OPEL ANTARA 2016.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2016.5, Model line: ANTARA, Model: OPEL ANTARA 2016.5Pages: 237, PDF-Größe: 6.12 MB
Page 141 of 237

Fahren und Bedienung139Achtung
Lackierungen vor AdBlue schüt‐
zen.
Bei Kontakt mit Wasser abspülen.
AdBlue gefriert bei einer Temperatur
von ca. -11 °C. Da das Fahrzeug mit
einer AdBlue-Heizung ausgestattet
ist, wird eine Schadstoffreduzierung
auch bei tiefen Temperaturen ge‐
währleistet. Die AdBlue-Heizung
funktioniert automatisch.
Füllstandswarnungen
Der AdBlue-Verbrauch beträgt ca.
0,7 Liter pro 1000 km und hängt vom
Fahrverhalten ab.
Wenn der AdBlue-Füllstand unter
einen bestimmten Wert fällt, wird im
Driver Information Center, das sich in
der Mitte des Instruments befindet,
eine Warnmeldung (z. B. „AdBlue-
Reichweite: 2400 km“) angezeigt
3 97.
Umgehend den Behälter mit mindes‐
tens 10 Liter AdBlue auffüllen. Sie
„ AdBlue nachfüllen “ unten.
Das Fahrzeug kann ohne Einschrän‐
kungen gefahren werden.
Wenn AdBlue nicht innerhalb einer
bestimmten Fahrstrecke nachgefüllt
wird, werden, abhängig vom aktuel‐
len AdBlue-Füllstand, weitere Füll‐
standswarnungen im Driver Informa‐
tion Center angezeigt.
Im Driver Information Center werden
mehrere Aufforderungen zum Nach‐
füllen von AdBlue und schließlich die
Meldung zur bevorstehenden Unter‐
bindung des Motorstarts angezeigt.
Hinweis
Diese Einschränkungen sind eine
gesetzliche Anforderung.
Bei einer AdBlue-Reichweite von
900 km werden folgende Warnmel‐
dungen abwechselnd im Driver Infor‐
mation Center angezeigt:
Page 142 of 237

140Fahren und Bedienung●AdBlue-Füllstand niedrig, jetzt
nachfüllen
● Neustart des Motors wird in
900 km verhindert
Außerdem blinkt die Kontrollleuchte
Y dauerhaft und es erklingen
vier Warntöne alle drei Minuten.
Motorstarts unterbunden
Vor der Verhinderung eines Motor‐
starts werden folgende Warnmeldun‐
gen abwechselnd im Driver Informa‐
tion Center angezeigt:
● AdBlue-Füllstand leer, jetzt
nachfüllen
● Motor startet nicht
Diese Meldungen zeigen an, dass
nach dem Ausschalten der Zündung
ein Neustart des Motors verhindert
wird.
Außerdem blinkt die Kontrollleuchte
Y dauerhaft und es erklingen
vier Warntöne alle drei Minuten.
Nach einer Unterbindung des Motor‐ starts wird im Driver Information Cen‐
ter eine Warnmeldung (z. B. „AdBlue
nachfüllen, um das Fahrzeug zu star‐ ten“) angezeigt, die den Fahrer auf
den unzureichenden AdBlue-Füll‐
stand hinweist.
Damit der Motor wieder gestartet wer‐
den kann, müssen mindestens
10 Liter AdBlue nachgefüllt werden.
Warnmeldungen über zu hohe
Emissionswerte
Wenn die Abgasemissionswerte
einen bestimmten Wert überschrei‐
ten, werden ähnliche Warnmeldun‐
gen wie die oben beschriebenen
Warnmeldungen zur Reichweite im
Driver Information Center angezeigt.Im Driver Information Center werden
mehrere Aufforderungen zur Prüfung
der Abgasanlage und schließlich die
Meldung zur bevorstehenden Unter‐
bindung des Motorstarts angezeigt.
Hinweis
Diese Einschränkungen sind eine
gesetzliche Anforderung.
So bald wie möglich Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
AdBlue nachfüllen
Page 143 of 237

