ABS Lancia Musa 2011 Betriebsanleitung (in German)
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KONTROLL-
LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
CRUISE-CONTROL
(Regler
für konstante
Geschwindigkeit)
(für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen)
Es handelt sich um eine elektronisch
gesteuerte Vorrichtung zur Unterstüt-
zung der Fahrt, die es ermöglicht, auf
langen geraden und trockenen
Stecken, die wenig Gangwechsel
benötigen (z. B. Autobahnen) das
Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit
von über 30 km/h mit einer ge-
wünschten Geschwindigkeit zu führen,
ohne dass das Gaspedal gedrückt wer-
den muss. Der Einsatz der Vorrichtung
ist deshalb auf verkehrsreichen Land-
straßen nicht vorteilhaft. Die Vorrich-
tung nicht im Stadtverkehr benutzen.SPEICHERN DER
FAHRZEUGGESCHWINDIGKEIT
Fahren Sie folgendermaßen fort:
❒Den Rändelring A-Abb. 73aufON
drehen und das Gaspedal drücken,
um das Fahrzeug auf die ge-
wünschte Geschwindigkeit zu brin-
gen;
❒den Hebel mindestens für eine Se-
kunde nach oben stellen (+) und
anschließend loslassen: die Fahr-
zeuggeschwindigkeit wird gespei-
chert und das Gaspedal kann nun
losgelassen werden.
Bei Bedarf (beispielsweise für einen
Überholvorgang) kann durch Drücken
des Gaspedals beschleunigt werden:
beim Loslassen des Gaspedals kehrt
das Fahrzeug wieder auf die zuvor ge-
speicherte Geschwindigkeit zurück. EINSCHALTEN DER
VORRICHTUNG
Den Rändelring A-Abb. 73 in Positi-
on ONdrehen.
De Vorrichtung darf nur im 4. oder 5.
Gang eingeschaltet werden. Beim Fah-
ren auf abschüssiger Strecke mit ein-
geschalteter Vorrichtung kann es vor-
kommen, dass sich die Geschwindig-
keit des Fahrzeugs gegenüber der ge-
speicherten Geschwindigkeit leicht er-
höht. Die Einschaltung wird durch das
Aufleuchten der Kontrollleuchte Üauf
der Instrumententafel gemeldet und
zusammen mit der Meldung (für Ver-
sionen/Märkte, wo vorgesehen) vom
Multifunktion-Display angezeigt.
Abb. 73L0D0076m
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KONTROLL-
LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
DECKENLEUCHTEN
VORDERE DECKENLEUCHTE
Der Schalter Aschaltet die Decken-
leuchte ein/aus.
Wenn der Schalter Ain Mittelstellung
steht, gehen die Lampen CundD
beim Öffnen/Schließen der vorderen
Türen an bzw. aus.
Wird der Schalter Anach links ge-
drückt, bleiben die Lampen CundD
immer ausgeschaltet.
Wird der Schalter Anach rechts ge-
drückt, bleiben die Lampen CundD
immer eingeschaltet.
Das Ein- bzw. Ausschalten der Leuch-
ten erfolgt allmählich.
Der Schalter Bist für die Spot-Funk-
tion zuständig. Bei ausgeschalteter
Deckenleuchte schaltet er einzeln ein:
❒die Lampe C, wenn er nach links ge-
drückt wird;
❒die Lampe D, wenn er nach rechts
gedrückt wird.Zeitschaltung beim Einsteigen in das
Fahrzeug
Die Deckenleuchten schalten sich auf
folgende Weise ein:
❒für etwa 10 Sekunden beim Entrie-
geln der Vordertüren;
❒für etwa 2 Minuten beim Öffnen ei-
ner Seitentür;
❒für etwa 10 Sekunden beim
Schließen der Türen (innerhalb
von 3 Minuten).
Die Zeitschaltung wird durch Drehen
des Zündschlüssels auf MARunter-
brochen.
