Lancia Thema 2013 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2013, Model line: Thema, Model: Lancia Thema 2013Pages: 396, PDF-Größe: 3.99 MB
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3.
Die Schritte 1 und 2 bei der gegen-
über liegenden Hintertür wiederholen.WARNUNG!
Sorgen Sie dafür, dass bei einem
Unfall niemand im Fahrzeug einge-
schlossen ist. Beachten Sie, dass die
Hintertüren bei aktivierter (verrie-
gelter) Kindersicherung nur von
außen geöffnet werden können.
HINWEIS: Als Notausstieg von
den Hintersitzen bei aktivierter
Kindersicherung den Verriege-
lungsknopf in die entriegelte Stel-
lung anheben, die Fensterscheibe
absenken und dann die Tür mit
dem Türgriff von außen öffnen.
KEYLESS ENTERNGO™Das Passive Entry-System ist eine Er-
weiterung der ferngesteuerten Tür-
entriegelung (RKE) und eine Funk-
tion von Keyless EnterNGo™. Mit
diesem System können Sie die Fahr-
zeugtür(en) verriegeln und entrie-
geln, ohne die Verriegelungs- oder
Entriegelungstasten der RKE-
Fernbedienung drücken zu müssen.
HINWEIS:
Passive Entry kann durch Pro-
grammierung ein- oder ausge-
schaltet werden. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie unter
„Einstellungen von Uconnect
Touch™“ in „Instrumententafel“. Wenn Sie Handschuhe tragen oder wenn es auf einen Pas-
sive EntryTürgriff geregnet hat,
wird die Entriegelungsempfind-
lichkeit des Passive EntryTür-
griffs möglicherweise reduziert,
was zu einer längeren Reakti-
onszeit führt. Wenn das Fahrzeug mit der
Fernbedienung der Türentriege
lung oder mit Passive Entry
entriegelt wird und während
60 Sekunden keine Tür geöffnet
wird, wird das Fahrzeug erneut
verriegelt und die Diebstahl-
warnanlage aktiviert.
Entriegeln auf der Fahrerseite:
Ergreifen Sie den Fahrertürgriff, um
die Fahrertür automatisch zu entrie-
geln, wobei sich eine gültige Pas-
sive Entry-Fernbedienung in einem
Abstand von höchstens 1,5 m zum
Fahrertürgriff befinden muss. Wenn
die Tür entriegelt ist, wird die Verrie-
gelungstaste in der inneren Türver-
kleidung angehoben.
Funktion der Kindersicherung
Ergreifen des Fahrertürgriffs
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HINWEIS: Wenn „Alle Türen bei
der ersten Betätigung entriegeln“
programmiert ist, werden alle Tü
ren entriegelt, sobald Sie den
Fahrertürgriff ergreifen. Informa-
tionen zum Wechseln zwischen
„Fahrertür bei der ersten Betäti
gung entriegeln“ und „Alle Türen
bei der ersten Betätigung entrie-
geln“ finden Sie unter „Einstellun-
gen von Uconnect Touch™“ in „In-
strumententafel“.
Entriegeln auf der Beifahrerseite:
Mit einer gültigen Passive Entry-
Fernbedienung in einem Abstand von
höchstens 1,5 m zum Beifahrertür-
griff fassen Sie den Beifahrertürgriff,
um alle vier Türen automatisch zu
entriegeln. Wenn die Tür entriegelt
ist, wird die Verriegelungstaste in der
inneren Türverkleidung angehoben.
HINWEIS: Unabhängig von der
Einstellung „Fahrertür bei der ers-
ten Betätigung entriegeln“ oder
„Alle Türen bei der ersten Betäti
gung entriegeln“ werden beim Er-
greifen des Beifahrertürgriffs im-
mer alle Türen entriegelt.Unbeabsichtigtes Verriegeln ver-
hindern, wenn sich die Passive
Entry-Fernbedienung im Fahr-
zeug befindet
Um zu verhindern, dass die Pas-
sive Entry-Fernbedienung versehent-
lich im Fahrzeug eingeschlossen wird,
ist das Passive Entry-System mit ei-
ner automatischen Türentriegelungs-
funktion ausgestattet, die funktio-
niert, wenn der Zündschalter in der
Stellung OFF (Aus) steht.
