Lancia Voyager 2013 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2013, Model line: Voyager, Model: Lancia Voyager 2013Pages: 412, PDF-Größe: 4.37 MB
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ACHTUNG!
Die Luft strömt durch ein Einlass-
gitter in der Verkleidung auf der
rechten Seite an der dritten Sitz-
reihe in die Klimaautomatik im
Fond ein. Die Ausströmer im Fond
befinden sich in der Verkleidung
auf der rechten Seite an der 3. Sitz-
reihe. Setzen Sie keine Gegenstände
direkt vor das Einlassgitter oder die
Heizungsausströmer. Das elekt-
rische System könnte überlastet
und dadurch der Gebläsemotor be-
schädigt werden.
Temperaturregelung im Fond
Zur Änderung der Temperatur im
Fond des Fahrzeugs drehen Sie den
Temperaturdrehregler nach links zum
Absenken der Temperatur und nach
rechts zum Erhöhen der Temperatur.
Die Temperatureinstellungen für den
Fond werden im Klimaanlagen-
Bedienfeld vorn angezeigt.
Werden die hinteren Regler vom vor-
deren System gesperrt, leuchtet das
Schlosssymbol Temperaturregelung Fond verriegeln am Temperaturdreh-
regler auf, und die Einstellungen der
hinteren Deckenkonsole werden um-
gangen.
Fond-Luftverteilerregler
Auto-Modus
Das Fond-System behält automatisch
den korrekten Modus und die von den
Fahrgästen im Fond gewünschte
Komfortstufe bei.
Headliner-Modus (Dachhimmel)
Hier strömt die Luft aus den
Ausströmern im Dachhimmel.
Diese Ausströmer können einzeln in
der Richtung des Luftstroms verstellt
werden. Werden die Ausströmerla
mellen auf eine Seite gedreht, wird
der Luftstrom abgestellt.
Bi-Level-Modus (zwei Ebenen)
Luft kommt aus den Ausströ
mern am Dachhimmel und aus
den Ausströmern am Boden. HINWEIS: In vielen Tempera-
tureinstellungen sorgt der Bi-
Level-Modus für kühlere Luft aus
den Ausströmern am Dachhimmel
und für wärmere Luft aus den Aus-
strömern am Boden.
Fußraum-Modus
Die Luft kommt aus den Aus-
strömern am Boden.
SOMMERBETRIEB
Das Motorkühlsystem in einem Fahr-
zeug mit Klimaanlage muss mit hoch-
wertigem Frostschutzmittel gegen
Korrosion und Überhitzung des Mo-
tors geschützt werden. Es wird eine
Lösung aus 50 % Ethylenglykol und
50 % Wasser empfohlen. Zur Aus-
wahl des geeigneten Kühlmittels siehe
„Wartungsarbeiten“ in „Wartung des
Fahrzeugs“.
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WINTERBETRIEB
Für eine optimale Heiz- und Defros-
terleistung stellen Sie sicher, dass das
Motorkühlsystem korrekt funktio-
niert und die richtige Menge, Art und
Konzentration von Kühlmittel ver-
wendet wird. Zur Auswahl des geeig-
neten Kühlmittels siehe „Wartungsar-
beiten“ in „Wartung des Fahrzeugs“.
Die Nutzung des Umluftbetriebs wäh
rend der Wintermonate ist nicht zu
empfehlen, da dies zum Beschlagen
der Scheiben führt.
LÄNGERE STANDZEITEN
DES FAHRZEUGS
Bevor Sie Ihr Fahrzeug für zwei Wo-
chen oder länger nicht verwenden,
z. B. weil Sie in Urlaub fliegen, lassen
Sie die Klimaanlage im Leerlauf etwa
fünf Minuten bei Frischluftgeblä
seeinstellung auf höchster Stufe lau-
fen. Dies gewährleistet eine adäquate
Systemschmierung, um möglichen
Kompressorschäden beim Neustart
des Systems vorzubeugen.BESCHLAGEN DER
SCHEIBEN
Bei Nieselregen und/oder feuchtem
Wetter neigen die Fahrzeugscheiben
dazu, zu beschlagen. Um den Be-
schlag der Scheiben zu entfernen,
wählen Sie den Defroster- oder Mix-
Modus und erhöhen Sie die vordere
Gebläsedrehzahl. Verwenden Sie den
Umluftbetrieb ohne Klimaanlage
nicht für längere Zeit, da dies zum
Beschlagen der Scheiben führen
kann.