Zeitschaltung beim Aussteigen aus
dem Fahrzeug
Nach dem Abziehen des Zündschlüs-
sels werden die Deckenleuchten wie
folgt eingeschaltet:
❒innerhalb von 2 Minuten nach dem
Abstellen des Motors für einen
Zeitraum von etwa 10 Sekunden;
❒für einen Zeitraum von etwa 3 Mi-
nuten beim Öffnen einer Tür;
❒für etwa 10 Sekunden beim
Schließen der Türen (innerhalb
von 3 Minuten).
Die Zeitschaltung endet automatisch
beim Verriegeln der Türen. ZUR BEACHTUNG Vor dem Verlas-
sen des Fahrzeugs sicherstellen, dass
sich beide Schalter in der Mittelstel-
lung befinden, sodass beim Schließen
der Türen die Leuchten erlöschen und
ein Entladen der Batterie vermieden
wird.
Auf jeden Fall schaltet sich die
Deckenleuchte nach dem Abstellen des
Motors automatisch nach 15 Minuten
aus, wenn der Schalter in der Positi-
on für immer eingeschaltet belassen
wird.
Zeitschaltung für die
Deckenleuchten
Bei einigen Versionen stehen für die
Deckenleuchten zwei Arten der Zeit-
schaltung zur Verfügung, um den Ein-
bzw. Ausstieg besonders bei Nacht
oder an schlecht beleuchteten Orten zu
erleichtern.
Abb. 74L0D0077m
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KONTROLL-
LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
SICHERHEIT
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UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
Die Zeitschaltung wird durch Drehen
des Zündschlüssels auf MARunter-
brochen.
Zeitschaltung beim Aussteigen aus
dem Fahrzeug
Nach dem Abziehen des Zündschlüs-
sels werden die Deckenleuchten wie
folgt eingeschaltet:
❒innerhalb von 2 Minuten nach dem
Abstellen des Motors für einen
Zeitraum von etwa 10 Sekunden;
❒für einen Zeitraum von etwa 3 Mi-
nuten beim Öffnen einer Tür;
❒für etwa 10 Sekunden beim
Schließen der Türen (innerhalb
von 3 Minuten).
Die Zeitschaltung endet automatisch
beim Verriegeln der Türen. Zeitschaltung der Deckenleuchten
(für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen)
Bei einigen Versionen stehen für die
Deckenleuchten zwei Arten der Zeit-
schaltung zur Verfügung, um den Ein-
bzw. Ausstieg besonders bei Nacht
oder an schlecht beleuchteten Orten zu
erleichtern.
Zeitschaltung beim Einsteigen in das
Fahrzeug
Die Deckenleuchten schalten sich auf
folgende Weise ein:
❒für etwa 10 Sekunden beim Entrie-
geln der Vordertüren;
❒für etwa 2 Minuten beim Öffnen ei-
ner Seitentür;
❒für etwa 10 Sekunden beim
Schließen der Türen (innerhalb von
3 Minuten). HINTERE DECKENLEUCHTE
Die Lampe lchtet auf/erlischt, wenn
die transparente Wippentaste rechts
oder links, laut Abbildung in
Abb. 75gedrückt wird.
Wenn am Dach eine Längskonsole vor-
handen ist, ist die Dedkenleuchte in die
Konsole integriert.
Wenn ein Schiebedach vorhanden ist,
sind am unteren Dach zwei Decken-
leuchten zu je 5W untergebracht
Abb. 76.
Abb. 75L0D0078mAbb. 76L0D0254m
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MELDUNGEN
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IM NOTFALL
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UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
ABLAGE am Dach Abb. 91
Die Ablage dient zur schnellen Unter-
bringung leichter Gegenstände (z.B.:
Unterlagen, Straßenkarte usw.).
ZUR BEACHTUNG: keine schweren
Gegenstände auf die Ablage legen, und
sich niemals auf die Ablage abstürtzen.
Die Ablage ist alternativ zum Schie-
bedach.
GETRÄNKEHALTER –
DOSENHALTER - Abb. 89
Die Becherhalter – und Dosenhalter
sind auf dem Mitteltunnel vor der
Handbremse angeordnet.