Wenn eine der Türen geöffnet ist und
der Schalter in der Türverkleidung
verwendet wird, um das Fahrzeug zu
verriegeln, prüft das Fahrzeug nach
dem Schließen aller Türen, ob sich
eine gültige Passive Entry-Fernbedie-
nung innerhalb oder außerhalb des
Fahrzeugs befindet. Wenn eine der für
das Fahrzeug zugelassenen Pas-
sive Entry-Fernbedienungen im
Fahrzeuginneren erkannt wird und
keine anderen gültigen Passive Entry-
Fernbedienungen außerhalb des
Fahrzeugs erkannt werden, entriegelt
das Passive Entry-System automa-
tisch alle Fahrzeugtüren und betätigt
dreimal kurz die Hupe. (Beim dritten
Versuch werden ALLE Türen verrie-
gelt und die Passive Entry-Fernbedie-
nung kann im Fahrzeug eingeschlos-
sen werden.)
HINWEIS: Das Fahrzeug entrie-
gelt die Türen nur dann, wenn die
Türen mit dem Schalter in der
Türverkleidung verriegelt wurden,
sich eine gültige Passive Entry-
Fernbedienung im Fahrzeuginne-
ren befindet und erkannt wird und
keine gültige Passive Entry-Fern-
bedienung außerhalb des Fahr-
zeugs erkannt wird. Das Fahrzeug
entriegelt die Türen nicht, wenn
eine der folgenden Bedingungen
gegeben ist:
Die Türen wurden mit der Fern-
bedienung der Türentriegelung
verriegelt.
Die Türen wurden mit der Verrie-
gelungstaste an den Passive Ent-
ryTürgriffen verriegelt. Die Türen wurden manuell mit den Türverriegelungsknöpfen
verriegelt.
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Es befindet sich eine gültige
Passive Entry-Fernbedienung
außerhalb des Fahrzeugs in ei-
nem Abstand von 1,5 m von
einem Passive EntryTürgriff.Es werden drei Versuche ge-
macht, um die Türen durch Betä
tigung des Schalters in der Tür-
verkleidung und anschließendes
Schließen der Türen zu verrie-
geln.Öffnen des KofferraumsMit einer gültigen Passive Entry-Fern-
bedienung in einem Abstand von
höchstens 1,0 m zum Kofferraumde-
ckel die Taste auf der rechten Seite
der hochgesetzten Zusatzbremsleuchte
am Kofferraumdeckel drücken.
HINWEIS:
Falls Sie Ihre Pas-
sive Entry-Fernbedienung verse-
hentlich im Kofferraum lassen und
versuchen, den Kofferraumdeckel
zu schließen, wird der Kofferraum-
deckel automatisch wieder entrie-
gelt, sofern sich keine weitere gül
tige Passive Entry-Fernbedienung
außerhalb des Fahrzeugs und in ei-
nem Umkreis von 1,0 m zum Koffer-
raumdeckel befindet.
Verriegeln der TürenDrücken Sie die Verriegelungstaste am
Türgriff, um alle vier Türen zu verrie-
geln, wobei sich eine für das Fahrzeug
gültige Passive Entry-Fernbedienung
in einem Abstand von höchstens 1,5 m
zu den Türgriffen der Fahrer- oder der
Beifahrertür befinden muss.
HINWEIS:
Nach dem Drücken der Verrie-
gelungstaste am Türgriff müssen
Sie zwei Sekunden warten, be-
vor Sie die Türen mit einem Pas-
sive EntryTürgriff entriegeln
können. So können Sie durch
Ziehen eines Türgriffs prüfen,
ob das Fahrzeug verriegelt ist,
ohne dass das Fahrzeug wieder
entriegelt wird.
Das Passive Entry-System funk- tioniert nicht, wenn die Batterie
der Fernbedienung der Türent
riegelung entladen ist.
Die Türen können ebenfalls über die
Verriegelungstaste auf der Fernbedie-
nung der Türentriegelung oder über
die Verriegelungstaste in der inneren
Türverkleidung verriegelt werden.
Passive Entry-Taste für den Kofferraum
Verriegelungstaste am äußeren Türgriff
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FENSTER
ELEKTRISCHE
FENSTERHEBER
Mit den Fensterheberschaltern auf
der Fahrertür werden alle Fensterhe-
ber in den Türen betätigt.
Zur Betätigung der Beifahrer-/
Fondfensterheber ist in jeder dieser
Türverkleidungen ein einzelner
Schalter eingebaut. Die Fensterheber
funktionieren nur, wenn sich die Zün
dung in der Stellung ACC (Zusatzver-
braucher) oder ON/RUN (Ein/Start)
befindet.HINWEIS: Bei Fahrzeugen mit
Uconnect Touch™ bleiben die
Fensterheberschalter bis zu 10 Mi-
nuten nach Ausschalten der Zün
dung (Zündschalter in Stellung
OFF [Aus]) aktiv. Durch das Öffnen
einer Vordertür wird diese Funk-
tion deaktiviert. Die Dauer der
Schalteraktivierung ist program-
mierbar. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Einstel-
lungen von Uconnect Touch™“ in
„Instrumententafel“.
