Seat Mii electric 2013 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: SEAT, Model Year: 2013, Model line: Mii electric, Model: Seat Mii electric 2013Pages: 229, PDF-Größe: 4.27 MB
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Fahrerassistenzsysteme
ESP* irgendeine Unterstützung geben kann,
wird das System keine Unterstützung ermög-
lichen können.
In das ESP* sind die Systeme ABS, BAS, ASR
und EDS integriert. Das ESP* ist immer einge-
schaltet 1)
.
Antiblockiersystem (ABS)
Das ABS kann ein Blockieren der Räder beim
Bremsen bis kurz vor Fahrzeugstillstand ver-
hindern und unterstützt den Fahrer das Fahr-
zeug zu lenken und die Kontrolle zu behal-
ten. Das bedeutet, dass das Fahrzeug auch
bei einer Vollbremsung weniger dazu neigt
zu schleudern:
● Das Bremspedal kräftig treten und halten.
Den Fuß nicht vom Bremspedal nehmen oder
die Kraft auf das Bremspedal reduzieren!
● Nicht das Bremspedal „pumpen“ oder den
Druck auf das Bremspedal verringern!
● Fahrzeug lenken, während das Bremspedal
kräftig getreten wird.
● Beim Loslassen des Bremspedals oder
beim Reduzieren der Kraft auf das Bremspe-
dal schaltet sich das ABS ab.
Der Regelvorgang des ABS macht sich durch
eine pulsierende Bewegung des Bremspe-
d a
ls sowie Geräusche bemerkbar. Es darf nicht erwartet werden, dass das ABS unter
al-
len
Umständen den Bremsweg verkürzt. Die-
ser kann auf Kies, bei Neuschnee oder auf
eisigem bzw. rutschigem Untergrund sogar
noch länger werden.
Bremsassistent (BAS)
Der Bremsassistent kann helfen, den Brems-
weg zu reduzieren. Der Bremsassistent ver-
stärkt die Bremskraft, wenn der Fahrer in Not-
bremssituationen das Bremspedal schnell
tritt. In folge dessen wird sehr schnell der vol-
le Bremsdruck aufgebaut, die Bremskraft ver-
stärkt und der Bremsweg verkürzt. Dadurch
wird das ABS schneller und effektiver akti-
viert.
¡
Nicht den Druck auf das Bremspedal verrin-
gern! Beim Loslassen des Bremspedals oder
beim Reduzieren der Kraft auf das Bremspe-
dal schaltet der Bremsassistent die Brems-
kraftverstärkung von selbst aus.
Antriebsschlupfregelung (ASR) bzw. Traction
Control (TC)
ASR bzw. TC verringert die Antriebskraft des
Motors bei durchdrehenden Rädern und
passt die Antriebskraft den Fahrbahnverhält-
nissen an. Durch ASR bzw. TC wird selbst bei
ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das An- fahren, Beschleunigen und Bergauffahren er-
leichtert.
Elektronische Differenzialsperre (EDS)
Die EDS steht bei normalen Geradeausfahr-
ten zu Verfügung. EDS bremst ein durchdre-
hendes Rad ab und überträgt die Antriebs-
kraft auf das andere Antriebsrad. Damit die
Scheibenbremse des abgebremsten Rads
nicht überhitzt, schaltet sich die EDS bei un-
gewöhnlich starker Beanspruchung automa-
tisch aus. Sobald die Bremse abgekühlt ist,
schaltet sich die EDS automatisch wieder ein.
ACHTUNG
Schnelles Fahren auf eisigen, rutschigen oder
nassen Straßen kann zum Verlust der Fahr-
zeugkontrolle und zu schweren Verletzungen
des Fahrers und der Mitfahrer führen.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,
Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen anpassen. Trotz des erhöhten Sicher-
heitsangebots durch die Bremsassistenzsys-
teme ABS, BAS, EDS, ASR, TC und ESP* dür-
fen Sie kein Sicherheitsrisiko eingehen.
● Bremsunterstützende Systeme können die
physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht
überwinden. Rutschige und nasse Straßen
bleiben auch mit ESP* und den anderen Sys-
temen sehr gefährlich. »1)
Je nach Ausführung.