KARTENHALTER Abb. 90
Am Mitteltunnel sind Spalten für ma-
gnetische, Telefon- und Autobahnkar-
ten untergebracht TÜRFÄCHER - Abb. 88
In die Verkleidung jeder Tür sind die
Ablagefächer/Dokumentenfächer ein-
gelassen.
Abb. 87L0D0343m
Abb. 88L0D0153m
Abb. 89L0D0091m
Abb. 90L0D0092m
Abb. 91L0D0093m
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MELDUNGEN
SICHERHEIT
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UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
ABS-SYSTEM
Es handelt sich um ein System, das Be-
standteil der Bremsanlage ist, und ver-
hindert, dass bei beliebigem Zustand
des Straßenbelags und einer beliebi-
gen Stärke des Bremsens, eines oder
mehrere Räder blockieren und da-
durch rutschen. So wird sichergestellt,
dass die Kontrolle über das Fahrzeug
auch bei Notbremsungen erhalten
bleibt.
Die Anlage wird durch das EBD-Sy-
stem (Electronic Braking force Distri-
bution) vervollständigt, das die elek-
tronische Bremskraftverteilung zwi-
schen den Vorder- und Hinterrädern
übernimmt.
ZUR BEACHTUNG Um die maxima-
le Wirksamkeit der Bremsanlage zu er-
halten, ist eine Einfahrstrecke von et-
wa 500 km erforderlich. während die-
ses Zeitraums ist es angebracht, kei-
ne zu abrupten, wiederholten und lan-
gen Bremsungen auszuführen.EINGREIFEN DES SYSTEMS
Das Eingreifen des ABS erkennt der
Fahrer an einem leichtes Pulsieren des
Bremspedals, das von Geräuschen be-
gleitet wird: dies zeigt an, dass es not-
wendig ist, die Geschwindigkeit der
Art von Straße anzupassen, die be-
fahren wird.
MECHANICAL BRAKE ASSIST
(Hilfe bei Notbremsungen)
(für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen)
Das nicht abschaltbare System erkennt
Notbremsungen (aufgrund der Durch-
tretgeschwindigkeit des Bremspedals)
und gewährleistet einen zusätzlichen
hydraulischen Bremsdruck zur Unter-
stützung des vom Fahrer ausgeübten
Pedaldrucks, so dass die Bremsanla-
ge schneller und kraftvoller anspricht.
HINWEIS Bei einem Eingriff des Me-
chanical Brake Assist könnte die An-
lage Geräusche erzeugen. Diese Er-
scheinung ist normal. Während des
Bremsvorgangs muss das Bremspedal
immer gut durchgetreten werden.
Das Eingreifen des ABS be-
deutet, dass die Haftung
zwischen Reifen und Straße den
Grenzwert erreicht: die Fahrt ist da-
her zu verlangsamen, um sie den
vorhandenen Haftungsbedingungen
anzupassen.
ZUR BEACHTUNG
Das ABS nutzt in bester
Weise die zur Verfügung
stehende Haftung aus, kann sie aber
nicht verbessern. Bei rutschigem
Untergrund ist in jedem Fall Vor-
sicht angeraten und unnötige Risi-
ken sind zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
STÖRUNGSANZEIGEN
ABS defekt
Die Meldung erfolgt durch Aufleuchten
der Kontrollleuchte >an der Instru-
mententafel zusammen mit einer Mel-
dung auf dem rekonfigurierbaren Mul-
tifunktionsdisplay (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen), (siehe Kapitel „Kon-
trollleuchten und Meldungen“).
In diesem Fall ist die Bremsanlage un-
verändert einsatzfähig, aber die Lei-
stungen des ABS-Systems stehen nicht
zur Verfügung. Fahren Sie vorsichtig
bis zum nächstgelegenen Lancia Kun-
dendienst weiter, um die Anlage über-
prüfen zu lassen.
EBD defekt
Die Meldung erfolgt durch Aufleuch-
ten der Kontrollleuchte >undxan
der Instrumententafel zusammen mit
einer Meldung auf dem rekonfigurier-
baren Multifunktionsdisplay (für Ver-
sionen/Märkte, wo vorgesehen), (sie-
he Kapitel „Kontrollleuchten und Mel-
dungen“).
