OPEL VIVARO B 2014.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2014.5, Model line: VIVARO B, Model: OPEL VIVARO B 2014.5Pages: 199, PDF-Größe: 4.25 MB
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Stauraum69
Die unteren Verkleidungsklappen
können gelöst werden, um lange Ge‐
genstände unter den Rücksitzen zu
verstauen. Die vordere Klappe nach
innen klappen und die Lasche hinter
dem Sitz ziehen, um die hintere
Klappe zu öffnen.
Ablagefach über den
Vordersitzen
Das Gesamtgewicht in diesem Fach
darf 35 kg nicht übersteigen.
Laderaum
Laderaumabdeckung Hutablage
Die Hutablage kann aus zwei Teilen
bestehen – einem linken und einem rechten Teil. Der rechte Teil kann auf die linke Seite geklappt werden, um
den Laderaum flexibel zu beladen.
Die maximal zulässige Tragfähigkeit
beträgt 50 kg.
Keine zu schweren oder scharfkanti‐
gen Gegenstände auf die Hutablage
legen.9 Warnung
Immer dafür sorgen, dass die La‐
dung sicher im Fahrzeug verstaut
ist. Ansonsten können Teile der
Ladung durch den Fahrzeug‐
innenraum geschleudert werden
und Verletzungen bzw. Schäden
an der Ladung oder am Fahrzeug
verursachen.
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70Stauraum
Die Hutablage kann auf zwei Höhen
eingestellt werden, d. h. in die obere
oder untere Position.
Ausbau
Die Hutablage zum Entfernen auf bei‐
den Seiten aus den Halterungen lö‐
sen.
Die Hutablage bei umgeklappten
Rücksitzen 3 47 ausbauen und hori‐
zontal vor den umgeklappten Rück‐
sitzen verstauen.
Einbau
Zum Wiedereinbau die Hutablage auf beiden Seiten in die Halterungen ein‐
rasten lassen.
Schienen und Haken
Die Verankerungsschienen im Lade‐
raum bieten die Möglichkeit, die La‐
dung an verstellbaren Verankerun‐
gen zu sichern.
■ Den Mittelbolzen an der Veranke‐ rung durch Herausziehen gegen
die Federspannung lösen,
■ die Verankerung zu der erforderli‐ chen Stelle ziehen, direkt über
einem geeigneten Einrastpunkt,
■ den Mittelbolzen der Verankerung loslassen, überprüfen, ob der Bol‐
zen korrekt eingerastet und die
Verankerung sicher befestigt ist,
■ die Ladung kann dann mit Hilfe von
Verzurrgurten, die an den Veranke‐ rungen befestigt werden, gesichert
werden.
Die maximal zulässige Last für eine
Verankerung beträgt 75 kg. Um zu
verhindern, dass dieser Maximalwert
überschritten wird, sollte auf den Ein‐ satz von Verzurrgurten mit Ratschen
verzichtet werden.
Verzurrösen
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Stauraum71
Verzurrösen im Laderaum dienen
zum Sichern der Ladung mit Hilfe von Verzurrgurten oder einem Gepäckbo‐
dennetz.
Die maximale auf die Verzurrösen
einwirkende Kraft darf 6250 N bei
30° nicht übersteigen.
Sicherheitsnetz Das Sicherheitsnetz kann hinter den
Vordersitzen oder Rücksitzen mon‐
tiert werden.
Eine Personenbeförderung hinter dem Sicherheitsnetz ist unzulässig.Einbau
Die Abdeckungen im Dachhimmel lö‐ sen, um die Halterungen freizulegen,
dann die Laderaumnetzstangen in die linken und rechten Halterungen ste‐
cken und sichern.
Die Gurte an den Verzurrösen oder
Ringen hinter den Sitzen befestigen,
dann die Gurte spannen.
Ausbau Die Gurte entspannen und dann aus
den Verzurrösen oder Ringen aus‐
hängen. Die Netzstangen aus ihren
Halterungen entfernen und die Abde‐ ckungen schließen.
Warndreieck
Das Warndreieck kann unter den Sit‐ zen verstaut werden.
Ablagefach unter dem Sitz 3 68.
Page 74 of 199
72StauraumVerbandstascheDie Verbandstasche kann unter den
Sitzen verstaut werden.
