PEUGEOT 2008 2021 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2021, Model line: 2008, Model: PEUGEOT 2008 2021Pages: 260, PDF-Größe: 7.81 MB
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Praktische Tipps
7Tragen Sie Politur nicht bei starker
Sonneneinstrahlung oder auf Kunststoff- oder
Gummiteilen auf.
Verwenden Sie ein weiches Tuch und Seifenwasser oder ein pH-neutrales Produkt.
Wischen Sie die Karosserie, ohne heftig zu reiben,
mit einem sauberen Mikrofasertuch trocken.
Tragen Sie Politur auf dem sauberen und trockenen
Fahrzeug auf.
Beachten Sie die auf dem Produkt angegebene
Gebrauchsanweisung.
Aufkleber
(Je nach Ausführung)
Verwenden Sie zum Reinigen des Fahrzeugs keinen Hochdruckreiniger. Es besteht die
Gefahr, dass die Aufkleber beschädigt oder abgelöst
werden!
Verwenden Sie einen breiten Wasserstrahl (mit einer Temperatur zwischen 25 °C und 40 °C).
Stellen Sie den Wasserstrahl senkrecht zur
Oberfläche der Aufkleber.
Spülen Sie das Fahrzeug mit demineralisiertem
Wasser.
Leder
Leder ist ein Naturprodukt. Eine angemessene und
regelmäßige Pflege ist zur Erhaltung der Schönheit des
Leders unerlässlich.
Das Leder muss mit einem speziellen
Lederpflegeprodukt geschützt und gepflegt werden,
um es geschmeidig zu halten und sein ursprüngliches
Aussehen zu bewahren.
Verwenden Sie zum Reinigen des Leders keine ungeeigneten Reinigungsmittel wie
Lösungsmittel, Benzin oder reinen Alkohol.
Achten Sie beim Reinigen von zum Teil aus
Leder bestehenden Elementen darauf, dass die
anderen Materialien nicht durch das spezielle
Lederpflegeprodukt beschädigt werden.
Beseitigen Sie vor dem Entfernen von Fettflecken oder Flüssigkeiten die Reste.
Entfernen Sie vor dem Reinigen sämtliche
Rückstände, die das Leder abnutzen könnten.
Verwenden Sie dazu ein mit demineralisiertem
Wasser angefeuchtetes und gründlich
ausgewrungenes Tuch.
Verwenden Sie zum Reinigen des Leders ein
weiches, mit Seifenwasser oder einem pH-neutralen
Produkt angefeuchtetes Tuch.
Trocknen Sie das Leder mit einem weichen,
trockenen Tuch.
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Bei einer Panne
Warndreieck
Diese reflektierende und zerlegbare Vorrichtung muss
am Straßenrand aufgestellt werden, wenn ein Fahrzeug
liegen geblieben ist oder beschädigt wurde.
Vor dem Verlassen des FahrzeugsSchalten Sie die Warnblinker ein und ziehen
Sie die Sicherheitsweste über, bevor Sie das
Warndreieck zusammenbauen und aufstellen.
Staufach
Auf der Innenseite der Heckklappe befindet sich ein
Staufach zur Aufnahme des Warndreiecks.
►
Lösen Sie die
Abdeckung nach dem Öffnen
der Heckklappe, indem Sie die Schraube eine
Viertelumdrehung nach links drehen.
Aufbau und Aufstellung des Warndreiecks
Für Fahrzeuge mit einem Originalwarndreieck siehe
obige Abbildung.
Für andere Versionen halten Sie sich bitte an die mit
dem Warndreieck gelieferten Aufbauanweisungen.
►
Stellen Sie das W
arndreieck hinter dem Fahrzeug
auf, und zwar gemäß der vor Ort geltenden
Gesetzgebung.
Leer gefahrener Tank (Diesel)
Bei Dieselmotoren muss die Kraftstoffanlage entlüftet
werden, wenn der Tank komplett leer gefahren wurde.
Bevor Sie mit dem Entlüften der Kraftstoffanlage
beginnen, müssen mindestens 5
Liter Dieselkraftstoff
in den Kraftstofftank eingefüllt werden.