WARNUNG!Lassen Sie niemals Kinder unbeauf-
sichtigt allein in einem Fahrzeug, in
dem sich ein SchlüsselGriffstück
befindet. Fahrzeuginsassen, insbe-
sondere unbeaufsichtigte Kinder,
können bei Betätigung der Fenster-
heberschalter durch die Fenster ein-
geklemmt werden. Dies kann zu
schweren Verletzungen oder zum
Tod führen.
Automatische Absenkfunktion
Der Fensterheberschalter auf der
Fahrertür und bei einigen Fahrzeug-
modellen auch der Fensterheber-
schalter auf der Beifahrertür besitzt
eine automatische Absenkfunktion.
Den Fensterheberschalter bis zur
zweiten Raststellung drücken und los-
lassen. Die Scheibe wird automatisch
abgesenkt.
Soll das Fenster nur teilweise geöffnet
werden, den Fensterheberschalter bis
zur ersten Raststellung drücken und
loslassen, wenn die Scheibe anhalten
soll.
Wenn das Fenster bei automatischer
Absenkung nicht vollständig abge-
senkt werden soll, drücken Sie den
Schalter kurz nach oben.
Automatische Hochfahrfunktion
mit Einklemmschutz
(länder/modellabhängig)
Den Fensterheberschalter bis zur
zweiten Raststellung nach oben zie-
hen und loslassen. Die Scheibe wird
automatisch hochgefahren.
Fensterheberschalter
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Wenn das Fenster beim automati-
schen Hochfahren nicht vollständig
geschlossen werden soll, drücken Sie
den Schalter kurz nach unten.Soll das Fenster nur teilweise geschlos-
sen werden, den Fensterheberschalter
bis zur ersten Raststellung ziehen und
loslassen, wenn die Scheibe anhalten
soll.HINWEIS:
Wenn die Scheibe während des
automatischen Schließens auf ein
Hindernis trifft, wird die Bewe-
gung umgekehrt und stoppt dann.
Das Hindernis entfernen und die
Scheibe mit dem Fensterheber-
schalter vollständig schließen.Jeder durch unebene Fahrbahn-
oberflächen verursachte Stoß
kann während des automati-
schen Schließens unerwartet die
automatische Umkehrfunktion
auslösen. Wenn dies auftritt, zie-
hen Sie den Schalter leicht zur
ersten Raststellung und halten
Sie ihn, um die Scheibe manuell
zu schließen.
WARNUNG!
Wenn das Fenster fast vollständig
geschlossen ist, besteht kein Ein-
klemmschutz mehr! Vor dem
Schließen sicherstellen, dass das
Fenster frei von jeglichen Gegen-
ständen ist.
Rückstellung der automatischen
HochfahrfunktionWenn die automatische Hochfahrfunk-
tion nicht mehr funktioniert, muss
möglicherweise die Funktion zurück
gestellt werden. Rückstellung der auto-
matischen Hochfahrfunktion:1. Den Fensterheberschalter nach
oben ziehen, um das Fenster vollstän
dig zu schließen, und dann den Schal-
ter noch zwei Sekunden halten.
2. Den Fensterheberschalter bis zur
zweiten Raststellung fest nach unten
drücken, um die Scheibe vollständig
zu öffnen, dabei den Schalter nach
dem vollständigen Öffnen der Scheibe
weitere zwei Sekunden nach unten
gedrückt halten. Fensterheber-Sperrschalter
Der Fensterheber-Sperrschalter an
der Fahrertürverkleidung ermöglicht
es, die Fensterheberschalter an den
hinteren Beifahrertüren und dem hin-
teren Blendschutz (länder-/modellab-
hängig) zu deaktivieren. Zur Deakti-
vierung der Fensterheberschalter und
des hinteren Blendschutzes, drücken
Sie den Fensterheber-Sperrschalter
und lassen ihn los (um ihn in die
untere Stellung zu schalten). Zur Ak-
tivierung der Fensterheberschalter
und des hinteren Blendschutzes, drü
cken Sie erneut den Fensterheber-
Sperrschalter und lassen ihn los (um
ihn in die obere Stellung zu schalten).