Fahren und Bedienung141Achtung
Nur AdBlue verwenden, das die
europäischen Normen
DIN 70 070 und ISO 22241-1 er‐
füllt.
Keine Zusätze verwenden.
AdBlue nicht verdünnen.
Andernfalls kann das selektive ka‐ talytische Reduktionssystem be‐schädigt werden.
Hinweis
Wenn AdBlue bei sehr niedrigen
Temperaturen nachgefüllt werden
muss, wird das Nachfüllen von
AdBlue möglicherweise nicht vom
System erkannt. In diesem Fall das
Fahrzeug in einem Bereich mit einer
höheren Umgebungstemperatur ab‐
stellen, bis sich AdBlue verflüssigt
hat.
Hinweis
Wenn der Motorstart aufgrund eines zu niedrigen AdBlue-Füllstands un‐
terbunden wurde, empfehlen wir,
beim Nachfüllen mindestens
10 Liter AdBlue hinzufügen. Nach‐
füllen geringer Mengen (z. B. unter
5 Liter) vermeiden, da das System in
diesem Fall möglicherweise kein
Nachfüllen erkennt.
Hinweis
Beim Abschrauben der Schutz‐
kappe vom Einfüllstutzen können
Ammoniakdämpfe entweichen.
Nicht einatmen, da die Dämpfe
einen stechenden Geruch haben.
Das Einatmen der Dämpfe ist nicht
gesundheitsschädlich.
Das Fahrzeug muss auf einer ebe‐
nen, geraden Fläche abgestellt wer‐
den.
Der Einfüllstutzen für AdBlue befindet sich am hinteren Stoßfänger an der
linken Fahrzeugseite.9 Gefahr
Fahrzeuge mit Stopp-Start-Sys‐
tem: Den Motor ausschalten und den Zündschlüssel abziehen, um
zu verhindern, dass das System
den Motor automatisch neu star‐
tet.
Füllmengen 3 225.
Tankstelle9 Gefahr
Beim Nachfüllen von AdBlue die
Bedienungs- und Sicherheitsvor‐
schriften der Tankstelle beachten.
1. Motor ausschalten und Zünd‐ schlüssel abziehen.
2. Die Abdeckung mit einem geeig‐ neten Schraubendreher lösen
und entfernen.
3. Die Schutzkappe linksherum dre‐ hen, um sie vom Einfüllstutzen
abzuschrauben.
Page 144 of 237

142Fahren und Bedienung
4. Die Zapfpistole bis zum Anschlagin den Einfüllstutzen einführen
und betätigen.
5. Nach dem Ende des Tankvor‐ gangs die Schutzkappe aufsetzen
und rechtsherum drehen, bis sie
einrastet.
6. Die Abdeckung wieder anbringen.
AdBlue-Behälter Hinweis
Nur die vorgesehenen AdBlue-Be‐ hälter zum Nachfüllen verwenden,
um zu verhindern, dass zu viel
AdBlue nachgefüllt wird. Außerdem
werden die Dämpfe aus dem Tank
im Behälter aufgefangen und kön‐
nen so nicht entweichen.
Hinweis
Da die Haltbarkeit von AdBlue be‐
grenzt ist, das Verfalldatum vor dem Nachfüllen überprüfen.
1. Motor ausschalten und Zünd‐ schlüssel abziehen.
2. Die Abdeckung mit einem geeig‐ neten Schraubendreher lösen
und entfernen.
3. Die Schutzkappe linksherum dre‐ hen, um sie vom Einfüllstutzen
abzuschrauben.
4. Den Adapter (im Handschuhfach)
am Einfüllstutzen anbringen.
5. Den AdBlue-Behälter öffnen.
6. Ein Ende des Schlauchs am Be‐ hälter anbringen und das andere
Ende auf den Adapter am Einfülls‐
tutzen aufschrauben.
7. Den Behälter anheben, bis er leer
ist.
8. Den Schlauch vom Adapter am Einfüllstutzen abschrauben.
9. Den Adapter entfernen und im Be‐
hälter im Handschuhfach aufbe‐
wahren.
Page 145 of 237