FRISCHLUFTEINLASS
Stellen Sie sicher, dass der Luftein-
lass, der sich direkt vor der Wind-
schutzscheibe befindet, frei ist und
nicht zum Beispiel von Blättern ver-
stopft ist. Blätter, die sich im Luftein-
lass angesammelt haben, können den
Luftstrom blockieren und in den
Luftkasten gelangen, in dem der Was-
serablauf verstopft werden kann.
Stellen Sie in den Wintermonaten si-
cher, dass der Lufteinlass frei von Eis,
Matsch und Schnee ist.BEDIENHINWEISE
LUFTFILTER DER
KLIMAANLAGE
Bei Fahrzeugen mit Klimaautomatik
(ATC) filtern die Filter der Klimare-
gelung Staub und Pollen aus der Luft.
Zum Austausch des Filters siehe „Kli-
maanlage“ in „Wartung des
Fahrzeugs“.256
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ANLASSEN UND BEDIENEN DES
FAHRZEUGS
ANLASSEN DES MOTORS . . . . . . . . . . . . . . . . . .261 AUTOMATIKGETRIEBE . . . . . . . . . . . . . . . . .261
KEYLESS ENTER-N-GO(für Versionen/Märkte, wo verfügbar) . . . . . . .262
NORMALES STARTEN – OTTOMOTOR . . . . . .262
EXTREM NIEDRIGE AUSSENTEMPERATUR (UNTER -29 °C) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .264
MOTOR SPRINGT NICHT AN . . . . . . . . . . . . .264
NACH DEM ANLASSEN DES MOTORS . . . . . . .265
NORMALES ANLASSEN – DIESELMOTOR . . .265
AUTOMATIKGETRIEBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . .267
ZÜNDSCHLÜSSELSPERRE FÜRPARKSTELLUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .268
BREMS-/ GETRIEBE-SCHALTSPERRSYSTEM . . . . . . . .268
SECHSGANG-AUTOMATIKGETRIEBE . . . . . . .268
GANGBEREICHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .269
FAHREN AUF NASSER/RUTSCHIGER FAHRBAHN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .274
BESCHLEUNIGUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .274
AQUAPLANING . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .275
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DURCHFAHREN VON WASSER . . . . . . . . . . . . . .275 FLIESSENDES/ANSTEIGENDES WASSER . . . .275
SEICHTES, STEHENDES WASSER. . . . . . . . . .275
SERVOLENKUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .276
FLÜSSIGKEITSSTAND DERSERVOLENKUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .277
FESTSTELLBREMSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .278
ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) . . . . . . . . . . . . . .279
ABS-WARNLEUCHTE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .280
ELEKTRONISCHE BREMSREGELUNG (FÜR VERSIONEN/MÄRKTE,
WO VERFÜGBAR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .280
ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG (ASR) (FÜR VERSIONEN/MÄRKTE,
WO VERFÜGBAR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .281
BREMSASSISTENT (BAS) (FÜR VERSIONEN/ MÄRKTE, WO VERFÜGBAR) . . . . . . . . . . . . . .281
ELEKTRONISCHES STABILITÄTSPROGRAMM (ESP) . . . . . . . . . .282
REIFEN – ALLGEMEINE INFORMATIONEN . . . . .284
REIFENDRUCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .284
REIFENLUFTDRUCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . .285
REIFENDRUCK BEI FAHRTEN MIT HOHERGESCHWINDIGKEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .286
RADIALREIFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .286
VOLLWERTIGES RESERVERAD (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . .287
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KOMPAKTES RESERVERAD(bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . .287
RESERVERAD MIT NORMALER GRÖSSE (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . .288
NOTRAD FÜR KURZZEITIGE VERWENDUNG
(länder/modellabhängig) . . . . . . . . . . . . . . . . .288 DURCHDREHEN DER RÄDER . . . . . . . . . . . .289
VERSCHLEISSANZEIGER . . . . . . . . . . . . . . . .289
REIFENLEBENSDAUER . . . . . . . . . . . . . . . . .289
KAUF NEUER REIFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . .290
