie zunächst alle vier Reifen durch Reifen,
die mit Reifendrucküberwachungssensoren
(TPM) ausgestattet sind. Fahren Sie dann
das Fahrzeug bis zu 10 Minuten lang mit
einer Geschwindigkeit von über 24 km/h
SICHERHEIT
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(15 mph). Das TPMS lässt ein Warnsignal
ertönen, und die Reifendruck-Warnleuchte
blinkt erst 75 Sekunden lang und erlischt
dann. Auf dem Kombiinstrument werden die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) und dann Druckwerte
anstelle der Striche (--) angezeigt. Beim
nächsten Einschalten der Zündung wird die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) nicht mehr angezeigt,
sofern keine Systemstörung vorliegt.
INSASSEN-
RÜCKHALTESYSTEME
Zu den wichtigsten Sicherheitsfunktionen Ih-
res Fahrzeugs gehören die Rückhaltesys-
teme:
Insassen-Rückhaltesysteme
• Sicherheitsgurtsysteme
• Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS) – Air-
bags
• Kinder-RückhaltesystemeEinige der in diesem Kapitel beschriebenen
Sicherheitsfunktionen können bei einigen
Modellen zur Serienausstattung gehören,
oder bei anderen optional sein. Wenn Sie
nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Vertrags-
händler.
Wichtige Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie genau alle Informationen
und Hinweise in diesem Abschnitt. Sie erfah-
ren, wie Sie die Sicherheitsgurte korrekt an-
legen und sich und Ihre Passagiere auf best-
mögliche Weise schützen.
Mithilfe einiger einfacher Maßnahmen kön-
nen Sie die Verletzungsgefahr durch einen
ausgelösten Airbag auf ein Minimum reduzie-
ren:
1. In einem Fahrzeug mit Rücksitz sollten
Kinder bis zum Alter von 12 Jahren immer
ordnungsgemäß angeschnallt werden.2. Wenn ein Kind im Alter von 2 bis 12 Jah-
ren (nicht in einem Kindersitz mit Blick-
richtung nach hinten) auf dem Beifahrer-
sitz fahren muss, schieben Sie den Sitz so
weit wie möglich nach hinten, und ver-
wenden Sie das passende Kinder-
Rückhaltesystem (weitere Informationen
siehe „Kinder-Rückhaltesysteme“ in die-
sem Abschnitt).
Warnaufkleber auf der Sonnenblende der
Beifahrerseite
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3. Kinder, die zum Anlegen des normalen
Sicherheitsgurts im Fahrzeug noch zu
klein sind (weitere Informationen siehe
Abschnitt „Kinder-Rückhaltesysteme“ in
diesem Kapitel „Rückhaltesysteme“),
sind in einem Fahrzeug mit Rücksitz in
den entsprechenden Kinder-
Rückhaltesystemen oder mithilfe von Sit-
zerhöhungskissen zu sichern. Ältere Kin-
der, die für Kinder-Rückhaltesysteme
oder Sitzerhöhungskissen bereits zu groß
sind, sind in einem Fahrzeug mit Rücksitz
mit dem normalen Dreipunkt-
Sicherheitsgurt anzuschnallen.
4. Kindern niemals erlauben, den Schulter-
gurt hinter dem Rücken oder unter dem
Arm zu tragen.
5. Beachten Sie beim Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems die Hinweise des Her-
stellers genau, um die optimale
Schutzwirkung sicherzustellen.
6. Während der Fahrt müssen alle Insassen
immer altersgerecht gesichert bzw. ange-
schnallt sein.7. Fahrer- und Beifahrersitz sollten so weit
wie jeweils sinnvoll nach hinten gescho-
ben, um den Front-Airbags ausreichend
Entfaltungsraum zu geben.
8. Lehnen Sie sich nicht gegen die Tür oder
das Fenster. Wenn Ihr Fahrzeug mit
Seiten-Airbags ausgestattet ist und diese
ausgelöst werden, blasen sich die Airbags
mit Gewalt in den Spalt zwischen Insas-
sen und der Tür, wobei Insassen verletzt
werden könnten.
9. Wenn das Airbag-System in Ihrem Fahr-
zeug für die Bedürfnisse einer körperbe-
hinderten Person abgeändert werden
muss, finden Sie Kontaktinformationen
für den Kundendienst im Abschnitt
„Kundenunterstützung“.
WARNUNG!