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IM NOTFALL
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UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
EOBD-SYSTEM
Das EOBD-System (European On Bo-
ard Diagnosis) führt eine kontinuier-
liche Diagnose der mit den Emissionen
verbundenen Komponenten des Fahr-
zeugs aus.
Es meldet außerdem durch das Auf-
leuchten der Kontrollleuchte
Uan der
Instrumententafel (zusammen mit der
Meldung auf dem rekonfigurierbaren
Multifunktionsdisplay, für Versio-
nen/Märkte, wo vorgesehen) (siehe
Kapitel „Kontrollleuchten und Mel-
dungen“) den Verschlechterungszu-
stand der Komponenten.
Das Ziel des Systems ist:
❒die Wirksamkeit der Anlage zu
kontrollieren;
❒eine Zunahme der Emissionen in-
folge einer Fahrzeugfehlfunktion
zu melden;
❒zu melden, wenn abgenutzte Bau-
teile ersetzt werden müssen. In diesem Fall kann es bei starken
Bremsungen zu einem vorzeitigen
Blockieren der Hinterräder mit Schleu-
dergefahr kommen. Fahren Sie deshalb
äußerst vorsichtig bis zum nächstgele-
genen Lancia Kundendienst weiter, um
die Anlage überprüfen zu lassen.Das System verfügt außerdem über ei-
nen Steckverbinder, an den geeignete
Messgeräte angeschlossen werden kön-
nen, und das Auslesen der in der Elek-
tronik gespeicherten Fehlercodes, zu-
sammen mit einer Reihe von speziel-
len Parametern zur Diagnose der Mo-
torfunktion, gestattet. Diese Überprü-
fung kann auch von der Verkehrspoli-
zei ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG Nach Beseitigung
des Defekts muss das Lancia- Kun-
dendienstnetz Tests auf dem Prüfstand
und - falls notwendig - Probefahrten
auf der Straße auch über längere
Strecken durchführen.
In dem Moment, in dem das
ABS- System eingreift und
das Pulsieren des Pedals zu spüren
ist, den Druck auf das Bremspedal
nicht verringern, sondern das Brem-
spedal ohne Furcht weiter gedrückt
halten. Auf diese Weise wird das
Fahrzeug zum Stehen gebracht, so
schnell es die Fahrbahnbedingun-
gen erlauben.
ZUR BEACHTUNG
Bei Aufleuchten der Kon-
trolllampexauf der In-
strumententafel (zusammen mit der
Meldung - für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen -die vom Multifunkti-
ons-Display angezeigt wird) Fahr-
zeug sofort anhalten und den näch-
sten Lancia Kundendienst aufsu-
chen Das eventuelle Auslaufen von
Flüssigkeit aus der Hydraulikanla-
ge beeinträchtigt die Funkti-
onstüchtigkeit der Bremsanlage, so-
wohl der herkömmlichen als auch
der mit ABS-System.
ZUR BEACHTUNG
Sich so bald wie möglich an
das Lancia Kundendienst-
netz wenden, wenn beim
Drehen des Zündschlüssels
auf Position MAR die Kontrollleuch-
teUnicht aufleuchtet oder während
der Fahrt dauerhaft leuchtet bzw.
blinkt (zusammen mit der auf dem
rekonfigurierbaren Multifunktions-
display angezeigten Meldung). Die
Funktionstüchtigkeit der Kontroll-
leuchteUkann mittels entsprechen-
der Geräte durch die Verkehrspolizei
geprüft werden. Beachten Sie die gül-
tigen Bestimmungen in dem Land, in
dem Sie fahren.
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MELDUNGEN
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IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
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BRETT UND
BEDIENUNGEN
haben. Fiat Auto S.p.A. genehmigt die
Montage von Sendeempfängern unter
der Voraussetzung, dass diese fachge-
recht und unter Einhaltung der Her-
stellerangaben bei einem Fachbetrieb
installiert werden.