Fahren und Bedienung14310. Die Schutzkappe anbringen undrechtsherum drehen, bis sie ein‐
rastet.
11. Die Abdeckung wieder anbringen.
Hinweis
AdBlue-Behälter und Schlauch ge‐
mäß geltenden Umweltvorschriften
entsorgen.
Hinweis
Wenn kein Nachfüllen von AdBlue
erkannt wird, das Fahrzeug kontinu‐ ierlich 10 Minuten lang bei einer Ge‐
schwindigkeit von mehr als 20 km/h
fahren.
Wenn das Nachfüllen von AdBlue
erfolgreich erkannt wird, erlischst die AdBlue-Warnleuchte.
Wenn das Nachfüllen von AdBlue
nicht erkannt wird, nachdem der Mo‐
tor einige Zeit betrieben wurde, wen‐
den Sie sich an eine Werkstatt.
Hinweis
Wenn in den letzten 2 Jahren weni‐
ger als 10 Liter AdBlue nachgefüllt wurden, sollte die verbleibende
Flüssigkeit ersetzt werden, daAdBlue nur eine begrenzte Lebens‐
dauer hat. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Das Nichtbeachten dieser Anwei‐
sung kann zu Schäden am System
der selektiven katalytischen Reduk‐
tion führen.
Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Der AdBlue-Tank verfügt über einen
besonderen Tankdeckel.
Störung Wenn das System eine Betriebsstö‐
rung erkennt, leuchtet die Kontroll‐
leuchte Y auf, und ein Warnton wird
wiedergegeben. Sofort Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Unter Umständen wird eine entspre‐
chende Meldung im Driver Informa‐
tion Center angezeigt 3 97.Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
automatisches Schalten (Automatik-
Modus) oder ein manuelles Schalten
(Manuell-Modus).
Getriebe-Display
Das Getriebe-Display wird im Driver
Information Center 3 97 angezeigt,
das sich in der Mitte des Instruments
befindet.
Im Getriebe-Display werden Modus
oder gewählter Gang angezeigt.
Page 146 of 237

144Fahren und BedienungP:ParkstellungR:RückwärtsgangN:Neutral- bzw. LeerlaufstellungD:Fahrstellung (Automatik-Mo‐
dus)1-6:gewählter Gang im Manuell-
Modus
Wählhebel
P:Parkstellung, Räder sind blo‐
ckiert, nur bei stillstehendem
Fahrzeug und betätigter elektri‐
scher Parkbremse einlegenR:Rückwärtsgang, nur bei stillste‐
hendem Fahrzeug einlegenN:Neutral- bzw. LeerlaufstellungD:Fahrstellung (Automatik-Modus
mit allen Gängen)
In Stellung P und N ist der Wählhebel
gesperrt und kann nur bewegt wer‐
den, wenn die Zündung eingeschaltet
ist und das Bremspedal betätigt wird.
Zum Einlegen von P oder R Entriege‐
lungsknopf drücken.
Schalten Sie nie in P oder R, solange
sich das Fahrzeug noch bewegt.
Der Motor kann nur gestartet werden, wenn der Wählhebel in Stellung P
oder N ist. Vor dem Starten das
Bremspedal oder die elektrische
Parkbremse betätigen.
Während des Schaltens nicht be‐
schleunigen. Gas- und Bremspedal
nie gleichzeitig betätigen.
Mit eingelegtem Gang und freigege‐
benem Bremspedal fährt das Fahr‐
zeug langsam an.
Bremsunterstützung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu nut‐ zen, beim Bergabfahren rechtzeitig
einen niedrigeren Gang wählen –
siehe Manuell-Modus.
Die Verwendung der Motorbremswir‐ kung kann, im Gegensatz zur Benut‐zung der Fußbremse bei Bergabfahrt, die Lebensdauer der Bremsen ver‐
längern.
Herausschaukeln Ein Schaukeln ist nur zulässig, wenndas Fahrzeug in Wasser, Eis, Sand,
Schlamm, Schnee oder einer Mulde
steckt. Schalten Sie den Wählhebel wiederholt zwischen D und R hin und
her und geben Sie dabei leicht Gas,
wenn ein Gang eingelegt ist. Motor
nicht hochdrehen und plötzliche Be‐
schleunigung vermeiden.
Falls das Fahrzeug nach mehrmali‐
gem Schaukeln nicht befreit werden
kann, muss es möglicherweise frei‐
geschleppt werden 3 210.
Fahrzeug abstellen
Elektrische Parkbremse betätigen
und P einlegen.
Der Zündschlüssel lässt sich nur in
Wählhebelstellung P abziehen.
Page 147 of 237