SICHERHEITSINFORMATIONEN ZU DEN REIFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .291
Kennzeichnung eines Reifens . . . . . . . . . . . . .291
Reifenkennzeichnungsziffer (TIN) . . . . . . . . . .294
Reifen – Begriffe und Definitionen . . . . . . . . . .295
Reifentraglast und Reifendruck . . . . . . . . . . . .296
EMPFEHLUNGEN ZUM UMSETZEN DER RÄDER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .299
REIFENDRUCKÜBERWACHUNGSSYSTEM (TPMS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .299
BASISSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .301
PREMIUMSYSTEM (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .303
TPMS-DEAKTIVIERUNG UND -REAKTIVIERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . .305
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KRAFTSTOFFANFORDERUNGEN –OTTOMOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .306
METHANOL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .306
ETHANOL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .306
BENZIN MIT REDUZIERTEM BENZOLGEHALT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .307
MMT IN KRAFTSTOFFEN . . . . . . . . . . . . . . . .307
KRAFTSTOFFZUSÄTZE . . . . . . . . . . . . . . . . .307
KRAFTSTOFFANFORDERUNGEN – DIESELMOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .308
TANKEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .308 VERRIEGELBARER TANKDECKEL(bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . .308
ANHÄNGERBETRIEB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .309
ALLGEMEINE DEFINITIONEN ZUMANHÄNGERBETRIEB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .310
BREMSSICHERUNGSKABELBEFESTIGUNG . . .311 TIPPS ZUM ANHÄNGERBETRIEB . . . . . . . . . .317
SCHLEPPEN IM FREIZEITBEREICH (HINTER EINEM WOHNMOBIL USW.) . . . . . . . .319
ABSCHLEPPEN DIESES FAHRZEUGS HINTER EINEM ANDEREN FAHRZEUG . . . . .319
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ANLASSEN DES
MOTORS
Bevor Sie Ihr Fahrzeug starten, stellen
Sie den Sitz, den Rückspiegel und die
Außenspiegel richtig ein, legen Sie
den Sicherheitsgurt an und weisen Sie
andere Fahrgäste an, ihre Gurte auch
anzulegen.WARNUNG!
Kinder auf keinen Fall unbeauf-sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-
griff auf ein entriegeltes Fahrzeug
lassen. Kinder unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zu lassen ist aus ver-
schiedenen Gründen gefährlich.
Ein Kind oder andere Personen
können schwer oder sogar lebens-
gefährlich verletzt werden. Kin-
der sollten ermahnt werden, die
Feststellbremse, das Bremspedal
oder den Schalthebel auf keinen
Fall zu berühren.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Lassen Sie das Schlüssel Griffstück nicht im Fahrzeug
oder in der Nähe des Fahrzeugs,
und lassen Sie bei einem Fahr-
zeug mit Keyless EnterNGo™
die Zündung nicht in der Stellung
ACC (Zusatzverbraucher) oder
ON/RUN (Ein/Betrieb). Ein Kind
könnte die Fensterheber oder an-
dere elektrische Systeme betäti
gen oder das Fahrzeug in Gang
setzen.
AUTOMATIKGETRIEBE
Der Wählhebel muss in Stellung
NEUTRAL oder PARK stehen, bevor
Sie den Motor anlassen können. Vor
dem Einlegen einer Fahrstufe das
Bremspedal betätigen.
ACHTUNG!
Wird einer der folgenden Warnhin-
weise nicht befolgt, kann es zu
Schäden am Getriebe kommen.
Schalten Sie den Gangwahlhebel nicht aus den Stellungen RE-
VERSE (Rückwärtsgang), PARK
oder NEUTRAL (Leerlauf) in ei-
nen Vorwärtsgang, solange der
Motor über Leerlaufdrehzahl
dreht.
Schalten Sie den Gangwahlhebel erst dann in die Stellung PARK,
nachdem das Fahrzeug still steht.
Schalten Sie erst in oder aus RE- VERSE (Rückwärtsgang), nach-
dem das Fahrzeug still steht und
der Motor mit Leerlaufdrehzahl
läuft.
Bevor Sie den Gangwahlhebel in einen Gang bewegen, treten Sie
fest auf das Bremspedal.