• Verwenden Sie NIE ein Kinder-
Rückhaltesystem mit Blickrichtung
nach hinten auf einem Sitz, der von
einem davor befindlichen AKTIVEN
AIRBAG geschützt wird; dabei kann es
WARNUNG!
zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN Ver-
letzungen für das KINDE kommen.
• Verwenden Sie Kinder-
Rückhaltesysteme mit Blickrichtung
nach hinten nur auf dem Rücksitz.
• Ein erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
kann Kindern unter 12 Jahren sowie
Kindern in einem Kinder-
Rückhaltesystem mit Blickrichtung
nach hinten beim Öffnen schwere oder
lebensgefährliche Verletzungen zufü-
gen.
Sicherheitsgurtsysteme
Legen Sie grundsätzlich vor jeder Fahrt den
Sicherheitsgurt an, selbst wenn Sie ein sehr
sicherer Fahrer sind. Dies gilt auch für kurze
Fahrten. Ein anderer Verkehrsteilnehmer ver-
fügt möglicherweise über kein sicheres Fahr-
verhalten und verursacht einen Unfall, in den
Sie verwickelt werden könnten. Dies kann
Ihnen direkt vor der Haustür ebenso zustoßen
wie auf längeren Reisen.
SICHERHEIT
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Die Erkenntnisse der Unfallforschung bewei-
sen, dass der Sicherheitsgurt Leben retten
und die Schwere der Verletzungen bei einem
Unfall deutlich verringern kann. Die gefähr-
lichsten Verletzungen werden verursacht,
wenn die Fahrzeuginsassen aus dem Fahr-
zeug geschleudert werden. Sicherheitsgurte
schützen davor, aus dem Fahrzeug geschleu-
dert zu werden, und verringern die Gefahr,
mit Teilen im Fahrzeuginnenraum zu kollidie-
ren. Jede Person in einem Fahrzeug muss
stets angegurtet sein.
Verbessertes Gurtwarnsystem (BeltAlert)
BeltAlert für Fahrer und Beifahrer – je nach
Ausstattung
Die Funktion BeltAlert dient dazu, den
Fahrer und den außen sitzenden Beifahrer
(bei Ausstattung des äußeren Beifahrersitzes
mit BeltAlert) an das Anlegen der Sicher-
heitsgurte zu erinnern. BeltAlert ist aktiv,
wenn sich der Zündschalter in der Stellung
START oder ON/RUN (Ein/Start) befindet.Erstmalige Anzeige
Wenn der Fahrer nicht angeschnallt ist und
der Zündschalter in Position START oder ON/
RUN (Ein/Start) ist, ertönt ein paar Sekunden
lang ein akustisches Warnsignal. Wenn der
Fahrer oder der außen sitzende Beifahrer
(sofern dessen Sitz mit BeltAlert ausgestattet
ist) nicht angeschnallt und der Zündschalter
erstmals in die Position START oder ON/RUN
(Ein/Start) ist, bleibt die Gurtwarnleuchte
eingeschaltet, bis die Sicherheitsgurte an
den belegten Sitzen angelegt wurden.
BeltAlert ist für den äußeren Beifahrersitz
nicht aktiviert, wenn dieser nicht besetzt ist.
BeltAlert-Warnsequenz
Die BeltAlert-Warnsequenz wird aktiviert,
wenn das Fahrzeug über einer vordefinierten
Fahrgeschwindigkeit gefahren wird und der
Fahrer oder der Beifahrer nicht angeschnallt
sind (sofern der Beifahrersitz mit BeltAlert
ausgestattet ist) (BeltAlert wird für den äuße-
ren Beifahrersitz nicht aktiviert, wenn dieser
nicht besetzt ist). Bei der BeltAlert-
Warnsequenz blinkt die Gurtwarnleuchte,
und das akustische Warnsignal ertönt. Nach
abgeschlossener BeltAlert-Warnsequenzbleibt die Gurtwarnleuchte solange einge-
schaltet, bis die Sicherheitsgurte angelegt
wurden. Die BeltAlert-Warnsequenz kann ba-
sierend auf der Fahrgeschwindigkeit wieder-
holt werden, bis der Fahrer und der außen
sitzende Beifahrer die Sicherheitsgurte ange-
legt haben. Der Fahrer muss alle übrigen
Insassen anweisen, ihre Sicherheitsgurte an-
zulegen.