Für weitere Informationen zum Tanken und zur Sicherung gegen Falschtanken (Diesel)
siehe entsprechende Rubrik.
1.5 BlueHDi-Motoren
► Schalten Sie die Zündung ein (ohne den Motor zu
starten).
►
W
arten Sie ca. 1 Minute und schalten Sie die
Zündung aus.
►
Betätigen Sie den
Anlasser, um den Motor
einzuschalten.
Wenn der Motor nicht sofort anspringt, unternehmen
Sie keine weiteren Startversuche, sondern beginnen
Sie noch einmal von vorne.
Bordwerkzeug
Alle Werkzeuge, die im Lieferumfang Ihres Fahrzeuges enthalten sind.
Der Inhalt hängt von der Ausstattung Ihres Fahrzeugs
ab:
–
Provisorisches Reifenpannenset.
–
Ersatzrad.
Zugang zum Werkzeug
Je nach Version befindet sich das Bordwerkzeug in
einer Tasche oder in einem Staukasten im Kofferraum.
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Bei einer Panne
8Auf dem Kofferraumbelag oder -boden
Unter dem Kofferraumbelag oder -boden
► Heben Sie den Kofferraumboden (je nach V ersion)
und dann den Kofferraumbelag an, indem Sie an der
Lasche ziehen, um auf das Werkzeug zuzugreifen.
Mit provisorischem Reifenpannenset
Mit Reserverad
Dieses Werkzeug ist für den Gebrauch am Fahrzeug bestimmt und kann je nach
Ausstattung variieren.
Verwenden Sie es nicht für andere Zwecke.
Der Wagenheber darf nur bei einer Reifenpanne zum Radwechsel verwendet
werden.
Verwenden Sie keinen anderen als den mit dem
Fahrzeug gelieferten Wagenheber.
Wenn das Fahrzeug nicht mit dem
Originalwagenheber ausgestattet ist, wenden
Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um sich den vom Hersteller
vorgesehenen Wagenheber zu besorgen.
Der Wagenheber entspricht der europäischen
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.
Der Wagenheber bedarf keiner Wartung.
Informationen zum Werkzeug
1. Unterlegkeil zum Blockieren des Fahrzeuges (je
nach Ausstattung)
2. Steckschlüsseleinsatz für Diebstahlschutzmuttern
(befindet sich im Handschuhfach) (je nach
Ausstattung)
Zum Anpassen des Radschlüssels an spezielle
Diebstahlschutzmuttern.
3. Abnehmbare Abschleppöse
Für weitere Informationen zum Thema Abschleppen
des Fahrzeuges und Verwendung der abnehmbaren
Abschleppöse siehe entsprechenden Abschnitt.
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Bei einer Panne
Mit provisorischem Reifenpannenset
4.12 V-Kompressor mit einer Patrone
mit Reifendichtmittel und einem
Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
Zur provisorischen Reparatur eines Reifens und
zum Anpassen des Reifendrucks.
Weitere Informationen zum provisorischen
Reifenpannenset finden Sie im entsprechenden
Abschnitt.
Mit Reserverad
5. Radschlüssel
Zum Ausbau der Befestigungsschrauben des Rads.
6. Wagenheber mit integrierter Kurbel
Zum Anheben des Fahrzeugs.
7. Werkzeug zum Entfernen der Radschraubenkappen
(je nach Ausstattung)
Zum Entfernen der Radschraubenkappen bei
Leichtmetallfelgen.
Für weitere Informationen zum Reserverad siehe
entsprechenden Abschnitt.
Provisorisches
Reifenpannenset
Scannen Sie den QR-Code auf Seite 3 ein, um
die Anleitungsvideos aufzurufen.
Es besteht aus einem Kompressor und einer
Dichtmittelpatrone und kann zur provisorischen
Reparatur eines Reifens verwendet werden, um zur
nächstgelegenen Fachwerkstatt zu fahren.
Es wurde entwickelt, um die meisten Reifenpannen zu
reparieren.