Fensterheber-Sperrschalter
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WINDTURBULENZEN
Windturbulenzen lassen sich als
Druckempfinden auf den Ohren oder
als ein hubschrauberähnliches Ge-
räusch in den Ohren beschreiben.
Bei vollständig geöffneten Fenstern
oder dem Schiebedach (länder-/
modellabhängig) in bestimmten ge-
öffneten oder teilweise geöffneten
Stellungen kann es in Ihrem Fahrzeug
zu Windturbulenzen kommen. Dies
ist normal und kann verringert wer-
den. Wenn die Turbulenzen bei geöff
neten hinteren Seitenscheiben auftre-
ten, die vorderen und hinteren
Seitenscheiben gemeinsam öffnen,
um die Turbulenzen zu verringern.
Wenn Turbulenzen bei geöffnetem
Schiebedach auftreten, die Öffnung
des Schiebedachs entsprechend ver-
ändern, um die Turbulenzen zu ver-
ringern.ENTRIEGELN UND
VERRIEGELN DES
KOFFERRAUMS
Der Kofferraumdeckel kann vom
Fahrzeuginnenraum aus durch Drü
cken der Kofferraum-Entriegelungs-
taste entriegelt werden, die auf der
Instrumententafel links neben dem
Lenkrad sitzt.
HINWEIS: Damit die Taste an-
spricht, muss das Getriebe in Stel-
lung PARK geschaltet werden.
Der Koffer-
raumdeckel
kann durch
zweimaliges
Drücken der
Kofferraum-
Taste auf der
Fernbedienung
innerhalb von
5 Sekunden
entriegelt werden. Alternativ können
Sie auch den äußeren Entriegelungs-
schalter verwenden, der sich auf der Unterseite des Kofferraumdeckelvor-
sprungs befindet. Die Entriegelung
funktioniert nur, wenn sich das Fahr-
zeug im entriegelten Zustand befindet.
Bei eingeschalteter Zündung (ON/
RUN [Ein/Start]) leuchtet das Sym-
bol für den geöffneten Kofferraum
auf dem Kombiinstrument auf. Nach
dem Schließen des Kofferraums wird
wieder der Kilometerzähler angezeigt.
Bei ausgeschalteter Zündung (OFF
[Aus]) leuchtet das Symbol für den
geöffneten Kofferraum so lange auf,
bis der Kofferraum geschlossen wird.
Weitere Informationen zur Bedienung
des Kofferraums mit der Passive
Entry-Funktion siehe „Keyless Enter-
NGo™“ in „Vor dem Start“.
Kofferraum-
Entriegelungstaste
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KOFFERRAUM-
SICHERHEITSWARNUNGWARNUNG!
Sorgen Sie dafür, dass Kinder we-
der von außen noch von innen in
den Kofferraum gelangen können.
Schließen Sie stets den Koffer-
raumdeckel, wenn Ihr Fahrzeug
unbeaufsichtigt ist. Im Kofferraum
eingeschlossene kleine Kinder fin-
den, auch wenn sie über den Rück
sitz in den Kofferraum gelangt
sind, möglicherweise nicht wieder
hinaus. Im Kofferraum einge-
schlossene Kinder können ersticken
oder einen Hitzschlag erleiden.
KOFFERRAUM-
NOTENTRIEGELUNG
Als Schutzmaßnahme ist ein Nothebel
im Entriegelungsmechanismus des
Kofferraums eingebaut. Ist eine Per-
son im Kofferraum eingeschlossen, kann dieser einfach von innen geöff
net werden, indem an dem im Dun-
keln leuchtenden Griff gezogen wird.
RÜCKHALTESYSTEME
Zu den wichtigsten Sicherheitsein-
richtungen Ihres Fahrzeugs gehören
die Rückhaltesysteme.
Dreipunkt-Sicherheitsgurte für den
Fahrer und alle Fahrgäste
Erweiterte Front-Airbags für Fah- rer und Beifahrer
Zusätzlicher Knie-Airbag auf der Fahrerseite
Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
für den Fahrer und Fahrgäste an
Fensterplätzen
Zusätzliche am Sitz befestigte Seiten-Airbags
Lenksäule und Lenkrad sind ener- gieabsorbierend
Aktiver Motorhauben-Passanten- schutz
Knieschutzpolster auf der Beifah- rerseite
Vordersitzgurte mit integrierten Gurtstraffern können den Insassen-
schutz verbessern
Alle Gurtsysteme (ausgenommen Fahrer- und Beifahrersitz) verfü
gen über automatisch sperrende
Gurtaufroller (ALR), die den Gurt
automatisch auf die erforderliche
Länge für die Befestigung eines
Kindersitzes oder die Sicherung
von größeren Gegenständen auf
dem Sitz einstellen.