Ablagefach unter dem Sitz 3 68.Dachgepäckträger
Aus Sicherheitsgründen und zur Ver‐
meidung von Dachbeschädigungen
empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug
zugelassene Dachgepäckträgersys‐
tem zu verwenden.
Einbauanleitung beachten und Dach‐
gepäckträger abnehmen, wenn er
nicht gebraucht wird.
Weitere Hinweise 3 72.Beladungshinweise
■ Schwere Gegenstände sollten möglichst weit vorn in den Lade‐
raum gelegt und die Ladung sollte
gleichmäßig verteilt werden. Bei
stapelbaren Gegenständen schwe‐
rere nach unten legen.
■ Gegenstände mit Verzurrgurten an Verzurrösen sichern 3 70.
■ Lose Gegenstände im Laderaum gegen Verrutschen sichern.
■ Beim Transport von Gegenständen
im Laderaum dürfen die Rücken‐
lehnen der Rücksitze nicht nach vorn geneigt sein.
■ Ladung nicht über die Oberkante der Rückenlehnen hinausragen
lassen.
■ Keine Gegenstände auf die die In‐ strumententafel legen.
■ Die Ladung darf nicht die Bedie‐ nung der Pedale, Parkbremse und
Schaltung sowie die Bewegungs‐
freiheit des Fahrers behindern.
Keine ungesicherten Gegenstände
im Innenraum ablegen.
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Stauraum73
■ Nicht mit geöffnetem Laderaumfahren. Außerdem ist das Kennzei‐
chen nur erkennbar und korrekt er‐ leuchtet, wenn die Türen geschlos‐
sen sind.9 Warnung
Immer dafür sorgen, dass die La‐
dung sicher im Fahrzeug verstaut
ist. Ansonsten können Teile der
Ladung durch den Fahrzeug‐
innenraum geschleudert werden
und Verletzungen bzw. Schäden
an der Ladung oder am Fahrzeug
verursachen.
■ Die Zuladung ist die Differenz zwi‐ schen dem zulässigen Gesamtge‐
wicht (siehe Typschild 3 179) und
dem EU-Leergewicht.
Zur Berechnung des EU-Leerge‐
wichts die Daten für Ihr Fahrzeug in
die Gewichtstabelle am Anfang die‐ ser Betriebsanleitung eintragen.
Das EU-Leergewicht schließt das
Gewicht von Fahrer (68 kg), Ge‐ päck (7 kg) sowie Ölen und Flüs‐
sigkeiten (Tank zu 90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zubehör
erhöhen das Leergewicht.
■ Dachlast erhöht die Seitenwind‐ empfindlichkeit des Fahrzeugs und
verschlechtert das Fahrverhalten
durch einen höheren Fahrzeug‐
schwerpunkt. Last gleichmäßig
verteilen und mit Befestigungsgur‐
ten rutschsicher und fest verzurren. Reifendruck und Fahrzeugge‐
schwindigkeit dem Beladungszu‐
stand anpassen. Befestigungs‐
gurte öfter prüfen und nachspan‐
nen.
Nicht schneller als 120 km/h fah‐
ren.
Die zulässige Dachlast beträgt
200 kg für Standarddachvarianten
und 150 kg für Varianten mit Hoch‐
dach (ausschließlich Umbauten mit Kabine). Die Dachlast setzt sich
aus dem Gewicht des Dachge‐
päckträgers und der Ladung zu‐
sammen.
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74Instrumente, BedienelementeInstrumente,
BedienelementeBedienelemente ........................... 74
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐
mente, Kontrollleuchten ...............79
Info-Displays ................................ 89
Fahrzeugmeldungen ....................90
Bordcomputer .............................. 91
Tachograph .................................. 93Bedienelemente
Lenkradeinstellung
Griff entriegeln, Lenkrad einstellen,
Griff einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len.
Fernbedienung am
Lenkrad
Der Geschwindigkeitsregler und Ge‐
schwindigkeitsbegrenzer können
über die Bedienelemente am Lenkrad bedient werden.
Geschwindigkeitsregler und Ge‐
schwindigkeitsbegrenzer 3 125.
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Instrumente, Bedienelemente75Hupe
j drücken.
Die Hupe ertönt ungeachtet der
Zündschalterstellung.
Bedienteil an der
Lenksäule Das Infotainment System kann auch
mit den Bedienelementen an der
Lenksäule bedient werden.