Der Stromkreis des Fahrzeugs ermöglicht den Anschluss des Kompressors an die
12-V-Stromversorgung für die notwendige Dauer
der Reparatur nach einer Reifenpanne.
Für weitere Informationen zum Werkzeugsatz
siehe entsprechende Rubrik.
Die Reifendruckwerte sind auf diesem Aufkleber angegeben.
Zusätzliche Informationen zum Thema Kenndaten
und insbesondere zu diesem Aufkleber finden Sie
im entsprechenden Abschnitt.
Wird der Druck eines Reifens bzw. mehrerer Reifen geändert, muss das
Reifendrucküberwachungssystem neu initialisiert
werden.
Weitere Informationen zur
Reifendrucküberwachungfinden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Reparaturanleitung
Entfernen Sie keine Fremdkörper, die in den Reifen eingedrungen sind (z. B. Nagel,
Schraube).
► Parken Sie das Fahrzeug, ohne dabei den Verkehr
zu behindern, und ziehen Sie die Feststellbremse an.
► Befolgen Sie die Sicherheitsanweisungen
(Warnblinker, Warndreieck, Tragen einer Warnweste
usw.) gemäß den Vorschriften des Landes, in dem Sie
fahren.
► Schalten Sie die Zündung aus.
► Entfernen Sie die Ventilkappe des zu reparierenden
Reifens und bewahren Sie sie an einem sauberen Ort
auf.
► Schließen Sie den Schlauch der Dichtmittelflasche
an das Ventil des defekten Reifens an und ziehen Sie
ihn fest an.
► Verbinden Sie den Schlauch des Kompressors mit
der Dichtmittelflasche.
► Achten Sie darauf, dass sich der Schalter des
Kompressors in Position „O “ befindet.
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Bei einer Panne
8Reparaturanleitung
Entfernen Sie keine Fremdkörper, die in den Reifen eingedrungen sind (z. B. Nagel,
Schraube).
►
Parken Sie das Fahrzeug, ohne dabei den V
erkehr
zu behindern, und ziehen Sie die Feststellbremse an.
►
Befolgen Sie die Sicherheitsanweisungen
(Warnblinker, Warndreieck, Tragen einer Warnweste
usw.) gemäß den Vorschriften des Landes, in dem Sie
fahren.
►
Schalten Sie die Zündung aus.
►
Entfernen Sie die V
entilkappe des zu reparierenden
Reifens und bewahren Sie sie an einem sauberen Ort
auf.
► Schließen Sie den Schlauch der Dichtmittelflasche
an das Ventil des defekten Reifens an und ziehen Sie
ihn fest an.
►
V
erbinden Sie den Schlauch des Kompressors mit
der Dichtmittelflasche.
►
Achten Sie darauf, dass sich der Schalter des
Kompressors in Position „O “ befindet.
► Rollen Sie das unter dem Kompressor verstaute
elektrische Kabel vollständig ab.
►
Schließen Sie den Elektroanschluss des
Kompressors an den 12
V-Anschluss des Fahrzeugs
an.
► Bringen Sie den
Höchstgeschwindigkeitsaufkleber an.
Der Höchstgeschwindigkeitsaufkleber muss im Inneren des Fahrzeugs, im Bereich des
Fahrers angebracht werden, um ihn daran zu
erinnern, dass ein Rad nur vorübergehend benutzt
werden darf.
►
Schalten Sie die Zündung ein.
► Schalten Sie den Kompressor ein, indem Sie
den Schalter auf „I “ stellen, und zwar so lange, bis
der Reifendruck 2,0 bar beträgt. Das Dichtmittel wird
unter Druck in den Reifen gespritzt; klemmen Sie den
Ventilschlauch während dieses Vorgangs nicht ab
(Gefahr von Spritzern).
Sollten Sie nach ca. 7 Minuten den Reifendruck von 2,0 bar nicht erreichen, so ist
der Reifen nicht reparabel. Wenden Sie sich in
diesem Fall an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um Ihre Reifenpanne beheben zu
lassen.