109
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Bedienung
●
Zu schnelles Fahren auf nassen Fahrbahnen
kann dazu führen, dass die Räder den Kon-
takt zur Fahrbahn verlieren und „aufschwim-
men“. Ein Fahrzeug kann nicht gebremst, ge-
lenkt und kontrolliert werden, wenn es den
Kontakt zur Fahrbahn verloren hat.
● Bremsunterstützende Systeme können ei-
nen Unfall nicht verhindern, wenn bspw. zu
dicht aufgefahren oder zu schnell für die je-
weiligen Fahrsituation gefahren wird.
● Obwohl die bremsunterstützenden Syste-
me sehr wirksam sind und in schwierigen
Fahrsituationen helfen das Fahrzeug zu kon-
trollieren, immer bedenken, dass die Fahrsta-
bilität von der Haftung der Reifen abhängt.
● Beim Beschleunigen auf glatter Fahrbahn
(z.B auf Eis oder Schnee) vorsichtig Gas ge-
ben. Auch mit bremsunterstützenden Syste-
men können Räder durchdrehen, was zum
Verlust der Fahrzeugkontrolle führen kann. ACHTUNG
Die Wirksamkeit des ESP* kann maßgeblich
reduziert sein, wenn andere Komponenten
und Systeme, die die Fahrdynamik betreffen,
nicht ordnungsgemäß gewartet wurden bzw.
nicht funktionsfähig sind. Dies bezieht sich
auch, aber nicht nur auf die Bremsen, Reifen
und andere zuvor genannte Systeme.
● Immer daran denken, dass Umbauten und
Veränderungen am Fahrzeug sich auf Funkti-
on von ABS, BAS, ASR, TC, EDS und ESP* aus-
wirken können. ●
Änderungen an der Federung des Fahrzeugs
oder der Einsatz von nicht freigegebenen
Räder-Reifen-Kombinationen können sich auf
Funktion von ABS, BAS, ASR, TC, EDS und
ESP* auswirken und ihre Wirksamkeit redu-
zieren.
● Die Wirksamkeit des ESP* wird ebenso
durch den Gebrauch geeigneter Reifen be-
stimmt ››› Seite 166. Hinweis
● Nur wenn alle vier Räder gleich bereift sind,
können das ESP*, die ASR bzw. die TC stö-
rungsfrei arbeiten. Unterschiedliche Abrol-
lumfänge der Reifen können zu einer uner-
warteten Reduzierung der Motorleistung füh-
ren.
● Bei einer Störung des ABS fallen auch
ESP*, ASR, TC und EDS aus.
● Bei Regelvorgängen der beschriebenen
Systeme können Betriebsgeräusche auftre-
ten. Parkdistanzkontrolle*
Einleitung zum Thema Die Park-Distanz-Kontrolle unterstützt den
Fahrer beim Rangieren und Einparken. Nähert
sich das Fahrzeug im hinteren Bereich einem
Hindernis, ertönt ein Intervallton. Je kürzer
der Abstand wird, desto kürzer werden die In-tervalle. Wenn das Hindernis sehr nahe ist,
ertönt ein Dauerton.
Wenn beim Dauerton noch näher an das Hin-
dernis gefahren wird, ist das System nicht
mehr in der Lage den Abstand zu messen.
Die Sensoren im hinteren Stoßfänger senden
und empfangen Ultraschallwellen. Während
der Laufzeit der Ultraschallwellen (Senden,
Reflektieren an Hindernissen und Empfan-
gen) berechnet das System kontinuierlich
den Abstand zwischen Stoßfänger und Hin-
dernis.
ACHTUNG
Der Park-Distanz-Kontrolle kann die Aufmerk-
samkeit des Fahrers nicht ersetzen.
● Sensoren haben tote Bereiche, in denen
Personen und Objekte nicht erfasst werden
können.
● Immer das Umfeld des Fahrzeugs beobach-
ten, da Kleinkinder, Tiere und Gegenstände
von den Sensoren nicht in jedem Fall erkannt
werden.
● Bestimmte Oberflächen von Gegenständen
und Kleidung können die Signale der Parkdis-
tanzkontrollsensoren nicht reflektieren. Die-
se Gegenstände und Personen, die solche
Kleidung tragen können nicht oder nur fehler-
haft vom System erkannt werden.
● Externe Schallquellen können die Signale
der Parkdistanzkontrollsensoren beeinflus-
sen. Unter bestimmten Umständen können 110
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Fahrerassistenzsysteme
dabei keine Personen und keine Gegenstände
erkannt werden.