Weitere Hinweise finden Sie in der
Anleitung für das Infotainment Sys‐
tem.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer7=AusK=Intervallschaltung bzw. auto‐
matisches Wischen mit
Regensensor1=langsam2=schnell
Nicht bei vereisten Scheiben ein‐
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbares Wischintervall
Wischerhebel in Position P.
Zum Anpassen des gewünschten
Wischintervalls Einstellrädchen dre‐ hen:
kurzes
Intervall=Einstellrad nach oben
drehenlanges
Intervall=Einstellrad nach unten
drehen
Wischautomatik mit Regensensor
Wischerhebel in Position P.
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76Instrumente, Bedienelemente
Der Regensensor erkennt die Was‐
sermenge auf der Windschutz‐
scheibe und steuert automatisch die Frequenz des Scheibenwischers.
Nach dem Ausschalten der Zündung
ist die Wischautomatik deaktiviert und muss bei Bedarf wieder eingeschaltet
werden.
Einstellbare Empfindlichkeit des
Regensensors
Einstellrad zum Einstellen der Emp‐
findlichkeit drehen.niedrige
Empfind‐
lichkeit=Einstellrad nach oben drehenhohe
Empfind‐
lichkeit=Einstellrad nach un‐
ten drehen
Der Regensensor befindet sich an
der Windschutzscheibe. Sensor frei
von Staub, Schmutz und Eis halten.
Scheibenwaschanlage
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit wird
auf die Windschutzscheibe gesprüht.
kurz
ziehen=ein Wischvorganglang
ziehen=mehrere Wischvor‐
gängeHeckscheibenwischer und
Waschanlage
Hebel drehen:
7=Ause=Wischerbetriebf=Waschflüssigkeit wird auf die
Heckscheibe gesprüht
Der Heckscheibenwischer schaltet
sich bei eingeschaltetem Scheiben‐
wischer und Einlegen des Rückwärts‐
gangs automatisch ein.
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Instrumente, Bedienelemente77Außentemperatur
Ein Temperaturabfall wird sofort an‐
gezeigt, ein Temperaturanstieg mit
Verzögerung.
Fallen die Außentemperaturen auf
3 °C, so blinkt °C im Driver Informa‐
tion Center als eine Warnung vor ver‐ eisten Straßen. Das Blinken hält an,
bis die Temperatur auf über 3 °C ge‐ stiegen ist.
9 Warnung
Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn bereits vereist sein.
Uhr
Je nach Fahrzeug erscheint die aktu‐ elle Uhrzeit im mittleren Informations‐ display und/oder Driver Information
Center.
Info-Display:
Stunden und Minuten können durch
Drücken der entsprechenden Tasten neben dem Display oder über die Be‐ dienelemente des Infotainmentsys‐
tems eingestellt werden.
Für weitere Informationen siehe
Handbuch des Infotainmentsystems.
Driver Information Center:
Die Uhreinstellfunktion durch wieder‐
holtes Drücken der Taste am Ende des Wischerhebels aufrufen.
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78Instrumente, Bedienelemente
Die Taste für ca. 5 Sekunden drückenund halten:
■ Stundenanzeige blinkt
■ Taste wiederholt drücken, um die Stunden zu ändern
■ Ca. 5 Sekunden warten, um die Stunden einzustellen
■ Minutenanzeige blinkt
■ Taste wiederholt drücken, um die Minuten zu ändern
■ Ca. 5 Sekunden warten, um die Mi‐
nuten einzustellen
Fahrerinformationszentrum 3 89.Zubehörsteckdosen
12-V-Zubehörsteckdosen befinden
sich auf der Instrumententafel und
hinten im Fahrzeug.
Bei Anschluss von elektrischem Zu‐
behör in Fahrzeugen mit stehendem
Motor wird die Fahrzeugbatterie ent‐
laden. Die maximale Leistungsauf‐
nahme darf 120 Watt nicht über‐
schreiten. Kein Strom abgebendes
Zubehör wie z. B. Ladegeräte oder
Batterien anschließen.
Die elektromagnetische Verträglich‐
keit von angeschlossenem elektri‐
schem Zubehör muss
DIN VDE 40 839 entsprechen.Achtung
Kein stromzuführendes Zubehör,
z. B. elektrische Ladegeräte oder
Batterien, anschließen.
Die Steckdosen nicht durch unge‐ eignete Stecker beschädigen.
Zigarettenanzünder