►
Stellen Sie den Schalter auf „
O“.
►
T
rennen Sie den Elektroanschluss des
Kompressors vom 12
V-Anschluss des Fahrzeugs.
►
Entfernen Sie das Pannenset.
►
Bringen Sie die Kappe auf dem V
entil wieder an.
►
Entfernen Sie die Dichtmittelflasche und verstauen
Sie sie.
Das Dichtmittel ist gesundheitsschädlich beim Verschlucken und führt zu Augenreizungen.
Bewahren Sie es außerhalb der Reichweite von
Kindern auf.
Das Haltbarkeitsdatum der Flüssigkeit steht auf der
Flasche.
Entsorgen Sie die Flasche nach Verwendung nicht
in der freien Natur, sondern bringen Sie sie zu
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
zu einer dafür zuständigen Entsorgungsstelle.
Vergessen Sie nicht, sich eine neue Flasche mit
Dichtmittel zu besorgen; Sie erhalten diese bei
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
in einer qualifizierten Fachwerkstatt.
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Bei einer Panne
► Fahren Sie sofort etwa 5 Kilometer mit reduzierter
Geschwindigkeit (zwischen 20 und 60 km/h), um das
Loch zu verschließen.
►
Halten Sie an, um die Reparatur
und den Druck
mithilfe des Reifenpannensets zu kontrollieren.
Fahren Sie mit einem Reifen, der mithilfe des Pannensets repariert wurde, nicht schneller als
80
km/h und nicht weiter als 80 km.
Wenden Sie sich unbedingt an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um die Reparatur zu prüfen und den
Reifen gegebenenfalls wechseln zu lassen.
Reifendruck kontrollieren/
anpassen
Mithilfe des Kompressors kann ohne Verwendung
des Dichtmittels der Reifendruck kontrolliert und ggf.
angepasst werden.
►
Entfernen Sie die V
entilkappe des Reifens und
bewahren Sie sie an einem sauberen Ort auf.
►
Rollen Sie den unter dem Kompressor verstauten
Schlauch ganz aus.
► Schrauben Sie den Schlauch auf das V entil und
ziehen Sie fest an.
►
Achten Sie darauf, dass sich der Schalter des
Kompressors in Position „O “ befindet.
►
Rollen Sie das unter dem Kompressor verstaute
elektrische Kabel vollständig ab.
►
Schließen Sie den Elektroanschluss des
Kompressors an den 12
V-Anschluss des Fahrzeugs
an.
►
Schalten Sie die Zündung ein.
►
Schalten Sie den Kompressor ein, indem Sie
den Schalter auf die Position „I “ stellen, und passen
Sie den Druck entsprechend den Angaben auf
dem Reifendruckaufkleber des Fahrzeugs an. Zum
Luftauslassen drücken Sie auf den schwarzen Knopf
auf dem Schlauch des Kompressors, der sich auf Höhe
des Ventilanschlusses befindet.
Sollten Sie nach 7 Minuten den Reifendruck von 2,0 bar nicht erreichen, so ist der Reifen
defekt. Wenden Sie sich in diesem Fall an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, um Ihre
Reifenpanne beheben zu lassen.
►
Ist der gewünschte Reifendruck erreicht, stellen Sie
den Schalter in die Position „O “.
►
Entfernen Sie das Pannenset und verstauen Sie es.
►
Bringen Sie die Kappe auf dem V
entil wieder an.
Ersatzrad
Scannen Sie den QR-Code auf Seite 3 ein, um
die Anleitungsvideos aufzurufen.
Für weitere Informationen zum Werkzeugsatz
siehe entsprechende Rubrik.
Reifendruckwert des Reserverads Der Reifendruckwert des Reserverads ist auf
dem Reifendruckaufkleber angegeben. Überprüfen
Sie den Reifendruck des Reserverads regelmäßig.
Für weitere Informationen zu den Kenndaten und
insbesondere zum Reifendruckaufkleber siehe
entsprechende Rubrik.