Bitte beachten Sie genau alle Infor-
mationen und Hinweise in diesem
Abschnitt. Sie erfahren, wie Sie die
Sicherheitsgurte korrekt anlegen und
sich und Ihre Passagiere auf bestmög
liche Weise schützen.
Kofferraum-Notentriegelung
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Die normalen Sicherheitsgurte oder
die ISOFIX-Funktion sind auch
zum Befestigen von Kinder-
Rückhaltesystemen geeignet, wenn
Sie Kinder befördern, die zum Anle-
gen normaler Sicherheitsgurte noch
zu klein sind. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „ISOFIX-
Verankerungssystem für Kinder-
Rückhaltesysteme“.
HINWEIS: Die erweiterten Front-
Airbags sind mit einem mehrstufi-
gen Gasgenerator ausgestattet. So
kann der Airbag in Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren, wie
beispielsweise der Schwere und
Art des Aufpralls, mit unterschied-
licher Stärke aufgeblasen werden.
Mithilfe einiger einfacher Maßnah-
men können Sie die Verletzungsge-
fahr durch einen ausgelösten Airbag
auf ein Minimum reduzieren:
1.Kinder bis 12 Jahre müssen
während der Fahrt immer hinten
sitzen und angeschnallt sein.
WARNUNG!
KinderRückhaltesysteme, in de-
nen das Kind mit Blickrichtung
nach hinten untergebracht wird,
dürfen niemals auf dem Vordersitz
eines Fahrzeugs mit erweitertem
Front-Airbag montiert werden. Bei
Auslösung des Beifahrer-Airbags
besteht die Gefahr, dass der Airbag
dem Kind schwere oder sogar le-
bensgefährliche Verletzungen zu-
fügt.
Kinder, die zum Anlegen des norma-
len Sicherheitsgurts im Fahrzeug
noch zu klein sind (siehe Abschnitt
über KinderRückhaltesysteme), sind
auf dem Rücksitz in den entsprechen-
den KinderRückhaltesystemen oder
mithilfe von Sitzerhöhungskissen zu
sichern. Ältere Kinder, die für Kinder-
Rückhaltesysteme oder Sitzerhö
hungskissen bereits zu groß sind, sind
mit dem normalen Dreipunkt-Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz an-
zuschnallen. Kindern niemals erlau-
ben, den Schultergurt hinter dem
Rücken oder unter dem Arm zu tragen.
Beachten Sie beim Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems die Hinweise des
Herstellers genau, um die optimale
Schutzwirkung sicherzustellen.2. Während der Fahrt müssen alle
Insassen immer altersgerecht gesi-
chert bzw. angeschnallt sein.
3. Fahrer- und Beifahrersitz so
weit wie jeweils sinnvoll nach hin-
ten schieben, um den erweiterten
Front-Airbags ausreichend Ent-
faltungsraum zu geben.
4. Nicht gegen die Tür oder das
Fenster lehnen. Wenn Ihr Fahr-
zeug mit Seiten-Airbags ausgestat-
tet ist und diese ausgelöst werden,
blasen sich die Airbags mit Gewalt
in den Spalt zwischen Ihnen und
der Tür.
5.
Wenn die Airbags in Ihrem Fahr-
zeug für die Bedürfnisse einer kör-
perbehinderten Person abgeändert
werden müssen, wenden Sie sich
bitte an das Kundencenter.
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WARNUNG!
KinderRückhaltesysteme, in de-
nen das Kind mit Blickrichtung
nach hinten untergebracht wird,
dürfen niemals auf dem Vordersitz
eines Fahrzeugs mit erweitertem
Front-Airbag montiert werden. Bei
Auslösung des Beifahrer-Airbags
besteht die Gefahr, dass der Airbag
dem Kind schwere oder sogar le-
bensgefährliche Verletzungen zu-
fügt.
Legen Sie grundsätzlich vor jeder
Fahrt den Sicherheitsgurt an, selbst
wenn Sie ein sehr sicherer Fahrer
sind. Dies gilt auch für kurze Fahrten.
Ein anderer Verkehrsteilnehmer ver-
fügt möglicherweise über kein siche-
res Fahrverhalten und verursacht ei-
nen Unfall, in den Sie verwickelt
werden könnten. Dies kann Ihnen di-
rekt vor der Haustür ebenso zustoßen
wie auf längeren Reisen.
