PEUGEOT 308 2024 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2024, Model line: 308, Model: PEUGEOT 308 2024Pages: 280, PDF-Größe: 8.37 MB
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Praktische Tipps
7Direkte Montage auf dem
Dach
Die Querträger dürfen ausschließlich an den vier
Verankerungspunkten auf dem Dachrahmen
angebracht werden. Bei geschlossen Türen werden
diese Befestigungspunkte durch die Türen verdeckt.
Das Befestigungsmaterial der Dachträger beinhaltet
einen Stift, der in die Öffnung der jeweiligen
Verankerungspunkte eingeführt werden muss.
Anbringen auf Längsträgern (SW)
Die Querträger müssen an den Markierungen auf
den Längsträgern angebracht werden.
Empfehlungen
Lasten gleichmäßig verteilen, einseitige
Belastung vermeiden.
Die schwersten Gepäckstücke möglichst weit
unten, nahe am Dach verstauen.
Ladung gut befestigen.
Fahren Sie vorsichtig, da sich eine erhöhte
Seitenwindempfindlichkeit auf die Stabilität des
Fahrzeugs auswirken kann.
Überprüfen Sie regelmäßig die Sicherheit
und den festen Sitz der Dachträger, jedoch
mindestens vor jeder Fahrt.
Schiebedach Betätigen Sie das Schiebedach nicht bei
Verwendung der Dachträger. Gefahr erheblicher
Beschädigung!
Kälteschutz
(Je nach Vertriebsland)
Nur für Dieselfahrzeuge erhältlich.
Abnehmbare Abdeckung, die dazu dient,
eine Anhäufung von Schnee im Bereich des
Kühlerventilators zu vermeiden.
Sie besteht aus zwei Elementen, die oben am
Kühlergrill angebracht werden, einem mittleren
Element sowie zwei weiteren Elementen, die unten
am Kühlergrill angebracht werden.
Bei Problemen mit dem Anbringen/ Entfernen
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Bevor Sie den Kälteschutz anbringen oder entfernen, vergewissern Sie sich, dass
Motor und Ventilator ausgeschaltet sind.
Der Kälteschutz muss entfernt werden: – bei Außentemperaturen über 10 °C,
–
beim
Abschleppen,
–
bei Geschwindigkeiten über 120
km/h.
Erster Einbau
Die Art des Kühlergrills hängt von der
Fahrzeugversion ab.
Der untere Kälteschutz ist für alle Versionen
geeignet.
Der obere und mittlere Kälteschutz kann gemäß der
Fahrzeugversion angepasst werden.
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Praktische Tipps
Die Befestigungen müssen entfernt werden:
– Mit 2 markiert für alle Versionen außer GT.
–
Mit
1
markiert für alle GT-Versionen.
►
V
erwenden Sie ein Schneidewerkzeug zum
Entfernen der entsprechenden Befestigungen.
Folgen Sie dabei der Rille an der Innenseite des
Kälteschutzes.
Anbringen
Unterer/oberer Kälteschutz
► Halten Sie einen unteren Kälteschutz an
der entsprechenden Seite vor das untere
Gitter des Stoßfängers. Richten Sie ihn mit der
Kennzeichenhalterung aus.
►
Setzen Sie die Haltelaschen in den Stoßfänger
ein, bis alle korrekt angebracht sind.
►
Stellen Sie durch Drücken auf den Rand sicher
,
dass die Einheit fest sitzt.
Wiederholen Sie den Vorgang für den anderen
unteren Kälteschutz, und dann für den oberen
Kälteschutz im oberen Gitter des Stoßfängers und
richten Sie ihn mit der Oberkante des Gitters aus.
Mittlerer Kälteschutz
► Bringen Sie den mittleren Kälteschutz unterhalb
des Markenemblems an.
►
Setzen Sie die Haltelaschen in den Stoßfänger
ein, bis alle korrekt angebracht sind.
