MAZDA MODEL CX-5 2016 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: MAZDA, Model Year: 2016, Model line: MODEL CX-5, Model: MAZDA MODEL CX-5 2016Pages: 793, PDF-Größe: 8.96 MB
Page 291 of 793

qAntriebsmodusschalter
Drücken Sie den Antriebsmodusschalter
nach vorne (“
”), um den
Sportmodus einzuschalten.
Ziehen Sie den Antriebsmodusschalter
nach hinten (“
”), um den Sportmodus
auszuschalten.
HINWEIS
lBeim Ausschalten der Zündung wird
der Sportmodus aufgehoben.
lJe nach den Fahrbedingungen bei
eingeschaltetem Sportmodus kann
das Getriebe heruntergeschaltet oder
etwas beschleunigt werden.
qWahlmodusdisplay
Wenn der Sportmodus gewählt ist,
leuchtet das Wahlmodusdisplay im
Armaturenbrett.
HINWEIS
Falls der Modus nicht in den
Sportmodus umgeschaltet werden kann,
blinkt das Wahlmodusdisplay, um den
Fahrer darauf aufmerksam zu machen.
4-132
Beim Fahren
Antriebsmodus
Page 292 of 793

i-ACTIV AWD Bedienung
lMit dem Vierradantrieb wird das
Fahrverhalten auf schneebedeckten
oder vereisten Straßen, im Schlamm
oder Sand, auf starken Steigungen und
Gefällen sowie auf glatten Straßen
wesentlich verbessert.
lPrüfen Sie bei Fahrzeugen mit einem
Armaturenbrett des Typs A den
Zustand oder lassen Sie das Fahrzeug
von einem Fachmann, wir empfehlen
einen autorisierten Mazda-
Vertragshändler/Servicepartner
entsprechend der Anzeige überprüfen.
lEine Systemstörung und der
Betriebszustand werden durch eine
Warnung angezeigt.
Siehe“Warn- und Anzeigeleuchten”
auf Seite 4-37.
WARNUNG
Lassen Sie niemals ein Rad
durchdrehen, das keinen
Bodenkontakt hat:
Es ist gefährlich, ein Rad, das keinen
Bodenkontakt hat, durchdrehen zu
lassen, wenn das Fahrzeug in einem
Graben festgefahren ist. Der Antrieb
kann schwer beschädigt werden und
dabei kann ein Unfall verursacht
werden oder durch eine Überhitzung
kann sich auslaufendes Öl entzünden
und einen Brand verursachen.
qFahren mit Vierradantrieb
WARNUNG
Vermeiden Sie beim Fahren scharfe
Kurven, überhöhte Geschwindigkeiten
und abrupte Manöver:
Scharfe Kurven, überhöhte
Geschwindigkeiten und abrupte
Manöver sind gefährlich, weil ein
Verlust der Fahrzeugkontrolle zu
einem Überschlagen und zu
Verletzungen mit sogar tödlichen
Folgen führen kann.
Das Fahrzeug hat einen höheren
Schwerpunkt. Die Handhabung von
Fahrzeugen mit höherem
Schwerpunkt, wie Utility- und 4WD-
Fahrzeuge ist anders als bei
Fahrzeugen mit tiefem Schwerpunkt.
Utility- und 4WD-Fahrzeuge sind
nicht zum scharfen Kurvenfahren bei
hohen Geschwindigkeiten ausgelegt,
genauso wie sich Sportswagen wenig
zum Geländefahren eignen.
Utilityfahrzeuge überschlagen sich
wesentlich leichter als andere
Fahrzeuge.
Fahren Sie bei beladenem Fahrzeug
langsamer und treten Sie früher auf
die Bremse:
Abrupte Manöver und starkes
Bremsen eines beladenen Fahrzeugs
sind gefährlich, weil das
Fahrverhalten eines Fahrzeugs mit
hohem Schwerpunkt stark davon
abhängig ist, ob das Fahrzeug beladen
oder unbeladen ist und ein Verlust der
Fahrzeugkontrolle zu einem Unfall
führen kann.
Beim Fahren
i-ACTIV AWD
4-133
Page 293 of 793

