Peugeot Boxer 2018 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2018, Model line: Boxer, Model: Peugeot Boxer 2018Pages: 232, PDF-Größe: 9.25 MB
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Kontrollen
Diese Kontrollen dienen der Erhaltung eines
guten Betriebszustands Ihres Fahrzeugs.
Erkundigen Sie sich bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder schlagen Sie
im Wartungsplan des Herstellers nach, der
sich in der Mappe mit den Borddokumenten
befindet.
Batterie
Die Batterie ist wartungsfrei.
Prüfen Sie trotzdem regelmäßig den
Anzug der geschraubten Klemmen (bei
den Versionen ohne Schnellverschluss)
und den Sauberkeitszustand der
Anschlüsse.Die mit einem STOP & START-System
ausgestatteten Modelle enthalten eine
bleihaltige
12V-Batterie mit spezieller
T
echnologie und Eigenschaften.
Deren Austausch ist ausschließlich durch
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder in einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorzunehmen.
Luftfilter
Lassen Sie die Batterie vor Beginn des Winters von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
von einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Zur optimalen Reinigung und um ein Einfrieren
zu vermeiden, dar f zum Auffüllen oder Austausch
dieser Flüssigkeit kein Wasser verwendet werden.
Bei winterlichen Temperaturen sollte eine Flüssigkeit
mit Ethylalkohol oder Methanol verwendet werden.
Lesen Sie im Wartungsplan des
Herstellers nach, in welchen Abständen
der Filter ausgetauscht werden muss.
Je nach Umweltbedingungen (hohe
Staubkonzentration in der Luft…) und
Beanspruchung des Fahrzeugs (Fahren im
Stadtverkehr…), tauschen Sie diesen nötigenfalls
doppelt so oft aus .Innenraumfilter
Lesen Sie im Wartungsplan des
Herstellers nach, in welchen Abständen
der Filter ausgetauscht werden muss. Je nach Umweltbedingungen (hohe
Staubkonzentration in der Luft…) und
Beanspruchung des Fahrzeugs (Fahren im
Stadtverkehr…),
tauschen Sie diesen nötigenfalls
doppelt so oft aus .
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem
Motorölwechsel aus.
Lesen Sie im Wartungsplan des
Herstellers nach, in welchen Abständen
der Filter ausgetauscht werden muss.
Par tikelfilter (Diesel)
Ein verschmutzter Innenraumfilter kann die
Leistung der Klimaanlage beeinträchtigen und
unangenehme Gerüche erzeugen.
Zusätzlich zum Katalysator trägt dieser Filter
zur Reinhaltung der Luft bei, indem er die nicht
verbrannten schädlichen Partikel herausfiltert. Auf
diese Weise werden zudem rußhaltige Abgase
vermieden.
7
Praktische Tipps
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Betrieb
Der in der Auspuffanlage eingefügte Filter sorgt
für die Ansammlung der Kohlenstoffpartikel.
Das Motorsteuergerät steuert automatisch und
regelmäßig die Beseitigung der Kohlenstoffpartikel
(Regenerierung).
Der Regenerierungsprozess wird in Abhängigkeit
der Menge der angesammelten Partikel sowie
der Nutzungsbedingungen des Fahrzeugs
ausgelöst. Während der Regenerierungsphase
kann es zu einer Erhöhung der Leerlaufdrehzahl,
zum Einschalten der Kühlerventilatoren, zu einer
erhöhten Rauchentwicklung und zu einer erhöhten
Temperatur an der Abgasanlage kommen, die
jedoch keine Auswirkung auf die Fahrzeugfunktion
und die Umwelt haben.Wenn der Motor über einen längeren
Zeitraum mit sehr niedriger Geschwindigkeit
oder im Leerlauf dreht, kann es am Auspuff
bei Beschleunigung zur Entwicklung von
Wasserdampf kommen. Dieser hat jedoch
keine Auswirkungen auf das Fahrzeug oder
die Umwelt. Aufgrund der erhöhten Temperatur an der
Auspuffanlage, die auf den normalen Betrieb
des Partikelfilters zurückzuführen ist, sollten
Sie Ihr Fahrzeug nicht über entflammbaren
Materialien parken (Gras, trockene Blätter,
Tannennadeln, etc.), um jegliche Brandgefahr
zu vermeiden.