►
Stellen Sie durch Drücken auf den Rand sicher
,
dass die Einheit fest sitzt.
Entfernen
Unterer Kälteschutz
► Greifen Sie mit dem Finger in die untere äußere
Ecke des unteren Kälteschutzes. ►
Ziehen Sie den Kälteschutz zu sich, um das
Lösen der Einheit zu unterstützen.
Oberer Kälteschutz
► Drücken Sie auf die unteren Befestigungen, um
diese vom Kühlergrill zu entfernen.
►
Kippen Sie den oberen Kälteschutz vorsichtig
nach unten.
►
Ziehen Sie den Kälteschutz zu sich, um das
Lösen der Einheit zu unterstützen.
Mittlerer Kälteschutz
► Drücken Sie auf die oberen Befestigungen, um
diese vom Kühlergrill zu entfernen.
►
Ziehen Sie den Kälteschutz zu sich, um das
Lösen der Einheit zu unterstützen.
Schneeketten
Bei winterlichen Witterungsbedingungen verbessern
Schneeketten die Traktion sowie das Fahrverhalten
des Fahrzeugs bei Bremsvorgängen.
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Praktische Tipps
7Die Schneeketten dürfen nur auf die Vorderräder montiert werden.
Sie dürfen nicht auf Noträdern montiert werden.
Halten Sie die für Ihr Land geltenden Vorschriften hinsichtlich der Verwendung
von Schneeketten und der erlaubten
Höchstgeschwindigkeiten ein.
Verwenden Sie nur Schneeketten, die für den
Radtyp/die Reifendimension entwickelt wurden, mit
dem/der Ihr Fahrzeug ausgestattet ist:
Originalreifengröße Maximale Gliedgröße
der Schneeketten
205/55 R16 9 mm
205/60 R16 9 mm
215/50 R17 9 mm
225/45 R17 9 mm
215/45 R18 9 mm
225/40 R18 Polaire PSGB 60
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an
einen PEUGEOT-Händler oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Montagehinweise
► Um die Schneeketten unterwegs anzulegen,
halten Sie Ihr Fahrzeug auf einer ebenen Fläche am
Straßenrand an.
► Ziehen Sie die Feststellbremse an, und legen
Sie gegebenenfalls Keile unter die Räder, um zu
verhindern, dass das Fahrzeug sich bewegt.
►
Legen Sie die Schneeketten unter Beachtung der
Herstelleranweisungen an.
►
Fahren Sie vorsichtig an und fahren Sie eine
kurze Zeit unterhalb von 50
km/h.
►
Halten Sie das Fahrzeug an und sorgen Sie
dafür, dass die Ketten richtig gespannt sind.
Es wird dringend empfohlen, das Anlegen der Schneeketten auf einer ebenen und
trockenen Oberfläche vor der Fahrt zu üben.
Vermeiden Sie es, mit Schneeketten auf Straßen zu fahren, auf denen der Schnee
schon geschmolzen ist, um die Reifen des
Fahrzeugs und den Straßenbelag nicht zu
beschädigen. Wenn das Fahrzeug mit
Aluminiumfelgen ausgestattet ist, sorgen Sie
dafür, dass weder die Kette noch die Fixierungen
mit der Felge in Kontakt kommen.
Energiesparmodus
Dieses System steuert die Betriebsdauer bestimmter
Funktionen, um die Batterie bei ausgeschalteter
Zündung nicht zu stark zu entladen.
Nach dem Abstellen des Motors können Sie
Funktionen wie Audio- und Telematiksystem,
Abblendlicht oder Deckenleuchten insgesamt noch
für die Dauer von maximal 40 Minuten benutzen.
Auswahl des Modus
Beim Wechsel in den Energiesparmodus erscheint
eine Bestätigungsmeldung und die aktiven
Funktionen werden auf Bereitschaft geschaltet.
Wenn Sie gerade ein Gespräch führen, können Sie dieses mit der
Freisprecheinrichtung Ihres Audiosystems noch
ca. 10 Minuten lang fortsetzen.
