Peugeot 207 CC 2010 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2010, Model line: 207 CC, Model: Peugeot 207 CC 2010Pages: 207, PDF-Größe: 9.89 MB
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SICHERHEIT
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REIFENDRUCKÜBERWACHUNG
System zur automatischen Kontrolle
des Reifendrucks während der Fahrt. Reparaturen und Reifenwechsel
an einem mit diesem System aus-
gerüsteten Rad müssen von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händler-
netzes vorgenommen werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel
ein Rad montieren, das von der Rei-
fendrucküberwachung nicht erfasst
wird (Beispiel: Montage von Win-
terreifen), müssen Sie das System
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes reinitialisieren lassen.
Das System ist kein Ersatz für
die regelmäßige Prüfung des Rei-
fendrucks (siehe Abschnitt "Tech-
nische Daten" unter "Kenndaten"),
um ein gleichbleibend optimales
Fahrverhalten zu gewährleisten
und eine vorzeitige Abnutzung der
Reifen zu vermeiden, vor allem
bei erschwerten Fahrbedingungen
(starke Beladung, hohe Geschwin-
digkeit).
Der Reifendruck muss bei kaltem
Reifen kontrolliert werden, und zwar
mindestens einmal im Monat. Den-
ken Sie auch daran, den Reifendruck
des Ersatzrades zu prüfen.
Das System kann durch elektro-
magnetische Strahlung benach-
barter Frequenzen vorübergehend
gestört werden.
I n j e d e m V e n t i l b e fi n d e n s i c h S e n s o r e n ,
die bei einem Defekt (über 20 km/h)
Alarm auslösen.
Eine Meldung erscheint auf dem Multifunktions-
bildschirm, und gleichzeitig ertönt ein akustisches
Signal, um das betroffene Rad zu lokalisieren.
Prüfen Sie bitte schnellstmöglich
den Reifendruck.
Die Reifendruckkontrolle muss bei kal-
ten Reifen durchgeführt werden.
Zu wenig Luft auf dem Reifen
Diese Leuchte und die
STOP -Warn-
leuchte leuchten im Kombiinstrument
auf, gleichzeitig ertönt ein akustisches
Signal in Verbindung mit einer Meldung
auf dem Multifunktionsbildschirm, die
das defekte Rad lokalisiert.
Halten Sie sofort an und vermei-
den Sie jedes plötzliche Lenk- und
Bremsmanöver.
Wechseln Sie den beschädigten Rei-
fen (geplatzt oder mit starkem Luftver-
lust) und lassen Sie den Reifendruck
so schnell wie möglich kontrollieren .
Reifenpanne
Die Reifendrucküberwachung ist
eine Fahrhilfe und entbindet den
Fahrer weder von seiner Überwa-
c h u n g s p fl i c h t n o c h v o n s e i n e r V e r -
antwortung. Sensor(en) nicht erfasst oder defekt
Ein akustisches Signal ertönt; gleich-
zeitig erscheint eine Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm, die angibt,
welche Radsensoren betroffen sind,
bzw. darauf hinweist, dass ein Defekt
im System vorliegt.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz und lassen Sie den (die)
defekten Sensor(en) austauschen.
Diese Meldung erscheint auch,
wenn ein Rad vom Fahrzeug ab-
montiert wird (zur Reparatur) oder
ein Rad oder mehrere Räder ohne
Radsensor (Winterreifen) montiert
werden.
Das Ersatzrad hat keinen Radsensor.
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SICHERHEIT
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BREMSHILFESYSTEME *
Bremshilfen sind eine Ergänzung zum
Bremssystem und dienen dazu, beim
Bremsen in Notsituationen das Fahr-
zeug sicher und unter optimalen Bedin-
gungen zum Stillstand zu bringen.
- Antiblockiersystem (ABS),
-
Elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
- Bremsassistent.
Antiblockiersystem und
elektronischer Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme zur
Erhöhung der Stabilität und Manövrierfä-
higkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen,
besonders auf schlechter oder rutschiger
Fahrbahn. Bremsen Sie bei einer Notbrem-
sung mit voller Kraft, und zwar
konstant, ohne den Pedaldruck zu
verringern. Achten Sie beim Radwechsel (Rei-
fen und Felgen) darauf, dass die
Räder den Vorschriften des Her-
stellers entsprechen.
Funktionsstörung
B e i m A u fl e u c h t e n d i e s e r W a r n -
leuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung in
der Multifunktionsanzeige liegt
eine Störung im Antiblockiersystem vor,
die dazu führen kann, dass man beim
Bremsen die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.
B e i m A u fl e u c h t e n d i e s e r a n
die STOP - und ABS -Leuchte
gekoppelten Warnleuchte in
Verbindung mit einem Warnton
und einer Meldung in der Multifunkti-
onsanzeige liegt eine Funktionsstörung
im elektronischen Bremskraftverteiler
vor, die dazu führen kann, dass man
beim Bremsen die Kontrolle über das
Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das PEUGEOT-Händlernetz. Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbrem-
sungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Brems-
weg verkürzen lässt.
* Je nach Bestimmung
Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automa-
tisch aktiviert, wenn die Räder zu blo-
ckieren drohen.
Es kann sich, wenn es normal arbeitet,
durch leichte Vibrationen im Bremspe-
dal bemerkbar machen. Aktivierung
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der
man auf das Bremspedal tritt, aktiviert.
Dies macht sich durch einen verringer-
ten Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Treten Sie im Falle einer Notbrem-
sung mit aller Kraft und ohne nach-
zulassen auf das Bremspedal.