Zugriff auf das Reserverad
Das Reserverad ist im Kofferraum unter dem
Kofferraumbodenbelag verstaut.
Um auf das Reserverad zugreifen, siehe zuerst den
Abschnitt Bordwerkzeug.
Je nach Fahrzeugversion handelt es sich um
ein Standard-Reserverad aus Stahl, um ein
nicht serienmäßiges Reserverad oder um ein
„Notrad“.
Abnehmen des Notrads
► Lösen Sie die mittlere Mutter.
► Entfernen Sie die Befestigungsvorrichtung (Mutter
und Schraube).
► Heben Sie das Ersatzrad hinten an und ziehen Sie
es zu sich heran.
► Nehmen Sie das Rad aus dem Kofferraum.
Das Reserverad verstauen
Das beschädigte Rad kann nicht unter dem
Kofferraumboden verstaut werden.
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Bei einer Panne
8Je nach Fahrzeugversion handelt es sich um ein Standard-Reserverad aus Stahl, um ein
nicht serienmäßiges Reserverad oder um ein
„Notrad“.
Abnehmen des Notrads
► Lösen Sie die mittlere Mutter .
► Entfernen Sie die Befestigungsvorrichtung (Mutter
und Schraube).
►
Heben Sie das Ersatzrad hinten an und ziehen Sie
es zu sich heran.
►
Nehmen Sie das Rad aus dem Kofferraum.
Das Reserverad verstauen
Das beschädigte Rad kann nicht unter dem Kofferraumboden verstaut werden.
► Verstauen Sie das Reserverad wieder an seinem
Platz.
►
Lösen Sie die Mutter auf der Schraube um ein paar
Umdrehungen.
►
Bringen Sie die Befestigungsvorrichtung (Mutter und
Schraube) in der Mitte des Rades an.
►
Ziehen Sie die mittlere Mutter ausreichend fest,
damit das Rad richtigen Halt hat.
►
V
erstauen Sie den Werkzeugkasten je nach
Ausführung wieder in der Mitte des Rads, und klemmen
Sie ihn fest.
Rad abmontieren
Fahrzeug abstellen Stellen Sie das Fahrzeug auf einem
waagerechten, festen, nicht rutschigen Untergrund
ab, ohne dass es dabei den Verkehr behindert.
Bei einem Schaltgetriebe legen Sie den 1. Gang
ein, um die Räder zu blockieren, betätigen
Sie die Feststellbremse (sofern sie nicht auf
Automatikmodus gestellt ist) und schalten Sie die
Zündung aus.
Bei einem Automatikgetriebe
wählen Sie die
Position P, um die Räder zu blockieren, betätigen
Sie die Feststellbremse (sofern sie nicht auf
Automatikmodus gestellt ist) und schalten Sie die
Zündung aus.
Stellen Sie sicher, dass die Kontrollleuchten
der Feststellbremse auf dem Kombiinstrument
ununterbrochen leuchten.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass die Insassen
ausgestiegen sind und sich in einem sicheren
Bereich aufhalten.
Setzen Sie bei Bedarf einen Keil unter das Rad, das
dem auszuwechselnden Rad schräg gegenüber
liegt.
Arbeiten Sie niemals unter einem Fahrzeug, das
nur durch einen Wagenheber abgestützt wird;
verwenden Sie einen Stützbock.
Rad mit Radkappe Ziehen Sie beim Abmontieren des Rades
vorher die Radkappe mithilfe des Radschlüssels am
Ventildurchgang ab.
Setzen Sie beim Montieren des Rades die
Radkappe beginnend am Ventildurchgang wieder
auf und drücken Sie sie rundum mit der flachen
Hand fest.
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Bei einer Panne
► Verwenden Sie zum Entfernen der
Radmutterkappen Werkzeug 7 (Leichtmetallräder).
►
Setzen Sie den Steckschlüsseleinsatz
2 auf den
Radschlüssel 5, um die Diebstahlschutzmutter zu
lösen.
►
Lösen Sie die übrigen Radschrauben nur mit dem
Radschlüssel 5.