Verlassen des
Energiesparmodus
Die betreffenden Funktionen werden automatisch
bei der nächsten Inbetriebnahme des Fahrzeugs
reaktiviert.
Um die Funktionen sofort wieder benutzen zu
können, starten Sie den Motor und lassen ihn laufen:
–
weniger als 10 Minuten, um die V
erbraucher ca. 5
Minuten in Betrieb nehmen zu können,
–
länger als 10 Minuten, damit sie ca. 30 Minuten
verfügbar sind.
Beachten Sie die Laufzeiten des Motors, um
ein ordnungsgemäßes Laden der Batterie zu
gewährleisten.
Starten Sie den Motor nicht immer wieder und
andauernd neu, um die Batterie zu laden.
Bei entladener Batterie springt der Motor nicht an.
Für weitere Informationen zur 12
V-Batterie/
Bordnetzbatterie siehe entsprechenden
Abschnitt.
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Praktische Tipps
Entlastung der Batterie
Diese Funktion dient dazu, die Benutzung
bestimmter elektrischer Verbraucher unter
Berücksichtigung des Ladezustandes der Batterie
zu steuern.
Während der Fahrt werden bestimmte Verbraucher
wie Klimaanlage und beheizbare Heckscheibe
vorübergehend deaktiviert.
Die ausgeschalteten Verbraucher werden
automatisch wieder eingeschaltet, wenn es die
Bedingungen erlauben.
Motorhaube
Arbeiten im MotorraumAchten Sie darauf, nicht mit Kleidung oder
sonstigen Objekten im Kühlerventilator oder an
anderen beweglichen Teilen hängen zu bleiben;
es besteht Erstickungs- und Verletzungsgefahr!
Benzin-, Diesel- oder Hybridfahrzeuge (Stop &
Start/e-Auto-Modus)
Bevor Arbeiten unter der Motorhaube
durchgeführt werden, müssen Sie die Zündung
ausschalten, um der Gefahr vorzubeugen, dass
der Motor automatisch neu startet.
Wiederaufladbare Hybridfahrzeuge oder
Elektrofahrzeuge
Bevor Arbeiten unter der Motorhaube ausgeführt
werden, muss unbedingt die Zündung
ausgeschaltet werden und überprüft werden,
dass die Kontrollleuchte READY auf dem
Kombiinstrument nicht leuchtet, der Ladestecker
vom Ladeanschluss getrennt werden, falls er
angeschlossen ist, und 4 Minuten gewartet
werden. Es besteht die Gefahr schwerer
Verletzungen!
Die Anordnung der Innenbetätigung verhindert jegliche Öffnung der Motorhaube,
solange die linke Vordertür geschlossen ist.
Wenn der Motor heiß ist, seien Sie vorsichtig, wenn Sie den Hebel außen und
die Motorhaubenstütze bedienen
(Verbrennungsgefahr); unter Verwendung des
geschützten Bereiches.
Bei geöffneter Motorhaube darauf achten, nicht
an die Öffnungsbetätigung zu stoßen.
Öffnen Sie die Motorhaube nicht bei starkem
Wind.
Motorkühlung nach Ausschalten des Motors
Der Kühlerventilator kann sich auch nach
Ausschalten des Motors einschalten.
Achten Sie daher auf Gegenstände oder
Kleidungsstücke, die sich im Ventilator
verfangen können!
Öffnen
► Öffnen Sie die linke V ordertür.
► Ziehen Sie den Hebel unten am Türrahmen zu
sich heran.
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Praktische Tipps
7
► Heben Sie den äußeren Sicherheitsbügel an,
und öffnen Sie die Motorhaube.
►
Lösen Sie die Motorhaubenstütze aus ihrer
Halterung und fixieren Sie sie in der Raste, um die
Motorhaube offen zu halten.
Schließen
► Senken Sie die Motorhaube ab und lassen Sie
sie zum Schluss zufallen.