ZUR BEACHTUNG Die Montage von
Vorrichtungen/Geräten, welche die
Fahrzeugeigenschaften verändern,
können zu einem Erlöschen der Zu-
lassung seitens der Behörden sowie zu
einem Erlöschen der Garantie, be-
schränkt auf Schäden, die durch die
genannte Modifizierung entstehen oder
direkt bzw. indirekt auf diese zurück-
zuführen sind.
Fiat Auto S.p.A. haftet nicht bei Schä-
den, die aus der Installation von Zu-
behörteilen, die nicht von Fiat Auto
S.p.A. geliefert oder empfohlen wer-
den, hervorgehen und nicht gemäß
den mitgelieferten Vorschriften instal-
liert werden.ELEKTRISCHE
SERVOLENKUNG
„DUALDRIVE”
Das Fahrzerug verfügt über ein System
elektrisch gesteuerter Servounterstüt-
zung, die nur dann funktionert, wenn
der Zündschlüssel in Stellung MAR
und der Motor gestartet ist, bezeichnet
als „Dualdrive“. Das System erlaubt,
die Kraftanwendung am Lenkrad an
den Fahrstil anzupassen.
EIN-/
AUSSCHALTUNG
(CITY-Funktion)
Zum Ein- und Ausschalten dieser
Funktion die Taste Abb. 118in der
Mitte der Instrumententafel betätigen.
Die Einschaltung der Funktion wird
von der CITY-Anzeige auf dem Mul-
tifunktionsdisplay angezeigt.
Mit eingeschalteter CITY-Funktion ist
die Kraftaufbringung am Lenkrad
kleiner und erleichtert somit die Ein-
parkmanöver: Die Einschaltung der
Funktion ist daher besonders im Stadt-
rverkehr nützlich. FUNKSENDER UND
MOBILTELEFONE
Mobiltelefone und andere Funkgerä-
te (zum Beispiel CB-Geräte für Fun-
kamateure o. Ä.) dürfen im Fahrzeu-
ginneren nur dann benutzt werden,
wenn eine separate Außenantenne am
Fahrzeug installiert wurde.
ZUR BEACHTUNG Die Verwendung
dieser Vorrichtungen im Fahrzeugin-
nenraum (ohne Außenantenne) kann
außer zu möglichen gesundheitlichen
Schäden bei den Fahrzeuginsassen
auch zu Fehlfunktionen in den elek-
tronischen Systemen des Fahrzeugs
führen, und damit die Sicherheit des
Fahrzeugs beeinträchtigen.
Außerdem wird die Wirksamkeit beim
Senden und Empfang dieser Geräte
durch die Abschirmwirkung der Fahr-
zeugkarosserie eingeschränkt.
Für den Gebrauch von offiziell in der
EG zugelassenen Mobiltelefonen
(GSM, GPRS, UMTS) wird empfoh-
len, sich strengstens an die Anweisun-
gen des jeweiligen Herstellers zu hal-
ten.
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IM NOTFALL
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TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
Erfassungsabstände
Der zentrale Bereich wechselt je nach
Motorisierung/ Ausstattung des Fahr-
zeugs: Der Erkennungsbereich be-
trägtr 140 cm, während für kleinere
Hindernisse (oder bei Parksperren mit
abgerundeten Formen) er 70 cm be-
trägt. Der seitliche Bereich hat eine Er-
kennungsweite von 60 cm.
Wenn die Sensoren mehrere Hinder-
nisse erfassen, wird nur das nächstge-
legene berücksichtigt.
STÖRUNGSANZEIGEN
Siehe Beschreibung im Kapitel „Kon-
trollleuchten und Meldungen“.
BETRIEB MIT ANHÄNGER
Das System wird beim Einstecken des
Steckers am Anhängerkabel in die
Steckdose der Anhängerkupplung des
Fahrzeugs automatisch deaktiviert.
Die Sensoren werden beim Herauszie-
hen des Steckers des Anhängers auto-
matisch reaktiviert. AKUSTISCHES SIGNAL
Das Einlegen des Rückwärtsgangs ak-
tiviert automatisch eine intermittie-
rendes, akustisches Signal.