WARNUNG!
Bei einem Unfall können Sie und
Ihre Passagiere deutlich schwerer
verletzt werden, wenn die Sicher-
heitsgurte nicht korrekt oder über-
haupt nicht angelegt wurden. Es
kann zu Kollisionen mit Teilen im
Fahrzeuginnenraum oder mit an-
deren Passagieren kommen oder
Sie können aus dem Fahrzeug ge-
schleudert werden. Achten Sie im-
mer darauf, dass Sie und Ihre Mit-
fahrer den Sicherheitsgurt korrekt
angelegt haben.
Die Erkenntnisse der Unfallforschung
beweisen, dass der Sicherheitsgurt
Leben retten und die Schwere der
Verletzungen bei einer Kollision deut-
lich verringern kann. Die gefährlichs
ten Verletzungen werden verursacht,
wenn die Fahrzeuginsassen aus dem
Fahrzeug geschleudert werden. Si-
cherheitsgurte schützen davor, aus
dem Fahrzeug geschleudert zu wer-
den und verringern die Gefahr, mit
Teilen im Fahrzeuginnenraum zu kol-
lidieren. Jede Person in einem Fahr-
zeug muss stets angegurtet sein. DREIPUNKT-
AUTOMATIKGURTE
Alle Sitze in Ihrem Fahrzeug sind mit
Dreipunkt-Automatikgurten ausge-
stattet.
Die Rückhalteautomatik (Gurtaufrol-
ler) arretiert den Gurt bei plötzli
chem, starkem Abbremsen oder ei-
nem Aufprall. Dadurch lässt sich der
Schultergurt unter normalen Bedin-
gungen frei bewegen. Bei einem Un-
fall wird der Gurt jedoch arretiert und
verringert so für den Insassen die Ge-
fahr, gegen Teile im Fahrzeuginnen-
raum zu stoßen oder aus dem Fahr-
zeug geschleudert zu werden.
WARNUNG!
Es ist gefährlich, Personen auf
der Ladefläche eines Fahrzeugs
innen oder außen zu befördern.
Bei einem Unfall besteht für diese
Fahrzeuginsassen eine erheblich
größere Gefahr, schwer verletzt
oder getötet zu werden.
(Fortsetzung)
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Transportieren Sie in Ihrem Fahr- zeug niemals Personen, für die
keine Sitzplätze und keine Si-
cherheitsgurte vorhanden sind.
Während einer Fahrt müssen grundsätzlich alle Insassen einen
Sitzplatz einnehmen und den
Sicherheitsgurt angelegt haben.
Ein nicht korrekt angelegter Si- cherheitsgurt ist gefährlich. Die
Sicherheitsgurte sind so konstru-
iert, dass sie die stärksten Teile
des menschlichen Skeletts um-
schließen. Dies sind die stabilsten
Teile des Körpers, die die Kräfte,
die bei einem Unfall auftreten,
am besten aufnehmen können.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Wenn Sie den Sicherheitsgurt nicht korrekt angelegt haben,
kann dies bei einem Unfall zu we-
sentlich schlimmeren Verletzun-
gen führen. Sie können innere
Verletzungen erleiden oder sogar
teilweise aus dem Gurt rutschen.
Beachten Sie die folgenden Hin-
weise zum sicheren Anschnallen
für Sie selbst und für Ihre Passa-
giere.
Niemals zwei Personen mit einem Sicherheitsgurt sichern. Diese
Personen könnten durch den Auf-
prall zusammenstoßen und sich
gegenseitig schwere Verletzungen
zufügen. Daher in einem Drei-
punktgurt oder Beckengurt nie-
mals mehr als eine Person an-
schnallen, gleichgültig, wie groß
die Personen sind. Hinweise zum Anlegen des
Dreipunkt-Automatikgurts
1. Einsteigen und die Tür schließen.
Gerade hinsetzen und den Sitz ein-
stellen.
2. Die Schlosszunge befindet sich
oberhalb der Lehne Ihres Sitzes. Die
Schlosszunge greifen und den Gurt
herausziehen. An der Schlosszunge
den Gurt über Schulter und Becken
ziehen.
3. Sobald der Gurt über das Becken
gezogen ist, die Schlosszunge in das
Gurtschloss einführen. Das Gurt-
schloss muss mit einem Klicken ein-
rasten.
Herausziehen der Schlosszunge
des Dreipunktgurts
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