►
V
ergewissern Sie sich, dass sie richtig
geschlossen ist.
Da sich im Motorraum elektrische Ausrüstungen befinden, wird empfohlen, ihn
nur bedingt Wasser (Regen, Reinigung usw.)
auszusetzen.
Motorraum
Der abgebildete Motor dient lediglich zu
Illustrationszwecken. Die folgenden
Teile können sich ebenso an anderer
Stelle befinden:
–
Luftfilter
–
Motoröl-Messstab
–
Motoröl-Einfüllstutzendeckel
Benzinmotor
Dieselmotor
1.
Behälter für die Scheibenwaschflüssigkeit
2. Behälter für Motorkühlflüssigkeit
3. Bremsflüssigkeitsbehälter
4. Batterie/Sicherungen
5. Separater (-) Massepunkt
6. Sicherungskasten
7. Luftfilter
8. Motoröl-Einfüllstutzendeckel
9.Motoröl-Messstab
Dieselkraftstoffanlage
Dieses System steht unter sehr hohem
Druck.
Arbeiten an diesem System dürfen ausschließlich
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorgenommen werden
Elektromotor
1. Behälter für die Scheibenwaschflüssigkeit
2. Behälter für Motorkühlflüssigkeit (nur Stand)
3. Bremsflüssigkeitsbehälter
4. Batterie/Sicherungen
5. Separater (-) Massepunkt
6. Sicherungskasten
7. Stromkreis 400
V
8. Ein Notfall-Leistungsschalter für Rettungskräfte
und Wartungstechniker
Weitere Informationen zum Ladesystem
(Elektrisch) finden Sie im entsprechenden
Abschnitt.
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Praktische Tipps
Füllstandskontrollen
Kontrollieren Sie regelmäßig die folgenden
Füllstände gemäß dem Wartungsplan des
Herstellers. Füllen Sie falls erforderlich, außer
bei anderslautenden Angaben, die betreffenden
Betriebsstoffe nach.
Lassen Sie bei stark abgesunkenem Füllstand
den betreffenden Kreislauf von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Die Flüssigkeit muss den Anforderungen des Herstellers entsprechen und für den
Motor geeignet sein.
Bei einem Eingriff im Motorraum ist Vorsicht geboten, da einige Bereiche des Motors
extrem heiß sein können (Verbrennungsgefahr)
und sich der Motorventilator jederzeit einschalten
kann (auch bei ausgeschalteter Zündung).
Gebrauchte Betriebsstoffe
Vermeiden Sie jeden längeren Hautkontakt mit Altöl und sonstigen gebrauchten
Betriebsstoffen.
Die meisten dieser Flüssigkeiten sind
gesundheitsschädlich oder sogar ätzend.
Entsorgen Sie Altöl und gebrauchte Betriebsstoffe nicht über die Kanalisation
oder das Erdreich.
Entleeren Sie Altöl in einen dafür vorgesehenen
Behälter bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder bei einer qualifizierten
Fachwerkstatt.
Motoröl
Bei Fahrzeugen mit einem elektrischen Ölmessstab können Sie den Ölstand auf
ebenem Untergrund und mit wenigstens 30
Minuten
lang stillstehendem Motor entweder beim
Einschalten der Zündung anhand der
Ölstandsanzeige auf dem Kombiinstrument ablesen
oder mit dem Ölmessstab kontrollieren.
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen (oder
Ölwechseln) Öl nachzufüllen. Es wird empfohlen,
den Ölstand alle 5000
km zu kontrollieren und ggf.
Öl nachzufüllen.
Um die Betriebssicherheit des Motors und der Abgasentgiftungsanlage auf Dauer zu
gewährleisten, verwenden Sie niemals
Zusatzmittel im Motoröl.
Kontrolle mit Ölmessstab
Die Position des Ölmessstabs ist in dem der
Motorisierung entsprechenden Schema des
Motorraums dargestellt.