Sättigung/Regenerierung
Bei Sättigungsgefahr des Filters leuchtet
diese Warnleuchte im Kombiinstrument
auf.
Diese Warnung erscheint bei beginnender Sättigung
des Partikelfilters (z. B. bei außergewöhnlich langen
Stadtfahrten: geringe Geschwindigkeit, Stau etc.).
Zur Regenerierung des Filters wird empfohlen –
sobald es der Verkehr zulässt – ca. 15
Minuten lang
mit einer Geschwindigkeit von mindestens 60
km/h
und
einer
Motordrehzahl höher als 2 000 U/min zu
f
ahren (bis die Warnleuchte und/oder die Meldung
erlischt).
Vermeiden Sie es nach Möglichkeit, den Motor
vor Beendigung der Regenerierung des Filters
auszuschalten; wiederholte Unterbrechungen
können zu einem vorzeitigen Verschleiß des
Motoröls führen. Die Regenerierung des Filters sollte
nicht bei stehendem Fahrzeug beendet werden.
Funktionsstörung
Bei anhaltender Anzeige dieser Warnmeldung,
diese bitte keinesfalls ignorieren; die Warnmeldung
weist auf eine Funktionsstörung von Auspuffanlage/
Partikelfilter hin.
Lassen Sie die Anlage bei einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist
vom Fahrstil abhängig, vor allem bei
Fahrzeugen, die im Stadtverkehr
und auf kurzen Strecken eingesetzt
werden. Deshalb kann eine Kontrolle
der Bremsen auf ihren Zustand
auch zwischen den Wartungen des
Fahrzeugs erforderlich sein.
Wenn diese Warnleuchte aufleuchtet,
lassen Sie den Verschleiß der
Bremsbeläge von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder von
einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen.
Praktische Tipps
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Abnutzung der
Bremsscheiben
Bezüglich der Kontrolle des
Abnutzungsgrades der Bremsscheiben
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel Spiel
hat oder wenn man feststellt, dass sie
an Wirksamkeit verloren hat, muss sie
auch zwischen zwei Wartungen neu
eingestellt werden.
Dieses System muss von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüft werden.
Dieselfilter
Der Dieselfilter befindet sich im Motorraum, in der
Nähe des Bremsflüssigkeitstanks.
Wenn diese Warnleuchte aufleuchtet,
muss der Filter entleert werden, um das
Wasser abzulassen.
Sie können den Filter auch regelmäßig
bei jedem Ölwechsel entleeren.
Wasser aus dem Filter ablassenDie HDi-Motoren sind nach modernster
Technik ausgelegt. Jeder Eingriff erfordert
daher besondere Fachkenntnisse, wie sie
Ihnen bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt garantiert wird.
Ver wenden Sie nur von PEUGEOT
empfohlene Produkte oder solche von gleicher
Qualität und mit gleichwertigen Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile wie der
Bremsanlage zu optimieren, hat PEUGEOT
spezielle Produkte ausgewählt und hält diese
für Sie bereit.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit
oder bei winterlichen Bedingungen können
Bremsscheiben und Bremsbeläge mit Raureif
oder Eis beschlagen: die Bremsleistung
kann dadurch beeinträchtigt sein. Treten Sie
wiederholt leicht auf die Bremse, um diese zu
enteisen und zu trocknen.
F
S
chließen Sie einen durchsichtigen Schlauch an
den Entlüftungsschraubenkopf 1
an.
F
S
tecken Sie das andere Ende des transparenten
Schlauchs in einen Behälter.
F
L
ösen Sie die Entlüftungsschraube 2.
F
S
chalten Sie die Zündung ein.
F
W
arten Sie, bis die Speisepumpe nicht mehr
läuft.
F
S
chalten Sie die Zündung aus.
F
Z
iehen Sie die Entlüftungsschraube 2
fe
st.
F
E
ntfernen und entleeren Sie anschließend den
transparenten Schlauch und den Behälter.