VORSICHT
● Gegenstände wie z. B. Anhängerdeichseln,
dünne Stangen, Zäune, Pfosten, Bäume und
offene oder sich öffnende Heckklappen wer-
den unter Umständen von den Sensoren nicht
erfasst und können zu einer Beschädigung
des Fahrzeugs führen.
● Wenn die Parkdistanzkontrolle ein Hinder-
nis bereits durch Warnungen erkannt und ge-
meldet hat, können beim Annähern des Fahr-
zeugs besonders niedrige oder hohe Hinder-
nisse aus dem Messbereich der Parkdistanz-
kontrolle verschwinden und nicht mehr er-
kannt werden. Diese Objekte werden somit
auch nicht mehr gemeldet. Wenn die War-
nung der Parkdistanzkontrolle ignoriert wird,
kann es zu erheblichen Beschädigungen am
Fahrzeug kommen.
● Die Sensoren im Stoßfänger können durch
Stöße, z. B. beim Einparken, verstellt oder
beschädigt werden.
● Zur korrekten Funktion des Systems die
Sensoren in den Stoßfängern sauber, schnee-
und eisfrei halten und nicht durch Aufkleber
oder andere Gegenstände abdecken.
● Bei der Reinigung der Sensoren mit einem
Hochdruckreiniger oder Dampfstrahler die
Sensoren nur kurzzeitig direkt besprühen
und immer einen Abstand größer als 10 cm
einhalten. ●
Geräuschquellen können zu Fehlmeldungen
der Parkdistanzkontrolle führen, z. B. Park-
distanzkontrollen anderer Fahrzeuge, Induk-
tionsschleifen oder Baumaschinen.
● Nachträglich am Fahrzeug montierte An-
bauteile, wie z. B. Fahrradträger, können die
Funktion der Parkdistanzkontrolle beein-
trächtigen. Parkdistanzkontrolle
Abb. 85
Sensoren der Parkdistanzkontrolle
im hinteren Stoßfänger. Die drei Sensoren der Parkdistanzkontrolle
befinden sich im hinteren Stoßfänger
››› Abb. 85 .
P ark
distanzkontrolle ein- und ausschalten
● Einschalten: Bei eingeschalteter Zündung
Rück
wärtsgang einlegen. Ein kurzer Signal-
ton bestätigt, dass die Parkdistanzkontrolle
aktiviert und betriebsbereit ist. ●
Ausschalten: Rückwärtsgang herausneh-
men.
Be
sonderheiten der Parkdistanzkontrolle
● Die Parkdistanzkontrolle registriert Wasser
auf den Sensoren in einigen Fällen als Hin-
dernis.
● Bei gleich bleibendem Abstand wird der
Warnton nach einigen Sekunden leiser. Wenn
der Dauerton ertönt, bleibt die Lautstärke
konstant.
● Sobald sich das Fahrzeug vom Hindernis
entfernt, schaltet sich der Intervallton auto-
matisch aus. Bei erneuter Annäherung schal-
tet er sich wieder ein.
● Ein SEAT-Händler kann die Lautstärke der
Warntöne einstellen. Hinweis
Eine Funktionsstörung der Parkdistanzkon-
trolle wird durch einen kurzen, etwa 3 Sekun-
den langen Dauerton beim ersten Einschalten
angezeigt. Die Parkdistanzkontrolle umge-
hend von einem Fachbetrieb prüfen lassen. 111
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Bedienung
Optisches Parksystem* (OPS) Abb. 86
Bildschirmanzeige des OPS: A Hin-
dernis im Kollisionsbereich erkannt. B Hin-
dernis im Segment erkannt. C Abgetasteter
Bereich hinter dem Fahrzeug. Das optische Parksystem ist eine Ergänzung
der Parkdistanzkontrolle
››› Seite 111 .
Am Di s
play des SEAT Portable Systems (von
SEAT geliefert) wird der hinter dem Fahrzeug
von Sensoren abgetastete Bereich darge-
stellt. Mögliche Hindernisse werden relativ
zum Fahrzeug angezeigt ››› .
FunktionHandlung
Anzeige ein-
schalten:Parkdistanzkontrolle
››› Seite 111
einschalten. OPS wird automatisch
aktiviert.