qReifen und Schneeketten
Der Reifenzustand hat eine starke
Auswirkung auf das Fahrverhalten.
Beachten Sie außerdem die folgenden
Punkte, um nachteilige Auswirkungen auf
den Antrieb zu vermeiden:
Reifen
lFalls Reifen ausgetauscht werden,
müssen immer alle Vorder- und
Hinterradreifen gleichzeitig
ausgetauscht werden.
lFür die Vorder- und Hinterradreifen
müssen immer Reifen mit den gleichen
Dimensionen, des gleichen Herstellers,
der gleichen Marke und mit dem
gleichen Profil verwendet werden. Dies
gilt ganz besonders, wenn Schneereifen
oder andere Arten von
Winterbereifungen aufgezogen werden.
lReifen mit abgefahrenem Profil dürfen
nicht zusammen mit normalen Reifen
verwendet werden.
lKontrollieren Sie den Reifendruck in
den vorgeschriebenen Abständen,
stellen Sie den Reifendruck auf den
vorgeschriebenen Wert ein und
initialisieren Sie das
Reifendrucküberwachungssystem.
HINWEIS
Für den richtigen Reifendruck wird auf
das Reifendruckschild am
Fahrertürrahmen verwiesen.
lDas Fahrzeug muss mit Original-
Rädern der vorgeschriebenen Größe
ausgerüstet sein. Beim Vierradantrieb
wird das System für die gleichen
Raddimensionen aller vier Räder
kalibriert.
Schneeketten
lSchneeketten müssen auf die
Vorderräder aufgezogen werden.
lZiehen Sie die Schneeketten nicht auf
den Hinterrädern auf.
lFahren Sie mit Schneeketten nicht
schneller als 30 km/h.
lVerwenden Sie Schneeketten nur auf
schneebedeckten oder vereisten
Straßen.
qAbschleppen/Ziehen eines Anhängers
Zum Abschleppen eines Fahrzeugs
müssen immer alle vier Räder angehoben
werden (Seite 7-30).
4-134
Beim Fahren
i-ACTIV AWD
Page 294 of 793

Servolenkung
lDie Lenkkraftunterstützung ist nur bei
laufendem Motor vorhanden. Bei
abgestelltem Motor oder im Falle einer
Störung fällt die
Lenkkraftunterstützung aus, in diesem
Fall kann das Fahrzeug immer noch
gelenkt werden, allerdings ist dazu ein
erhöhter Kraftaufwand erforderlich.
Wenden Sie sich an einen Fachmann,
wir empfehlen einen autorisierten
Mazda-Vertragshändler/Servicepartner,
wenn sich beim normalen Fahren der
Kraftaufwand zum Lenken erhöht oder
das Lenkrad vibriert.
lPrüfen Sie bei Fahrzeugen mit einem
Armaturenbrett des Typs A den
Zustand oder lassen Sie das Fahrzeug
von einem Fachmann, wir empfehlen
einen autorisierten Mazda-
Vertragshändler/Servicepartner
entsprechend der Anzeige überprüfen.
lEine Systemstörung und der
Betriebszustand werden durch eine
Warnung angezeigt.
Je nach Systemstörung oder
Betriebsbedingungen kann auch ein
akustisches Signal ausgelöst werden.
Siehe“Warn- und Anzeigeleuchten”
auf Seite 4-37.
Siehe“Das akustische Warnsignal ist
aktiviert”auf Seite 7-50.
VORSICHT
Schlagen Sie das Lenkrad bei
laufendem Motor nicht länger als 5
Sekunden voll ein. Sonst könnten Teile
der Servolenkung beschädigt werden.
Beim Fahren
Servolenkung
4-135
Page 295 of 793

i-ACTIVSENSEí
i-ACTIVSENSE ist ein Sammelbegriff für eine Reihe von Sicherheits- und
Fahrerassistenzsystemen, für welche Sensoren, wie die FSC-Kamera und die
Radarsensoren verwendet werden.
Diese Systeme sollen ein sicheres Fahren gewährleisten, indem der Fahrer entlastet wird
und so ein Aufprall verhindert oder die Aufprallstärke wesentlich reduziert wird. Jedes
System hat Grenzen, deshalb müssen Sie immer sorgfältig fahren und dürfen sich niemals
vollständig auf die Systeme verlassen.
qAktive Sicherheitstechnologie
Die aktive Sicherheitstechnologie unterstützt ein sicheres Fahren, indem der Fahrer zur
Vermeidung von Unfällen auf potentielle Gefahren aufmerksam gemacht wird.
Aufmerksamkeitssteigerungssysteme
Nachtsichtbarkeit
Adaptives Frontbeleuchtungssystem (AFS) ......................................................... Seite 4-139
Fernlichtregulierung (HBC) ................................................................................. Seite 4-140
Adaptive LED-Scheinwerfer ................................................................................ Seite 4-143
Erfassung auf der linken/rechten Seite und der Rückseite
Spurhalteassistent (LDWS) .................................................................................. Seite 4-147
Toter-Winkel-Assistent (BSM) ............................................................................ Seite 4-154
Abstandserfassung zwischen Fahrzeugen
Abstandsführungssystem (DRSS) ........................................................................ Seite 4-160
Müdigkeitserkennung
Aufmerksamkeitsassistent .................................................................................... Seite 4-163
Hinderniserfassung beim Herausfahren aus einer Parklücke
Ausparkhilfe (RCTA) .......................................................................................... Seite 4-166
Aufmerksamkeitssteigerungssysteme
Abstandsassistent
Mazda Radar Cruise Control-System (MRCC) ................................................... Seite 4-171
Fahrspurabweichung
Aktiver Spurhalteassistent ................................................................................... Seite 4-182
Geschwindigkeitssteuerung
Geschwindigkeitsbegrenzer ................................................................................ Seite 4-193
4-136
Beim Fahren
ínur bestimmte Modelle
i-ACTIVSENSE
Page 296 of 793