Fahren und Bedienung145Sport-Modus
Dämpfung und Lenkung sind direkter
und liefern besseren Kontakt zur
Fahrbahn. Der Motor reagiert rascher auf Gaspedalbewegungen. Auch die
Schaltautomatik reagiert dynami‐
scher.
Der Sport -Modus kann den Kraftstoff‐
verbrauch des Fahrzeugs erhöhen.
Wenn möglich, immer den normalen
Modus verwenden.
Hinweis
Der Sport -Modus ist möglicherweise
nicht verfügbar, wenn der Ladezu‐
stand der Fahrzeugbatterie zu nied‐
rig ist.Aktivierung
SPORT drücken, um den Sport-Mo‐
dus einzuschalten.
Kontrollleuchte S leuchtet im In‐
strument 3 92.
Deaktivierung SPORT erneut drücken, um den nor‐
malen Modus wieder zu aktivieren.
Kontrollleuchte S erlischt.
Manuell-Modus
Wählhebel aus Stellung D nach links
und dann nach vorn oder hinten be‐
wegen.
<:Schalten in einen höheren Gang.]:Schalten in einen niedrigeren
Gang.
Page 148 of 237

146Fahren und BedienungWählhebel leicht in die gewünschte
Richtung drücken. Er kehrt dann zur
Mittelposition zurück.
Das Schalten im Manuell-Modus
kann beim Gasgeben erfolgen. Wenn
die Motordrehzahl zu niedrig ist,
schaltet das Getriebe automatisch in
einen niedrigeren Gang, auch im Ma‐ nuell-Modus. Dies verhindert ein Ab‐würgen des Motors.
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐
digkeit gewählt, wird nicht geschaltet.
Im Manuell-Modus erfolgt bei hohenMotordrehzahlen kein automatisches
Hochschalten.
Gänge können durch wiederholtes
Drücken des Wählhebels in kurzen Abständen übersprungen werden.
Nach dem Anhalten wird der
1. Gang automatisch eingelegt.
Drücken Sie den Wählhebel beim An‐
fahren auf rutschigen Untergrund
leicht nach vorn, um den 2. Gang ein‐
zulegen.
Bewegen Sie den Wählhebel nach
rechts, um wieder in D zu gelangen.Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
● Das Betriebstemperaturpro‐ gramm bringt den Katalysator
nach einem Kaltstart durch er‐
höhte Motordrehzahl schnell auf
die erforderliche Temperatur.
Kickdown Wenn das Gaspedal ganz durchge‐drückt wird, schaltet das Getriebe so‐ wohl im Automatik- als auch im Ma‐
nuell-Modus abhängig von der Motor‐
drehzahl in einen niedrigeren Gang.
Für eine Beschleunigung steht die
volle Motorleistung zur Verfügung.
Kraftstoffsparmodus 3 130.
Störung Im Falle einer Störung des Automa‐
tikgetriebes leuchtet die Kontroll‐
leuchte Z am Instrument auf 3 90.
Das automatische Schalten kann här‐ ter als normal sein oder bei einem
schweren Fehler ganz ausfallen. Stö‐ rungsursache umgehend von einer
Werkstatt beheben lassen.Falls die Kontrollleuchte g am In‐
strument bei laufendem Motor auf‐
leuchtet, könnte dies auf eine Störung
der Getriebeelektronik hindeuten
3 90. Die Elektronik wechselt in das
Notlaufprogramm. Dies kann zu er‐
höhtem Kraftstoffverbrauch führen
und das Fahrverhalten beeinträchti‐
gen. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Stromunterbrechung
Die Kupplung wird nicht geöffnet,
wenn die Batterie entladen und ein
Gang eingelegt ist. Das Fahrzeug
kann nicht bewegt werden. Der Wähl‐ hebel lässt sich nicht aus Stellung P
bzw. N bewegen.
Bei entladener Batterie Starthilfe
durchführen 3 208.
Wenn die Batterie nicht die Ursache
der Störung ist, den Wählhebel wie
folgt lösen:
1. Schalten Sie die Zündung aus und ziehen Sie den Schlüssel ab.
2. Treten und halten Sie die Fuß‐ bremse.
Page 149 of 237