Anzeige automa-
tisch ausschal-
ten:Funktionstaste im Bildschirm
des tragbaren Navigationsgeräts an-
tippen.
FunktionHandlung
Anzeige automa-
tisch ausschal-
ten:Rückwärtsgang herausnehmen. Abgetastete Bereiche
Der Bereich hinter dem Fahrzeug
››› Abb. 86 C wird bis zu einem Abstand von
etwa 150 cm und etwa 60 cm zur Seite abge-
tastet.
Bildschirmanzeige
Die angezeigte Grafik stellt die überwachten
Bereiche in mehreren Segmenten dar. Je
mehr sich das Fahrzeug einem Hindernis an-
nähert, umso dichter rückt das Segment an
das dargestellte Fahrzeug A bzw.
B . Spä-
testens wenn das vorletzte Segment ange-
zeigt wird, ist der Kollisionsbereich erreicht.
Nicht weiterfahren!
Entfernung des
Fahrzeugs zum
Hindernisakusti- sches
SignalBeim Farbdisplay: Segmentfarbe bei erkanntem Hin- dernis
nach:
etwa 31 -150 cmIntervall-tongelb
nach:
etwa 0 -30 cmDauertonrot ACHTUNG
Nicht durch die am Bildschirm angezeigten
Bilder vom Verkehrsgeschehen ablenken las-
sen. Hinweis
● SEAT empfiehlt, den Umgang mit der Park-
distanzkontrolle an einem verkehrsberuhig-
ten Ort oder Parkplatz zu üben, um mit dem
System und den Funktionen vertraut zu wer-
den.
● Es dauert bis zu 5 Sekunden, bis der von
Sensoren abgetastete Bereich im Bildschirm
des tragbaren Navigationsgeräts dargestellt
wird.
● Weitere Informationen zum tragbaren Navi-
gationsgerät (von SEAT geliefert) der Bedie-
nungsanleitung im Gerät entnehmen ››› Sei-
te 129. Fahrgeschwindigkeit*
(Geschwindigkeitsregelanlage -
GRA)
Einleitung zum Thema Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hilft,
eine individuell gespeicherte Geschwindig-
keit bei einer Vorwärtsfahrt ab etwa 20 km/h
(15 mph) konstant zu halten.
112
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Fahrerassistenzsysteme
Die GRA verzögert nur durch Gaswegnahme,
nicht durch Bremseingriff ››› .
ACHTUNG
Wenn es nicht möglich ist, sicher mit ausrei-
chendem Abstand und konstanter Geschwin-
digkeit zu fahren, kann das Verwenden der
Geschwindigkeitsregelanlage Unfälle und
schwere Verletzungen verursachen.
● Niemals die GRA bei dichtem Verkehr, bei
zu geringem Abstand, auf steilen, kurvenrei-
chen, rutschigen Strecken, wie z. B. Schnee,
Eis, Nässe oder Rollsplitt, und auf überflute-
ten Straßen verwenden.
● Niemals die GRA im Gelände oder auf nicht
befestigten Straßen benutzen.
● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand
zu vorausfahrenden Fahrzeugen immer den
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-
hältnissen anpassen.
● Um eine unbeabsichtigte Geschwindig-
keitsregelung zu vermeiden, die GRA immer
nach der Benutzung ausschalten. ●
Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-
schwindigkeit wieder aufzunehmen, wenn die
Geschwindigkeit für die gerade bestehenden
Straßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhält-
nisse zu hoch ist.
● Bei Fahrten im Gefälle kann die GRA die
Fahrzeuggeschwindigkeit nicht konstant hal-
ten. Durch das Eigengewicht des Fahrzeugs
kann sich die Geschwindigkeit erhöhen. He-
runterschalten oder Fahrzeug mit der Fuß-
bremse abbremsen. KontrollleuchteLeuch-
tet aufMögliche Ursache
Geschwindigkeitsregelanlage regelt die Ge-
schwindigkeit.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden. ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten
kann zum Liegenbleiben im Straßenverkehr,
zu Unfällen und schweren Verletzungen füh-
ren.