►
Greifen Sie den Ölmessstab an seinem farbigen
Endstück und ziehen Sie ihn vollständig heraus.
► Reinigen Sie den Ölmessstab mit Hilfe eines
sauberen und fusselfreien Tuchs.
► Schieben Sie den Ölmessstab bis zum Anschlag
wieder ein, dann ziehen Sie ihn nochmals heraus,
um eine Sichtkontrolle durchzuführen. Der korrekte
Füllstand muss sich zwischen den Markierungen
A
(Max) und
B (Min) befinden.
Starten Sie das Fahrzeug nicht, wenn sich der
Ölstand:
–
oberhalb der Markierung
A befindet. Wenden
Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte Fachwerkstatt.
–
unterhalb der Markierung
B befindet. Füllen Sie
umgehend Öl nach.
Ölqualität Bevor Sie Öl nachfüllen oder einen
Ölwechsel vornehmen, ist zu prüfen, ob das
Öl für den Motor Ihres Fahrzeugs geeignet
ist und den Empfehlungen im Wartungsplan
des Fahrzeugs (auch bei einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder bei einer
qualifizierten Fachwerkstatt erhältlich) entspricht.
Die Verwendung von nicht empfohlenem Öl kann
zum Erlöschen des Garantieanspruchs bei einem
Motorschaden führen.
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Praktische Tipps
7Motoröl nachfüllen
Die Lage der Verschlusskappe entnehmen Sie bitte
der entsprechenden Abbildung des Motorraums.
►
Füllen Sie Öl schrittweise in kleinen Mengen
nach und vermeiden Sie hierbei Ölspritzer auf
Motorteile (Brandgefahr).
►
W
arten Sie einige Minuten, bevor Sie den
Füllstand mit dem Ölmessstab erneut kontrollieren.
►
Füllen Sie Motoröl nach, falls erforderlich.
►
Nach Kontrolle des Ölstands die
Verschlusskappe sorgfältig wieder aufsetzen
und den Ölmessstab wieder in seine Aufnahme
einsetzen.
Innerhalb von 30 Minuten nach dem
Nachfüllen des Motoröls ist die
Ölstandsanzeige auf dem Kombiinstrument bei
eingeschalteter Zündung nicht gültig.
Bremsflüssigkeit
Die Bremsflüssigkeit muss in der Nähe der Markierung „MAX“ stehen. Lassen Sie
andernfalls prüfen, ob die Bremsbeläge abgenutzt
sind.
Die Flüssigkeit muss in den im Wartungsplan des
Herstellers vorgesehenen Abständen ausgetauscht
werden.
Reinigen Sie den Verschluss, bevor Sie ihn zum Nachfüllen entfernen. Verwenden Sie
nur DOT4-Bremsflüssigkeit aus einem
verschlossenen Behälter.
Motorkühlflüssigkeit
Bei Benzinmotoren, Dieselmotoren,
Hybridmotoren oder wiederaufladbaren
Hybridmotoren
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen
Flüssigkeit nachzufüllen.
Überprüfung und Nachfüllen müssen unbedingt bei
kaltem Motor vorgenommen werden.
Eine unzureichende Menge an Kühlflüssigkeit kann
schwere Schäden an Ihrem Motor verursachen. Die
Kühlflüssigkeit muss in der Nähe der Markierung
„ MAX“ stehen, darf diese jedoch niemals
überschreiten.
Wenn sich der Stand in der Nähe oder unterhalb
der Markierung „MIN“ befindet, muss unbedingt
Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden.
Bei warmem Motor reguliert der Motorventilator die
Temperatur der Kühlflüssigkeit.
Da der Kühlkreislauf unter Druck steht, darf
frühestens eine Stunde nach dem Abstellen des
Motors daran gearbeitet werden.
Um jegliche Verbrennungsgefahr beim Nachfüllen
im Notfall zu vermeiden, nehmen Sie ein Tuch zur
Hand und schrauben Sie den Verschluss um zwei
Umdrehungen auf, um den Druck absinken zu
lassen.