Das akustische Signal:
❒hat mit abnehmender Entfernung
zwischen Fahrzeug und Hindernis
eine höhere Frequenz;
❒wird zu einem kontinuierlichen
Signal, wenn der Abstand des
Fahrzeugs zum Hindernis weniger
als etwa 30 cm beträgt, hört jedoch
sofort auf, wenn sich der Abstand
zum Hindernis vergrößert;
❒leibt konstant, wenn der Abstand
zwischen Fahrzeug und Hindernis
sich nicht verändert, unter diesen
Umständen wird mit den seitlichen
Sensoren geprüft. Das Signal wird
dann nach etwa 3 Sekunden un-
terbrochen, um beispielsweise Mel-
dungen beim Einparken entlang ei-
ner Mauer zu vermeiden.
Abb. 115L0D0395m
ALLGEMEINE HINWEISE
❒Bei Parkmanövern immer insbe-
sondere auf Hindernisse achten, die
sich ober- oder unterhalb der Sen-
soren befinden können;
❒Tatsächlich können unter gewissen
Umständen Gegenstände in großer
Nähe hinter dem Fahrzeug vom
System nicht erkannt werden und
können daher das Fahrzeug be-
schädigen, bzw. selbst beschädigt
werden;
❒Die von den Sensoren gesandten
Meldungen können durch die Be-
schädigung der Sensoren verändert
werden, sowie durch abgelegten
Schmutz, Schnee oder Eis oder be-
nachbarte Ultraschallsysteme
(z. B. Druckluftbremsen von Last-
wagen oder Presslufthämmer).
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MELDUNGEN
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
satzbedingten Daten (Einsatzzeitraum,
Art der Strecke, erreichte Temperatu-
ren usw.) und ermittelt die im Filter an-
gesammelte Partikelmenge. Da der Fil-
ter ein Sammelsystem ist, muss er re-
gelmäßig durch Verbrennung der Koh-
lepartikel regeneriert (gereinigt) wer-
den. Der Regenerierungsvorgang wird
automatisch von der Motorelektronik je
nach Ansammlungszustand des Filters
und den Einsatzbedingungen des Fahr-
zeugs verwaltet. Während der Regene-
rierung können folgende Erscheinun-
gen auftreten: begrenztes Ansteigen der
Leerlaufdrehzahl, Aktivieren des
Kühlerventilators, begrenzter Anstieg
der Rauchentwicklung, hohe Abga-
stemperaturen. Diese Situationen dür-
fen nicht als Störungen angesehen wer-
den. Sie haben keine Auswirkung auf
Fahrzeugverhalten und die Umwelt.
Wird eine entsprechende Meldung an-
gezeigt, siehe Kapitel „Kontrollleuchten
und Meldungen“.UMWELTSCHUTZ
Die zur Reduzierung der Emissionen bei
Dieselmotoren verwendeten Vorrich-
tungen sind:
❒Dreiwege-Katalysator (Katalysator);
❒Lambdasonden;
❒Verdunstungsmindernde Anlage.
Der Motor darf nicht (auch nicht ver-
suchsweise) mit einer oder mehreren
abgetrennten Zündkerzen drehen.
Die zur Reduzierung der Emissionen bei
Dieselmotoren verwendeten Vorrich-
tungen sind:
❒der Oxidationskatalysator;
❒die Abgasrückführungsanlage (AGR);
❒das Partikelfilter (DPF).
PARTIKELFILTER DPF (DIESEL
PARTICULATE FILTER)
(für Versionen 1.3 Multijet 90 PS -
1.3 Multijet 95 PS)
Der Diesel Particulate Filter ist ein me-
chanischer Filter, der in die Abgasan-
lage eingesetzt wurde und die in den
Abgasen des Dieselmotors vorhandenen
Kohlepartikel physisch auffängt. Die
Verwendung des Partikelfilters ist not-
wendig, um die Kohlepartikelemissio-
nen gemäß den aktuellen / zukünftigen
gesetzlichen Vorschriften fast vollstän-
dig zu beseitigen. Während des norma-
len Gebrauchs des Fahrzeugs registriert
die Motorelektronik eine Reihe von ein- Hängen Sie den Deckel beim Betanken
an die im Inneren der Tankklappe ein-
gebaute Vorrichtung, wie in der Ab-
bildung dargestellt.