● Niemals aufleuchtende Warnleuchten miss-
achten. VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
leuchten kann zu Fahrzeugbeschädigungen
führen. 113
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Bedienung
Geschwindigkeitsregelanlage bedienen Abb. 87
Blinker- und Fernlichthebel links an
der Lenksäule: Tasten und Schalter der GRA.FunktionSchalterposition, Schalterbedienung ››› Abb. 87Aktion
GRA einschalten.Schalter B in Stellung .System wird eingeschaltet. Nach dem Einschalten ist keine
Geschwindigkeit gespeichert und es erfolgt noch keine Rege-
lung.
GRA aktivieren.Taste A im Bereich drücken.Aktuelle Geschwindigkeit wird gespeichert und geregelt.
GRA vorübergehend abschalten.Stellen Sie den Schalter B auf die Position .
ODER: betätigen Sie das Brems- oder Kupplungspedal.Regelung wird vorübergehend abgeschaltet. Die Geschwin-
digkeit bleibt gespeichert.
GRA-Regelung wieder aufneh-
menTaste A im Bereich drücken.Die gespeicherte Geschwindigkeit wird wieder aufgenommen
und geregelt.
Gespeicherte Geschwindigkeit
erhöhen (während GRA-Rege-
lung).Taste A im Bereich kurz drücken, um die Geschwindigkeit in kleinen Schrit-
ten von 1 km/h (1 mph) und speichern Sie sie.
Fahrzeug beschleunigt aktiv bis zum Erreichen der neu ge-
speicherten Geschwindigkeit.
Taste A im Bereich lang gedrückt halten, um die Geschwindigkeit kontinu-
ierlich bis zum Loslassen zu erhöhen und zu speichern. 114
Page 117 of 229
FahrerassistenzsystemeFunktionSchalterposition, Schalterbedienung
››› Abb. 87Aktion
Gespeicherte Geschwindigkeit
reduzieren (während GRA-Rege-
lung).Taste A im Bereich kurz drücken, um die Geschwindigkeit in kleinen Schrit-
ten von 1 km/h (1 mph) und speichern Sie sie.Geschwindigkeit wird ohne Bremseingriff durch Gaswegnah-
me bis zum Erreichen der neu gespeicherten Geschwindigkeit
reduziert.
Taste A im Bereich lang drücken, um die gespeicherte Geschwindigkeit kon-
tinuierlich bis zum Loslassen zu reduzieren und zu speichern.
GRA abschaltenSchalter B in Stellung .System wird ausgeschaltet. Die gespeicherte Geschwindigkeit
wird gelöscht. Bergabfahren mit der GRA
Wenn die GRA bergab die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs nicht konstant halten kann,
Fahrzeug mit der Fußbremse abbremsen und
ggf. herunterschalten.
Automatische Abschaltung
GRA-Regelung wird automatisch abgeschaltet
oder vorübergehend unterbrochen:
● Wenn vom System ein Fehler festgestellt
wird, der die Funktion der GRA beeinträchti-
gen könnte.
● Wenn längere Zeit durch Gasgeben am Gas-
pedal schneller als die gespeicherte Ge-
schwindigkeit gefahren wird.
● Wenn das Brems- oder Kupplungspedal ge-
treten wird.
● Wenn beim Schaltgetriebe der Gang ge-
wechselt wird.
● Wenn der Airbag auslöst. Safety Assist* (City-Safety-
Assistent)
Einleitung zum Thema Die City-Safety-Assistent erfasst Verkehrssitu-
ationen bis zu einer Entfernung von etwa
10 Metern vor dem Fahrzeug in einem Fahr-
geschwindigkeitsintervall von etwa
5-30 km/h (3-19 mph).
Wenn das System eine mögliche Kollision mit
einem vorausfahrenden Fahrzeug erkennt,
wird das Fahrzeug auf eine mögliche Not-
bremsung vorbereitet
››› .
Wenn der Fahrer nicht auf eine drohende Kol-
lision reagiert, kann das System das Fahr-
zeug automatisch abbremsen, um die Ge-
schwindigkeit für eine mögliche Kollision zu
verringern. Dadurch kann das System helfen,
die Folgen eines Unfalls zu mindern.
Stellt der City-Safety-Assistent fest, dass der
Fahrer bei einer drohenden Kollision nur un- zureichend bremst, kann das System die
Bremskraft erhöhen, um die Geschwindigkeit
für eine mögliche Kollision zu verringern. Da-
durch kann das System helfen, die Folgen ei-
nes Unfalls zu mindern.