F
S
tarten Sie den Motor.
F
V
ergewissern Sie sich, dass keine Lecks
vorhanden sind.
7
Praktische Tipps
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Gefrieren des AdBlue®
AdBlue® friert ab einer Außentemperatur von
ca. -11
°C ein.
Das SCR-System enthält eine Heizvorrichtung
für den AdBlue
®-Tank, die es Ihnen ermöglicht,
bei sehr kalten klimatischen Bedingungen zu
fahren.
Nachfüllen von AdBlue®
Lesen Sie vor dem Nachfüllen die
nachstehenden Vorsichtshinweise aufmerksam
durch.
Einsatz un d Sicherheitshinweise
Bei AdBlue® handelt es sich um eine Harnstoff-
Lösung. Diese Flüssigkeit ist nicht entflammbar, farb-
und geruchlos (an einem kühlen Ort aufbewahren).
Bei Hautkontakt waschen Sie die Haut mit
fließendem Wasser und Seife. Bei Augenkontakt
sofort gründlich mindestens 15
Minuten lang
mit klarem Wasser oder einer speziellen
Augenreinigungslösung spülen. Sollte die Reizung
oder ein Brennen fortbestehen, ziehen Sie bitte
einen Arzt hinzu.
Bei Verschlucken den Mund sofort mit klarem
Wasser ausspülen und viel Wasser trinken.
Unter bestimmten Umständen (z. B. bei hohen
Temperaturen) ist es möglich, dass Ammoniak
freigesetzt wird. Atmen Sie die Dämpfe nicht ein, da
sie die Schleimhäute (Augen, Nase und Rachen)
reizen können.
AdBlue® (Motoren
BlueHDi)
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen Euro-
Norm 6
hat PEUGEOT entschieden, seine Diesel-
Fahrzeuge mit einem Abgasaufbereitungssystem
auszustatten, das sich aus dem SCR-System
(selektive katalytische Reduktion) und einem
Partikelfilter zusammensetzt. Dieses System
bewirkt weder eine Leistungsminderung noch einen
erhöhten Kraftstoffverbrauch.
SCRSystem
Mithilfe von AdBlue®, einer speziellen Flüssigkeit,
die Harnstoff enthält, wandelt der Katalysator bis
zu 85
% des Stickstoffoxids (NOx) in Stickstoff
und Wasser um, also Substanzen, die weder
gesundheits- noch umweltschädlich sind.
Das AdBlue
® befindet sich in einem speziellen Tank
mit einem Fassungsvermögen von ca. 14 Litern.
Dieser Tank ist mit einem Außentankstutzen
ausgestattet und befindet sich hinter der Tankklappe
und unter dem Einfüllstutzen des Kraftstofftanks; er
ist mit einem blauen Deckel verschlossen.
Ein Alarm wird ausgelöst, wenn die verbleibende
Reichweite
unter 2 400 km fällt, d. h. der
R
eservefüllstand erreicht wurde. Ist der AdBlue
®-Tank leer, verhindert die
gesetzlich vorgeschriebene Anlasssperre das
erneute Starten des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems entspricht
der Emissionswert Ihres Fahrzeugs nicht mehr
den Euro- 6 -Vorschriften und Ihr Fahrzeug
verschmutzt die Umwelt.
Bei einer bestätigten Störung des SCR-
Systems wenden Sie sich umgehend an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt: Nach einer
zurückgelegten Strecke von 400
km wird eine
Vorrichtung automatisch ausgelöst, um ein
Starten des Motors zu verhindern.
Praktische Tipps
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AdBlue® dar f nicht in die Hände von Kindern
gelangen und muss in seinem Originalbehälter
oder in seiner Originalflasche aufbewahrt
werden.
Füllen Sie AdBlue
® nicht in einen anderen
Behälter um, da es sonst verunreinigt würde.
AdBlue
® niemals mit Wasser verdünnen.
AdBlue® niemals in den Dieseltank füllen.
Behälter sind bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder bei einer qualifizierten
Fachwerkstatt erhältlich.