qPre Crash-Sicherheitstechnologie
Die Pre Crash-Sicherheitstechnologie soll Kollisionen verhindern oder wenigstens die
Stärke eines Aufpralls vermindern, falls ein Aufprall unvermeidbar ist.
Verminderung von Aufprallbeschädigungen im niedrigen Geschwindigkeitsbereich
Vorwärtsfahrt
City-Notbremsassistent [vorwärts] (SCBS F) ...................................................... Seite 4-198
Rückwärtsfahrt
City-Notbremsassistent [rückwärts] (SCBS R) .................................................... Seite 4-204
Verminderung von Aufprallbeschädigungen im mittleren und hohen
Geschwindigkeitsbereich
Notbremsassistent (SBS) ..................................................................................... Seite 4-210
qKamera und Sensoren
FSC-Kamera
Mit der FSC-Kamera werden Fahrspurmarkierungen, Scheinwerfer, Schlussleuchten und
Straßenbeleuchtungen in der Nacht erfasst. Die folgenden Systeme verwenden die FSC-
Kamera ebenfalls.
lFernlichtregulierung (HBC)
lSpurhalteassistent (LDWS)
lAdaptive LED-Scheinwerfer
lAufmerksamkeitsassistent
lAktiver Spurhalteassistent
lNotbremsassistent (SBS)
Die FSC-Kamera befindet sich oben an der Windschutzscheibe in der Nähe des
Rückspiegels.
Siehe“FSC-Kamera”auf Seite 4-213.
Radarsensor (vorne)
Der Radarsensor (vorne) strahlt Radiowellen ab und empfängt die an einem
vorausfahrenden Fahrzeug reflektierten Radiowellen wieder. Der Radarsensor (vorne) wird
ebenfalls von den folgenden Systemen verwendet.
lMazda Radar Cruise Control-System (MRCC)
lAbstandsführungssystem (DRSS)
lNotbremsassistent (SBS)
Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
4-137
Page 297 of 793

Der Radarsensor (vorne) befindet sich an der Rückseite des Kühlergrills.
Siehe“Radarsensor (vorne)”auf Seite 4-216.
Lasersensor (vorne)
Der Lasersensor (vorne) strahlt einen Laserstrahl mit einer ähnlichen Wellenlänge wie
Infrarot ab und empfängt den an einem vorausfahrenden Fahrzeug reflektierten Strahl, der
für die Messung ausgewertet wird. Der Lasersensor (vorne) wird ebenfalls von den
folgenden Systemen verwendet.
lNotbremsassistent (SBS)
lCity-Notbremsassistent [vorwärts] (SCBS F)
Der Lasersensor (vorne) befindet sich oben an der Windschutzscheibe in der Nähe des
Rückspiegels.
Siehe“Lasersensor (vorne)”auf Seite 4-219.
Radarsensoren (hinten)
Die Radarsensoren (hinten) strahlen Radiowellen ab und empfangen die an einem sich von
hinten nähernden Fahrzeug reflektierten Radiowellen wieder. Die Radarsensoren (hinten)
werden ebenfalls von den folgenden Systemen verwendet.
lToter-Winkel-Assistent (BSM)
lAusparkhilfe (RCTA)
Die Radarsensoren (hinten) sind im hinteren Stoßfänger auf der linken und rechten Seite
eingebaut.
Siehe“Radarsensoren (hinten)”auf Seite 4-222.
Ultraschallsensoren (hinten)
Die Ultraschallsensoren (hinten) strahlen Ultraschallwellen ab und empfangen die an einem
Hindernis reflektierten Ultraschallwellen hinter dem Fahrzeug ab. Die Ultraschallsensoren
(hinten) werden ebenfalls von den folgenden Systemen verwendet.
City-Notbremsassistent [rückwärts] (SCBS R)
Die Ultraschallsensoren (hinten) befinden sich im hinteren Stoßfänger.
Siehe“Ultraschallsensor (hinten)”auf Seite 4-224.
4-138
Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
Page 298 of 793