ACHTUNG
Die intelligente Technik des City-Safety-As-
sistent kann die physikalisch und systembe-
dingt vorgegebenen Grenzen nicht überwin-
den. Das erhöhte Komfortangebot durch den
City-Safety-Assistent darf niemals dazu ver-
leiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen. Die
Verantwortung für rechtzeitiges Bremsen
liegt immer beim Fahrer.
● Der City-Safety-Assistent kann Unfälle und
schwere Verletzungen nicht eigenständig ver-
hindern.
● Der City-Safety-Assistent kann in komple-
xen Fahrsituationen ungewollte Bremseingrif-
fe durchführen, z. B. bei sehr knapp einscher-
enden Fahrzeugen. » 115Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Bedienung
ACHTUNG
Ein Einbeziehen des City-Safety-Assistent in
das eigene Fahrverhalten kann Unfälle und
schwere Verletzungen verursachen. Das Sys-
tem kann die Aufmerksamkeit des Fahrers
nicht ersetzen.
● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand
zu vorausfahrenden Fahrzeugen immer den
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-
hältnissen anpassen.
● Der City-Safety-Assistent reagiert nicht auf
Personen, Tiere, querende oder auf der glei-
chen Fahrspur entgegenkommende Fahrzeu-
ge.
● Wenn nach Auslösung des City-Safety-As-
sistent das Fahrzeug anrollt, das Fahrzeug
mit der Fußbremse abbremsen. VORSICHT
Wenn der Verdacht besteht, dass der Radar-
sensor für den City-Safety-Assistent beschä-
digt wurde, diese Funktion ausschalten. Da-
durch können Folgeschäden vermieden wer-
den. ● Reparaturarbeiten am Radarsensor erfor-
dern besondere Sachkenntnisse. SEAT emp-
fiehlt den Besuch bei einem SEAT-Betrieb. Hinweis
● Wenn der City-Safety-Assistent einen
Bremsvorgang auslöst, verkürzt sich der Pe- dalweg des Bremspedals. Dadurch fühlt sich
das Bremspedal „härter“ an.
● Automatische Bremseingriffe des City-Safe-
ty-Assistent können durch Betätigung des
Kupplungspedals, des Gaspedals oder durch
Lenkeingriff abgebrochen werden.
● Während des automatischen Bremsvor-
gangs durch den City-Safety-Assistent treten
möglicherweise ungewohnte Geräusche auf.
Diese sind normal und werden von der Brems-
anlage verursacht. Warn- und Kontrollleuchte
Der City-Safety-Assistent ist nach jedem Ein-
schalten der Zündung eingeschaltet. Es er-
folgt keine gesonderte Anzeige.
Wenn der City-Safety-Assistent ausgeschaltet
ist, arbeitet oder ein Fehler im System vor-
liegt, wird dies durch eine Kontrollleuchte im
Display des Kombiinstruments angezeigt.Leuchtet
aufmögliche Ursa-
che ››› Abhilfe
Der City-Safety-As-
sistent wurde über
die Taste
›››
Abb. 90 einge-
schaltet.
Kontrollleuchte ver-
löscht nach 5 Sekun-
den automatisch.
Blinktmögliche Ursa-
che ››› Abhilfe
Schnell: Der City-
Safety-Assistent
bremst oder hat
automatisch ge-
bremst.
Kontrollleuchte ver-
löscht automatisch.
Langsam: Der City-
Safety-Assistent
ist gegenwärtig
nicht verfügbar.
Bei Fahrzeugstill-
stand Motor abstel-
len und erneut star-
ten. Gegebenenfalls
Sichtprüfung des Ra-
darsensors durch-
führen (Verschmut-
zung, Vereisung)
›››
in Radarsensor
auf Seite 117. Bei
dauerhafter Nicht-
verfügbarkeit Fach-
betrieb aufsuchen
und System prüfen
lassen.
Innerhalb des
Funktionsbereichs
von 5-30 km/h
(3-19 mph): Der
City-Safety-Assis-
tent wurde über
die Taste
››› Abb. 90 ausge-
schaltet.
Den City-Safety-As-
sistent über die Tas-
te
››› Abb. 90
einschalten. Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
116
Page 119 of 229
Fahrerassistenzsysteme
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten
kann zum Liegenbleiben im Straßenverkehr,
zu Unfällen und schweren Verletzungen füh-
ren.