Fahren und Bedienung147
3. Nehmen Sie die Verkleidung ab.
4. Drücken Sie auf den Entriege‐lungsknopf der Schaltsperre und
halten Sie ihn gedrückt.
5. Schalten Sie in Neutralstellung (N ).
6. Bringen Sie die Verkleidung wie‐ der an.
7. Starten Sie den Motor und schal‐ ten Sie in den gewünschten
Gang.
Ursache für die Stromunterbrechung
von einer Werkstatt beheben lassen.Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
bei stehendem Fahrzeug nach dem Treten des Kupplungspedals
3 Sekunden warten und dann den
Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
den Wählhebel in Leerlaufstellung
führen, das Kupplungspedal loslas‐
sen und wieder betätigen. Nochmals
schalten.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen!
Page 150 of 237

148Fahren und BedienungBei jeder Betätigung Kupplungspedal
voll durchtreten. Pedal nicht als Fuß‐
stütze verwenden.Achtung
Es wird davon abgeraten, mit einer Hand am Wählhebel zu fah‐
ren.
Kraftstoffsparmodus 3 130.
Antriebssysteme
Allradantrieb Beim Allradantrieb handelt es sich um
ein bei Bedarf aktiviertes System, das
ohne Zutun des Fahrers automatisch
eingreift. Abhängig von den Fahrbe‐
dingungen schaltet das Fahrzeug
zwischen Zwei- und Vierradantrieb um, um ggf. Traktion und Stabilität zu
erhöhen.
Wenn die Vorderräder durchzudre‐
hen beginnen, treiben die Hinterräder das Fahrzeug wie benötigt automa‐
tisch an. Mehr Drehmoment wird an die Räder mit der meisten Traktionübertragen, so dass das Fahrzeug je‐ derzeit optimalen Grip hat. Beim har‐
ten Einsatz kann ein leichtes Ein‐
schaltgeräusch hörbar sein.
Außer dem Fahren im Off-Road-Be‐
reich ermöglicht das System das Fah‐
ren auf normalen Straßen ohne über‐ höhten Verschleiß an Reifen und An‐
trieb und ohne Verschlechterung der
Fahrzeugkontrolle.Stellen Sie sicher, dass die Reifen
(einschließlich Reserverad) den kor‐ rekten Luftdruck aufweisen 3 226
und für die vorherrschenden Fahr‐ bahnbedingungen geeignet sind. Um
eine optimale Leistung des Systems zu ermöglichen, sollten die Reifen
des Fahrzeugs keinen unterschiedli‐
chen Verschleißgrad aufweisen.
Leuchtet die Kontrollleuchte B am In‐
strument während der Fahrt auf, so ist der Allradantrieb vorübergehend
deaktiviert. Wenn B ständig blinkt,
liegt ein Fehler im System vor; Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Kontrollleuchte Allradantrieb B 3 92.
Fahren auf der Straße Die verbesserte Traktion dank dem
Allradantrieb gibt dem Fahrer mehr
Kontrolle über das Fahrzeug – insbe‐
sondere bei widrigen Straßenverhält‐ nissen wie etwa viel Schnee oder Eis.
Allradfahrzeuge sind allerdings nicht
„rutschfest“ und der Bremsweg wird
durch den Allradantrieb nicht ver‐
kürzt.