Empfehlungen bezüglich
Lagerung
AdBlue® friert ab einer Temperatur von ca. -11 °C
u
nd
verliert seine Eigenschaften ab +25 °C. E
s sollte an einem kühlen Ort und vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahrt werden.
Unter diesen Lagerbedingungen kann die Flüssigkeit
mindestens ein Jahr lang gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie nach dem
vollständigen Auftauen bei Umgebungstemperatur
wieder verwendet werden.
Keine Behälter mit AdBlue
® im Fahrzeug
lagern.
Auffüllen
Bei kaltem Wetter muss zunächst die Temperatur
geprüft werden – sie dar f nicht unter -11 °C betragen.
Ist es kälter, dar f kein AdBlue
® in den Tank gefüllt
werden.
Stellen Sie Ihr Fahrzeug in dem Fall für einige
Stunden an einen wärmeren Ort (Garage), bevor Sie
nachfüllen.
Ausschließlich AdBlue® verwenden, das die Norm
ISO
22241
er füllt.
F
V
ergewissern Sie sich vor dem Nachfüllen, dass
das Fahrzeug auf einer ebenen und geraden
Fläche steht.
F
S
chalten Sie die Zündung aus, um den Motor
auszuschalten, und ziehen Sie den Schlüssel ab. F
Ö
ffnen Sie bei entriegeltem Fahrzeug die
Tankklappe; der blaue Deckel des AdBlue
® -
Tanks befindet sich unter dem schwarzen
Tankdeckel.
F
D
rehen Sie den blauen Deckel um
1/6-Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn.
F
N
ehmen Sie den blauen Deckel nach unten ab.
7
Praktische Tipps
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Tanken
F Setzen Sie die AdBlue®-Zapfpistole hinein
und füllen Sie den Tank, bis die Zapfpistole
automatisch abschaltet. Wichtig:
-
AdBlue
® niemals in den Dieseltank füllen.
-
U
m ein Überlaufen des AdBlue®-Ta n k s z u
vermeiden, wird Folgendes empfohlen:
•
F
üllen Sie mit der AdBlue
®-Flasche
10
bis 13
Liter auf.
Oder:
•
W
enn Sie an einer Tankstelle
nachfüllen, füllen Sie nach dem
ersten automatischen Abschalten der
Zapfpistole nicht weiter auf.
-
I
st der AdBlue
®-Tank Ihres Fahrzeugs
völlig leer – was durch eine entsprechende
Meldung und die Anlasssperre angezeigt
wird – müssen Sie mindestens 4
Liter in
den AdBlue
®-Tank füllen.
Sollten Spritzer der Flüssigkeit AdBlue
®
vorhanden sein, sind diese umgehend mit
kaltem Wasser oder einem feuchten Tuch zu
entfernen.
Bei kristallisierter Flüssigkeit verwenden Sie
zum Entfernen einen Schwamm und warmes
Wasser.
F
Bes
orgen Sie einen AdBlue
®-Behälter oder
eine Flasche. Prüfen Sie das Ver fallsdatum und
lesen Sie die Gebrauchshinweise auf dem Etikett
aufmerksam durch, bevor Sie den Inhalt in den
AdBlue
®-Tank Ihres Fahrzeugs füllen.
Oder: F
S
etzen Sie den blauen Deckel auf den Tank
und drehen Sie ihn um 1/6 -Umdrehung im
Uhrzeigersinn bis zum Anschlag.
F
Sc
hließen Sie die Tankklappe.
Wichtig! Beim Nachfüllen nach einer
Störung aufgrund einer AdBlue
®-Panne
müssen Sie ca. 5
Minuten warten, bevor Sie
die Zündung wieder einschalten. ln dieser Zeit
dürfen weder die Fahrertür geöffnet, noch
das Fahrzeug entriegelt oder der Schlüssel
in das Zündschloss gesteckt werden .
Nach Ablauf dieser Zeit schalten Sie die
Zündung ein und lassen nach weiteren
10
Sekunden den Motor an.
Praktische Tipps
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Provisorisches
Reifenpannenset
Das provisorische Reifenpannenset ist in einer
Tasche verstaut und befindet sich in einer der
vorderen Türstaufächer.