ZUR BEACHTUNG Durch den her-
metischen Verschluss kann es zu einem
geringfügigen Druckanstieg im Tank
kommen. Ein eventuelles Entlüf-
tungsgeräusch beim Abschrauben des
Verschlusses ist deshalb durchaus nor-
mal.
Nach dem Tanken den Deckel aufset-
zen und im Uhrzeigersinn drehen, bis
ein oder mehrere Einrastgeräusche zu
hören sind, dann Schlüssel im Uhr-
zeigersinn drehen und Tankklappe
schließen.
Sich dem Tankeinfüllstut-
zen niemals mit offenen
Flammen oder brennenden Zigaret-
ten nähern: es besteht Brandgefahr.
Das Gesicht so weit wie möglich
vom Tankverschluss entfernt halten,
um keine schädlichen Dämpfe ein-
zuatmen.
ZUR BEACHTUNG
Während des Betriebs ent-
wickelt der Katalysator ho-
he Temperaturen. Das Fahrzeug
deshalb nicht auf brennbarem Ma-
terial (Gras, trockenes Laub, Tan-
nennadeln usw.) parken: es besteht
Brandgefahr.
ZUR BEACHTUNG
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TECHNISCHE
DATEN
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SICHERHEIT
S.B.R.-SYSTEM
Das Fahrzeug verfügt über eine so ge-
nannte SBR-Anlage (Seat Belt Remin-
der), bestehend aus einem Summer,
der den Fahrer zusammen mit dem
Blinken der Warnleuchte
legten Sicherheitsgurt hinweist.
Der Summer kann wie folgt vorüber-
gehend deaktiviert werden (bis zum
nächsten Abstellen des Motors):
❒den Sicherheitsgurt auf der Fah-
rerseite anlegen,
❒den Zündschlüssel auf Position
MARdrehen,
❒20 Sekunden warten und ansch-
ließend mindestens einen Sicher-
heitsgurt ablegen.
Für die dauerhafte Deaktivierung
muss man sich an das Lancia Kun-
dendienstnetz wenden.
Das S.B.R.-System kann ausschließ-
lich durch das Setup-Menü weder ak-
tiviert werden (siehe Kapitel „Kon-
trollleuchten und Meldungen“, Para-
graph „Nicht angeschnallte Sicher-
heitsgurte“).HÖHENEINSTELLUNG
DER VORDEREN
SICHERHEITSGURTE
(für Versionen/Märkte, wo vorgese-
hen)
Die Höhe der Sicherheitsgurte immer
einstellen und dem Körperbau der
Passagiere anpassen. Durch diese Vor-
sichtsmaßnahme kann das Verlet-
zungsrisiko bei einem Aufprall we-
sentlich reduziert werden.
Die ordnungsgemäße Einstellung er-
hält man, wenn das Gurtband etwa in
der Mitte zwischen Schulter und Hals
verläuft.
Um den Griff der Sperrvorrichtung
A-
Abb. 4zu heben oder zu senken,
gleichzeitig den Wippring versetzen Bund in die günstigste zugelassene Stel-
lung bringen.
Zur Beachtung: bei hefti-
gem Aufprall sind die In-
sassen auf den Rücksitzen, die kei-
ne Sicherheitsgurte tragen in Gefahr,
verletzt zu werden, und sind selbst
auch eine Gefahr für die Insassen
der Vordersitze.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 4L0D0128m
Die Höheneinstellung der
Sicherheitsgurte muss bei
stehendem Fahrzeug erfolgen.
ZUR BEACHTUNG
Nach dem Einstellen immer
kontrollieren, dass der Läu-
fer, an dem sich der Ring befindet,
an einer der vorgesehenen Positio-
nen eingerastet ist. Dazu bei losge-
lassener Taste einen weiteren Druck
nach unten ausüben, um das Einra-
sten der Verankerungsvorrichtung zu
spüren, falls das Loslassen der Ta-
ste nicht in Höhe einer der vorgege-
benen Positionen erfolgte.
ZUR BEACHTUNG