► Stellen Sie den Fuß des W agenhebers 6 auf
den Boden und vergewissern Sie sich, dass dieser
an der Karosserieunterseite senkrecht unter dem
entsprechenden Ansatzpunkt vorne A oder hinten B
steht, der dem zu wechselnden Rad am nächsten liegt.
► Fahren Sie den W agenheber 6 aus, bis sein Kopf
am Ansatzpunkt A bzw. B anliegt. Die Kontaktfläche A
bzw. B des Fahrzeugs muss sich im mittleren Bereich
des Wagenheberkopfes korrekt einfügen.
►
Heben Sie das Fahrzeug so weit an, dass
genügend Platz zwischen Rad und Boden bleibt, um
später das (intakte) Reserverad leicht montieren zu
können.
Achten Sie darauf, dass der Wagenheber stabil steht. Wenn der Boden rutschig oder
unbefestigt ist, kann es passieren, dass der
Wagenheber wegrutscht oder einsinkt - es besteht
Verletzungsgefahr!
Achten Sie darauf, den Wagenheber ausschließlich
an den Ansatzstellen A oder B unter dem
Fahrzeug zu positionieren, und vergewissern Sie
sich, dass der Kopf des Wagenhebers unter dem
Auflagebereich des Fahrzeugs richtig zentriert ist.
Ansonsten kann das Fahrzeug beschädigt werden
und/oder der Wagenheber einsinken. Es besteht
Verletzungsgefahr!
► Entfernen Sie die Schrauben und bewahren Sie sie
an einem sauberen Platz auf.
►
Nehmen Sie das Rad ab.
Rad montieren
Befestigung des Stahlreserve- oder Notrads
Wenn Ihr Fahrzeug mit Leichtmetallfelgen
ausgerüstet ist, haben die Unterlegscheiben
A keinen Kontakt mit dem Stahlreserve- oder
Notrad. Der sichere Halt des Notrads wird durch
die konische Fläche B der einzelnen Schrauben
gewährleistet.
► Bringen Sie das Rad auf der Nabe an.
► Drehen Sie die Muttern von Hand bis zum Anschlag
ein.
► Ziehen Sie die Diebstahlschutzmutter unter
Verwendung des Steckschlüsseleinsatzes 2 mit dem
Radschlüssel 5 provisorisch an.
► Ziehen Sie die übrigen Radmuttern nur mit dem
Radschlüssel 5 provisorisch an.
► Senken Sie das Fahrzeug wieder auf den Boden ab.
► Kurbeln Sie den Wagenheber 6 zusammen und
entfernen Sie ihn.
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Bei einer Panne
8
► Bringen Sie das Rad auf der Nabe an.
► Drehen Sie die Muttern von Hand bis zum Anschlag
ein.
►
Ziehen Sie die Diebstahlschutzmutter unter
Verwendung des Steckschlüsseleinsatzes 2 mit dem
Radschlüssel 5 provisorisch an.
►
Ziehen Sie die übrigen Radmuttern nur mit dem
Radschlüssel 5 provisorisch an.
► Senken Sie das Fahrzeug wieder auf den Boden ab.
► Kurbeln Sie den W agenheber 6 zusammen und
entfernen Sie ihn.
► Ziehen Sie die Diebstahlschutzmutter unter
Verwendung des Steckschlüsseleinsatzes 2 mit dem
Radschlüssel 5
an.
►
Ziehen Sie die übrigen Radmuttern nur mit dem
Radschlüssel 5
fest.
►
Setzen Sie die Zierkappen auf die Radmuttern (je
nach Ausstattung).
►
V
erstauen Sie das Werkzeug.
Nach einem Radwechsel
Mit nicht serienmäßigem Reserverad oder „Notrad“.
Deaktivieren Sie bestimmte Fahrassistenz-
Funktionen (Active Safety Brake, Adaptiver
Geschwindigkeitsregler usw.).
Halten Sie die maximal zulässige
Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h oder die
maximale Entfernung von 80
km ein.
Das Fahren mit mehr als einem Reserverad dieses
Typs ist untersagt.