Wenn der Druck abgesunken ist, können Sie den
Verschluss entfernen und Kühlflüssigkeit nachfüllen.
Bei elektrischen AusführungenFüllen Sie keine Kühlflüssigkeit nach.
Wenn sich der Stand in der Nähe oder unterhalb
der Markierung „MIN“ befindet, sollten Sie sich
unbedingt an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt wenden.
Scheibenwaschflüssigkeit
Füllen Sie, falls erforderlich, Flüssigkeit nach.
Vorgeschriebene Flüssigkeiten
Verwenden Sie ein vorgemischtes Produkt.
Im Winter (bei Temperaturen unter Null) muss ein
geeignetes Frostschutzmittel beigemischt werden,
um die Systemkomponenten (Pumpe, Behälter,
Leitungen usw.) zu schützen.
Verwenden Sie unter keinen Umständen
reines Leitungswasser (Gefriergefahr,
Kalkablagerungen usw.)
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Praktische Tipps
Dieselzusatz (Dieselmotor mit
Partikelfilter)
Beim Erreichen des Mindeststands des Dieselzusatzes leuchtet diese Kontrollleuchte
ununterbrochen in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer Warnmeldung auf.
Nachfüllen
Das Nachfüllen des Zusatzes muss schnell erfolgen.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
AdBlue® (BlueHDi)
Bei Erreichen des Reservestands wird ein
Warnsignal ausgelöst.
Weitere Informationen zu den Anzeigen,
insbesondere den AdBlue-Reichweitenanzeigen,
finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Um zu verhindern, dass gemäß Vorschrift die
Anlasssperre des Fahrzeugs aktiviert wird, müssen
Sie AdBlue nachfüllen.
Für weitere Informationen zu AdBlue
® (BlueHDi),
und insbesondere zum Nachfüllen von AdBlue,
siehe entsprechende Rubrik.
Kontrollen
Wenn nichts anderes angegeben ist, prüfen
Sie bitte folgende Komponenten gemäß den
Angaben im Wartungsplan des Herstellers und dies
entsprechend der Motorversion Ihres Fahrzeugs.
Lassen Sie die Kontrollen andernfalls durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt durchführen.
Verwenden Sie nur von PEUGEOT empfohlene Produkte oder solche von
gleicher Qualität und mit gleichwertigen
Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile wie der
Bremsanlage zu optimieren, hat PEUGEOT
spezielle Produkte ausgewählt und hält diese für
Sie bereit.
12 V-Batterie
Die Batterie ist wartungsfrei. Prüfen Sie regelmäßig den Anzug der
geschraubten Klemmen (bei den Versionen ohne
Schnellverschluss) und den Sauberkeitszustand der
Anschlüsse.
Weitere Informationen und Vorsichtsmaßnahmen vor jeglichem Eingriff
an der 12
V-Batterie finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Die mit einem Stop & Start-System ausgestatteten Versionen enthalten eine
bleihaltige 12
V-Batterie mit spezieller
Technologie und Eigenschaften.
Sie sollte nur von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt ausgetauscht
werden.
Innenraumfilter
Je nach Umweltbedingungen und Beanspruchung des Fahrzeugs (hohe
Staubkonzentration in der Luft, Fahren im
Stadtverkehr) tauschen Sie diesen ggf. doppelt so
oft aus.
Ein verstopfter Innenraumfilter kann sich negativ auf die Leistung der Klimaanlage
auswirken und zu unerwünschter
Geruchsentwicklung führen.
Luftfilter
Je nach Umweltbedingungen und Beanspruchung des Fahrzeugs (hohe
Staubkonzentration in der Luft, Fahren im
Stadtverkehr) tauschen Sie diesen ggf. doppelt so
oft aus.
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem Motorölwechsel aus.
Partikelfilter (Diesel)
Die beginnende Verstopfung des Partikelfilters wird Ihnen durch ein
kurzzeitiges Aufleuchten dieser Kontrollleuchte und
eine Warnmeldung angezeigt.