Es besteht aus:
-
e
iner Patrone A , die die Dichtungsflüssigkeit
enthält, mit:
•
e
inem Füllschlauch B ,
•
ei
nem Aufkleber C mit der Aufschrift „max
80
km/h“, den der Fahrer nach der Reparatur
des Reifens an einer sichtbaren Stelle (am
Armaturenbrett) anbringen muss,
-
e
iner Schnellanleitung für das Reifenpannenset,
-
e
inem Kompressor D mit einem Manometer und
Anschlüssen,
-
A
daptern zum Aufpumpen verschiedener
Elemente.
Reifenreparatur
F Ziehen Sie die Handbremse an.
F
S
chrauben Sie die Kappe des Reifenventils ab,
entfernen Sie den Füllschlauch B und schrauben
Sie den Ring E auf das Ventil.
F
S
tarten Sie den Motor.
F
V
ergewissern Sie sich, dass sich der
Schalter F des Kompressors in der Stellung 0
(ausgeschaltet) befindet. F
S
chließen Sie den Stecker G an die
nächstgelegene Strombuchse des Fahrzeugs
an.
F
S
chalten Sie den Kompressor ein, indem Sie den
Schalter F in Stellung I bringen (eingeschaltet).
F
P
umpen Sie den Reifen mit einem Druck von
5
Bar auf.
Für eine exaktere Druckangabe sollte der Druckwert
bei ausgeschaltetem Kompressor am Manometer H
überprüft werden.
8
Bei Pannen und Störungen
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F Sollte der Druck innerhalb von 5 Minuten
nicht auf mindestens 3 bar steigen, trennen
Sie den Kompressor vom Ventil und
vom Stromanschluss und fahren Sie das
Fahrzeug etwa 10
Meter weiter, damit sich die
Sperrflüssigkeit im Reifeninneren verteilt.
F
W
iederholen Sie anschließend den
Pumpvorgang:
•
S
ollte der Druck innerhalb von 10 Minuten
nicht auf mindestens 3
bar steigen, stellen
Sie das Fahrzeug ab: Der Reifen ist zu stark
beschädigt und kann nicht repariert werden.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
•
W
enn Sie einen Druck von 5 bar erreichen,
starten Sie umgehend wieder.
F
H
alten Sie nach etwa 10 Minuten Fahrt wieder
an und prüfen Sie erneut den Reifendruck.
F
S
tellen Sie den korrekten Druckwert gemäß
den Schildern an der Türinnenseite der
Fahrertür wieder her und wenden Sie sich
schnellstmöglich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Dieses Reifenpannenset und die
Austauschpatronen sind bei einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes erhältlich.Prüfen und Wiederherstellen
des Drucks
Der Kompressor kann nur zum Prüfen und
Wiederherstellen des Drucks verwendet werden.
F
K
lemmen Sie den Schlauch I ab und schließen
Sie ihn direkt an das Reifenventil an. Dadurch
wird die Patrone mit dem Kompressor verbunden
und die Sperrflüssigkeit wird nicht eingespritzt.
Falls Luft abgelassen werden muss, verbinden
Sie den Schlauch I mit dem Reifenventil und
drücken Sie auf die gelbe Taste in der Mitte des
Kompressorschalters.
Austausch der Patrone
Gehen Sie beim Austauschen der Dichtungspatrone
wie folgt vor:
F
K
lemmen Sie den Schlauch I ab.
F
D
rehen Sie die auszutauschende Patrone gegen
den Uhrzeigersinn und heben Sie sie an.
F
S
etzen Sie die neue Patrone ein und drehen Sie
sie im Uhrzeigersinn.
F
S
chließen Sie den Schlauch I wieder an und
befestigen Sie den Füllschlauch B wieder an
seiner Stelle.
Die Patrone enthält Ethylenglykol, das
gesundheitsschädlich beim Verschlucken ist
und zu Augenreizungen führt.
Bewahren Sie es außerhalb der Reichweite
von Kindern auf. Entsorgen Sie die Patrone nach Gebrauch
nicht in der freien Natur. Geben Sie sie bei
einer dafür zuständigen Entsorgungsstelle
oder bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes ab.