● Niemals aufleuchtende Warnleuchten miss-
achten.
● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-
lich und sicher ist. VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
leuchten kann zu Fahrzeugbeschädigungen
führen. Radarsensor
Abb. 88
An der Frontscheibe: Radarsensor für
den City-Safety-Assistent. Abb. 89
Erfassungsbereich des Radarsen-
sors. Mit einem Radarsensor an der Frontscheibe
››› Abb. 88 erkennt das System Verkehrssitua-
tionen v
or dem Fahrzeug.
Vorausfahrende Fahrzeuge können damit bis
zu einer Entfernung von etwa 10 Metern er-
kannt werden. ACHTUNG
Der Laserstrahl des Radarsensors kann zu
schweren Augenverletzungen führen.
● Niemals mit einem Abstand von weniger als
100 mm mit optischen Geräten, z. B. Sucher-
kamera, Mikroskop oder Vergrößerungsglas,
in den Radarsensor sehen.
● Dabei beachten, dass der Laserstrahl auch
aktiv sein kann, wenn der City-Safety-Assis-
tent ausgeschaltet oder nicht verfügbar ist.
Der Laserstrahl ist für das menschliche Auge
nicht sichtbar! VORSICHT
Wenn die Frontscheibe im Bereich des Laser-
sensors verschmutzt oder vereist ist,
z. B. durch Regen, Gischt oder Schnee, kann
dies zum Ausfall des City-Safety-Assistent
führen. ● Den Bereich des Radarsensors immer von
Verschmutzung und Vereisung frei halten.
● Schnee mit einem Handfeger und Eis bevor-
zugt mit einem lösungsmittelfreien Entei-
sungsspray entfernen. VORSICHT
Eine beschädigte Frontscheibe im Bereich des
Radarsensors kann zum Ausfall des City-Sa-
fety-Assistent führen. ● Frontscheibe mit Kratzern, Rissen oder
Steinschlägen im Bereich des Radarsensors
erneuern lassen. Dazu nur eine durch SEAT
freigegebene Frontscheibe verwenden. Repa-
raturen (z. B. bei Beschädigung durch Stein-
schlag) sind nicht zulässig.
● Beim Austausch der Scheibenwischerblät-
ter nur durch SEAT freigegebene Scheibenwi-
scherblätter verwenden.
● Bereich des Radarsensors an der Front-
scheibe nicht lackieren oder durch Aufkleber
oder Ähnliches verdecken. 117
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Bedienung
Funktion Abb. 90
Im unteren Teil der Mittelkonsole:
Taste für den City-Safety-Assistent. Ein- und Ausschalten des City-Safety-
Assistent
●
Taste ››› Abb. 90 in der Mittelkonsole drü-
c k
en.
Bei eingeschaltetem City-Safety-Assistent
leuchtet im Kombiinstrument die Kontroll-
leuchte innerhalb des Funktionsbe-
reichs auf, d. h. bei einer Geschwindigkeit
von 5-30 km/h (3-19 mph).
Ausschalten des City-Safety-Assistent in
folgenden Situationen
In folgenden Situationen wird die Ausschal-
tung des City-Safety-Assistent empfohlen
››› :
● Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird. ●
Wenn mit dem Fahrzeug durch eine Wasch-
anlage gefahren wird.
● Wenn sich das Fahrzeug auf einem Rollen-
prüfstand befindet.
● Wenn der Radarsensor defekt ist.
● Nach Gewalteinwirkung auf den Radarsen-
sor.
● Bei Fahrten durchs Gelände (überhängende
Äste).
● Wenn Objekte in den Bereich über der Mo-
torhaube ragen, z. B. weit nach vorn ragende
Dachbeladung.
● Wenn die Frontscheibe im Bereich des Ra-
darsensors beschädigt ist. ACHTUNG
Wenn der City-Safety-Assistent nicht bei den
genannten Situationen ausgeschaltet wird,
können Unfälle und schwere Verletzungen die
Folge sein.
● City-Safety-Assistent in kritischen Situatio-
nen ausschalten. Besondere Fahrsituationen
Abb. 91
A: Fahrzeug im Bereich einer Kurve.
B: Vorausfahrender Motorradfahrer außerhalb
des Wirkungsbereichs des Radarsensors. Abb. 92
Fahrspurwechsel anderer Fahrzeuge.118