Regenerieren Sie den Filter, indem Sie bis zum
Erlöschen der Kontrollleuchte 15 Minuten mit einer
Geschwindigkeit von mindestens 60
km/h und
mit einer Motordrehzahl von mehr als 2.500 U/
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Praktische Tipps
7min fahren, sobald es die Verkehrsbedingungen
zulassen.
Ist es nicht möglich, 60 km/h zu erreichen, lassen
Sie den Motor ungefähr 15 Minuten im Leerlauf
laufen und fahren Sie dann 15 Minuten mit einer
Motordrehzahl von mehr als 2.500 U/min.
Schalten Sie den Motor nicht aus, bis der Filter vollständig regeneriert ist; wiederholte
Intervalle können zum vorzeitigen Verschleiß des
Motoröls führen.
Das Regenerieren des Filters bei stehendem
Fahrzeug wird nicht empfohlen.
Nach längerem Betrieb des Fahrzeugs bei sehr geringer Geschwindigkeit oder im
Leerlauf kann beim Beschleunigen
ausnahmsweise Wasserdampf am Auspuff
austreten. Diese Emissionen haben keine
Auswirkung auf das Fahrzeugverhalten oder die
Umwelt.
Neues Fahrzeug Bei den ersten Regenerationsvorgängen
des Partikelfilters kann es verbrannt riechen.
Dies ist absolut normal.
Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein Ölwechsel).
Automatikgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein Ölwechsel).
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist vom Fahrstil abhängig, vor allem bei Fahrzeugen, die im
Stadtverkehr und auf kurzen Strecken eingesetzt
werden. Deshalb kann eine Kontrolle der Bremsen
auf ihren Zustand auch zwischen den Wartungen
des Fahrzeugs erforderlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein
Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes auf eine
Abnutzung der Bremsbeläge hin.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit oder bei winterlichen Bedingungen können
Bremsscheiben und Bremsbeläge mit Raureif
oder Eis beschlagen: die Bremsleistung kann
dadurch beeinträchtigt sein. Treten Sie wiederholt
leicht auf die Bremse, um diese zu enteisen und
zu trocknen.
Abnutzung der Bremsscheiben
Bezüglich der Kontrolle des
Abnutzungsgrades der Bremsscheiben
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Elektrische Feststellbremse
Die elektrische Feststellbremse erfordert keine regelmäßige Wartung. Im Falle einer
Funktionsstörung lassen Sie jedoch das System von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
von einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Weitere Informationen zur elektrischen Feststellbremse finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Räder und Reifen
Der Reifendruck muss an allen Reifen, einschließlich des Reserverads, im „kalten“
Zustand geprüft werden.
Die auf dem Reifendruckaufkleber angegebenen
Drücke beziehen sich auf „kalte“ Reifen. Wenn Sie
mehr als 10 Minuten oder mehr als 10 Kilometer bei
mehr als 50
km/h gefahren sind, müssen Sie 0,3 bar
(30
kPa) zu den auf dem Aufkleber angegebenen
Werten hinzufügen.
Durch Reifenunterdruck erhöht sich der Energieverbrauch. Unzureichender
Reifendruck führt zu vorzeitigem
Reifenverschleiß und beeinträchtigt die
Straßenhaftung. Es besteht Unfallgefahr!
Das Fahren mit verschlissenen oder beschädigten
Reifen beeinträchtigt die Wirksamkeit der Bremsen
und das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Es wird eine
regelmäßige Inspektion der Reifen (Lauffläche und
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Praktische Tipps
Seiten) und der Felgen sowie eine Kontrolle der
Ventile empfohlen.
Wenn die Verschleißindikatoren mit der Lauffläche
eine Ebene bilden, dann beträgt die Profiltiefe
weniger als 1,6 mm; die Reifen müssen umgehend
ausgetauscht werden.