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SICHERHEIT
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ASR und ESP bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrwei-
se, sollten jedoch den Fahrer nicht
dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur zu-
verlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstel-
lers bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile und der
Montage- und Reparaturverfahren
des PEUGEOT-Händlernetzes ein-
gehalten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes überprüfen.
Inaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast,
Schnee, auf beweglichem Untergrund, usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, die Antriebsschlupfregelung (ASR)
und das elektronische Stabilitätsprogramm
(ESP) zu inaktivieren, damit die Räder durch-
d r e h e n u n d w i e d e r B o d e n h a f t u n g fi n d e n .
Drücken Sie auf die Taste "ESP OFF"
in der Mitte des Armaturenbretts.
D a s A u fl e u c h t e n d i e s e r K o n t r o l l l e u c h t e
im Kombiinstrument und der Schalter-
leuchte zeigt an, dass ASR und ESP
inaktiviert sind.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem
Ausschalten der Zündung oder ab
50 km/h automatisch reaktiviert.
Drücken Sie erneut auf die Taste
"ESP OFF" , um die Systeme manu-
ell zu reaktivieren. Funktionsstörung
D a s A u fl e u c h t e n d i e s e r K o n -
trollleuchte in Verbindung mit
einem akustischen Warnsignal
und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm weist auf eine
Funktionsstörung der Systeme hin.
Lassen Sie das System von einem Ver-
treter des PEUGEOT-Händlernetzes
überprüfen.
SYSTEME ZUR KONTROLLE
DER SPURTREUE
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei
jedem Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Antriebsschlupfregelung
(ASR) und Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Sie treten bei Problemen mit der
Bodenhaftung oder der Beibe-
haltung der Fahrspur in Aktion.
Wenn die Systeme in Betrieb
sind, blinkt diese Kontrollleuch-
te im Kombiinstrument.
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für
optimalen Antrieb und verhindert ein
Durchdrehen der Räder, indem sie auf
die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt.
Das elektronische Stabilitätsprogramm
wirkt auf die Bremse eines oder meh-
rerer Räder und auf den Motor, um das
Fahrzeug innerhalb der physikalischen
Gesetzmäßigkeiten in die vom Fahrer
gewünschte Richtung zu lenken.
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SICHERHEIT
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SICHERHEITSGURTE ÜBERROLLBÜGEL
System, das die Fahrzeuginsassen im
Falle eines Überschlags des Fahrzeugs
schützt, sofern diese ihren Sicherheits-
gurt angelegt haben.
Die Überrollbügel sind in die Rückseite
der Rücksitzbank integriert. Sie tragen
die Aufschrift "Rollover Protection".
Aktivierung
Bei einem Überschlag des Fahrzeugs
entfalten sie sich gleichzeitig.
Funktionsstörung Wenn die Kontrollleuchte auf-
leuchtet, gleichzeitig ein Warn-
signal ertönt und auf dem Bild-
schirm eine Meldung erscheint,
wenden Sie sich bitte an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händ-
lernetzes, um das System über-
prüfen zu lassen.
Um zu gewährleisten, dass die Über-
rollbügel bei Erkennung eines Über-
schlags korrekt funktionieren und sich
entfalten, muss sichergestellt sein:
- dass kein von PEUGEOT nicht zuge-
lassenes Zubehörteil die Überrollbü-
gel berührt oder daran befestigt wird
- dass kein Gegenstand die Be-wegung der Überrollbügel blo-
ckieren oder verzögern kann
- dass der Bereich über den Über- rollbügeln vollständig frei ist. Sicherheitsgurte vorn
Die Sicherheitsgurte vorn sind mit py-
rotechnischen Gurtstraffern und Gurt-
kraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal-
aufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Auf-
pralls werden die Gurte unverzüglich
durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
gespannt, sodass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Die Gurte mit pyrotechnischem Gurt-
straffer sind funktionsbereit, wenn die
Zündung eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den
Druck des Gurtes auf den Oberkörper
des Insassen. Die Schutzwirkung wird
so verbessert.
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SICHERHEITSGURTE ÜBERROLLBÜGEL
System, das die Fahrzeuginsassen im
Falle eines Überschlags des Fahrzeugs
schützt, sofern diese ihren Sicherheits-
gurt angelegt haben.
Die Überrollbügel sind in die Rückseite
der Rücksitzbank integriert. Sie tragen
die Aufschrift "Rollover Protection".
Aktivierung
Bei einem Überschlag des Fahrzeugs
entfalten sie sich gleichzeitig.
Funktionsstörung Wenn die Kontrollleuchte auf-
leuchtet, gleichzeitig ein Warn-
signal ertönt und auf dem Bild-
schirm eine Meldung erscheint,
wenden Sie sich bitte an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händ-
lernetzes, um das System über-
prüfen zu lassen.
Um zu gewährleisten, dass die Über-
rollbügel bei Erkennung eines Über-
schlags korrekt funktionieren und sich
entfalten, muss sichergestellt sein:
- dass kein von PEUGEOT nicht zuge-
lassenes Zubehörteil die Überrollbü-
gel berührt oder daran befestigt wird
- dass kein Gegenstand die Be-wegung der Überrollbügel blo-
ckieren oder verzögern kann
- dass der Bereich über den Über- rollbügeln vollständig frei ist. Sicherheitsgurte vorn
Die Sicherheitsgurte vorn sind mit py-
rotechnischen Gurtstraffern und Gurt-
kraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal-
aufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Auf-
pralls werden die Gurte unverzüglich
durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
gespannt, sodass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Die Gurte mit pyrotechnischem Gurt-
straffer sind funktionsbereit, wenn die
Zündung eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den
Druck des Gurtes auf den Oberkörper
des Insassen. Die Schutzwirkung wird
so verbessert.