Bei Pannen und Störungen
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Besonderheit mit pneumatischer
Federung
Wenn das Fahrzeug mit diesem System ausgestattet
ist, müssen Sie, bevor Sie das Fahrzeug mit dem
Wagenheber anheben, den Modus zum Anheben
des Fahrzeugs aktivieren.Bei Fahrzeugen mit dem Lenkrad auf der rechten
Seite befinden sich die Tasten rechts vom Lenkrad.
F
H
alten Sie bei eingeschalteter Zündung
die Tasten 1
und 2
gleichzeitig mindestens
5 Sekunden lang gedrückt.
Ihre Kontrollleuchten bleiben konstant eingeschaltet.
F
H
alten Sie zum Verlassen dieses Modus die
Ta s t e n 1
und 2
gleichzeitig weitere 5
Sekunden
lang gedrückt.
Ihre Kontrollleuchten erlöschen und das System ist
wieder voll funktionsfähig.
Dieser Modus wird automatisch deaktiviert, sobald
das Fahrzeug wieder mehr als 5 km/h fährt.
Ersatzrad
Parken
F Parken Sie das Fahrzeug so, dass es
den Verkehr nicht behindert: auf einem
waagerechten, festen, nicht rutschigen
Untergrund.
F
W
enn die Straße abfallend oder beschädigt ist,
legen Sie ein Objekt unter die Räder, um als
Unterlegkeil zu fungieren.
F
L
egen Sie bei einem Schaltgetriebe den ersten
Gang ein und schalten Sie dann die Zündung
aus, um die Räder zu blockieren.
F
Z
iehen Sie die Feststellbremse an und
überprüfen Sie, dass die Warnleuchte im
Kombiinstrument aufleuchtet.
F
S
tellen Sie unbedingt sicher, dass die Insassen
ausgestiegen sind und sich in einem sicheren
Bereich aufhalten.
F
Z
iehen Sie die Warnweste an und signalisieren
Sie, dass das Fahrzeug manövrierunfähig
ist, indem Sie die Werkzeuge verwenden, die
in dem Land, in dem Sie fahren, gesetzlich
vorgeschrieben sind (Warndreieck,
Warnleuchten, usw.).
F
S
tatten Sie sich mit den entsprechenden
Werkzeugen aus. Sobald Ihr Fahrzeug ordnungsgemäß gesichert ist,
sollten Sie in folgender Reihenfolge vorgehen:
1 – Nehmen Sie die Werkzeuge heraus
2 – Nehmen Sie das Ersatzrad heraus
3 –
Positionieren Sie den Wagenheber
4 – Tauschen Sie das zu reparierende Rad aus
5 – Verstauen Sie das zu reparierende Rad
1 – Nehmen Sie die Werkzeuge heraus
Diese befinden sich in einer Werkzeugbox unter
dem Beifahrersitz.
F
D
rehen Sie den Knopf um eine
Viertelumdrehung und ziehen Sie die Box
heraus.
F
D
rücken Sie nach Gebrauch auf den Knopf und
drehen Sie ihn um eine Vierteldrehung, um die
Box zu arretieren.
8
Bei Pannen und Störungen
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A.Langer Steckschlüsseleinsatz
B. Stange
C. Wagenheber
D. Radschlüssel
E. Schraubenzieher (Griff und Aufsätze)
F. Abnehmbare Abschleppöse
2 – Nehmen Sie das
Ersatzrad aus seinem
Fach heraus
Heben Sie das Fahrzeugheck an, um den
Vorgang zu erleichtern. Das Reser verad ist auf Ihr Fahrzeug
abgestimmt. Ver wenden Sie es deshalb nicht
auf anderen Fahrzeugmodellen.
Verwenden Sie auch keine Ersatzräder, die
von einem anderen Fahrzeugmodell sind.
Diese Anleitung gilt auch für die Bolzen.
Bei Stahlfelgen :
H. Griff
I. Halterung Bei
Aluminiumfelgen:
H. Griff
I. Halterung
J. Stütze
K. Bolzen
Bei Pannen und Störungen