Der Einsatz von verschieden großen Reifen und
von anderen Reifen als spezifiziert beeinträchtigt
die Lebensdauer der Reifen, ihre Drehung,
die Bodenfreiheit und die Genauigkeit des
Geschwindigkeitsmessers, ferner wird die
Straßenhaftung beeinträchtigt.
Das Einbauen von verschiedenen Reifen an der
Vorder- und der Hinterachse kann zu Steuerfehlern
im ESP-System führen.
Markieren Sie beim Montieren von Winter- oder
Sommerreifen immer die Drehrichtung auf den
Reifen, die gelagert werden. Lagern Sie die Reifen
an einem kühlen, trockenen Ort, der keiner direkten
Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Winter- oder Ganzjahresreifen sind an den Seiten durch dieses Symbol gekennzeichnet.
Stoßfänger
Eine Abnutzung der Stoßfänger ist für Fahrer nicht leicht zu erkennen. Dennoch haben die
Stoßfänger wesentlichen Einfluss auf die
Bremswirkung und die Straßenlage.
Um Ihre Sicherheit und den Fahrkomfort zu
gewährleisten, ist es unablässig, die Stoßfänger
regelmäßig von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen zu lassen.
Zeitsteuerungs- und
Zubehörsätze
Die Zeitsteuerungs- und Zubehörsätze werden ab dem Zeitpunkt des Motorstarts bis
zum Abschalten des Motors verwendet. Eine
Abnutzung im Laufe der Zeit ist normal.
Ein fehlerhafter Zeitsteuerungs- und Zubehörsatz
kann Schäden am Motor verursachen und ihn
damit unbrauchbar machen. Beachten Sie die
empfohlenen Austauschintervalle, die durch
die zurückgelegte Strecke oder die Laufzeit (je
nachdem, was zuerst erreicht wird) angegeben
werden.
AdBlue® (BlueHDi)
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen Euro-
Norm 6 hat PEUGEOT entschieden, seine Diesel-
Fahrzeuge mit einem Abgasaufbereitungssystem
auszustatten, das sich aus dem SCR-System
(selektive katalytische Reduktion) und einem
Partikelfilter zusammensetzt. Dieses System
bewirkt weder eine Leistungsminderung noch einen
erhöhten Kraftstoffverbrauch.
SCR-System
Mithilfe von AdBlue®, einer speziellen Flüssigkeit,
die Harnstoff enthält, wandelt der Katalysator bis
zu 85
% des Stickstoffoxids (NOx) in Stickstoff und
Wasser, also Substanzen, die weder gesundheits-
noch umweltschädlich sind, um.
AdBlue® befindet sich in einem speziellen
Tank mit einem Fassungsvermögen von ca.
15 Litern.
Diese Menge reicht für eine Reichweite von ca.
6.500
km und hängt stark von Ihrem Fahrstil ab.
Bei Erreichen des Reservestands wird ein Alarm
ausgelöst. Sie können dann noch weitere 2.400
km
fahren, bevor der Tank leer ist und das Fahrzeug
nicht mehr fährt.
Weitere Informationen zu den Kontrollleuchten und den zugehörigen
Warnungen oder Anzeigen finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Sobald der AdBlue®-Tank leer ist, verhindert
eine gesetzlich vorgeschriebene
Anlasssperre das Starten des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems entspricht
der Emissionswert des Fahrzeugs nicht mehr
der Euro-Norm 6 und das Fahrzeug trägt zur
Umweltverschmutzung bei.
Bei einer bestätigten Funktionsstörung des SCR-
Systems wenden Sie sich daher umgehend an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Nach
einer zurückgelegten Strecke von 1.100
km wird
der Mechanismus automatisch aktiviert, um einen
Motorstart zu verhindern.
In beiden Fällen gibt Ihnen eine
Reichweitenanzeige an, welche Entfernung noch
bis zur Stillsetzung des Fahrzeugs zurückgelegt
werden kann.