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Verwenden des Senders mit
integriertem Schlüssel (Tip-Start)
HINWEIS: Der normale Start bei
kaltem oder warmem Motor erfolgt
ohne Betätigung des Gaspedals.
Betätigen SieNICHTdas Gaspedal.
Den Zündschalter mithilfe des Sen-
ders mit integriertem Schlüssel kurz
in Stellung START drehen und loslas-
sen, sobald der Anlasser eingerückt
wird. Der Anlasser läuft weiter und
rückt automatisch aus, wenn der Mo-
tor läuft. Wenn der Motor nicht an-
springt, rückt der Anlasser automa-
tisch nach 10 Sekunden aus. Schalten
Sie in diesem Fall die Zündung in
Stellung LOCK (Verriegeln), warten
Sie 10 bis 15 Sekunden und wieder-
holen Sie dann das „normale Start-
verfahren“. KEYLESS ENTER-N-GO
(für Versionen/Märkte,
wo verfügbar)
Mit dieser Funktion
kann der Fahrer
den Zündschalter
per Tastendruck be-
tätigen, sofern die
Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp)
installiert ist und sich die RKE-
Fernbedienung im Fahrgastraum
befindet.
Installieren und Entfernen
der Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp)
Installieren der Taste
1.
Das SchlüsselGriffstück abziehen.
2. Stecken Sie die Taste START/
STOP (Motorstart/-stopp) mit der
Beschriftung nach oben und lesbar in
den Zündschalter.
3. Drücken Sie fest auf die Mitte der
Taste, um einen festen Sitz zu gewähr-
leisten. Entfernen der Taste
1. Die Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp) kann aus dem
Zündschalter entfernt werden, um ein
SchlüsselGriffstück zu verwenden.
2. Fügen Sie das Metallteil des Not-
schlüssels unterhalb der Chromb-
lende an der 6-Uhr-Stellung ein und
hebeln Sie die Taste vorsichtig heraus.
HINWEIS: Die Taste ENGINE
START/STOP (Motorstart/-stopp)
sollte nur abgezogen oder einge-
setzt werden, wenn sich die Zün
dung in der Stellung OFF (Verrie-
geln) (Stellung OFF (Aus) bei
Keyless EnterNGo™) befindet.
NORMALES STARTEN –
OTTOMOTOR
Verwendung der Taste
START/STOP (Motorstart/-stopp)
HINWEIS: Der normale Start bei
kaltem oder warmem Motor erfolgt
ohne Betätigung des Gaspedals.
Zum Starten des Motors muss sich
das Getriebe in Stellung PARK oder
NEUTRAL (Leerlauf) befinden. Bei
gedrücktem Bremspedal die Taste
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START/STOP (Motorstart/-stopp) ein-
mal drücken. Das System versucht das
Fahrzeug zu starten. Wenn der Motor
nicht anspringt, rückt der Anlasser au-
tomatisch nach 10 Sekunden aus. Wenn
Sie vor dem Motorstart das Anlassen
abbrechen möchten, drücken Sie die
Taste erneut.Abstellen des Motors mit
der Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp)
1. Bringen Sie den Schalthebel in
Stellung PARK und drücken Sie dann
einmal die Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp).
2. Der Zündschalter kehrt in Stel-
lung OFF (Aus) zurück.
3. Wenn sich der Schalthebel nicht in
Stellung PARK (Parken) befindet und
die Fahrgeschwindigkeit über 8 km/h
beträgt, muss die Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp) mindestens
zwei Sekunden gehalten werden, da-
mit der Motor abgestellt wird. Der
Zündschalter bleibt in Stellung ACC
(Zusatzverbraucher), bis der Schalt-
hebel in Stellung PARK gebracht wird
und die Taste zweimal in StellungOFF (Aus) gedrückt wird. Wenn sich
der Schalthebel nicht in Stellung
PARK (Parken) befindet und die
Taste START/STOP (Motorstart/-
stopp) einmal gedrückt wird, zeigt
das Infodisplay (EVIC) „Vehicle Not
in Park“ (Fahrzeug nicht in Parkstel-
lung) an und der Motor läuft weiter.
Verlassen Sie niemals ein Fahrzeug in
einer anderen Stellung als PARK, da
es sonst rollen könnte.