Adaptives
Frontbeleuchtungssystem
(AFS)
í
Das adaptive Frontbeleuchtungssystem
(AFS) schwenkt den Scheinwerferstrahl
bei eingeschalteten Scheinwerfern
automatisch nach links und rechts,
entsprechend dem Lenkradeinschlag.
Eine Systemstörung und der
Betriebszustand werden durch eine
Warnung angezeigt.
Siehe“Warn- und Anzeigeleuchten”auf
Seite 4-37.
HINWEIS
lDer Fahrer eines
entgegenkommenden Fahrzeugs
wird durch die Scheinwerfer nicht
geblendet, egal ob bei Links- oder
Rechtsverkehr. Aus diesem Grund ist
eine Neueinstellung der optischen
Achse der Scheinwerfer bei einem
Wechsel zwischen Links- und
Rechtsverkehr nicht notwendig.
lDas adaptive
Frontbeleuchtungssystem (AFS) lässt
sich mit der Funktion für
individuelle Einstellungen aktivieren
oder deaktivieren.
Siehe“Individuelle Einstellungen”
auf Seite 9-13.
Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
4-139ínur bestimmte Modelle
Page 299 of 793

Fernlichtregulierung (HBC)í
Mit der Fernlichtregulierung (HBC) werden bei Dunkelheit die Bedingungen vor dem
Fahrzeug mit der FSC-Kamera erfasst, um automatisch zwischen dem Fernlicht und dem
Abblendlicht umzuschalten.
Siehe“Warn- und Anzeigeleuchten”auf Seite 4-37.
Bei einer Fahrgeschwindigkeit von über ungefähr 30 km/h wird das Fernlicht eingeschaltet,
wenn sich vor Ihrem Fahrzeug kein anderes Fahrzeug befindet und kein Fahrzeug
entgegenkommt.
Mit dem System wird beim Auftreten von einer der folgenden Bedingungen auf das
Abblendlicht umgeschaltet:
lDas System erfasst ein Fahrzeug oder die Scheinwerfer bzw. die Beleuchtung eines
entgegenkommenden Fahrzeugs.
lFahren auf Straßen mit Straßenbeleuchtung oder auf Straßen in gut beleuchteten
Städten.
lBei einer Fahrgeschwindigkeit von weniger als ungefähr 20 km/h.
FSC-Kamera Die Erfassungsweite der
FSC-Kamera hängt von den
Umgebungsbedingungen ab.
Die Warnleuchte leuchtet oder blinkt, wenn im System eine Störung vorhanden ist.
Siehe“Warn- und Anzeigeleuchten”auf Seite 4-37.
4-140
Beim Fahren
ínur bestimmte Modelle
i-ACTIVSENSE
Page 300 of 793

VORSICHT
lAn der Fahrzeughöhe und an den Scheinwerfern dürfen keine Änderungen
vorgenommen werden und die Kamera darf nicht entfernt werden, weil das System
sonst nicht mehr normal funktionieren kann.
lVerlassen Sie sich nicht zu stark auf die Fernlichtregulierung (HBC) und fahren Sie
vorsichtig unter sorgfältiger Beachtung der Sicherheit. Falls notwendig, nehmen Sie
die Umschaltung zwischen Fern- und Abblendlicht manuell vor.
HINWEIS
Der Umschaltzeitpunkt der Scheinwerfer ändert sich unter den folgenden Bedingungen.
Falls die Scheinwerfer nicht richtig umgeschaltet werden, müssen Sie die Umschaltung
zwischen Fern- und Abblendlicht manuell, entsprechend den Sichtverhältnissen und den
Straßen- und Verkehrbedingungen vornehmen.
lBei Anwesenheit von Lichtquellen, wie Straßenlampen, beleuchteten Plakaten oder
Verkehrssignalen.
lBei Anwesenheit von lichtreflektierenden Gegenständen in der Umgebung, wie bei
reflektierenden Flächen und Zeichen.
lBei schlechten Sichtverhältnissen im Regen, Schnee und bei Nebel.
lBeim Fahren auf kurvenreichen Straßen oder in hügeligem Gelände.
lFalls die Scheinwerfer bzw. Schlussleuchten der Fahrzeuge vor Ihnen oder auf der
Gegenfahrbahn dunkel oder nicht eingeschaltet sind.
lBei nicht ausreichender Dunkelheit wie bei Morgen- oder Abenddämmerung.
lBei starker Beladung des Gepäckraums oder wenn sich Passagiere auf den Rücksitzen
befinden.
lBei schlechten Sichtverhältnissen, wenn von den Rädern des vorausfahrenden
Fahrzeug Wasser auf die Windschutzscheibe gespritzt wird.
Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
4-141