Änderung des Zustands
Wenn der Fahrer oder der außen sitzende
Beifahrer (sofern dessen Sitz mit BeltAlert
ausgestattet ist) während der Fahrt seinen
Sicherheitsgurt öffnet, beginnt die BeltAlert-
Warnsequenz und endet erst wieder, wenn
die Sicherheitsgurte wieder angelegt werden.
BeltAlert ist für den äußeren Beifahrersitz
nicht aktiviert, wenn dieser nicht besetzt ist.
BeltAlert kann ausgelöst werden, wenn ein
Tier oder andere Gegenstände auf den äuße-
ren Beifahrersitz gesetzt werden oder wenn
der Sitz flach eingeklappt ist (je nach Aus-
stattung). Es wird empfohlen, Haustiere auf
dem Rücksitz (je nach Ausstattung) in Ge-
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schirren oder Haustierboxen zu sichern, die
mit dem Sicherheitsgurt befestigt werden
können, und Gepäck ordnungsgemäß zu si-
chern.
BeltAlert kann von Ihrem Vertragshändler ak-
tiviert oder deaktiviert werden. FCA US LLC
empfiehlt, BeltAlert nicht zu deaktivieren.
HINWEIS:
Wenn BeltAlert deaktiviert ist und der Fahrer
bzw. der außen sitzende Beifahrer (sofern
dessen Sitz mit BeltAlert ausgestattet ist)
nicht angeschnallt ist, erscheint die Gurt-
warnleuchte, bis der entsprechende Sicher-
heitsgurt angelegt wurde.
Dreipunkt-Automatikgurte
Alle Sitze in Ihrem Fahrzeug sind mit
Dreipunkt-Automatikgurten ausgestattet.
Die Rückhalteautomatik (Gurtaufroller) arre-
tiert den Sicherheitsgurt bei plötzlichem,
starkem Abbremsen oder einem Aufprall. Da-
durch lässt sich der Schultergurt unter nor-
malen Bedingungen frei bewegen. Bei einem
Unfall wird der Sicherheitsgurt jedoch arre-tiert und verringert so das Risiko für den
Fahrgast, gegen Teile im Fahrzeuginnenraum
zu stoßen oder aus dem Fahrzeug geschleu-
dert zu werden.
WARNUNG!
• Verlassen Sie sich nicht ausschließlich
auf die Schutzwirkung des Airbags,
sonst können Sie bei einem Unfall
schwer verletzt werden. Der Airbag bie-
tet Ihnen nur zusammen mit dem Si-
cherheitsgurt den bestmöglichen
Schutz vor Verletzungen. Bei manchen
Unfällen werden die Airbags überhaupt
nicht ausgelöst. Legen Sie daher auch
bei vorhandenem Airbag immer den Si-
cherheitsgurt an.
• Bei einem Unfall können Sie und Ihre
Passagiere deutlich schwerer verletzt
werden, wenn die Sicherheitsgurte nicht
korrekt oder überhaupt nicht angelegt
wurden. Es kann zu Kollisionen mit Tei-
len im Fahrzeuginnenraum oder mit an-
deren Passagieren kommen oder Sie
können aus dem Fahrzeug geschleudert
werden. Achten Sie immer darauf, dass
WARNUNG!
Sie und Ihre Mitfahrer den Sicherheits-
gurt korrekt angelegt haben.
• Es ist gefährlich, Personen im Gepäck-
raum eines Fahrzeugs innen oder außen
zu befördern. Bei einem Unfall besteht
für diese Fahrzeuginsassen eine erheb-
lich größere Gefahr, schwer verletzt oder
getötet zu werden.
• Transportieren Sie in Ihrem Fahrzeug
niemals Personen, für die keine Sitz-
plätze und keine Sicherheitsgurte vor-
handen sind.
• Während einer Fahrt müssen grundsätz-
lich alle Insassen einen Sitzplatz ein-
nehmen und den Sicherheitsgurt ange-
legt haben. Insassen, einschließlich des
Fahrers, müssen stets die Sicherheits-
gurte anlegen, egal ob gleichfalls ein
Airbag an ihrem Sitzplatz vorhanden ist
oder nicht, um das Risiko von schweren
oder tödlichen Verletzungen im Falle ei-
nes Aufpralls zu minimieren.
• Ein nicht korrekt angelegter Sicherheits-
gurt kann Verletzungen bei einem Unfall
wesentlich verschlimmern. Sie können
SICHERHEIT
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