HINWEIS: Wenn der Zündschal
ter bei abgestelltem Motor in der
Stellung ACC (Zusatzverbraucher)
oder RUN (Ein) verbleibt und sich
das Getriebe in der Stellung PARK
befindet, schaltet das System nach
30 Sekunden ohne Aktivität die
Zündung automatisch in die Stel-
lung OFF (Aus).
Keyless EnterNGo™Funktionen
– Bei nicht gedrücktem Bremspedal
(in Stellung PARK (Parken) oder
NEUTRAL (Leerlauf))Die Keyless EnterNGo™Funktion
funktioniert ähnlich wie ein Zünd
schalter. Es gibt vier Stellungen: OFF
(Aus), ACC (Zusatzverbraucher),
RUN (Ein) und START (Anlassen).
Um die Zündschalterstellungen zu
ändern, ohne den Motor anzulassen
und Zusatzverbraucher zu verwen-
den, gehen Sie wie folgt vor:
Anlassen mit dem Zündschalter in
Stellung OFF (Aus):
Drücken Sie die Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp) einmal, um den
Zündschalter in Stellung ACC (Zu-
satzverbraucher) zu bringen (am In-
fodisplay (EVIC) wird IGNITION
MODE ACCESSORY (Zündmodus
Zusatzverbraucher) angezeigt).Drücken Sie die Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp) ein zweites Mal,
um den Zündschalter in Stellung
RUN (Ein) zu bringen (am Infodis-
play (EVIC) wird IGNITION MODE
RUN (Zündmodus Ein) angezeigt).Drücken Sie die Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp) ein drittes Mal,
um den Zündschalter in Stellung
OFF (Aus) zu bringen (am Infodis-
play (EVIC) wird IGNITION MODE
OFF (Zündmodus Aus) angezeigt).
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EXTREM NIEDRIGE
AUSSENTEMPERATUR
(UNTER -29 °C)
Um bei diesen Temperaturen einen
zuverlässigen Motorstart sicherzustel-
len, verwenden Sie bitte eine extern
gespeiste elektrische Motorblockhei-
zung.
MOTOR SPRINGT NICHT
ANWARNUNG!
Niemals Kraftstoff oder anderebrennbare Flüssigkeiten direkt
in das Drosselklappengehäuse
einfüllen, um so den Motor anzu-
lassen. Dies kann zu einer Stich-
flamme und schweren Verletzun-
gen führen.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Versuchen Sie nicht, Ihr Fahrzeug durch Anschieben oder Anschlep-
pen in Gang zu setzen. Fahrzeuge
mit Automatikgetriebe können
auf diese Weise nicht starten. Un-
verbrannter Kraftstoff kann in
den Katalysator eindringen und
sich sofort nach dem Starten des
Motors entzünden und den Kata-
lysator und das Fahrzeug beschä
digen.
Hat das Fahrzeug eine entladene Batterie, können Starterkabel
verwendet werden, um von einer
Fremdbatterie oder der Batterie
in einem anderen Fahrzeug einen
Start zu erhalten. Diese Art des
Startens kann bei unsachgemä
ßer Ausführung gefährlich sein.
Weitere Informationen hierzu fin-
den Sie unter „Vorgehensweise
bei der Starthilfe“ in „Pannen-
und Unfallhilfe“. Wiederherstellen eines
„abgesoffenen“ Motors (mit Taste
START/STOP (Motorstart/-stopp))
Falls der Motor nicht anspringt, wenn
Sie die Anweisungen unter „Normales
Anlassen des Motors“ oder „Starten
bei extremen Außentemperaturen“
durchgeführt haben, ist er möglicher-
weise „abgesoffen“. So beseitigen Sie
überflüssigen Kraftstoff:
1. Betätigtem Sie das Bremspedal.
2. Drücken Sie das Gaspedal ganz bis
zum Boden durch, und halten Sie es so
gedrückt.
3. Drücken Sie kurz die
MOTORSTART-/-STOPP-Taste.
Der Anlassermotor schaltet sich auto-
matisch ein, läuft 10 Sekunden lang
und schaltet sich dann ab. Geben Sie
anschließend Brems- und Gaspedal
frei, warten Sie 10 bis 15 Sekunden
und wiederholen Sie dann das „nor-
male Startverfahren“.
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