Die Radkappe des ausgewechselten Rads darf
nicht wieder montiert werden.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Überprüfen Sie den Anzug der Radschrauben des
Reserverads und den Reifendruck.
Lassen Sie den beschädigten Reifen prüfen. Nach
der Inspektion kann Ihnen der Techniker sagen, ob
der Reifen repariert werden kann oder ausgetauscht
werden muss.
Austausch der Glühlampen
Bei bestimmten Witterungsbedingungen (niedrige Temperatur, Feuchtigkeit) ist es
normal, wenn die Streuscheiben der Scheinwerfer
und der Heckleuchten von innen beschlagen; die
niedergeschlagene Feuchtigkeit verschwindet ein
paar Minuten nach dem Einschalten der
Beleuchtung.
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Bei einer Panne
Schauen Sie niemals direkt in den Lichtstrahl der LED-Scheinwerfer; es besteht die Gefahr
ernsthafter Augenverletzungen!
Die Streuscheiben der Scheinwerfer bestehen aus Polykarbonat mit einer
Schutzlackbeschichtung:
–
V
erwenden Sie zum Säubern kein trockenes
Tuch oder Scheuertuch und auch keine
Reinigungs- oder Lösungsmittel.
–
V
erwenden Sie einen Schwamm und
Seifenwasser oder ein pH-neutrales Produkt.
–
W
enn Sie hartnäckige Verschmutzungen mit
Hochdruck reinigen, halten Sie die Spritzdüse nicht
für längere Zeit auf die Scheinwerfer, Leuchten
und deren Ränder, um eine Beschädigung
der Lackschicht und der Dichtungsgummis zu
vermeiden.
Vor dem Austauschen von Glühlampen muss die Zündung aus sein und müssen die
Scheinwerfer / Leuchten mehrere Minuten lang
ausgeschaltet sein. Es besteht die Gefahr schwerer
Verbrennungen!
Berühren Sie die Lampe nicht mit den bloßen
Fingern, verwenden Sie ein faserfreies Tuch zum
Anfassen.
Damit die Scheinwerfer nicht beschädigt werden,
ist es wichtig, dass nur Glühlampen mit UV-Filter
verwendet werden.
Ersetzen Sie eine defekte Glühlampe stets durch
eine neue Lampe mit den gleichen Angaben und
Eigenschaften. Ersetzen Sie die Glühlampen immer
paarweise, um eine ungleichmäßige Ausleuchtung
zu vermeiden.
Wiedereinbau der Leuchteneinheiten Gehen Sie beim Wiedereinbau in umgekehrter
Reihenfolge vor.
LED-Scheinwerfer und
-Leuchten
Je nach Ausführung, handelt es sich um folgende
Typen von Scheinwerfern / Leuchten:
–
„LED“-Scheinwerfer
–
Full LED-Scheinwerfer
–
Nebelscheinwerfer
–
Doppeltes
Tagfahrlicht
–
Zusätzliche Fahrtrichtungsanzeiger
–
Seitenleuchten
–
3D-Heckleuchten
–
Dritte Bremsleuchte
–
Kennzeichenleuchten
Austausch dieses GlühlampentypsWenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Berühren Sie die „LED“- oder „Full LED“-
Scheinwerfer nicht. Es besteht Stromschlaggefahr!
Frontleuchten
Ausführung mit „Full LED“-Scheinwerfern
1. Abblendlicht/Fernlicht
2. Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker)
3. Standlicht
4. Tagfahrlicht / Standlicht (LED)
5. Nebelscheinwerfer
Ausführung mit „LED“-Scheinwerfern
1.Fernlicht (LED)
2. Abblendlicht (LED)
3. Tagfahrlicht / Standlicht (LED)
4. Fahrtrichtungsanzeiger (PY21W, bernsteinfarben)
Modelle mit Halogen-Leuchten
1.Fernlicht (H9)
2. Abblendlicht (H18)
3. Tagfahrlicht / Standlicht (LED)
4. Fahrtrichtungsanzeiger (PY21W, bernsteinfarben)